CH691353A5 - Beschickungsvorrichtung für Versandstücke. - Google Patents

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CH691353A5
CH691353A5 CH02501/95A CH250195A CH691353A5 CH 691353 A5 CH691353 A5 CH 691353A5 CH 02501/95 A CH02501/95 A CH 02501/95A CH 250195 A CH250195 A CH 250195A CH 691353 A5 CH691353 A5 CH 691353A5
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CH02501/95A
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Jean-Claude Oppliger
Thomas Zimmermann
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Siemens Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/02Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
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    • B07C1/025Devices for the temporary stacking of objects provided with a stacking and destacking device (interstack device)

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  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
  • Discharge Of Articles From Conveyors (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description


  
 



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 9. 



  Vorrichtungen dieser Art werden beispielsweise in Postämtern zum Sortieren von Briefen nach ihren Versandadressen eingesetzt. Dazu werden die Briefe nach Erfassen ihrer Versandadresse der Beschickungsvorrichtung zugeführt. Nach der Übergabe an die Transportbehälter werden sie dann mit dem Verteilförderer zu von den Versandadressen vorgegebenen Sammelstellen transportiert. 



  Dazu wurde an den Einsatz einer Beschickungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art gedacht, mit der auf einen Linearförderer in Form eines schräg nach unten verlaufenden Förderbandes abgelegte flache Versandstücke an unterhalb des Förderbandes umlaufende Transportbehälter in Form von an einer Förderkette befestigten, aufklappbaren Transporttaschen übergeben werden. Durch den flächigen Reibschluss zwischen der einen  Hauptfläche der Versandstücke und dem Förderband, d.h. einem sich längs der Förderrichtung sowie senkrecht dazu erstreckenden Reibschluss, wird beim Übergeben üblicher Versandstücke eine zufriedenstellende Mitnahme durch das Förderband und daher eine zuverlässige Übergabe der Transportstücke an die Transportbehälter gewährleistet.

   Beim Übergeben leichter Versandstücke, wie etwa Briefe, kann es jedoch unter dem Einfluss von durch die Transportbewegung verursachten, turbulenten Luftstömungen zur Aufhebung des Reibschlusses zwischen dem Versandstück und dem Förderband und damit zur Störung der Übergabe kommen. 



  Zur Lösung dieses Problems wurde daran gedacht, das Förderband der Beschickungsvorrichtung mit Rippen zu versehen, zwischen denen zur Aufnahme der Versandstücke dienende Fenster gebildet sind. Mit dieser Anordnung können die Versandstücke selbst nach Aufhebung des Reibschlusses zum Übergeben an die Transportbehälter mit der in Förderrichtung hinteren Begrenzungsrippe des jeweiligen Fensters geschoben werden. Zur Sicherstellung einer zuverlässigen Übergabe ist dabei der Einsatz einer oberhalb des Förderbandes und parallel dazu verlaufenden Führungswand notwendig. Zum Ablegen der Versandstücke auf das Förderband steht daher nur eine schmale seitliche \ffnung eines zwischen dem Förderband, den Rippen der Fenster und der Führungswand gebildeten Schachtes zur Verfügung.

   Folglich kann es beim Einsatz einer derartigen Vorrichtung leicht zu Störungen kommen, beispielsweise wenn die Versandstücke zum Einlegen in den Schacht nicht genau parallel zum Förderband ausgerichtet sind. 



  Aus der EP-A-0 519 375 ist eine Beschickungsvorrichtung zum Übergeben flacher Versandstücke an Transportbehälter eines Verteilförderers bekannt, bei der die Versandstücke zum Übergeben an die Transportbehälter in einem zwischen einer dreh baren Rolle und einer Klemmrolle gebildeten Walzenspalt gefördert werden. Die Klemmrolle wird dabei erst nach Ablage der Versandstücke auf einer von der drehbaren Rolle durchsetzten Ablagefläche an die Versandstücke angelegt. 



  Dadurch wird eine zuverlässige Abgabe der Versandstücke selbst dann gewährleistet, wenn sie nicht exakt parallel zur Ablagefläche ausgerichtet sind. Andererseits ist zum Fördern der Versandstücke in dem Walzenspalt eine grosse Klemmkraft zwischen der drehbaren Rolle und der Klemmrolle erforderlich. Das kann beim Übergeben von empfindlichen Versandstücken, beispielsweise mit Brillengläsern oder dergleichen gefüllten Päckchen, zu Beschädigung führen. 



  Angesichts der vorstehend beschriebenen Probleme im Stand der Technik liegt dieser Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Beschickungsvorrichtung bereitzustellen, mit der gleichzeitig eine hohe Betriebszuverlässigkeit und eine schonende Übergabe der Versandstücke an die Transportbehälter sichergestellt werden kann. 



  Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 und 9 angegebenen Massnahmen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben. 



  Durch das Abrollen des Drehkörpers auf der anderen, d.h. der dem Linearförderer abgewandten Hauptfläche der Versandstücke wird trotz des sich dabei lediglich senkrecht zur Förderrichtung erstreckenden Reibschlusses zwischen dem Abrollbereich  und den Versandstücken auf Grund der inneren Steifigkeit der Versandstücke ein flächiger Reibschluss zwischen der einen Hauptfläche der Versandstücke und dem Linearförderer sichergestellt. Dadurch wird beim Übergeben eine zuverlässige Mitnahme der Versandstücke mit dem Linearförderer gewährleistet.

   Dazu reicht eine geringe Beschädigungen empfindlicher Versandstücke ausschliesende Kraftbeaufschlagung der anderen Hauptfläche der Versandstücke durch den Abrollbereich aus, weil damit lediglich die Aufrechterhaltung des flächigen Reibschlusses zwischen dem Versandstück und dem Linearförderer, nicht jedoch die eigentliche Förderung der Versandstücke zum Übergeben an die Transportbehälter bewirkt werden muss. Dadurch, dass sich der Abrollbereich erst am in Förderrichtung hinteren Ende des Linearförderers auf der anderen Hauptfläche abrollt, wird sichergestellt, dass der flächige Reibschluss und folglich die zuverlässige Mitnahme der Versandstücke aufrechterhalten wird, bis die Versandstücke den Linearförderer verlassen. 



  Ferner kann mit der erfindungsgemässen Anordnung ohne Beeinträchtigung der Betriebszuverlässigkeit bei der Übergabe an die Transportbehälter genügend Raum zum zuverlässigen Zuführen der Versandstücke zum Linearförderer zur Verfügung gestellt werden, weil durch den Einsatz des Drehkörpers eine zuverlässige Führung der Versandstücke auch ohne die Verwendung einer sich parallel zum Linearförderer erstreckenden Führungswand oder ähnlicher den Zugang zum Linearförderer erschwerender Führungselemente gewährleistet werden kann. 



  Zusammenfassend wird also durch den kombinierten Einsatz des in flächigem Reibschluss an der einen Hauptfläche der Versandstücke angreifenden Linearförderers und des auf der dem Linearförderer abgewandten Seite der Versandstücke abrollenden Drehkörpers einerseits eine Erhöhung der Zuverlässigkeit beim  Zuführen der Versandstücke zum Linearförderer und andererseits eine schonende Übergabe empfindlicher Versandstücke an die Transportbehälter ermöglicht. 



  Der Linearförderer kann besonders einfach in Form eines Förderbandes gebildet werden, wodurch gleichzeitig eine maximale Reibschlussfläche zwischen den Versandstücken und dem Linearförderer sichergestellt wird. 



  Der Drehkörper kann besonders einfach gebildet werden, wenn der Abrollbereich die Form eines Ausschnitts einer Mantelfläche eines Kreiszylinders, dessen Zylinderachse mit der Drehachse zusammenfällt, aufweist. Dadurch kann gleichzeitig eine gleichmässige Kraftbeaufschlagung der Versandstücke durch den Drehkörper in einer senkrecht zur Förderrichtung verlaufenden Richtung erreicht werden. 



  Eine weitere Erhöhung der Zuverlässigkeit bei der Übergabe der Versandstücke an die Transportbehälter kann erreicht werden, wenn der Abrollbereich beim Übergeben mit einer Vorspanneinrichtung gegen die andere Hauptfläche gedrängt wird. Dadurch kann eine Aufhebung des flächigen Reibschlusses zwischen der einen Hauptfläche der Versandstücke und dem Linearförderer besonders sicher unterbunden werden. Zweckmässigerweise ist die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung zur Vermeidung von Beschädigungen empfindlicher Versandstücke einstellbar. 



  Zum Anpassen der erfindungsgemässen Beschickungsvorrichtung an Versandstücke unterschiedlicher Dicke ist der Drehkörper zweckmässigerweise an einem Rahmen befestigt, der um eine parallel zur Drehachse verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist. Bei dieser Anordnung ist es in baulicher Hinsicht besonders bevorzugt, wenn die Vorspanneinrichtung am Rahmen angreift. 



  Zur Vermeidung von Scherkräften zwischen dem Linearförderer und dem Abrollbereich des Drehkörpers ist der Drehkörper vorteilhafterweise mit einem daran gekoppelten Motor mit einer an die Fördergeschwindigkeit des Linearförderers angepassten Drehgeschwindigkeit antreibbar. 



  Eine besonders genaue Anpassung der Drehgeschwindigkeit des Drehkörpers an die Fördergeschwindigkeit des Linearförderers, insbesondere an Änderungen dieser Fördergeschwindigkeit, kann erreicht werden, wenn nur ein Motor zum Antreiben des Linearförderers und zum Antreiben des Drehkörpers benutzt wird. 



  Insbesondere bei einer Vorrichtung zum Beschicken von Transportbehältern eines Verteilförderers mit flachen Versandstücken der vorstehend beschriebenen Art mit einer reibschlüssig an der einen Hauptfläche der Versandstücke angreifenden Linearförderers zum Übergeben der Versandstücke an die Transportbehälter und einem um eine senkrecht zur Förderrichtung des Linearförderers verlaufende Drehachse drehbaren Drehkörper, der sich beim Beschicken reibschlüssig auf der anderen Hauptfläche der Versandstücke abrollt, ist es besonders bevorzugt, wenn der Drehkörper in einer Drehstellung einen Anschlag für die mit dem Linearförderer zu fördernden Versandstücke bildet. 



  Dadurch kann mit dem Drehkörper einerseits eine zuverlässige Führung der Versandstücke beim Übergeben bewirkt werden und andererseits vor dem Übergeben eine unerwünschte Verschiebung der Versandstücke bezüglich des Linearförderers verhindert werden, wenn der Drehkörper bis zum Beginn der Übergabe in der Drehstellung verharrt, in der er den Anschlag für die Versandstücke bildet. 



  Der Anschlag kann besonders einfach durch einen in einer Axi alebene des Drehkörpers verlaufenden Anschlagbereich der Mantelfläche des Drehkörpers gebildet werden. Mit einem derartigen Anschlag kann gleichzeitig vor der Übergabe eine Ausrichtung der im Allgemeinen rechteckigen Versandstücke längs des Anschlagbereichs bewirkt werden. Das trägt weiter zur Erhöhung der Betriebszuverlässigkeit der Beschickungsvorrichtung bei. 



  Zur Vereinfachung der Zuführung der Versandstücke zum Linearförderer ist es besonders vorteilhaft, wenn die Mantelfläche des Drehkörpers einen in Drehrichtung in die Anschlagfläche übergehenden Führungsbereich zum Führen der dem Linearförderer zuzuführenden Versandstücke aufweist. Dadurch wird erreicht, dass der Drehkörper insgesamt drei Funktionen erfüllt, nämlich einerseits eine Führung der Versandstücke bei der Übergabe, andererseits eine Sicherung der an den Linearförderer übergebenen Versandstücke vor der Übergabe an die Transportbehälter und schliesslich eine Führung der Versandstücke während der Zuführung zum Linearförderer. 



  Der Führungsbereich kann besonders einfach gebildet werden, wenn er in einer parallel zur Drehachse verlaufenden Ebene liegt und einen geringeren Abstand zur Drehachse aufweist als der Abrollbereich. 



  Zur Übergabe der Versandstücke an unterhalb des Linearförderers umlaufende Transportbehälter unter Ausnutzung der Schwerkraft weist die Förderrichtung zweckmässigerweise eine in Schwererichtung weisende Komponente auf. 



  Die Übergabe der Versandstücke an die Transportbehälter in Stufen von vorgegebenen Versandstücklängen kann besonders zuverlässig mit einem Inkrementalgeber gesteuert werden. 



  Aus Platzgründen ist es zweckmässig, wenn die Versandstücke  des Linearförderers in einer senkrecht zu deren Förderrichtung verlaufenden Richtung zuführbar sind. 



  Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen, in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzelheiten verwiesen, erläutert. In der Zeichnung zeigt: 
 
   Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemässen Beschickungsvorrichtung, 
   Fig. 2 eine Draufsicht auf die Beschickungsvorrichtung nach Fig. 1 und 
   Fig. 3 eine Seitenansicht einer alternativen erfindungsgemässen Beschickungsvorrichtung. 
 



  Die in der Zeichnung dargestellte Beschickungsvorrichtung weist einen Linearförderer in Form eines eine Antriebsrolle 12 und eine Umlenkrolle 14 umlaufenden, schräg nach unten verlaufenden Förderbandes 10 auf. Zum Beschicken von unterhalb des Förderbandes 10 umlaufenden Transportbehältern 40 in Form unter Verwendung einer Steuerkurve (nicht dargestellt) aufklappbarer Taschen werden dem Förderband 10 Versandstücke in einer im Wesentlichen senkrechten Ausrichtung, d.h. in der in der Zeichnung mit dem Bezugszeichen 20 bezeichneten Stellung, seitlich, d.h. in der in Fig. 2 durch den Pfeil 24 bezeichneten Richtung, zugeführt. Sie werden dann auf ein oberes Trum 16 des Förderbandes 10 abgelegt, wie durch das mit dem Bezugszeichen 22 in Fig. 1 bezeichnete Versandstück angedeutet.

   Nach Ablegen des Versandstückes befindet sich die eine Hauptfläche 21 des Versandstückes flächig in reibschlüssigem Eingriff mit dem oberen Trum 16. 



  Nach Ablegen des Versandstückes auf das Förderband 10 wird ein unbeabsichtigtes Verrutschen durch einen Anschlagbereich 34 einer Mantelfläche eines um eine senkrecht zur Förderrichtung des Förderbandes 10 verlaufende Drehachse 32 drehbaren Drehkörpers 30 verhindert. Der Anschlagbereich 34 liegt in einer Axialebene des Drehkörpers 30 und wird von einem Anschlagsteg 33 des Drehkörpers 30 gebildet. Er dient gleichzeitig zum Ausrichten eines Randes der Versandstücke parallel zur Drehachse 32. 



  Zum Übergeben des Versandstückes an den Transportbehälter 40 wird es mit dem Förderband 10 in der durch den Pfeil 50 bezeichneten Richtung nach unten gefördert. Dazu ist die Antriebsrolle 12 über eine drehfest damit verbundene parallel dazu verlaufende erste Welle 62, ein drehfest mit der ersten Welle 62 verbundenes erstes Zahnrad 60, ein drehfest an einer zweiten, parallel zur ersten Welle 62 verlaufende zweite Welle 64 festgelegtes, mit dem ersten Zahnrad 60 kämmendes zweites Zahnrad 66, eine drehfest an der zweiten Welle festgelegte Antriebsscheibe 68 und einen ersten Antriebsriemen 70 an einen Motor 72 gekoppelt. 



  Gleichzeitig wird mit dem Motor der Drehkörper 30 in der durch den Pfeil 39 bezeichneten Richtung um die Achse 32 gedreht, sodass sich beim Übergeben des Versandstückes ein Abrollbereich 38 der Mantelfläche des Drehkörpers 30 auf der dem Förderband 10 abgewandten Hauptfläche 23 des Versandstückes abrollt. Die Kopplung des Drehkörpers 30 an den Motor 72 ist dabei so eingestellt, dass die Umfangsgeschwindigkeit des Abrollbereichs 38 beim Übergeben der Fördergeschwindigkeit des Förderbandes 10 entspricht.

   Dazu ist der Drehkörper 30 drehfest auf einer koaxial zur Drehachse und parallel zur zweiten Welle 64 verlaufenden dritten Welle 80 angebracht und über eine drehfest an der dritten Welle 80 angebrachte dritte Antriebsscheibe 78,  einen zweiten Antriebsriemen 76, eine drehfest an der zweiten Welle 64 angebrachten Antriebsscheibe 74, die erste Antriebsscheibe 68 und den ersten Antriebsriemen 70 an den Motor 72 gekoppelt. 



  Bei der Übergabe wird der Abrollbereich 38 mit einer Vorspanneinrichtung 90 gegen die dem Förderband 10 abgewandte Hauptfläche 23 des Versandstückes gedrängt. Dazu ist der Drehkörper 30 an einem Rahmen 100 befestigt, der um eine parallel zur zweiten Welle 64 verlaufende Schwenkachse 102 schwenkbar ist. Die als Spannelement im Wesentlichen eine Schraubenfeder aufweisende Vorspanneinrichtung 90 greift an dem der Schwenkachse 102 abgewandten Ende des Rahmens 100 an. 



  Durch die Anbringung des Drehkörpers 30 an dem schwenkbaren Rahmen 100 und die Verwendung der Vorspanneinrichtung 90 kann zum einen die Andruckkraft des Abrollbereichs 38 an der dem Förderband 10 abgewandten Hauptfläche 23 des Versandstückes eingestellt werden. Zum anderen dient diese Anordnung der Anpassung der Beschickungsvorrichtung an Versandstücke unterschiedlicher Dicke. 



  Der Rahmen 100 weist an der bezüglich der Zuführrichtung 24 der Versandstücke vorderen Seite ein winkliges Profil auf, das zusammen mit dem Förderband 10 eine grosse Zuführöffnung für auf das Förderband 10 abzulegende Versandstücke bildet. 



  Alternativ könnte der Drehkörper 30 gemäss Fig. 3 durch eine an dem starr ausgebildeten Rahmenteil abgestützt, teleskopartig wirkende Vorspanneinrichtung 90 ausgebildet sein, die in der dem Förderband 10 nächstliegenden Endlage des Drehkörpers 30 an einem Anschlag ansteht, derart, dass der Drehkörper entsprechend der Dicke eines ankommenden Versandstückes von dem Förderband 10 etwa in senkrechter Richtung abheben kann. 



  Beim Zuführen der Versandstücke befindet sich der Drehkörper 30 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung, in der ein in einer parallel zur Drehachse 32 verlaufender und in Drehrichtung 39 in den Anschlagbereich 34 übergehender Bereich 36 seiner Mantelfläche eine Führung für die auf das Förderband 10 abzulegenden Versandstücke bildet. 



  Die Zone zwischen dem als Führung ausgebildeten Bereich 36 und dem Abrollbereich 38 ist zur Milderung des Aufrollens des Drehkörpers 30 gemäss Fig. 3 durch eine nachgiebige Einlage ausgebildet, wozu beispielsweise ein Schaumstoff dienen kann, der durch eine den Drehkörper 30 teilweise umgebende flexible Einfassung 46 gehalten wird. 



  Am bezüglich der Zuführrichtung 24 hinter dem Förderband 10 liegenden Ende weist der Rahmen 100 eine senkrecht zur Schwenkachse 102 verlaufende Seitenwand 104 auf. Diese bildet einen Anschlag für die auf das Förderband 10 abzulegenden Versandstücke. 



  Schliesslich weist die in der Zeichnung dargestellte Beschickungsvorrichtung auch noch eine zwischen dem oberen Trum 16 und dem unteren Trum 18 des Förderbandes 10 angeordnete parallel zur Umlenkrolle 14 verlaufende Stützrolle 19 auf. Diese Stützrolle 19 bildet ein Widerlager für den auf der dem Förderband 10 abgewandten Hauptfläche der Versandstücke abrollenden Abrollbereich 38, mit dem eine Verformung des Förderbandes 10 verhindert wird. 



  Die Erfindung ist nicht auf das anhand der Zeichnung erläuterte Ausführungsbeispiel eingeschränkt. Beispielweise ist auch daran gedacht, anstelle des Anschlagsteges 33 des Drehkörpers 30 auf dem Förderband 10 festgelegte Anschlagrippen zu verwenden oder zur Führung der Versandstücke beim Ablegen auf das  Förderband 10 ein separates Führungselement einzusetzen. 


 Liste der verwendeten Bezugszeichen 
 
 
   10 Förderband;

   Linearförderer 
   12 Antriebsrolle 
   14 Umlenkrolle 
   16 Oberes Trum des Förderbandes 
   18 Unteres Trum des Förderbandes 
   19 Stützrolle 
   20 Senkrechte Position eines Versandstückes 
   21 Hauptfläche eines Versandstückes 
   22 Position eines Versandstückes auf oberem Trum 
   23 abgewandte Hauptfläche eines Versandstückes 
   24 Zuführeinrichtung 
   30 Drehkörper 
   32 Achse 
   33 Anschlagsteg 
   34 Anschlagbereich 
   36 Führungsbereich 
   38 Abrollbereich 
   39 Drehrichtung 
   40 Transportbehälter 
   46 Einfassung 
   50 Förderrichtung 
   60 Erstes Zahnrad 
   62 Erste Welle 
   64 Zweite Welle 
   66 Zweites Zahnrad 
   68 Erste Antriebsscheibe 
   70 Erste Antriebsriemen 
   72 Motor 
   74 An Welle 64 angebrachte Antriebsscheibe 
   76 Zweiter Antriebsriemen 
   78 Dritte Antriebsscheibe 
   80 Dritte Welle 
   90 Vorspanneinrichtung 
   100 Rahmen 
   

  102 Parallel zur zweiten Welle verlaufende Schwenkachse 
   104 Seitenwand 
 

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Beschicken von Transportbehältern (40) eines Verteilförderers mit flachen Versandstücken (20, 22), mit einem in flächigem Reibschluss an der einen Hauptfläche (21) der Versandstücke (20, 22) angreifenden Linearförderer (10) zum Übergeben der Versandstücke (20, 22) an die Transportbehälter (40), gekennzeichnet durch einen um eine senkrecht zur Förderrichtung (50) des Linearförderers (10) verlaufende Achse (32) drehbaren Drehkörper (30), der sich beim Übergeben am in Förderrichtung (50) hinteren Ende des Linearförderers (10) mit einem Abrollbereich (38) seiner Mantelfläche reibschlüssig auf der anderen Hauptfläche (23) der Versandstücke (20, 22) abrollt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearförderer (10) ein Förderband (10) ist.
3.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abrollbereich (38) die Form eines Ausschnitts einer Mantelfläche eines Kreiszylinders, dessen Zylinderachse mit der Drehachse (32) zusammenfällt, aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper (30) an einem Rahmen (100) befestigt ist, der um eine parallel zur Drehachse (32) verlaufende Schwenkachse (102) schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abrollbereich (38) beim Übergeben mit einer Vorspanneinrichtung (90) gegen die andere Hauptfläche (23) gedrängt wird.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung (90) am Rahmen (100) angreift.
7.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper (30) mit einem daran gekoppelten Motor (72) mit einer an die Fördergeschwindigkeit des Linearförderers (10) angepassten Drehgeschwindigkeit antreibbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antreiben des Linearförderers (10) und des Drehkörpers (30) nur ein Motor (72) vorgesehen ist.
9.
Vorrichtung zum Beschicken von Transportbehältern (40) eines Verteilförderers mit flachen Versandstücken (20, 22), mit einer reibschlüssig an der einen Hauptfläche (21) der Versandstücke (20, 22) angreifenden Linearförderer (10) zum Übergeben der Versandstücke (20, 22) an die Transportbehälter (40), gekennzeichnet durch einen um eine senkrecht zur Förderrichtung (50) des Linearförderer (10) verlaufende Drehachse (32) drehbaren Drehkörper (30), der sich beim Übergeben reibschlüssig auf der anderen Hauptfläche (23) der Versandstücke (20, 22) abrollt und in einer Drehstellung einen Anschlag (34) für die mit dem Linearförderer (10) zu fördernden Versandstücke (22) bildet.
10.
Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag von einem in einer Axialebene des Drehkörpers (30) verlaufenden Anschlagbereichs (34) der Mantelfläche des Drehkörpers (30) gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche des Drehkörpers (30) einen in Abrollrichtung (39) in den Anschlagbereich (34) übergehenden Führungsbereich (36) zum Führen der dem Linearförderer (10) zuzuführenden Versandstücke (20) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbereich (36) in einer parallel zur Drehachse (32) verlaufenden Ebene liegt und einen geringeren Abstand zur Drehachse (32) aufweist als der Abrollbereich (38).
13.
Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Führungsbereich (36) und den Abrollbereich (38) gebildete Zone nachgiebig ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderrichtung (50) eine in Schwererichtung weisende Komponente aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, gekennzeichnet durch einen Inkrementalgeber zur Steuerung des Linearförderers (10) in Stufen von vorgegebenen Versandstücklängen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Versandstücke (20) dem Linearförderer (10) in einer senkrecht zu deren Förderrichtung (50) verlaufenden Richtung (24) zuführbar sind.
CH02501/95A 1995-09-04 1995-09-04 Beschickungsvorrichtung für Versandstücke. CH691353A5 (de)

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