CH692912A5 - Binderücken zum permanenten Zusammenhalten einer Mehrzahl von Blättern. - Google Patents

Binderücken zum permanenten Zusammenhalten einer Mehrzahl von Blättern. Download PDF

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CH692912A5
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CH
Switzerland
Prior art keywords
spine
comb
sheets
tabs
ridge
Prior art date
Application number
CH128296A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Baumann
Original Assignee
Esselte Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B5/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching
    • B42B5/08Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures
    • B42B5/10Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures the elements being of castellated or comb-like form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description


  



  Gegenstand der Erfindung ist ein Binderücken zum permanenten Zusammenhalten einer Mehrzahl von Blättern gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1. 



  Zum Binden von Broschüren, Forschungsberichten, Buchhaltungsunterlagen, Prospekten und dergleichen sind eine Vielzahl von Bindesystemen bekannt. Am meisten verbreitet sind so genannte Plastik- und Drahtbinder. Bei den ersteren handelt es sich um Kunststoffelemente, welche eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten ringförmigen Krallen umfassen, die mit speziellen Bindemaschinen durch entlang einer Kante der zu bindenden Akte vorgesehene Löcher hindurchgeführt werden. Das andere Bindesystem umfasst einen schraubenförmig oder mäanderförmig verlaufenden Draht, der ebenfalls durch eine Vielzahl entlang einer Kante der Akte vorgesehener \ffnungen hindurchgeführt wird. Beide Systeme haben den Vorteil, dass die Akte notfalls wieder auseinander genommen werden kann und dass sie zum Lesen und Fotokopieren vollständig flach auf dem Tisch liegt.

   Es sind damit auch in der Nähe des Randes angebrachte Beschriftungen jederzeit einseh- und allenfalls auch kopierbar, was bei Buchbindeverfahren im Allgemeinen nicht möglich ist. Solche in beschriebener Weise gebundene Akten haben denn auch in den kaufmännischen und technischen Bereichen weltweit Eingang gefunden. 



  Die Plastikbinder werden aus Kunststoff hergestellt und behalten die gebogene Form auch nach dem Einführen in die Löcher entlang der zu bindenden Akte bei. Dies unabhängig davon, ob eine kleine oder eine grosse Zahl von Blättern miteinander verbunden wird. Da viele Akten, die mit Plastikbindern gebunden werden, nach einer kürzeren oder längeren Zeit nicht mehr benötigt werden oder veraltet sind, müssen sie entsorgt werden. Im Allgemeinen geschieht dies bei vertraulichen Akten in einem Aktenvernichter, der die Blätter in schmale Streifen zerschneidet. In solchen Aktenvernichtern kann nur Papier geschnitten werden. Die Kunststoff- oder anderen Teile der Akte, die nicht aus Papier bestehen, müssen vorher abgesondert werden.

   Dies ist aufwändig, insbesondere, wenn geheime Akten vernichtet werden müssen und nicht irgendwelchen Hilfskräften oder Firmen zur Vernichtung übergeben werden können. 



  Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Binderückens zum Binden einer Mehrzahl von Blättern, der die Vorteile von Plastikbindern bezüglich der Handhabung der gebundenen Akte aufweist. Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Binderücken mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. 



  Der neue Binderücken ermöglicht das Binden von Akten, ohne dass deren Dicke einseitig wesentlich vergrössert wird, wenn nur eine geringe Zahl Blätter vorliegt. Die gebundenen Akten können in einem Aktenvernichter zerkleinert werden und die zerkleinerte Akte besteht aus einem einzigen, sortenreinen Material, das der Altpapier-Aufbereitung zugeführt werden kann. Die Herstellung des Binderückens ist kostengünstig und kann auf einfachen Papierschneide-Maschinen erfolgen. Die \ffnungen/Löcher können auf den in den meisten Betrieben bereits vorhandenen Stanzapparaturen für die Plastikbinder erzeugt werden. Die Akten können nicht nur um 180 DEG , sondern um 360 DEG  umgelegt werden. 



  Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im Folgenden näher erläutert. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer gebundenen Akte, Binderückung nur abschnittsweise dargestellt, 
   Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Binderücken aus Papier, 
   Fig. 3 einen Querschnitt durch eine gebundene Akte mit einem Binderücken, der gleichzeitig als Einband der Akte fungiert, 
   Fig. 4 einen Querschnitt durch eine gebundene Akte mit einem Binderücken mit aussen liegender Verklebung der Lappen, 
   Fig. 5 eine Aufsicht auf eine teilweise dargestellte gebundene Akte, oben mit eingeführten Lappen, im unteren Bereich mit noch gestreckt liegenden Lappen. 
 



  Mit Bezugszeichen 1 ist eine Akte dargestellt, deren Einzelblätter 3 an einer der vier Kanten durch den erfindungsgemässen Binderücken 5 miteinander verbunden sind. Auf der linken Seite ist ein Abschnitt des Binderückens 5 sichtbar, der aus einem Papierzuschnitt oder Kammrücken 11 mit seitlich angebrachten Lappen 7 besteht. Die Lappen 7 sind durch an der Längskante der Blätter 3 ausgestanzte schlitzförmige Perforationen oder \ffnungen 9 hindurchgeführt. 



  Unter dem Ausdruck Akte 1 wird generell eine Mehrzahl zusammengehörender Papierblätter 3 oder Papierbögen verstanden, welche auch Laborberichte, Betriebsanleitungen, Prospekte und dergleichen umfassen können. Häufig wird zur besseren Handhabung als unterstes Blatt 13 ein Pappkartondeckel eingelegt. Die Lappen 7 sind mit verhältnismässig grossem Spiel in den \ffnungen 9 geführt. Dadurch lassen sich die einzelnen Blätter 3 der Akte 1 um 180 DEG  oder 360 DEG  wenden und liegen dann eben auf der Unterlagsfläche auf. 



  In Fig. 2 ist der Binderücken 5 als Ganzes und in der Ausgangsgestalt, z.B. im Format A4, dargestellt. An einer der Kanten sind die Lappen 7 angeordnet, wobei deren Verbindungsbereiche mit dem Kammrücken 11 auf einer Linie liegen. Die Breite b der Lappen 7 ist kleiner als die Länge l der schlitzförmigen \ffnungen 9 in den Blättern 3 der Akte 1. Die Lappen 7 können auch auf dem Kammrücken 11 aufgeklebt sein und eine aus Fäden bestehende Armierung aufweisen. In dieser Ausführung kann der Kammrücken aus steifem Karton bestehen. Der Binderücken 5 besteht aus einem reissfesten Papier, das auch nach mehrmaligem Biegen nicht bricht. Die Enden der Lappen 7 können verschiedene Formen aufweisen. Sie können rechtwinklig zugeschnitten sein (a), spitz zulaufend (b), trapezförmig (c) oder bogenförmig (d) ausgebildet sein (Fig. 5). 



  Die Lappen 7 des Binderückens 5 werden von Hand oder mit einem entsprechend ausgebildeten Werkzeug durch die ausgestanzten \ffnungen 9 der zu bindenden Akte 1 hindurchgeführt und danach umgelegt. 



  In der Ausführung nach Fig. 3 werden die Lappen 7 von der Vorderseite der Akte 1 eingeführt und entweder an das zuunterst liegende Blatt 3 der Akte 1 oder an den Kammrücken 11 angeklebt. Die Verklebung kann durch eine Verleimung der Lappen 7 mit der Unterlage oder durch einen Klebestreifen 15, der über die Lappen 7 gelegt wird, erfolgen (Fig. 3). Die Enden der Lappen 7 sind dann durch den Klebestreifen 15 und den Kammrücken 11 vollständig abgedeckt. 



  In der Ausgestaltung nach Fig. 4 werden die Lappen 7 von der Rückseite der Akte 1 in die \ffnungen 9 eingeführt und um die Aktenkante herum umgelegt und aussen an den Kammrücken 11 angeklebt. Der Kammrücken 11 dieses Ausführungsbeispieles ist schmaler ausgebildet. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann auf dem Kammrücken parallel zu den Wurzeln der Lappen 7 ein Klebestreifen 17 aufgebracht sein. Dieser ist, bevor die Lappen 7 umgelegt werden, durch einen Schutzstreifen aus silikonisiertem Papier abgedeckt (Fig. 2). Dieser Klebestreifen 17 ermöglicht es, nach dem Hindurchführen der Lappen 7 durch die \ffnungen 9 in der Akte 1 die Enden der Lappen 7 mit dem Kammrücken 11 zu verkleben. 



  Selbstverständlich kann der Rücken 5 nicht nur aus Papier oder Pappkarton hergestellt werden, sondern es ist auch möglich, dazu ein Kunststoffmaterial oder einen mit Kunststoff überzogenen Pappkarton zu verwenden. Allerdings entfallen bei Verwendung von Kunststoff die Vorteile der Sortenreinheit bei der Entsorgung.

Claims (7)

1. Binderücken (5) zum permanenten Zusammenhalten einer Mehrzahl von Blättern (3), wie Akten (1) oder Berichte, welcher das Umlegen der einzelnen Blätter (3) um 360 DEG zulässt, umfassend einen Kammrücken (11) und am Kammrücken (11) angeordnete, parallel nebeneinander liegende kammförmig ausgebildete Lappen (7), welche dazu bestimmt und ausgebildet sind, in entlang einer der Kanten der zu bindenden Blätter (3) angebrachten Reihe von \ffnungen (9) einzugreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen (7) an einem eben ausgebildeten Kammrücken (11) befestigt oder daran ausgebildet sind.
2. Binderücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen (7) in gleichmässigen Abständen zueinander liegend angeordnet sind und alle die gleiche Breite (b) aufweisen.
3.
Binderücken nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Lappen (7) wahlweise eckig, rund, spitz oder trapezförmig zulaufend ausgebildet sind.
4. Binderücken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen (7) eine beleimte Oberfläche aufweisen.
5. Binderücken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kammrücken (11) aus Papier oder Karton besteht.
6. Binderücken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen (7) aus Papier oder aus Papier mit einer aus Fäden oder Fasern aufgebrachten Armierung bestehen.
7. Binderücken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Kammrücken (11) ein Klebestreifen (17) zum Ankleben der umgelegten Lappen (7) aufgesetzt ist.
CH128296A 1996-05-22 1996-05-22 Binderücken zum permanenten Zusammenhalten einer Mehrzahl von Blättern. CH692912A5 (de)

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