CH689945A5 - Befestigung einer Stirnschalung für eine Betondecke. - Google Patents

Befestigung einer Stirnschalung für eine Betondecke. Download PDF

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CH689945A5
CH689945A5 CH126995A CH126995A CH689945A5 CH 689945 A5 CH689945 A5 CH 689945A5 CH 126995 A CH126995 A CH 126995A CH 126995 A CH126995 A CH 126995A CH 689945 A5 CH689945 A5 CH 689945A5
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Carmelo Albanese
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Carmelo Albanese
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/36Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
    • E04G11/365Stop-end shutterings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description


  
 



  Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Befestigen einer Stirnschalung für eine Betondecke an der zugeordneten Mauerkrone, wobei Stütz- und Spannvorrichtungen für eine Stirnschalung mittels vertikaler Halteteile verankert werden. Weiter betrifft die Erfindung ein Halteteil zur Durchführung des Verfahrens. 



  Ursprünglich wurden bei der Herstellung von Betondecken die Stirnschalungen aus losen Brettern und Kanthölzern fallweise zusammengebaut und beim Ausschalen wieder in die Einzelteile zerlegt, entnagelt und gereinigt. Derartige Stirnschalungen sind im Bereich der Aussenmauern und weiter bei Liftschächten, Treppenhauspodesten, Balkonen und dgl. notwendig. 



  Ein Nachteil der ursprünglichen Schalungstechnik besteht darin, dass ein verhältnismässig grosser Arbeitsaufwand erforderlich war und Materialverluste resultierten, diese Stirnschalungen für eine Betondecke erforderten aufwendige Abstützungen. 



  In der CH-A5 624 446 wird ein neuer Weg zur Herstellung von Stirnschalungen an einer Betondecke aufgezeigt, welche im äusseren Randbereich der Decke über der Mauerkrone angeordnete Stützvorrichtungen aufweist. Diese umfassen einen Horizontal- und einen Diagonalträger, jeweils mit endständigen, U-förmigen Aufnahmeprofilen für die Halterung eines Stirnschalenbretts. Die innen liegenden Teile der Träger werden mit Beton übergossen und verbleiben in der fertigen Decke. Lediglich die herausragenden Teile der Horizontal- und Diagonalträger, einschliesslich ihrer Aufnahmeteile, werden abgetrennt. Mit einfachen Mitteln kann so auf aufwen dig herzustellende Abstützungen, Verstrebungen oder dgl. verzichtet werden. 



  In der DE-C2 3 939 416 wird eine weiterentwickelte Stirnschalung gezeigt, welche ein integriertes Schutzgeländer ermöglicht. Die Haltevorrichtung für diese Stirnschalung umfasst eine rechtwinklige Abstützung mit einem als Vierkantrohr ausgebildeten Vertikalschenkel und einem Horizontalschenkel. Beide Schenkel haben an ihren Aussenflächen auf Wand- und/oder Schalungsteilen auf liegende Distanzstücke. Die Stirnschalenbretter werden mit einer Spannvorrichtung festgeklemmt, welche einen Spannkeil und ein mit dem Vertikalteil verbundenes Widerlager für einen Spannkeil aufweisen. 



  In zahlreichen Varianten von Haltevorrichtungen für Stirnschalungen ist die erwähnte rechtwinklige Abstützung das Kernstück, es sind zahlreiche weitere Varianten zum Festklemmen eines Stirnbretts bekannt, beispielsweise aus der CH-A5 675 891, der DE-C2 3 512 768 und der WO-A1 93/20 308. 



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stirnschalung der eingangs genannten Art mit weiter vereinfachten Halteteilen zur Verankerung von Stütz- und Spannvorrichtungen aller Art für eine Stirnschalung zu schaffen, welche sicher und anwenderfreundlich sind. 



  In Bezug auf das Verfahren wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die vertikalen Halteteile in die noch fliessfähige, erst teilerhärtete Mauerkrone selbst oder in eine entsprechende Masse in Aussparungen der Mauerkrone gesteckt, vertikal ausgerichtet und nach einem hinreichenden Aushärten der Masse mit den Stütz- und Spannvorrichtungen für die Stirnschalenbretter bestückt werden. Spezielle und weiterbildende Ausführungsformen des Verfahrens sind Gegenstand von abhängigen Ansprüchen. 



  Die in die noch fliessfähige, erst teilerhärtete Masse ge steckten vertikalen Halteteile entsprechen beispielsweise dem Vertikalschenkel einer an sich bekannten rechtwinkligen Abstützung, welche über ihren Horizontalschenkel an einer zugeordneten Deckenschalung und/oder Mauerkrone vernagelt bzw. verschraubt ist. 



  Mit dem erfindungsgemässen Verfahren entfällt das Vernageln des Horizontalschenkels der rechtwinkligen Abstützung in der Deckenschalung mit nachfolgendem Ausnageln und/oder das Bohren von Löchern in der Mauerkrone für das Verschrauben des Horizontalschenkels. 



  Nach einer ersten Variante werden die Halteteile wenige Stunden nach dem Betonieren bevorzugt manuell vertikal in die noch fliessfähige, erst teilweise erhärtete Betonmasse der Mauerkrone gedrückt. Nötigenfalls kann auch ein einfaches Schlag- oder Vibrierwerkzeug eingesetzt werden. Grundsätzlich genügt das geübte Auge des Fachmanns, die Halteteile mit aussen liegenden Distanzstücken hinreichend vertikal, im gewünschten regelmässigen Abstand voneinander und im richtigen Abstand von der Aussenseite der Mauer zu setzen. Die Halteteile werden vorzugsweise 5 bis 15 cm, insbesondere etwa 10 cm, tief in die noch fliessfähige, aber bereits zähflüssige Masse gesteckt. 



  Die vertikale Anordnung und die zunehmende Erhärtung der Masse bewirken, dass die eingesteckten Halteteile in ihrer festgelegten Position verbleiben, wenn sie nicht mehr berührt werden. 



  Nach einem hinreichenden Aushärten der Betonmasse, in der Regel am folgenden Tag, können die Stirnschalenbretter mit den Stütz- und Spannvorrichtungen montiert werden. Dabei sind bei einer entsprechenden Ausführungsform der Halteteile alle bekannten Vorrichtungen verwendbar. 



  Bei einer aus Backsteinen bestehenden, ein- oder zweischali gen Mauer wird aus der obersten Lage von Backsteinen eine den Halteteilen entsprechende Aussparung herausgeschlagen, falls die Mauerkrone nicht bereits aus Backsteinen mit entsprechend ausgeformten Aussparungen aufgebaut ist. Eine für einen Halteteil vorgesehene Aussparung wird mit Pflaster oder einer andern fliessfähigen und erstarrenden Masse gefüllt. Nach dem "Anziehen", bei beginnender Erstarrung, wird ein entsprechender Halteteil in die Aussparung gedrückt. Alles Übrige verläuft wie bei einer vorstehend beschriebenen betonierten Mauerkrone. 



  Insbesondere das vertikale Richten von kurzen Halteteilen kann mit einer beispielsweise 1 m langen Montagestange erleichtert werden, welche zweckmässig ein- oder auf steckbar ist und deshalb nacheinander für alle Halteteile verwendet werden kann. Diese Montagestange kann vor oder nach dem Einstecken der Halteteile aufgesetzt werden und wird nach dem Richten wieder entfernt. 



  Die hülsenförmige oder flache Ausführungsform der vertikalen Halteteile erleichtert das Einstecken in die noch fliessfähige Masse. Hülsenförmige Halteteile mit kreisrundem Querschnitt haben den Vorteil, dass sie notfalls beim Stecken gedreht werden können. 



  Einzelne oder alle vertikalen Steckteile können so verlängert sein, dass sie zugleich als Geländerpfosten dienen. 



  Ein hülsenförmig ausgebildeter Halteteil ist von Natur aus eine Einsteckeinrichtung, beispielsweise für einen Geländerpfosten. Durch spezielle Ausbildung einer Ein- oder Aufsteckeinrichtung können die Halteteile jeder Art von steckbaren Geländerpfosten angepasst sein. Dieselbe Ein- oder Aufsteckeinrichtung kann auch für eine Montagestange verwendet werden. Diese ist durch ihre verlängerte Ausbildung an sich schon eine Richthilfe.

   Eine Montagestange kann weiter speziell angeordnete Richthilfen aufweisen: 
 - Wenigstens eine Wasserwaage an sich bekannter Bauart zum vertikalen Richten.
 - Einen seitlich abkragenden Winkel mit festem oder einstellbarem Abstand und einem nach unten verlängerten Schenkel zur Auflage auf der Aussenmauer für einen bestimmten Abstand des Halteteils von der Aussenwand der Mauer.
 - Wenigstens ein etwa rechtwinklig von der Montagestange abkragendes Profil, welches vorzugsweise als Handgriff ausgebildet ist und der erleichterten Handhabe dient. Dieses Profil erleichtert zudem die parallele Ausrichtung eines im Querschnitt rechteckförmigen Halteteils auf die Aussenwand der Mauer. 



  Die erwähnten Mittel einer Montagestange zum Richten und allfällige weitere Richthilfen können alternativ oder kumulativ verwendet werden. 



  Im Rahmen der Erfindung liegt auch ein maschinelles Einsetzen der Halteteile, wobei alle Richtvorgänge halb- oder vollautomatisch erfolgen können. 



  Ein erfindungsgemäss konzipierter Halteteil ist dadurch gekennzeichnet, dass dieser Halteteil zwei versetzte parallele Schenkel umfasst, einen Steckschenkel und einen über ein Verbindungsstück angelenkten Halteschenkel. Spezielle und weiterbildende Ausführungsformen des Halteteils sind Gegenstand von abhängigen Patentansprüchen. 



  Der erfindungsgemässe Halteteil ist im Wesentlichen Z-förmig ausgebildet, wobei die beiden Schenkel rechtwinklig zum Verbindungsstück verlaufen. Zweckmässig ist dazu ein Flacheisen zweifach gebogen oder abgekantet. Die Ausbildung von zwei rechten Winkeln ist zwar nicht zwingend, jedoch ausserordentlich praktisch, weil so das Verbindungsstück flach auf der Mauerkrone aufliegt. 



  Der Winkel zwischen dem Halteschenkel und dem Verbindungsstück muss das Betonieren ohne Formveränderung überstehen. Weiter darf ein allenfalls aufgesetzter Geländerpfosten nicht nach aussen abgekippt werden. Vorzugsweise werden deshalb an sich bekannte Verstärkungsmittel eingesetzt. 



  Die Halteteile müssen in einem vom Verbindungsstück bestimmten Abstand von der Aussenwand eingesteckt werden. Es kann vorkommen, dass in diesem Abstand ein parallel zur Aussenwand verlaufendes Armierungseisen eingelegt ist und der Halteteil nicht am gewünschten Ort gesteckt werden kann. Nach einer Weiterausbildung der Erfindung wird Abhilfe geschaffen, indem
 - der Steckschenkel gegenüber dem Verbindungsstück biegbar ausgebildet ist, wobei die Biegbarkeit durch die Anordnung von Schwächungsnuten verbessert werden kann, oder
 - das Verbindungsstück teleskopartig verlängert oder verkürzt werden kann, was beispielsweise durch zwei ineinander geschobene Winkelstücke ermöglicht wird. 



  Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, welche auch Gegenstand von abhängigen Ansprüchen sind, näher erläutert. Es zeigen schematisch: 
 
   Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines in einer Mauerkrone einbetonierten Halteteils, 
   Fig. 2 eine Ansicht des Halteteils gemäss Fig. 1, 
   Fig. 3 eine Seitenansicht einer Stirnschalung für eine Betondecke, 
   Fig. 4 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht einer Schalung für eine Betondecke, 
   Fig. 5 ein Halteteil mit verstellbarem Steckschenkel, 
   Fig. 6 ein Detail von Fig. 5 im Bereich VI, 
   Fig. 7 ein Halteteil mit variablem Verbindungsstück, und 
   Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Backstein-Mauerkrone mit eingesetztem Halteteil. 
 



  In Fig. 1, 2 ist eine bereits ausgeschalte Mauerkrone 10 mit einem einbetonierten vertikalen Halteteil 12 für die Verankerung von nicht dargestellten, an sich bekannten Stütz- und Spannvorrichtungen für Stirnschalenbretter gezeigt. Der Halteteil 12 ist im Wesentlichen als beidends offene Hülse mit quadratischem Querschnitt ausgebildet und über eine Tiefe t von etwa 10 cm in der Mauerkrone 10 verankert. Der Halteteil 12 hat von der Aussenmauer 14 einen Abstand a von wenigen Zentimetern, welcher der Höhe von Distanzstücken 16 entspricht. Diese bestehen im Wesentlichen aus einem Fuss mit vier in axialer Richtung verlaufenden Diagonalrippen 18 und sind auf einem seitlich von der Hülse des Halteteils 12 abkragenden Stützblech 20 angeordnet. Eine zentrale Bohrung 22 im Distanzhalter 16 ist auf den Durchmesser eines durchzutreibenden Nagels abgestimmt.

   Weiter ist ein koaxiales Sackloch 24 mit dem Durchmesser einer Bohrung 22 im Stützblech 20 vorgesehen. Dieses Sackloch 24 endet kurz vor der Stirnseite in Richtung des Stirnschalenbretts 26 (Fig. 3). In das Sackloch 24 ist eine Führungshülse 28 für den Nagel klemmend eingeführt, wobei ihr Kragen 30 auf dem Stützblech 20 aufliegt. Die Führungshülse 28 erstreckt sich bis in den Bereich einer geformten umlaufenden Halteplatte 32 für die Diagonalrippen 18. 



  Es sind zahlreiche Ausführungsformen von anderen Distanzstücken 16 bekannt, welche im vorliegenden Fall problemlos eingesetzt werden können. 



  Durch eine Aussparung in der Hülse des Halteteils 12 ist eine Betonhülse 34 aus Kunststoff geführt, welche eine Bohrung mit einem Dywidag-Gewinde aufweist. Ein Dywidag-Gewinde hat Gewindegänge mit grossem Abstand und grosser Steigung. In  Richtung der Distanzhalter ist die axiale \ffnung mit einem Steckdeckel 36 verschlossen. Dieser kann mit dem betreffenden Stirnschalenbrett oder später entfernt werden. Die Betonhülse 34 wird in üblicher Weise zur Verankerung von der Mauer abkragender Gegenstände verwendet. 



  In Richtung des Pfeils 38 kann die Hülse des Halteteils 12 als Einsteckeinrichtung gebraucht werden, beispielsweise für
 - einen Geländerpfosten,
 - eine Stütz- und Spannvorrichtung für das Stirnschalenbrett, oder
 - eine Montagestange für den Halteteil 12, welche eine im untersten Bereich gestrichelt angedeutete Lehre 40 für den Abstand a mit einem verstellbaren Anschlag 42 für die Festlegung der Einstecktiefe t haben kann. Diese Abstandslehre 40 kann beispielsweise eine verstellbare Abwinkelung der Montagestange mit einem tief nach unten gezogenen Schenkel sein. 



  In Fig. 3 ist ein in einer Mauerkrone 10 verankerter Halteteil 12 dargestellt, auf welchem eine im untersten Bereich dargestellte Montagestange 44 mit einer Einsteckeinrichtung 46 aufgesetzt ist. 



  Anstelle der Montagestange 44 kann eine nicht dargestellte Stütz- und Spannvorrichtung für ein auf der Aussenwand 14 der Mauerkrone 10 und den Distanzstücken 16 des Halteteils 12 aufliegendes Stirnschalenbrett 26 eingesteckt sein. Beispiele für solche Stütz- und Spannvorrichtungen sind beispielsweise in der DE-C2 3 939 460 und der CH-A5 666 075 beschrieben und dargestellt. Es sind zahlreiche weitere Ausführungsformen von Stütz- und Spannvorrichtungen bekannt, auch ohne Einsteckeinrichtung in die Hülse des vertikalen Halteteils 12, beispielsweise gemäss der CH-A5 675 891. 



  In Richtung der Distanzstücke 16 ist die Hülse des Halteteils  12 ihrerseits von einem Metallstab 48 mit einem Aussengewinde durchgriffen und der abkragende Teil in eine Überwurfhülse 50 mit Innengewinde geführt, welche ihrerseits den Metallstab überragt. Nach oder vor der Montage des Stirnschalenbretts 26 wird ein Metallstab 52 mit Aussengewinde in die starkwandige Überwurfhülse 50 eingedreht. Dieser verhindert einerseits ein Eindringen von fliessfähiger Masse während dem Betonieren der Decke und dient andererseits der Befestigung oder dem Aufhängen von Gegenständen an der fertigen Mauer. Der Metallstab 52 kann wie das Stirnschalenbrett 26 nach dem Betonieren entfernt und jederzeit wieder eingedreht werden. 



  Auf der Innenseite 54 der Mauer ist flächenbündig mit der Mauerkrone 10 ein Deckenschalungsbrett 56 angeschlossen, welches von Stützelementen 58 getragen ist. 



  Fig. 4 zeigt eine betonierte Mauerkrone 10 mit einem eingesteckten doppelt abgewinkelten Halteteil 12, welcher aus einem rechtwinklig abgebogenen Flacheisen besteht. Dieser Halteteil 12 umfasst einen Steckschenkel 60, ein Verbindungsstück 62 und einen Halteschenkel 64. 



  Am Halteschenkel 64 sind aussenseitig Distanzstücke 16 angeordnet, über welche ein Stirnschalenbrett 26 befestigt ist, welches an der Aussenwand 14 der Mauerkrone 10 dichtend anliegt. 



  Der Halteschenkel 64 ist über einen Spanndraht 66 mit der Deckenschalung 56 verbunden. Mit diesem Spanndraht wird verhindert, dass beim Betonieren und insbesondere beim Vibrieren die Stirnschalung 26 nach aussen weggedrückt wird. Ebenso wird ein allenfalls auf den Halteschenkel 64 gesteckter Geländerpfosten nach aussen fixiert. 



  Fig. 5 zeigt einen in eine Mauerkrone 10 gesteckten Halteteil 12 ohne die Ausrüstung gemäss Fig. 4. Beim Einstecken des  Halteteils 12 im erforderlichen Abstand von der Aussenwand 14 der Mauerkrone 10 ist der Steckschenkel 60 auf ein Armierungseisen 68 gestossen. Dieses verläuft parallel zur Aussenwand 14 und kann deshalb nicht durch Längsverschieben des Halteteils 12 umgangen werden. Der Winkel zwischen dem Verbindungsstück 62 und dem Steckschenkel 60 ist auf der Baustelle vergrössert worden. Der Halteteil 12 kann nun problemlos am gewünschten Ort gesteckt werden. 



  Ein eingeschweisstes Winkelstück 70 verstärkt den Winkel zwischen dem Verbindungsstück 62 und dem Halteschenkel 64 erheblich, ein Spanndraht 66 gemäss Fig. 4 ist so nicht mehr erforderlich. 



  Das Abbiegen des Steckschenkels 60 auf der Baustelle kann ohne weiteres erfolgen, wenn, wie in Fig. 6 dargestellt, Schwächungsnuten ausgespart sind. Im vorliegenden Fall ist eine aussen liegende Schwächungsnut 72 zur Erleichterung einer Verkleinerung des Winkels und zwei innen liegende Schwächungsnuten 74 zur Erleichterung einer Vergrösserung des Winkels dargestellt. 



  Fig. 7 zeigt eine Variante zur Umgehung von Hindernissen beim Einstecken des Halteteils 12. Dieser besteht aus zwei Winkelstücken, welche ineinander geschoben ein teleskopartig verstellbares Verbindungsstück 62 bilden. 



  Bei der in Fig. 8 gezeigten Mauerkrone 10 aus Backsteinen ist ein Halteteil 12 mit dem Steckschenkel 60 in die Handöffnung 76 eines Backsteins gesteckt. Das Verbindungsstück 62 liegt auf dem Backstein auf, der Halteschenkel 64 ragt frei nach oben, wie dies in Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Der Halteteil 12 hat innerhalb der Handöffnung 76 den gewünschten Spielraum, er kann in zwei Richtungen innerhalb dieser Abmessungen frei variiert werden. Die Handöffnung 76 im Backstein ist mit Pflaster 78 ausgefüllt und fixiert nach dem Erhärten den Steckschenkel 60. 

Claims (10)

1. Verfahren zum Befestigen einer Stirnschalung für eine Betondecke an der zugeordneten Mauerkrone (10), wobei Stütz- und Spannvorrichtungen für eine Stirnschalung (26) mittels vertikaler Halteteile (12) verankert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Halteteile (12) in die noch fliessfähige, erst teilerhärtete Mauerkrone (10) selbst oder in eine entsprechende Masse in Aussparungen der Mauerkrone (10) gesteckt, vertikal ausgerichtet und nach einem hinreichenden Aushärten der Masse mit den Stütz- und Spannvorrichtungen für die Stirnschalung (26) bestückt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Halteteile (12) 5 bis 15 cm, vorzugsweise etwa 10 cm, tief in die noch fliessfähige Masse gesteckt werden.
3.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteteile (12) mit einer als Geländerpfosten dienenden Verlängerung vertikal ausgerichtet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteteile (12) mit einer ein- oder aufsteckbaren, auswechselbaren Montagestange (44) vertikal ausgerichtet werden.
5. Halteteil (12) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteil (12) zwei versetzte parallele Schenkel umfasst, einen Steckschenkel (60) und einen über ein Verbindungsstück (62) angelenkten Halteschenkel (64).
6. Halteteil (12) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er im Wesentlichen Z-förmig ausgebildet ist, wobei die beiden Schenkel (60, 64) rechtwinklig zum Verbindungsstück (62) verlaufen.
7.
Halteteil (12) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ein zweifach gebogenes oder abgekantetes Flacheisen ist.
8. Halteteil (12) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen Halteschenkel (64) und Verbindungsstück (62) eine Verstärkung (70) aufweist, vorzugsweise ein Winkelstück.
9. Halteteil (12) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen Steckschenkel (60) und Verbindungsstück (62), wo vorzugsweise wenigstens eine Schwächungsnut (72, 74) ausgespart ist, veränderbar ist.
10. Halteteil (12) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass er aus zwei unter Bildung des Verbindungsstücks (62) ineinander schiebbaren Winkelstücken mit den Schenkeln (60,64) besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1544378A1 (de) * 2003-12-16 2005-06-22 System Albanese Verfahren zum Setzen eines Verankerungselements für wiederverwendbare und verlorene Deckenrandschalungsplatten sowie ein Verankerungselement zur Durchführung des Verfahrens
EP1672142A2 (de) 2004-12-17 2006-06-21 Pino Albanese Halte- und Verankerungselement für wiederverwendbare und verlorene Deckenrandschalungsplatten

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EP1672142A3 (de) * 2004-12-17 2009-09-23 Pino Albanese Halte- und Verankerungselement für wiederverwendbare und verlorene Deckenrandschalungsplatten

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