CH689226A5

CH689226A5 - Vorrichtung zum Zerschneiden eines laenglichen Gegenstandes.

Info

Publication number: CH689226A5
Application number: CH00421/94A
Authority: CH
Inventors: Isamu Matsuda
Original assignee: Yazaki Corp
Priority date: 1993-02-12
Filing date: 1994-02-14
Publication date: 1998-12-31
Also published as: DE4404455C2; DE4404455A1; JPH06297230A; US5454523A; JP3011305B2

Description


  
 



  Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerschneiden eines länglichen Gegenstandes gemäss Oberbegriff von Patentanspruch 1. Sie kann zum Zerschneiden eines biegsamen länglichen Gegenstandes in Stücke oder kleine Teile verwendet werden, wie zum Beispiel eines Klemmenkörpers mit einer Vielzahl von Klemmen, die in einem Verfahren zur Herstellung eines Kabelbaumes zur Verwendung mit einer elektrischen Schaltung in Form einer Kette verbunden werden, oder eines Drahtes oder einer elektrischen Leitung zur Verwendung mit einer elektrischen Entladevorrichtung für Drahtelektroden. 



  Ein Verfahren zur Herstellung eines Kabelbaumes enthält einen Schritt zur Verbindung eines Leiters mit einer Klemme. Normalerweise wird bei einem derartigen Verbindungsschritt eine bandförmige Metallplatte pressgeformt, so dass eine Klemmenkette c, wie in Fig. 7 dargestellt, gebildet wird. Mit Bezugnahme auf Fig. 7 enthält die Klemmenkette c einen Klemmenkörper b, mit dem eine Vielzahl von Klemmen mit einem vorgegebenen Abstand zueinander verbunden sind. Dann wird die Klemmenkette c zur Pressverbindung mit einem Leiter oder dergleichen einem Pressverbindungsschritt unterzogen, so dass die Klemmen a der Reihe nach mit Leitern verbunden werden, wonach der Klemmenkörper b und die Klemmen a auseinandergeschnitten werden. Der abgeschnittene Klemmenkörper b wird dann für die einzelnen Klemmen a in kleine Stücke geschnitten, und somit werden kleine geschnittene Stücke abgenommen. 



  Eine beispielhafte herkömmliche Vorrichtung zum Zerschneiden eines derartigen biegsamen länglichen Gegenstandes wie des obenbeschriebenen Klemmenkörpers b in kleine Stücke ist in Fig. 8 dargestellt. Insbesondere wird der Klemmenkörper b, nachdem er durch Pressen mit einem Leiter verbunden wurde, in diesem Zustand entfernt, wobei er die Form eines Bandes beibe hält und nicht in einzelne kleine Stücke zerschnitten wird, wodurch verhindert wird, dass beim Zerschneiden die kleinen Stücke des Klemmenkörpers b verstreut werden, und dann wird er an einer anderen Stelle unter Verwendung einer Klemmenkörper-Schneidevorrichtung K, wie in Fig. 8 dargestellt, in kleine Stücke in Form von Plättchen zerschnitten, die dann gesammelt werden. 



  Mit Bezugnahme auf Fig. 8 enthält die Klemmenkörper-Schneidevorrichtung K einen verschiebbaren Klingenantriebsabschnitt d, der durch ein Solenoid oder einen hydraulischen Zylinder vor- und rückwärts bewegt wird, eine verschiebbare Klinge e, die mit dem verschiebbaren Klingenantriebsabschnitt d verbunden ist, eine feststehende rinnenförmige Klinge f und eine verschiebbare Führungsplatte g. Unter der verschiebbaren Führungsplatte g ist ein Sammelkasten h zur Aufnahme der kleinen plättchenförmigen Stücke, die von dem Klemmenkörper b abgeschnitten werden, angeordnet. 



  Der Klemmenkörper b wird in eine rechtwinkelige \ffnung i geleitet, die von der feststehenden rinnenförmigen Klinge f und der verschiebbaren Klinge e begrenzt wird, und die verschiebbare Klinge e wird von dem Klingenantriebsabschnitt d in die Richtung, die durch die beiden Pfeile in Fig. 8 angezeigt wird, vor- und rückwärts bewegt. 



  Bei der obenbeschriebenen Klemmenkörper-Schneidevorrichtung K ist beim Antrieb der Antriebsklinge e der Unterschied zwischen einem Betrieb unter Belastung und einem Betrieb ohne Belastung so gross, dass Schwingungen oder Geräusche erzeugt werden, welche die gesamte Vorrichtung in Bewegung versetzen können. Ferner sind bei Verwendung eines Solenoids für den verschiebbaren Plattenantriebsabschnitt d nicht nur ein Zeitgeber, ein Relais und einige anderen Schaltungselemente für die elektrische Schaltung des Solenoids erforderlich, sondern es werden manchmal auch verschiedene Elemente in der Nähe der Vorrichtung durch elektrisches Rauschen beeinträchtigt. 



  Eine Klemmenkörper-Schneidevorrichtung, wie in Fig. 9 dargestellt, wurde in der Japanischen Patentanmeldung Nr. Heisei 4-231 919 von dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen. 



  Mit Bezugnahme auf Fig. 9 wird die Klemmenkörper-Schneidevorrichtung mit L bezeichnet und ist so konstruiert, dass ein beweglicher Klingenhebel k um eine Trägerwelle m gemäss der Drehung einer Nocke j geschwenkt wird, die von einem Motor angetrieben wird, so dass eine Klinge (nicht dargestellt), die an einem Rand des beweglichen Klingenhebels k vorgesehen ist, und eine feststehende Klinge n wiederholt miteinander in Eingriff gebracht und voneinander gelöst werden, so dass ein Körper b, der zwischen die Klinge des beweglichen Klingenhebels k und die feststehende Klinge n bewegt wird, schrittweise zerschnitten wird. 



  Daher weist die Klemmenkörper-Schneidevorrichtung L den Vorteil auf, dass sie weniger Schwingungen und Geräusche erzeugt, eine einfache Konstruktion besitzt und im Vergleich zu der herkömmlichen Drahtelektroden-Entladevorrichtung, die zuvor mit Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben wurde und die eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der verschiebbaren Klinge e erfordert, von geringer Grösse ist. Bei der Klemmenkörper-Schneidevorrichtung L bestehen jedoch nach wie vor Einschränkungen hinsichtlich der Erhöhung der Schnittgeschwindigkeit und Verringerung der Schnittlänge, da das Schneiden durch eine Schwenkbewegung des beweglichen Klingenhebels k erfolgt. Folglich weist die Klemmenkörper-Schneidevorrichtung L den Nachteil auf, dass weder eine Erhöhung der Produktionsleistung im Schneideschritt noch ein Feinschnitt erzielt werden kann. 



  Ein weiteres Beispiel für eine Schneidevorrichtung für einen biegsamen länglichen Gegenstand ist eine Schneidevorrichtung zum Schneiden eines Drahtes, der als Elektrode einer Drahtelektroden-Entlademaschine verwendet wird. 



  Eine Drahtelektroden-Entlademaschine ist derart konstruiert, dass ein Draht für Elektroden normalerweise über eine Ablaufspule und eine Aufnahmespule läuft und während zwischen dem Draht und einer an einen Arbeitstisch befestigten Metallform eine Entladung erfolgt, wird der Arbeitstisch leicht bewegt, um eine \ffnung mit einer vorgegebenen Form in die Metallform zu bohren. 



  Der Durchmesser eines Drahtes, der als Elektrode verwendet wird, liegt normalerweise im Bereich von etwa 0,1 bis 0,3 mm, und ein Draht mit etwa 5 kg, der auf die Ablaufspule gewickelt ist, wird kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit von 80 bis 250 mm/sec. zugeführt. 



  Da ein Draht, der nach Verwendung aus einer Entladungswalze einer Drahtelektroden-Entlademaschine gezogen wird, als solches nicht wieder verwendet werden kann, wurde in den letzten Jahren angenommen, dass es vorteilhaft wäre, den Draht direkt von der Entladungswalze kontinuierlich und sofort, ohne ihn auf eine Aufnahmespule zu wikkeln, in einen Drahtaufnahmebehälter zu befördern und dann zur Wiederverwendung gesammeIt zu schmelzen. Es ist zu beachten, dass es im allgemeinen unvermeidlich ist, eine solche sofortige Aufnahme bei Drahtelektroden-Entlademaschinen mit einer automatischen Drahtverbindungsfunktion zu verwenden. 



  Bei einer Drahtelektroden-Entlademaschine mit kontinuierlicher Aufnahme beträgt, wenn ein Draht nach Verwendung kontinuierlich in dem Drahtaufnahmebehälter aufgenommen wird, die scheinbare Dichte des voluminös aufgenommenen Drahtes etwa ein Dreissigstel und das Raumvolumen, das von dem Draht gefüllt wird, wird manchmal so gross, dass der Draht innerhalb kurzer Zeit aus dem Behälter läuft und sich mit zunehmendem Volumen des Drahtes um eine Entladungswalze der Drahtelektroden-Entlademaschine wickelt. 



  Daher muss ein Bediener während des Betriebs notwendigerweise den Lauf eines Drahtes nach der Verwendung häufig beobachten, und auch die Bedienung  zur Regulierung des Laufs ist mühsam und stellt einen hindernden Faktor für die Automatisierung dar. 



  Eine Möglichkeit ist daher das Zerschneiden des Drahtes nach der Verwendung in Stücke oder kleine Teile. Eine Drahtschneidevorrichtung für eine Entlademaschine der soeben erwähnten Art wird zum Beispiel in der Japanischen offengelegten Gebrauchsmusteranmeldung Nr. Heisei 2-38 141 offenbart und ist in Fig. 10 gezeigt. 



  Mit Bezugnahme auf Fig. 10 ist die dargestellte Drahtschneidevorrichtung für eine Entlademaschine an einem Anschluss einer Drahtelektroden-Entlademaschine angeordnet und derart konstruiert, dass ein Draht r, der aus der Drahtelektroden-Entlademaschine herausgezogen wird, durch eine Drehklinge p, die an einer von einem Getriebemotor angetriebenen Drehwelle befestigt ist, und eine feststehende Klinge q, die der Drehklinge p gegenüberliegend angeordnet ist, in Stücke mit einer Länge von 6 cm zerschnitten wird, und die Stücke des Drahtes r werden in einem getrennt vorgesehenen Behälter aufgenommen. 



  Insbesondere wird der Draht r, der nach Verwendung aus der Drahtelektroden-Entlademaschine herausgezogen wird, durch ein Führungsrohr s geführt und zwischen einem Paar von Zuführwalzen f erfasst. Der so zwischen den Zuführwalzen f erfasste Draht r wird entlang einer Seitenfläche der feststehenden Klinge q nach unten geleitet und dann durch die Drehklinge p und die feststehende Klinge q in Stücke zerkleinert. Der in Stücke zerkleinerte Draht r fällt entlang der Führungsplatte u nach unten, so dass die Stücke in einem getrennt angeordneten Behälter aufgenommen werden. 



  Wenn bei der Drahtschneidevorrichtung M für eine Entlademaschine die Länge des Führungsrohres s vergrössert wird, kommt es jedoch manchmal dazu, dass der Draht r das Führungsrohr s verstopft, da ein Kontaktreibungswiderstand zwischen dem Draht r, der nach Verwendung aus der Drahtelektroden-Entlademaschine gezogen wird, und der Innenfläche des Führungsrohres s besteht,  wodurch der Betrieb der Vorrichtung nicht mehr fortgesetzt werden kann. 



  Daher muss die Drahtschneidevorrichtung M für eine Entlademaschine in der Nähe der Drahtausgabeöffnung der Entlademaschine angeordnet sein. Folglich weist die Drahtschneidevorrichtung M den Nachteil auf, dass eine Erschütterung bei Betätigung ihrer Schneidklinge auf die Entlademaschine übertragen werden kann und einen nachteiligen Einfluss auf den präzisen Lauf der Entlademaschine haben könnte. Da der Schneidvorgang durch die einfache Drehklinge p, die an der Drehwelle befestigt ist, ausgeführt wird, wird ferner ein einziger Schneidvorgang durch eine einzige Drehung der Drehwelle ausgeführt und folglich beträgt die Länge der Stücke nach dem Schneiden 6 cm. Dies bringt den Nachteil mit sich, dass das Raumvolumen nach dem Entladen des Drahtes nicht wesentlich verringert ist und die Entsorgung des Drahtes nicht deutlich verbessert wird. 



  Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Schneidevorrichtung für einen länglichen Gegenstand, die einen länglichen Gegenstand fein und mit hoher Geschwindigkeit zerschneiden kann, während die Erzeugung von Schwingungen oder Geräuschen verringert wird. 



  Zur Lösung der obenbeschriebenen Aufgabe wird gemäss der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Zerschneiden eines länglichen Gegenstandes geschaffen, die einen Rahmen umfasst sowie eine an dem Rahmen befestigte feststehende Klinge, eine Drehklinge mit einer Vielzahl von Schneidkanten an ihrem äusseren Umfang, die zur Drehung an dem Rahmen befestigt ist, so dass ihre Schneidkanten während ihrer Drehung der Reihe nach mit der feststehenden Klinge in Kontakt kommen, sowie Antriebsmittel, die die Drehklinge in Drehung versetzen, so dass diese mit der feststehenden Klinge zum Zerschneiden einen länglichen Gegenstandes zu sammenwirkt, der zwischen die feststehende Klinge und die Drehklinge geführt wird. 



  Bei der Schneidevorrichtung für einen länglichen Gegenstand wird ein länglicher Gegenstand zwischen die feststehende Klinge und die Drehklinge geleitet, während die Drehklinge gedreht wird, wobei ihre Schneidkanten der Reihe nach mit der feststehenden Klinge in Kontakt kommen. Folglich wird der längliche Gegenstand der Reihe nach von und zwischen der Drehklinge und der feststehenden Klinge zerschnitten.

   Daher erzeugt die Schneidevorrichtung für einen länglichen Gegenstand der vorliegenden Erfindung im Gegensatz zu den herkömmlichen Schneidevorrichtungen für einen länglichen Gegenstand, bei welchen eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung oder Schwenkbewegung einer verschiebbaren Klinge erfolgt, keine allzu grossen Schwingungen oder Geräusche und ermöglicht eine Drehung der Drehklinge mit hoher Geschwindigkeit, wodurch ein Zerschneiden mit hoher Geschwindigkeit und ein Feinschneiden erzielt wird, besonders wenn eine erhöhte Anzahl von Schneidkanten an der Drehklinge vorgesehen ist. 



  Vorzugsweise sind die Schneidkanten der Drehklinge in bezug auf eine Drehachse der Drehklinge spiralförmig ausgebildet. Eine derartige Spiralbildung der Schneidkanten der Drehklinge gewährleistet einen ruhigen Schneidvorgang der Drehklinge und verhindert oder verringert effektiv Schwingungen oder Geräusche und erhöht auch die Leistung während des Schneideschrittes. 



  Vorzugsweise ist eine Schneidkante der feststehenden Klinge an einem Umfangsrand einer kleinen \ffnung ausgebildet, die an einer Eingangsöffnung der feststehenden Klinge für einen länglichen Gegenstand gebildet ist, und die feststehende Klinge weist die Form eines Rotationskörpers auf und wird zur Drehung um dessen Achse an dem Rahmen aufgenommen, so dass sie in jeder Drehposition an dem Rahmen lösbar befestigt ist. Wenn daher die Schneidkante der feststehenden Klinge abgeschliffen wird, wird sie ein wenig um ihre Achse  gedreht und dann neuerlich befestigt. Folglich kommt danach ein anderer Teil der Schneidkante der feststehenden Klinge mit den Schneidkanten der Drehklinge in Kontakt. Somit kann der gesamte Umfang der feststehenden Klinge ohne Austausch der feststehenden Klinge verwendet werden.

   Folglich ist eine lange Haltbarkeit der feststehenden Klinge gewährleistet und der Zeitraum, in dem die Vorrichtung wegen eines Austausches der feststehenden Klinge stillsteht, wird verkürzt, was eine Erhöhung der Betriebleistung der Schneidevorrichtung zur Folge hat. 



  Vorzugsweise weist die feststehende Klinge eine geradlinige Schneidkante auf, und der Rahmen enthält eine Befestigungsplatte für die feststehende Klinge, wobei die feststehende Klinge entlang einer seiner Seitenflächen befestigt ist, und eine Positionierplatte für die feststehende Klinge, die mit der Fläche der Befestigungsplatte für die feststehenden Klinge in Kontakt steht und zusammenwirkt, so dass eine Eingangsöffnung zum Einführen eines länglichen Gegenstandes begrenzt wird. 



  Der längliche Gegenstand kann ein Klemmenkörper mit einer Vielzahl von Klemmen sein, die in einer Kette verbunden sind, oder ein Draht, der für eine Drahtelektroden-Entlademaschine verwendet wird. 



  Die obengenannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und den beigefügten Ansprüchen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich, in welchen gleiche Teile oder Elemente durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet werden. 
 
   Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Klemmenkörper-Schneidevorrichtung, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt; 
   Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie X-X von Fig. 1; 
   Fig. 3 ist eine Draufsicht eines Drehklingen-Trägergestells und einer Drehklinge der Klemmenkörper-Schneidevorrichtung, die in Fig. 1 dargestellt ist; 
   Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Schneidevorrichtung für einen länglichen Gegenstand, die ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;

   
   Fig. 5 ist eine Draufsicht, die die Innenseite eines Drehklingen-Befestigungsgestells der Schneidevorrichtung für einen länglichen Gegenstand zeigt, die in Fig. 4 dargestellt ist; 
   Fig. 6 ist ein Seitenriss, teilweise im Querschnitt, der einen Schneidmechanismus aus einer feststehenden Klinge und einer Drehklinge der schneidevorrichtung für einen länglichen Gegenstand zeigt, die in Fig. 4 dargestellt ist; 
   Fig. 7 ist eine Draufsicht eines Klemmenkörpers; 
   Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Klemmenkörper-Schneidevorrichtung; 
   Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren herkömmlichen Klemmenkörper-Schneidevorrichtung; und 
   Fig. 10 ist ein Seitenriss einer herkömmlichen Drahtschneidevorrichtung für eine Entlademaschine. 
 



  Mit Bezugnahme zunächst auf Fig. 1 bis 3 wird eine Klemmenkörper-Schneidevorrichtung gezeigt, die im wesentlichen einen Klemmenkörper als einen länglichen Gegenstand, den die vorliegenden Erfindung betrifft, zerschneidet. Die Klemmenkörper-Schneidevorrichtung ist allgemein mit A bezeichnet und enthält ein Drehklingen-Trägergestell 2, eine Befestigungsplatte 3 für die feststehende Klinge und eine Positionierplatte 4 für die feststehende Klinge, die alle an einem Rahmen 1 angeordnet sind, einen Motor 5, ein Antriebsrad 6, das von dem Motor 5 gedreht wird, ein Antriebsrad 7, das mit dem Antriebsrad 6 in Eingriff gehalten wird, und  eine Drehklinge 8, die an einer Welle 7a des Antriebsrades 7 befestigt ist.

   Ein Sammelkasten 10 zur Aufnahme der geschnittenen kleinen Stücke eines Klemmenkörpers ist an einer Grundplatte 9 befestigt, und auch der Rahmen 1 ist durch nicht dargestellte, geeignete Mittel an der Grundplatte 9 befestigt. 



  Das Trägergestell 2 ist als rechteckiger Rahmen ausgebildet, wie in Fig. 3 ersichtlich ist, und die Welle 7a des Antriebsrades 7 ist zur Drehung an dem Trägergestell 2 durch zwei Lager 11 und 11 min  befestigt, die an den Seitenwänden 2a und 2a min  des Trägergestells 2 montiert sind. 



  Die Drehklinge 8 ist an der Welle 7a des Antriebsrades 7 durch einen Keil 12 befestigt. Die Drehklinge 8 besteht aus einem Hartmetall und weist vier Schneidkanten 8a an ihrem äusseren Umfang auf. 



  Die Schneidkanten 8a der Drehklinge 8 können zwar geradlinig mit einem gleichen winkeligen Abstand am äusseren Umfang eines zylindrischen Profils befestigt sein, aber vorzugsweise sind sie in bezug auf eine Drehachse 8b der Drehklinge 8 spiralförmig ausgebildet, das heisst, in bezug auf die Mitte oder Achse der Welle 7a der Antriebswelle 7. 



  Die Befestigungsplatte 3 für die feststehende Klinge ist an einer Seite der Oberseite des Trägergestells 2 für die Drehklinge befestigt, und eine feststehende Klinge 13 mit einem geradlinigen Profil ist an der unteren Kante eines Randteiles 3a der Befestigungsplatte 2 für die feststehende Klinge, die unmittelbar über der Welle 7a angeordnet ist, eingesetzt. Die feststehende Klinge 13 besteht aus einem Karbidhartmetall, einem keramischen Material oder irgendeinem anderen geeigneten Material. 



  Die Positionierplatte 4 für die feststehende Klinge ist an der anderen Seite der Oberseite des Trägergestells 2 angeordnet, so dass eine Eingangsöffnung 4b für einen Klemmen körper im wesentlichen in einem Mittelteil eines Endteils 4a der Positionierplatte 4 für die feststehende Klinge entsteht. Zur Befestigung der Befestigungsplatte 3 für die feststehende Klinge und der Positionierplatte 4 für die feststehende Klinge auf dem Drehklingen-Trägergestell werden die Drehklinge 8 und die feststehende Klinge 13 an Positionen angeordnet, an welchen die Schneidkanten 8a der Drehklinge 8 in angemessenem Kontakt mit der feststehenden Klinge 13 drehen können, während der Endteil 3a der Befestigungsplatte 3 für die feststehende Klinge und der Endteil 4a der Positionierplatte 4 für die feststehende Klinge miteinander in Kontakt gehalten werden.

   Dann wird zunächst die Positionierplatte 4 für die feststehende Klinge durch geeignete Mittel wie Schrauben an dem Drehklingen-Trägergestell 2 befestigt, und anschliessend wird die Befestigungsplatte 3 für die feststehende Klinge an dem Drehklingen-Trägergestell 2 durch geeignete Mittel wie Schrauben befestigt. 



  Wenn die Positionierplatte 4 für die feststehende Klinge vor dem Drehklingen-Trägergestell 2 befestigt wird, besteht der Vorteil, dass der Positioniervorgang bei der Montage der Befestigungsplatte 3 für die feststehende Klinge, die zuvor für den Austausch oder das Schleifen der feststehenden Klinge 13 demontiert wurde, einfach und exakt ausgeführt werden kann. 



  Zum Schneiden eines Klemmenkörpers unter Verwendung der obenbeschriebenen Klemmenkörper-Schneidevorrichtung A wird der Klemmenkörper in die Klemmenkörper-Eingangsöffnung: 4b eingeführt und dann der Motor 5 aktiviert. Die Drehung des Motors 5 wird über das Antriebsrad 6 und das Antriebsrad 7 zu der Drehklinge 8 übertragen, und der Klemmenkörper wird von und zwischen der Schneidkante 8a der drehenden Drehklinge 8 und der feststehenden Klinge 13 zerschnitten. Ein Stück oder kleiner Teil des so zerschnittenen Klemmenkörpers fällt herab und wird in dem Sammelkasten 10 aufgenommen. 



  Es ist zu beachten, dass die Klemmenkörper-Schneidevorrichtung A zum Schneiden nicht nur eines Klemmenkörpers, sondern auch anderer biegsamer länglicher Gegenstände wie eines elektrischen Drahtes oder eines Drahtes einer Entlademaschine verwendet werden kann. 



  Mit Bezugnahme auf Fig. 4 wird nun eine Schneidevorrichtung für einen biegsamen länglichen Gegenstand gemäss einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die dargestellte Schneidevorrichtung für einen biegsamen länglichen Gegenstand ist allgemein mit B bezeichnet und enthält einen kleinen Motor 15, ein Drehklingen-Befestigungsgestell 16 und eine Befestigungsplatte 17 für die feststehende Klinge, die alle an einem Rahmen 14 befestigt sind, und einen Sammelkasten 18, der unmittelbar unter dem Drehklingen-Befestigungsgestell 16 angeordnet ist. 



  Mit gleichzeitiger Bezugnahme auf Fig. 5 und 6 ist ein Lager 20 an jeder der beiden gegenüberliegenden Seitenwänden 16a des Drehklingen-Befestigungsgestells 16 montiert, und eine Drehwelle 19b einer Drehklinge 19 ist zur Drehung auf dem Drehklingen-Befestigungsgestell 16 durch die Lager 20 befestigt. Die Drehklinge 19 weist eine Vielzahl von spiralförmigen Schneidkanten 19a auf, die an ihrem äusseren Umfang vorgesehen sind, und die Drehwelle 19b der Drehklinge 19 ist über eine Kupplung 21 mit dem kleinen Motor 15 verbunden. 



  Die Befestigungsplatte 17 für die feststehende Klinge ist an der Oberseite des Drehklingen-Befestigungsgestells 16 montiert, und eine feststehende Klinge 22, die aus Karbidhartmetall besteht und einen zylindrischen äusseren Umfang aufweist, ist durch Befestigungsschrauben 23 an der Befestigungsplatte 17 für die feststehende Klinge montiert. Die feststehende Klinge 22 weist eine trichterförmige Eingangsöffnung 22a auf, die sich vertikal hindurch erstreckt, so dass sie am oberen Ende eine weite \ffnung aufweist und somit ein  biegsamer länglicher Gegenstand 24 wie ein Draht leicht in die Eingangsöffnung 22a eingeführt werden kann, während sie an ihrem unteren Ende zur Bildung einer kleinen \ffnung 22d, die sich zur Schnittebene 22c öffnet, einen verringerten Durchmesser aufweist.

   Ferner ist eine Schneidkante 22b an einem Umfangsrand der kleinen \ffnung 22d der Eingangsöffnung 22a ausgebildet. 



  Der längliche Gegenstand 24 wird in die trichterförmige Eingangsöffnung 22a der feststehenden Klinge 22 zu der Schneidkante 22b eingeführt und wird dann von und zwischen einer Schneidkante 19a der Drehklinge 19 und der Schneidkante 22b der feststehenden Klinge 22 in Stücke zerschnitten, wenn die Drehklinge 19 in die Richtung gedreht wird, die in Fig. 6 durch einen Pfeil angezeigt ist. Die abgeschnittenen Stücke fallen herab und werden in dem Sammelkasten 18 aufgenommen. 



  Da die Schneidkante 22b der feststehenden Klinge 22 an dem Umfangsrand der kleinen \ffnung 22d ausgebildet ist, steht sie nur teilweise mit einer Schneidkante 19a der Drehklinge 19 und dem länglichen Gegenstand 24 in Kontakt und wird durch diese abgeschliffen. Wenn die Schneidkante 22b der feststehenden Klinge 22 abgeschliffen ist, werden die Befestigungsschrauben 23 gelockert, und dann wird die feststehende Klinge 22 etwas um ihre Achse gedreht und dann wieder festgezogen. Folglich gelangt danach ein anderer Teil der Schneidkante 22b mit der Schneidkante 19a der Drehklinge 19 in Kontakt. Auf diese Weise kann der gesamte Umfang der Schneidkante 22b verwendet werden, ohne die feststehende Klinge 22 auszutauschen.

   Daher wird die Haltbarkeit der feststehenden Klinge 22 verlängert und der Zeitraum, in dem die Vorrichtung wegen eines Austausches der feststehenden Klinge angehalten ist, wird verkürzt. Dies hat eine Erhöhung der Betriebleistung der Schneidevorrichtung zur Folge. 



  Die Länge der geschnittenen kleinen Teile des länglichen Gegenstandes 24 hängt von der Zufuhr geschwindigkeit des länglichen Gegenstandes 24 und der Drehgeschwindigkeit der Drehklinge 19 ab und mit zunehmender Länge der Stücke wird nicht das Volumen solcher Stücke verringert, sondern der Aufnahmeraum vergrössert. Da die Schnittlänge bei der vorliegenden Schneidevorrichtung jedoch höchstens etwa 5 mm beträgt, besteht der Vorteil, dass der Aufnahmeraum für die Stücke verringert ist. 



  Nachdem die Erfindung nun vollständig beschrieben wurde, ist für den Fachmann offensichtlich, dass viele Veränderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang und Rahmen der Erfindung wie hierin beschrieben Abstand zu nehmen.

Claims

1. Vorrichtung zum Zerschneiden eines länglichen Gegenstandes (24), umfassend: einen Rahmen (1, 2, 3; 14, 16, 17); eine an dem Rahmen befestigte feststehende Klinge (13; 22); eine Drehklinge (8; 19) mit einer Vielzahl von Schneidkanten (8a; 19a) an einem äusseren Umfang, die zur Drehung an dem Rahmen befestigt ist, so dass ihre Schneidkanten (8a; 19a) während ihrer Drehung der Reihe nach mit der feststehenden Klinge (13; 22) in Kontakt kommen; und Antriebsmittel (5, 6, 7; 15), die die Drehklinge (8; 19) in Drehung versetzen, so dass diese mit der feststehenden Klinge (13; 22) zum Zerschneiden des länglichen Gegenstandes (24) zusammenwirkt, der zwischen die feststehende Klinge und die Drehklinge einführbar ist.

2.

Vorrichtung zum Zerschneiden eines länglichen Gegenstandes nach Anspruch 1, worin die Schneidkanten (8a; 19a) der Drehklinge (8; 19) spiralförmig in bezug auf eine Drehachse der Drehklinge ausgebildet sind.

3. Vorrichtung zum Zerschneiden eines länglichen Gegenstandes nach Anspruch 1, worin in der feststehenden Klinge (22) eine Eingangsöffnung (22a) für den länglichen Gegenstand ausgebildet ist und eine Schneidkante (22b) der feststehenden Klinge an einem Umfangsrand einer kleinen \ffnung (22d) in der Eingangsöffnung gebildet ist und worin die feststehende Klinge (22) die Form eines Rotationskörpers aufweist und zur Drehung um eine Achse an dem Rahmen aufgenommen ist, so dass sie in jeder Drehposition an dem Rahmen lösbar befestigt ist.

4.

Vorrichtung zum Zerschneiden eines länglichen Gegenstandes nach Anspruch 1, worin die feststehende Klinge (13) eine geradlinige Schneidkante aufweist und der Rahmen eine Befestigungsplatte (3) für die feststehende Klinge (13) enthält, wobei die feststehende Klinge entlang einer ihrer Seitenflächen befestigt ist, sowie eine Positionierplatte (4) für die feststehende Klinge (13), die derart befestigt ist, dass sie mit der Fläche der Befestigungsplatte (3) für die feststehende Klinge (13) in Kontakt steht und zusammenwirkt, um eine Eingangsöffnung (4b) zum Einführen des länglichen Gegenstandes zu begrenzen.

5. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Zerschneiden eines Klemmenkörpers, der eine Vielzahl von Klemmen aufweist, die in einer Kette miteinander verbunden sind.

6.

Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Zerschneiden eines Drahtes, der für eine Drahtelektroden-Entlademaschine verwendet wird.