DE69022823T2 - Hilfsbindegerät. - Google Patents

Hilfsbindegerät.

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/0056Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding applying tape or covers precoated with adhesive to a stack of sheets
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S412/00Bookbinding: process and apparatus
    • Y10S412/901Pressure sensitive adhesive

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  • Laminated Bodies (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)

Description

    Technisches Gebiet
  • Die Erfindung hierin liegt in der Technik des Bindens von Gegenständen und genauer in einer Zusatz- oder Hilfsbindevorrichtung für Magazine, Druckschriften, Broschüren und dergleichen. Die Erfindung findet besondere Anwendbarkeit auf solche gedruckten Materialien, die ursprünglich durch die Verwendung von Heftklammern oder andere Durchbohrelemente gebunden sind, die durch die Seiten an dem Rücken des Buches laufen.
  • Hintergrundtechnik
  • Es ist wohlbekannt, daß Magazine, Druckschriften, Broschüren und dergleichen typischerweise durch Heftklammern oder andere geeignete Hefteinrichtungen gebunden werden. Jedes Blatt der Broschüre, auf dem die Seiten gedruckt sind, hat typischerweise die Breite zweiter solcher Seiten und, da es auf der Vorderseite und der Rückseite des Blattes bedruckt ist, trägt den Druck vier solcher Seiten. Beim Zusammensetzen von Broschüren dieses Typs werden die gedruckten Seiten auf einem Deckel von im wesentlichen derselben Länge und Breite wie die Blätter, die die gedruckten Seiten tragen, zusammengesetzt. Die Anordnung wird dann eine Mittellinie, die die gedruckten Seiten voneinander teilt, hinunter auf den Blättern zusammengeheftet. Der Verbund wird dann auf sich selbst gefaltet, wobei ein Magazin, eine Druckschrift oder Broschüre dargestellt ist, die zentral den Rücken herunter gebunden ist, wobei der Deckel und die Blätter der Broschüren alle durch die sichernden Heftklammern gehalten werden.
  • Diese Bindetechnik ist wegen ihres kostengünstigen Wesens attraktiv. Demgemäß ist sie insbesondere bei der Verwendung zum Binden von Zeitschriften, Magazinen, Schulbroschüren, Druckschriften und dergleichen geeignet. Jedoch können bei gedruckten Materialien, die auf diese Weise gebunden sind, die Blätter, die die Seiten tragen, abgetrennt werden. Typischerweise liegt das offene Ende der Heftklammern im Inneren des Buches in der Mitte der Seiten. Während der Verwendung der Bücher ermöglicht es die Biegung, die auf die Heftklammern ausgeübt wird, daß die Seitenblätter und der Deckel sich lockern und eventuell voneinander trennen. Wie es denjenigen wohlbekannt ist, die solche gedruckten Materialien verwendet haben, werden sich die Mittel seiten und die Deckel zuerst lösen, was die Nutzbarkeit der Broschüre zerstört. Eine solche Zerstörung wird am deutlichsten bei gedruckten Materialien, die außerordentlich stark verwendet werden, so wie in Schulen, Büchereien und dergleichen. Wenn einmal die Seiten und der Deckel voneinander getrennt sind, dauert es nicht lange, bevor die vollständige Verwendbarkeit des Buches durch Verlust von Seiten oder dergleichen zerstört ist.
  • Im Lichte des Vorangehenden besteht deutlich ein Bedürfnis in der Technik nach einer kostengünstigen, jedoch zuverlässigen Hilfsbindevorrichtung, die benutzt werden kann, um die Heftklammerbindung solcher gedruckter Materialien zu ergänzen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Im Licht des Vorangehenden ist es ein erster Aspekt der Erfindung, eine Hilfsbindevorrichtung für Broschüren zur Verfügung zu stellen, die ein druckempfindliches Klebstofflaminat aufweist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist das Vorsehen einer Hilfsbindevorrichtung für Broschüren, die die Gesamtheit der Broschüre von dem Deckel zu der Mittelseite bindet und in alle Seiten dazwischen eingreift.
  • Noch ein weiter Aspekt der Erfindung ist das Vorsehen einer Hilfsbindevorrichtung für Broschüren, die auf die Anwendung mit Broschüren verschiedener Größen und Dicken anpaßbar ist.
  • Noch ein weiterer Aspekt der Erfindung ist das Vorsehen einer Hilfsbindevorrichtung für Broschüren, die leicht herzustellen und zu verwenden ist und die beim Einsatz kosteneffektiv ist.
  • Die vorangehenden und weiteren Aspekte der Erfindung, die deutlich werden, wenn die genaue Beschreibung fortgeführt wird, werden durch eine Hilfsbindevorrichtung für Broschüren erreicht, mit: einem ersten Blatt aus Material mit einem Klebstoff, der auf eine dessen Flächen aufgegeben ist, und einem zweiten Blatt aus Material, das lösbar an dem Klebstoff befestigt ist und ein Laminat bildet, wobei das zweite Materialblatt ein Paar von Spalten durch seine Dicke von einem ersten Enden zu einem zweiten Ende hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Laminat ein Paar vergrößerter Abschnitte aufweist, die durch einen schmalen Streifen in der Form einer Fliege oder eines Hundeknochens miteinander verbunden sind, wobei die Spalte in dem zweiten Blatt kongruent zu dem engen Spalt sind, wobei das zweite Materialblatt durch die Spalte in fünf Teile aufgeteilt wird, einem Paar von Teilen an jedem der vergrößerten Abschnitte des Laminats und einem Teil, das kongruent zu dem Streifen ist und sich zwischen dem ersten und zweiten Ende des zweiten Materialblatts erstreckt und das Paar von Teilen an jedem der vergrößerten Abschnitte trennt.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Für ein vollständiges Verständnis der Aufgaben, Techniken und Struktur der Erfindung sollte Bezug auf die folgende genaue Beschreibung und die begleitenden Zeichnungen genommen werden, in denen:
  • Figur 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Hilfsbindevorrichtung der Erfindung ist;
  • Figur 2 eine Querschnittsansicht des Laminats der Figur 1 ist, entlang der Linie 2-2 genommen;
  • Figur 3 eine Querschnittsansicht des Laminats der Figur 1 ist, genommen entlang der Linie 3-3;
  • Figur 4 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Hilfsbindevorrichtung der Erfindung ist;
  • Figur 5 eine Querschnittsansicht des Laminats der Figur 4 ist, entlang der Linie 5-5 genommen;
  • Figur 6 eine Querschnittsansicht des Laminates der Figur 4 ist, entlang der Linie 6-6 genommen;
  • Figur 7 eine Querschnittsansicht der ersten Ausführungsform der Erfindung ist, bei der die Bindevorrichtung verstärkende Längsfasern umfaßt;
  • Figur 8 eine Querschnittsansicht der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist, bei der die Bindevorrichtung verstärkende Längsfasern umfaßt; und
  • Figur 9 eine veranschaulichende Ansicht eines Buches ist, das durch die Struktur der Erfindung verstärkt ist.
  • Beste Art, die Erfindung auszuführen
  • Mit Bezug nun auf die Zeichnungen und genauer auf die Figuren 1 - 3 ist ersichtlich, daß eine Hilfsbindevorrichtung gemäß der Erfindung im allgemeinen durch die Ziffer 10 bezeichnet ist. Wie gezeigt, weist die Bindevorrichtung 10 eine Klebmittel-Laminat-Struktur in der Konfiguration einer Fliege oder eines Hundeknochens auf. Wie gezeigt sind vergrößerte Endstücke 12, im wesentlichen in ihrer Natur rechtwinklig, an gegenüberliegenden Enden eines Zwischenstreifens 14 angeordnet. Wie gezeigt haben die vergrößerten Endstücke 12 eine schräg verlaufende Anlage an den Zwischenstreifen 14 anstatt einer orthogonalen Verbindung, die zu einer genauen rechtwinkligen Konfiguration der Endstücke 12 führen würde.
  • Der Hilfsbinder 10 weist ein Basisblatt 16 auf, das bevorzugt aus einem klaren Plastikfilm, so wie Polyester besteht. Das Basisblatt 16 nimmt einen Überzug aus Klebstoff 18 darauf auf. Ein Träger oder eine Rückenkaschierung 20 ist entfernbar an der Klebstoffschicht 18 befestigt. Wie es von den Fachleuten erkannt werden wird, kann die Trennschicht 22 von irgendeiner zweckmäßigen Art sein, wie zum Beispiel ein Silikonüberzug.
  • Wie es aus den Figuren 1 - 3 deutlich wird, ist der Träger 20 formgeschnitten oder in anderer Weise entlang seiner Länge gespalten, um einen Kaschierstreifen 26 zu definieren, der die Breite des Zwischenstreifens 14 hat und der kongruent zu dem Zwischenstreifen ist. Der Kaschierstreifen 26 erstreckt sich über die gesamte Breite des Laminates der Hilfsbindevorrichtung 10, wie gezeigt.
  • Es wird von den Fachleuten leicht verstanden werden, daß die Hilfsbindevorrichtung 10 leicht aus einem Gewebe aus Laminatmaterial hergestellt werden kann, das das Basisblatt 16, die Klebstoff schicht 18, die Träger oder Rückkaschierung 20 und die Trennschicht 22 umfaßt. Ein Gewebe aus Material, das so aufgebaut ist, kann formgeschnitten werden, so daß die Kaschierstreifen 26 nur durch die Dicke der Kaschierung 20 und der Trennschicht 22 geschnitten werden, ohne in nachteiliger Weise die Klebstoff schicht 18 oder auf das Basisblatt 16 zu wirken. Zusätzlich kann dann Formschneiden durchgeführt werden, um die Hilfsbindevorrichtung 10 aus dem Laminatgewebe in der Hundeknochen- oder Fliegen-Konfiguration, wie in Figur 1 gezeigt, zu schneiden. Als Ergebnis weist jede der Hilfsbindevorrichtungen 10 kongruente Basisblätter 16 und Träger 20 auf, wobei die Träger 20 in fünf getrennte Teile aufgeteilt sind. Der Kaschierstreifen 26 trennt die vier Seitenteile 24.
  • Eine zweite Ausführungsform der Hilfsbindevorrichtung der Erfindung ist durch die Ziffer 30 bezeichnet und in den Figuren 4 - 6 gezeigt. Wieder ist die Hilfsbindevorrichtung 30 bevorzugt in einer Fliegen- oder Hundeknochen-Konfiguration und weist ein druckempfindliches Klebstofflaminat auf. Im allgemeinen rechtwinklige Endteile 32 sind an gegenüberliegenden Enden eines zwischengeschalteten schmalen Verbindungsstücks oder Halses 34 angeordnet. Ein Basisblatt 36, bevorzugt aus klarem Polyesterfilm, nimmt eine Klebmittelüberzugsschicht 38 auf, an der ein Träger oder eine Rückenkaschierung 40 angeklebt ist, mit einem Trennüberzug 42 darauf. Bei der Ausführungsform der Figuren 4 - 6 ist ein Verstärkungsstreifen 44 an die Klebstoffschicht 38 des Basisblattes 36 von einem Ende zum anderen aufgeklebt, der kongruent zu dem zwischengeschalteten verbindenden Halsteil 34 ist, wenn er darüber läuft. Ein Träger oder eine Kaschierung 46 mit einer Trennschicht 48 darauf ist an einer Klebstoffschicht 50 befestigt, die auf dem Verstärkungsstreifen 44 aufgenommen ist. Wie gezeigt erstrecken sich die Kaschierung 46 und die Trennschicht 48 im wesentlichen über den Verstärkungsstreifen 44 und über die Kaschierung 40.
  • Es wird leicht verstanden werden, daß die Herstellung der Hilfsbindevorrichtung 30 in einfacher Weise aus einem Gewebe aus Laminat vorgenommen werden kann, das ein Basisblatt 36 mit einer Haftmittelschicht 38 darauf aufweist und einen Träger oder eine Rückenkaschierung 40 mit einem Trennüberzug 42 darauf aufnimmt. Zuerst werden die Kaschierung 40 und die Trennschicht 42 durch deren Dicke entlang Streifen formgeschnitten, die etwas breiter sind als die Breite des Verstärkungsstreifens 44. Diese formgeschnittenen Streifen des Trägers 40 und des Trennüberzugs 42 werden entfernt, wobei die Klebstoffschicht 38 entlang dieser Strecke freigelegt wird. Als nächstes wird der Verstärkungsstreifen 44, der eine Klebstoffschicht 50 trägt und darauf die Kaschierung 46 und die Trennschicht 48 aufnimmt, auf die freiliegende Klebmittelschicht 38 gelegt, von der die Streifen des Trägers und des Trennüberzugs 42 zuvor entfernt worden waren. Als nächstes werden die Hundeknochen- oder Fliegen-Konfigurationen der Hilfsbindevorrichtung 30 aus dem Gewebe formgeschnitten, um zu der Konfiguration zu führen, die in Figur 4 gezeigt ist. Es wird verstanden werden, daß dieser Formschnittarbeitsgang vollständig durch das Laminat schneidet, wie es in dem Querschnitt in Figur 5 gezeigt ist, wobei in bestimmten Flächen durch Schichten 36 - 40 geschnitten wird und durch die Gesamtheit der Schichten 36 - 40, 46, 48 in anderen.
  • Wie in Figur 7 gezeigt, kann die Basis des Laminates 10 mittels in Längsrichtung verlaufender Verstärkungsfasern oder -stränge verstärkt werden, die durch den Plastikfilm laufen. In ähnlicher Weise kann das das Rückenblatt 36 der Hilfsbindevorrichtung 30 durch die in Längsrichtung verlaufenden Verstärkungsfasern oder -stränge 52 verstärkt werden, wobei der Verstärkungsstreifen 44 durch ähnliche in Längsrichtung verlaufende Verstärkungsfasern oder -stränge 54 charakterisiert werden kann. Die Stränge 52 - 54 können irgendeine geeignete Beschaffenheit haben, so wie Nylon, Kevlar oder dergleichen.
  • Mit Bezug auf Figur 9 kann die Verwendung der Hilfsbindevorrichtung 10, 30 gesehen werden. Wie gezeigt, besteht eine Broschüre 60 aus einer Vielzahl von Blättern oder Seiten 62, über denen ein Außendeckel 64 gehalten ist, wobei der Deckel 64 und die Seiten 62 durch zentral angeordnete Heftklammern 66 gebunden sind, die dort hindurch verlaufen. In dem Fall, daß der Deckel 46 und die Seiten 62 anfangen, sich zu lösen oder zu trennen, oder um zuvor einer solchen Trennung vorzubeugen, kann eine der Hilfsbindevorrichtung 10 - 30 benutzt werden. Die Verwendung der Hilfsbindevorrichtung 10 erfordert einfach das leichte Krümmen des Laminates an dem Kaschierstreifen 26, so daß der Streifen 26 befestigt und entfernt werden kann. Der Zwischenstreifen 14 wird dann über die obere Kante der Broschüre 60 gelegt, wobei er sich von dem Deckel 64 zu der Innersten der Seiten 62 erstreckt. Der Klebstoff 68, der durch das Entfernen des Streifens 26 freiliegt, wird dann an dem Deckel 64, den Oberkanten der Seiten 62 und der Fläche des innersten Blattes der Seiten 62 befestigt. Nachfolgend werden die Kaschierseitenteile 24 in Folge entfernt, und der freiliegende Klebstoff 18 des Basisblattes 16 wird dann an den Deckel 64 oder das innerste Blatt der Seiten 62 geklebt. Demgemäß wird eine Bindung über die Oberkante der Broschüre 60 an deren Mittelrücken durch das Basisblatt 16 und die Klebstoffschicht 18 vorgenommen. Die Vorgehensweise wird dann an der Unterkante des Buches 16 an dem Rücken wiederholt, wie in Figur 9 gezeigt. Das Ergebnis ist eine Broschüre 16, bei der der Deckel 64 und das innerste Blatt der Seiten 62 klebend miteinander verbunden sind, wobei der Zwischenstreifen 14 über der Dicke der Broschüre 60 liegt. Die Hilfsbindevorrichtung 30 wird in ähnlicher Weise verwendet. In diesem Fall werden die freiliegenden Kanten der Kaschierung 46 und der Trennschicht 48 schnell und einfach gesichert und von der Klebstoffschicht 50 des Verstärkungsstreifens 44 entfernt. Die Hilfsbindevorrichtung 30 wird dann über die obere Kante des Buches 60 wie oben erläutert gelegt, wobei die Klebstoffschicht 15 den Mittelrücken des Deckels 64, die oberen Kanten der Seiten 62 und den Mittelabschnitt des innersten Blattes der Seiten 62 besetzt. Die vier Seitenabschnitte des Trägers oder der Rückenkaschierung 40 werden dann in Folge entfernt und der freiliegende Klebstoff in zweckmäßiger Weise entweder an dem Deckel 64 oder der Fläche einer innersten Seite der Seiten 62 angeklebt. Der Prozeß wird an der Unterseite der Broschüre wiederholt, um deren untere Abschnitte zu sichern.
  • Es sollte leicht verstanden werden, daß verschiedene Kombinationen von Materialien benutzt werden können, um zu der Struktur der gegenwärtigen Erfindung und deren verschiedenen Ausführungsformen zu gelangen. Die Hilfsbindevorrichtung 10 kann ein Basisblatt 16 aus 0,025 mm (ein mil) Polyesterblatt aufweisen. Ein solches Material zeigt eine hohe Zugfestigkeit und Durchsichtigkeit. Der Klebstoff 18 ist bevorzugt ein säurefreier, pH-neutraler Acrylklebstoff des dauerhaften Typs. Wenn gefunden wird, daß das Polyester des Basisblattes 16 nicht ausreichend ist, um der erforderlichen Krümmung zu widerstehen, kann es mit den Fasern 52 verstärkt werden, wie es oben geschildert ist.
  • Die Hilfsbindevorrichtung 30 ist im wesentlichen ähnlich der Bindevorrichtung 10, bis auf den Zusatz eines Verstärkungsstreifens 44. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Basisblatt 36 ein 0,025 mm (ein mil) Polyesterblatt, während der Streifen 44 aus 0,127 mm (fünf mil) Polyester besteht. Demgemäß weist der zwischengeschaltete, verbindende Nacken 34 einen Polyesterstreifen mit einer Dicke von ungefähr 0,15 mm (sechs mil) auf. Diese Dicke ermöglicht eine vergrößerte Festigkeit in Längsrichtung von einem Ende der Bindevorrichtung 30 zu dem anderen entlang deren Mittelachse, wobei ermöglicht wird, daß die Seitenabschnitte der Bindevorrichtung 30 dünn und flexibel sind und sich daher leicht krümmen, wie gefordert, wenn die Broschüre geöffnet und geschlossen wird. Wieder hat das benutzte Polyester eine hohe Zugfestigkeit und Klarheit, und der Klebstoff ist säurefreier, pH-neutraler, dauerhafter Acrylklebstoff. Falls notwendig, können die Verstärkungsfasern oder -stränge 52, 54 auch bei der Hilfsbindevorrichtung 30 benutzt werden.
  • Es wird weiter erkannt werden, daß die Größe der räumlichen Struktur der Hilfsbindevorrichtungen 10, 30 sich ändern kann. Die Länge der zwischengeschalteten Streifen 14, 34 hängt typischerweise von der Dicke der Broschüren ab, an denen sie befestigt werden. Die Länge solcher Zwischenstreifen 14, 34 wird typischerweise größer als die Dicke solcher Bücher sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Hilfsbindevorrichtung ist die Gesamtlänge der Hilfsbindevorrichtung 2,5 - 10 cm (1 - 4 Zoll), und bevorzugt 7,6 cm (3 Zoll). Die Gesamtbreite liegt zwischen 1,27 - 5 cm (1/2 - 2 Zoll) und bevorzugt 2,54 cm (1 Zoll) . Die verbindenden Nacken oder Streifen 14, 34 sind 1/16 - 1/4 Zoll, bevorzugt 32 mm (1/8 Zoll) breit, wobei sie 6,4 - 19 mm (1/4 - 3/4 Zoll) lang und bevorzugt 1,27 cm (1/2 Zoll) lang sind. Somit ist ersichtlich, daß die Aufgaben der Erfindung durch die oben dargestellte Struktur erfüllt worden sind. Obwohl entsprechend den Patentgesetzen nur die beste Art und bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und in Einzelheiten beschrieben worden sind, ist die Erfindung darauf oder dadurch nicht beschränkt. Somit sollte für ein Verständnis des wahren Rahmens und der Tiefe der Erfindung Bezug auf die folgenden Ansprüche genommen werden.

Claims (8)

1. Hilfsbindevorrichtung (12) für Broschüren, mit:
einem ersten Blatt (16; 36) aus Material mit einem Klebstoff, der auf eine von dessen Flächen aufgegeben ist; und
ein zweites Blatt (20; 40) aus Material, das ablösbar an dem Klebstoff befestigt ist und ein Laminat bildet, wobei das zweite Materialblatt (20; 40) ein Paar Spalte durch seine Dicke von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Laminat ein Paar vergrößerter Abschnitte (12; 32) aufweist, die durch einen schmalen Streifen (14; 34) in der Form einer Fliege oder eines Hundeknochens verbunden sind, wobei die Spalte in dem zweiten Blatt (20; 40) zu dem schmalen Streifen (14; 34) kongruent sind, wobei das zweite Materialblatt (20; 40) durch die Spalte in fünf Teile aufgeteilt ist, einem Paar von Teilen (24; 32) an jedem der vergrößerten Abschnitte (12; 32) des Laminats und einem Teil, das zu dem Streifen (14; 34) kongruent ist und sich zwischen dem ersten und zweiten Ende des zweiten Materialblattes (20; 40) erstreckt und die Paare von Teilen (24; 32) an jedem der vergrößerten Abschnitte (12; 32) trennt.
2. Hilfsbindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Blatt (10, 20) kongruent sind.
3. Hilfsbindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Materialblatt (16; 36) Verstärkungsstränge (52) aufweist, die sich durch dasselbe in Längsrichtung erstrecken.
4. Hilfsbindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des zweiten Blattes (20) zwischen den Spalten entfernt ist und ein länglicher Materialstreifen (44) an dem Klebstoff (38) des ersten Materialblattes (36) zwischen den Spalten befestigt ist.
5. Hilfsbindevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Streifen (44) des Materials stärker ist als das erste Materialblatt (36).
6. Hilfsbindevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Materialstreifen (44) dicker ist als das erste Materialblatt (36).
7. Hilfsbindevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Materialstreifen (44) auf einer Fläche gegenüber der Fläche, die von dem Klebstoff (38) des ersten Materialblattes (36) aufgenommen ist, haftbeschichtet ist.
8. Hilfsbindevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Kaschierstreifen (46) aufweist, der lösbar an dem länglichen Streifen (44) befestigt ist, wobei der Kaschierstreifen (46) breiter als der längliche Materialstreifen (44) in den vergrößerten Abschnitten (32) ist und dort über den verlängerten Streifen (44) hinausragt.
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