CH671043A5 - - Google Patents
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- CH671043A5 CH671043A5 CH4503/86A CH450386A CH671043A5 CH 671043 A5 CH671043 A5 CH 671043A5 CH 4503/86 A CH4503/86 A CH 4503/86A CH 450386 A CH450386 A CH 450386A CH 671043 A5 CH671043 A5 CH 671043A5
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Description
BESCHREIBUNG Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rundwebmaschine, bei welcher innere und äussere Teilschäfte kreisförmig in zwei Reihen um eine Hauptwelle der Maschine herum angeordnet sind, welche Teilschäfte paarweise der Führung eines Teils der zwei ringsumverteilten Kettfadenscharen dienen und denen zur
Bildung des Web- bzw. Wanderfaches über die umlaufende Hauptwelle eine gegenläufige auf- und niedergehende Wechselbewegung erteilt wird.
Von den auf Webmaschinen herstellbaren Geweben kommt den sogenannten Drehergeweben besondere Bedeutung zu,
indem dort zwei benachbarte Kettfäden nicht mehr parallel nebeneinander liegen, sondern der sogenannte Dreherfaden den anderen Kettfaden, hier Grundfaden, umschlingt bzw. so kreuzt, dass die Schussfaden schiebefest eingebunden werden.
So besteht seit langem der Wunsch, solche Drehergewebe auch auf Rundwebmaschinen insbesondere für Schlauchgewebe aus Kunststoffbändchen für die Herstellung von Säcken erzeugen zu können, was bisher nicht oder noch nicht befriedigend erreicht werden konnte.
Das Problem hierbei ist, die gegenläufig auf- und niedergehenden Teilschäfte so auszugestalten und so zu führen, dass sich nach jedem fachbildenden Wechselschub die beiden zusammenwirkenden Kettfaden zueinander wechselseitig anordnen lassen.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe nun dadurch gelöst, dass, zur wechselseitigen Anordnung des Dreherfadens längsverlaufend zum Grundfaden zweier benachbarter Kettfaden für die Herstellung eines Drehergewebes, an mindestens einem Teilschaft eines Teilschaftpaares nach jedem fachbildenden Hub Stellmittel angreifen zur momentanen seitlichen Relativ-Gegenverschiebung der Teilschäfte; und dass die Kettfaden vom einen Teilschaft eines Teilschaftpaares zur Fachbildung durch Fadenführungsmittel und am anderen Teilschaft für einen Seitenwechsel frei geführt sind.
Damit ist es möglich, jeweils nach einem Schussdurchgang durch Verschiebung der Teilschäfte gegeneinander in die eine oder andere Richtung eine Vorspannung in den Kettfäden hervorzurufen, welche diese beim Null-Durchgang der Teilschäfte bei deren Wechselbewegung veranlasst, jeweils auf die andere Seite des anderen Kettfadens zu springen, was somit zu einem Drehergewebe führt.
Um dies mechanisch sicherzustellen, ist es vorteilhaft, wenn die Teilschäfte kammartige Führungsmittel für die Kettfaden tragen, deren Zinken am freien Ende je eine Fadenöse für die fachbildende Führung eines Kettfadens aufweisen und zwischen sich Fadenfuhrungsschlitze für die zum Seitenwechsel freigeführten Kettfäden begrenzen, wobei es notwendig ist, dass die Teilschäfte eines Teilschaftpaares entgegengesetzt angeordnete kammartige Führungsmittel tragen.
Um hierbei ein Überspringen der wechselnden Kettfäden zu verhindern, ist es von Vorteil, wenn sich in den Lücken der kammartigen Führungsmittel rahmenfeste Trennzungen erstrek-ken.
Hierbei können die kammartigen Führungsmittel sowohl auf Schaftstangen aufsitzen als auch am geschlitzten inneren bzw. äusseren Trum eines ein Teilschaftpaar bildenden Riemenbandes angeordnet sein.
Konstruktiv vorteilhaft ist es dann, wenn die seitliche Relativgegenverschiebung der Teilschäfte durch Verschiebung der kammartigen Führungsmittel der inneren Teilschäfte erfolgt.
Hierbei kann die seitliche Verschiebung der kammartigen Führungsmittel entlang einer Horizontalführung oder um ein Kipplager erfolgen.
Weiter ist es zweckmässig, wenn die Stellmittel zur momentanen seitlichen Relativ-Gegenverschiebung der kammartigen Führungsmittel von, mit der Hauptwelle umlaufenden Steuernokken in die Hubbewegung der Teilschäfte einschwenkbare Schwenkhebel bzw. durch die Hubbewegung der Teilschäfte betätigbare Klinkenmittel umfassen.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Seitenansicht und in schematischer Darstellung eine Rundwebmaschine, mit den Mitteln der erfindungsgemässen
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Antriebseinrichtung;
Fig. 2 die Anordnung gemäss Fig. 1 in einer schematischen Draufsicht;
Fig. 3, 4 und 5 ein Teilschaftpaar der Rundwebmaschine gemäss Fig. 1, in vergrösserter, schaubildartiger Teildarstellung in unterschiedlichen Funktionslagen;
Fig. 6 in Teilansicht eine Ausführungsvariante der Anordnung gemäss Fig. 3 bis 5;
Fig. 7 in schaubildartiger Teilansicht eine Ausführungsvariante eines Teilschaftpaares;
Fig. 8 ein mit der erfmdungsgemässen Rundwebmaschine herstellbares Drehergewebe;
Fig. 9 und 10 eine weitere Ausführungsvariante eines Teilschaftes mit seinen Stellmitteln, in unterschiedlichen Funktionslagen; und
Fig. 11 einen Ausschnitt der Anordnung gemäss den Fig. 9 und 10, im Schnitt und in grösserem Massstab.
Die Wellenfach-Rundwebmaschine gemäss Fig. 1 und 2 ruht in üblicher Weise auf einem Maschinen-Grundgestell 1, an dem sich ein kreisförmiger Rahmenträger 2 abstützt, der das Riet 3, die Ein- und Austaster 4 für die Maschine, die Rahmenteile 5 für die Ringhalter und u.a. auch die Teilschäfte 6 und 7 trägt. Diese Teilschäfte 6 und 7 sind kreisförmig in zwei Reihen um die Hauptwelle 8 der Maschine herum angeordnet, wobei diese äussere Teilschäfte 6 und innere Teilschäfte 7 bilden.
Im weiteren stützt sich am Grundgestell 1 der Träger 9 für die Gewebeabzugsvorrichtung ab, welche u.a. die Getriebemittel 10 für den Gewebeabzug, ferner Gewebe-Abzugsrollen 11 und 12 und den Gewebeballen 13 umfasst. Im Abzugsbereich ist zudem ein Gewebe-Breithalter 14 wirksam.
Weiter sind an der gezeigten Rundwebmaschine die Einzugswalze 15 für die nicht näher gezeigten Kettfaden bzw. -bändchen links und die Einzugswalze 16 für die Kettfaden 50, 51 rechts und zudem die Überlaufrollen 17 für diese Kettbändchen sichtbar. Diese Kettfäden oder Kettbändchen 50, 51 sind in zwei ringsum angeordnete Kettfadenscharen aufgeteilt und werden in bekannter Weise von nicht näher gezeigten Gruppen von Kettfadenspulen abgezogen. Zur Bildung des Webfaches wird dann durch die Teilschäfte 6, 7 eine dieser Scharen angehoben, während die andere aus der Höhe der Webebene durch die sogenannten Fachwechselbewegungen nach unten geführt wird, so dass ein Kettfadenoberfach und ein Kettfadenunterfach entsteht, zwischen die dann mindestens ein, in der Regel mehrere Schützen 30 mit einer Schussfadenspule auf einer horizontalen Kreisbahn hindurchgeführt wird. Durch die Kreisbewegung der Schützen wird der von der Schussfadenspule abgewickelte Schussfaden 52 (Fig. 8) an den Geweberand des erzeugten Schlauchgewebes abgegeben, so dass dieser Schussfaden in das Gewebe eingewoben werden kann. Das Schlauchgewebe kann dann nach oben abgezogen und flach zusammengelegt werden.
Der Antrieb der Schützen 30 erfolgt dabei durch eine Steuerscheibe 33, welche drehfest auf der Hauptwelle 8 der Maschine aufsitzt und welche mit Schubmittel an den Schützen schiebend angreift. Weiter trägt die Hauptwelle 8 hier eine weitere Steuerscheibe 33', welche über eine Mehrzahl, radial um diese verteilt angeordnete Schwenkhebel 36 und 37 mit sogenannen Schaftstangen 46 und 47 in Wirkungsverbindung steht, welche Schaftstangen 46 und 47 in bekannter Weise die Fachwechselbewegungen an die Teilschäfte 6 bzw. 7 übertragen.
Bei einer anderen Ausführungsform einer solchen vorbeschriebenen Rundwebmaschine können die Teilschäfte auch durch geschlitzte Riemenbänder gebildet sein, wofür etwa für jedes Teilschaftpaar ein endloses Band 26 über je eine am oberen bzw. unteren Rahmenteil drehbar abgestützte Umlenkwalze 29 geführt ist (Fig. 7). Das innere Trum und das äussere Trum des Bandes tragen nun je Fadenösen, durch welche je ein Kettfaden der einen oder anderen Kettfadenschar hindurchgezogen ist. Eine Erzeugung einer gegenläufigen auf- und niedergehenden Wechselbewegung der Trums des Bandes lässt dann die vorerwähnte Fachwechselbewegung an den beiden Kettfadenscharen zustande kommen. Für diese Wechselbewegung ist es bekannt, vorzugsweise das innere Trum unterhalb dessen Fadenösen fest mit einem sogenannten Schäfteschlitten zu verbinden, der an Führungsmitteln vertikal auf- und abverschiebbar ist. Von diesem Vertikalschlitten ragen dann Führungsrollen ab, die sich an einem entsprechenden Steuerkurvenprofil einer zentral mit der Hauptwelle der Rundwebmaschine umlaufenden Steuerscheibe abstützen (nicht gezeigt).
Soweit kann der Aufbau der hier infrage stehenden Rundwebmaschine dem bekannten Stand der Technik entsprechen, so dass sich eine weitergehende Erläuterung einer solchen Maschine erübrigt.
Das hier zu behandelnde Problem an einer solchen vorbeschriebenen Rundwebmaschine besteht nun in deren Ausgestaltung dahingehend, dass sich auf solchen Maschinen Gewebe in Drehverbindung erzeugen lassen, wie das einleitend bereits erläutert wurde.
Um dies zu ermöglichen, ist es erforderlich, jeweils nach einem Schussdurchgang durch Verschiebung der Teilschäfte 6 und 7 relativ gegeneinander in die eine oder andere Richtung eine Vorspannung in den Kettfaden 50, 51 hervorzurufen, welche diese beim Null-Durchgang der Teilschäfte 6, 7 bei deren Wechselbewegung veranlasst, jeweils auf die andere Seite des anderen Kettfadens zu springen, was somit zu einem Drehergewebe führt.
Ein solches Drehergewebe mit den sich kreuzenden Dreherfaden 51 und Grundfaden 50 zweier benachbarter Kettfaden und mit einigen schiebefest eingebundenen Schussfäden 52 zeigt Fig. 8.
Somit ist es erforderlich, dass zur wechselseitigen Anordnung des Dreherfadens 51 längslaufend zum Grundfaden 50 zweier benachbarter Kettfäden 50, 51 für die Herstellung eines Drehergewebes am vorzugsweise inneren Teilschaft 7 eines Teilschaftpaa-res 6, 7 nach jedem fachbildenden Hub Stellmittel angreifen zur momentanen seitlichen Relativ-Gegenverschiebung der Teilschäfte. Ferner sind die Kettfäden je vom einen Teilschaft des Teilschaftpaares zur Fachbildung durch Fadenfuhrungsmittel 24 (Fig. 3) und am anderen Tëilschaft für einen Seitenwechsel frei zu führen, wie das im einzelnen nachfolgend zunächst anhand der Fig. 3, 4 und 5 näher erläutert ist.
Danach tragen die Teilschäfte 6, 7 kammartige Führungsmittel 22 für die Kettfäden 50, 51 deren Zinken 23 am freien Ende je eine Fadenöse 24 für die fachbildende Führung eines Kettfadens aufweisen und zwischen sich Fadenführungsschlitze 25 für die zum Seitenwechsel frei geführten Kettfaden begrenzen. Hierbei ist die Ausgestaltung so, dass die Teilschäfte 6 und 7 eines Teilschaft-paares entgegengesetzt angeordnete kammartige Führungsmittel 22 tragen, welche hier auf den Schaftstangen 46 und 47 aufsitzen.
In jedem Falle erstrecken sich zudem zwischen den Fadenführungsschlitzen 25 rahmenfeste Trennzungen 610, wie das in Fig. 5 angedeutet ist. Diese Trennzungen verhindern ein Überspringen der wechselnden Kettfäden.
Es ist zweckmässig, dabei die kammartigen Führungsmittel 22 des inneren Teilschaftes 7 verschiebbar zu machen, wofür das kammartige Führungsmittel 22 etwa mit einer Horizontalführung 27 an der betreffenden Schaftstange 47 abgestützt wird (Fig. 3). Mit der umlaufenden Steuerscheibe 33 der Rundwebmaschine (Fig. 1) können dann am betreffenden Führungsmittel 22 Mitnahmeglieder temporär in Mitnahmeverbindung gelangen, welche das betreffende Führungsmittel 22 etwa gegen die Wirkung einer Rückstellfeder seitlich versetzen, bis die Mitnahmeverbindung wiedergelöst wird und das Führungsmittel 22 von der Feder in Gegenrichtung zurückbewegt wird (nicht gezeigt).
Aus den Fig. 3, 4 und 5 ist der Bewegungsablauf der Teilschäfte 6 und 7 bzw. deren kammartige Führungsmittel 22 zur Herstellung des Drehergewebes gemäss Fig. 8 leicht erkennbar.
Erfolgt beispielsweise aus der sogenannten Null-Lage der
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Teilschäfte, bei welcher sich die Kettfäden in der Webebene befinden (Fig. 3) heraus eine Bewegung des Teilschaftes 7 nach oben und des Teilschaftes 6 nach unten, liegt zunächst Dreherfaden 50 links vom Grundfaden 51 (Fig. 4). Nach einem Wechselhub dann, bei welchem der Teilschaft 7 nach unten und der Teilschaft 6 nach oben gelangt und nach erfolgtem Schusseintrag erfolgt eine Verschiebung des kammartigen Führungsmittels 22 des inneren Teilschaftes 7 nach rechts. Dadurch erhalten die Kettfäden 50 und 51 eine Vorspannung, welche bewirkt, dass beim nächsten Null-Durchgang die Kettfäden 50 und 51 überspringend die Seite wechseln, wie das Fig. 5, welche den beendeten Wechselhub veranschaulicht, erkennen lässt. Nun liegt der Dreherfaden 50 rechts vom Grundfaden 51. Beim nächsten Hub kann dann das kammartige Führungsmittel 22 des inneren Teilschaftes 7 unter der Wirkung der Feder 21 in seine andere (linke) Extremlage zurückgelangen, was wieder zum Seitenwechsel der Kettfaden 50 und 51 führt und so fort.
Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn die seitliche Verschiebung der kammartigen Führungsmittel 22' am Teilschaft 7" um ein Kipplager 28 erfolgt, wie dies in Fig. 6 angedeutet ist. Hierfür erstreckt sich unterhalb jedes inneren Teilschaftes 7" ein horizontal um eine Achse 62 schwenkbarer Schwenkhebel 61 mit Anschlagmitteln 63 und 64, die wechselweise bei jeder Ab-Bewe-gung des Teilschaftes unter diesen eingeschwenkt werden, worauf die kammartigen Führungsmittel 22 jeweils von der einen auf die andere Seite und vice versa gekippt werden. Das Verschwenken der Schwenkhebel 61 erfolgt über Steuernocken 60 an der Steuerscheibe 33 der Maschine.
Eine weitere Ausführungsvariante der erfmdungsgemässen Anordnimg ist den Fig. 10 und 11 entnehmbar, welche in zwei unterschiedlichen Funktionslagen das Kippen von kippbar um das Kipplager 28 im Teilschafitrahmen 7'" abgestützten kammartigen Führungsmitteln 22'" zu veranschaulichen. Hierfür ist jeweils eine sich horizontal nahe dem betreffenden Teilschaft 7'" erstrek-kende, ortsfest gelagerte Sperrwelle 95 vorgesehen, welche randnah dem kammartigen Führungsmittel 22'" Stellnockenräder 94 mit hier drei Nocken 93 trägt. Diese Stellnocken 93 wirken mit 5 vom kammartigen Führungsmittel 22'" abragenden Klinken 96 derart zusammen, dass mit jeder hubartigen Abwärtsbewegung das kammartige Führungsmittel 22'" von der einen zur anderen Seite gekippt wird, wobei Anschlagmittel 77 diese Kippbewegung begrenzen. Für eine optimale Mitnahmeverbindung zwischen io Nocken 93 und Klinke 96 (Fig. 9 rechts) einerseits und andrerseits für ein Überspringen (Fig. 9 links) weisen Nocken 93 und Klinke 96 Schrägflächen gemäss Fig. 11 auf. Ferner sitzt auf der Sperrwelle 95 ein Sperrad 90 auf, welches mit einer durch eine Vorspannfeder 92 belastete Rastkugel 91 zusammenwirkt. Diese 15 Rastkugel 91 kann dabei im Zahngrund des Sperrades 90 um gewisse Winkelgrade wiegen, um jeweils ein Überspringen des einen oder anderen Nockens 93 über die betreffende Klinke 96 ohne Verdrehung um Steilnockenradteilung zu ermöglichen.
Ferner kann, mit geringen konstruktiven Änderungen, in 20 gleicher Weise bei Rundwebmaschinen verfahren werden, bei welchen die Teilschäfte 6' und 7' in der vorbeschriebenen Weise durch Riemenbänder 26 gebildet sind, wie das Fig. 7 im einzelnen zeigt. Hierbei kann das kammartige Führungsmittel 22" am inneren Teilschaft bzw. Trum 7' zu seiner Verschiebung über eine 25 Horizontalführung 27' oder auch über ein Kipplager (nicht gezeigt) mit Stellmitteln gemäss den vorbeschriebenen Ausführungsformen nach Fig. 6 oder Fig. 9 und 10 abgestützt sein.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich somit eine Rundwebmaschine, welche nunmehr auch die rationelle Herstellung eines 30 Drehergewebes ermöglicht, wobei die getroffenen Massnahmen insbesondere auch geeignet sind, bestehende Rundwebmaschinen. ohne grossen Aufwand umzurüsten.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Rundwebmaschine, bei welcher innere und äussere Teil-schäfite kreisförmig in zwei Reihen um eine Hauptwelle der Maschine herum angeordnet sind, welche Teilschäfte paarweise der Führung eines Teils der zwei ringsumverteilten Kettfadenscharen dienen und denen zur Bildung des Web- bzw. Wanderfaches über die umlaufende Hauptwelle eine gegenläufige auf- und niedergehende Wechselbewegung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass, zur wechselseitigen Anordnung des Dreherfadens (51) längsverlaufend zum Grundfaden (50) zweier benachbarter Kettfäden (50, 51) für die Herstellung eines Drehergewebes, an mindestens einem Teilschaft (7) eines Teilschaftpaares (6, 7) nach jedem fachbildenden Hub Stellmittel (60 bis 64; ,90 bis 96) angreifen zur momentanen seitlichen Relativ-Gegenverschiebung der Teilschäfte; und dass die Kettfäden vom einen Teilschaft eines Teilschaftpaares zur Fachbildung durch Fadenführungsmittel (24) und am anderen Teilschaft für einen Seitenwechsel frei gefuhrt sind.
2. Rundwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilschäfte (6,7) kammartige Führungsmittel (22) für die Kettfäden (50, 51) tragen, deren Zinken (23) am freien Ende je eine Fadenöse (24) für die fachbildende Führung eines Kettfadens aufweisen und zwischen sich Fadenführungsschlitze (25) für die zum Seitenwechsel freigeführten Kettfaden begrenzen.
3. Rundwebmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilschäfte (6 und 7) eines Teilschaftpaares entgegengesetzt angeordnete kammartige Führungsmittel (22) tragen.
4. Rundwebmaschine nach den Ansprüchen 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich in den Lücken der kammartigen Führungsmittel (22) rahmenfeste Trennzungen (610) erstrek-ken.
5. Rundwebmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die kammartigen Führungsmittel (22) auf Schaftstangen (46,47) aufsitzen.
6. Rundwebmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die kammartigen Führungsmittel (22) am geschlitzten inneren Trum bzw. äusseren Trum eines ein Teil-schaftpaar bildenden Riemenbandes (26) auf Lücke angeordnet sind.
7. Rundwebmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Relativgegenverschiebung der Teilschäfte durch Verschiebung der kammartigen Führungsmittel (22) der inneren Teilschäfte (7) erfolgt.
8. Rundwebmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Verschiebung der kammartigen Führungsmittel (22) entlang einer Horizontalführung (27) erfolgt.
9. Rundwebmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Verschiebung der kammartigen Führungsmittel (22) um ein Kipplager (28) erfolgt.
10. Rundwebmaschine nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel zur momentanen seitlichen Relativgegenverschiebung der kammartigen Führungsmittel (22' bzw. 22"') von mit der Hauptwelle (8) umlaufenden Steuernocken (60) in die Hubbewegung der Teilschäfte (7") einschwenkbare Schwenkhebel (61) bzw. durch die Hubbewegung der Teilschäfte (7"') betätigbare Klinkenmittel (90-96) umfassen.
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