CH686523A5 - Vorrichtung zum Aufnehmen von Objekten, insbesondere von Kot. - Google Patents

Vorrichtung zum Aufnehmen von Objekten, insbesondere von Kot. Download PDF

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CH686523A5
CH686523A5 CH196594A CH196594A CH686523A5 CH 686523 A5 CH686523 A5 CH 686523A5 CH 196594 A CH196594 A CH 196594A CH 196594 A CH196594 A CH 196594A CH 686523 A5 CH686523 A5 CH 686523A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pliers
parts
pliers parts
sack
free ends
Prior art date
Application number
CH196594A
Other languages
English (en)
Inventor
Guido Fischlin
Original Assignee
Fischer Sohne Ag
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/12Hand implements, e.g. litter pickers
    • E01H1/1206Hand implements, e.g. litter pickers for picking up excrements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

1
CH 686 523 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Objekten insbesondere von Kot, mit einem Aufnahmesack.
Zum Aufnehmen von Objekten, insbesondere von Kot von Hunden oder Katzen, ist es bekannt, als Aufnahmesack einen sogenannten Hundesack aus Kunststoff zu verwenden. Der Benützer greift in einen solchen Aufnahmesack hinein und erfasst mit dem über die Hand gestülpten Aufnahmesack das Objekt. Anschliessend wird der Aufnahmesack über des aufgenommene Objekt gestülpt und verschlossen, beispielsweise verknotet. Obwohl die Hand der Person durch den Aufnahmesack geschützt ist, wird es vielfach als unangenehm empfunden, das Objekt insbesondere Kot durch den dünnen Aufnahmesack anfassen zu müssen.
Um dem abzuhelfen ist auch schon ein Gerät vorgeschlagen worden, das scherenartig ausgebildet ist. Die gelenkig miteinander verbundenen Scherenteile sind an einem Ende als Griffteile zum Erfassen durch eine Person ausgebildet. Die andere Seite eines Scherenteiles ist mit einem Aufnahmering für einen Aufnahmesack versehen, der so angeordnet wird, dass seine Öffnungen dem zweiten Scherenteil zugewandt ist. Letzterer ist als Schiebeelement ausgestaltet, so dass ein zwischen den beiden Scherenteilen befindliches Objekt mittels des Schiebeteiles in die Sacköffnung eingebracht werden kann. Das Gerät ist relativ kompliziert im Aufbau und in der Handhabung. Der Schiebeteil kommt mit dem aufzunehmenden Objekt in Berührung und wird verschmutzt, so dass die Vorrichtung nicht mehr brauchbar ist. Will man dies verhindern, so muss der Schiebeteil separat geschützt werden, wodurch die Handhabung des Gerätes noch umständlicher wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die im Aufbau und in der Handhabung besonders einfach und so kleinvolumig ist, dass sie problemlos auch in der Tasche eines Kleidungsstückes mitgeführt werden kann.
Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruches 1. Dadurch, dass die Vorrichtung eine Zange aufweist, deren Zangenteile an einem Ende gelenkig miteinander verbunden sind, reduziert sich die Baugrösse der Vorrichtung gegenüber dem bekannten Gerät bereits auf die Hälfte der Länge, da die Zangenteile direkt erfasst und gehandhabt werden können. Der zwischen den Zangenteilen angeordnete Aufnahmesack, dessen freier Teil über die Zangenteile zurückgestülpt ist, schützt somit nicht nur die Zangenteile vor Berührung mit dem Objekt, so dass die Zange wiederverwendbar ist, sondern ermöglicht durch das direkte Erfassen der Zangenteile mit der Hand eine wesentlich einfachere und subtilere Handhabung. Dadurch wird das Erfassen des Objektes erleichtert, wobei das Objekt bereits unmittelbar im Aufnahmesack angeordnet und gehalten wird, ohne auch indirekt mit der Hand des Benutzers in Berührung zu kommen. Es braucht dann nur noch durch Zurückstülpen des umgeschlagenen Aufnahmesackteiles und Verschliessen des
Aufnahmesackes das Objekt im Aufnahmesack gesichert werden.
Eine solche Vorrichtung ist für Objekte der verschiedensten Art geeignet, insbesondere auch zum Aufnehmen und Einsammeln von Schnecken oder dergleichen. Ein Hauptanwendungsgebiet ist jedoch das Aufnehmen von Kot von Kleintieren wie insbesondere Katzen und Hunden.
Vorteilhafte Ausbildungen der Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 8 beschrieben.
Gegebenenfalls können die freien Enden der Zangenteile gemäss Anspruch 2 gabelartig ausgebildet sein. Vorteilhafter ist jedoch eine Ausgestaltung nach Anspruch 3.
Grundsätzlich können die Zangenteile beliebige Formen aufweisen, insbesondere auch eben ausgebildet sein. Das Aufnehmen und Halten eines Objektes wird jedoch erleichtert durch eine Weiterbildung nach Anspruch 4.
Die Zangenteile können nach Anspruch 5 in Öffnungsrichtung vorgespannt sein, so dass sich die Zange in Grundstellung in geöffnetem Zustand befindet und von der Hand des Benützers nur noch entgegen der Vorspannung geschlossen werden muss. Vorteilhafter ist jedoch eine Ausgestaltung nach Anspruch 6, da durch die Griffteile die Öff-nungs- und Schliessbewegung der Zange direkt von Hand gesteuert werden kann. Die Zange liegt auch sicherer in der Hand.
Grundsätzlich kann die Zange aus den verschiedensten Materialien insbesondere auch aus Blech gebildet sein, vorteilhafter ist jedoch eine Ausgestaltung nach Anspruch 7, so dass sich die Zange als Spritzgussteil in einem einzigen Arbeitsgang herstellen lässt. Dabei kann der Gelenkteil gemäss Anspruch 8 direkt als Filmscharnier angeformt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen:
Fig. 1 eine Zange in aufgeklapptem Zustand, im Grundriss;
Fig. 2 die Zange der Fig. 1, im Längsschnitt II-II der Fig. 1;
Fig. 3 die Zange in Gebrauchsstellung in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 4 die Zange der Fig. 3 mit angesetztem Aufnahmesack.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Zange 2, die aus Kunststoff besteht. Die Zange weist Zangenteile 4, 6 auf, die an einem Ende über ein Gelenk 8, das im vorliegenden Fall als Filmscharnier ausgebildet ist, miteinander verbunden sind. An den freien Enden 10, 12 besitzen die Zangenteile 4, 6 gegeneinander weisende Schürfkanten 14. Die Zangenteile 4, 6 sind im Aufnahmebereich mit einer nach aussen gerichteten Wölbung 16 bombiert ausgebildet, um das Aufnehmen von Objekten zu erleichtern. Weiter sind die Zangenteile an der Aussenseite mit vorzugsweise bügelartigen Griffteilen 18 zur Aufnahme der Finger eines Benützers versehen.
Die Fig. 3 zeigt die Zange in Gebrauchsstellung vor der Aufnahme eines Aufnahmesackes 20. In dieser Stellung wird der Aufnahmesack gemäss
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Fig. 4 mit seinem Bodenteil 22 zwischen den Zangenteilen 4, 6 soweit wie möglich in die Zange 2 eingebracht. Dann werden die Zangenteile gegeneinander gepresst, damit der Aufnahmesack nicht herausrutschen kann und gleichzeitig wird der Teil 24 des Aufnahmesackes, der über die Zangenteile vorsteht, nach rückwärts über die Zangenteile gestülpt. Nach erneutem Öffnen der Zangenteile ist die Vorrichtung zum Aufnehmen von Objekten bereit. Mit geöffneten Zangenteilen wird die Vorrichtung über das aufzunehmende Objekt gestülpt und durch Zusammendrücken der Zangenteile erfasst. Bei geschlossener Zange wird der Aufnahmesack wieder vorgestülpt, die Zange geöffnet und der Aufnahmesack herausgenommen und durch Verknoten geschlossen. Die Zange ist so wieder verwendbar.
Es sind zahlreiche Ausführungsbeispiele der Vorrichtung möglich, insbesondere ist es möglich, die Zange und den Aufnahmesack bereits hersteller-seits zu einem Set miteinander zu verbinden, so dass der Bodenteil 22 am Gelenk 8 oder im Bereich desselben an der Zange befestigt ist. Weiter können die Zangenteile durch konventionelle Gelenke oder Scharniere miteinander verbunden sein. Anstelle der bügelarigen Griffteile können auch nur Griffmulden in den Zangenteilen angeordnet sein. Weiter können anstelle gerader Schürfkanten leicht gebogene Schürfkanten vorgesehen sein. Auch eine gabelartige Ausgestaltung der freien Enden der Zangenteile ist denkbar.
Bezugszeichenliste
2 Zange 4 Zangenteil 6 Zangenteil 8 Gelenk 10 freies Ende 12 freies Ende 14 Schürfkante 16 Wölbung 18 Griffteile 20 Aufnahmesack 22 Bodenteil 24 Teil

Claims (8)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Aufnahme von Objekten, insbesondere von Kot, mit einem Aufnahmesack (20), dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Zange (2) enthält, deren Zangenteile (4, 6) an einem Ende über ein Gelenk (8) miteinander verbunden sind und an den freien Enden (10, 12) Mittel (14) zum Erfassen des Objektes aufweisen, wobei der Aufnahmesack (20) mit seinem Bodenteil (22) zwischen den Zangenteilen (4, 6) anordbar und über die freien Enden (10, 12) der Zangenteile (4, 6) nach aussen und in Richtung des Gelenkes (8) umstülpbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (10, 12) der Zangenteile (4, 6) gabelartig ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (10, 12) der
Zangenteile (4, 6), vorzugsweise gegeneinander geneigte, Schürfkanten (14) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenteile (4, 6) eine nach aussen gerichtete Wölbung (16) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenteile (4, 6) in Öffnungsrichtung vorgespannt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenteile (4, 6) auf der Aussenseite, vorzugsweise bügelartige, Griffteile (18) für die Finger eines Benützers aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zange (2) aus Kunststoff besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (8) als Filmscharnier ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017177241A1 (en) * 2016-04-06 2017-10-12 Alexander Carey Rose Handle attachment for a container

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2497849A1 (fr) * 1981-01-13 1982-07-16 Gauchet Guy Pince pour le ramassage des matieres
DE8903285U1 (de) * 1989-03-16 1989-05-03 Lux, Peter, 5980 Werdohl Greifer zur Aufnahme und Beseitigung von Tierexkrementen
DE9010808U1 (de) * 1990-07-20 1990-09-27 Hackbarth, Jörg, 3200 Hildesheim Vorrichtung zur Aufhebung von Hundekot Name "Hundekotheber"
DE4020042A1 (de) * 1990-06-23 1992-01-02 Peter Dressler Geraet zum manuellen, hygienischen aufnehmen von hundekot

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