CH682316A5 - Access step for rail vehicle - Google Patents

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CH682316A5
CH682316A5 CH3778/90A CH377890A CH682316A5 CH 682316 A5 CH682316 A5 CH 682316A5 CH 3778/90 A CH3778/90 A CH 3778/90A CH 377890 A CH377890 A CH 377890A CH 682316 A5 CH682316 A5 CH 682316A5
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CH
Switzerland
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vehicle
vehicle floor
platform
floor
pivoted
Prior art date
Application number
CH3778/90A
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English (en)
Inventor
Hans Bickel
Original Assignee
Prose Ag Productions & Systems
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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D23/00Construction of steps for railway vehicles
    • B61D23/02Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G3/00Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
    • A61G3/02Loading or unloading personal conveyances; Facilitating access of patients or disabled persons to, or exit from, vehicles
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    • A61G3/062Transfer using ramps, lifts or the like using lifts connected to the vehicle
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Description


  
 



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- oder Aussteigen in ein oder aus einem Fahrzeug, umfassend ein oder mehrere Tritte für das Überwinden eines allfälligen Höhenunterschiedes durch eine ein- oder aussteigende Person vom Niveau des Fahrzeugbodens auf eine höher oder tiefer gelegene Plattform resp. Terrainhöhe ausserhalb gegenüber dem Ein- oder Ausstieg des Fahrzeuges, sowie einen Eisenbahnwagen mit einer solchen Vorrichtung. 



  Das Ein- oder Aussteigen in oder aus Eisenbahnfahrzeugen erfolgt in der Regel über im Wagen fest eingebaute Treppen, über am Wagen befestigte Klapptritte oder eine Kombination von Treppe und Tritte. Bei Vororts- und U-Bahnen liegen vielfach die Plattformen auf der Höhe des Wagenbodens, so dass gar keine Tritte erforderlich sind. 



  Bei den bekannten Eisenbahnsystemen (Kombination von Passagierfahrzeugen mit Stationen, resp. deren Plattformen) ist die Wagenbodenhöhe oderhalb oder auf der Plattformhöhe. Das heisst, dass die Treppe zum Aufsteigen in den Wagen, oder Absteigen aus dem Wagen benötigt wird. 



  Einige der neueren, modernen Spezialhochleistungszügen sind dadurch gekennzeichnet, dass ihr Fahrwerk zwischen dem Wagenkasten liegt, und sie somit einen sehr tief liegenden Wagenboden aufweisen. Als Beispiel eines derartigen Hochleistungsspezialzuges sei der TALGO PENDULAR erwähnt, der vornehmlich in Spanien, aber neuerdings auch auf europäischen Expressstrecken eingesetzt wird. Solche Fahrzeuge sind in bezug auf den Einstieg sehr komforta bel, solange sie auf Netzen mit tiefliegenden Plattformen, wie dies grösstenteils in Europa der Fall ist, verkehren. Sobald derartige Spezialzüge aber auf einem Eisenbahnnetz mit Hochplattformen eingesetzt werden, wie dies beispielsweise auf den North East Korridor in den USA der Fall ist, wie auch neuerdings bei gewissen Expressstrecken in Europa, besteht das Problem, von der erhöhten Plattform in den Wagen "hinabzusteigen".

  Da auf diesen Netzen, infolge Verkehrens von gewöhnlichen Regionalzügen, gleichzeitig auch tiefe Plattformen vorhanden sind, muss auch die Möglichkeit für das Hinauf-Einsteigen in den Wagen von der Plattform, resp. das auf die Plattform Herabsteigen gegeben sein. 



  Die Benützung der Eisenbahn ist insbesondere für behinderte Personen, welche sich beispielsweise mit einem Rollstuhl fortbewegen, sehr schwierig. Relativ unproblematisch ist das Ein- oder Aussteigen bei Eisenbahnsystemen, bei welchen die Plattform und der Fahrzeugboden ungefähr auf gleicher Höhe liegen. Sobald jedoch grössere Höhenunterschiede zwischen Plattform und Wagenbodenniveau zu überwinden sind, kann ein Rollstuhlfahrer die Eisenbahn nicht ohne fremde Hilfe benützen. 



  Normalerweise liegt der Boden des Eisenbahnfahrzeuges ca. 50 cm bis 1 m über der Plattform. In diesem Fall werden entweder die Rollstühle mit Hilfe von Gabelstaplern resp. Hebebühnen ein- oder ausgeladen, oder es sind Rollstuhllifte am Eisenbahnfahrzeug angebaut, welche die Behinderten auf ihrem Rollstuhl in den Wagen heben. Die oben erwähnten Spezialzüge, bei welchen die Fahrwerke derart zwischen den Wagenkasten eingebaut sind, dass sie einen sehr tief liegenden Wagenboden aufweisen, sind für behinderte Personen in Rollstühlen sehr problematisch, da die bekannte und einfache Methode mit dem Gabelstapler nicht möglich ist, da ja der Rollstuhl von der hohen Plattform  auf den tiefen Wagenboden abgesenkt werden müsste. Andernfalls müsste im Wagen ein fest montierter Lift vorhanden sein, welcher die vorhandenen Tritte zum Ein- und Aussteigen gesunder Personen umfahren kann. 



  Entsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Ein- resp. Ausstieg in oder aus einem Eisenbahnwagen zu schaffen, der einen Einsatz des Eisenbahnwagens beim Vorhandensein unterschiedlicher Plattformhöhen ermöglicht. 



  Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mittels einer Vorrichtung gemäss dem Wortlaut nach Anspruch 1 gelöst. 



  Vorgeschlagen wird eine Vorrichtung zum Ein- oder Aussteigen in oder aus einem Fahrzeug, umfassend ein oder mehrere Tritte, Treppenstufen resp. Bodenplatten für das Überwinden eines allfälligen Höhenunterschiedes durch eine ein- oder aussteigende Person vom Niveau des Fahrzeugbodens auf eine höher oder tiefer gelegene Plattform resp. Terrainhöhe ausserhalb gegenüber dem Ein- oder Ausstieg des Fahrzeuges, bei welcher mindestens ein Tritt, eine Stufe, resp. Platte vorgesehen ist, der oder die höhenverstellbar angeordnet ist, und mindestens in einer Stellung oberhalb des Fahrzeugbodens positionierbar ist, sowie in einer Stellung im Niveau des Bodens und/oder mindestens in einer Stellung unterhalb des Fahrzeugbodens. 



  Mittels dieses mindestens einen Trittes wird es somit möglich, je nach Höhe der ausserhalb des Fahrzeuges angeordneten Plattform vom Fahrzeugbodenniveau auf diese Plattform über den oberhalb des Fahrzeugbodens positionierten Tritt aufzusteigen, oder aber bei tiefer gelegener Plattformhöhe über den unterhalb des Fahrzeugbodens angeordneten Tritt herabzusteigen. Bei gleicher Höhe von  Fahrzeugboden und Plattform wird entweder der eine Tritt im Niveau des Fahrzeugbodens angeordnet, oder aber unterhalb oder in einer eingeklappten Stellung. 



  Gemäss einer Ausführungsvariante der erfindungsgemässen Vorrichtung wird vorgeschlagen, dass der mindestens eine Tritt, die Stufe, resp. Platte um eine Längsachse am Fahrzeug im Bereich des Fahrzeugbodens am Ein- oder Ausstieg schwenk- oder drehbar gelagert ist, derart, dass sich die Höhenverstellbarkeit aus der Dreh- oder Schwenkbewegung des Trittes, resp. der Stufe oder Platte ergibt. 



  Weiter wird vorgeschlagen, dass der mindestens eine Tritt, die Stufe, resp. Platte derart schwenkbar mit der Drehachse verbunden ist, dass er oder sie aus der Stellung oberhalb des Fahrzeugbodens durch eine Schwenkbewegung um im wesentlichen nahezu 180 DEG  in die Stellung unterhalb des Bodens positionierbar ist, wobei bei Stellung oberhalb des Fahrzeugbodens und bei Stellung unterhalb des Bodens je die entgegengesetzte Oberfläche des Trittes resp. der Treppenstufe oder Platte für das Ein- oder Aussteigen begehbar ist. 



   Alternativ dazu ist es auch möglich, dass der mindestens eine Tritt, die Treppenstufe resp. Platte mittels Haltemitteln, welche den Tritt, die Stufe resp. Platte stützen oder halten mit der einen Drehachse verbunden ist, wobei die Haltemittel selbst sowohl mit dem Tritt resp. der Stufe oder Platte, als auch mit der Drehachse drehbeweglich verbunden sind. Diese Verbindung ist dergestalt, dass durch eine parallelogrammartige Drehbewegung der Haltemittel der Tritt, die Stufe, resp. Platte parallel verschieblich höhenverstellbar ist. Damit kann der Tritt durch eine Schwenkbewegung der Haltemittel um die Drehachse, beispielsweise aus dem Fahrzeugbodenniveau, entweder in die Stellung oberhalb oder in die Stellung  unterhalb des Fahrzeugbodens parallel verschieblich resp. parallelogrammartig höhenverstellt werden.

  Dabei kann es sich um ein und denselben Tritt, resp. dieselbe Treppenstufe oder Platte handeln, oder aber um zwei Tritte, wobei der eine Tritt nach oben aus dem Fahrzeugboden höhenverstellbar ist, und der andere Tritt nach unten höhenverstellbar. 



  In bezug auf die schwenkbare Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung wird vorgeschlagen, dass der mindestens eine Tritt, die Stufe oder Platte an einem um die Drehachse schwenkbaren Basisteil gehalten wird, und mit diesem fest verbunden ist, wobei das Basisteil aus einer nach oben geschwenkten Position, den mindestens einen Tritt in begehbarer Stellung oberhalb haltend, um im wesentlichen nahezu 180 DEG  in eine nach unten geschwenkte begehbarer Position schwenkbar ist, in welcher der mindestens eine Tritt in Stellung unterhalb angeordnet ist. 



  Um insbesondere auch behinderten Personen, welche rollstuhlartige Fortbewegungsmittel verwenden, das Ein- oder Aussteigen in oder aus einem Fahrzeug mit gegenüber der Plattform abgesenktem Wagenboden zu ermöglichen, wird weiter erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass ein Tritt resp. eine Platte oder Stufe vorgesehen ist, welche parallelogrammartig um eine Drehachse im oder oberhalb des Fahrzeugbodens aus einer Position im Fahrzeugboden in mindestens eine Position oberhalb des Fahrzeugbodens, im wesentlichen im Niveau der höher gelegenen Plattform, vorzugsweise wenigstens mit der Randpartie des Trittes, resp. der Stufe oder Platte auf dieser aufliegend, drehbar höhenverstellbar gelagert ist.

  Durch Fortsetzung der Drehbewegung ist gegebenenfalls auch eine Positionierung des Trittes, resp. der Platte oder Stufe auch auf einem Niveau unterhalb des Fahrzeugbodens möglich, falls die Plattform tieferliegend ist. Dieser eine Tritt, resp.  diese eine Platte oder Stufe ist geeignet für die Aufnahme der im rollstuhlartigen Fortbewegungsmittel befindlichen Person, resp. einer stark gehbehinderten Person, um dieser die Überwindung des Höhenunterschiedes vom Fahrzeugboden zur Plattform zu ermöglichen. 



  Vorzugsweise ist dieser eine Tritt, resp. diese Platte oder Stufe eine im Wagenboden eingelassene Bodenplatte, welcher resp. welche über den mindestens einen Tritt hinweg mit einer Drehachse im Niveau des mindestens einen Trittes oder im Fahrzeugboden, parallelogrammartig drehbar gelagert ist. 



  Gemäss einer weiteren Variante der erfindungsgemässen Vorrichtung ist vorgesehen, dass mindestens ein weiterer Tritt vorgesehen ist, der in einer Stellung oberhalb des mindestens einen Trittes, der Stufe, resp. Platte seitlich verschoben in Richtung des Ein- oder Ausstieges resp. zur Plattform hin treppenartig positionierbar ist, derart, dass bei Stellung des einen Trittes oberhalb des Fahrzeugbodens der Höhenunterschied vom weiteren Tritt zum einen Tritt im wesentlichen wenigstens nahezu gleich der Höhe des einen Trittes über dem Fahrzeugboden entspricht. 



  Es wird vorgeschlagen, dass der mindestens eine Tritt an einem um die Drehachse schwenkbaren Basisteil gehalten wird, und mit diesem fest verbunden ist, und am Basisteil ein Schwenk- oder Klappmechanismus vorgesehen ist, der mit dem weiteren Tritt verbunden ist, derart, dass der weitere Tritt aus einer nach unten geklappten, wenigstens nahezu vertikalen Stellung längsseitig am einen Tritt angeordnet bei fahrbereitem Zustand des Fahrzeuges, in eine nach oben aufgeklappte, im wesentlichen horizontale Stellung schwenkbar ist, bei Ruhezustand des Fahrzeuges und bei freier Benützung des Ein- oder Ausstieges. 



  Gemäss einer bevorzugten Variante der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der mindestens eine Tritt und der weitere Tritt mindestens in drei Stellungen fest positionierbar sind, und zwar in einer ersten Stellung, bei fahrbereitem Zustand des Fahrzeuges mit geschlossenem Ein- oder Ausstieg mit dem Basisteil nach oben geschwenkt und dem weiteren Tritt in eingeklappter Position;

   in einer zweiten Position bei Ruhezustand des Fahrzeuges und freier Benützung des Ein- oder Ausstieges mit dem Basisteil nach oben geschwenkt und aufgeklapptem weiteren Tritt, um einer aus- oder einsteigenden Person die Überwindung eines Höhenunterschiedes vom Fahrzeugboden zu einer höher gelegenen Plattform zu ermöglichen, und in einer dritten Position bei Ruhezustand des Fahrzeuges und freier Benützung des Ein- oder Ausstieges mit dem Basisteil nach unten geschwenkt und eingeklapptem weiterem Tritt, um einer ein- oder aussteigenden Person die Überwindung des Höhenunterschiedes vom Fahrzeugboden zu einer tiefer gelegenen Plattform zu ermöglichen. 



  Gemäss einer weiteren Variante wird vorgeschlagen, dass der mindestens eine weitere Tritt wenigstens teilweise ausserhalb des Fahrzeuges positionierbar ist, um den Abstand zwischen Fahrzeugboden und Plattform resp. um den Abstand vom einen Tritt zur Plattform zu überbrücken. 



  Beim Vorhandensein des oben erwähnten Abstandes zwischen Fahrzeugboden und Plattform ist es ebenso vorteilhaft, wenn der mindestens eine Tritt, die Stufe oder Platte seitlich wenigstens teilweise ausserhalb des Fahrzeugbodens positionierbar ist, falls das Basisteil nach unten geschwenkt ist. 



  Bei gleich hoher Plattformhöhe wie der Höhe des Fahrzeugbodens kann es vorteilhaft sein, wenn auf dem nach unten  geschwenkten Basisteil resp. dem nach unten geschwenkten, mindestens einen Tritt resp. der Treppenstufe oder Platte ein manuell positionierbarer Hilfstritt angeordnet werden kann, um auf dem nach unten geschwenkten Tritt so eine Auflage zu bilden für den ebenen Ein- oder Ausstieg in oder aus dem Fahrzeug von oder auf die Plattform. 



   Der Hilfstritt kann aber auch dergestalt sein, dass er seitlich am Ein- oder Ausstieg des Fahrzeuges resp. am nach unten geschwenkten mindestens einen Tritt angehängt, resp. positioniert werden kann, um das Ein- oder Aussteigen beispielsweise vom oder auf das Bahn- resp. Geleisetrassee zu ermöglichen. 



  Damit die Tritte, Treppenstufen oder Platten nicht betätigbar sind, wenn sie durch eine ein- oder aussteigende Person begangen werden, ist es vorteilhaft, Überwachungsmittel, vorzugsweise elektrischer oder elektronischer Art, anzuordnen, mittels welchen detektiert wird, ob die Tritte, Treppenstufen oder Platten frei sind oder durch die Person begannen werden. Derartige Überwachungsmittel sind an sich bekannt und werden bereits bei Fahrzeugen wie Vorortszügen, Trams, Bussen, usw. seit langem eingesetzt. Mittels derartiger Überwachungsmittel ist es auch möglich festzustellen, ob eine den Ein- oder Ausstieg verschliessende oder freigebende Tür geöffnet oder geschlossen ist. 



  Für die Betätigung der Vorrichtung, resp. des Basisteiles, resp. der Tritte, Treppenstufen oder Platten werden vorteilhafterweise pneumatische, hydraulische oder elektrische Betätigungsmittel vorgesehen. Diese Betätigungsmittel sind vorteilhafterweise dergestalt, dass sie in den gewünschten Positionen beispielsweise mechanisch verriegelbar oder einrastbar sind. Dieser Verriegelungsmechanismus ist vorteilhafterweise dergestalt, dass eine  Positionierung der Vorrichtung mittels der Betätigungsmittel auch bei einem möglichen Energieausfall möglich ist. Im Notfall soll aber die Vorrichtung resp. das Basisteil resp. die Tritte, Treppenstufen oder Platten auch von Hand resp. manuell in die gewünschten Positionen gebracht werden können. 



  Die für die Betätigung der Vorrichtung erwähnten Betätigungsmittel sind vorzugsweise dergestalt, dass alle Ein- resp. Ausstiegsmöglichkeiten in ein Fahrzeug oder aus diesem auch im Falle eines Energieausfalles möglich sind. Dabei ist es aus sicherheitstechnischen Gründen wesentlich, dass die Verriegelung der Vorrichtung resp. der Tritte oder Treppenstufen in den verschiedenen Positionen automatisch erfolgt. 



  Die erfindungsgemäss beschriebenen Vorrichtungen eignen sich insbesondere für einen Ein- oder Ausstieg an einem Eisenbahnwagen. Selbstverständlich eignet sich die erfindungsgemässe Vorrichtung auch für ein x-beliebiges Fahrzeug, wie beispielsweise einen Tramwagen, einen Auto- oder Trolleybus, für Draht- oder Luftseilbahnen, usw. 



  Die Erfindung wird nun anschliessend anhand von Beispielen und unter Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert. Dabei zeigen: 
 
   Fig. 1 einen Eisenbahnwagen, Ein- oder Ausstieg im Querschnitt im fahrbereitem Zustand und mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung, 
   Fig. 2 den Eisenbahnwagen von Fig. 1 in angehaltenem Zustand und geöffneter Eingangstür, sowie mit der erfindungsgemässen Vorrichtung derart angeordnet, um einer Person zu er möglichen von einer erhöhten Plattform in den Wagen herabzusteigen, 
   Fig. 3 den Wagen von Fig. 1 im Querschnitt in angehaltenem Zustand und betriebsbereiter Vorrichtung für das Herabsteigen aus dem Wagen auf eine tiefer gelegene Plattform, 
   Fig. 4 perspektivisch dargestellt die Situation von Fig. 2, von der Plattform aus gesehen, 
   Fig. 5 in Perspektive von der Plattform aus gesehen die Situation gemäss Fig. 3, 
   Fig.

   6 im Querschnitt eine erfindungsgemässe Vorrichtung für das Überwinden des Höhenunterschiedes bei höher gelegener Plattform, 
   Fig. 7 die Vorrichtung gemäss Fig. 6 nach unten geschwenkt, um einen Höhenunterschied zu einer tiefer gelegenen Plattform zu überwinden, und 
   Fig. 8-10 schematisch dargestellt im Querschnitt einen erfindungsgemässen Rollstuhllift, um die Überwindung eines Höhenunterschiedes von einem tiefer gelegenen Fahrzeugboden zu einer höher gelegenen Plattform einer in einem Rollstuhl befindlichen Person zu ermöglichen. 
 



  Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen Eisenbahnwagen 1, in betriebsbereitem, resp. fahrbereitem Zustand mit geschlossener Türe 5. Der in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Eisenbahnwagen ist dadurch gekennzeichnet, dass  der Wagenkasten resp. der Wagenboden 3 sehr tief liegt, was sich auch daraus ergibt, dass der Wagenboden 3 direkt auf dem Fahrgestell aufliegt und somit das auf der Schiene 9 aufliegende Rad 7 teilweise in den Wagenkasten hineinragt. 



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung 11, angeordnet und vorgesehen für das Ein- oder Aussteigen in oder aus dem Eisenbahnwagen besteht im wesentlichen aus einem ersten Tritt 13, der an oder auf einem Basisteil 15 gelagert ist, welches seinerseits mit dem Wagenboden 13 über eine Drehachse 17 schwenkbar verbunden ist. Die erfindungsgemasse Vorrichtung 11 weist im weiteren eine nach oben gebildete Verlängerung 19 des Basisteils auf, welche ihrerseits um eine Drehachse 23 schwenkbar einen zweiten Tritt 21 hält, welcher in der in Fig. 1 dargestellten fahrbereiten Position des Eisenbahnwagens 1 nach unten geklappt ist. Der fahrbereite Zustand gemäss Fig. 1 ergibt sich auch daraus, dass die Türe 5 in der Wagenkastenwand 6 integriert ist, und letztere somit in der Darstellung gemass Fig. 1 nicht sichtbar ist. 



  Wenn nun der Eisenbahnwagen 1 in einer Station anhält, wird der Ein- oder Ausstieg des Eisenbahnwagens freigegeben. Diese Situation ist in den Fig. 2 und 3, wiederum im Querschnitt in bezug zum Eisenbahnwagen, dargestellt. 



  In Fig. 2 hält der Eisenbahnwagen an einer Plattform 31, deren Höhe über dem Niveau des Fahrzeugbodens 3 liegt. Damit eine einsteigende Person 33 den Höhenunterschied von der Plattform 31 auf das Niveau des Eisenbahnwagenbodens 3 überwinden kann, wird nun der zweite Tritt 21 um die Drehachse 23 nach oben geschwenkt. Dies kann selbstverständlich erst geschehen, wenn der Ein- oder Ausstieg frei ist, d.h. wenn die Türe 5 geöffnet ist. In Fig. 5 ist dies dadurch dargestellt, dass die Tür 5 im Sinne ei ner seitlich verschiebbaren Flügeltür geöffnet ist, und deshalb leicht vor der Wagenwand 6 angeordnet ist. Der erste Tritt 13, sowie das Basisteil 15 resp. 19 verbleibt unverändert verglichen mit der Darstellung gemäss Fig. 1. 



   In Fig. 3 ist die Plattformhöhe tiefer gelegen als das Niveau des Eisenbahnwagenbodens 3, so dass die Vorrichtung 11 nicht in der in Fig. 2 dargestellten Position verbleiben kann. Damit eine einsteigende Person von der Plattform 31 in den Wagen 1 gelangen kann, wird nun die Vorrichtung 11 nach unten geschwenkt (gemäss Pfeilrichtung A), womit der erste Tritt 13 ungefähr mittig zwischen die beiden Terrainhöhen zu liegen kommt, und somit ein bequemes Ein- oder Aussteigen aus dem Eisenbahnwagen 1 zulässt. Der zweite Tritt 21 verbleibt in eingeschwenktem Zustand, d.h. er wird nicht benötigt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich wird, wird nun der erste Tritt 13 auf der gegenüber Fig. 2 entgegengesetzten Oberfläche begannen, d.h. der Tritt 13 ist um 180 DEG  geschwenkt worden. Dies trifft selbstverständlich auch für das Basisteil 15 resp. 19 zu, welches ebenfalls um 180 DEG  geschwenkt worden ist. 



  In den Fig. 4 und 5 ist zum besseren Verständis die Situation gemäss den Fig. 2 und 3 in Perspektive, von der Plattform 31 aus gesehen, dargestellt. Auf eine detaillierte Beschreibung der Fig. 4 und 5 kann verzichtet werden, da sich der Sachverhalt aus den Fig. 2 und 3 eindeutig ableiten lässt. 



  In den Fig. 6 und 7 ist die erfindungsgemässe Vorrichtung ähnlich derjenigen in den Fig. 1 und 3 detaillierter dargestellt. 



  In Fig. 6 ist die erfindungsgemässe Vorrichtung 111 im nach oben geschwenkten Zustand dargestellt, vorgesehen  für den Fall, dass eine Plattform höher liegt als das Niveau des Eisenbahnwagenbodens 103. 



  Die Vorrichtung 111 umfasst ein Basisteil, bestehend aus einem unteren Abschnitt 115 und einem oberen Abschnitt 119, wobei auf dem unteren Abschnitt aufliegend ein erster Tritt 113 angeordnet ist, und am oberen Abschnitt 119 schwenkbar gelagert ein zweiter Tritt 121 angeordnet ist. In ausgezogenen Linien ist der zweite obere Tritt 121 in aufgeklapptem Zustand dargestellt, falls die Vorrichtung 111 frei ist für den Ein- oder Ausstieg einer Person in oder aus dem Eisenbahnwagen. In gestrichelten Linien ist der zweite Tritt 121 in eingeklapptem Zustand dargestellt, wenn der Eisenbahnwagen fahrbereit ist. Der erste Tritt 113 wird seitlich auf einer Stütze 116 gehalten, welche fest mit dem unteren Basisteil 115 verbunden ist. Das untere Basisteil 115 ist schwenkbar über eine Drehachse 117 mit dem Boden 103 des Eisenbahnwagens fest verbunden. 



  Die Schwenkbewegung des zweiten Trittes 121 wird dadurch ermöglicht, resp. ausgelöst, indem er mittig an seiner Unterseite über ein Kniegelenk, bestehend aus den beiden Schenkeln 124 und 126 an einer Drehachse 125 mittig zwischen unterem und oberem Basisteil 115 resp. 119 drehbar gelagert ist. Mittig am Kniegelenk angeordnet ist ein weiteres Drehlager 127. 



  Durch Einklappen, resp. Aufklappen des zweiten Trittes 121 wird einerseits die Drehachse 127 in Pfeilrichtung B bewegt, und andererseits der Drehpunkt 128 in Pfeilrichtung C. Damit durch das Kniegelenk, bestehend aus den beiden Schenkeln 124 und 126, die Begehbarkeit des ersten Trittes 113 nicht beeinträchtigt wird, ist der Ein- oder Aufklappmechanismus seitlich zum Tritt 113 im Bereich des Basisteiles 119 angeordnet. Der Kniegelenkschenkel 126  ist in der Ausführung gemäss Fig. 6 dergestalt ausgebildet, dass eine Feinjustierung der Stellung des zweiten Trittes 121 möglich wird, beispielsweise mittels Drehen der beiden dargestellten Muttern 129, welche beispielsweise auf einem Gewinde aufliegend angeordnet sind. 



  In Fig. 7 ist die Vorrichtung 111 im nach unten geschwenkten Zustand dargestellt, um den Ausstieg vom Eisenbahnwagen auf eine tiefer liegende Plattform zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wurde die Vorrichtung 111 in Pfeilrichtung A um die Dreh- resp. Schwenkachse 117 aus der gestrichelt dargestellten Position des Basisteiles 115 nach unten geschwenkt. Der erste Tritt 113 ist nun auf der entgegengesetzten Oberfläche, in bezug zu Fig. 6 begehbar, und wird seitlich durch das Halteteil 116 nicht mehr gestützt, sondern gehalten. Um einen freien Durchblick auf den Tritt 113 zu gewähren, ist das Halteteil 116 mit unterbrochenen Linien dargestellt. 



  In der Stellung gemäss Fig. 7 ist der zweite Tritt 121 im nach unten geklappten resp. eingeklappten Zustand angeordnet, d.h. das Kniegelenk, bestehend aus den beiden Schenkeln 124 und 126, ist entsprechend in "eingeknicktem" Zustand. 



  Die in den Fig. 1-7 dargestellten Vorrichtungen für den Ein- oder Ausstieg in oder aus einem Eisenbahnwagen von oder auf eine höher oder tiefer gelegene Plattform kann selbstverständlich in x-beliebiger Art und Weise abgeändert, resp. modifiziert werden. So ist es selbstverständlich auch möglich, statt eines Schwenkmechanismus einen Drehmechanismus anzuordnen, gemäss welchem beispielsweise der erste Tritt parallel verschieblich um eine Drehachse im Fahrzeugboden von der oberen in die untere Position gedreht werden kann. Dabei wird der Tritt nicht um 180 DEG  geschwenkt, wie in den Fig. 1-7 dargestellt, sondern  verbleibt in derselben Stellung und wird nur parallel verschoben. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, indem seitlich zum Tritt das Basisteil parallelogramm-förmig durch zwei Schenkel gebildet wird, welche beide um je eine Drehachse im Fahrzeugboden drehbar angeordnet sind.

  



  Selbstverständlich ist es auch möglich für die Bildung des ersten Trittes zwei verschiedene Tritte vorzusehen, wobei der eine erste Tritt aus dem Fahrzeugboden nach oben parallel verschieblich gedreht wird, und ein anderer erster Tritt aus dem Fahrzeugboden nach unten. Gemäss einer weiteren Variante ist es möglich, die Treppenanordnung für einen Ein- oder Ausstieg von oder auf eine tiefer gelegene Plattform fest anzuordnen, wie dies allgemein bei Eisenbahnwagen immer noch üblich ist, und nur eine schwenk- oder drehbare Vorrichtung anzuordnen, welche bei Ein- oder Ausstieg von oder auf eine höher gelegene Plattform aus dem Fahrzeugboden gedreht, resp. geschwenkt wird. 



  Die Fig. 8-10 zeigen im Querschnitt und schematisch dargestellt einen erfindungsgemäss beschriebenen Rollstuhllift, mittels welchem eine sich in einem Rollstuhl befindliche behinderte Person von einer höher liegenden Plattform in ein Fahrzeug mit tiefer liegendem Fahrzeugboden ein- oder aussteigen kann. 



   In Fig. 8 befindet sich eine zum Aussteigen bereite Person 33 in einem Rollstuhl 51, der auf einer im Fahrzeugboden 3 eingelassenen Bodenplatte 41 angeordnet ist. Die Bodenplatte 41 erstreckt sich in Wagenlängsrichtung im wesentlichen entlang der ganzen Länge des ersten Trittes 13, welcher dem ersten Tritt gemäss der vorab beschriebenen Figuren entspricht. Auch das Basisteil 15, mittels welchem der erste Tritt 13 mit dem Fahrzeugboden 3 schwenkbar verbunden ist, wie auch die nach oben gebil dete Verlängerung 19 und der zweite schwenkbare Tritt 21 entsprechen den in den Fig. 1-7 dargestellten entsprechenden Teilen. Die im Fahrzeugboden 3 eingelassene Bodenplatte 41 ist ihrerseits mittels je seitlich angeordneten Hebelarmen 45 mit dem Basisteil 15 verbunden, wobei diese Hebelarme 45 seitlich zum ersten Tritt 13 um eine Drehachse 47 drehbar gelagert sind.

  Ebenfalls seitlich zur Bodenplatte 41 ist ein Seitenwandteil 43 angeordnet, welches beispielsweise Bedienungselemente für das Bedienen des Rollstuhlliftes beinhalten kann, und zusätzlich als Handführung resp. Haltegriff für behinderte Personen dienen kann. Diese Seitenwand 43 kann entweder nur auf einer Seite der Bodenplatte 41 angeordnet sein, oder aber auch auf beiden Seiten. 



  In Fig. 9 wird nun schematisch die Funktionsweise des erfindungsgemässen Rollstuhlliftes dargestellt, indem die Bodenplatte 41 parallelogrammartig aus dem Fahrzeugboden 3 über die erste Stufe 13 hinweg nach oben bewegt wird. Um ein Wegfahren des Rollstuhles 51 zu verhindern, werden beim Abheben der Bodenplatte 41 je seitlich kleine Partien 41a automatisch geschwenkt, um so eine nach oben vorstehende Arretierung für den Rollstuhl zu bilden. Die Drehbewegung der Bodenplatte 41 erfolgt um die Drehachse 47, welche sich am Basisteil 15 im Niveau des ersten Trittes 13 befindet. 



  Sobald die Bodenplatte 41 soweit um die Drehachse 47 gedreht ist, dass sie mit ihrer Frontpartie 42 auf die Plattform 31 zu liegen kommt, wird die Drehbewegung unterbrochen. Gleichzeitig mit dem Aufsetzen der Bodenplatte 41 auf die Plattform 31 wird die frontseitige Partie 41a in die Ebene der Bodenplatte 41 zurückgeschwenkt, so dass der Rollstuhl 51 frei vorwärts bewegbar ist. Um ein Überdrehen des Rollstuhlliftes zu verhindern, können in der Frontpartie 42 der Bodenplatte 41 Detektionsmit tel, wie beispielsweise ein Taster vorgesehen sein, um die Drehbewegung automatisch zu unterbrechen. Die behinderte Person 33 kann nun leicht mit dem Rollstuhl 51 auf die Plattform 31 gelangen. Die Bewegung von der Platte 31 auf das Niveau des Fahrzeugbodens 3 erfolgt analog in umgekehrter Richtung. 



  Das Antriebssystem für die Durchführung der Bewegungen des Rollstuhlliftes können wieder hydraulisch, pneumatisch, mechanisch oder elektrisch sein. Dabei ist es wiederum wesentlich, dass die Antriebsmittel derart ausgestaltet sind, dass beim Ausfall der Energie die Vorrichtung, resp. der Rollstuhllift trotzdem funktionstüchtig bleibt, und in den Endpositionen verriegelbar ist. 



  Das in bezug zu den Fig. 1-7 Gesagte bezieht sich auch auf die Darstellung gemäss den Fig. 8-10, dass die Ausführungen in x-beliebiger Art und Weise abgeändert, resp. modifiziert werden können. So ist es beispielsweise auch möglich, durch Fortsetzung der Drehbewegung gemäss den Fig. 8-10, die Bodenplatte auf ein gegenüber dem Eisenbahnwagen tieferes Niveau anzuordnen, falls die Plattform tiefer liegt. Damit kann mittels einem erfindungsgemässen Rollstuhllift auch auf den heute noch notwendigen Gabelstapler verzichtet werden, um einen Rollstuhl von einer tiefer gelegenen Plattform in einen Eisenbahnwagen hochzuheben. 



  Auf die Darstellung von Steuerungs- und Antriebsmitteln, wie beispielsweise pneumatischen, hydraulischen, elektrischen Betätigungsmitteln, sowie elektronischen oder elektrischen Kontroll- oder Steuerungsmitteln wurde in den Fig. 1-10 bewusst verzichtet, um die Übersichtlichkeit der Figuren nicht zu stören. Diese zusätzlichen Steuerungs- und Betätigungs- resp. Antriebsmittel sind an sich bekannt und werden bereits heute, insbesondere bei Vor ortszügen, Expresszügen, Nahverkehrsmitteln wie Trams und Trolleybusse eingesetzt, resp. verwendet. 



   Auch ist es möglich die erfindungsgemässe Vorrichtung statt elektrisch im Notfalle manuell zu betätigen. 



  Die erfindungsgemäss beschriebenen Vorrichtungen eignen sich nicht nur für Eisenbahnwagen, wie in den Fig. 1-5 dargestellt, sondern auch für x-beliebige Fahrzeuge, wie Trams, Auto oder Trolleybusse, Luftseilbahnen, Drahtseilbahnen, usw. 



  Erfindungswesentlich ist, dass mindestens ein Tritt, eine Stufe resp. Platte höhenverstellbar mindestens in einer Position oberhalb des Fahrzeugbodens angeordnet werden kann, und mindestens in einer Position auf und/oder unterhalb des Niveaus des Fahrzeugbodens. 

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Ein- oder Aussteigen in ein oder aus einem Fahrzeug (1), umfassend ein oder mehrere Tritte für das Überwinden eines allfälligen Höhenunterschiedes durch eine ein- oder aussteigende Person (33) vom Niveau des Fahrzeugbodens (3, 103) auf eine höher oder tiefer gelegene Plattform (31) resp. Terrainhöhe ausserhalb gegenüber dem Ein- oder Ausstieg des Fahrzeuges (1), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Tritt (13, 113) vorgesehen ist, der höhenverstellbar angeordnet ist, und in einer Stellung oberhalb des Fahrzeugbodens (3, 103) positionierbar ist, sowie in einer Stellung im Niveau des Fahrzeug-Bodens und/oder unterhalb des Fahrzeugbodens.
2.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Tritt (13, 113) um eine Längsachse (17, 117) am Fahrzeug (1) im Bereich des Fahrzeugbodens (3, 103) am Ein- oder Ausstieg schwenk- oder drehbar gelagert ist, derart, dass sich die Höhenverstellbarkeit aus der Dreh- oder Schwenkbewegung (A) des einen Trittes ergibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Tritt (13, 113) derart schwenkbar mit der Drehachse (17, 117) verbunden ist, das er aus der Stellung oberhalb des Fahrzeugbodens (3, 103) durch eine Schwenkbewegung (A) um im wesentlichen 180 DEG in die Stellung unterhalb des Bodens positionierbar ist, wobei bei Stellung oberhalb und bei Stellung unterhalb des Bodens je die entgegengesetzte Oberfläche des einen Trittes (13, 113) für das Ein- oder Aussteigen begehbar ist.
4.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Tritt mittels Haltemitteln mit der einen Drehachse, den Tritt stützend oder haltend verbunden ist, wobei die Haltemittel sowohl mit dem einen Tritt als auch mit der Drehachse drehbeweglich verbunden sind, derart, dass durch Drehbewegung der Haltemittel der eine Tritt parallel verschieblich höhenverstellbar ist.
5.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Tritt (13, 113) an einem um die Drehachse (17, 117) schwenkbaren Basisteil (15, 115) gehalten wird und mit diesem fest verbunden ist, wobei das Basisteil aus einer nach oben geschwenkten Position, den mindestens einen Tritt in Stellung oberhalb haltend, um im wesentlichen wenigstens nahezu 180 DEG in eine nach unten geschwenkte Position schwenkbar ist, in welcher der mindestens eine Tritt in Stellung unterhalb des Bodens positionierbar ist.
6.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte (41) parallelogrammartig um eine Drehachse (47) im oder oberhalb des Fahrzeugbodens aus einer Position im Fahrzeugboden (3) in mindestens eine Position oberhalb des Fahrzeugbodens, im wesentlichen im Niveau einer höher gelegenen Plattform (31), vorzugsweise wenigstens mit der Randpartie (42) der Platte (41) auf dieser aufliegend, drehbar höhenverstellbar gelagert ist, für die Aufnahme einer in einem rollstuhlartigen Fortbewegungsmittel (51) befindlichen Person (33), um dieser die Überwindung des Höhenunterschiedes vom Fahrzeugboden zur Plattform zu ermöglichen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (41) weiter in mindestens eine Position unterhalb des Fahrzeugbodens (3) mittels der parallelogrammartigen Drehbewegung positionierbar ist.
8.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte eine im Wagenboden (3) eingelassene Bodenplatte (41) umfasst, welche über den mindestens einen Tritt (13) hinweg mit einer Drehachse (47) im Niveau des mindestens einen Trittes (13) oder des Fahrzeugbodens (3) parallelogrammartig drehbar gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer Tritt (21, 121) vorgesehen ist, der in einer Stellung oberhalb des mindestens einen Trittes in Richtung zum Ein- oder Ausstieg, resp. zur Plattform hin seitlich verschoben, treppenartig positionierbar ist, derart, dass bei Stellung des einen Trittes (13, 113) oberhalb des Fahrzeugbodens (3, 103) der Höhenunterschied vom weiteren Tritt zum einen Tritt im wesentlichen nahezu gleich der Höhe des einen Trittes über dem Fahrzeugboden entspricht.
10.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Tritt (13, 113) an einem um die Drehachse schwenkbaren Basisteil (15, 19, 115, 119) gehalten wird und mit diesem fest verbunden ist, und am Basisteil ein Schwenk- oder Klappmechanismus (23, 123, 124, 126) vorgesehen ist, mit dem ein weiterer Tritt (21, 121) verbunden ist, derart, dass der weitere Tritt (21, 121) aus einer nach unten geklappten, wenigstens nahezu vertikalen Stellung seitlich am einen Tritt angeordnet bei fahrbereitem Zustand des Fahrzeuges (1) in eine nach oben aufgeklappte im wesentlichen horizontale Stellung schwenkbar ist, bei Ruhezustand des Fahrzeuges und bei freier Benützung des Ein- oder Ausstieges.
11.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Tritt (13, 113) und der weitere Tritt (21, 121) mindestens in drei Stellungen fest positionierbar sind, und zwar: - in einer ersten Stellung bei fahrbereitem Zustand des Fahrzeuges, mit dem bzw. einem Basisteil (15, 115, 19, 119) nach oben geschwenkt und dem weiteren Tritt (21, 121) in eingeklappter Position, - in einer zweiten Position bei Ruhezustand des Fahrzeuges und freier Benützbarkeit des Ein- oder Ausstieges mit dem bzw.
einem Basisteil (15, 115, 19, 119) nach oben geschwenkt und aufgeklapptem weiteren Tritt (21, 121), um einer ein- oder aussteigenden Person (33) die Überwindung des Höhenunterschiedes vom Fahrzeugboden (3, 103) zu einer höher gelegenen Plattform (31) zu ermöglichen, und - in einer dritten Position bei Ruhezustand des Fahrzeuges und freier Benützbarkeit des Ein- oder Ausstieges mit dem bzw. einem Basisteil (15, 115, 19, 119) nach unten geschwenkt und eingeklapptem weiteren Tritt (21, 121), um einer ein- oder aussteigenden Person die Überwindung des Höhenunterschiedes vom Fahrzeugboden (3, 103) zu einer tiefer gelegenen Plattform (31) zu ermöglichen.
12.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Tritt (21, 121) wenigstens teilweise ausserhalb des Fahrzeuges angeordnet ist, um einen Abstand zwischen dem Fahrzeugboden (3, 103) und der Plattform (31) resp. vom mindestens einen Tritt (13, 113) zur Plattform (31) zu überbrücken.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 5-12, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Tritt (13, 113) wenigstens teilweise seitlich ausserhalb des Fahrzeuges angeordnet ist, falls das Basisteil (15, 115) nach unten geschwenkt ist, um den seitlichen Abstand zwischen Fahrzeugboden (3, 103) und der Plattform (31) zu überbrükken.
14.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-13, dadurch gekennzeichnet, dass weiter ein manuell positionierbarer Hilfstritt vorgesehen ist, um auf oder an den nach unten geschwenkten oder nach unten gedrehten einen Tritt aufgesetzt resp. angehängt zu werden, für einen ebenen Ein- oder Ausstieg vom Fahrzeugboden auf eine Plattform, welche dasselbe Niveau aufweist wie der Fahrzeugboden, resp. einen Ein- oder Ausstieg von oder auf das Niveau des Bahn- resp. Geleisetrassees.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass elektrisch oder elektronisch betriebene Überwachungsmittel vorgesehen sind, mittels welchen sichergestellt wird, dass Schwenk-Dreh- und/oder Auf- oder Einklappbewegungen des oder der Tritte nur bei freiem Ein- oder Ausstieg resp. geöffneter Tür und nur bei Nichtbenützung des Ein- oder Ausstieges durch eine Person ausgeführt werden.
16.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, dass pneumatische, hydraulische oder elektrische Betätigungsmittel vorgesehen sind, für das schwenk-, dreh- und auf- oder einklappende Positionieren des mindestens einen Trittes resp. des weiteren Trittes.
17. Eisenbahnwagen mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-16.
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