CH668686A5 - Ausziehfuehrung fuer ausziehbare moebelteile. - Google Patents

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CH668686A5
CH668686A5 CH5391/85A CH539185A CH668686A5 CH 668686 A5 CH668686 A5 CH 668686A5 CH 5391/85 A CH5391/85 A CH 5391/85A CH 539185 A CH539185 A CH 539185A CH 668686 A5 CH668686 A5 CH 668686A5
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CH5391/85A
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Manfred Fulterer
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Fulterer Gmbh
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausziehführung für ausziehbare Möbelteile, wie beispielsweise Schubkästen oder Fachbretter, mit einer an der Möbelseitenwand befestigbaren, als Führungsschiene dienenden ersten Profilschiene und mindestens einer am ausziehbaren Möbelteil befestigbaren, als Laufschiene dienenden zweiten Profilschiene, wobei zwischen den Schienen Abrollkörper vorgesehen sind und die Laufschiene einen L- oder Z-förmigen Profilquerschnitt aufweist und der ausziehbare Möbelteil am unteren horizontalen Schenkel der Laufschiene aufliegt und mit diesem zumindest im Bereich des inneren Endes derselben verbunden ist und im vorderen Bereich der Laufschiene eine in den Möbelteil eingedrehte, in ihrer axialen Beweglichkeit gegenüber dem horizontalen Schenkel beschränkte Justierschraube zur Höheneinstellung des ausziehbaren Möbelteiles vorgesehen ist.
Eine Ausziehführung dieser Art ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 32 39 956 bekannt. Hier ist im vorderen Bereich der Laufschiene in den ausziehbaren Möbelteil eine Druckschraube eingedreht, deren Kopf von oben her auf dem horizontalen Schenkel aufliegt, und zwar über eine den
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Kopf verbreiternden Schulter, wobei der für die Aufnahme eines Schraubenziehers vorgesehene Schlitz im Kopf der Schraube von unten her zugänglich ist. Mit dieser Konstruktion ist eine beschränkte Justierung möglich, da über diese Schraube nur Druckkräfte übertragen werden können, so dass nur eine Korrektur der Einstellung in einer Richtung möglich ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, diese Justiermöglichkeit dahingehend zu verbessern, dass über die erwähnte Justierschraube sowohl Druck- wie auch Zugkräfte übertragen werden können, damit von einer Bezugsebene ausgehend in beide Richtungen justiert und eingestellt werden kann. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass der Kopf und/ oder der an den Kopf unmittelbar anschliessende Schaftbereich der Justierschraube am horizontalen Schenkel bei freier Drehbarkeit gegen axialen Versatz formschlüssig gehalten ist.
Es ist vorteilhaft, dass der Kopf der von unten her durch eine Bohrung im horizontalen Schenkel gesteckten Justierschraube von einer an diesem Schenkel befestigten Lasche überdeckt ist, welche eine koaxial mit der Justierschraube liegende Öffnung aufweist, deren Durchmesser um ein geringes Mass kleiner ist als der Durchmesser des Kopfes der Justierschraube, bzw. als der Durchmesser eines Kragens, der benachbart dem Kopf der Schraube an deren Schaft vorgesehen ist, wodurch auf konstruktiv einfache Weise der axiale Versatz der Schraube unterbunden ist, wenn diese verdreht wird, und zwar unabhängig davon, ob die Schraube nun im Uhrzeigersinn gedreht wird zur Ausübung einer Zugkraft oder im Gegenuhrzeigersinn zur Ausübung einer Druckkraft.
Ist die Lasche parallel zur Ebene des horizontalen Schenkels an diesem schwenkbar befestigt, so kann im Bedarfsfall, falls der ausziehbare Möbelteil aus irgendeinem Grund Schaden erlitten haben sollte, durch seitliches Ausklappen der Lasche die Schraube zur Gänze herausgenommen und so diese Verbindung gelöst werden. Abgesehen davon können auf Grund dieser einfachen Austauschbarkeit auch handelsübliche Standardschrauben verwendet werden.
Ist die Lasche jedoch fabrikseitig feststehend an der Schiene angeordnet, so ist es zweckmässig, dass die Öffnung in der Lasche bzw. die Bohrung zur Aufnahme der Justierschraube mehrere von ihrem Rand ausgehende, und vorzugsweise in gleichen Abständen voneinander angeordnete, nach aussen laufende Schlitze besitzt. Durch diese Schlitze werden nun elastisch verformbare Lappen gebildet, die beim Einfügen der Schraube sich verformen und, sobald der Kopf der Schraube diese Lappen zur Gänze überfahren hat, in ihre ursprüngliche Lage zurückfedern, wodurch die Schraube formschlüssig gegen axialen Versatz gehalten ist.
Eine zweckmässige Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, dass die Justierschraube an ihrem Schaft und in geringem Abstand von ihrem Kopf einen Kragen aufweist, dessen Durchmesser grösser ist als der Aussendurchmesser des Schaftes und die dem Schraubenkopf abgewandte Seite des Kragens vorzugsweise konisch ausgebildet ist, oder der Schaft im genannten Bereich eine umlaufende, eingestochene Nut besitzt. In diesem Falle wird für die Nachjustierung eine Spezialschraube verwendet, die vorteilhafterweise fabrikseitig bei der Herstellung der Führung bereits eingesetzt oder zumindest mitgeliefert wird. Da die erwähnte Schraube ja die Aufgabe hat, als Justierelement zu dienen, das unter Umständen wiederholt betätigt werden muss, ist es zweckmässig, wenn die Schraube hinsichtlich ihrer Stärke und Gewindeform bestimmten Voraussetzungen entspricht. Auf diese Weise ist dann sichergestellt, dass hier stets die richtige Schraube eingesetzt ist und die Art der hier verwendeten
Schraube nicht mehr von der Wahl desjenigen abhängt, der die Führung montiert.
Ist zur axialen Fixierung der Justierschraube eine geschlitzte, parallel zur Ebene des horizontalen Schenkels seitlich einführbare Scheibe vorgesehen, welche den Schaft der Schraube zwischen Kopf und Kragen bzw. innerhalb der eingestochenen Nut fasst, so kann dieser Bauteil (Scheibe) als einfacher und damit billiger Stanzteil ausgestaltet sein. Ist darüberhinaus die Scheibe aus federndem, elastisch verformbarem Material gebildet und die Weite des Schlitzes im rand-seitigen Bereich um ein geringes Mass kleiner als der Durchmesser des aufzunehmenden Schaftes der Schraube, so kann zur Sicherung der Schraube ein einfacher handelsüblicher, in grossen Mengen hergestellter und damit billiger Bauteil hier eingesetzt werden.
Um eine Nachjustierung sowohl nach oben wie nach unten, also in zwei entgegengesetzten Richtungen zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, dass der horizontale Schenkel mindestens eine der Auflage des ausziehbaren Möbelteiles dienende, die eigentliche Ebene dieses Schenkels überragende und aus dieser Ebene hochgebogene Auflagezone besitzt. Diese Auflagezone besitzt sozusagen eine Null- oder Bezugslinie, von der aus sowohl nach oben wie auch nach unten justiert werden kann. Auf einfache Weise wird eine solche Bezugsoder Nullinie dadurch erhalten, dass nahe der Bohrung zur Aufnahme der Justierschraube und vorzugsweise — in Auszugsrichtung gesehen — vor derselben, eine aus der Ebene des horizontalen Schenkels freigestanzte und aufgebogene Lasche vorgesehen ist, deren obere Kante als Auflage für den ausziehbaren Möbelteil dient. Bei der eventuell notwendigen Justierung wird diese Lasche einfach verbogen. Dies kann dabei über den von der Justierschraube auszuübenden Zug geschehen oder aber diese Lasche wird mittels einer Zange nachgebogen.
Zur Vereinfachung bzw. Erleichterung der fabrikseitigen Montage kann ferner vorgesehen werden, dass der die Bohrung für die Aufnahme der Justierschraube aufweisende Bereich des horizontalen Schenkels gegenüber dessen Ebene etwas nach unten gebogen ist. So ist optisch auffallig jener Bereich erkennbar, der der Aufnahme der Justierschraube dient. Ferner wird dadurch der Vorteil erzielt, dass die für die Aufnahme der Justierschraube vorgesehene Bohrung mit denselben Werkzeugen hergestellt werden kann wie die übrigen Bohrungen entlang der Schiene für die Aufnahme der Befestigungsschrauben, da die der axialen Sicherung dienenden Elemente sozusagen hinter dieser Bohrung liegen, wodurch ferner auch der im Kopf der Schraube vorgesehene Schlitz für die Aufnahme der Schraubenzieherklinge ungehindert zugänglich ist.
Ist die Justierschraube in an sich bekannter Weise nach Art einer Blechschraube ausgebildet mit einem Bohransatz oder einer konischen Gewindespitze, einem daran anschliessenden Blechgewinde und einem dem Ansatz eines Eindrehwerkzeuges dienenden Schraubenkopf, wobei zwischen Blechgewinde und Schraubenkopf ein gewindeloser Schaftabschnitt liegt, und der Durchmesser des Bohransatzes oder der Gewindespitze kleiner ist als der Kerndurchmesser des das Blechgewinde tragenden Schaftes und der Durchmesser des gewindelosen Schaftabschnittes dem Kerndurchmesser entspricht, so wird dadurch die Montage sehr vereinfacht, muss doch beim Einsatz einer solchen Schraube kein Loch mehr vorgebohrt werden. Die Justierschraube, die auch Befestigungszwecken dient, bohrt sich ihr Loch damit selbst.
Damit auch bei relativ nachgiebigen ausziehbaren Möbelteilen die zur Korrektur notwendigen Kräfte ausschliesslich von der Laufschiene und der an ihr angeformten Teile aufgenommen wird, ist es zweckmässig, dass benachbart der Justierschraube eine flache, aus dem horizontalen Schenkel
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nach oben gebogene Lasche vorgesehen ist mit einer Bohrung zur Aufnahme einer in den auf der Lasche bzw. auf deren Auflagefläche aufliegenden Möbelteil eindrehbaren Befestigungsschraube.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das in Auszugsrichtung gesehen vordere Ende einer Laufschiene in Seitensicht und Fig. 2 in Draufsicht, teilweise geschnitten; Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel ebenfalls in Seitensicht und Fig. 4 die Laufschiene nach Fig. 3 von oben gesehen, jedoch bei entferntem Möbelteil und entfernter Justierschraube; Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel des vorderen Endes einer Laufschiene in Seitensicht und Fig. 6 die Laufschiene nach Fig. 5 von unten gesehen; Fig. 7 ein viertes Ausführungsbeispiel des vorderen Endes einer Laufschiene in Seitensicht und Fig. 8 die Laufschiene nach Fig. 7 von oben gesehen; Fig. 9 ein fünftes Ausführungsbeispiel des vorderen Endes einer Laufschiene in Seitensicht und Fig. 10 die Laufschiene nach Fig. 9 in Draufsicht; die Fig. 11 eine Laufschiene mit daran befestigtem Schubkasten; Fig. 12 in vergrösser-tem Massstab eine weitere Justierschraube mit einer unterhalb des Kopfes eingestochenen Nut und Fig. 13 eine zu dieser Schraube gehörende Sicherheitsschiene in Draufsicht; Fig. 14 das in Auszugsrichtung gesehen vordere Ende einer anderen Laufschiene in Seitensicht mit aufgelegtem Möbelteil, teilweise geschnitten, und Fig. 15 in Draufsicht, jedoch bei entferntem Möbelteil; Fig. 16 ein weiteres Ausführungsbeispiel ebenfalls in Seitensicht und mit aufgelegtem Möbelteil und Fig. 17 die Laufschiene nach Fig. 16 von oben gesehen, jedoch bei entferntem Möbelteil und entfernten Schrauben; Fig. 18 ein anderes Ausführungsbeispiel des vorderen Endes einer Laufschiene in Seitensicht und Fig. 19 die Laufschiene nach Fig. 18 von unten gesehen; beide Figuren mit eingedrehten Schrauben jedoch ohne Möbelteil; Fig. 20 ein weiteres Ausführungsbeispiel des vorderen Endes einer Laufschiene in Seitensicht mit eingedrehten Schrauben und Fig. 21 die Laufschiene nach Fig. 20 von oben gesehen bei entfernten Schrauben; Fig. 22 ein anderes Ausführungsbeispiel des vorderen Endes einer Laufschiene in Seitensicht mit eingedrehten Schrauben und Fig. 23 die Laufschiene nach Fig. 22 in Draufsicht, jedoch bei entfernten Schrauben; Fig. 24 eine Laufschiene mit daran befestigtem Schubkasten in Seitensicht.
Von einer Ausziehführung ist in den Fig. 1 und 2 nur die Laufschiene 1 dargestellt, die hier einen Z-förmigen Profilquerschnitt 2 aufweist mit einem oberen horizontalen Schenkel 3 und einem unteren horizontalen Schenkel 4 sowie einen diese beiden Schenkel 3 und 4 verbindenden Vertikalsteg 5. Nahe des stirnseitigen vorderen Bereiches dieser Laufschiene
I ist im unteren Horizontalschenkel 4 eine angesenkte Bohrung 6 zur Aufnahme einer Befestigungs- und Justierschraube 7 mit Senkkopf vorgesehen. Vor dieser Bohrung 6 — in Auszugsrichtung gesehen — ist eine freigestanzte und etwas hochgebogene Lasche 8 angeordnet, deren obere Kante 9 um ein geringes Mass oberhalb der eigentlichen Ebene 10 mehrfach erwähnten Horizontalschenkels 4 liegt. An der Unterseite dieses Schenkels 4 ist eine Lasche 11 mittels eines Nietes 12 schwenkbar befestigt. Die Schwenkebene dieser Lasche
II liegt parallel zur Ebene 10 des Horizontalschenkels 4. Diese Lasche 11 besitzt eine Bohrung 13, die bei eingeschwenkter Lasche (Fig. 1—2) koaxial mit der Bohrung 6 im Horizontalschenkel 4 hegt, wobei der Durchmesser dieser Bohrung 13 um ein geringes Mass kleiner ist als der Durchmesser des Kopfes der Senkkopfschraube 7. In Fig. 1 ist der von der Laufschiene getragene Möbelteil 14 eingezeichnet, nicht jedoch in Fig. 2.
Zur Montage dieser Laufschiene 1 mit dem ausziehbaren Möbelteil 14 wird vorerst die Lasche 11 seitlich ausgeschwenkt, so dass die Bohrung 6 im Horizontalschenkel 4 frei hegt. Nun wird die Laufschiene 1 am Rand des Möbelteiles 14 aufgelegt und die Befestigungsschrauben werden eingedreht. Solche sind über die Länge der Laufschiene in der Regel in grösserer Anzahl vorgesehen, jedoch sind diese hier in der Fig. 1 und auch in den folgenden Figuren nicht dargestellt. Mit seinem vorderen Bereich liegt der Möbelteil 14 auf der Kante 9 der aufgebogenen Lasche 8 auf. Nach dem Eindrehen der Justierschraube 7 wird die Lasche 11 eingeschwenkt, so dass sie die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Lage zum horizontalen Schenkel 4 einnimmt. Um den Einschwenkweg der Lasche 11 zu begrenzen und zur Lagepositionierung der Lasche selbst besitzt diese einen aufgebördelten Rand 15, der bei eingeschwenkter Lasche am Rand 16 des horizontalen Schenkels 4 anliegt.
Damit ist die Justierschraube 7 gegen eine axiale Verschiebung gesichert, da ihr Senkkopf formschlüssig gehalten ist. Zeigt sich nach der abschliessenden Montage der Ausziehführung, dass der Schubkasten einer Höhenjustierung bedarf, so ist eine solche bezüglich der Linie 17 (Fig. 1) sowohl nach oben hin wie auch nach unten hin möglich. Soll nach unten justiert oder korrigiert werden, so wird die Lasche 8 etwas nach unten gebogen und die Schraube 7 mittels eines Schraubenziehers, dessen Klinge durch die Bohrung 13 der Lasche 11 steckbar ist, etwas angezogen. Dadurch wandert der Möbelteil nach unten. Bei einer Verstellung nach oben hingegen wird vorerst die Schraube 7 im entgegengesetzten Sinne gedreht. Da die Schraube 7 in axialer Richtung formschlüssig gehalten ist und sich daher nicht verschieben kann, wandert der Möbelteil 14 etwas nach oben und dann kann die Lasche 8 nachgebogen werden.
Eine andere Ausführungsform zeigen nun die Fig. 3 und 4 in Seitensicht und Draufsicht. In diesen Figuren und auch in den noch zu besprechenden sind jeweils gleiche Teile mit gleichen Hinweisziffern ausgestattet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Bohrung 6 zur Aufnahme der Justierschraube 7, die hier einen Zylinderkopf aufweist, mit von ihrem Rand nach aussen laufenden Schlitzen 18 ausgestattet, so dass der Rand dieser Bohrung 6 von federnden Lamellen gebildet oder begrenzt ist. Gegenüber der erstbesprochenen Justierschraube besitzt die hier verwendete Justierschraube 7 einen Zylinderkopf und in geringem Abstand dieses Zylinderkopfes einen Kragen 19 mit einem konischen Ansatz auf der dem Kopf abgewandten Seite. Dieser Kragen 19 begrenzt zusammen mit dem Kopf eine umlaufende Nut 20. Der äussere Durchmesser dieses Kragens 19 und des Kopfes der Justierschraube 7 ist etwas grösser als der Durchmesser der Bohrung 6. Wird diese Justierschraube nun in den Möbelteil 14 eingedreht, so biegt der konische Ansatz des Kragens 19 auf Grund der von der Schraube ausgeübten Zugkraft die federnden Lamellen der Bohrung 6 etwas hoch und diese schnappen, sobald der Kragen die Ränder dieser Lamellen überfahren hat, wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück. Auch hier ist die Schraube 7 formschlüssig am horizontalen Schenkel 4 gehalten und kann in axialer Richtung ihre Lage bei freier Drehbarkeit nicht verändern. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird in der Weise justiert, wie dies oben schon erläutert wurde.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei welchem unterhalb der Senkbohrung 6 für die Aufnahme der Justierschraube 7, die hier einen Senkkopf hat, eine Lasche 11 angeschweisst oder angeklebt ist. Die Durchsteckbohrung 13 dieser Lasche 11 ist hier mit von ihrem Rand ausgehenden, nach aussen laufenden Schlitzen 18 ausgestattet. Der Senkkopf mit seinem konischen Ansatz drückt beim Einschrauben der Justierschraube 7 diese durch diese Einschnitte 18 gebildeten Lamellen etwas nach innen, bis der Rand des Senkkopfes die Lamellen überfahren hat, worauf diese
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wiederum in ihre ursprüngliche Lage zurückfedern und dadurch den Kopf der Justierschraube 7 formschlüssig halten. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 sowie nach den folgenden Figuren ist der Möbelteil nicht dargestellt. Die Funktionsweise des letzterwähnten Ausführungsbeispieles nach den Fig. 5 und 6 ergibt sich unmittelbar aus dem vorstehend Gesagten.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel veranschaulicht die Fig. 7 und 8 in Seitensicht und in Draufsicht. Die hier mit einem Senkkopf ausgestattete Justierschraube 7 besitzt an ihrem Schaft und nahe dem erwähnten Kopf einen Kragen 19 mit einem konischen Ansatz, auf der dem Kopf abgewandten Seite. Auch hier begrenzt dieser Kragen 19 mit dem Kopf der Schraube eine Nut. Der Bereich B des Horizontalschenkels 4, in welchem die Durchsteckbohrung 6 für die Justierschraube 7 vorgesehen ist, ist etwas nach unten versetzt. Auf der Oberseite dieses nach unten versetzten Bereiches B ist eine Lasche 11 befestigt, beispielsweise angeschweisst, deren Durchsteckbohrung 13 in eben der Weise mit Schlitzen 18 ausgestattet ist, wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4 bzw. 5 und 6 erläutert wurde. Die daraus resultierende Funktion ergibt sich aus dem oben Gesagten.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 und 10 ist die Laufschiene 1 und die Justierschraube 7 in der gleichen Weise ausgebildet wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8. Zur axialen Positionierung der Justierschraube 7 ist hier jedoch eine von der Seite her (Pfeil 21) eingeschobene Scheibe 22 vorgesehen, mit einem Schlitz 23, dessen Weite dem Durchmesser des Schaftes der Justierschraube 7 im Nutenbereich entspricht. Diese Scheibe kann hier eingeklebt sein, so dass sie gegen Herausfallen gesichert ist.
Anstelle eines Bundes oder eines Kragens 19, der gegenüber dem Schraubenschaft vorspringt, kann die Justierschraube 7 nahe ihres Kopfes eine eingestochene Nut 24 (Fig. 12) aufweisen und zu ihrer Lagepositionierung ist eine dünne Federscheibe 25 vorgesehen (Fig. 13), deren Schenkel
26 federnd ausweichen können, wobei die Öffnungsweite W dieser Federscheibe etwas kleiner ist als der Durchmesser des Nutengrundes der Nut 24. Diese Federscheibe wirkt nach Art eines Seegerringes und greift bei ordnungsgemässer Montage in die Nut 24 der Schraube 27 ein. Um diese Federscheibe ordnungsgemäss montieren zu können, bedarf es eines geringen Kraftaufwandes, mit dem die Schenkel 26 dieser Scheibe ausgelenkt werden, so dass sie den Schaft der Justierschraube 27 aufnehmen können.
Schlussendlich zeigt nun noch die Fig. 11 in Seitensicht eine Laufschiene 1 über ihre ganze Länge, und zwar mit einem aufgesetzten Möbelteil 14. Als Auflager für den Möbelteil 14 sind im rückwärtigen Bereich der Schiene 1 Auflager
27 vorgesehen, die durch kurze, hochgebogene Abschnitte des Horizontalschenkels 4 gebildet sind. Diese besitzen jeweils eine Durchsteckbohrung für die Aufnahme einer Befestigungsschraube 28. Die Auflageebene, die durch diese Auflager 27 vorgegeben ist, ist in Fig. 11 durch die Linie 17 angedeutet. Die Justierschraube 7 ist hier als selbstschneidende Blechschraube ausgebildet, wie sie beispielsweise hinsichtlich ihres Schaftes in der Fig. 2 des österreichischen Patentes 368 609 gezeigt und beschrieben ist, d.h. sie besitzt einen Bohransatz oder eine konische Gewindespitze und ein daran anschliessendes Blechgewinde, wobei zwischen Blechgewinde und Schraubenkopf ein gewindeloser Schaftabschnitt liegt, dessen Achslänge etwa der Stärke des Schenkels 4 entspricht bzw. um ein geringes Mass grösser ist als diese. Im Schenkel 4 wird fabrikseitig für die Aufnahme dieser Schraube eine Bohrung von beispielsweise 2,5 mm Durchmesser vorgesehen, die Schraube 7 hingegen besitzt hier einen Aussen-durchmesser von ca. 3,5 mm. Die Schraube wird bei der Montage so weit eingedreht, dass ihr Gewinde zur Gänze die
Bohrung durchfährt und schlussendlich die Bohrung den gewindelosen Schaftabschnitt aufnimmt. Damit ist die Schraube gegen Herausdrehen gesichert. Solche Sicherungen sind in der erwähnten österreichischen Patentschrift 368 609 in vielfaltiger Form beschrieben. Anstelle einer aufbiegbaren Lasche 8 wird hier bei der Montage des Möbelteiles 14 eine Montagehilfe in Form eines kleinen Plättchens 30 verwendet, das die Stärke S aufweist. Diese Stärke S entspricht dem Normalabstand zwischen der Auflageebene 17 und der eigentlichen Ebene 10 des horizontalen Schenkels 4. Dieses Plättchen wird nach dem Anziehen der Befestigungsschraube entfernt. Die Linie 17 kennzeichnet hier die Bezugsebene, von der aus im Bedarfsfalle eine Korrektur oder Justierung nach oben oder nach unten hin möglich ist. Die Laufschiene ist hinreichend verformbar und elastisch, so dass bei festgezogenen Schrauben 28 durch Drehen der Justierschraube 7 die üblicherweise notwendige Korrektur erzielbar ist. Erfah-rungsgemäss liegt das Ausmass der Korrektur bei ca. ± 2 mm. Dieses Plättchen 30 übernimmt die Aufgabe einer Lehre. Dieses Plättchen 30 kann sehr verschiedene Ausführungsformen besitzen. Es kann ein einfaches seitlich einschiebbares Plättchen sein, das als Lehre bei der Montage vom Monteur eingelegt und anschliessend nach dem Anziehen der Schrauben wieder herausgezogen wird. Es kann aber auch eine Querschnittsform haben, wie sie aus Fig. 11 der Zeichnung hervorgeht. Zur Aufnahme dieser Lehre ist hier im horizontalen Schenkel 4 ein randseitig ausgehender Schlitz vorgesehen, in dem dieses Plättchenelement, das hier ebenfalls als Lehre dient, seitlich eingeschoben wird, und zwar fabrikseitig, so dass der Käufer des Schubkastenauszuges diese Schiene bereits mit eingesetzter Lehre erhält. Ist dann der Möbelteil 14 ordnungsgemäss montiert, so kann diese in den erwähnten Schlitz seitlich eingeführte Lehre herausgezogen werden. Dieses Plättchen wird zweckmässigerweise als Kunststoffmassenartikel gefertigt.
Zeigt die Fig. 11 eine Schiene 1, an deren hinterem Bereich hochgezogene Auflager 27 vorgesehen sind, so ist es grundsätzlich denkbar, auf diese hochgezogenen Auflager zu verzichten und den Möbelteil 14 in seinem hinteren Teil direkt auf den Plan verlaufenden Horizontalschenkel 4 der Schiene 1 aufzulegen. In diesem Falle verlaufen der erwähnte Schenkel 4 und die Unterkante des Möbelteiles 14 zueinander über einen Teil ihres vorderen Bereiches etwas divergierend, dies deshalb, da im hinteren Abschnitt der Möbelteil 14 mit dem Schenkel 4 der Schiene 1 fest verbunden ist, im vorderen Teil jedoch ein Spalt verbleibt, mindestens von der Stärke S (siehe Fig. 11), um im Bedarfsfall für die notwendige Korrektur ausreichend Spielraum zu besitzen. Diese Anordnung würde in etwa der Fig. 3 der österreichischen Patentanmeldung A 4083/84 entsprechen.
Von der Ausziehführung ist in den Fig. 14 und 15 nur die Laufschiene 1 dargestellt, die hier einen Z-förmigen Profilquerschnitt 2 aufweist mit einem oberen horizontalen Schenkel 3 und einem unteren horizontalen Schenkel 4 sowie einen diese beiden Schenkel 3 und 4 verbindenden Vertikalsteg 5. Nahe des stirnseitigen vorderen Bereiches dieser Laufschiene 1 ist im unteren Horizontalschenkel 4 eine angesenkte Bohrung 6 zur Aufnahme einer Justierschraube 7 mit Senkkopf vorgesehen. Hinter dieser Bohrung 6 — in Auszugsrichtung gesehen — ist eine freigestanzte und etwas hochgebogene flache Lasche 8 angeordnet, deren obere Auflagefläche 39 um ein geringes Mass oberhalb der eigentlichen Ebene 10 des mehrfach erwähnten Horizontalschenkels 4 liegt. Diese Lasche 8 besitzt in ihrem flachen Abschnitt eine Bohrung 31 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 28, die fest in den Möbelteil 14 eingeschraubt ist, so dass dieser auf die Auflageebene 39 der Lasche 8 gezogen ist. Die Lasche 8 ist dabei durch einen L-förmigen Stanzschnitt 33 gefertigt, dessen eine
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Abschnitt unmittelbar an die Biegekante zwischen dem vertikalen Steg 5 und dem Horizontalschenkel 4 der Laufschiene 1 hegt. Fabrikseitig ist diese Lasche 8 etwas hochgebogen, so dass ihre obere Auflageebene 39 etwas über der eigentlichen Ebene 10 des horizontalen Schenkels 4 hegt.
An der Unterseite dieses Schenkels 4 ist eine weitere Lasche 11 mittels eines Nietes 12 schwenkbar befestigt. Die Schwenkebene dieser Lasche 11 hegt parallel zur Ebene 10 des Horizontalschenkels 4. Diese Lasche 11 besitzt eine Bohrung 13, die bei eingeschwenkter Lasche (Fig. 14—15) koaxial mit der Bohrung 6 im Horizontalschenkel 4 Hegt, wobei der Durchmesser dieser Bohrung 13 um ein geringes Mass kleiner ist als der Durchmesser des Kopfes der Senkkopfschraube 7. In Fig. 14 ist der von der Laufschiene getragene Möbelteil 14 eingezeichnet, nicht jedoch in Fig. 15.
Die Laufschiene 1 kann über ihre Länge mehrere gegenüber der eigentlichen Ebene 10 des horizontalen Schenkels 4 aufgebogene Auflagezonen 27 zur Auflage des Möbelteiles 14 besitzen (siehe Fig. 24). Zur Montage dieser Laufschiene
I mit dem ausziehbaren Möbelteil 14 wird vorerst die Lasche
II seitlich ausgeschwenkt, so dass die Bohrung 6 im Horizontalschenkel 4 frei hegt. Nun wird die Laufschiene 1 am Rand des Möbelteiles 14 aufgelegt und die Befestigungsschrauben 28 werden eingedreht. Solche sind über die Länge der Laufschiene in der Regel in grösserer Anzahl vorgesehen. Mit seinem vorderen Bereich hegt der Möbelteil 14 auf der Auflagefläche 39 der aufgebogenen flachen Lasche 8 auf, wo er auch durch die hier angeordnete Befestigungsschraube 28 festgehalten ist. Dann wird die Justierschraube 7 eingedreht und anschliessend wird die zweite Lasche 11 eingeschwenkt, so dass sie die aus den Fig. 14 und 15 ersichtliche Lage zum horizontalen Schenkel 4 einnimmt. Um den Einschwenkweg der Lasche 11 zu begrenzen und zur Lagepositionierung der Lasche selbst, besitzt diese einen aufgebördelten Rand 15, der bei eingeschwenkter Lasche am Rand 16 des horizontalen Schenkels 4 anliegt.
Damit ist die Justierschraube 7 gegen eine axiale Verschiebung gesichert, da ihr Senkkopf formschlüssig gehalten ist. Zeigt sich nach der abschliessenden Montage der Aus-ziehführung, dass der Schubkasten einer Höhenjustierung bedarf, so ist eine solche bezüglich der Linie 17 (Fig. 14) sowohl nach oben hin wie auch nach unten hin mittels der Justierschraube 7 möglich. Soll nach unten justiert oder korrigiert werden, so wird die Schraube 7 mittels eines Schraubenziehers, dessen Klinge durch die Bohrung 13 der Lasche 11 steckbar ist, etwas angezogen. Dadurch wandert der Möbelteil unter gleichzeitiger Verbiegung der flachen Lasche 8 nach unten. Bei einer Verstellung nach oben hingegen wird vorerst die Schraube 7 im entgegengesetzten Sinne gedreht, wodurch die Lasche 8 nach oben gezogen wird. Da die Schraube 7 in axialer Richtung formschlüssig gehalten ist und sich daher nicht verschieben kann, wandert der Möbelteil 14 etwas nach oben und zieht dabei die flache Lasche 8 nach. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist die flache Lasche 8 in Auszugsrichtung der Laufschiene 1 gesehen unmittelbar hinter der Justierschraube 7 angeordnet.
Eine andere Ausführungsform zeigen nun die Fig. 16 und 17 in Seitensicht und Draufsicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Bohrung 6 zur Aufnahme der Justierschraube 7, die hier einen Zylinderkopf aufweist, mit von ihrem Rand nach aussen laufenden Schützen 18 ausgestattet, so dass der Rand dieser Bohrung 6 von federnden Lamellen gebildet oder begrenzt ist, in der Weise, wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4 bereits beschrieben worden ist. Die freigestanzte und nach oben gebogene, flache Lasche 8 zur Aufnahme der Befestigungsschraube 28 liegt hier in Auszugsrichtung der Laufschiene 1 gesehen vor der Justierschraube
7. Auch hier ist die Lasche 8 durch einen L-förmigen Stanzschnitt 33 gewonnen. Der eine Abschnitt dieses L-förmigen Stanzschnittes liegt unmittelbar im Bereich der Biegekante zwischen dem horizontalen Schenkel 4 und dem vertikalen Steg 5 der Laufschiene 1, Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird in der Weise justiert, wie dies oben schon erläutert wurde.
Die Fig. 18 und 19 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei welchem unterhalb der Senkbohrung 6 für die Aufnahme der Justierschraube 7, die hier einen Senkkopf hat, eine Lasche 11 angeschweisst, oder angeklebt ist, wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 5 und 6 bereits erläutert worden ist. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 18 und 19 sowie bei den folgenden Figuren, mit Ausnahme der Fig. 24, ist der Möbelteil nicht dargestellt. Die Funktionsweise des letzterwähnten Ausführungsbeispieles nach den Fig. 18 und 19 ergibt sich unmittelbar aus dem vorstehend Gesagten, auch bei diesem Ausführungsbeispiel liegt die Lasche 8 der Justierschraube 7 unmittelbar benachbart und auch hier in Auszugsrichtung der Laufschiene 1 gesehen vor der Justierschraube.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel veranschaulicht die Fig. 20 und 21 in Seitensicht und in Draufsicht. Die hier mit einem Senkkopf ausgestattete Justierschraube 7 besitzt an ihrem Schaft und nahe dem erwähnten Kopf einen Kragen 19 mit einem konischen Ansatz, auf der dem Kopf abgewandten Seite. Auch hier begrenzt dieser Kragen 19 mit dem Kopf der Schraube eine Nut, wie dies bereits im Zusammenhang mit den Fig. 7 und 8 erläutert worden ist. Die Lasche 8 mit der Befestigungsschraube 28 ist hier hinter der Justierschraube 7, aber ebenfalls dieser unmittelbar benachbart angeordnet. Die daraus resultierende Funktion ergibt sich aus dem oben Gesagten.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 22 und 23 ist die Laufschiene 1 und die Justierschraube 7 in der gleichen Weise ausgebildet wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 20 und 21. Zur axialen Positionierung der Justierschraube 7 ist hier jedoch eine von der Seite her (Pfeil 21) eingeschobene Scheibe 22 vorgesehen, mit einem Schlitz 23, dessen Weite dem Durchmesser des Schaftes der Justierschraube 7 im Nutenbereich entspricht. Diese Scheibe kann hier eingeklebt sein, so dass sie gegen Herausfallen gesichert ist; auch hier liegt die Lasche 8 mit der Befestigungsschraube 28 hinter der Justierschraube 7.
Anstelle eines Bundes oder eines Kragens 19, der gegenüber dem Schraubenschaft vorspringt, kann die Justierschraube 7 nahe ihres Kopfes eine eingestochene Nut 24 aufweisen, wie dies im Zusammenhang mit der Fig. 12 bereits beschrieben worden ist.
Schlussendlich zeigt nun noch die Fig. 24 in Seitensicht eine Laufschiene 1 über ihre ganze Länge, und zwar mit einem aufgesetzten Möbelteil 14, wie im Zusammenhang mit Fig. 11 erläutert worden ist. Die Auflageebene, die durch die Auflager 27 vorgegeben ist, ist auch in Fig. 24 durch die Linie 17 angedeutet. Diese Linie 17 entspricht der fabrikseitig vorgefertigten Lage der Auflagefläche 9 der Lasche 8. Die Linie 17 kennzeichnet hier die Bezugsebene, von der aus im Bedarfsfalle eine Korrektur oder Justierung nach oben oder unten hin möglich ist. Bei einer solchen Justierung werden die Befestigungsschrauben 28 nicht betätigt, sondern ausschliesslich die Justierschraube 7. Die Laufschiene bzw. die hochgebogenen Auflager 27 und vor allem aber die Lasche 8 sind hinreichend verformbar und elastisch, so dass bei festgezogenen Befestigungsschrauben 28 durch alleiniges Drehen der Justierschraube 7 die üblicherweise notwendige Korrektur erzielbar ist. Erfahrungsgemäss liegt das Ausmass der Korrektur bei ca. + 2 nun.
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Zeigt die Fig. 24 eine Schiene 1, an deren hinterem Bereich hochgezogene Auflager 27 vorgesehen sind, so ist es grundsätzlich denkbar, auf diese hochgezogenen Auflager 27 unter Beibehaltung der hochgebogenen Lasche 8 zu verzichten und den Möbelteil 14 in seinem hinteren Teil direkt auf den Plan verlaufenden Horizontalschenkel 4 der Schiene 1 aufzulegen. In diesem Falle verlaufen der erwähnte Schenkel 4 und die Unterkante des Möbelteiles 14 zueinander über einen Teil ihres vorderen Bereiches etwas divergierend, dies deshalb, da im hinteren Abschnitt der Möbelteil 14 auf dem Schenkel 4 dicht aufliegt, im vorderen Teil jedoch wegen seiner Auflage auf der Lasche 8 ein Spalt verbleibt, mindestens von der Stärke S (siehe Fig. 24), um im Bedarfsfall für die notwendige Korrektur ausreichend Spielraum zu besitzen.
Ausziehführungen der hier interessierenden Art werden pro ausziehbarem Möbelteil stets paarweise verwendet. Jedes Paar hat mindestens zwei Schienen. Die hier erläuterte Erfindung ist aber auch bei solchen Ausziehführungen mit Erfolg einsetzbar, die teleskopartig oder als Differentialauszüge ausgebildet sind, bei welchen also zwischen der festen
Möbelschiene und der Laufschiene noch eine dritte Schiene vorgesehen ist. Als Abrollkörper können Laufrollen verwendet werden, welche in der Regel ortsfest an den entsprechenden Schienen gelagert sind; anstelle solcher Laufrollen sind aber auch Laufwagen denkbar, die getrennte Bauteile bilden, welche zwischen den Schienen liegen. Im Zusammenhang mit Fig. 24 wurde erörtert, dass vorzugsweise im rückseitigen Bereich des horizontalen Schenkels 4 aufgebogene Zonen vorhanden sind, die als Auflager 27 für den Möbelteil dienen und durch welche der für die Verstellung notwendige Freiraum erzielbar ist. Anstelle solcher aufgebogenen Zonen könnten auch kleine Beilagscheiben zwischen den horizontalen Schenkel 4 und den Möbelteil 14 eingebracht werden. Auch eine streifenförmige Einlage im rückwärtigen Bereich wäre für diesen Zweck denkbar. Wesentlich ist stets für solche Einlagen oder hochgebogene Auflager, dass durch sie ein Freiraum S geschaffen wird, von dessen einer Begrenzungsebene oder Begrenzungslinie 17 aus eine Korrektur nach beiden Seiten möglich ist.
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Claims (14)

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1. Ausziehführung für ausziehbare Möbelteile, wie beispielsweise Schubkästen oder Fachbretter, mit einer an der Möbelseitenwand befestigbaren, als Führungsschiene dienenden ersten Profilschiene und mindestens einer am ausziehbaren Möbelteil befestigbaren, als Laufschiene dienenden zweiten Profilschiene, wobei zwischen den Schienen Abrollkörper vorgesehen sind und die Laufschiene einen L-oder Z-förmigen Profilquerschnitt aufweist und der ausziehbare Möbelteil am unteren horizontalen Schenkel der Laufschiene aufliegt und mit diesem zumindest im Bereich des hinteren Endes derselben verbunden ist und im vorderen Bereich des horizontalen Schenkels der Laufschiene eine in den Möbelteil eingedrehte, in ihrer axialen Beweglichkeit gegenüber dem horizontalen Schenkel beschränkte Justierschraube zur Höheneinstellung des ausziehbaren Möbelteiles vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf und/ oder der an den Kopf unmittelbar anschliessende Schaftbereich der Justierschraube (7) am horizontalen Schenkel (4) bei freier Drehbarkeit gegen axialen Versatz formschlüssig gehalten ist.
2. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf der von unten her durch eine Bohrung (6) im horizontalen Schenkel (4) gesteckten Justierschraube (7) von einer an diesem Schenkel (4) befestigten Lasche (11) überdeckt ist, welche eine koaxial mit der Justierschraube (7) liegende Öffnung (13) aufweist, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Kopfes der Justierschraube (7), bzw. als der Durchmesser eines Kragens (19), der benachbart dem Kopf der Schraube (7) an deren Schaft vorgesehen ist (Fig. 1, 5, 7).
3. Ausziehführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (11) parallel zur Ebene (10) des horizontalen Schenkels (4) an diesem schwenkbar befestigt ist (Fig. 1 und 2).
4. Ausziehführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (13) in der Lasche (11) bzw. die Bohrung (6) zur Aufnahme der Justierschraube (7) mehrere von ihrem Rand ausgehende, und vorzugsweise in gleichen Abständen voneinander angeordnete, nach aussen laufende Schlitze (18) besitzt (Fig. 6 und 8).
5. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Justierschraube (7) an ihrem Schaft und in Abstand von ihrem Kopf einen Kragen (19) aufweist, dessen Durchmesser grösser ist als der Aussendurchmesser des Schaftes und die dem Schraubenkopf abgewandte Seite des Kragens (19) vorzugsweise konisch ausgebildet ist, oder der Schaft im genannten Bereich eine umlaufende, eingestochene Nut (24) besitzt (Fig. 3, 7,9 oder 12).
6. Ausziehführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Fixierung der Justierschraube (7) eine geschlitzte, parallel zur Ebene (10) des horizontalen Schenkels (4) seitlich (Pfeil 21) einführbare Scheibe (22,25) vorgesehen ist, welche den Schaft der Schraube (7) zwischen Kopf und Kragen (19) bzw. innerhalb der eingestochenen Nut (24) fasst (Fig. 10,12,13).
7. Ausziehführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (25) aus federndem, elastisch verformbarem Material gebildet ist und die Weite (W) des Schlitzes im randseitigen Bereich kleiner ist als der Durchmesser des aufzunehmenden Schaftes der Schraube (7) (Fig. 12,13).
8. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Schenkel (4) mindestens eine der Auflage des ausziehbaren Möbelteiles (14) dienende, die eigentliche Ebene (10) dieses Schenkels (4) überragende und aus dieser Ebene (10) hochgebogene Auflagezone (27) besitzt.
9. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass nahe der Bohrung (6) zur Aufnahme der Justierschraube (7), und vorzugsweise — in Auszugsrichtung gesehen — vor derselben, eine aus der Ebene (10) des horizontalen Schenkels (4) freigestanzte und aufgebogene Lasche (8) vorgesehen ist, deren obere Kante (9) als Auflage für den ausziehbaren Möbelteil (14) dient.
10. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der die Bohrung (6) für die Aufnahme der Justierschraube (7) aufweisende Bereich (B) des horizontalen Schenkels (4) gegenüber dessen Ebene (10) nach unten gebogen ist (Fig. 7, Fig. 9).
11. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Justierschraube (7) nach Art einer Blechschraube ausgebildet ist mit einem Bohransatz oder einer konischen Gewindespitze, einem daran anschliessenden Blechgewinde und einem dem Ansatz eines Eindrehwerkzeuges dienenden Schraubenkopf, wobei zwischen Blechgewinde und Schraubenkopf ein gewindeloser Schaftabschnitt liegt, und der Durchmesser des Bohransatzes oder der Gewindespitze kleiner ist als der Kerndurchmesser des das Blechgewinde tragenden Schaftes und der Durchmesser des gewindelosen Schaftabschnittes dem Kerndurchmesser entspricht.
12. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart der Justierschraube (7) eine flache, aus dem horizontalen Schenkel (4) nach oben gebogene Lasche (8) vorgesehen ist mit einer Bohrung (31) zur Aufnahme einer in den auf der Lasche (8) bzw. auf deren Auflagefläche (9) aufliegenden Möbelteil (14) eindrehbaren Befestigungsschraube (28) (Fig. 14,15).
13. Ausziehführung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (8) durch einen L-förmigen Stanzschnitt (33) geformt ist, dessen in Längsrichtung der Schiene (1) verlaufender Abschnitt im Bereich der Biegekante zwischen dem horizontalen Schenkel (4) und dem vertikalen Steg (5) der Laufschiene (1) liegt.
14. Ausziehführung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die in Längsrichtung der Laufschiene (1) gemessene Länge der die Bohrung (31) aufweisenden Lasche (8) bzw. deren waagrechte Auflagefläche (9) nur wenige Zentimeter, vorzugsweise 1 bis 2 cm beträgt.
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