CH687246A5

CH687246A5 - Verfahren zur Herstellung einer reflektierenden Platte.

Info

Publication number: CH687246A5
Application number: CH00640/93A
Authority: CH
Inventors: La Sierra Espinosa Jose Lui De
Original assignee: Sierra Espinos Jose Luis De La
Priority date: 1990-01-24
Filing date: 1993-03-04
Publication date: 1996-10-31
Also published as: FR2701148B1; GB9301819D0; DE4302208A1; JPH06255427A; US5227194A; BR9300521A; GB2274734A; SE9300241L; GB2274734B; FR2701148A1; SE9300241D0

Description

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CH 687 246 A5

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer reflektierenden Platte nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 oder 2. Eine solche Platte kann als Nummernschild für Fahrzeuge dienen. Das erfindungsgemässe Verfahren ergibt sich aus den Verfahrensschritten gemäss dem Patentanspruch 1. Eine nach diesem Verfahren hergestellte Platte weist erhabene Zeichen auf. Das erfindungsgemässe Verfahren kann aber auch nach den Verfahrensschritten gemäss Patentanspruch 2 durchgeführt werden. In diesem Fall weist die hergestellte Platte vertieft liegende Zeichen auf. Die Erfindung betrifft auch eine nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellte Platte.

Bei bekannten Verfahren zur Herstellung von Platten, die bei Automobilen, Zugmaschinen, Fahrzeugen im gesamten, aber auch für Strassenbe-schilderungen verwendet werden, wird zuerst eine reflektierende Folie mit einer Tafel zu einer Einheit verbunden, worauf dann die zur Identifikation dienenden Zeichen vertieft liegend eingeprägt werden. Dann wird mit einer Rolle ein Farbauftrag auf den vorstehenden Teil der Platte aufgetragen, wobei dieser Farbauftrag eine andere Beschaffenheit hat als die sichtbare Fläche der reflektierenden Folie. Bei diesem Verfahren ist es möglich eine Platte herzustellen, das zwei- oder mehrfarbig ist. Probleme treten dann auf, wenn bezweckt ist, eine Platte zu schaffen, bei dem der Hintergrund dunkel ist und die Zeichen hell sind, d.h. wenn die Zeichen stärker reflektieren sollen als der übrige Teil der Platte, damit die Zeichen leichter lesbar sind, wenn sie von einem Lichtstrahl getroffen werden.

Es wird die Schaffung einer solchen Platte bezweckt, bei der als Venwendung als Nummernschild für Fahrzeuge, die Zeichen stärker das Licht reflektieren als der übrige Teil des Nummernschildes, so dass das Nummernschild besonders in der Nacht besser lesbar ist. Damit das Nummernschild leichter gelesen werden kann, wenn es von einem Lichtstrahl getroffen wird, befinden sich die zur Identifikation dienenden Zeichen entweder erhaben oder vertieft im übrigen Teil des Nummernschildes.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines ersten Verfahrensschrittes zur Herstellung der reflektierenden Platte,

Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines zweiten Verfahrensschrittes zur Herstellung der erfin-dungsgemässen Platte nach Anspruch 3,

Fig. 3 einen Schnitt durch die erfindungsgemässe Platte bei einem weiteren Verfahrensschritt,

Fig. 4 eine Darstellung einer Platte wie in Fig. 3, bei einem weiteren Verfahrensschritt,

Fig. 5 eine gleiche Darstellungsweise wie in den Fig. 3 und 4, bei einem letzten Verfahrensschritt,

Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung der fertigen Platte gemäss der Erfindung nach Anspruch 3 und Fig. 7 eine Schnittdarstellung durch einen Teil einer Platte bei einer erfindungsgemässen Herstellung nach Anspruch 2.

Mit dem Beginn zur Herstellung der erfindungsgemässen Platte wird eine Tafel 1 mit einer Folie 2 verbunden (siehe Fig. 1).

Die beiden Bauteile 1 und 2 zusammen ergeben also eine Verbundeinheit, in die dann nach Fig. 2 die zur Identifikation dienenden Zeichen 3 z.B. so eingeprägt werden, dass sie an der Vorderseite der Platte vorstehen. Nun wird z.B. mittels einer Rolle 5 eine Substanz 4 auf die vorstehenden Zeichen 3 aufgetragen, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Da also die Zeichen 3 höher liegen als der übrige Teil der Platte, werden mit der Rolle 5 nur die Zeichen 3 mit der Substanz 4 bedeckt.

Hierauf wird nunmehr die gesamte Platte mit einem Farbauftrag 6 versehen, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Dieser Farbauftrag 6 kann z.B. mittels einer Spritzpistole 9 aufgebracht werden. Dieser Farbauftrag 6 bedeckt also die vorher aufgetragene Substanz 4 und den übrigen Teil der Tafel 1 und Folie 2, so wie es in Fig. 4 dargestellt ist.

Aus Fig. 5 ist ersichtlich, wie dann die von den Zeichen 3 lösbare Substanz 4 zusammen mit dem auf der Substanz 4 anhaftenden Farbauftrag 6 von den Zeichen 3 entfernt wird. Hierdurch werden wieder die Zeichen 3 mit ihrer lichtreflektierenden Stirnfläche sichtbar an den übrigen Teilen der Platte, wobei der Farbauftrag 6 am übrigen Teil der Platte, nämlich am Hintergrund der vorstehenden Zeichen 3 anhaftet. Diese Farbauftrag 6 ist weniger lichtreflektierend als die Folie 2, die nunmehr nur noch bei den Zeichen 3 freiliegt. Hierdurch sind nunmehr die Zeichen 3 der Platte besser lesbar geworden, da sie einen starken Kontrast bilden zum übrigen Teil der Platte, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist. In Fig. 6 ist gezeigt, wie eine Lichtquelle 7 auf die als Nummernschild dienende Platte fällt und dieses Licht von den Zeichen 3 mit einer stärkeren Rejektion 10 reflektiert wird als die Reflektion 8 vom übrigen Teil der Platte. Hierdurch wird ein besseres Ablesen in der Nacht erzielt, da der blendende Effekt verhindert wird, der bei üblichen Nummernschildern vorhanden ist, bei denen der Hintergrund stärker reflektiert als die vorstehenden, zur Identifikation dienenden Zeichen.

In Fig. 7 ist eine Ausbildung einer Platte gezeigt, bei der die Tafel 1 dunkel und wenig reflektierend ist und die Zeichen 3 hell und stärker reflektierend sind. Bei diesem Schild liegen die Zeichen 3 vertieft im übrigen Teil der Platte 1, 2 und der vorstehende Teil der übrigen Platte wird mit einem Farbauftrag 6 versehen, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist. In Fig. 7 ist ein Schnitt durch einen Teil einer solchen Platte dargestellt. Dieses Schild hat als Basis die Tafel 1. Mit dieser Tafel 1 wird die lichtreflektierende Folie 2 zu einer Einheit verbunden. Dann wird mittels einer Rolle 5 ein Farbauftrag auf den vorspringenden Teil der Platte aufgebracht, wobei dieser Farbauftrag 6 sich in der Farbe von der Farbe der Folie 2 unterscheidet oder eine dunklere Farbe ist, so dass also dieser Farbauftrag 6 überall an der Platte da vorhanden ist, wo keine vertieft liegende Zeichen 3 vorhanden sind. Die Zeichen 3 können als Ziffern,

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Buchstaben oder bildliche Darstellungen vorliegen und bleiben also ohne einen Farbauftrag 6. Wenn nunmehr ein Lichtstrahl auf eine solche Platte fällt, wird das Licht besonders von den vertieft liegenden Zeichen 3 reflektiert.

Claims

Patentansprüche

1. Verfahren zur Herstellung einer reflektierenden Platte (1, 2, 3) mit den folgenden Verfahrensschritten: Verbinden einer reflektierenden Folie (2) mit einer Tafel (1), worauf die die Tafel (1) und Folie (2) aufweisende Platte mit nach vorn erhabenen Zeichen (3) geprägt wird, und dann diese Zeichen (3) mit einer Substanz (4) beschichtet werden, die lösbar an den Zeichen (3) anhaftet, worauf dann die gesamte Platte (1, 2, 3) mit Farbe (6) bedeckt wird, worauf dann die Substanz (4) mit ihrer Farbe (6) von den Zeichen (3) entfernt wird, wodurch die Zeichen (3) die ursprüngliche Beschaffenheit der reflektierenden Folie (2) zurückerhalten und die restliche Platte weniger reflektiert, so dass ein Kontrast geschaffen wird, um die Erkennung der Zeichen (3) deutlicher zu machen (Fig. 2-6).

2. Verfahren zur Herstellung einer reflektierenden Platte mit den folgenden Verfahrensschritten: Aufbringen einer lichtreflektierenden Folie auf eine Tafel, Einprägen von vertieft liegenden Zeichen in diese mit Folie versehene Tafel, Aufbringen einer lösbaren Beschichtung auf die vertieft liegenden Zeichen, Beschichtung der mit Folie versehenen Tafel mit einem dauerhaften Farbauftrag und Entfernen der lösbaren Beschichtung mit ihrem Farbauftrag von den vertieft liegenden Zeichen.

3. Platte, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine metallische Tafel (1), die mit einer Folie (2) aus reflektierendem Material beschichtet ist, und dass bei dieser die Folie (2) aufweisenden Tafel (1) die einer Identifizierung dienenden Zeichen (3) an der Vorderseite der Platte nach vorn vorragen, wobei diese Zeichen (3) die Eigenschaft haben, dass sie stärker reflektieren als der Hintergrund der Platte, da die Zeichen (3) frei sind von dem den Hintergrund bedeckenden Farbauftrag (6).

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