CH702178B1 - Test-Anschlussplattform mit mehreren Anschlussplattengruppen. - Google Patents

Test-Anschlussplattform mit mehreren Anschlussplattengruppen. Download PDF

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CH702178B1
CH702178B1 CH00466/11A CH4662011A CH702178B1 CH 702178 B1 CH702178 B1 CH 702178B1 CH 00466/11 A CH00466/11 A CH 00466/11A CH 4662011 A CH4662011 A CH 4662011A CH 702178 B1 CH702178 B1 CH 702178B1
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Tu Jiankun
Chi Minyan
Yin Ying
Gong Jiangjiang
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Shanghai Electric Cable Res Inst
Shanghai Secri Optical & Electric Cable Co Ltd
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Abstract

Die vorliegende Erfindung offenbart eine Test-Anschlussplattform mit mehreren Anschlussplattengruppen, die zumindest zwei Anschlussplattengruppen umfasst. Erfindungsgemäss können zwei oder mehr Anschlussplattengruppen vorhanden sein, die identisch aufgebaut sein können, um die Prüfung zu vereinfachen und die Prüfdauer zu verkürzen. Sie können aber auch unterschiedlich aufgebaut sein, um eine Anpassung an unterschiedliche Prüfbedingungen zu ermöglichen.

Description

Gebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte Klemmvorrichtung zum Testen eines Kabels auf seine Kenngrössen, insbesondere auf eine schnell anschliessbare Anschlussplattform zum Testen auch von solchen Kabeln, welche höhere Anforderungen an die Frequenz stellen.
Technischer Hintergrund
[0002] Bei einer Anschlusseinrichtung zum Testen von Kabeln hängen die Prüfbedingungen für die Kabel vom jeweiligen Aufbau der Klemmvorrichtung ab. Je höher eine Testfrequenz ist, um so kleiner muss die Abisolierlänge eines Kabels sein. So muss die Anschlusseinrichtung höhere Anforderungen im Hinblick auf den Gesamtaufbau und die Abschirmleistung erfüllen.
[0003] Eine solche Kabeltestplattform ist z.B. aus dem chinesischen Gebrauchsmuster mit der Veröffentlichungsnummer CN 2 709 992 Y bekannt, wobei ein Quetschanschluss hergestellt wird. Die Kabeltestplattform umfasst einen am Boden befindlichen Testgrundkörper, in dem ein mit den Leitungen im Boden verbundener Innenraum ausgebildet ist. In diesem Innenraum sind eine Klemmvorrichtung, eine mit den Prüfleitungen im Boden verbundene Platine und der Abschirmstoff aufgenommen. Dabei befindet sich die Platine im Unterteil des Innenraums und die Klemmvorrichtung oberhalb der Platine. An der Klemmvorrichtung sind wiederum Drucktaster und Kabelverbinder angebracht. Zum Anschluss eines Kabels wird dieses von aussen zwischen die Klemmvorrichtung und die Platine geführt. Durch Herunterdrücken der Klemmvorrichtung mittels Drucktaster wird die Kontaktfeder im Kabelverbinder geöffnet, damit die Adernpaare des Kabels in die Anschlussöffnung hineinragen können. Wird die Kraft vom Drucktaster genommen, wird die Feder geschlossen, so dass die Adernpaare sicher vom Kabelverbinder gehalten und an der Platine befestigt werden. Nach der Prüfung reicht ein Drücken des Drucktasters aus, um die Adernpaare herauszuziehen. Die Klemmvorrichtung kann in einer Vielzahl vorliegen und ist ggf. aufgefächert angeordnet. So können die verschiedenen Adernpaare eines Kabels sequenziell in den Innenraum eingesteckt und über die Klemmvorrichtungen im Innenraum mit den Prüfleitungen verbunden werden. Der Innenraum selber und der Abschirmstoff im Innenraum wirken sich abschirmend aus.
[0004] Eine derartige Prüfplattform ermöglicht es, Adernpaare schnell zu verbinden bzw. zu trennen. Zudem leistet sie auch eine Abschirmung in gewissem Umfang und erfüllt die geforderten Prüfbedingungen für die meisten Kabeltypen. Da aber bei einer derartigen Klemmvorrichtung die Befestigung durch ein Einfügen der Adernpaare in den Innenraum erfolgt, liegt eine erfolgreiche Klemmbefestigung erst dann vor, wenn sich alle Adernpaare bereits im Innenraum befinden. Ist der Raum in der Klemmvorrichtung für das einzusteckende Kabel zu klein, so besteht die Möglichkeit, dass nach dem Einfügen des ersten Adernpaares die übrigen Paare zunächst abgebogen werden müssen, um dann in den Raum eingesteckt zu werden. Dies kann zur Veränderung der Struktur der Adernpaare (z.B. die Abschirmschicht ändert sich) führen, wodurch die HF-Prüfung beeinträchtigt wird. Da dies von der Struktur der jeweiligen Klemmvorrichtung abhängt, lässt sich die Abisolierlänge sehr schwer durch eine strukturelle Modifikation der gesamten Prüfplattform verringern, um eine Anpassung an höhere Frequenzen und entsprechende Anforderungen bezüglich der Abschirmung zu erreichen.
Offenbarung der Erfindung
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine schnell anschliessbare Anschlussplattform zum Testen auch von Kabeln höherer Frequenzen anzubieten, um die jeweiligen Anforderungen an die Prüfbedingungen für Kabel zu erfüllen.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung eine Test-Anschlussplattform mit mehreren Anschlussplattengruppen vor, die zumindest zwei Anschlussplattengruppen umfasst.
[0007] Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Anschlussplatte eine Schnellanschlussplatte und eine HF-Anschlussplatte umfasst, wobei die HF-Anschlussplatte einen Plattenkörper und eine erste Klemmvorrichtung umfasst. Die erste Klemmvorrichtung umfasst eine erste Grundplatte und eine über eine Schwenkachse mit dieser verbundene Deckplatte. Zwischen erster Grundplatte und Deckplatte ist eine Verschlussvorrichtung ausgebildet. In der ersten Grundplatte ist ein Kontaktstück angebracht, während die Deckplatte einen dem Kontaktstück entsprechend positionierten Druckdübel aufweist.
[0008] Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die erste Grundplatte eine erste Ausnehmung umfasst, in der sich das Kontaktstück befindet und in die der Druckdübel der Deckplatte eingreifen kann.
[0009] Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die erste Grundplatte und die Deckplatte an ihren Enden über eine Schwenkachse miteinander verbunden sind, wobei sich die erste Ausnehmung am freien Ende der ersten Grundplatte befindet.
[0010] Weiterhin ist dabei vorgesehen, dass im Plattenkörper der HF-Anschlussplatte eine zweite Ausnehmung ausgebildet ist, in der die erste Klemmvorrichtung verdeckt angeordnet ist.
[0011] Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass mehrere erste Klemmvorrichtungen vorhanden sind, die an der HF-Anschlussplatte in einer Umfangsrichtung verteilt sind.
[0012] Weiterhin ist dabei vorgesehen, dass in der Mitte des Plattenkörpers der HF-Anschlussplatte eine durchgehende Senkbohrung ausgebildet ist.
[0013] Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die HF-Anschlussplatte zusätzlich einen auf die Senkbohrung abgestimmten, ersten Leitersteckzapfen umfasst, in dem eine in die erste Ausnehmung mündende, dritte Ausnehmung ausgebildet ist.
[0014] Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die HF-Anschlussplatte zusätzlich einen auf die Senkbohrung abgestimmten, zweiten Leitersteckzapfen umfasst, in dem eine in die erste Ausnehmung mündende, vierte Ausnehmung und eine mittige Durchgangsöffnung ausgebildet sind.
[0015] Weiterhin ist dabei vorgesehen, dass die HF-Anschlussplatte ferner eine zweite Klemmvorrichtung zum Halten eines Kabels in einer vertikalen Richtung umfasst.
[0016] Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass ein erstes und ein zweites Paneel vorhanden sind, wobei sich die Schnellanschlussplatte am ersten Paneel und die HF-Anschlussplatte am zweiten Paneel befindet.
[0017] Erfindungsgemäss können zum Testen eines Kabels zwei oder mehr Anschlussplattengruppen eingesetzt werden, die identisch aufgebaut sein können, um die Prüfung zu vereinfachen und die Prüfdauer zu verkürzen. Sie können aber auch zur Anpassung an unterschiedliche Prüfbedingungen verschieden aufgebaut sein. Beim Einsatz der Anschlussplattform zum Testen von Kabeln werden Kabel niedrigerer Frequenzen an die Schnellanschlussplatte und Kabel höherer Frequenzen an die HF-Anschlussplatte angeschlossen. Dadurch ist es möglich, je nach zu prüfenden Frequenzen die geeignete Anschlussplatte auszuwählen.
[0018] Bei der Erfindung erfolgt der Anschluss vorzugsweise durch eine Zusammenwirkung von Druckdübel und Kontaktstück: Da in der ersten Ausnehmung ein Kontaktstück angebracht ist, kann das Adernpaar des zu prüfenden Kabels, nachdem es in die erste Ausnehmung eingesteckt worden ist, durch das Schliessen der ersten Klemmvorrichtung vom Druckdübel an das Kontaktstück angepresst und dadurch mit diesem verbunden werden. Hierbei sorgt die Verschlussvorrichtung dafür, einen guten Kontakt zwischen Adernpaar und Kontaktstück aufrechtzuerhalten.
[0019] Die erste Klemmvorrichtung ist vorteilhafterweise klappbar ausgebildet und kann mit einer erhobenen Deckplatte genügenden Raum für das zu verbindende Kabel bieten. Danach reicht ein Herunterdrücken der Deckplatte aus, um jedes Adernpaar in Kontakt mit dem Kontaktstück zu bringen. Gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten Einschub-Klemmvorrichtung wird die Abisolierlänge erheblich reduziert. Dadurch, dass die ersten Klemmvorrichtungen in der Umfangsrichtung verteilt sind und dass die erste Ausnehmung am Frontende der ersten Klemmvorrichtung angeordnet ist, kann vorzugsweise die Abisolierlänge des Kabels weiter verringert werden. Somit eignet sich die vorliegende Erfindung für Prüfungen mit höheren Frequenzen.
[0020] Darüber hinaus wird erfindungsgemäss der Abschirmung hinreichende Aufmerksamkeit geschenkt und durch folgende Massnahmen ein guter Abschirmeffekt sichergestellt: Ineinandergreifen von Druckdübel und erster Ausnehmung, verdeckte Anordnung der gesamten ersten Klemmvorrichtung in der zweiten Ausnehmung der HF-Anschlussplatte, und Abstimmung der mittigen Senkbohrung auf den ersten und zweiten Leitersteckzapfen.
Darstellung der Abbildungen
[0021] Dabei zeigen jeweils <tb>Fig. 1<sep>eine dreidimensionale Ansicht einer erfindungsgemässen Test-Anschlussplattform mit mehreren Anschlussplattengruppen, <tb>Fig. 2<sep>den schematischen Aufbau einer erfindungsgemässen HF-Anschlussplatte, <tb>Fig. 3<sep>den schematischen Aufbau einer ersten Klemmvorrichtung und einer ersten Ausnehmung in der HF-Anschlussplatte, <tb>Fig. 4<sep>eine Draufsicht der HF-Anschlussplatte mit abgenommener zweiter Klemmvorrichtung, <tb>Fig. 5<sep>eine schematische Darstellung für den Zusammenbau der HF-Anschlussplatte mit einem ersten und einem zweiten Leitersteckzapfen, <tb>Fig. 6<sep>den schematischen Aufbau des ersten Leitersteckzapfens, <tb>Fig. 7<sep>den schematischen Aufbau des zweiten Leitersteckzapfens.
[0022] Fig. 1 zeigt eine Testplattform der vorliegenden Erfindung aus zwei unterschiedlich ausgerichteten Paneelen. Auf dem ersten Paneel 2 sind zwei Schnellanschlussplatten 1 angeordnet, an deren Boden ein Testgrundkörper vorgesehen ist. In diesem Testgrundkörper befindet sich ein Innenraum, in welchem vier Einschub-Klemmvorrichtungen als dritte Klemmvorrichtung, eine mit den Prüfkabeln zu verbindende Platine im Boden und der Abschirmstoff aufgenommen sind. Dabei sind die Klemmvorrichtungen in einer aufgefächerten Form angeordnet, und ein zu prüfendes Kabel wird in vier Adernpaare geteilt, die hintereinander in den Innenraum der jeweils zugeordneten Klemmvorrichtung eingeführt und durch Herunterdrücken mit der innerhalb des Innenraums befindlichen Platine verbunden werden. Dadurch lassen sich die Kabel leicht hinein- bzw. herausführen. Da aber bei einer derartigen Klemmvorrichtung die Befestigung durch ein Einfügen der Adernpaare in den Innenraum erfolgt, liegt eine erfolgreiche Klemmbefestigung erst dann vor, wenn sich alle Adernpaare bereits im Innenraum befinden. Ist der Raum in der Klemmvorrichtung für das einzusteckende Kabel zu klein, so besteht die Möglichkeit, dass nach dem Einfügen des ersten Adernpaares die übrigen Paare zunächst abgebogen werden müssen, um dann in den Raum eingesteckt zu werden. Dies kann zur Veränderung der Struktur der Adernpaare (z.B. die Abschirmschicht ändert sich) führen, wodurch die HF-Prüfung beeinträchtigt wird. Bei einem Kabeltest mit einer solchen Klemmvorrichtung ist eine grössere Abisolierlänge des Kabels erforderlich. Ausserdem kann durch die exponierte Anordnung des Grundkörpers am Boden kein optimaler Abschirmeffekt erzielt werden. Mit anderen Worten eignet sich die oben beschriebene Anschlussplatte nur für Prüfungen von Kabeln niedrigerer Frequenzen.
[0023] Auf dem zweiten Paneel 4 sind zwei HF-Anschlussplatten 3 angebracht, die, wie in Fig. 2dargestellt, jeweils eine zweite Grundplatte 31 umfassen. In der zweiten Grundplatte 31 sind in der Umfangsrichtung vier zweite Ausnehmungen 34 in gleichen Abständen zueinander vorgesehen, wobei in jeder der Ausnehmungen eine erste Klemmvorrichtung 32 verdeckt angeordnet ist. Die erste Klemmvorrichtung 32 umfasst eine erste Grundplatte 325 und eine Deckplatte 324, wobei die Deckplatte 324 und die erste Grundplatte 325 an ihren Enden über eine Schwenkachse miteinander verbunden sind und die erste Grundplatte 325 mit den zweiten Ausnehmungen 34 fest verbunden ist. In der Mitte der ersten Grundplatte 325 und der Deckplatte 324 befindet sich eine Verschlussvorrichtung 322, die die vorgesehene Funktion ausübt, wenn die Deckplatte 324 heruntergedrückt wird und an der ersten Grundplatte 325 greift. Die Deckplatte 324 kann geringfügig länger als die erste Grundplatte 325 sein. Zudem ist die erste Grundplatte 325 an ihrem freien Ende mit einer ersten Ausnehmung 321 versehen, in der ein Kontaktstück 38 angeordnet ist, welches mit der Platine oder einer Test-Signalleitung innerhalb der zweiten Grundplatte 31 in Verbindung steht. Die Deckplatte 324 verfügt über einen entsprechend positionierten Druckdübel 323, der beim Zusammendrücken der Deckplatte 324 und der ersten Grundplatte 325 in die erste Ausnehmung 321 eingreifen kann, um eine Verbindung zwischen hereingeführtem Adernpaar und Kontaktstück 38 herzustellen.
[0024] Im Gegensatz zur Schnellanschlussplatte wird bei der HF-Anschlussplatte eine klappbare Klemmvorrichtung zum Anschluss eingesetzt. Da in der ersten Ausnehmung 321 ein Kontaktstück 38 angebracht ist, kann das Adernpaar des zu prüfenden Kabels, nachdem es in die erste Ausnehmung 321 eingesteckt worden ist, durch das Schliessen der ersten Klemmvorrichtung 32 vom Druckdübel 323 an das Kontaktstück 38 angepresst und dadurch mit diesem verbunden werden. Hierbei sorgt die Verschlussvorrichtung 322 dafür, einen guten Kontakt zwischen Adernpaar und Kontaktstück 38 aufrechtzuerhalten.
[0025] Die erste Klemmvorrichtung 32 ist vorteilhafterweise klappbar ausgebildet und kann mit einer erhobenen Deckplatte genügenden Raum für das zu verbindende Kabel bieten. Danach reicht ein Herunterdrücken der Deckplatte 32 aus, um jedes Adernpaar in Kontakt mit dem Kontaktstück zu bringen. Gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten Einschub-Klemmvorrichtung wird die Abisolierlänge erheblich reduziert. Dadurch, dass die ersten Klemmvorrichtungen 32 in der Umfangsrichtung verteilt sind und dass die erste Ausnehmung 321 am Frontende der ersten Klemmvorrichtung 32 angeordnet ist, kann vorzugsweise die Abisolierlänge des Kabels weiter reduziert werden.
[0026] Des Weiteren wirkt es sich positiv auf die Abschirmung aus, dass der Druckdübel 323 und die erste Ausnehmung 321 ineinandergreifen und dass die erste Klemmvorrichtung 32 vollständig in der zweiten Ausnehmung 34 der HF-Anschlussplatte 3 versenkt ist.
[0027] Im Mittelpunkt der HF-Anschlussplatte 3 befindet sich eine durchgehende Senkbohrung 35, die auf einen ersten Leitersteckzapfen 36 und einen zweiten Leitersteckzapfen 37 abgestimmt ist. Der erste und der zweite Leitersteckzapfen 36, 37 sind ungefähr gleich geformt und weisen jeweils vier dritte 361 bzw. vierte Ausnehmungen 371 auf, welche in die vier ersten Klemmvorrichtungen 32, d.h. in die erste Ausnehmung 321 münden. Der einzige Unterschied besteht darin, dass der zweite Leitersteckzapfen 37 zusätzlich eine mittige Durchgangsöffnung 372 umfasst. Die beiden Leitersteckzapfen lassen sich in die Senkbohrung 35 einstecken und mit der HF-Anschlussplatte 3 fest verbinden, wobei die dritten bzw. vierten Ausnehmungen nicht nur einer Befestigung der Adernpaare dienen, sondern auch zur Abschirmung beitragen. Beim Testen können die Adernpaare je nach Bedarf aus unterschiedlichen Richtungen in die Klemmvorrichtung eingeführt werden. So kann der erste Leitersteckzapfen 36 zum Einsatz kommen, wenn das Kabel von oben in die HF-Anschlussplatte 3 eingesteckt wird. Dabei wird das Kabel von einer zweiten Klemmvorrichtung 33 in einer vertikalen Richtung gehalten und teilt sich in der Mitte der HF-Anschlussplatte 3 in mehrere Adernpaare, die sequenziell durch die jeweilige dritte Ausnehmung 361 in die erste Ausnehmung 321 der zugehörigen ersten Klemmvorrichtung 32 eingeführt werden. Bei einem gegensinnigen Einschub des Kabels kann auf den zweiten Leitersteckzapfen 37 zurückgegriffen werden.
[0028] Die erfindungsgemässe HF-Anschlussplatte erfordert nur eine kurze Abisolierlänge von 19 mm, bietet einen guten Abschirmeffekt und eignet sich daher besonders für HF-Prüfungen. Zum Testen eines Kabels werden in der Regel zwei identisch aufgebaute Anschlussplatten verwendet, wobei das eine Ende des Kabels an die eine HF-Anschlussplatte und das andere Ende an die andere HF-Anschlussplatte angeschlossen wird. Dies gilt auch bei Prüfungen mit niedrigeren Frequenzen.
[0029] Bei niedrigeren Messfrequenzen ist eine grössere Abisolierlänge zulässig, so dass mit der Schnellanschlussplatte sowohl ein schneller Anschluss als auch eine gewünschte Messgenauigkeit gewährleistet werden können. Bei höheren Messfrequenzen kann entsprechend eine geringere Abisolierlänge gewählt werden. Daraus ergibt sich, dass die abisolierten Adernpaare steifer sind und zur zuverlässigen Befestigung eine entsprechend ausgebildete Klemmvorrichtung benötigen. Durch die erfindungsgemässe Kombination von Schnell- und HF-Anschlussplatte können je nach Prüfanforderungen auf ein und demselben Gerät unterschiedliche Kabel in kürzerer Zeit geprüft werden.
Bezugszeichenliste
[0030] <tb>1<sep>Schnellanschlussplatte <tb>2<sep>Erstes Paneel <tb>3<sep>HF-Anschlussplatte <tb>4<sep>Zweites Paneel <tb>31<sep>Zweite Grundplatte <tb>32<sep>Erste Klemmvorrichtung <tb>33<sep>Zweite Klemmvorrichtung <tb>34<sep>Zweite Ausnehmung <tb>35<sep>Senkbohrung <tb>36<sep>Erster Leitersteckzapfen <tb>37<sep>Zweiter Leitersteckzapfen <tb>38<sep>Kontaktstück <tb>321<sep>Erste Ausnehmung <tb>322<sep>Verschlussvorrichtung <tb>323<sep>Druckdübel <tb>324<sep>Deckplatte <tb>325<sep>Erste Grundplatte <tb>361<sep>Dritte Ausnehmung <tb>371<sep>Vierte Ausnehmung <tb>372<sep>Durchgangsöffnung

Claims (11)

1. Test-Anschlussplattform mit mehreren Anschlussplattengruppen, dadurch gekennzeichnet, dass die Test-Anschlussplattform zumindest zwei Anschlussplattengruppen umfasst und die Anschlussplattengruppen mindestens eine Anschlussplatte umfassen.
2. Test-Anschlussplattform mit mehreren Anschlussplattengruppen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussplatte eine Schnellanschlussplatte (1) und eine HF-Anschlussplatte (3) umfasst, und dass die HF-Anschlussplatte (3) einen Plattenkörper und eine erste Klemmvorrichtung umfasst, wobei – die erste Klemmvorrichtung (32) eine erste Grundplatte (325) und eine über eine Schwenkachse mit dieser verbundene Deckplatte (324) umfasst, – zwischen der ersten Grundplatte (325) und der Deckplatte (324) eine Verschlussvorrichtung (322) ausgebildet ist, und – in der ersten Grundplatte (325) ein Kontaktstück (38) angebracht ist, während die Deckplatte (324) einen dem Kontaktstück (38) entsprechend positionierten Druckdübel (323) aufweist.
3. Test-Anschlussplattform mit mehreren Anschlussplattengruppen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Grundplatte (325) eine erste Ausnehmung (321) umfasst, in der sich das Kontaktstück (38) befindet und in die der Druckdübel (323) der Deckplatte (324) eingreifen kann.
4. Test-Anschlussplattform mit mehreren Anschlussplattengruppen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Ausnehmung (321) am freien Ende der ersten Grundplatte (325) befindet.
5. Test-Anschlussplattform mit mehreren Anschlussplattengruppen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Plattenkörper der HF-Anschlussplatte (3) eine zweite Ausnehmung (34) ausgebildet ist, in der die erste Klemmvorrichtung (32) verdeckt angeordnet ist.
6. Test-Anschlussplattform mit mehreren Anschlussplattengruppen nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch mehrere erste Klemmvorrichtungen (32), die an der HF-Anschlussplatte (3) in einer Umfangsrichtung verteilt sind.
7. Test-Anschlussplattform mit mehreren Anschlussplattengruppen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mitte des Plattenkörpers der HF-Anschlussplatte (3) eine durchgehende Senkbohrung (35) ausgebildet ist.
8. Test-Anschlussplattform mit mehreren Anschlussplattengruppen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die HF-Anschlussplatte (3) zusätzlich einen auf die Senkbohrung (35) abgestimmten Leitersteckzapfen (36) umfasst, in dem eine in die erste Ausnehmung (321) mündende, dritte Ausnehmung (361) ausgebildet ist.
9. Test-Anschlussplattform mit mehreren Anschlussplattengruppen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die HF-Anschlussplatte (3) zusätzlich einen auf die Senkbohrung (35) abgestimmten Leitersteckzapfen (37) umfasst, in dem eine in die erste Ausnehmung (321) mündende, vierte Ausnehmung (371) und eine mittige Durchgangsöffnung (372) ausgebildet sind.
10. Test-Anschlussplattform mit mehreren Anschlussplattengruppen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die HF-Anschlussplatte (3) ferner eine zweite Klemmvorrichtung (33) zum Halten eines Kabels in einer vertikalen Richtung umfasst.
11. Test-Anschlussplattform mit mehreren Anschlussplattengruppen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein erstes und ein zweites Paneel (2, 4), wobei sich die Schnellanschlussplatte (1) am ersten Paneel (2) und die HF-Anschlussplatte (3) am zweiten Paneel (4) befindet.
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