CH679740A5 - - Google Patents

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CH679740A5
CH679740A5 CH3232/89A CH323289A CH679740A5 CH 679740 A5 CH679740 A5 CH 679740A5 CH 3232/89 A CH3232/89 A CH 3232/89A CH 323289 A CH323289 A CH 323289A CH 679740 A5 CH679740 A5 CH 679740A5
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CH
Switzerland
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hinge
section
seat
toilet
joint
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CH3232/89A
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English (en)
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Kenneth V Pepper
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Bemis Mfg
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K13/00Seats or covers for all kinds of closets
    • A47K13/12Hinges

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Toilet Supplies (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

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CH 679 740 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein einstückiges Gelenk, das zur Verwendung mit einem Klosettaufbau ausgebildet ist, der eine Klosettschüssel aufweist, die ein hinteres Ende und eine Oberseite hat, einen Sitz und einen Deckel aufweist.
Üblicherweise weist ein Gelenk für einen Klosettsitz, auch Brille genannt, einen Gelenkpfosten, getrennte Gelenkflügel und einen oder mehrere Zapfen auf, mittels welchen die Gelenkflügel mit dem Gelenkpfosten verbunden ist, bzw. sind. Die Glieder eines solchen Gelenkes und die Zapfen bilden Höhlungen, in denen sich Schmutz, Feuchtigkeit und Bakterien ansammeln können. Üblicherweise sind die Gelenkflügel mittels Holzschrauben mit dem Klosettsitz verbunden, welche Holzschrauben in die Oberfläche des Klosettsitzes hineindringen. Die Windungen der Schraubenbolzen bilden eine Leitung, welche durch kapillarische Wirkung Schmutz und Feuchtigkeit in den durchdringbaren Kern des Klosettsitzes hineinzieht. Auch sind Holzschrauben in sich korrosionsanfällig, insbesondere aufgrund von Urin und Reinigungsmitteln und Desinfektionsmitteln. Weiter können die Holzschrauben den sie umgebenden Stoff verfärben und ihre Köpfe und Schlitze oder Schlüssel können Schmutz tragen.
Die Gelenkpfosten herkömmlicher Gelenkaufbaue sind mittels Muttern und Schraubbolzen mit einer Klosettschüssel verbunden. Die ebenflächige bzw. glatte Oberfläche der Klosettschüssel ergibt einen kleinen Widerstand gegen das Rotieren der Verbindungsglieder. Gleichzeitig kann nur ein begrenzter Klemmdruck auf die Klosettschüssel ausgeübt werden, weil das Porzellan springen wird, wenn die Muttern und Schraubbolzen zu fest angezogen werden. Folglich neigt der seitliche Druck, der auf die Vorderseite des Klosettsitzes ausgeübt wird, dazu, die Verbindungsteile des Gelenks zu verschieben, so dass sie um ihr Zentrum schwenken. Die Bewegung der Gelenkflügel um die Löcher für die Schraubbolzen, die Bewegung der Gelenkteile um die Gelenkzapfen und die oben beschriebene Bewegung der Verbindungsstücke bewirkt, dass eine beträchtliche Bewegung des Klosettsitzes erfolgt. Die vorderen Ränder eines Klosettsitzes sind auf der Klosettschlüssel über Stosspolster gestützt, welche auf dem Rand der Schüssel aufliegen. Auf dem Rand der Klosettschüssel ist jedoch nur eine relativ kleine ebenflächige Flächenpartie vorhanden, so dass bei einem kleinen Ausmass einer seitlichen Bewegung des vorderen Endes des Klosettsitzes diese Stosspolster über den Kantenbereich des Randes gleiten werden. Diese Schwierigkeit wird noch durch das Gewicht der Person auf dem Klosettsitz verstärkt.
Die US-PS 3 277 500 (Carlson) offenbart die Verwendung eines Paares von Membran- oder «Lebenden» Scharnieren (also Filmscharniere) für einen Klosettsitz und Klosettdeckel. Die Gelenke dieser Patentschrift vergrössem noch alle die oben erwähnten Schwierigkeiten. Erstens verwendet Carlson Holzschrauben, um seine Gelenkflügel mit dem Kiosettsitz und dem Deckel zu verbinden. Zweitens ist der Abstand zwischen der Stelle, bei welcher diese Gelenke mit dem Klosettsitz verbunden sind und der Stelle, bei welcher die Gelenke mit der Klosettschüssel verbunden sind, derart gross, dass aufgrund der kleinen Biegefestigkeit der von Carlson benützten Werkstoffe die Gelenkflügel selbst zu einem beträchtlichen Ausbiegen neigen.
Ziel der Erfindung ist, die oben angeführten Nachteile zu beheben.
Die Erfindung ist durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruches gekennzeichnet.
Aus den Ausführungen ist ersichtlich, dass ein Klosettaufbau vorhanden ist, der ein einziges, einstückiges Gelenk (vergleichbar mit Filmscharnier) zum Verbinden des Klosettsitzes und des Deckels mit einer Klosettschüssel aufweist. Es ist ersichtlich, dass das durch die Erfindung geschaffene Gelenk die oben erwähnten Nachteile der bekannten Gelenke nicht mehr aufweisen kann. Weil vorteilhaft keine Schraubbolzen und Gelenkzapfen verwendet werden können, können der Sitz und der Deckel nur um die erwünschten Achsen schwenken. Ein seitliches Verschieben des Sitzes und des Deckels kann weitgehend vermindert werden.
Aus der Beschreibung und den Zeichnungen ist es ersichtlich, dass der Klosettaufbau eine Klosettschüssel mit einem hinteren Ende und einer oberen Seite aufweist. In der oberen Seite ist dabei ein Paar Öffnungen vorhanden. Der Aufbau enthält auch einen Sitz, der zwischen einer Offenstellung und einer Schliessstellung bewegbar ist und ein hinteres Ende und eine Hinterseite aufweist, welche allgemein dann vertikal verläuft, wenn der Sitz in seiner Schliessstellung ist. In der Hinterseite ist vorteilhaft ein Schlitz angeordnet, welcher weitgehend über die gesamte Breite des hinteren Endes des Sitzes verläuft. Der gezeigte Aufbau enthält auch einen Deckel, der zwischen einer Offenstellung und einer Schliessstellung bewegbar ist und der ein hinteres Ende und eine untere Seite aufweist, welche allgemein dann horizontal verläuft, wenn der Deckel in der Schliessstellung ist. In der unteren Seite ist ein Schlitz vorhanden, der neben dem hinteren Ende des Deckels angeordnet ist und der weitgehend über die gesamte Breite des hinteren Endes des Deckels verläuft.
Das einstückige Gelenk enthält, wie gezeigt ist, einen Gelenkpfostenabschnitt, der mit der oberen Seite der Klosettschüssel neben ihrem Ende verbunden ist. Insbesondere ist dabei im Gelenkpfostenabschnitt ein Paar Öffnungen vorhanden, welche Öffnungen mit den Öffnungen in der Klosettschüssel ausgerichtet sind, und der Gelenkpfostenabschnitt ist über Schraubbolzen mit der Klosettschüssel verbunden, welche durch die Öffnungen in Gelenkpfostenabschnitt und durch die Öffnungen in der Klosettschüssel verlaufen. Diese Bolzen können mittels Muttern mit der Klosettschüssel verbunden sein.
Es ist auch ersichtlich, dass das Gelenk einen ersten Gelenkflügelabschnitt aufweist, der über eine filmschamierförmige Ausbildung mit dem Gelenkpfostenabschnitt derart verbunden ist, dass er relativ zum Gelenkpfostenabschnitt um eine erste weitgehend horizontal verlaufende Achse schwenkbar ist. Der erste Gelenkflügelabschnitt ist mit der unte-
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ren Seite des Deckels verbunden, so dass der erste Gelenkflügelabschnitt allgemein horizontal verläuft, wenn der Deckel in seiner Schliessstellung ist, und der erste Gelenkflügelabschnitt erstreckt sich über weitgehend die gesamte Breite des hinteren Endes des Deckels. Der erste Gelenkflügelabschnitt weist einen darauf ausgebildeten Vorsprung auf, der im Schlitz im Decke! aufgenommen ist und in welchem eine Hinterschneidung vorhanden ist, und der erste Gelenkflügelabschnitt ist mittels eines Klebstoffes mit dem Deckel verbunden, welcher den Schlitz im Deckel ausfüllt, welche die Hinterschneidung im Vorsprung ausfüllt und am Deckel anhaftet. Wenn der Klebstoff härtet, verhindert er, dass der Vorsprung aus dem Schlitz herausgezogen werden kann. Damit verbindet der Klebstoff den ersten Gelenkflügelabschnitt mit dem Deckel.
Es ist gezeigt, dass das Gelenk weiter einen zweiten Gelenkflügelabschnitt aufweist, der mittels einem einstückigen Gelenk mit dem Gelenkpfostenabschnitt derart verbunden ist, dass er um eine zweite Achse, die von der ersten Achse einen Abstand aufweist und dazu parallel verläuft, relativ zum Gelenkpfostenabschnitt schwenkbar ist. Die zweite Achse ist vorteilhaft vor der ersten Achse und weiter unten als die erste Achse angeordnet. Weiter kann der zweite Gelenkflügelabschnitt mit der hinteren Seite des Sitzes derart verbunden sein, dass der zweite Gelenkflügelabschnitt dann allgemein vertikal verläuft, wenn der Sitz in seiner Schliessstellung ist. Der zweite Gelenkflügelabschnitt erstreckt sich weitgehend über die gesamte Breite des hinteren Endes des Sitzes und weist einen darauf ausgebildeten Vorsprung auf, der im Schlitz im Sitz aufgenommen ist. Im Vorsprung auf den zweiten Gelenkflügelabschnitt ist eine Hinterschneidung ausgebildet, und ein Klebstoff im Schlitz im Sitz verbindet den zweiten Gelenkflügelabschnitt mit dem Sitz.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Klosettaufbau, der ein einstückiges Gelenk enthält;
Fig. 2 in vergrössertem Massstab einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1 ;
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des Gelenkes;
Fig. 4 eine Ansicht eines der Gelenkflügelabschnitte des Gelenkes;
Fig. 5 eine Ansicht gleich derjenigen der Fig. 4, die eine alternative Ausbildung eines Gelenkflügels zeigt.
Bevor eine Ausführung der Erfindung im einzelnen erklärt sein wird, ist festzuhalten, dass die Erfindung nicht auf die Einzelheiten der Ausbildung und Anordnung der in der nachfolgenden Beschreibung aufgezeigten oder in den Zeichnungen dargestellten Komponenten beschränkt ist. Die Erfindung kann auch in anderer Weise ausgeführt und durchgeführt werden. Auch ist festzuhalten, dass die Redensweisen und Terminologie, welche in dieser Schrift verwendet werden, lediglich zum Zwecke der Beschreibung verwendet werden und nicht als begrenzend beurteilt werden sollen.
Ein Klosettaufbau 10, welcher gemäss der vorliegenden Ausführung ausgeführt ist, ist in den Zeichnungen dargestellt. Der Klosettaufbau 10 weist eine Klosettschüssel 12 auf (teilweise in Fig. 2 gezeigt), welche ein hinteres Ende (in der Fig. 2 rechts gelegen) und eine obere Seite 16 enthält. In der oberen Seite 16 sind in einem gegenseitigen Abstand angeordnete Öffnungen 18 (Fig. 1) und 20 (Fig. 1 und 2) ausgebildet. Diese Ausbildung ist herkömmlich und bekannt.
Der Klosettaufbau 10 weist auch ein erstes Glied bzw. einen Sitz 22 auf (in der Fig. 2 teilweise gezeigt), welcher Sitz 22 zwischen einer Offenstellung (nicht gezeigt) und einer Schliessstellung (in Fig. 2 gezeigt) bewegbar ist. Der Sitz 22 weist (siehe Fig. 2) ein hinteres Ende 24 und eine Hinterseite 26 auf, welche allgemein dann vertikal verläuft, wenn der Sitz 22 in der Schliessstellung ist, wie in der Fig. 2 dargestellt ist. Die Hinterseite 26 des Sitzes 22 weist einen darin ausgebildeten Schlitz 28 auf, welcher über allgemein die gesamte Breite des hinteren Endes 24 des Sitzes 22 verläuft. Der Zweck des Schlitzes 28 wird nachfolgend noch erklärt werden.
Der Klosettaufbau 10 weist auch (siehe Fig. 1 und 2) ein zweites Glied bzw. einen Deckel 30 auf, welcher zwischen einer Offenstellung (nicht gezeigt) und einer Schliessstellung (Fig. 1 und 2) bewegbar ist. Der Deckel 30 (siehe Fig. 2) weist ein hinteres Ende 32 und eine Unterseite 34 auf, welche dann allgemein horizontal verläuft, wenn der Deckel 30 in der Schliessstellung ist. Die Unterseite 34 des Deckels 30 weist einen darin ausgebildeten Schlitz 36 auf, welcher neben dem hinteren Ende 32 des Deckels 30 angeordnet ist und der weitgehend über die gesamte Breite des hinteren Endes 32 des Deckels 30 verläuft.
Der Zweck dieses Schlitzes 36 wird weiter unten noch erklärt sein. Der Sitz 22 und der Deckel 30 sind vorteilhaft aus harzgebundenem Holzmehl hergestellt.
Der Klosettaufbau 10 weist auch ein einziges einstückiges Gelenk 40 auf. In der bevorzugten Ausführung ist dieses Gelenk 40 aus spritzgegossenem Polypropylen hergestellt. Das Gelenk 40 weist (siehe Fig. 2 und 3) einen Gelenkpfostenabschnitt 42 auf, der mit der oberen Seite 16 der Klosettschüssel 12 neben ihrem hinteren Rande verbunden ist. Die Art und Weise, gemäss welcher der Gelenkpfostenabschnitt 42 mit der Klosettschüssel 12 verbunden ist, wird nachfolgend noch beschrieben sein. Der Gelenkpfostenabschnitt 42 weist einen allgemein horizontal verlaufenden Abschnitt 44 auf, der auf der oberen Seite 16 der Klosettschüssel 12 aufliegt und in welchen im gegenseitigen Abstand angeordnete Öffnungen 46 (Fig. 3) und 48 (Fig. 2) angeordnet sind, welche mit den Öffnungen 18 und 20 in der Klosettschüssel 12 ausgerichtet sind. Der Gelenkpfostenabschnitt 42 weist auch einen allgemein vertikalen Abschnitt 50 auf, der vom horizontalen Abschnitt 44 nach oben verläuft und (siehe Fig. 2) einen oberen Flächenabschnitt 52 und vorderen Flächenabschnitt 54 enthält. Einstückige Strebenglieder (Fig. 3) verbinden den vertikalen Abschnitt 50 mit dem horizontalen Abschnitt 44.
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Das Gelenk 40 weist auch einen ersten Gelenkflügelabschnitt 60 auf, der einstückig über die einstückige Gelenkpartie 62 (Filmscharnier) mit dem Gelenkpfostenglied 42 verbunden ist, so dass der Flügelaibschnitt 60 relativ zum Gelenkpfostenabschnitt 42 um eine erste allgemein horizontal verlaufende Achse 64 schwenkbeweglich ist. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel verbindet dieses einstückige Gelenk 62 den Gelenkflügelabschnitt 60 mit dem oberen Rächenabschnitt 52 des vertikalen Abschnittes 50 entlang einer Linie neben dem hinteren Ende des oberen Flächenabschnittes 52. Der Gelenkflügelabschnitt 60 ist mit der Unterseite 34 des Deckels 30 derart verbunden, dass der Gelenkflügelabschnitt 60 allgemein horizontal und vor der Achse 64 dann verläuft, wenn der Deckel 30 in seiner Schliessstellung ist. Die Art und Weise, gemäss welcher der Gelenkflügelabschnitt 60 mit dem Deckel 30 verbunden ist, wird nachfolgend noch beschrieben sein. Der Gelenkflügelabschnitt 60 erstreckt sich weitgehend über die gesamte Breite des hinteren Endes 32 des Deckels 30, und der Gelenkflügelabschnitt 60 weist einen darauf ausgebildeten Vorsprung 66 auf, welcher im Schlitz 36 im Deckel 30 aufgenommen ist. Im Vorsprung 66 ist (siehe Fig. 4) eine Anzahl Rillen 68 ausgebildet, welche im Vorsprung 66 Hinterschneidungen bilden. Eine alternative Rillenanordnung ist in der Fig. 5 gezeichnet.
Das Gelenk 40 weist auch einen zweiten Gelenkflügelabschnitt 70 auf, der über eine einstückige Gelenkpartie 72 mit dem Gelenkpfostenabschnitt 42 derart verbunden ist, dass der zweite Flügelabschnitt 70 um eine zweite Achse 74, die in einem Abstand und parallel zur ersten Achse 64 verläuft, relativ zum Gelenkpfostenglied 42 schwenkbar ist. Bei der bevorzugten Ausführung verbindet diese einstückige Gelenkpartie 72 den Gelenkflügelabschnitt 70 mit dem vorderen Flächenabschnitt 54 des vertikalen Abschnittes 50 entlang einer Linie neben dem oberen Flächenabschnitt 52 des vertikalen Abschnittes 50, so dass die zweite Achse 74 relativ zur ersten Achse 64 weiter vorne verläuft. Die zweite Achse 74 verläuft auch etwas weiter unten als die erste Achse 64. Der Gelenkflügelabschnitt 70 ist derart mit der Hinterseite 26 des Sitzes 22 verbunden, dass der zweite Flügelabschnitt 70 dann allgemein vertikal und von der Achse 74 nach unten verläuft, wenn der Sitz 22 in einer Schliessstellung ist. Die Art und Weise, gemäss welcher der Flügelabschnitt 70 mit dem Sitz 22 verbunden ist, wird nachfolgend noch beschrieben sein. Der zweite Flügelabschnitt 70 erstreckt sich weitgehend über die gesamte Breite des hinteren Endes 24 des Sitzes 22, und der zweite Flügelabschnitt 70 weist einen darauf ausgebildeten Vorsprung 76 auf, der im Schlitz 28 im Sitz 22 aufgenommen ist. Im Vorsprung 76 ist (siehe Fig. 2 und 3) eine Mehrzahl Rillen 78 ausgebildet, welche gleich den Rillen 68 im Vorsprung 66 ausgebildet sind und im Vorsprung 66 Hinterschneidungen bilden.
Der Klosettaufbau 10 weist weiter erste Verbindungsmittel bzw. eine erste Verbindungsvorrichtung auf, welche durch die Öffnung 46 im Gelenkpfostenabschnitt 42 und durch die Öffnung 18 in der Klosettschüssel 12 verläuft und dazu dient, den Gelenkpfostenabschnitt 42 mit der Schüssel 12 zu verbinden, und weist eine zweite Verbindungsvorrichtung auf, welche durch die Öffnung 48 im Gelenkpfostenabschnitt 42 und durch die Öffnung 20 in der Schüssel 12 verläuft und dazu dient, den Gelenkpfostenabschnitt 42 mit der Klosettschüssel 12 zu verbinden. Währenddem verschiedene zweckdienliche Verbindungsvorrichtungen verwendet werden können, enthalten diese (siehe Fig. 2) im bevorzugten Ausführungsbeispiel herkömmliche Muttern 80 und Bolzen 82.
Der Klosettaufbau 10 weist auch erste Klebemittel auf, welche dazu dienen, den Gelenkflügelabschnitt 60 mit dem Deckel 30 zu verbinden. Die ersten Klebmittel sind im Schlitz 36 im Deckel 30 angeordnet, füllen die Hinterschneidungen bzw. Rillen 68 im Vorsprung 66 auf und haften am Deckel 30 an. Der Klosettaufbau 10 weist weiter zweite Klebemittel auf, welche dazu dienen, den Gelenkflügelabschnitt 70 mit dem Sitz 22 zu verbinden. Die zweiten Klebmittel sind im Schlitz 28 im Sitz 22 angeordnet, füllen die Rillen bzw. Hinterschneidungen 78 im Vorsprung 76 auf und haften am Sitz 22 an. Währenddem verschiedene Klebmittel verwendet werden können, enthalten in der bevorzugten Ausführung die ersten und zweiten Klebmittel (siehe Fig. 2) einen fliessfähigen Harz 84, beispielsweise Polyurethan, Epoxy-Harz oder Polyester-Harz. Der Harz 84 füllt den Schlitz 28 und haftet am harzgebundenen Holz des Sitzes 22 und des Deckels 30.
Der Harz 84 wird in derselben Weise verwendet, um den Gelenkflügeiabschnitt 60 mit dem Deckel 30 zu verbinden und um den Gelenkflügeiabschnitt 70 mit dem Sitz 22 zu verbinden. Lediglich das Verfahren des' Verbindens des Gelenkflügelabschnittes 60 mit dem Deckel 30 wird im einzelnen beschrieben werden. Vorerst wird eine festgelegte Menge vom Harz 84 auf dem Boden des Schlitzes 36 angeordnet. Danach wird der Vorsprung 66 auf dem Gelenkflügeiabschnitt 60 in den Schlitz 36 hineingesteckt. Das Hineinstecken des Vorsprunges 66 in den Schlitz 36 bewirkt, dass der Harz 84 um den Vorsprung 66 und in die Rillen bzw. Hinterschneidungen 68 fliesst und damit die Hinterschneidungen 68 ausfüllt. Der Harz 84 füllt auch den Raum zwischen dem Vorsprung 66 und den Wänden des Schlitze 36 aus. Nach dem Härten haftet der Harz 84 am Deckel 30 an und kann nicht aus dem Schlitz 36 entfernt werden. Weil der Harz 84 die Hinterschneidungen 68 im Vorsprung 66 ausfüllt, verhindert er auch, dass der Vorsprung 66 aus dem Schlitz 36 herausgenommen werden kann. Damit verbindet der Harz 84 den Gelenkflügeiabschnitt 60 mit dem Deckel 30.
Der Klosettaufbau 10 weist vorteilhaft auch ein Deckelglied bzw. einen Schild 90 auf, der lösbar mit dem horizontalen Abschnitt des Gelenkpfostenabschnittes 42 verbunden ist, um die Köpfe der Bolzen 82 zu schützen. Dieser Schild 90 hält Schmutz und Feuchtigkeit von den Bolzen 82 und den Öffnungen 46 und 48 fern und wirkt auch ästhetisch vorteilhaft. Gemäss der bevorzugten Ausführung ist der Schild 90 biegsam und lösbar über (nicht gezeigte) auf dem Schild 90 angeordnete Vorsprünge
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und im Gelenkpfostenabschnitt 42 (Fig. 3) vorhandene Ausnehmungen mit dem Gelenkpfostenabschnitt 42.
f Patentansprüche i
1. Einstückiges Gelenk (40), das zur Verwendung mit einem Klosettaufbau (10) ausgebildet ist, der eine
'> Klosettschüssel (12) aufweist, die ein hinteres Ende und eine Oberseite (16) hat, einen Sitz (22) und einen Deckel (30) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (40) einen Gelenkpfostenabschnitt (42) aufweist, der zur Verbindung mit der Oberseite (16) der Klosettschüssel (12) neben ihrem hinteren Ende ausgebildet ist, einen ersten Gelenkflügeiabschnitt (60) aufweist, der zur Verbindung mit dem Deckel ausgebildet ist und mit dem Gelenkpfostenabschnitt (42) um eine erste Achse (64) schwenkbar schwenkbeweglich verbunden ist, und einen zweiten Gelenkflügeiabschnitt (70) aufweist, der zur Verbindung mit dem Sitz (22) ausgebildet ist und mit dem Gelenkpfostenabschnitt (42) um eine zweite, parallel und in einem Abstand von der ersten (64) verlaufenden Achse (74) schwenkbar schwenkbeweglich verbunden ist.
2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Achse (74) relativ zur ersten Achse (64) vor derselben angeordnet ist.
3. Gelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Achse (74) relativ zur ersten Achse (64) weiter unten als dieselbe angeordnet ist.
4. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klosettschüssel in derselben ausgebildete, in einem gegenseitigen Abstand angeordnete erste und zweite Öffnungen (18, 20) aufweist, dass der Gelenkpfostenabschnitt (42) in demselben ausgebildete, in einem gegenseitigen Abstand angeordnete erste und zweite Öffnungen (46, 48) aufweist und dass das Gelenk (40) weiter eine erste Verbindungsvorrichtung (80, 82) aufweist, welche durch die erste Öffnung im Gelenkpfostenabschnitt verläuft und dazu ausgebildet ist, durch die erste Öffnung in der Schüssel zu verlaufen, um damit den Gelenkpfostenabschnitt mit der Schüssel zu verbinden, und eine zweite Verbindungsvorrichtung (80, 82) aufweist, welche durch die zweite Öffnung im Gelenkpfostenabschnitt verläuft und dazu ausgebildet ist, durch die zweite Öffnung in der Schüssel zu verlaufen, um damit den Gelenkpfostenabschnitt mit der Schüssel zu verbinden.
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