CH688003A5

CH688003A5 - Schraubbefestigung fuer mit einer stirnseitigen runden Aufsteckoeffnung versehene Beschlagteile an Tueren oder Fenstern.

Info

Publication number: CH688003A5
Application number: CH115893A
Authority: CH
Inventors: Hans Dieter Niemann
Original assignee: Hans Dieter Niemann
Priority date: 1992-04-29
Filing date: 1993-04-16
Publication date: 1997-04-15
Also published as: DE9205735U1; AT403604B; ATA76693A

Description

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CH 688 003 A5

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Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraubbefestigung für mit einer stirnseitigen runden Aufstecköffnung versehene Beschlagteile an Türen oder Fenstern, mit einer einteiligen Befestigungsschraube, die einen in die Tür oder in das Fenster einzubringenden Schraubgewindeschaft sowie einen mit einem daran anschliessenden, vorspringenden Anschlagwulst und einem im Vergleich zu ihrem Schraubgewindeschaft einen grösseren Durchmesser aufweisenden Spannkonus versehenen Aufsteckbereich aufweist, auf den der Beschlagteil mit seiner stirnseitigen Aufstecköffnung aufzustecken und darauf durch ein im Beschlagteil quer verstellbar gelagertes, sich auf der dem Anschlagwulst zugewandten Konusfläche des Spannkonus abstützendes Spannelement axial unverschieblich zu befestigen ist.

Eine Beschlagteil-Schraubbefestigung obiger Art ist durch die US-PS 3 017 657 bekannt. Mit Hilfe des sich auf der Konusfläche des Befestigungs-schrauben-Spannkonus abstützenden Spannelements kann der Beschlagteil mit seiner Stirnfläche fest gegen die Tür bzw. eine dort vorhandene Unterlegscheibe gepresst werden, was weitestgehend toleranzunabhängig ist und zu einem wesentlich verbesserten Befestigungssitz des Beschlagteils führt. Die Befestigungsschraube ist dabei mit ihrem Schraubgewindeschaft durch eine Öffnung einer vergleichsweise schmalen Küchenherdtür hindurchgesteckt und wird durch eine rückseitig auf den Schraubgewindeschaft aufgeschraubte Mutter gesichert. Diese vorbekannte Beschlagteil-Schraubbefe-stigung ist aber insofern noch von Nachteil, als der Beschlagteil durch das von aussen ohne weiteres zugängliche Spannelement von Unbefugten allzuleicht entfernt werden kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere für Beschlagteile bestimmte Schraubbefestigung der eingangs erwähnten Gattung dahingehend zu verbessern und zu vervollkommnen, dass sie unter Beibehaltung ihrer einfachen und weitestgehend toleranzunabhängigen Montagemöglichkeit zugleich auch eine abzugs-bzw. abschraubsichere Befestigung des Beschlagteils erlaubt.

Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Schraubbefestigung der in Rede stehenden Gattung erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in der im Beschlagteil vorhandenen Aufstecköffnung eine Klemmfeder vorgesehen ist, die mindestens einen beim Aufschieben des Beschlagteils auf den Aufsteckbereich der Befestigungsschraube über dessen Spannkonus gleitenden und in dessen Konusflächenbereich widerhakenartig einspringenden Federschenkel aufweist. Vorzugsweise ist dafür die im Beschlagteil vorhandene Aufstecköffnung in ihrem den Spannkonus der Befestigungsschraube umgebenden Bereich schwalbenschwanzförmig hinterschnitten und mit einer darin axial unverschieblich lagernden, im wesentlichen U-förmigen Klemmfeder versehen, deren beide Federschenkel mit ihren nach innen widerhakenartig zurückgebogenen Enden beim Aufschieben des Beschlagteils auf den

Aufsteckbereich der Befestigungsschraube über deren Spannkonus gleiten und in dessen Konusflächenbereich einspringen. Auf diese Weise kann die Beschlagteilbefestigung abzugs- bzw. abschraubsicher gemacht werden.

Der Schraubgewindeschaft kann in an sich bekannter Weise im wesentlichen zylindrisch geformt und an seinem vorderen Stirnende mit einer im Querschnitt etwa viertelkreisförmigen Schneidaussparung versehen sein. Zum Betätigen dieser Befestigungsschraube ist letztere mit einem Schraubbe-tätigungskopf versehen, der entweder als im rückwärtigen Teil des Spannkonus untergebrachte Mehrkant-Einstecköffnung oder aber als auf dem Anschlagwulst der Schraube angeformter, im Durchmesser noch grösserer Sechskant-Betätigungswulst ausgebildet ist.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele erfindungsgemäss beschaffener Beschlagteil-Schraubbefestigungen dargestellt. Dabei zeigen

Fig. 1 eine bevorzugte Beschlagteil-Schraubbefestigung in axialem Schnitt,

Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 geringfügig abgeänderte Ausführungsform in um 90° dazu versetztem axialem Schnitt gemäss der Linie II-II der

Fig. 3, die einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 wiedergibt, und

Fig. 4 die schaubildliche Darstellung der Federklemme.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Schraubbefestigung des nur beispielsweise wiedergegebenen Beschlagteils 1 an der Tür 2 wird die generell mit 3 bezeichnete, einteilig ausgebildete Befestigungsschraube verwendet. Diese Schraube besitzt einen im vorliegenden Fall im wesentlichen zylindrisch geformten Schraubgewindeschaft 4, der an seinem vorderen Stirnende mit einer im Querschnitt etwa viertelkreisförmigen Schneidaussparung 5 versehen ist. Hierdurch kann die Schraube 3 in eine in der Tür 2 vorhandene Vorbohrung 2" entsprechenden Durchmessers selbstschneidend eingedreht werden.

An den Gewindeschaft 4 schliesst sich der generell mit 6 bezeichnete Aufsteckbereich der Schraube 3 an. In diesem axial längeren als breiteren Aufsteckbereich 6 besitzt die Schraube einen sich unmittelbar an den Gewindeschaft 4 anschliessenden Anschlagwulst 7, sowie einen davon durch eine Einschnürung 8 getrennten Spannkonus 9, der mit einer zum Anschlagwulst 7 weisenden Konusfläche 9 versehen ist. Sowohl der Spannkonus 9 als auch der Anschlagwulst 7 sind im Durchmesser gleich gross, wobei allerdings auf dem Anschlagwulst 7 im vorliegenden Fall noch ein im Durchmesser grösserer Sechskant-Betätigungswulst 10 angeformt ist. Dieser Betätigungswulst bildet zusammen mit dem Anschlagwulst 7 eine zum Gewindeschaft 4 hin gelegene, bündig verlaufende Anschlagschulter 11.1m Spannkonus 9 ist noch eine Sechskanteinstecköff-nung 9" für einen darin einzusteckenden Sechskant-Schraubendreher vorhanden, so dass die Betätigungsschraube im vorliegenden Falle wahlweise sowohl über ihren Sechskant-Betätigungswulst 10

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als auch über ihre Sechskant-Einstecköffnung 9" in die Tür 2 soweit eingeschraubt werden kann, bis sie mit ihrer Schulter 11 entsprechend Fig. 1 auf der Flügeloberseite 2 zum Anschlag kommt.

Der über die Schraube 3 zu befestigende Beschlagteil 1 ist mit einer im Durchmesser entsprechend dem Aufsteckende der Befestigungsschraube 3 gestalteten kreiszylindrischen, abgesetzten Aufstecköffnung 12 versehen, die mit ihrem im Durchmesser grösseren Bereich 12' den Sechskant-Betätigungswulst 10 und mit ihrem im Durchmesser kleineren Bereich 12" den Spannkonus 9 sowie den rückwärtigen, aus dem Betätigungswulst 10 herausragenden Teil des Anschlagwulstes 7 umgibt. Weiterhin ist im Beschlagteil 1 in Höhe seiner Aufstecköffnung 12 eine deren Wandung durchdringende Gewindebohrung 13 mit einem darin verstellbar gelagerten, als Madenschraube ausgebildeten Spannelement 14 vorgesehen, das sich mit seinem konisch ausgebildeten Ende 14 auf der Konusfläche 9' des Spannkonus 9 der Befestigungsschraube 3 abstützt bzw. daran abzugleiten vermag. Über dieses Spannelement 14 kann daher der Beschlagteil 1 mit seiner stirnseitigen Auflagefläche 1' fest gegen die Flügeloberseite 2' der Tür 2 gepresst werden, so dass sich ein insgesamt guter Befestigungssitz des Beschlagteils 1 sowohl auf der Tür 2 als auch auf der Verbindungsschraube 3 ergibt.

Um den Beschlagteil 1 abzugsicher an der Befestigungsschraube 3 befestigen zu können, wird dafür die dargestellte Federklemmsicherung verwendet. Hierfür ist die im Beschlagteil 1 vorhandene Aufstecköffnung 12 in ihrem den Spannkonus 9 der Befestigungsschraube 3 umgebenden Bereich mit einer schwalbenschwanzförmigen Hinterschneidung 12"' und mit einer darin axial unverschieblich lagernden, im wesentlichen U-förmigen Klemmfeder 15 versehen. Deren beide Federschenkel 15 besitzen nach innen widerhakenartig zurückgebogene Enden 15", die sich beim Aufschieben des Beschlagteils 1 auf den Aufsteckbereich der Befestigungsschraube 3 über deren Spannkonus 9 schieben, um schliesslich hinter ihn in dessen Konusflächenbereich 9' einzuspringen, so dass in dieser Position der Klemmfeder 15 ein Abziehen des Beschlagteils 1 auch nach Lösen des Spannelements 14 von der Befestigungsschraube 3 nicht möglich ist.

Es versteht sich, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung mancherlei Abwandlungen vorgenommen werden können. Insbesondere können mittels der neuen Schraubbefestigung auch andere mit einer entsprechend stirnseitigen Aufstecköffnung versehene Beschlagteile, wie beispielsweise auch Rosetten od.dgl. an Türen oder Fenstern befestigt werden, wobei es auf deren Werkstoffbeschaffenheit noch nicht einmal ankommt, da die Befestigungsschraube mit ihrem Gewindeschaft gegebenenfalls auch verdübelt werden kann. Schliesslich ist es grundsätzlich auch möglich, ein anderes sich auf der Konusfläche 9' des Spannkonus 9 abstützendes Spannelement zu verwenden, beispielsweise einen leicht konischen Spannstift, der gegebenenfalls auch an der Konusfläche 9' vorbeigleitend geführt und nachstell- bzw. -treibbar im Beschlagteil 1 gelagert sein könnte.

Claims

Patentansprüche

1. Schraubbefestigung für mit einer stirnseitigen runden Aufstecköffnung (12) versehene Beschlagteile (1) an Türen (2) oder Fenstern, mit einer einteiligen Befestigungsschraube (3), die einen in die Tür oder in das Fenster einzubringenden Schraubgewindeschaft (4) sowie einen mit einem daran anschliessenden, vorspringenden Anschlagwulst (7) und einem im Vergleich zu ihrem Schraubgewindeschaft (4) einen grösseren Durchmesser aufweisenden Spannkonus (9) versehenen Aufsteckbereich (6) aufweist, auf den der Beschlagteil (1) mit seiner stimseitigen Aufstecköffnung (12) aufzustecken und darauf durch ein im Beschlagteil (1) quer verstellbar gelagertes, sich auf der dem Anschlagwulst (7) zugewandten Konusfläche (9') des Spannkonus (9) abstützendes Spannelement (14) axial unverschieblich zu befestigen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der im Beschlagteil (1) vorhandenen Aufstecköffnung (12) eine Klemmfeder (15) vorgesehen ist, die mindestens einen beim Aufschieben des Beschlagteils (1) auf den Aufsteckbereich (6) der Befestigungsschraube (3) über dessen Spannkonus (9) gleitenden und in dessen Konusflächenbereich (9') widerhakenartig einspringenden Federschenkel (15') aufweist.

2. Schraubbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Beschlagteil (1) vorhandene Aufstecköffnung (12) in ihrem den Spannkonus (9) der Befestigungsschraube (3) umgebenden Bereich schwalbenschwanzförmig hinterschnitten und mit einer darin axial unverschieblich lagernden, im wesentlichen U-förmigen Klemmfeder (15) versehen ist, deren Federschenkel (15') mit ihren nach innen widerhakenartig zurückgebogenen Enden (15") beim Aufschieben des Beschlagteils (1) auf den Aufsteckbereich (6) der Befestigungsschraube (3) über deren Spannkonus (9) gleiten und in dessen Konusflächenbereich (9') einspringen.

3. Schraubbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannkonus (9) der Schraube (3) als mit einer Mehrkant-Einstecköffnung (9") versehener Schraubbetätigungskopf ausgebildet ist.

4. Schraubbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Anschlagwulst (7) der Schraube (3) ein im Durchmesser noch grösserer Sechskant-Betätigungswulst (10) angeformt ist.

5. Schraubbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubgewindeschaft (4) im wesentlichen zylindrisch geformt und an seinem vorderen Stirnende mit einer im Querschnitt etwa viertelkreisförmigen Schneid-Aussparung (5) versehen ist.

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