CH677848A5 - - Google Patents

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CH677848A5
CH677848A5 CH143489A CH143489A CH677848A5 CH 677848 A5 CH677848 A5 CH 677848A5 CH 143489 A CH143489 A CH 143489A CH 143489 A CH143489 A CH 143489A CH 677848 A5 CH677848 A5 CH 677848A5
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actuating lever
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Markus Dipl-Ing Mueller
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Mueller Jean Ohg Elektrotech
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    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/02Details
    • H01H31/12Adaptation for built-in fuse
    • H01H31/122Fuses mounted on, or constituting the movable contact parts of, the switch
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/18Disposition or arrangement of fuses

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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Sicherungslastschaltleiste für NH-Sicherungseinsätze, die mit ihren Kontaktmessern jeweils in mit Stromzuführungen und Stromabgängen verbundene Kontaktelemente der Sicherungslastschaltleiste einsetzbar sind und in der Sicherungslastschaltleiste entsprechend der Anzahl der hintereinander einsetzbaren Sicherungseinsätze Sicherungsdeckel zur Aufnahme der Sicherungseinsätze gleichsinnig schwenkbar gelagert sind, wobei an den Sicherungsdeckeln beabstandet zu den Schwenkpunkten mindestens eine Verbindungsstange angelenkt und mit einem der Sicherungsdeckel ein Betätigungshebel verbunden ist.
Die NH-Sicherungsiastschaltleiste wird im folgenden kurz als Leiste bezeichnet. Sie ist insbesondere für Schalttafeleinbauzwecke geeignet.
Diese Leisten finden sowohl bei Energieversorgungsunternehmen als auch bei Industriebetrieben Verwendung. Während die Energieversorgungsunternehmen in aller Regel offene Leisten verwenden und die üblicherweise vorhandenen drei Phasen jeweils einpolig geschaltet werden, besteht bei den Industriebetrieben die Anforderung, die Leiste mittels Sicherungsdeckeln abzudecken und dreipolig zu schalten. Ein Grund für die dreipolige Schaltung ist beispielsweise darin zu sehen, dass mit den Stromabgängen oftmals ein Motor verbunden ist und verhindert werden soll, dass beim Trennen nur einer Phase der Motor auf den verbleibenden beiden Phasen weiterläuft.
Bei einer aus der Praxis bekannten Leiste für NH-Sicherungseinsätze der genannten Art sind den drei Phasen der Leiste drei Sicherungsdeckel zur Aufnahme von drei NH-Sicherungseinsätzen zugeordnet, wobei die drei Sicherungsdeckel aufgrund der Koppelung über die Verbindungsstange gleichsinnig schwenkbar gelagert sind, so dass die Phasen dreipolig geschaltet werden können. Nachteilig ist bei der bekannten Leiste, dass der Betätigungshebel fest mit einem der Sicherungsdeckel verbunden ist. Wird nämlich der Betätigungshebel entsprechend lang ausgebildet, damit eine Öff-nungs- bzw. Schliessbewegung der Sicherungsdeckel bei geringen Bedienungskräften vonstatten gehen kann, führt dies dazu, dass er bei geöffneten Sicherungsdeckeln mit seiner vollen Länge in den Raum steht und somit beim Arbeiten im Bereich der Leiste hinderlich ist. Da Leisten üblicherweise eng beieinander in Schaltkästen eingebaut werden, kann zudem nicht ausgeschlossen werden, dass beim Betätigen des Betätigungshebels einer Leiste die Betätigungshebel benachbarter Leisten unbeabsichtigt manipuliert werden, was zu nicht gewünschten Schaltvorgängen führen kann und überdies eine zusätzliche Gefährdung für den im Bereich des Schaltkastens Arbeitenden darstellt.
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, eine Leiste für NH-Sicherungseinsätze der genannten Art zu schaffen, mit der nicht nur ein gleichzeitiges Schalten aller Phasen gewährleistet ist und zum Öffnen der Sicherungsdeckel nur geringe Bedienungskräfte erforderlich sind, sondern auch sichergestellt ist, dass bei geöffneten Sicherungsdeckeln der Betätigungshebel nur geringfügig in den Raum steht.
Gelöst wird die Aufgabe bei einer Leiste für NH-Sicherungseinsätze der genannten Art dadurch, dass der Betätigungshebel in dem Sicherungsdeckel in dessen Längsrichtung verschiebbar gelagert Ist.
Bei geschlossenen Sicherungsdeckeln kommt der Betätigungshebel in der Ebene der Sicherungsdeckel und in Längsrichtung der Leiste zu liegen, er ist in dieser Position der Sicherungsdeckel eingeschoben und kann nicht verschwenkt werden, da die Konstruktion der Leiste eine Schwenkbewegung des eingeschobenen Bereiches des Betätigungshebels verhindert. Bevor die Sicherungsdeckel in die geöffnete Stellung überführt werden können, ist es erforderlich, den Betätigungshebel auszuziehen, das heisst von dem betreffenden Sicherungsdeckel wegzubewegen, so dass der bis dahin eingeschobene Bereich des Betätigungshebels ausser Eingriff mit der Leiste gelangt. Bei ausgezogenem Betätigungshebel steht damit die volle Hebellänge zum Offnen der Sicherungsdeckel zur Verfügung, womit das Öffnen der Sicherungsdeckel bei geringen Bedienungskräften vonstatten gehen kann. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, bei geöffneten Sicherungsdeckeln den Betätigungshebel wiederum einzuschieben, womit er erneut in Anlage mit der Leiste gelangt und hierdurch ein unerwünschtes Schliessen der Sicherungsdeckel ausgeschlossen wird.
Aufgrund der Ausbildung der Leiste mit dem verschiebbaren Betätigungshebel ist eine kompakte Bauweise der Leiste bei optimalen Sicherheitsbedingungen und grossem Bedienungskomfort möglich. So können Leisten dicht beieinander angeordnet werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich der Bedienende beim Betätigen des Betätigungshebels an der Nachbarleiste verletzt, da zunächst der Betätigungshebel vor dem Öffnen in eine gegenüber den Betätigungshebeln benachbarter Leisten veränderte Position verschoben werden muss, bevor die eigentliche Öffnungsbewegung der Sicherungsdeckel erfolgen kann. Darüber hinaus ermöglicht der ausgezogene Betätigungshebel, dass das Öffnen der Sicherungsdeckel bei grossem Hebelarm vonstatten gehen kann, bei geöffnetem Sicherungsdeckel und wieder eingeschobenem Betätigungshebel ergibt sich darüber hinaus eine minimale Bautiefe der Leiste.
In aller Regel weist die Leiste eine dreiphasige Stromzuführung auf, so dass drei Sicherungsdeckel vorgesehen sind, wobei zweckmässig der Betätigungshebel im mittleren Sicherungsdeckel gelagert ist.
Gemäss einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind zwei Verbindungsstangen vorgesehen, die jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der Leiste angeordnet sind, ferner dass der den Betätigungshebel aufnehmende Sicherungsdeckel seitlich jeweils mindestens eine Lagerhülse aufweist in denen jeweils ein Schenkel des Betätigungshebels verschiebbar zwischen den beiden Verbindungs-
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Stangen geführt ist, wobei die den Lagerhülsen abgewandten Enden der Schenkel mittels eines Bedienungsgriffs verbunden sind. Durch eine derartige Ausbildung des Verbindungsgestänges und des Betätigungshebels, die nur seitlich an der Leiste angreifen, bleiben die einzelnen Schaltklappen frei zugänglich, beispielsweise für Messgeräte, die im Bereich der Sicherungsdeckel zu führen sind. Die Ausbildung des Betätigungshebels mit den zwei Schenkeln und dem diese verbindenden Bedienungsgriff ermöglicht darüber hinaus ein verkantungsfreies Verschieben der beiden Schenkel des Betätigungshebels in den Lagerhülsen.
Bei eingeschobenem Betätigungshebel sichert ein Rastierelement diesen, so dass es nicht ungewollt verschoben werden kann. Zum Öffnen der Sicherungsdeckel wird zunächst die Rastierung, insbesondere gegen die Kraft eines Federmittels, aufgehoben, wobei zusätzliche, auf den Betätigungshebel einwirkende Federmittel vorgesehen sein können, die beim Lösen der Rastierung den Bedienungsgriff aus dem Weg einer im Bereich des Bedienungsgriffs befindlichen Durchgreifsperre bewegen, nach dem Lösen der Rastierung bzw. dem Bewegen des Bedienungsgriffes aus dem Weg der Durchgreifsperre kann der Betätigungshebel in der Ebene des zugeordneten Sicherungsdeckels und auch der Leiste in die Bedienungslage verschoben werden, bis in der anderen Endlage erneut eine Rastierung des Betätigungshebels erfolgt.
Der Betätigungshebel oder die benachbart des Bedienungsgriffes angeordnete Durchgreifsperre kann mit einem oder mehreren Löchern versehen sein, in die Mittel zum Verriegeln des Betätigungshebels in dessen Endlagen einführbar sind. Beispielsweise sind Löcher mit Vorhängeschlössern vorgesehen, so dass der Betätigungshebel erst betätigt werden kann, wenn beispielsweise drei im Bereich des die Leiste aufnehmenden Stromschrankes arbeitende Monteure alle den Betätigungshebel freigegeben haben. Es ist ausserdem möglich, den Betätigungshebel zu plombieren. Femer besteht die Möglichkeit, die benachbart des Bedienungsgriffs angeordnete Durchgreifsperre mit entsprechenden Löchern zu versehen, wobei die in die Löcher eingeführten Vorhängeschlösser den Bedienungsgriff umschliessen.
Die Leiste besteht zweckmässig aus einem Leistenunterteil zur Aufnahme der Kontaktelemente, der Stromzuführungen und Stromabgänge sowie einem mit dem Leistenunterteil verbindbaren Leistenoberteil zur Aufnahme der Sicherungsdeckel. Als Material für die Leiste und die Sicherungsdeckel bietet sich Kunststoff an.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren sowie in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, dass alle Merkmale sowie Kombinationen von Merkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung an einer Ausführungsform dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein. Es stellt dar:
Fig. 1 eine Draufsicht der erfindungsgemässen Leiste,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Leiste mit eingeschobenem Betätigungshebel,
Fig. 3 eine Ansicht gemäss Fig. 2 mit ausgezogenem Betätigungshebel,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Leiste mit ausgezogenem Betätigungshebel in geöffneter Stellung der Sicherungsdeckel,
Fig. 5 eine Ansicht gemäss Fig. 4 mit eingeschobenem Betätigungshebel und
Fig. 6 eine vergrössert dargestellte Seitenansicht der Leiste im Bereich des mittleren Sicherungsdeckels bei eingeschobenem arretiertem Betätigungshebel sowie zusätzlich vorgesehener Durchgreifsperre.
Zur Beschreibung der erfindungsgemässen Leiste wird zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Die Leiste 1 besteht im wesentlichen aus dem Leistenunterteil 2 und dem Leistenoberteil 3, das Leistenunterteil 2 ist in einem Schaltkasten auf nicht näher gezeigten Stromschienen befestigt. Der Strom wird im Leistenunterteil 2 über drei Stromzuführungen 4, 5 und 6 zugeführt, die mit Kontaktelementen 7, 8 und 9 verbunden sind, weitere Kontaktelemente 10,11 und 12 sind mit drei Stromabgängen 13,14 und 15 verbunden. Die Kontaktelemente 7 bis 12 sind jeweils von einer Kunststoffabdeckung 16 umgeben, die einen zu den Zungen der Kontaktele-mente 7 bis 12 führenden Schlitz 17 freigeben. In die Kontaktelemente 7 und 10,8 und 11 sowie 9 und 12 sind in der Fig. 4 näher veranschaulichte NH-Sicherungseinsätze 18, 19 und 20 mit ihren Kontaktmessern 21 bis 26 eingeschoben.
Wie der Darstellung der Fig. 4 zu entnehmen ist, sind im Leistenoberteil 3 drei Sicherungsdeckel um sich zwischen den Seitenwänden 30 erstreckende Achsen 31 schwenkbar gelagert. Schenkel 32 der identisch gestalteten Sicherungsdeckel 27 bis 29 verlaufen an der Innenseite der Seitenwände 30 und es sind die beiden Schenkel 32 jedes Sicherungsdeckels 27 bis 29 mit einem beabstandet zur Achse 31 angeordneten Aufnahmeteil 33 versehen, wobei beidseits der Sicherungsdeckel 27 bis 29 Verbindungsstangen 34 angeordnet sind, die mit den Aufnahmeteilen 33 schwenkbar verbunden sind, so dass eine Schwenkbewegung eines der Sicherungsdeckel zu einer entsprechenden Schwenkbewegung der beiden anderen Sicherungsdeckel fuhrt.
Wie der Darstellung der Fig. 2 und 5 zu entnehmen ist, nimmt der mittlere Sicherungsdeckel 28 jeweils seitlich mindestens eine Lagerhülse 35 auf, in der jeweils ein Schenkel 36 eines Betätigungshebels 37 verschiebbar geführt ist, wobei die Schenkel 36 benachbart zur Innenseite der beiden Verbindungsstangen 34 angeordnet und die den Lagerhülsen 35 abgewandten Enden der Schenkel 36 mittels eines Bedienungsgriffes 38 verbunden sind.
Die drei in die Leiste einsetzbaren NH-Sicherungseinsätze 18 bis 20 sind, wie aus der Darstellung der Fig. 4 ersichtlich ist, mit den Grifflaschen 39 und 40 der die Isolationskörper 41 seitlich ver-schliessenden Abschlussplatten 42 und 43 formschlüssig in die Sicherungsdeckel 27 bis 29 an deren Unterseite eingesetzt, so dass sie einer ent5
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sprechenden Schwenkbewegung der Sicherungsdeckel folgen. Die Funktionsweise der erfindungsgemässen Leiste wird nachfolgend anhand der Fig. 2 bis 5 beschrieben:
Fig. 2 zeigt die Sicherungsdeckel 27 bis 29 in ihrer verriegelten Stellung, bei der die in diesen gehaltenen, nicht näher dargestellten Sicherungseinsätze mit ihren Kontaktmessern in die Kontaktelemente eingeführt sind. Die beiden Verbindungsstangen 34 kommen seitlich der Seitenwände 30 des Leistenoberteils 3 zu liegen, oberhalb der Verbin-dungs- Stangen 34 befindet sich zwischen diesen der Betätigungshebel 37. Dieser ist vollständig eingeschoben, d.h. es kommt der Bedienungsgriff 38 nahe der Lagerhülsen 35 zu liegen, während die freien Enden der Schenkel 36 fast bis zum Aufnahmeteil 33 des Sicherungsdeckels 27 reichen. In die jeweilige Lagerhülse 35 ist ein senkrecht zur Längserstreckung des Betätigungshebels 37 gegen die Kraft einer Feder in Richtung des Sicherungsdeckeis 28 verschiebbares Verriegelungselement 45 integriert, das auf seiner dem Sicherungsdeckel 28 zugewandten Seite einen Rastvorsprung aufweist, der mittels der Feder in eine entsprechend ausgebildete Rastausnehmung 44 im zugeordneten Schenkel 36 vorgespannt wird. Durch Druckausübung auf das Verriegelungselement 45 kann die Rastverbindung aufgehoben werden, so dass der Betätigungshebel 37 in den Lagerhülsen 35 längs verschoben werden kann (siehe Detaildarstellung in Fig. 6),
Bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung des Betätigungshebels 37 ist ein Öffnen der Sicherungsdeckel 27 bis 29 nicht möglich, da die Schenkel 36 sich bei der geringsten Schwenkbewegung des Betätigungshebels 37 an den Sicherungsdeckel 27 anlegen und damit ein weiteres Verschwenken des Betätigungshebels verhindern. Es muss daher zunächst die Rastverbindung im Bereich der Rast-ausnehmung 44 aufgehoben werden und es kann dann der Betätigungshebel 37 in Längsrichtung der Leiste in die in Fig. 3 dargestellte Position ausgefahren werden, bei der benachbart zum freien Ende der Schenkel 36 in diesem angeordnete Rastaus-nehmungen 46 mit den Verriegelungselementen 45 verriegeln.
Bei grossem Hebelarm des Betätigungshebels 37 kann dieser dann in die in Flg. 4 gezeigte Stellung verschwenkt werden, bei der die drei Sicherungsdeckel 27 bis 29 sich in ihrer geöffneten Stellung und die Sicherungseinsätze 18 bis 20 ausserhalb der Leiste 1 befinden, wobei infolge der durch die Verbindungsstangen 24 zwangsgekoppelten Bewegungen der Sicherungsdeckel 27 bis 29 die Phasen zeitgleich getrennt werden.
Fig. 5 zeigt die Leiste in ausgeschaltetem Zustand bei geöffneten Sicherungsdeckeln 27 bis 29, der Betätigungshebel 37 wurde nach dem erneuten Entriegeln des Verriegelungselementes 45 wieder eingeschoben und in der eingeschobenen Position verrastet, es ergibt sich hierdurch eine Längenreduzierung der in die Anlage stehenden Teile und eine gleichzeitige Verriegelung gegen Wiedereinschaltung. Eingeschaltet wird, indem von dem Zustand nach Fig. 5 ausgehend, zunächst die Verriegelung des Betätigungshebelgriffes aufgehoben und der Betätigungshebel 37 dann ausgefahren wird, anschliessend durch Schwenken des Betätigungshebels die Sicherungsdeckel geschlossen werden und schliesslich der Betätigungshebel wieder eingeschoben wird bis er erneut verrastet. In Löcher 47 in zumindest einem der Schenkel 36 können nicht näher dargestellte Vorhängeschlösser eingehängt werden, die den Betätigungshebel 37 in der einen oder anderen Endlage sperren, so dass die Sicherungsdeckel entweder nicht geöffnet oder nicht geschlossen werden können.
Fig. 6 zeigt eine im Bereich des Bedienungsgriffes 38 modifiziert gestaltete Ausbildung der Leiste. Bei dieser ist eine mit dem Sicherungsdeckel 28 verbundene Durchgreifsperre 48 vorgesehen, die bei eingeschobenem Betätigungshebel 37 den Greifraum des Bedienungsgriffes 38 durchsetzt. Ergreifen des Bedienungsgriffes 38 ist erst nach dem Entriegeln des Verriegelungselementes 45 möglich, da dann sich an den jeweiligen Lagerhülsen 35 und den entsprechenden Schenkeln 36 abstützende Federelemente 50 wirksam werden und den Betätigungshebel 37 bis zum Entspannen der Federelemente ausfahren. In dieser teilweise ausgefahrenen Stellung, bei der der Betätigungshebel um etwa 10 mm bewegt wurde, ist dann der Bedienungsgriff 38 so weit von der Durchgreifsperre 48 wegbewegt, dass er ergriffen werden kann. Die Sperrung des Betätigungshebels 37 in der in Fig. 6 gezeigten Endlage kann durch Vorhängeschlösser erfolgen, die durch entsprechende Ausnehmungen 49 in der Durchgreifsperre 48 steckbar sind und den Bedienungsgriff 38 umschliessen.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Sicherungslastschaltleiste für NH-Sicherungseinsätze, die mit ihren Kontaktmessern jeweils in mit Stromzuführungen und Stromabgängen verbundene Kontaktelemente der Leiste einsetzbar sind und in der Leiste entsprechend der Anzahl der hintereinander einsetzbaren Sicherungseinsätze SicherungsdeGkel zur Aufnahme der Siche-rungselnsätze gleichsinnig schwenkbar gelagert sind, wobei an den Sicherungsdeckeln beabstandet zu den Schwenkpunkten mindestens eine Verbindungsstange angelenkt und mit einem der Sicherungsdeckel ein Betätigungshebel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (37) in dem Sicherungsdeckel (28) in dessen Längsrichtung verschiebbar gelagert ist.
2. Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass drei Sicherungsdeckel (27, 28, 29) vorgesehen sind und der Betätigungshebel (37) im mittleren Sicherungsdeckel (28) gelagert ist.
3. Leiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Verbindungsstangen (34) vorgesehen sind, die jeweils auf gegenüberliegenden Seiten (30) der Leiste (1) angeordnet sind und dass der den Betätigungshebel (37) aufnehmende Sicherungsdeckel (28) seitlich jeweils mindestens eine Lagerhülse (35) aufweist, in der jeweils ein Schenkel (36) des Betätigungshebels (37) verschiebbar zwischen den beiden Verbindungsstan-
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4. Leiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerhüisen (35) Rastierelemente (45) umfassen, die in den beiden Endlagen des verschiebbaren Betätigungshebels (38) in Ausnehmungen (44,46) in diesem eingreifen.
5. Leiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (38) mit einem oder mehreren Löchern (47) versehen ist, in die Mittel zum Verriegeln des Betätigungshebels (38) in dessen Endlagen einführbar sind.
6. Leiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einem Sicherungsdeckel (28) verbundene Durchgreifsperre (48) vorgesehen ist, die bei eingeschobenem Betätigungshebel (37) den Greifraum des Bedienungsgriffes (38) durchsetzt, wobei mit der dem Sicherungsdeckel (28) zugeordneten Lagerhülse (35) ein Federelement (50) verbunden ist, das sich am Betätigungshebel (37) abstützt.
7. Leiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgreifsperre (48) mit einer oder mehreren Ausnehmungen (49) versehen ist, durch die Mittel zum Verriegeln des Betätigungshebels (38) in dessen eingefahrener Endlage einführbar sind, welche den Bedienungsgriff (38) umschliessen.
8. Leiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (1) aus einem Leistenunterteil (2) zur Aufnahme der Kontaktelemente (7 bis 12), der Stromzuführungen (4,5,6) und Stromabgänge (13, 14,15) sowie einem mit diesem verbindbaren Leistenoberteil (3) zur Aufnahme der Sicherungsdeckel (27,28,29) besteht.
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