CH694944A5 - Lagerung fuer eine Spinnspindel. - Google Patents
Lagerung fuer eine Spinnspindel. Download PDFInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lagerung für den Schaft einer Spinnspindel einer Ringspinnmaschine, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Umwandlung von Natur- und Kunstfasern zu einem Garn erfordert eine Reihe von Teilarbeitsgängen. Die letzte Arbeitsstufe wird üblicherweise als Feinspinnen bezeichnet. Dabei erhält das gesponnene Garn seine endgültige Feinheit und Festigkeit. Das Feinspinnen erfordert einen wesentlichen Aufwand des gesamten Garnherstellungsprozesses, und zwar sowohl im Hinblick auf den zeitlichen Aufwand, die Investitionen als auch auf den Energieverbrauch. Dem klassischen Handspinnen mit Spinnrädern am nächsten kommt das aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannte Ringspinnen. Dabei wird das gesponnene Garn, wie beim klassischen Spinnrad, auf eine rotierende Spinnspindel aufgewickelt. Im Unterschied zum klassischen Spinnrad, welches nur eine einzige, relativ langsam rotierbare Spinnspindel aufweist, sind bei einer Ringspinnmaschine auf einer Spindelbank eine Vielzahl von Spinnspindeln, beispielsweise bis zu 500 und mehr, angeordnet, auf welche das gesponnene Garn aufgewickelt wird. Die Spinnspindeln werden dabei mit Geschwindigkeiten von beispielsweise 10 000 bis 25 000 Umdrehungen pro Minute rotiert. Bei diesen hohen Umdrehungszahlen der Spinnspindel bestehen hohe Anforderungen an die Lagerung des Schafts der Spinnspindel, einerseits um durch einen möglichst reibungsarmen Lauf die hohen Umdrehungszahlen und eine lange Lebensdauer zu ermöglichen, andererseits um den Kraftbedarf und den Geräuschpegel möglichst gering zu halten. So ist beispielsweise aus einer technischen Informationsschrift Nr. NHT.6117 NE, 04.99 der Firma Novibra GmbH, Süssen, Deutschland, eine Spindellagerung bekannt, die ein Halslager und ein Fusslager aufweist. Das Halslager und das Fusslager sind zwei separate Komponenten. Das Halslagerteil ist als ein Rollenlager ausgebildet, das in einem zylindrischen Rohrabschnitt sitzt, der mit einer axialen Bohrung versehen und starr montiert ist. Das Fusslager besteht aus einem Radial-Gleitlager und einem Axial-Gleitlager und wird von einer radial beweglichen Führungshülse getra gen. Das Halslager und das Fusslager sind in einem Gehäuse angeordnet, das auf der Spindelbank montiert ist. Zwischen dem Gehäuse und der Führungshülse ist ein Dämpfungselement angeordnet. Gemäss den Angaben in dieser Informationsschrift, die sich auch mit den aus dem Stand der Technik bekannten Werten decken, weist das Halslager einen Innendurchmesser von 6,8 mm auf. Der axiale Abstand von der Mitte des Halslagers zum Fusslager, insbesondere zum Axial-Gleitlager des Fusslagers, beträgt bei diesen Spindellagerungen des Stands der Technik 100 mm bis 120 mm. Das Fusslager kann gemäss der Informationsschrift als eine konische Lagerung für ein im Wesentlichen spitz zulaufendes Schaftende ausgebildet sein. In einer vorteilhafteren Variante ist die Lagerung jedoch zur Aufnahme eines zylindrischen Schaftendes ausgebildet. Der Innendurchmesser des radialen Fusslagers beträgt dabei 4,5 mm. Durch diese Abmessungen der Spindellagerung ist auch der Schaft der Spinnspindel festgelegt, der ja in die Spindellagerung eingesteckt wird. Der Trend bei Ringsspinnmaschinen geht einerseits in Richtung einer weiteren Erhöhung der Umdrehungszahl der Spinnspindeln. Dabei sollen die Laufeigenschaften und die Geräuschentwicklung im Betrieb wenigstens erhalten bleiben. Andererseits soll die für den Antrieb der Spinnspindeln erforderliche Energie herabgesetzt werden, um die Kosten für den Betrieb von Ringspinnmaschinen zu verringern. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, diesen zum Teil widersprüchlichen Anforderungen nachzukommen und den Nachteilen der Spindellagerungen des Stands der Technik abzuhelfen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Lagerung für den Schaft einer Spinnspindel gelöst, welche die im kennzeichnenden Abschnitt des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale aufweist. Weiterbildungen und/oder vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Insbesondere ist die Lagerung für den Schaft einer Spinnspindel mit einem als Wälzlager ausgebildeten Halslager und einem axial davon beabstandeten, ein Radial- und ein Axiallager aufweisenden Fusslager ausgestattet. Das Fusslager sitzt in einer Führungshülse, die radial beweglich in einer Bohrung eines Gehäuses angeordnet ist, welches die Lagerung aufnimmt und an einer Spindelbank montierbar ist. Zwischen der Führungshülse und der Innenwandung des Gehäuses ist ein Dämpfungselement angeordnet. Das Halslager weist einen Innendurch messer auf, der kleiner ist als 6 mm. Der axiale Abstand des Axial-Fusslagers von der axialen Mitte des Halslagers ist kleiner als 85 mm. Die geometrische Auslegung der Lagerung erlaubt den Einsatz von Spinnspindeln, deren Gesamtmasse verringert ist. Dies hat unmittelbar positive Auswirkungen auf den Energieverbrauch für den Antrieb der Spinnspindeln. Dadurch wird auch dem Umstand Rechnung getragen, dass die Spinnspindeln heutzutage nicht mehr notwendigerweise mit einem möglichst hohen Kopsgewicht, das heisst mit einer möglichst grossen Garnmenge, versehen sein müssen, da die modernen garnverarbeitenden Textilmaschinen ein nahezu unsichtbares Splicen des Garnes ermöglichen. Die erfindungsgemässe Lagerung erlaubt den Einsatz einer den tatsächlichen Gegebenheiten angepassten Spinnspindel. Überraschenderweise wurde gefunden, dass trotz der reduzierten geometrischen Abmessungen die Lagerung für den Schaft der Spinnspindel einen stabilen Lauf bei geringer Geräuschentwicklung und geringem Kraftbedarf ermöglicht. Infolge der geringeren trägen Masse sind auch die Voraussetzungen für eine weitere Steigerung der Umdrehungszahlen der Spinnspindel geschaffen. Festigkeits- und Stabilitätsprobleme treten dabei überraschenderweise keine auf. Das Radialfusslager kann beispielsweise zur Aufnahme eines im Wesentlichen spitz zulaufenden Schaftendes ausgebildet sein. Vorzugsweise ist es jedoch zur Aufnahme eines gegenüber dem übrigen Schaft im Durchmesser verrringerten, zylindrischen Schaftendes ausgebildet. Damit die zu bewegenden Massen noch weiter verringerbar sind und um einen zwangsläufigen Anschlag für einen entsprechend abgestuften Schaft einer Spinnspindel zu schaffen, erweist es sich als Vorteil, wenn der Innendurchmesser des Radialfusslagers kleiner ist als 4 mm, vorzugsweise gleich oder kleiner als etwa <2>/ 3 des Innendurchmessers des Halslagers. Das Halslager ist als Wälzlager ausgebildet. Wälzlager zeichnen sich durch ein kleines Reibungsmoment aus und sind anspruchslos in Pflege und Wartung. Für die Führung des Schafts der Spinnspindel und um die Beanspruchung der radial gelagerten Schaftbereiche möglichst gering zu halten, erweist es sich von Vorteil, wenn das Halslager ein Zylinderrollenlager ist. Zylinderrollenlager zeichnen sich wegen der linienförmigen Berührung durch eine relativ hohe radiale Belastbarkeit aus. Für die hohen Umdrehungszahlen der Spinnspindel erweist es sich als Vorteil, das Radiallager und das Axiallager des Fusslagers als Gleitlager auszubilden. Gleitlager sind wegen ihrer relativ grossen, dämpfenden Trag- und Schmierflächen weitgehend unempfindlich gegen Stösse und Erschütterungen. Der Verschleiss ist praktisch vernachlässigbar. Die Ausbildung des Fusslagers als Gleitlager kommt auch dem geräuscharmen Betrieb entgegen. Das zwischen der Führungshülse und der Gehäusewandung angeordnete Dämpfungselement kann beispielsweise ein Elastomer sein. Als besonders geeignet für die hohe Beanspruchung und für die geforderten Dämpfungen bei geringer Geräuschübertragung erweist sich ein Dämpfungselement, das als eine im Querschnitt spiralförmige Spule ausgebildet ist, die koaxial zur Führungshülse angeordnet ist. Die spiralförmige Dämpfungsspule ist dabei wenigstens über einen Teil ihrer axialen Erstreckung, vorzugsweise aber gesamthaft, in einem Ölbad angeordnet. Im Bodenbereich des Gehäuses ist ein im Wesentlichen zylindrischer Stützbolzen für das axiale Führungslager angeordnet. Dieser dient als Notanschlag für das axiale Fusslager. Vorzugsweise ist der Stützbolzen als ein austauschbares, separates Einsatzteil ausgebildet. Das Dämpfungselement überragt die das Fusslager tragende Führungshülse an ihrem dem Halslager abgewandten Ende axial. Dadurch ist trotz der reduzierten Baulänge der eigentlichen Lagerung ein ausreichend grosses Volumen zur Aufnahme des Öls vorhanden, welches in Verbindung mit der Spule radiale Bewegungen des Schafts der Spinnspindel dämpft. Verschmutzungen des Öls lagern sich unterhalb der Führungshülse ab. Die axiale Länge des die Führungshülse überragenden Abschnitts des Dämpfungselements entspricht dabei im Wesentlichen der axialen Erstreckung des Stützbolzens, um eine möglichst kompakte Bauweise der Lagerung zu gewährleisten. In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Lagerung, die eine kompakte Bauweise bei Erhaltung der erforderlichen Steifigkeit, der Laufeigenschaften und der relativ geringen Geräuschentwicklung auch bei hohen Umdrehungszahlen gewährleistet, weist das Halslager einen Innendurchmesser von etwa 5,8 mm, das radiale Fusslager einen Innendurchmesser von etwa 3,0 mm auf und beträgt der axiale Abstand von der axialen Mitte des Halslagers zum axialen Fusslager etwa 80 mm. Zur Erleichterung der Wartung der Lagerung, insbesondere zur Vereinfachung des Auswechselns des im Gehäuse enthaltenen Öls zur Dämpfung der radialen Bewegungen des Spindelschafts und zur Schmierung der Gleitlager, erweist es sich von Vorteil, wenn das Gehäuse im Bereich seines Bodens wenigstens eine Durchgangsöffnung aufweist oder ohne Boden ausgebildet ist und ein zylindrischer Becher als unterer Gehäuseabschluss über das Gehäuse schiebbar und lösbar mit dem Gehäuse oder Befestigungsmitteln für das Gehäuse verbindbar ist. Durch die erfindungsgemässe Ausbildung ist der Becher einfach demontierbar und das darin enthaltene Öl austauschbar. Der gereinigte und mit frischem Öl versehene Becher ist dann einfach wieder über das Gehäuse schiebbar und befestigbar. Eine Spinnspindel, die für den Einsatz in eine erfindungsgemässe Lagerung oder eine vorteilhafte Weiterbildung der Lagerung ausgebildet ist, besitzt einen Spindelschaft, der wenigstens im Bereich des Halslagers einen Aussendurchmesser aufweist, der kleiner ist als 6 mm und vorzugsweise maximal 5,8 mm beträgt. Das freie Schaftende ist dabei vorzugsweise mit einem im Wesentlichen zylindrischen, abgesetzten Lagerbereich versehen, dessen Durchmesser kleiner als 4 mm, vorzugsweise maximal 3,0 mm aufweist. Die Länge des Einsteckbereichs des Spindelschafts beträgt etwa 85 mm oder weniger. Eine derartig ausgebildete Spinnspindel dient zur Aufnahme einer Garnhülse mit einer Länge von etwa 230 mm oder weniger. Der Spindelschaft ist an die geringere Gesamtlänge angepasst und weist bei ausreichender Festigkeit und Steifigkeit eine reduzierte Masse auf, die im Betrieb der Spinnspindeln angetrieben werden muss. Dabei bleiben die Laufeigenschaften und die geringe Geräuschentwicklung auch bei erhöhten Umdrehungszahlen gewährleistet. Der verringerte Energiebedarf schlägt sich positiv auf den Betrieb einer Ringspinnmaschine nieder, die eine Vielzahl von parallel arbeitenden Spinnspindeln aufweist. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Lagerung; und Fig. 2 eine Variante der Spindellagerung. Eine in Fig. 1 dargestellte Lagerung für eine Spinnspindel ist gesamthaft mit dem Bezugszeichen 1 versehen. In der Darstellung ist mit 2 der Schaft der eingesetzten Spinnspindel bezeichnet. Die Lagerung 1 ist über ein Gehäuse 4 an einer Spindelbank 9 befestigt. Dazu ist das Gehäuse 4 mit einem Flansch 5 und mit einem Aussengewinde 6 versehen. Die Fixierung des in eine Öffnung 10 im Spindeltisch 9 eingesetzten Gehäuses 4 erfolgt mittels einer Befestigungsmutter 8, die sich an einer Unterlagsscheibe 7 abstützt. Dadurch wird das Gehäuse 4, das sich über seinen Flansch 5 an der Spindelbank 9 abstützt, axial eingespannt. Die aus dem Stand der Technik bekannten Ringspinnmaschinen weisen eine Vielzahl, beispielsweise bis zu 1200 von derart an einer Spindelbank 9 montierten Lagerungen 1 für die Schäfte 2 einer gleich grossen Anzahl von Spinnspindeln auf, die parallel betrieben werden. Die Lagerung 1 umfasst ein Halslager 11, das als Wälzlager, insbesondere als ein Zylinderrollenlager, ausgebildet ist und in der Innenwandung eines zylindrisch ausgebildeten Rohrabschnitts 12 sitzt. Axial beabstandet vom Halslager ist ein Fusslager 13 vorgesehen, das in die Bohrung 17 einer Führungshülse 16 ragt. Das Fusslager 13 umfasst ein Radiallager 14 und ein Axiallager 15, die beide vorzugsweise als Gleitlager ausgebildet sind. Die Führungshülse 16 ist innerhalb des Gehäuses 4 radial beweglich. Die radiale Beweglichkeit wird dabei durch ein Dämpfungselement 18, das zwischen der Gehäusewandung und der Führungshülse 16 angeordnet ist, begrenzt. Das Dämpfungselement 18 ist gemäss dem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung als zylindrische Spule ausgebildet, die einen spiralförmigen Querschnitt aufweist und koaxial zur Führungshülse 16 angeordnet ist. Ein im Bodenbereich des Gehäuses 4 angeordneter Stützbolzen 19 dient als Notanschlag für das Axiallager 15. Es ist mit Vorteil als ein separates Einsatzteil ausgebildet. Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, überragt die zylindrische Spule 18 die Führungshülse 16 an ihrem dem Halslager 11 abgewandten Endabschnitt, etwa um die axiale Längserstreckung des Stützbolzens 19. Das Halslager weist einen Innendurchmesser d auf, der kleiner ist als etwa 6 mm und vorzugsweise etwa 5,8 mm beträgt. Der axiale Abstand 1 des axialen Gleitlagers 15 des Fusslagers 13 vom Mittelpunkt des Halslagers 11 ist kleiner als etwa 85 mm und beträgt mit Vorteil etwa 80 mm. Das radiale Gleitlager 14 des Fusslagers 13 weist einen Innendurchmesser r auf, der kleiner ist als 4 mm, vorzugsweise gleich oder kleiner als etwa <2>/ 3 des Innendurchmessers d des Halslagers 11. Eine Spinnspindel für den Einsatz in eine erfindungsgemässe Lagerung 1 besitzt einen Spindelschaft 2, der in seinem oberen Bereich einen Aussendurchmesser aufweist, der dem Innendurchmesser d des Halslagers 11 entspricht, das heisst kleiner ist als 6 mm, und vorzugsweise maximal 5,8 mm beträgt. Das freie Schaftende ist dabei vorzugsweise mit einem im Wesentlichen zylindrischen, abgesetzten Lagerbereich 3 versehen, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser r des radialen Gleitlagers 14 entspricht, das heisst kleiner ist als 4 mm, und vorzugsweise 3,0 mm beträgt. Der Schaftabschnitt zwischen dem Halslagerbereich und dem Fusslagerbereich kann beispielsweise auch konisch ausgebildet sein. Die Länge des Einsteckbereichs des Spindelschafts 2 ist auf den axialen Abstand d des Halslagers 11 vom axialen Gleitlager 15 abgestimmt und beträgt etwa 85 mm oder auch weniger. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Lagerung, die wiederum gesamthaft mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist, sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen. Die Lagerung 1 unterscheidet sich insbesondere hinsichtlich der Ausbildung des Gehäuses 4. Dabei ist aus Fig. 2 ersichtlich, dass das Gehäuse 4 im Bodenbereich mit wenigstens einer Öffnung 20 ausgestattet ist bzw. überhaupt keinen Boden aufweist. Als bodenseitiger Abschluss dient in diesem Fall ein Becher 21, der von der offenen Bodenseite her über das Gehäuse 4 schiebbar und lösbar befestigbar ist. Beispielsweise ist er auf die freien Windungen des Aussengewindes 6 des Gehäuses 4 geschraubt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Eine Dichtung, beispielsweise ein O-Ring 22, sorgt für die erforderliche Dichtigkeit der Verbindung. Die Art und die Anordnung der Befestigung des Bechers 21 kann unterschiedlich gewählt sein. Entscheidend ist, dass der Becher 21 unverlierbar, aber leicht lösbar montiert ist. Der Becher 21 dient zur Aufnahme des Öls, welches für die Dämpfung und für die Schmierung des Fusslagers 13 und des Halslagers 11 erforderlich ist.
Claims (11)
1. Lagerung für den Schaft (2) einer Spinnspindel, mit einem als Wälzlager ausgebildeten Halslager (11) und einem axial beabstandeten, ein Radial- und ein Axiallager (14, 15) aufweisenden Fusslager (13), das in einer Führungshülse (16) sitzt, die radial beweglich in einer Bohrung eines Gehäuses (4) angeordnet ist, welches die Lagerung (1) aufnimmt und an einer Spindelbank (9) montierbar ist, und einem Dämpfungselement (18), welches zwischen der Führungshülse (16)und der Wandung des Gehäuses (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Halslager (11) einen Innendurchmesser (d) aufweist, der kleiner ist als 6 mm, und der axiale Abstand (l) des Axial-Fusslagers (15) von der axialen Mitte des Halslagers (11) kleiner ist als 85 mm.
2.
Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Radialfusslager (14) einen Innendurchmesser (r) aufweist, der kleiner ist als 4 mm, vorzugsweise gleich oder kleiner als etwa <2>/ 3 des Innendurchmessers (d) des Halslagers (11).
3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halslager (11) ein Zylinderrollenlager ist.
4. Lagerung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Radiallager (14) und das Axiallager (15) des Fusslagers (13) Gleitlager sind.
5. Lagerung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (18) eine im Querschnitt spiralförmige Spule ist, die koaxial zur Führungshülse (16) und wenigstens über einen Teil ihrer axialen Erstreckung, vorzugsweise gesamthaft, in einem Ölbad angeordnet ist.
6.
Lagerung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bodenbereich des Gehäuses (4) ein im Wesentlichen zylindrischer Stützbolzen (19) für das axiale Führungslager (15) angeordnet ist, der vorzugsweise als separates Einsatzteil ausgebildet ist.
7. Lagerung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (18) die das Fusslager (13) tragende Führungshülse (16) an ihrem dem Halslager (11) abgewandten Ende axial überragt.
8. Lagerung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge des die Führungshülse (16) überragenden Abschnitts des Dämpfungselements (18) im Wesentlichen der axialen Erstreckung des Stützbolzens (19) entspricht.
9.
Lagerung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Halslager (11) einen Innendurchmesser von etwa 5,8 mm, das radiale Fusslager (15) einen Innendurchmesser von etwa 3,0 mm aufweist und der axiale Abstand (d) von der axialen Mitte des Halslagers (11) zum axialen Fusslager (15) etwa 80 mm beträgt.
10. Lagerung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) im Bereich seines Bodens wenigstens eine Durchgangsöffnung (20) aufweist oder ohne Boden ausgebildet ist und ein zylindrischer Becher (21) als unterer Gehäuseabschluss über das Gehäuse (4) schiebbar und lösbar mit dem Gehäuse (4) oder Befestigungsmitteln (8) für das Gehäuse (4) verbindbar ist.
11.
Spinnspindel für den Einsatz in eine Lagerung gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelschaft (2) wenigstens im Einsteckbereich einen Aussendurchmesser aufweist, der kleiner ist als 6 mm, vorzugsweise maximal 5,8 mm beträgt, und das freie Schaft-ende mit einem im Wesentlichen zylindrischen, abgesetzten Lagerbereich (3) versehen ist, dessen Durchmesser kleiner als 4 mm, vorzugsweise 3,0 mm aufweist, und die Länge des Einsteckbereichs etwa 80 mm beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH01016/01A CH694944A5 (de) | 2001-06-05 | 2001-06-05 | Lagerung fuer eine Spinnspindel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH01016/01A CH694944A5 (de) | 2001-06-05 | 2001-06-05 | Lagerung fuer eine Spinnspindel. |
Publications (1)
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CH694944A5 true CH694944A5 (de) | 2005-09-30 |
Family
ID=34916956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH01016/01A CH694944A5 (de) | 2001-06-05 | 2001-06-05 | Lagerung fuer eine Spinnspindel. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH694944A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010005257U1 (de) * | 2010-04-20 | 2011-10-27 | Johann Ohren | Spül- oder Waschtisch und Wasserversorgungssystem |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1442412A (en) * | 1919-02-12 | 1923-01-16 | Munz Friedrich | Spinning spindle |
DE3820327A1 (de) * | 1988-06-15 | 1989-12-21 | Stahlecker Fritz | Lagerung fuer spindeln von spinn- oder zwirnmaschinen |
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2001
- 2001-06-05 CH CH01016/01A patent/CH694944A5/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Date | Code | Title | Description |
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PL | Patent ceased |