CH677622A5 - - Google Patents

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CH677622A5
CH677622A5 CH4211/88A CH421188A CH677622A5 CH 677622 A5 CH677622 A5 CH 677622A5 CH 4211/88 A CH4211/88 A CH 4211/88A CH 421188 A CH421188 A CH 421188A CH 677622 A5 CH677622 A5 CH 677622A5
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CH
Switzerland
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border
sheet
support
slide
bending
Prior art date
Application number
CH4211/88A
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English (en)
Inventor
Ivan Gheczy
Original Assignee
Matec Holding
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D19/00Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
    • B21D19/12Edge-curling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

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CH 677 622 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Biegen des hochgestellten Bords an einem Blech, enthaltend ein Auflager für das Blech, eine Umrandung des Auflagers zum Anlegen des hochgestellten Bords, einen Niederhalter zum Andrücken des Blechs an das Auflager, mehrere Schieber zum Biegen des hochgestellten Bords und mindestens einen Pressstempel zum Betätigen der Schieber.
Die bekannten Vorrichtungen der genannten Art werden im allgemeinen dazu verwendet, in dem hochgestellten Bord eines Blechs eine Rinne oder Nut einzubiegen oder das Bord gesamthaft soweit über den dem Bord benachbarten Bereich des Blechs zu biegen, dass es in einem nachfolgenden Arbeitsgang mit diesem Bereich zu einem liegenden Falz ge-presst werden kann. Für beide Verwendungen verläuft die Verschieberichtung der Schieber praktisch senkrecht zur Fläche des hochgestellten Bords bzw. quer zur Verschieberichtung des Niederhalters. Diese unterschiedlichen Verschieberichtungen erfordern getrennt angeordnete Antriebseinrichtungen oder Einrichtungen zum Umlenken der Richtung der einwirkenden Antriebskraft. Der konstruktive Aufwand wird noch erhöht, wenn die Vorrichtung zum Biegen von Blech vorgesehen ist, dessen Mittelteil nicht eben, sondern reliefartig verformt und/oder dessen Bord nicht geradlinig, sondern gekrümmt ist. Solche konstruktiv aufwendigen Vorrichtungen erfordern eine fachmännische Bedienung, sind störanfällig und wegen der hohen Herstell- und Unterhaltskosten nur zum Biegen von Grosserien geeignet.
Der vorliegenden Erfindung lag darum die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Biegen des hochgestellten Bords an einem Blech zu schaffen, die einfach herzustellen, bedienungsfreundlich und betriebssicher ist und wegen ihrer vergleichsweise geringen Herstellkosten auch zum Biegen von kleinen Serien geeignet ist.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schieber aus einem elastischen Material bestehen und stabför-mig ausgebildet sind und die Umrandung des Auflagers mindestens eine Führungseinrichtung für die Schieber aufweist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat den Vorteil, dass die Schieber aus elastischem Material biegbar sind und darum die Richtung der einwirkenden Antriebskraft ohne zusätzliche mechanische Einrichtungen umlenken können, und dass mit einer Mehrzahl relativ dicht benachbarter stabförmiger Schieber auch das gekrümmte Bord eines Blechs mit reliefartig verformtem Mittelteil gebogen werden kann. Die Vorrichtung ist betriebssicher, kann relativ einfach hergestellt werden und ist darum zum Biegen kleiner Serien besonders gut geeignet.
Nachfolgend werden das Prinzip und einige Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1a und 1b die Prinzipskizze der Umlenkung einer Kraft mit Hilfe eines stabförmigen Schiebers aus flexiblem Material, der in einer gebogenen Führungseinrichtung verschiebbar ist,
Fig. 2a und 2b den Teilschnitt durch eine Vorrichtung zum Eindrücken einer Rinne in das Bord eines Blechs,
Fig. 3a und 3b den Teilschnitt durch eine Vorrichtung zum Pressen eines liegenden Falzes mit einer als Schrägfläche ausgebildeten Führungseinrichtung für die Schieber,
Fig. 4a bis 4c den Teilschnitt durch eine Vorrichtung zum Pressen eines liegenden Falzes, mit rohr-förmigen Kanälen als Führungseinrichtung für die Schieber, und
Fig. 5 die schematisch gezeichnete, perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung.
Der deutlicheren Darstellung wegen sind in den zusammengehörenden und verschiedene Arbeitsstellungen der gleichen Vorrichtung zeigenden Figuren nur in einer Figur Bezugszeichen eingetragen.
Die Fig. 1a zeigt schematisch den Schnitt durch die Umrandung 10 eines Auflagers und einen Pressstempel 11. Die Umrandung enthält ein Metallrohr 12, das viertelkreisförmig gebogen ist. Die eine Öffnung dieses Rohrs liegt in der oberen Fläche 13 der Umrandung und die andere in deren Innenwand 14. Im Pressstempel ist ein stabförmiger Schieber 16 aus einem elastischen Material befestigt, dessen freies Ende 17 in das Rohr 12 eingeführt ist.
Wird der Pressstempel 11 in der Richtung des Pfeils 18 auf die obere Fläche 13 der Umrandung 10 abgesenkt, dann wird der elastische Schieber 16 durch das Rohr 12 gestossen, so dass dessen freies Ende 17 in der Richtung des Pfeils 19 aus der Innenwand 14 der Umrandung vorsteht, wie es in Fig. 1b gezeigt ist.
Die Fig. 2a und 2b zeigen schematisch den seitlichen Rand einer ersten Ausführungsform der Biegevorrichtung, Diese Vorrichtung enthält ein Auflager 20, dessen Auflagefläche 21 reliefartig verformt ist. Das Auflager weist eine angeformte Umrandung 22 auf, in deren der Auflagefläche zugewandten Innenwand eine Nut 23 eingeformt ist. Die Umrandung enthält eine Mehrzahl viertelkreisförmig gebogener Rohre, von denen nur das Rohr 24 zu sehen ist, dessen eine Öffnung in der oberen Fläche 26 der Umrandung und dessen andere Öffnung in der Grundfläche der Nut liegt. In jedes Rohr ist ein stabförmiger Schieber 27 aus einem elastischen Material eingeführt, an dessen einem der oberen Fläche der Umrandung benachbarten Ende eine Druckplatte 28 und dessen anderes in die Nut führendes Ende an einem Biegestempel 29 befestigt ist. Um den Schieber 27 und zwischen der oberen Fläche der Umrandung und der Druckplatte ist eine Feder 31 angeordnet, die die Druckplatte von der oberen Fläche abdrückt und dadurch bewirkt, dass der Schieber den Biegestempel in die Nut hineinzieht.
Diese erste Ausführungsform der Biegevorrichtung enthält weiter einen Pressstempel 32, an dessen unterer Fläche Federn 33, 34 befestigt sind,
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Diese erste Ausführungsform der Vorrichtung ist zum Einbiegen einer rinnenartigen Vertiefung in das Bord eines Blechs vorgesehen. Dazu wird zuerst ein Blech 39, dessen Mittelteil in Übereinstimmung mit der Auflagefläche reliefartig verformt Ist und das ein hochgestelltes Bord 41 aufweist, auf das Auflager gelegt. Dann wird der Pressstempel abgesenkt, bis dessen Rand 42 auf den Druckplatten 28 und die untere Fläche des Niederhalters auf dem Blech auf- und der Kehlung der Nut bzw. dem Biegestempel gegenüberliegt. Beim weiteren Absenken des Pressstempels werden die Federn 33, 34 zusammengedrückt und die Druckplatte 28 gegen die Kraft der Feder 31 an die obere Fläche 26 der Umrandung angedrückt. Dabei werden der Schieber 27 durch die Rohre 24 verschoben und der Biegestempel gegen das Bord 41 des Blechs 39 ge-presst, bis eine Rinne 42 in das Bord gebogen ist, wie es in Fig. 2b gezeigt ist.
Die Fig. 3a und 3b zeigen ebenfalls schematisch einen Schnitt durch den seitlichen Rand einer zweiten Ausführungsform der Biegevorrichtung. Auch diese Ausführungsform enthält ein Auflager 45 mit einer reliefartig verformten Auflagefläche 46 und einer angeformten Umrandung 47. Weiter enthält diese Vorrichtung einen Pressstempel 48, an dessen unterer Fläche ein Niederhalter 49 mittels Federn 51, 52, 53 befestigt ist. Im äusseren der Umrandung 47 des Auflagers 45 gegenüberliegenden Endbereich 54 des Pressstempels sind stabförmige Schieber 56 aus einem elastischen Material befestigt. Den Schiebern benachbart weist der Pressstempel Nuten 57 auf, die derart bemessen sind, dass sie den benachbarten und abgebogenen Schieber aufnehmen können. Die der Aufiagefläche 46 zugewandte Innenfläche der Umrandung 47 besteht aus einem ersten Teil 58, der zum Anlegen des hochgestellten Bords eines auf der Auflagefläche liegenden Blechs vorgesehen ist, und einem zweiten Teil 59, der gegenüber der Richtung der gestreckten Schieber 56 um 45° geneigt ist.
Diese zweite Ausführungsform der Biegevorrichtung ist zum Pressen eines liegenden Falzes längs des Rands eines Blechs vorgesehen. Dazu wird wieder ein Blech 61 mit seinem Mittelteil auf die Auflagefläche 46 des Auflagers 45 auf- und sein hochgestellter Rand 61 an den ersten Teil 58 der Innenfläche der Umrandung 47 angelegt. Dann wird der Pressstempel 48 gegen das Auflager 45 verschoben, bis der Niederhalter 49 auf dem Blech 61 aufliegt. Bei dieser Verschiebung werden die freien Enden der Schieber 56 auf dem zweiten Teil 59 der Innenfläche der Umrandung gegen das hochgestellte Bord des Blechs abgebogen. Beim weiteren Absenken des Pressstempels drücken die abgebogenen Schieber stärker gegen das hochgestellte Bord, um dieses über den anliegenden Randbereich des Blechs zu biegen. Das Absenken des Pressstempels endet, wenn das Bord auf den anliegenden Randbereich des Blechs gepresst ist, um einen liegenden Falz 63 zu bilden und die freien Enden der Schieber in die zugeordneten Nuten 57 hineingebogen sind, wie es in Fig. 3b gezeigt ist.
Die Fig. 4a bis 4c zeigen nochmals schematische Schnitte durch den Seitenrand einer weiteren Ausführungsform der Biegevorrichtung. Diese Vorrichtung enthält ein Auflager 70 mit einer Auflagefläche 71 und einer Umrandung 72. In der Umrandung sind eine Mehrzahl zu einem Viertelkreis gebogene Rohre angeordnet, wovon in der Figur nur das Rohr 73 zu sehen ist, dessen eine Öffnung in der oberen Fläche 74 und dessen andere Öffnung in der der Auflagefläche zugewandten Innenfläche 76 der Umrandung liegt.
Die Vorrichung enthält weiter einen Niederhalter 77, einen Falzstempel 78 und einen Pressstempel 79. An der der Umrandung zugewandten Fläche des Pressstempels sind eine Mehrzahl stabförmiger Schieber 81 befestigt. Die Anordnung dieser Schieber entspricht derjenigen der gebogenen Rohre in der Umrandung des Auflagers.
Diese Ausführungsform der Vorrichtung ist ebenfalls zum Biegen eines liegenden Falzes an einem Blech vorgesehen. Dazu wird das Blech 82 auf die Auflagefläche 71 auf- und der hochgestellte Rand 83 an die Innenfläche 76 der Umrandung angelegt. Danach wird der Niederhalter 77 verschoben, um das Blech gegen das Auflager zu drücken und in dieser Stellung zu halten, während der Pressstempel 79 auf die obere Fläche 74 der Umrandung abgesenkt wird, wobei die im Pressstempel befestigten stabförmigen Schieber durch die zugeordneten gebogenen Rohre verschoben werden. Bei dieser Verschiebung drücken die freien Enden der Schieber 81 gegen das hochgestellte Bord 83 des Blechs und biegt dieses über den anliegenden Randbereich des Blechs, wie es in Fig. 4b gezeigt ist. Anschliessend wird der Pressstempel wieder in seine Ausgangsstellung gefahren und dadurch die freien Enden der Schieber 81 wieder in die entsprechenden Führungsrohre zurückgezogen. Anschliessend wird der Falzstempel 78 auf das vorgebogene Bord abgesenkt, um dieses zu einem liegenden Falz 84 auf das Blech zu drücken.
Die Fig. 5 zeigt schematisch eine perspektivisch gezeichnete Teilansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Biegevorrichtung. Diese Vorrichtung enthält ein Auflager 86, dessen Auflagefläche 87 eben ist. Auf das Auflager ist eine Umrandung 88 gesetzt. Die Umrandung enthält eine Vielzahl Führungskanäle, deren eine Öffnung auf einer Linie 89 liegen, die parallel zur oberen Innenkante 91 der Umrandung verläuft, und deren andere Öffnungen auf einer Linie 92 liegen, die parallel zur Innenkante 93 zwischen der Auflagefläche und der Innenwand der Umrand verläuft. In jedem Führungskanal ist ein stabförmiger Schieber aus einem elastischen Material verschiebbar angeordnet, wovon nur der Schieber 94 mit einem Bezugszeichen versehen ist.
Die Vorrichtung enthält weiter einen Niederhalter 96 und einen Pressstempel 97, die nur andeutungsweise und mit gestrichelten Linien gezeichnet sind, sowie einen Falzstempel, der der deutlicheren Darstellung wegen in Fig. 5 nicht gezeigt ist. Die in der
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Figur frei aus der oberen Fläche 88 der Umrandung vorstehenden Enden der Schieber können am Pressstempel 97 befestigt sein oder Druckplatten aufweisen, wie das in Fig. 4a für den Schieber 81 und den Pressstempel 79 bzw. in Fig. 2a für den Schieber 27 gezeigt ist.
Bei einer praktisch erprobten Ausführungsform der Vorrichtung, die zum Biegen des hochgestellten Rands eines 0,5 mm dicken AI-Blechs verwendet wurde, waren das Auflager, die Umrandung und der Niederhalter aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt Als Schieber wurden Nylon-Monofilamen-te mit einem Durchmesser von 2 mm verwendet. Der Radius der viertelkrersförmigen Führungskanäle für die Monofilamente betrug 20 mm, und der lineare Abstand der Führungskanäle bzw. der Öffnungen benachbarter Kanäle betrug 1Q mm. Beim Betrieb dieser Vorrichtung wurden die Schieber bis zu 8 mm aus den in der Innenwand der Umrandung angeordneten Öffnungen der Führungskanäle ausgestos-sen, was ermöglicht, ein 15 mm hohes Bord so zu biegen, dass der zwischen dem Mittelteil des Blechs und dem gebogenen Bord eingeschlossene Winkel weniger als 45° beträgt.
Es versteht sich, dass die erfindungsgemässe Biegevorrichtung nicht auf solche Schieber beschränkt ist, die in gekrümmten Führungskanälen oder längs einer geneigten Führungsfläche verschoben werden, sondern dass ebenso gut gestreckte Schieber verwendet werden können. Letzteres hat jedoch den Nachteil, dass der Niederhalter und der Pressstempel quer zueinander verschoben werden müssen, was nur mit einer entsprechend konstruierten Presse möglich ist. Es versteht sich auch, dass die Biegevorrichtung nicht nur zum Biegen des rechtwinklig hochgestellten Bords eines Blechs mit reliefartig verformtem Mittelteil brauchbar ist, sondern ebenso gut zum Biegen eines schrägstehenden Bords bzw. eines ebenen Blechs verwendet werden kann. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Biegen eines hochgestellten Bords im Bereich einer Ecke oder einer Rundung mit kleinem Radius.
Die erfindungsgemässe Biegevorrichtung wird, wie bereits erwähnt, vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt, was insbesondere zum Biegen von kleinen Serien vorteilhaft ist. Die Auswahl eines geeigneten Kunststoffmaterials und Füllstoffs sowie deren Verarbeitung liegt im Bereich fachmännischen Könnens, weshalb diese hier nicht im einzelnen beschrieben werden. Es sei lediglich vermerkt, dass für die Führungskanäle sowohl Metallrohre als auch mit einem geeigneten Gleitmittel beschichtete Monofilamente vor dem Aushärten in die Kunstharzmasse eingebettet werden können, welche Metallrohre in der gehärteten Masse verbleiben, während die Monofilamente nach dem Härten aus der Masse herausgezogen werden. Als Schieber haben sich handelsübliche Monofilamente aus Nylon mit Durchmessern zwischen 1 bis 4 mm bewährt.
Die Führung, der Verschiebemechanismus und die Antriebseinrichtung für den Niederhalter, den Pressstempel und gegebenenfalls auch den Falzstempel können miteinander bewegungsverbunden oder unabhängig voneinander bewegbar sein. Auch diese Teile bzw. Hilfseinrichtungen der Biegevorrichtung sind jedem Fachmann hinreichend bekannt, weshalb auch auf deren detaillierte Beschreibung hier ausdrücklich verzichtet wird.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Biegen des hochgestellten Bords an einem Blech, enthaltend ein Auflager für das Blech, eine Umrandung des Auflagers zum Anlegen des hochgestellten Bords, einen Niederhalter zum Andrücken des Blechs an das Auflager, mehrere Schieber zum Biegen des hochgestellten Bords und mindestens einen Pressstempel zum Betätigen der Schieber, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber aus einem elastischen Material bestehen und stabförmig ausgebildet sind und die Umrandung mindestens eine Führungseinrichtung für die Schieber aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das der Innenwand der Umrandung abgewandten Ende jedes Schiebers am Pressstempel befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das der Innenwand der Umrandung abgewandte Ende jedes Schiebers mit einer Rücksteileinrichtung zusammenwirkt, die das der Innenwand der Umrandung zugewandte Ende des Schiebers aus dem von der Umrandung umfassten Raum zurückzieht, wenn der Pressstempel in seiner Ruhestellung ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung eine Schrägfläche an der dem Auflager zugewandten Innenwand der Umrandung ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung ein Kanal in der Umrandung ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal zu einem Viertelkreis gebogen ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Umrandung aus gehärtetem Duroplast oder metallbeschichtetem Duroplast oder nur aus Metall mit oder ohne Füllstoff besteht und die Kanäle durch eingelegte Metallrohre gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflager eine reliefartig verformte Oberfläche aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einbiegen einer rinnenartigen Vertiefung in das Bord die Umrandung eine parallel zur Kante zwischen der Innenwand der Umrandung und der Oberfläche des Auflagers verlaufende Ausnehmung zur Aufnahme eines Biegestempels aufweist und die Ausgangsöffnungen der Kanäle in dieser Ausnehmung liegen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Falzen des Bords auf das Blech der Querschnitt des Niederhalters kleiner als die von der Umrandung umfasste Fläche ist und zum Aufpressen des über das Blech gebogenen
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Rands auf das Blech ein in den Raum zwischen dem Niederhalter und die benachbarte Innenwand der Umrandung einschiebbarer Falzstempel vorgesehen ist.
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