CH671049A5 - - Google Patents
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- CH671049A5 CH671049A5 CH3656/86A CH365686A CH671049A5 CH 671049 A5 CH671049 A5 CH 671049A5 CH 3656/86 A CH3656/86 A CH 3656/86A CH 365686 A CH365686 A CH 365686A CH 671049 A5 CH671049 A5 CH 671049A5
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C9/00—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
- D05C9/08—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with horizontal needles
- D05C9/10—Work holders or carriers
- D05C9/12—Holding or stretching arrangements for the base fabric in embroidery work holders
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiffchen-Stickmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stickmaschinen mit von Warenbäumen paarweise aufgespannten Stoffbahnen (DE-PS 75 173) erfordern für das Aufwellen (Aufziehen) der zu bestickenden Stoffbahnen auf den Stickrahmen sowie für das Nachwellen (Aufwickeln des bestickten Stoffes) einen grossen Aufwand.
Bis etwa 1970 wurden hierfür handbetätigte Getriebemittel an den einzelnen Warenbäumen angesetzt, die mittels einer Handkurbel oder eines lageverstellbaren Motors betätigt wurden. Der Aufwand für das Wellen war hierbei gross, und zwar sowohl in konstruktiver wie in funktioneller Hinsicht bei der Betätigung des Drehantriebs der Warenbäume für das Wellen.
Es sind deshalb auch schon Einrichtungen der eingangs genannten Art bekannt geworden, bei welchen als Getriebemittel für die antreibbaren Warenbäume vom Stickrahmen getragene Druckluftmotoren vorgesehen sind, die über Schaltmittel betätigt werden können und in fester Antriebsverbindung mit den Warenbäumen stehen.
Dadurch ist zwar mm bei entsprechendem Aufwand an Steuermitteln ein Einzelantrieb der Warenbäume für das Aufwellen bzw. ein Synchronantrieb der Warenbäume für das Nachwellen möglich, die Konstruktion weist aber auch erhebliche Nachteile auf. Insbesondere führt die feste, formschlüssige Antriebsverbindung zwischen den Antriebsmitteln und den Warenbäumen bei Vorliegen von Blockierungen zu erheblichen Zerstörungen. Ferner verlangen die Druckluftmotoren ein zusätzliches Treibmedium mit entsprechend aufwendigen Installationen. Auch das Ansteuern der Druckluftmotoren ist nicht unproblematisch.
Bekannt ist auch schon ein Umroller zum Umwickeln von Textilbahnen (DE-OS 28 56 104). Hier werden ausgehend von ein und demselben Motor bzw. von einer gemeinsamen Verteilerwelle jeweils gleichzeitig zwei Wickelwalzen über Riementriebe derartig angetrieben, dass je nach dem Durchmesser des gerade vorhandenen Wickels eine korrekte Drehzahlbewegung zwischen den Drehzahlen der beiden Wickelwalzen besteht. Eine wahlweise Ansteuerung oder eine umsteuerbare Riemenspannvorrichtung ist dabei nicht vorgesehen. Vielmehr können immer nur beide Wik-kelwalzen entsprechend einer durch die Durchmesser der Wickel vorgegebenen Drehzahlbeziehung angetrieben werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Schiffchen-Stickma-schine der eingangs genannten Art eine Antriebsvorrichtung vorzuschlagen, die konstruktiv einfach und funktionssicher das Aufwellen und das Nachwellen der einzelnen Stoffbahnen am Stickrahmen ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben.
Die Konstruktion ist einfach und zuverlässig. Sie ermöglicht die Verwendung von Elektromotoren als Antriebsmittel und vermindert den steuertechnischen Aufwand. Zudem ergibt sich ein grosser Sicherheitsfaktor durch die nunmehr reibungsschlüssige Verbindung zwischen Antriebsmitteln und Warenbäumen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Aufwellen und das Nachwellen nunmehr unabhängig von der jeweiligen Vertikalstellung des Stickrahmens erfolgen können. Ferner gestattet beim Nachwellen eine einfache Drehrichtungsänderung der Motoren einen Rücklauf der Stoffbahn, etwa zur Fehlerbehebung.
Um Fehlsteuerungen und somit eine Bewegung der einen oder anderen Stoffbahn während des Stickvorgangs auszuschlies-sen, ist es zweckmässig, wenn im Steuerkreis der Getriebemotoren Unterbrecherschalter angeordnet sind, welche mit den stabförmigen Breithaltem an jeder Längskante der oberen bzw. der unteren Stoffbahn in Wirkungsverbindung stehen. Auch ist es zweckmässig, wenn der Transport der oberen bzw. der unteren Stoffbahn mittels der Getriebemotoren beim Nachwellen mit einer Geschwindigkeit durchgeführt wird, die gleich oder kleiner ist als die vertikale Verstellgeschwindigkeit des Stickrahmens. Dadurch ist es möglich, auch beim Nachwellen die Sticknadeln im Stoff zu belassen, ohne dass diese ausreissen können.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer schaubildartigen Teilansicht eine moderne Gross-Schiffchen-Stickmaschine,
Fig. 2 in grösserem Massstab eine rückseitige Teilansicht des Stickrahmens der Maschine nach Fîg. 1,
Fig. 3 in grösserem Massstab einen Ausschnitt einer Riemenspannvorrichtung der Anordnung nach Fig. 1, und
Fig. 4 in ausschnittweiser, stirnseitlicher Teilansicht die Antriebsriemen und Riemenspannvorrichtungen der Anordnung gemäss Fig. 1.
Die in Fig. 1 in schaubildartiger Teilansicht dargestellte Schiffchen-Stickmaschine lässt zwei vertikal übereinander angeordnete Stoffbahnen 21 und 21' erkennen, die in bekannter Weise je durch obere 13 und untere Sticknadelreihen 14 bestickt werden.
Hierfür sind die Stoffbahnen auf Warenbäume 2 bzw. 22 aufgewickelt, die sich am Stickrahmen 20 der Maschine abstützen, wie das Fig. 2 näher veranschaulicht und wie dies im einzelnen nachfolgend noch näher beschrieben ist.
Für ein motorisches Drehen der Warenbäume 2 bzw. 22 einzeln zum Aufwellen der betreffenden Stoffbahn bzw. synchron zum Nachwellen steht jeweils der obere 2 und der untere Warenbaum 22 sowohl für die obere 21 als auch für die untere Stoffbahn 21' je eines über einen Endlosriemen 5 resp. 15 mit der Antriebswelle 7 je eines zugeordneten, vom Stickrahmen 20 getragenen Getriebemotors 3 in wahlweiser Antriebsverbindung, wobei jeweils eine mit der Drehrichtung jedes Getriebemotors umsteuerbare Riemenspannvorrichtung 4 wirksam ist, wie das insbesondere auch Fig. 3 und 4 erkennen lässt.
Diese Endlosriemen 5 resp. 15 sind vorzugsweise Keilriemen, die in ungespanntem und so unwirksamem Zustand entspre5
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chende Keilriemenscheiben 2' bzw. 22' auf der Lagerachse des Warenbaumes 2 bzw. 22 bzw. die betreffende Doppelriemenscheibe 8 auf der Antriebswelle 7 des betreffenden Getriebemotors 3 lose umschlingen.
Für ein Spannen des oberen 5 bzw. unteren Keilriemens 15 für einen Vorlauftransport bzw. Rücklauftransport der oberen 21 bzw. unteren Stoffbahn 21' umfasst die Riemenspannvorrichtung 4 einen auf den einen 5 oder anderen Endlosriemen 15 umstellbaren Riemenspannhebel 10, der über eine Rutschkupplung 9,16, 17 mit einstellbarem Drehmoment auf dem freien Ende der Antriebswelle 7 des betreffenden Getriebemotors 3 aufsitzt, wie das Fig. 3 mehr im einzelnen zeigt. Hierfür liegt der Riemenspannhebel 10, der an seinem freien Ende vorzugsweise eine Spannrolle 11 trägt, an einer drehfest mit der Antriebswelle 7 verbundenen Reibplatte 9 unter der Wirkung einer regelbaren Druckfeder 16, an, die mittels Regelmuttern 17 einstellbar ist.
Diese Anordnung zeichnet sich durch einfachste Konzeption bei höchster Funktionssicherheit aus, welche zudem ohne weiteres ein Umrüsten bestehender Maschinen erlaubt.
Die Ansteuerung der beiden Getriebemotoren 3 in Vorlaufrichtung bzw. Rücklaufrichtung einzeln oder synchron erfolgt über einen Steuerkreis 25 gemäss Fig. 2. Dem Hauptschalter 26 dieses Steuerkreises 25 ist ein Drehrichtungsumschalter 31 sowie Einzelschalter 27 und 28 für die beiden Motoren 3 nachgeschaltet. Diese Schalter können an beliebigen Orten der Maschine zu deren Betätigung vorgesehen sein. Sind beide Einzelschalter 27
und 28 geschlossen, erfolgt ein Synchronlauf der Motoren, wobei natürlich weitere Synchronlaufschaltungen im Steuerkreis für eine Optimierung des Synchronlaufes vorgesehen sein können.
Um ein Einschalten der Motoren während der Stickvorgänge 5 auszuschliessen, sind weiter im Steuerkreis 25 der Getriebemotoren 3 Unterbrecherschalter 29, 30 angeordnet, welche mit den stabförmigen Breithaltern 12 an jeder Längskante der oberen 21 bzw. der unteren Stoffbahn 21' in Wirkungsverbindung stehen. Damit wird sichergestellt, dass an der betreffenden Stoffbahn ein io Vorschub nur erfolgen kann, wenn die Breithalter ausser Funktion sind.
Selbstverständlich können hierbei noch weitere oder andere Sicherheitsschaltungen in den Steuerkreis 25 eingefügt werden, ebenso optische und/oder akustische Überwachungs- und Signal-15 mittel.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich somit eine SchifFchen-Stickmaschine, welche nunmehr in der Lage ist, allen vorgenannten Anforderungen zu genügen.
Um zudem entsprechend verschiedenen Stickerfordernissen 20 auch beim Nachwellen die Sticknadeln im Stoff belassen zu können, ohne dass diese dann ausreissen, sind die Motoren 3 resp. der Steuerkreis 25 erfmdungsgemäss so ausgelegt, dass der Transport der oberen 21 bzw. unteren Stoffbahn 21' mittels der Getriebemotoren 3 beim Nachwellen mit einer Geschwindigkeit durch-25 geführt wird, die gleich oder kleiner ist als die vertikale Verstellgeschwindigkeit des Stickrahmens 20.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schiffchen-Stickmaschine, deren Stickrahmen über Getriebemittel antreibbare Warenbäume umfasst, die paarweise der Aufnahme von zwei StoSbahnen dienen, welche in der Rahmenebene übereinander angeordnet sind und an welchen je ein stab-förmiger Breithalter an jeder Stofflängskante angreift, wobei jeweils der obere und der untere Warenbaum sowohl für die obere als auch für die untere Stoffbahn mit der Antriebswelle je eines zugeordneten, vom Stickrahmen getragenen Getriebemotors in Antriebsverbindung stehen und wobei im Steuerkreis der Getriebemotoren Schaltermittel für eine Einzelbetätigung bzw. Synchronbetätigung der beiden Getriebemotoren angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Drehrichtung jedes Getriebemotors umsteuerbare Riemenspannvorrichtung (84) für je einen Endlosriemen (5 bzw. 15) wahlweise wirksam ist, und dass die Riemenspannvorrichtung (84) einen auf den einen (85) und anderen Endlosriemen (15) umstellbaren Riemenspannhebel (10) umfasst, der über eine Rutschkupplung (9,16,17) mit einstellbarem Drehmoment auf dem freien Ende der Antriebswelle (7) jedes Getriebemotors (3) aufsitzt.
2. Stickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Steuerkreis (25) der Getriebemotoren (3) Unterbrecherschalter (29, 30) angeordnet sind, welche mit den stabförmigen Breithaltern (12) an jeder Längskante der oberen (21) bzw. der unteren Stoffbahn (21') in Wirkverbindung stehen.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Stickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere (21) bzw. untere Stoffbahn (21') mittels der Getriebemotoren (3) beim Nachwellen mit einer Geschwindigkeit transportierbar ist, die gleich oder kleiner ist als die vertikale Verstellgeschwindigkeit des Stickrahmens (20). »
Priority Applications (6)
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Also Published As
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