Die Erfindung betrifft eine Verschlussanordnung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Verschlusskörper, die becher- oder sackartig ausgebildet sind und für solche Verschlussanordnungen verwendet werden können, sind unter anderem aus der internationalen Patentanmeldung Nr. WO-A-91/00226 bekannt. Sie können aus Kunststoff oder Metall bestehen und dienen zum Verschliessen von \ffnungen in Gebinden wie Fässern, Kanistern, flaschenartigen Behältern und Deckeln von Eimern, in denen Flüssigkeiten oder Schüttgut enthalten sind. Durch die Ausbildung der Verschlusskörper als becher- oder sackartiges Behältnis eignet sich dieser Verschlusskörper zur Aufnahme von Gebinde-Zubehör, wie z.B. von Zapfhahnen, die vom potentiellen Verbraucher zur dosierten Entnahme des Gebindeinhalts benötigt werden.
Dabei ist ein solcher Zapfhahn während des Transportes und der Lagerung des Gebindes unverlierbar im Verschlusskörper angeordnet, so dass er weder beschädigt wird noch eine optimale Stapelung der Gebinde behindert. Durch die becher- oder sackartige Ausbildung des Verschlusskörpers ist der Zapfhahn gleichzeitig gegen jede Verunreinigung durch den Gebindeinhalt geschützt.
Anordnungen mit den vorbekannten Verschlusskörpern weisen aber zahlreiche Mängel auf, von denen die schwerwiegensten im folgenden aufgezählt werden sollen:
Einerseits ist der Verschlusskörper so geformt, dass sein oberer Rand einen Kragen aufweist, der den Stutzen der Gebindeöffnung übergreift; die Befestigung des Verschluss körpers am Stutzen erfolgt durch eine Verschraubung, wobei das Innengewinde am Kragen des Verschlusskörpers und das Aussengewinde am Stutzen vorgesehen ist. Dies hat verschiedene Nachteile, die sich insbesondere bei der aus ökologischen Gründen angestrebten Mehrfachnutzung des Gebindes auswirken. So ist das Aussengewinde am Stutzen viel beschädigungs- und schmutzanfälliger als es ein Innengewinde ist, obwohl das am Verschlusskörper vorhandene Gewinde ein Innengewinde ist, besteht die Gefahr einer Deformation, insbesondere durch die Verwendung von aussen angreifenden Werkzeugen, da es am relativ dünnwandigen übergreifenden Kragen angeordnet ist.
Die bekannten Verschlusskörper lassen sich ausserdem wegen des Aussengewindes am Stutzen nicht an einem sogenannten Kombi-Fass verwenden, welches aus einem Metallfass und einem darin angeordneten, Kunststoff-Einstellbehälter besteht. Alle diese Kombi-Gebinde weisen nämlich an ihren Stutzen Innengewinde auf und eine andere Gewindeanordnung lässt sich nicht ohne weiteres bewerkstelligen.
Ausserdem ist beim vorgenannten Verschlusskörper vorgesehen, dass das sack- oder becherartige Behältnis, dass der Verschlusskörper bildet, mittels einer Kappe verschlossen wird, die z.B. als Schraubdeckel oder als Abreissfolie ausgebildet ist. Insbesondere ist keine dieser Kappen für internationale Transporte geeignet, bei welchen der Gebindeinhalt Kontrollen, z.B. an Zollstationen, unterworfen wird. Ein Schraubdeckel lässt sich zwar problemlos öffnen und wieder schliessen, ermöglicht aber weder für den Gebindeinhalt noch für den Behältnisinhalt einen kontrollierbar gesichterten Verschluss, eben weil jeder Schraubverschluss zerstörungsfrei geöffnet und ohne weiteres wieder verschlossen werden kann. Insbesondere besteht keine Kontrolle darüber, ob das Behältnis oder das Gebinde unbefugter Weise geöffnet worden ist.
Es ist deshalb auch schon vorgeschlagen worden, eine Abreissfolie als Kappe zu ver wenden. Eine normale Abreisskappe ist aber in keiner Weise gesichert. Damit besteht die Gefahr, dass diese leichtfertig von Unbefugten geöffnet wird und das Gebinde anschliessend ohne Kappe weiter befördert wird, so dass das im Verschlusskörper gelagerte Zubehör verloren geht oder beschädigt wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird somit darin gesehen, eine Verschlussanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die genannten Mängel der vorbekannten Verschlussanordnungen vermieden werden.
Insbesondere soll eine Verschlussanordnung geschaffen werden, welche den Erfordernissen an einen wiederverwendbaren und mit einem Garantieverschluss versehenen Verschlusskörper in einfacher Weise genügt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer Verschlussanordnung der eingangs genannten Art gelöst, welche durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 charakterisiert ist. Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemässen Verschlussanordnung werden durch die abhängigen Patentansprüche definiert.
Die neue Verschlussanordnung ermöglicht den ökologisch sinnvollen Mehrfachgebrauch der Gebinde und der Verschlusskörper, da die Befestigungsorgane für die gegenseitige Befestigung von Verschlusskörper und Gewinde beschädigungsgeschützt sind. Ausserdem verhindert die neue Verschlussanordnung, da die Kappe nur einmal gebraucht werden kann und nur durch Zerstörung geöffnet werden kann, jedes unbemerkte \ffnen des Gebindes durch Unbefugte. Anderseits kann das Gebinde zu Kontrollzwecken problemlos geöffnet und nach erfolgter Kontrolle in gleicher Weise wieder verschlossen werden. Durch die Kombination des zerstörungsfrei lösbaren Verschlusskörpers und der gesicherten Kappe erhält man eine Verschlussanordnung für ein Gebinde, die sowohl den ökolo gischen Anforderungen des Mehrfachgebrauchs als auch den praktischen Anforderungen eines gesicherten Verschlusses, d.h.
Garantieverschlusses, genügt.
Zur Fixierung des Verschlusskörpers im Stutzen des Gebindes können insbesondere bei Gebinden für Schüttgut die Befestigungsorgane als Bajonettverschluss ausgebildet sein. Bei Gebinden, die zur Aufnahme von Flüssigkeiten bestimmt sind, sind die Befestigungsorgane bevorzugt als Gewinde ausgebildet, und der Verschlusskörper ist ausserdem mit einem Dichtungsring versehen, der oberhalb seines Aussengewindes unter einer Auskragung des Randes angeordnet ist. Ein weiteres Dichtungsorgan kann in der Kappe vorgesehen sein.
Die Kappe ist vorzugsweise aus einem folienartigen Material hergestellt und kann mittels einer Clinchverbindung oder in der Art eines Kronenkorkens am Stutzen befestigt werden, so dass jedes \ffnen des Gewindes festgestellt werden kann.
Als Sicherungselemente können an der Kappe zwei über ihren Umfang herausragende laschenartige und mit einer Ausnehmung versehene Ansätze vorgesehen werden. Im verschlossenen Zustand liegen diese Ansätze auf entsprechenden Ansätzen einer am Stutzen des Gebindes befestigten Hülse an, wobei je zwei aufeinanderliegende Laschen mittels flexiblen, die Ausnehmungen durchquerenden Verbindungselementen wie Schnüren, Drähten oder dünnen Kabeln sowie Kunststoffstreifen aneinander befestigt werden können. Diese Verbindungselemente, gegebenenfalls mit Hilfe von Fixierelementen wie z.B. Blomben derart gesichert miteinander verbunden, dass die Laschen wie auch die Kappe beim \ffnen des Gebindes zerstört werden müssen und daran jede unbefugte \ffnung feststellbar ist.
Um die Entfernung der Kappe zu Kontrollzwekken zu erleichtern, kann sie mit Sollschwachstellen, wie Perforationen oder Einkerbungen, gegebenenfalls im Zipsystem versehen sein.
Für Kontrollorgane, wie Zollbeamte und für Endverbraucher ist es nützlich, wenn die Kappe beschriftet oder mit Piktogrammen bezeichnet ist, insbesondere mit Angaben über den Inhalt des becher- oder sackartigen Verschlusskörpers.
Obwohl Kontrollorgane, z.B. an Zollstationen, dazu ausgerüstet sind, plombierte und geclinchte Kappen, die für die Kontrolle entfernt wurden, zu ersetzen, verfügen sie natürlich nur über neutrales Kappenmaterial, um die Gebinde nach der Kontrolle wieder gesichert zu verschliessen. Damit der Vorteil der beschrifteten oder mit Piktogrammen bezeichneten Kappen nicht verloren geht, erweist es sich daher als günstig, in einer Wandung des Gebindes eine Einbuchtung vorzusehen, in welcher eine Ersatzkappe gleicher Art wie die ursprünglich montierte untergebracht werden kann; die Einbuchtung wird vorzugsweise durch eine kleberförmige Abdekkung überdeckt.
Der sack- bzw. becherartige Verschlusskörper dient wie erwähnt zur Aufnahme von Gebindezubehör. Bei diesem Gebindezubehör kann es sich um Hilfsmittel zur portionenweise Entnahme des Gebindeinhaltes handeln, welche zum Gebrauch in weiteren Gebindeöffnungen befestigbar sind, ferner um Werkzeuge zur Entnahme und/oder Befestigung dieser Hilfsmittel, um Dokumente, wie z.B. Zolldokumente, die den Inhalt des Gebindes deklarieren, sowie um Anleitungen und Rezepte für die Verwendung des Gebindeinhalts und schliesslich um Kleinstbehälter zur Aufnahme einer Probe des Gebindeinhalts, wie sie von Kontrollbehörden gelegentlich gefordert oder verwendet werden.
Zur gleichzeitigen Aufnahme von verschiedenartigen Gebindezubehör kann der Innenraum des Verschlusskörpers unterteilt sein. Natürlich ist es auch möglich, zu diesem Zwecke mehrere separierte Verschlusskörper vorzusehen.
Im folgenden soll die vorliegende Erfindung anhand der Figuren beispielsweise näher erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Verschlussanordnung im Querschnitt;
Fig. 2 eine Reservekammer für zusätzliche Sicherungskappen, im Querschnitt;
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemässe Verschlussanordnung mit Reservekammer;
Fig. 4 eine erfindungsgemässe Verschlussanordnung an einem Kombi-Fass, im Querschnitt.
Die in Fig. 1 links und rechts der Schnittachse dargestellten Teile der Verschlussanordnung liegen in Wirklichkeit in zueinander senkrechten vertikalen Ebenen. Zur Verdeutlichung sind einzelne Teile mit kleinen Zwischenräumen dargestellt, obwohl sie in Wirklichkeit aneinander anliegen. Ausserdem sind zur Vereinfachung die hinter der Schnittebene verlaufenden Konturen weggelassen.
Die in Fig. 1 dargestellte Verschlussanordnung (2) dient zum Verschliessen einer \ffnung (4) eines Gebindes (6). Das Gebinde (6) weist an einem in einer Ausbuchtung (7) eingepressten integralen Stutzen (8), ein Innengewinde (10) auf, welches als Befestigungsorgan für einen Verschlusskörper (12) dient. Der Verschlusskörper (12) weist ein Aussengewinde (14) auf, das in das Innengewinde (10) des Stutzens (8) einschraubbar ist. Der Verschlusskörper (12) bildet ein becherförmiges Behältnis zur Aufnahme von Gebindezubehör. Als Gebindezubehör kommen unter anderem Dokumente (16) wie z.B.
Gebrauchsanweisungen und Rezepturen für die Verwendung des Gebindeinhalts (18) in Frage, oder ein Hilfsmittel (20) zur portionenweise Entnahme des flüssigen Gebindeinhalts (18), das zur Befestigung in einer anderen \ffnung des Gebindes (6) bestimmt ist, oder ein Werkzeug (22) zur Montage des Hilfsmittels (20) oder Dokumente (24), mit Angaben über den Gebindeinhalt, z.B. zu Handen von Kontrollorganen, wie Zollbeamten, sowie ein Kleinbehälter (26) in dem eine Probe des Gebindeinhalts aufgenommen ist. Der Inhalt solcher Probebehälter wird für Kontrollzwecke verwendet, wenn der Gebindeinhalt sehr kontaminierend, sehr empfindlich oder sehr kostbar ist, z.B. bei Parfumessenzen, und wenn daher eine \ffnung des Gebindes zur Entnahme einer Probe unerwünscht ist.
Der Kleinbehälter (26) kann in einem separaten Abteil aufgenommen sein, und auch andere Teile des Gebindezubehörs können in separaten Fächern, gegebenenfalls mit Halterungs- oder Dämpfungselementen, aufgenommen sein. Ein Teil dieses Gebindezubehörs oder weiteres Gebindezubehör kann auch in zusätzlichen Verschlusskörpern aufgenommen sein.
Der Verschlusskörper (12) weist an seinem Innenrand Angriffsflächen (15) für Werkzeuge zu seiner Drehung auf.
Der integrale Stutzen (8) besitzt, wie in Fig. 1 rechts dargestellt, an seinem äusseren Ende eine wulstartige Auskragung (28), durch welche ein den Stutzen (8) umgebende Hülse unverschiebbar gehalten wird, welche Hülse einen umgebogenen Flanschteil (32) aufweist, der auf dem Gebinde (12) bzw. auf der Ausbuchtung (7) aufliegt. Der Flanschteil (32) weist zwei diametral gegenüberliegende laschenartige Ansätze (34) mit je einer Ausnehmung (36) auf, von denen einer in Fig. 1 links sichtbar ist.
Eine Kappe (38), welche einen Teil der Hülse, die Auskragung (28) des Stutzen (8) und den Verschlusskörper (12) überdeckt, ist plastisch deformiert, z.B. durch eine Clinchverbindung, und auf diese Weise am Gebinde befestigt. Die obere Fläche der Kappe (38) ist nicht höher als der Rand des Gebindes, so dass dessen Stapelbarkeit nicht beein trächtigt wird und das Beschädigungsrisiko für die Kappe klein ist.
Die Kappe (38) ist mit diametral angeordneten Ansätzen (40) mit Ausnehmungen (42) versehen, die den Ansätzen (34) der Hülse (30) entsprechen und oberhalb derselben angeordnet sind. Einer dieser Ansätze ist in Fig. 1 links dargestellt. Ein flexibles Befestigungsorgan (44) wie z.B. ein Draht oder ein Kunststoffstreifen verläuft durch die Ausnehmungen (36, 42). Seine Enden sind durch ein Fixierelement verbunden bzw. aneinander befestigt. Das Fixierelement kann eine Blombe oder ein Teil eines Plastikstreifens selbst sein. Diese Art der Befestigung ist besonders einfach, weil die Ansätze über die Ausbuchtung (7) hinausragen, so dass sie ihre Ausnehmungen von oben und unten frei zugänglich sind.
Die Ansätze (34, 40) bilden Sicherungselemente, welche nach ihrer Verbindung mittels der Befestigungsorgane und des Fixierelementes gesichert verhindern, dass das Gebinde unbemerkt durch Unbefugte geöffnet wird. Eine \ffnung des Gebindes durch Ausschrauben des Verschlusskörpers ist damit nur nach der Entfernung der nur einmal verwendbaren Kappe möglich. Der Inhalt (18) des Gebindes (6) und auch der Inhalt des becherartigen Verschlusskörpers (12), d.h. das Gebindezubehör sind somit gleichzeitig gegen jede unbefugte Entnahme gesichert.
Ist es für eine Kontrolle, z.B. durch Zollorgane notwendig, das Gebinde zu öffnen, so durchtrennt man die Befestigungsorgange und löst die Kappe vom Gebinde. Um dies zu erleichtern, weist die Kappe (38) laschenverbindende Sollschwachstellen auf, längs welchen die Kappe (38) leicht aufgerissen werden kann. Anschliessend kann zur Kontrolle des Inhalts (18) des Gebindes (6) eine kleine Menge entweder nach dem Entfernen des Verschlusskörpers (12) aus dem Gebinde selbst oder ohne \ffnung des Verschlusskörpers (12) aus dem Kleinstbehälter entnommen werden. Schliesslich wird das Gebinde (6) mittels einer Ersatzkappe (52) wieder verschlossen. Diese Ersatzkappe (52) ist gemäss Fig. 2 in einer Vertiefung oder Einbuchtung (54) des Gebindes (6) aufgenommen und durch eine aufgeklebte Folie (56) dort gehalten.
Fig. 3 zeigt einen Gebindedeckel (6) ausschnittsweise von oben, wobei die polygone Ausbuchtung (7) deutlich sichtbar sind. Das Gebinde (6) weist eine durch eine Kappe (38) gesicherte \ffnung und eine durch einen Kleber (56) abgedeckte Einbuchtung für mindestens eine Ersatzkappe auf. Sowohl die Kappe (38) als auch der Kleber (56) sind beschriftet oder mit Piktogrammen versehen.
Fig. 4 zeigt ein an sich bekanntes Gebinde (62), das einen Aussenmantel (64) und einen Innenmantel (66) besitzt. Der Aussenmantel (64) ist ein Metallfass und der Innenmantel (66) ein Kunststoffbehälter. Das Metallfass und der Kunststoffbehälter bilden ein sogenanntes Kombi-Gebinde. Ein Stutzen (68) des Kunststoffbehälters ragt durch einen Dekkel des Aussenmantels ins Freie. Das Gebinde (62) ist wie das vorher beschriebene Gebinde (2) mittels einer erfindungsgemässen Verschlussanordnung (70) verschlossen, die im wesentlichen gleich ausgebildet ist wie die Verschlussanordnung (2).
Es wird damit deutlich, dass mit der erfindungsgemässen Verschlussanordnung erstmals auch Kombi-Fässer mit einem versiegelbaren Verschlusskörper versehen werden können.
Obwohl die erfindungsgemässe Verschlussanordnung in den obigen Ausführungsbeispielen als Spundlochverschlussanordnung beschrieben ist, lässt sie sich auch für andere Gebinde wie flaschenartige Behälter, Kanister und mit Deckeln verschlossene Eimer verwenden, die aus Metall oder Kunststoff bestehen und zur Aufnahme von Flüssigkeiten, pastösen Stoffen oder Schüttgütern bestimmt sind. Insbesondere ist es nicht notwendig, dass der Stutzen durch einen Einsatz gebildet wird, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Auch die Verschlusskörper können aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein und nicht nur wie beschrieben mit Verschraubung, sondern auch auf andere Weise, wie z.B. durch einen Bajonettverschluss im Gebinde befestigt sein. Schliesslich kann auch die Kappe aus verschiedenen plastisch verformbaren Materialien bestehen.
The invention relates to a closure arrangement according to the preamble of patent claim 1.
Closure bodies which are cup-shaped or sack-like and can be used for such closure arrangements are known, inter alia, from international patent application No. WO-A-91/00226. They can be made of plastic or metal and are used to close openings in containers such as drums, canisters, bottle-like containers and lids of buckets that contain liquids or bulk goods. Due to the design of the closure body as a cup-like or sack-like container, this closure body is suitable for accommodating container accessories, such as of taps that are required by the potential consumer for the metered removal of the container contents.
Such a tap is captively arranged in the closure body during transport and storage of the container, so that it is neither damaged nor prevents the containers from being optimally stacked. Due to the cup-like or bag-like design of the closure body, the tap is simultaneously protected against any contamination from the contents of the container.
Arrangements with the known closure bodies have numerous shortcomings, the most serious of which are to be listed below:
On the one hand, the closure body is shaped in such a way that its upper edge has a collar which engages over the neck of the container opening; the closure body is attached to the socket by means of a screw connection, the internal thread being provided on the collar of the closure body and the external thread on the socket. This has various disadvantages, which have an impact in particular on the multiple use of the container that is desired for ecological reasons. For example, the external thread on the socket is much more susceptible to damage and dirt than an internal thread, although the thread on the closure body is an internal thread, there is a risk of deformation, particularly due to the use of external tools, since it is arranged on the relatively thin-walled overlapping collar is.
In addition, the known closure bodies cannot be used on a so-called combination barrel, which consists of a metal barrel and a plastic adjustment container arranged therein, because of the external thread on the connection piece. All of these combination containers have an internal thread on their connecting pieces and a different thread arrangement cannot be easily implemented.
In addition, it is provided in the aforementioned closure body that the sack or cup-like container that forms the closure body is closed by means of a cap which, for example, is designed as a screw cap or as a tear-off film. In particular, none of these caps is suitable for international transports in which the container contents are checked, e.g. at customs stations. A screw cap can be opened and closed again without any problems, but does not allow a controllably secured closure for either the contents of the container or the contents of the container, precisely because each screw closure can be opened and closed again without any damage. In particular, there is no control over whether the container or the container has been opened in an unauthorized manner.
It has therefore already been proposed to use a tear-off film as a cap. A normal tear-off cap is not secured in any way. There is therefore a risk that it can be opened lightly by unauthorized persons and the container can then be transported without a cap, so that the accessories stored in the closure body are lost or damaged.
The object of the invention is therefore seen in creating a closure arrangement of the type mentioned at the outset, in which the aforementioned deficiencies of the previously known closure arrangements are avoided.
In particular, a closure arrangement is to be created which meets the requirements for a reusable closure body provided with a guarantee closure in a simple manner.
This object is achieved according to the invention with a closure arrangement of the type mentioned at the outset, which is characterized by the features of the characterizing part of patent claim 1. Preferred developments of the closure arrangement according to the invention are defined by the dependent claims.
The new closure arrangement enables the ecologically sensible multiple use of the containers and the closure body, since the fastening elements for the mutual fastening of the closure body and thread are protected against damage. In addition, since the cap can only be used once and can only be opened by destruction, the new closure arrangement prevents the container from being opened unnoticed by unauthorized persons. On the other hand, the container can easily be opened for inspection purposes and can be closed again in the same way after the inspection. The combination of the non-destructively releasable closure body and the secured cap results in a closure arrangement for a container which meets both the ecological requirements of multiple use and the practical requirements of a secured closure, i.e.
Guarantee closure, is enough.
To fix the closure body in the socket of the container, the fastening members can be designed as a bayonet closure, in particular for containers for bulk material. In the case of containers which are intended to hold liquids, the fastening members are preferably designed as threads, and the closure body is also provided with a sealing ring which is arranged above its external thread under a projection of the edge. Another sealing member can be provided in the cap.
The cap is preferably made of a film-like material and can be attached to the connecting piece by means of a clinch connection or in the manner of a crown cap, so that any opening of the thread can be determined.
Two tab-like projections that protrude over their circumference and are provided with a recess can be provided on the cap as securing elements. In the closed state, these approaches rest on corresponding approaches of a sleeve fastened to the neck of the container, two tabs lying one on top of the other being able to be fastened to one another by means of flexible connecting elements such as cords, wires or thin cables and plastic strips which cross the recesses. These connecting elements, if necessary with the help of fixing elements such as Seals securely connected to each other in such a way that the tabs as well as the cap have to be destroyed when the container is opened and any unauthorized opening can be ascertained.
In order to facilitate the removal of the cap for control purposes, it can be provided with predetermined weak points, such as perforations or indentations, if necessary in the zip system.
For inspection bodies, such as customs officials and for end users, it is useful if the cap is labeled or labeled with pictograms, in particular with information about the contents of the cup or sack-like closure body.
Although control bodies, e.g. At customs stations, which are equipped to replace sealed and clinched caps that have been removed for the inspection, they of course only have neutral cap material in order to securely close the containers after the inspection. So that the advantage of the labeled or labeled with pictograms is not lost, it proves to be advantageous to provide an indentation in a wall of the container in which a replacement cap of the same type as the originally installed can be accommodated; the indentation is preferably covered by an adhesive cover.
As mentioned, the sack or cup-like closure body serves to hold container accessories. These container accessories can be aids for removing the contents of the container in portions, which can be fastened for use in further container openings, and also tools for removing and / or fastening these aids, for documents such as e.g. Customs documents declaring the contents of the container, as well as instructions and recipes for the use of the container contents and finally about small containers for taking a sample of the container contents, as are occasionally required or used by control authorities.
The interior of the closure body can be subdivided for the simultaneous reception of different types of container accessories. Of course, it is also possible to provide several separate closure bodies for this purpose.
The present invention is to be explained in more detail below, for example, with reference to the figures. It shows:
1 shows a closure arrangement according to the invention in cross section;
Figure 2 is a reserve chamber for additional safety caps, in cross section.
3 shows a plan view of a closure arrangement according to the invention with a reserve chamber;
Fig. 4 shows a closure arrangement according to the invention on a combination barrel, in cross section.
The parts of the closure arrangement shown on the left and right of the cutting axis in FIG. 1 are in reality in vertical planes which are perpendicular to one another. For the sake of clarity, individual parts are shown with small gaps, although they actually lie against each other. In addition, the contours running behind the cutting plane are omitted for simplification.
The closure arrangement (2) shown in FIG. 1 serves to close an opening (4) of a container (6). The container (6) has an internal thread (10) on an integral socket (8) pressed into a bulge (7), which serves as a fastening element for a closure body (12). The closure body (12) has an external thread (14) which can be screwed into the internal thread (10) of the connector (8). The closure body (12) forms a cup-shaped container for receiving container accessories. Documents (16) such as e.g.
Instructions for use and recipes for the use of the container contents (18), or an aid (20) for the portion-wise removal of the liquid container contents (18), which is intended for fastening in another opening of the container (6), or a tool ( 22) for mounting the aid (20) or documents (24), with information about the contents of the container, eg for the attention of control bodies, such as customs officials, and a small container (26) in which a sample of the contents of the container is received. The content of such sample containers is used for control purposes when the contents of the container are very contaminating, very sensitive or very expensive, e.g. in the case of perfume essences, and therefore if an opening of the container for taking a sample is undesirable.
The small container (26) can be accommodated in a separate compartment, and other parts of the container accessories can also be accommodated in separate compartments, optionally with mounting or damping elements. Some of these container accessories or further container accessories can also be accommodated in additional closure bodies.
The closure body (12) has, on its inner edge, engagement surfaces (15) for tools for its rotation.
The integral connector (8) has, as shown in Fig. 1 on the right, at its outer end a bead-like projection (28) through which a sleeve surrounding the connector (8) is held immovably, which sleeve has a bent flange part (32) , which rests on the container (12) or on the bulge (7). The flange part (32) has two diametrically opposite tab-like projections (34), each with a recess (36), one of which is visible on the left in FIG. 1.
A cap (38) which covers part of the sleeve, the projection (28) of the socket (8) and the closure body (12) is plastically deformed, e.g. through a clinch connection, and in this way attached to the container. The upper surface of the cap (38) is no higher than the edge of the container, so that its stackability is not impaired and the risk of damage to the cap is small.
The cap (38) is provided with diametrically arranged lugs (40) with recesses (42) which correspond to the lugs (34) of the sleeve (30) and are arranged above the same. One of these approaches is shown on the left in Fig. 1. A flexible fastening member (44) such as a wire or a plastic strip runs through the recesses (36, 42). Its ends are connected by a fixing element or attached to each other. The fixing element can be a seal or part of a plastic strip itself. This type of attachment is particularly simple because the lugs protrude beyond the bulge (7) so that their recesses are freely accessible from above and below.
The lugs (34, 40) form securing elements which, after being connected by means of the fastening elements and the fixing element, prevent the container from being opened unnoticed by unauthorized persons. An opening of the container by unscrewing the closure body is only possible after removing the cap that can only be used once. The content (18) of the container (6) and also the content of the cup-like closure body (12), i.e. the container accessories are thus secured against unauthorized removal at the same time.
Is it for a control, e.g. necessary by customs authorities to open the container, so you cut through the fasteners and detach the cap from the container. To facilitate this, the cap (38) has tab-connecting weak points along which the cap (38) can easily be torn open. Subsequently, in order to check the content (18) of the container (6), a small amount can be removed from the small container either after removing the closure body (12) from the container itself or without opening the closure body (12). Finally, the container (6) is closed again by means of a replacement cap (52). 2, this replacement cap (52) is accommodated in a depression or indentation (54) in the container (6) and held there by an adhesive film (56).
3 shows a section of a container lid (6) from above, the polygonal bulge (7) being clearly visible. The container (6) has an opening secured by a cap (38) and an indentation for at least one replacement cap covered by an adhesive (56). Both the cap (38) and the adhesive (56) are labeled or provided with pictograms.
Fig. 4 shows a container (62) known per se, which has an outer jacket (64) and an inner jacket (66). The outer jacket (64) is a metal barrel and the inner jacket (66) is a plastic container. The metal barrel and the plastic container form a so-called combination container. A nozzle (68) of the plastic container protrudes into the open through a cover of the outer jacket. The container (62), like the container (2) described above, is closed by means of a closure arrangement (70) according to the invention, which is essentially of the same design as the closure arrangement (2).
It is thus clear that, for the first time, combination barrels can also be provided with a sealable closure body with the closure arrangement according to the invention.
Although the closure arrangement according to the invention is described in the above exemplary embodiments as a bunghole closure arrangement, it can also be used for other containers, such as bottle-like containers, canisters and buckets closed with lids, which consist of metal or plastic and are intended for holding liquids, pasty substances or bulk materials . In particular, it is not necessary for the connecting piece to be formed by an insert, as is shown in FIG. 1. The closure bodies can also be made of metal or plastic and not only with screwing as described, but also in other ways, such as be secured in the container by a bayonet catch. Finally, the cap can also consist of various plastically deformable materials.