CH691910A5 - Fenster- oder Türzarge. - Google Patents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Description

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CH 691 910 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fensteroder Türzarge.
Es ist bekannt, Öffnungen an der Gebäudeaus-senseite, insbesondere Fenster und Türen, durch eine rahmenartige Konstruktion, d.h. eine Zarge, einzufassen. Bei Gebäuden, deren Aussenwand mit einer Fassaden-Verkleidung versehen ist, gibt es hierzu kaum eine Alternative. Bei Altbauten bestehen die Fenster- und Türzargen aus Holz. Da das Holz stark von der Witterung angegriffen wird, werden diese Fenster- bzw. Türeinfassungen oft nachträglich mit Metall verkleidet. Hierzu wird Kupferblech und verzinktes Blech verwendet. Bei Um-oder Neubauten werden auch Zargen verwendet, die ganz aus Metall bestehen. In jedem Fall ist das Herstellen und Anbringen von qualitativ einwandfreien Fenster- bzw. Türzargen arbeits- und kostenintensiv. Die bisher bekannt gewordenen, fabrikmäs-sig vorgefertigten Metall-Zargen verkürzen zwar die Arbeitszeit, sie bringen jedoch auch technische Probleme mit sich, sowohl hinsichtlich ihrer Stabilität als auch hinsichtlich der Anpassung an bauseiti-ge Gegebenheiten und Kundenwünsche. So sind oft Spenglerarbeiten unumgänglich, um Dichtigkeitsprobleme zwischen der Zarge und der Fassade auszuschliessen. Beispielsweise muss ein Wasserauswurf im Bereich des Fenstersturzes angebracht werden. Darüber hinaus sind häufig auch Klappläden und die entsprechenden Rückhalter anzuschlagen. Nicht zu vergessen ist schliesslich, dass gerade eine fassadenseitige Fenster- oder Türzarge auch optisch ansprechend sein sollte.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine stabile Fenster- oder Türzarge zu schaffen, welche leicht an bauseitige Gegebenheiten und Kundenwünsche anpassbar ist.
Die erfindungsgemässe Zarge entspricht den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Merkmale sind in den abhängigen Patentansprüchen beschrieben.
Diese Zarge ist sowohl für Neubauten wie auch für die Renovation von Altbauten geeignet. Die fab-rikmässige Vorfertigung ist durch die Verwendung standardisierbarer Profilteile denkbar einfach, dennoch sind eine hohe statische Stabilität und eine lange Lebensdauer sichergestellt. Ebenso leicht kann die Zarge durch einfaches, fassadenseitiges Anbringen von Anschlussprofilen an das entsprechende Gebäude angepasst werden. Durch die besondere Ausbildung der Zarge fallen dabei keine Spenglerarbeiten an. Gleichzeitig ist eine ganze Reihe von Problemstellen, wie z.B. die Befestigung von Klappläden, wirksam entschärft. Insbesondere bei Verwendung von Metallprofilteilen, ist ein kostengünstiges Einbrennlackieren derselben vor deren Zusammenbau ohne weiteres möglich. Hierdurch eröffnet sich auch die interessante Möglichkeit, die verschiedenen Profilteile ohne besonderen Mehraufwand unterschiedlich zu lackieren, sodass beispielsweise das fassadenseitige Rahmenteil oder Anschlussprofilteil eine andere Farbe als die Leibung aufweisen kann. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass in optischer Hinsicht die unterschiedlichsten
Wünsche der Bauherren und Architekten ohne weiteres erfüllbar sind.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemässe Zarge im Bereich des Fenstersturzes;
Fig. 2 zeigt zwei nebeneinander angeordnete Zargen, die durch ihr Anschlussprofil miteinander verbunden sind;
Fig. 3 zeigt den Leibungsbereich und die Fensterbank der Zarge nach Fig. 1 ;
Fig. 4 zeigt die Eckverbindung der Zargen-Pro-filteile.
im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Zarge ist die Einfassung einer Fensteröffnung einer Ge-bäudeaussenwand dargestellt. Wesentlichstes Bestandteil der Zarge ist das Rahmen-Profil 1, das zur fassadenseitigen Umrahmung der Fensteröffnung dient. Dem Rahmen-Profil 1 ist ein Leibungs-Profil 2 zugeordnet, zur Verkleidung des inneren Randes der Fensteröffnung, d.h. der Leibung sowie auch des Fenstersturzes. Gemäss Fig. 2 kann die Ge-bäudeaussenwand mit einer plattenartigen Fassadenverkleidung 3 versehen sein, z.B. aus den bekannten Eternitplatten, die auf einer Rost-Konstruktion 4 befestigt ist. Zwischen diesem Rost und der Gebäudeaussenwand 5 ist vorzugsweise eine Isolationsschicht 6 angebracht. Der von der Gebäudeinnenseite her anzuschlagende Fensterrahmen ist, da für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich, nicht dargestellt.
Das Rahmen-Profil 1 weist ein im Querschnitt rechteckiges Teil 7 auf, das von der äusseren Formgebung her, den bisherigen, fassadenseitig anzubringenden Holzleisten weitgehend entspricht. Am zur Fensteröffnung hin zu liegen bestimmten Bereich des Rahmen-Profil-Teils 7 ist, über die ganze Länge des Rahmen-Profils 1, ein Flanschteil 8 ausgeformt. Das Rahmen-Profil-Teil 7 und das Flanschteil 8 liegen annähernd rechtwinklig zueinander, sodass sie die fassadenseitige Kante der Fensteröffnung umfassen können. Das Flanschteil 8 ist also so ausgerichtet, dass es sich entlang der Fensterleibung bzw. des Fenstersturzes erstreckt. Im Bereich einer zweimaligen Abwinkelung des Flanschteils 8 um je annähernd 90°, ist eine Nut 9 vorgesehen. Die Nut 9 verläuft annähernd senkrecht zum Flanschteil 8. Sie ist dabei derart vor der ersten Abwinkelung 10 eingebracht, dass der abgewinkelte Steg 11 die Verlängerung der dem Rahmen-Profil-Teil 7 abgewandten Nutwand bildet. Nach der zweiten Abwinkelung 12 verläuft das Flanschteil 8 wieder in seiner parallel zur Fensterleibung bzw. zum Fenstersturz liegenden Ausrichtung. Die Nut 9 dient zur Aufnahme des Leibungs-Profils 2. Das Lei-bungs-Profil 2 weist eine Abwinkelung 13 auf, die dazu bestimmt ist, in die Nut 9 des Flanschteils 8 des Rahmen-Profil-Teils 7 einzugreifen. Die Nut 9 und der abgewinkelte Steg 11 am Flanschteil einerseits und die Abwinkelung 13 des Leibungs-Profils 2 andererseits, sind dabei so bemessen, dass das eingesteckte Leibungs-Profil 2 mit seinem längeren
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Steg 14 dicht am Flanschteil 8 anliegt. Der Flanschteil 8 ist in diesem Kontaktbereich mit einer Riffe-lung 15 versehen, sodass ein hier zusätzlich auftragbarer Klebstoff besser greift. Das Flanschteil 8 ist an seinem freien Ende wiederum um annähernd 90° abgewinkelt. Das abgewinkelte Flanschende 16 verläuft parallel zur Gebäudeaussenwand 5 bzw. zur darauf angebrachten Isolationsschicht 6. Am Flanschende 16 ist rechtwinklig eine Ausformung 17 vorgesehen. Dank dieser Ausbildung, kann gemäss Fig. 2 das Flanschende 16 bis zum Anliegen der Ausformung 17 die Rost-Konstruktion 4 hintergreifen, sodass das Rahmen-Profil 1 an der Rost-Konstruktion 4 festgeklemmt ist.
Das Rahmen-Profil-Teil 7 ist als Hohlprofil ausgebildet und weist in seinem Inneren eine Mehrzahl von Ausformungen auf. Diese Ausformungen dienen zum einen der Erhöhung der Stabilität des Rahmenprofilteils und ermöglichen sowohl die allfällige Befestigung des Rahmen-Profil-Teils 7 mittels Schrauben an der Fassade als auch das Anschrauben eines Klappladen-Beschlages 18. Der Klappladen 19 ist in Fig. 3 geschlossen dargestellt, die offene Position ist gestrichelt angedeutet. Die Ausformungen des Rahmen-Profil-Teils 7 dienen ausserdem der Eckverbindung der Rahmen-Profile 1 untereinander. Zu diesem Zweck sind Schrauben-Kanäle 20 ausgebildet, die sich in Längsrichtung des Rahmen-Profil-Teils 7 erstrecken. Hierdurch können, wie aus Fig. 3 ersichtlich, auf Gehrung geschnittene Rahmen-Profile 1, bzw. Rahmen-Profil-Teile 7, miteinander verbunden werden, indem eine oder auch mehrere Schrauben 21, jeweils vom einen Rahmen-Profil 1 her in die Schrauben-Kanäle 20 des zweiten Rahmen-Profils 1 eingedreht werden. Dies ergibt eine sehr feste Eckverbindung der beiden Rahmen-Profile 1.
An die vorgehend beschriebene Zargen-Grundkonstruktion können nun fassadenseitig beliebige Anschlussprofile montiert werden. In Fig. 1 ist als Beispiel eines solchen Anschlussprofiles ein im Bereich des Fenstersturzes anzuordnendes Wasserauswurf-Profil 22 dargestellt. Zur Befestigung dieses Wasserauswurf-Profiles 22 ist am Rahmen-Profil 1, bzw. an der oben zu liegen bestimmten Fläche 23 des Rahmen-Profil-Teils 7, eine Nut oder ein Schlitz 24 vorgesehen. In diese Nut 24 oder in diesen Schlitz ist ein unten vom Wasserauswurf-Profil 22 wegragender Steg 25 einsteckbar. Ein zweiter, ebenfalls vom Wasserauswurf-Profil wegragender Steg 26 dient der Stabilisierung dieser Verbindung. Der Abstand dieser beiden, parallel zueinander verlaufenden Stege 25 und 26 ist so bemessen, dass der zwischen der Nut 24 und der äusseren Kante liegende Bereich der oberen Fläche 23 des Rah-men-Profil-Teils 7 knapp aufgenommen wird. Den Zweck des zweiten Steges 26 könnte auch eine absatzartige Ausformung erfüllen. Der in die Nut 24 eingreifende erste Steg 25 ist vorzugsweise, zumindest im Bereich seines freien Endes leicht in Richtung auf den zweiten Steg 26 gebogen. Durch einen Steg im Inneren des Rahmen-Profil-Teils 7 kann die Nut 24 bzw. der Schlitz tiefer ausgebildet werden, um eine festere Verbindung sicherzustellen. Dank dieser Konstruktion kann das Anschlussprofil, im vorliegenden Fall das Wasserauswurf-Profil 22, klemmend eingehängt werden. Die Nut 24 muss im Übrigen nicht schon bei der Herstellung des Rahmen-Profils 1 ausgeformt werden. Die Nut 24 oder der Schlitz kann auch später, insbesondere beim fabrikmässigen Zusammenbau der Zarge, an der im Rahmen-Profil 1 hierfür schon vorgesehenen Stelle eingesägt oder eingefräst werden. Auf diese Weise kann ein standardisiertes Rahmen-Profil 1 verwendet werden, ohne dass dort ein Schlitz zu sehen ist, wo er nicht benötigt wird. Auf der Baustelle muss dann das Wasserauswurf-Profil 22 nur noch eingesteckt werden. Ein zusätzliches Verkleben ist möglich, jedoch nicht in jedem Fall notwendig. Das lösbare Einhängen des Wasserauswurf-Profils 22 kann bei späteren Unterhaltsarbeiten an der Fassade auch von Vorteil sein.
Das Anschlussprofil bzw. das Wasserauswurf-Profil 22 ist, wie schon beim Rahmen-Profil 1 beschrieben, mit Schrauben-Kanälen 20 versehen. Auf diese Weise lässt sich entweder eine seitliche Abdeckung oder ein optisch vorteilhafter wirkendes Eckwinkelstück befestigen. Letzteres kann auch aus einem auf Gehrung angesetzten Wasserauswurf-Profilstück bestehen. Die Abdeckung oder das Eckwinkelstück können indessen auch durch Einstanzen, Einpressen oder auch durch Verkleben befestigt werden.
Das Wasserauswurf-Profil 22 weist an seinem fassadenseitigen, oberen Ende der dachartigen, z.B. ein Gefälle von annähernd 10% aufweisenden Abschrägung 27 eine Abwinkelung 28 auf. Diese soll an die Fassade bzw. an die Hausmauer oder Isolierung anliegen, wird jedoch vorteilhaft von einer plattenartigen Fassadenverkleidung überdeckt. Zur fachgerechteren Montage ist die Abwinkelung 28 im Verbindungsknie zur Abschrägung 27, beispielsweise durch Anbringen einer kleinen Kerbe bzw. Materialverjüngung 29, angelenkt, sodass sich die Abwinkelung 28 nach Bedarf gegenüber der Fassade ausrichten lässt. Als Montagehilfe sind an der Abwinkelung 28 Vertiefungen oder Kerben 30 angebracht, an welche Nägel oder Schrauben zur zusätzlichen Befestigung des Wasserauswurf-Profils 22 an der Fassade ansetzbar sind. Dank den Kerben 30 rutschen die Nägel oder Schrauben beim Ansetzen nicht ab und können problemlos durch die Abwinkelung 28 hindurchgetrieben werden.
Das Anschlussprofil, hier das Wasserauswurf-Profil 22, besteht vorzugsweise aus einem einzigen Hohlprofil, d.h. es ist im Querschnitt gesehen nicht aus mehreren Profilteilen zusammengesetzt. Es sei nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Wasserauswurf-Profil 22 auch eine völlig andere als die dargestellte Form aufweisen kann, je nach dem gewünschten Fassadenstil.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann das am Rahmen-Profil 1 eingesteckte Anschluss- bzw. Wasserauswurf-Profil 22 auch über mehrere Fenster oder Türen 34 und 35 gezogen werden, die auch mit Abstand voneinander angeordnet sein können. Es gibt hier verschiedene Möglichkeiten. So kann sich z.B. ein einziges Wasserauswurf-Profil 22 über mehrere Fenster oder Türen 34 und 35 erstrecken. Es kann aber auch das je einem Fenster oder einer Tür 34
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bzw. 35 zugeordnete Wasserauswurf-Profil 22, anstatt mit einer seitlichen Abdeckung versehen zu werden, seitlich so weit über das jeweilige Fenster oder die Tür 34 bzw. 35 verlängert werden, bis es sich mit dem Wasserauswurf-Profil 22 eines benachbarten Fensters oder einer Tür 34 oder 35 trifft. Zur Verbindung der beiden Wasserauswurf-Profile 22 kann ein manschettenartig aufsteckbares Verbindungsprofil 36 dienen. Vorteilhaft wird dabei im Stossbereich eine Dilatationsfuge 37 vorgesehen, sodass für die beiden aufeinander stossenden Profile 22 etwas Spielraum zum Arbeiten bleibt. Das Verbindungsprofil 36 kann z.B. annähernd 20 cm breit sein. Dort, wo das Wasserauswurf-Profil 22 eine gewisse Länge aufweisen wird, kann es überhaupt sinnvoll sein, eine Unterteilung in mehrere Abschnitte vorzusehen, die mittels Verbindungsprofilen 36 miteinander verbunden sind und dank der Dilatationsfugen 37 einen gewissen Spielraum haben. Selbstverständlich ist es dabei auch denkbar, das Wasserauswurf-Profil um ein Hauseck herum zu den nächsten Fenstern oder Türen 34 bzw. 25 zu führen. In der Ecke kann dabei entweder eine Gehrungsverbindung oder aber ein ähnlich der Verbindungsprofile 36 aufsteckbares Eckprofil vorgesehen werden. Dieses wird hier vorzugsweise zusätzlich verklebt oder verschweisst. Im Beispiel nach Fig. 2 dient das Anschluss- bzw. Wasserauswurf-Profil 22 als zierkranzartiger Abschluss zwischen der Mauer 38 eines Erdgeschosses und der mit Platten verkleideten Fassade 39 der oberen Geschosse.
Zur Befestigung je eines Rückhaiters 31 für einen Klappladen 19 weist die einen Teil der Zarge bildende Fensterbank 32 zu beiden Seiten je eine Verlängerung 33 auf. Diese Fensterbank-Verlängerung ist gemäss Fig. 3 vorzugsweise so ausgebildet, dass sie sich vor die plattenartige Fassadenverkleidung 3 erstreckt. Dank dieses weiteren technischen Merkmals der erfindungsgemässen Zarge entfällt die Montage der Rückhalter 31 auf der Baustelle. Es versteht sich von selbst, dass diese Lösung nicht nur wesentlich rationeller ist, sondern auch eine sicherere Befestigung der Rückhalter 31 mit sich bringt, als die Montage auf eine vorgehängte Fassade oder auf eine Aussenisolation. Die als Hohlprofil ausgebildete Fensterbank-Verlängerung 33 ist innen verstärkt, z.B. durch ein Winkelprofil mit ca. 4 mm Dicke, sodass auch ein stärkerer Winddruck aufgefangen werden kann, ohne dass Beschädigungen auftreten können.
Die Profilteile der Zarge bestehen vorzugsweise aus Aluminium. Sowohl das Rahmen-Profil 1 wie auch die Anschlussprofile, wie hier das Wasseraus-wurf-Profil 22, können in der für Aluminium-Profile üblichen, fabrikmässigen Herstellungstechnik vorfabriziert und nach Bestellungseingang zur benötigten Zarge zusammengebaut werden. Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Zarge im Einzelnen anders auszubilden als im vorgehenden, bevorzugten Ausführungsbeispiel. Ähnlich wie hier anhand einer Fensteröffnung beschrieben, können auch Türöffnungen und dergleichen eingefasst werden.

Claims (17)

Patentansprüche
1. Fenster- oder Türzarge, gekennzeichnet durch ein Rahmen-Profil (1) oder ein Rahmen-Profil-Teil (7), zum fassadenseitigen Abschluss einer Fensteroder Türöffnung, welches Rahmen-Profil (1) Mittel
(24) aufweist, um mindestens ein zusätzliches Anschlussprofil (22) befestigen zu können, das gleichfalls mit passenden Befestigungs-Mitteln (25, 26) versehen ist.
2. Fenster- oder Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungs-Mittel (24, 25, 26) so ausgebildet sind, dass das Anschlussprofil (22), beispielsweise ein Wasseraus-wurf-Profil, lösbar befestigt werden kann.
3. Fenster- oder Türzarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass entweder das Anschlussprofil (22) oder das Rahmen-Profil (1) mindestens eine herausragende Ausformung aufweist, beispielsweise ein Steg (25), welche Ausformung in eine entsprechende Aufnahme, beispielsweise eine Vertiefung oder Öffnung wie eine Nut (24) oder ein Schlitz, einzugreifen bestimmt ist.
4. Fenster- oder Türzarge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung oder Öffnung, insbesondere die Nut (24) oder der Schlitz sich an einer oben zu liegen bestimmten Fläche
(23) des Rahmen-Profils (1) oder Rahmen-Profil-Teils (7) befinden, in welche Nut (24) oder in welchen Schlitz ein unten vom Anschlussprofil (22) wegragender Steg (25) einsteckbar ist.
5. Fenster- oder Türzarge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Anschlussprofil (22) eine beispielsweise absatzartige Ausformung oder ein zweiter, unten wegragender Steg (26) vorhanden ist, wobei der Abstand zwischen dem ersten, in die Nut (24) oder den Schlitz einsteckbaren Steg
(25) und dem zweiten Steg (26) oder der entsprechenden Ausformung so bemessen ist, dass die dazwischen liegende Fläche (23) des Rahmen-Profils (1) oder Rahmen-Profil-Teils (7) knapp aufgenommen wird.
6. Fenster- oder Türzarge nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die herausragende Ausformung bzw. der Steg (25) mindestens im Bereich ihres freien Endes gebogen ist, vorzugsweise in Richtung eines zweiten Steges (26) oder einer absatzartigen Ausformung.
7. Fenster- oder Türzarge nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,' dass das Rahmen-Profil (1) oder das Rahmen-Profil-Teil (7) als Hohlprofil ausgebildet ist, wobei im Inneren dieses Hohlprofiles mindestens ein Steg ausgeformt ist, der eine Wand der Nut (24) oder des Schlitzes bildet, um die Verbindungsfläche zwischen der Nut
(24) oder dem Schlitz und dem einsteckbaren Steg
(25) oder der entsprechenden Ausformung stabilisierend zu vergrössern.
8. Fenster- oder Türzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussprofil (22) ein Wasserauswurf-Profil ist, welches an seinem fassadenseitigen oberen Ende eine fassadenseitig anzuliegen bestimmte Abwinkelung (28) aufweist, die beispielsweise durch mindestens eine Kerbe oder Materialverjüngung (29) derart
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angelenkt ist, dass diese Abwinkelung (28) gegenüber der Fassade ausrichtbar ist.
9. Fenster- oder Türzarge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwinkelung (28) Durchbrechungen oder Vertiefungen, z.B. Kerben (30) aufweist, zum Ansetzen von Befestigungsmitteln wie Schrauben oder Nägel.
10. Fenster- oder Türzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das beispielsweise als Wasserauswurf-Profil ausgebildete Anschlussprofil (22) seitlich über den vom Rahmen-Profil (1) definierten unmittelbaren Fenster-und/oder Türbereich hinausragt und beispielsweise zur mindestens teilweisen horizontalen Unterteilung der Fassade dient.
11. Fenster- oder Türzarge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussprofil (22) über mindestens zwei Fenster- und/oder Türbereiche gezogen ist.
12. Fenster- oder Türzarge nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussprofil (22) an mindestens einem seiner freien Enden mit einem Verbindungsmittel, beispielsweise einem aufsteckbaren, manschettenartigen Verbindungsprofil (36) versehen ist, mit dem Zweck, zwei Anschlussprofile (22) miteinander verbinden zu können, wobei das Verbindungsprofil (36) beispielsweise so bemessen und ausgebildet ist, dass die unter dem Verbindungsprofil (36) verborgenen Enden der beiden Anschlussprofile (22) mit Abstand voneinander angeordnet werden können, sodass zwischen ihnen eine Dilatationsfuge (37) verbleibt.
13. Fenster- oder Türzarge nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel des Anschlüssprofiles (22), z.B. das Verbindungsprofil (36), als Eckprofil ausgebildet ist, beispielsweise zur Herstellung einer Verbindung um ein Hauseck herum.
14. Fenster- oder Türzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung mindestens eines Rückhalters (31) für einen Klappladen (19) die einen Teil der Zarge bildende Fensterbank (32) zu beiden Seiten je eine Verlängerung (33) aufweist.
15. Fenster- oder Türzarge nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterbank-Verlängerung (33) so ausgebildet ist, dass ihre hintere fassadenseitige Kante nicht bis zur Fassade reicht, derart dass auch in diesem Bereich eine plattenartige Fassadenverkleidung (3) anbringbar ist, wobei die Fensterbank-Verlängerung (33) beispielsweise mittels einer innen liegenden Verstärkung so ausgebildet ist, dass die an den Rückhaltern (31) wirkenden Kräfte aufgefangen werden können.
16. Fenster- oder Türzarge nach einem den Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmen-Profil (1) oder sein zur fassadenseitigen Umrahmung der Fenster- oder Türöffnung dienender Teil (7) als Hohlprofil ausgebildet ist und in seinem Inneren Ausformungen aufweist, die der Erhöhung der statischen Stabilität dienen und das Anschrauben eines Klappladen-Beschlages (18) ermöglichen.
17. Fenster- oder Türzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmen-Profil (1) bzw. sein zur fassadenseitigen Umrahmung der Fenster- oder Türöffnung dienender Teil (7) und/oder das Anschlussprofil (22) mindestens einen, vorzugsweise mehrere sich in Profillängsrichtung erstreckende Schrauben-Kanäle (20) aufweisen, wodurch zwei auf Gehrung geschnittene Rahmen-Profile (1) bzw. Rahmen-Profil-Teile (7) oder ein Anschlussprofil (22) und ein entsprechender seitlicher Abschluss miteinander verbindbar sind, indem jeweils eine Schraube (21) vom einen Profil (1, 7, 22) her in den entsprechenden Schrauben-Kanal (20) des jeweils anderen Profils (1, 7, 22) eingedreht wird.
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