CH666978A5 - Betaetigungsvorrichtung fuer einen tastschalter, insbesondere fuer einen notausschalter. - Google Patents

Betaetigungsvorrichtung fuer einen tastschalter, insbesondere fuer einen notausschalter. Download PDF

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CH666978A5
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Ulrich Moser
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Sprecher & Schuh Ag
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Description

BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für einen Tastschalter, insbesondere für einen Notausschalter, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei solchen Betätigungsvorrichtungen führt ein auch nur zögerndes oder sehr kurzzeitiges Drücken bzw. Antippen des Betätigungsknopfes dazu, dass der Schaltstössel schlagartig einen Schalthub ausführt und damit mit Sicherheit den Tastschalter betätigt und diesen betätigt hält, bis der Schaltstössel bewusst in Ruhestellung zurückgeholt wird. Deswegen werden solche Betätigungsvorrichtungen vor allem zur Betätigung von Notausschaltern an kontinuierlich arbeitenden Maschinen benützt und daher an gut zugänglichen Orten angeordnet, damit eine Bedienungsperson bei einer Störung oder bei Gefahr auch mit nur einem flüchtigen Druck auf den Betätigungsknopf (der im allgemeinen vergleichsweise gross ausgebildet und auffällig gefärbt ist) die Maschine stillsetzen kann.
Eine Betätigungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE-OS 3 043 240 (Fig. 3, 4) bekannt. Bei dieser sind die Rastklinken an je einem unter der Wirkung einer Feder stehenden und am Gehäuseteil angelenkten Hebel ausgebildet, welcher Hebel auf der bezüglich seiner Anlenkstelle gleichen Seite wie die Rastklinke eine Schrägfläche aufweist, die mit einer am Betätigungsknopf vorhandenen Schulter zusammenwirkt. Beim Drücken des Betätigungsknopfes werden die Hebel verschwenkt, und dabei die Rastklinken ausser Eingriff mit den am Schaltstössel vorhandenen Vorsprüngen gebracht, womit der Schaltstössel zur Ausführung eines Schalthubes frei ist. Da der Schaltstössel über die Schleppverbindung mit dem Betätigungsknopf verbunden ist, wird auch dieser vom Schaltstössel mitgenommen. Da ferner der Betätigungsknopf im An-schluss an die den Hebel über dessen Schrägfläche verschwenkenden Schulter zylindrisch ist, bleibt der Hebel ausgeschwenkt. Zum Rückführen des Schaltstössels der bekannten Betätigungsvorrichtung in Ruhestellung, genügt es, den Betätigungsknopf wieder geradlinig herauszuziehen bis der Hebel unter der Wirkung der Feder wieder einschwenken kann, womit auch die Rastklinken hinter die Vorsprünge am Schaltstössel eingreifen und dieser wieder in Ruhestellung arretiert ist.
Namentlich wenn die bekannte Betätigungsvorrichtung einem Notausschalter zugeordnet ist, ist dieses Zurückführen in die Ruhestellung durch geradliniges Herausziehen des Betätigungsknopfes mit dem Risiko behaftet, dass diese Rückführung in die Ruhestellung auch unbeabsichtigt erfolgen könnte. Bedenkt man, dass ein Notausschalter über eine solche Betätigungsvorrichtung nicht grundlos und nicht immer mit der Hand, sondern mit irgendeinem Körperteil oder Gegenstand betätigt wird, kann eine unbeabsichtigte Rückführung in die Ruhestellung schwerwiegende Konsequenzen haben. Wenn beispielsweise der Betätigungsknopf der bekannten Vorrichtung zufällig mit etwas Klebrigem gedrückt wird, ist nicht auszu-schliessen, dass beim Loslassen des Betätigungsknopfes dieser unbeabsichtigt wieder herausgezogen wird.
Dieser Mangel ist bereits bei einer anderen bekannten Betätigungsvorrichtung, die allerdings einer anderen Gattung angehört, erkannt worden. Bei dieser anderen, bekannten Betätigungsvorrichtung (US-PS 4 182 943) muss der Betätigungsknopf über seinen vollen Hub aktiv gedrückt werden. Es fehlt hier der in Betätigungsrichtung federnd vorgespannte und nur durch Rastklinken in Ruhestellung gehaltene Schaltstössel. Sobald bei dieser Betätigungsvorrichtung der Knopf ganz gedrückt ist, rasten die umgebogenen Enden einer Feder, die im Knopf eingebaut ist, in Ausnehmungen eines ortsfesten Gehäuseteils ein und arretieren den Knopf in gedrückter Stellung. Um nun den Knopf in die Ruhestellung zurückzuholen, muss dieser gedreht werden, und dadurch werden die gebogenen Enden der Feder aus den zugeordneten Ausnehmungen verdrängt, womit die Arretierung gelöst ist und der Knopf unter Wirkung einer
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Rückholfeder in die Ruhestellung zurückspringt. Hier sind also zweierlei Bewegungen notwendig, nämlich Drücken zum Betätigen und Drehen zum Zurückholen in die Ruhestellung. Abgesehen davon, dass bei dieser Betätigungsvorrichtung gemäss der genannten US-PS ein vollständiges Niederdrücken des Betätigungsknopfes zwingend erforderlich ist, um den gewünschten Schaltvorgang auszulösen, besteht auch hier das Risiko eines unbeabsichtigten Rückführens in die Ruhestellung, weil hierzu nur ein Drehen des pilzförmig ausgebildeten Betätigungsknopfes erforderlich ist.
Ähnliches gilt auch für die aus der DE-OS 2 263 762 bekannte Vorrichtung, obwohl dort Massnahmen getroffen sind, um das unbeabsichtigte Drehen des Knopfes erheblich zu erschweren. Bei dieser Vorrichtung ist nämlich der Betätigungsknopf zweiteilig ausgeführt. Der der Aussenseite zugekehrte Teil des Betätigungsknopfes ist unverdrehbar, jedoch verschiebbar. An diesem Teil ist über eine in Drehrichtung wirksame, federnde Schleppverbindung, der andere, verschiebbare und verdrehbare Teil des Betätigungsknopfes gekoppelt, der, in betätigter Stellung, durch an ihm angeformte Rastnasen an den Schenkeln einer ortsfest angeordneten und diesen anderen Teil des Betätigungsknopfes umgreifenden «Haarnadel»-Feder hängen bleibt. Dieser andere Teil des Knopfes besitzt einen an seinem Umfang randrierten Endflansch, der vom pilzförmig geformten Endflansch des erstgenannten, unverdrehbaren Teiles überdeckt ist, wodurch der randriërte Flansch nur durch be-wusstes Untergreifen des pilzförmigen Endflansches zugänglich ist und dann verdreht werden kann, um die Rastnasen ausser Eingriff mit der «Haarnadel»-Feder zu bringen. Auch bei dieser BetätigungsVorrichtung ist jedoch ein vollständiges Niederdrücken des Betätigungsknopfes erforderlich, um den gewünschten Schaltvorgang auszulösen.
Es ist daher ein Zweck der Erfindung, eine Betätigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein unbeabsichtigtes Rückholen des Schaltstössels in die Ruhestellung sozusagen ausgeschlossen ist.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Betätigungsvorrichtung derart auszubilden, dass ein Rückholen des Schaltstössels in die Ruhestellung nur durch Drehen und anschliessendes Herausziehen des Betätigungsknopfes, also mit zwei unterschiedlichen und nur bewusst auszuführenden Bewegungen des Betätigungsknopfes möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die vorgeschlagene Betätigungsvorrichtung die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 definierten Merkmale auf.
Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge-mässen Betätigungsvorrichtung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Axialschnitt durch eine Betätigungsvorrichtung in Ruhestellung zusammen mit dem zugeordneten Tastschalter,
Fig. 2 die Betätigungsvorrichtung gemäss Fig. 1 nach der Ausführung eines Schalthubes,
Fig. 3 in kleinerem Massstab einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht einer etwa 120° umfassenden Abwicklung einer an den Betätigungsknopf gekoppelten Hülse, und Fig. 5 einen Querschnitt durch die gesamte Hülse der Fig. 4, als wäre dieser Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4 geführt.
Die in der Zeichnung dargestellte Betätigungsvorrichtung 10 ist einem Tastschalter 11, insbesondere einem Notausschalter, mit einem Taster 12 zugeordnet, der zur Betätigung des Tastschalters höchstens um das mit 13 bezeichnete Mass zu drücken ist.
Die Betätigungsvorrichtung 10 weist im wesentlichen drei
Bauteile auf. Es sind dies ein etwa rohrförmiges, beiderends offenes Gehäuseteil 14, ein darin längsverschiebbar, jedoch unverdrehbar geführter Schaltstössel 15 und ein Betätigungsknopf 16.
Das Gehäuseteil 14 besitzt an seiner äusseren Mantelfläche eine Schulter 17 und an der daran anschliessenden Mantelfläche kleineren Durchmessers ein Aussengewinde 18. Das Gehäuseteil 14 ist unter Zwischenlage einer Dichtung 19 in eine Bohrung einer Schalttafel 20 eingesetzt und mittels einer auf das Aussengewinde 18 aufgeschraubten Mutter 21 an der Schalttafel 20 festgespannt.
Das Gehäuseteil 14 besitzt eine nach innen gerichtete Schulter 22, auf der das eine Ende einer in Fig. 1 in gespanntem, in Fig. 2 in entspannterem Zustand dargestellten, kräftigen Druckfeder 23 abgestützt ist. Das andere Ende dieser Druckfeder 23 ist an einer der Schulter 22 zugekehrten, an der äusseren Mantelfläche des Schaltstössels 15 ausgebildeten Schulter 24 abgestützt.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, weist das Gehäuseteil 14 eine durchgehende Bohrung 25 auf, in der der Schaltstössel 15 axial verschiebbar geführt ist. Der nach innen abstehende Flansch des Gehäuseteils 14, der die Schulter 22 bildet, weist eine nicht näher bezifferte Kerbe auf, in die eine an der Mantelfläche des Schaltstössels 15 angeformte Rippe 26 eingreift. Damit ist der Schaltstössel 15 gegen Verdrehung gesichert. Eine Dichtung 32 dichtet die Mantelfläche des Schaltstössels 15 gegen die Innenwand der Bohrung 25 ab.
An seinem oberen Ende weist der Schaltstössel 15 einen radial abstehenen Flansch 27 (Fig. 2) auf. Dieser Flansch 27 besitzt an drei in Umfangsrichtung um 120° voneinander entfernten Stellungen axial nach oben abstehende Vorsprünge 28, die eine nach unten gerichtete Schulter 30 mit angrenzender Schrägfläche 29 und der Schulter 30 gegenüber eine in Fig. 1, 2 nach oben gerichtete Anschlagfläche 31 (Fig. 1) aufweisen.
Am oberen Rand des Gehäuseteiles 14 sind nach innen und unten sich erstreckende und in einem Umfangsabstand von 120° angeordnete, federnde Finger 33 (Fig. 2) angeformt, deren freies Ende als Rastklinke mit einer Rastfläche 34 und dieser axial gegenüber mit einer Anschlagfläche 35 (beides nur in Fig. 2 bezeichnet) versehen ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung untergreift die Rastfläche 34 die Schulter 30, während in der in Fig. 2 dargestellten, betätigten Stellung die Anschlagfläche 35 der Anschlagfläche 31 zugekehrt ist und an dieser anliegt und somit den Schaltstössel 15 vorerst daran hindert, in die Ruhestellung zurückgezogen zu werden. Es wird noch zu beschreiben sein, wie die Anschlagflächen 31 und 35 ausser Eingriff zu bringen sind.
Der Betätigungsknopf 16 besitzt einen kappenförmigen, von aussen (in Fig. 1 und 2 von oben) zugänglichen Endflansch 36, der das Gehäuseteil 14 umgibt und gegen dieses mittels einer Dichtung 37 abgedichtet ist. An der inneren Seite des Endflansches 36 ist mittig ein Schaft 38 angeformt, der zylindrisch ist, jedoch eine Schulter 39 aufweist, die normalerweise an den oberen Stirnflächen der Vorsprünge 28 anliegt. An die Schulter 39 anschliessend, besitzt der Schaft 38 einen Abschnitt 40 geringeren Durchmessers, der in den becherförmig ausgebildeten Schaltstössel 15 eingreift. Am unteren Ende des Abschnittes 40 ist eine Scheibe 41 befestigt, und im Hohlraum des Schaltstössels 15 sind zwei dieser Scheibe 41 zugekehrte Schultern 42, 43 ausgebildet. Eine schwache Druckfeder 44 ist einerends auf der Scheibe 41 und andernends an der Schulter 43 abgestützt. Somit ist der Betätigungsknopf über den angeformten Abschnitt 40, die Scheibe 41 und über die Feder 44 in der Art einer Schleppverbi'ndung an den Schaltstössel 15 gekoppelt. Der Abschnitt 45 des Schaftes 38 mit dem grösseren Durchmesser, d.h. der unmittelbar an den Endflansch 36 anschliessende Teil des Schaftes 38 ist von einer Hülse 46 umgeben, deren Beschreis
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bung nachstehend hauptsächlich anhand der Fig. 4 und 5 erfolgt.
In Fig. 4 ist eine Teilabwicklung der Hülse 46 und jenes Bereiches des Endflansches 36 dargestellt, von dem der Abschnitt
45 des Schaftes 38 ausgeht. In Fig. 5 dagegen ist ein Querschnitt durch die Hülse 46 allein gezeigt. Der Figur 4 ist zu entnehmen, dass die obere Stirnseite der Hülse 46 mit einer Sägezahn-Verzahnung 47 versehen ist, die in eine gegengleiche Sägezahn-Verzahnung 48 eingreift, die im Bereich der Wurzel des Schaftes 38 an der inneren Flachseite des Endflansches 36 angeformt ist. Die beiden Sägezahn-Verzahnungen 47, 48 bilden somit eine Art eines in einer Drehrichtung sperrenden Freilaufes, mit dem die Hülse 46 an den Bedienungsknopf 16 gekoppelt ist, so dass nur bei einer Verdrehungsrichtung desselben die Hülse
46 mitverdreht wird.
Ausserdem ist an der äusseren Mantelfläche der Hülse eine mit 49 bezeichnete Führungsbahn ausgebildet. Diese weist eine in drei, jeweils etwas weniger als 120° umspannende Abschnitte 50 unterteilte, nach aussen offene Ringnut auf. An das eine Ende jedes dieser Abschnitte 50 schliesst eine in axialer Richtung verlaufende Längsnut 51 an. Das andere Ende jedes Abschnittes 50 weist einen Anschlag 52 auf, an den eine schräg verlaufende und in die Längsnut 51 einmündende Nut 53 an-schliesst. Wozu die Führungsbahn 49 dient, ist nachstehend noch beschrieben. An der Mantelfläche der Hülse 46, im Bereich der der Sägezahn-Verzahnung 47 gegenüberliegenden Stirnseite, sind ausserdem Nocken 54 angeformt, die — wie sich noch zeigen wird — zum Verdrängen der federnden Finger 33 (Fig. 2) dienen. Dementsprechend sind an der Hülse 46 drei in einem Umfangsabstand von 120° verteilte Nocken 54 vorhanden, wie in Fig. 5 dargestellt.
Zurückkommend auf Fig. 1 und 2 (jeweils rechte Hälfte) ist zu erkennen, dass am oberen Rand des Gehäuseteils 14 zusätzlich zu den federnden Fingern 33 mit den Rastflächen 34 und den Anschlagflächen 35 nach innen sich erstreckende Führungsfinger 55 angeformt sind, deren freies Ende in die Führungsbahn 49 eingreifen. Es sind drei, jeweils in einem Umfangsabstand von 120° und in der Mitte zwischen den federnden Fingern 33 angeordnete Führungsfinger 55 vorhanden. Daher auch die drei, je etwas weniger als 120° umspannende Abschnitte 50 der Ringnut der Führungsbahn 49 (vgl. Fig. 4).
Aus Fig. 1 ist ferner ersichtlich, dass das freie Ende der Führungsfinger 55 in Ruhestellung der Betätigungsvorrichtung im untersten Bereich der Längsnuten 51 der Führungsbahn 49 eingreifen. Sobald der Betätigungsknopf 16 auch nur um ein geringes Mass gedrückt, also auch nur angetippt wird, wird auch der Schaltstössel 15 bewegt, da dessen Vorsprünge 28 mit ihren oberen Stirnseiten an der Schulter 39 am Schaft 38 anliegen. Dadurch verdrängen aber die Schrägflächen 29 an den Vorsprüngen 28 sofort die Rasterflächen 34 der federnden Finger 33 aus ihrer Eingriffslage. Damit ist der Schaltstössel 15
frei, unter der Wirkung der Feder 23 einen Schalthub auszuführen und mithin den Taster 12 einzudrücken.
In Fig. 2 ist die Stellung nach ausgeführtem Schalthub zu erkennen. Die im Vergleich zur Feder 23 bedeutend weichere Feder 44 hat den Betätigungsknopf 16 inzwischen nachgeführt, so dass die Schulter 39 wieder an den Vorsprüngen 28 aufliegt. Andererseits stossen in der Stellung gemäss Fig. 2 die Anschlagflächen 31 der federnden Finger 33 an die Anschlagflächen 33 der Vorsprünge 28 an. Damit ist durch blosses Ziehen am Betätigungsknopf 16 ein Rückführen des Schaltstössels 15 in die Ruhestellung nicht möglich.
Da der Betätigungsknopf 16 und mit ihm die Hülse 46 — wie erwähnt — der Bewegung des Schaltstössels 15 folgen, befinden sich nun die freien Enden der Führungsfinger 55 am oberen Ende der Längsnut 51, d.h. an dem einen Ende eines der Abschnitte 50 der Ringnut. Wird nun der Betätigungsknopf 16 in der in Fig. 4 mit dem Pfeil 56 angegebenen Drehrichtung verdreht, nimmt der Knopf 16 die Hülse 46 mit. Damit wandert das freie Ende jedes Führungsfingers 55 im betreffenden Abschnitt 50 zu dessen Ende mit dem Anschlag 52. Ist diese Verdrehungslage erreicht, haben die Nocken 54 die federnden Finger 33 radial nach aussen verdrängt und somit die Anschlagflächen 35 und 31 ausser Eingriff gebracht. Nun kann der Betätigungsknopf 16 herausgezogen werden. Damit wandern die freien Enden der Führungsfinger 55 entlang der schrägen Nut 53 um wieder in eine der Längsnuten 51 zu gelangen. Durch die dabei erzeugte Drehung der Hülse 46 geben die Nocken 54 die federnden Finger 33 wieder frei. Beim Herausziehen des Knopfes 16 stösst aber die Scheibe 41 am Ende des Schaftes 38 an die Schulter 42 im Inneren des Schaltstössels 15, so dass auch dieser angehoben wird, bis die Rastflächen 34 an den federnden Fingern 33 wieder die Schulter 30 an den Vorsprüngen 28 untergreifen, womit der Schaltstössel 15 wieder in der Ruhestellung eingerastet ist. Lässt man dann den Betätigungsknopf 16 behutsam wieder los, kommt die Feder 44 zum Zuge und bringt die Schulter 39 wieder zum Anliegen an die obere Stirnfläche der Vorsprünge 28.
Würde der Knopf 16 entgegen der Richtung des Pfeiles 56 gedreht, könnte die Hülse 46 dieser Drehrichtung nicht folgen, weil die Nocken 54 mit Anschlagflächen 57 an den Rastklinken 33 anstehen. Dadurch würde der Knopf 16 einfach über die Sägezahn-Verzahnungen 47, 48 «hüpfen», ohne dass ein Herausziehen des Schaltstössels 15 möglich wäre. Auch ein blosses Herausziehen des Knopfes 16 ohne vorangegangene Drehung im richtigen Drehsinn vermag den Schaltstössel 15 nicht in die Ruhestellung zurückzuführen.
In der Zeichnung sind die Teile 14, 15 und 16 als einteilige Kunststoffteile dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass diese Teile in der Praxis vorzugsweise aus einzelnen Bestandteilen, die insbesondere mit Schnappverbindungen miteinander verbunden sind, bestehen können.
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Claims (9)

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1. Betätigungsvorrichtung für einen Tastschalter (11), insbesondere für einen Notausschalter, mit einem mittels einer Feder (23) in Schaltrichtung vorgespannten Schaltstössel (15), der in einem ortsfesten Gehäuseteil (14) längsverschiebbar geführt ist und über eine in Verschiebungsrichtung wirksame Schleppverbindung (40; 42) an einen Betätigungsknopf (16) gekoppelt ist, wobei das Gehäuseteil (14) mit federnden Rastklinken (33, 34) versehen ist, welche in Ruhestellung Vorsprünge (28) am Schaltstössel (15) hintergreifen, um diesen gegen die Wirkung der Feder (23) in Ruhestellung zu arretieren, und wobei durch Drücken des Betätigungsknopfes (16) die Rastklinken (33, 34) aus ihrer Eingriffslage mit den Vorsprüngen (28) verdrängbar sind, um den Schaltstössel (15) zur Ausführung eines Schalthubes unter der Wirkung der Feder (23) freizugeben, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastklinken (33, 34) und die Vorsprünge (28) an ihren den in Ruhestellung zusammenwirkenden Rastflächen (34; 30) gegenüberliegenden Seiten mit Anschlagflächen (35; 31) versehen sind, die bei ausgeführtem Schalthub aneinander anstossen, um den Schaltstössel (15) zu arretieren, wobei mit dem Betätigungsknopf (16) verdrehbare Nocken (54) vorgesehen sind, um die Anschlagflächen (35; 31) ausser Eingriff zu bringen.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (14) im wesentlichen rohrförmig ist, und dass die Rastklinken (33, 34) sich von dem einen Ende des Gehäuseteils (14) in dessen Innenraum erstrecken und in gleichmässigen Winkelabständen voneinander angeordnet sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsknopf (16) becherförmig und mit einem Schaft (38) versehen ist, der begrenzt verschiebbar in eine im Schaltstössel (15) vorhandene Bohrung eingreift, während die äussere Wand des Knopfes (16) das Gehäuseteil (14) zumindest teilweise umgibt.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (38) abgesetzt ist und sich mit seinem Abschnitt (40) kleineren Durchmessers in die Bohrung des Schaltstössels (15) erstreckt.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Betätigungsknopf (16) verdrehbaren Nocken (54) an der äusseren Mantelfläche einer den Abschnitt (45) grösseren Durchmessers des Schaftes (38) umschliessende Hülse (46) angeordnet sind, welche an ihrer einen Stirnseite eine Verzahnung (47) aufweist, die in eine gegengleiche Verzahnung (48) im Bereich der Wurzel des Schaftes (38) des Betätigungsknopfes (16) eingreift.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungen Sägezahn-Verzahnungen (47; 48) sind.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (46) an ihrer äusseren Mantelfläche ausserdem eine Führungsbahn (49) aufweist, in die mindestens ein von dem einen Ende des Gehäuseteiles (14) nach innen sich erstreckender Führungsfinger (55) eingreift.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ebensoviele Führungsfinger (55) wie Rastklinken (33, 34) vorgesehen sind und in regelmässigen Umfangsabstän-den jeweils zwischen zwei Rastklinken (33, 34) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (49) eine nach aussen offene, in ebensoviele Abschnitte (50) wie Führungsfin-ger vorhanden sind, unterteilte Ringnut aufweist, wobei an das eine Ende jedes Abschnittes (50) eine gerade und axial verlaufende Nut (51) anschliesst, während am anderen Ende jedes Abschnittes (50) ein Anschlag (52) vorhanden ist, von dem eine geneigte Nut (53) ausgeht, die in die gerade und axial verlaufende Nut (51) des benachbarten Abschnittes (50) der Ringnut einmündet.
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