DE3533891C2 - - Google Patents
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- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
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- H01H2003/0246—Resetting of bistable emergency operating part by rotating itself or an accessory
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- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungsvor
richtung für einen Tastschalter, insbesondere für einen
Notausschalter, nach dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 1.
Bei solchen Betätigungsvorrichtungen führt ein auch nur
zögerndes oder sehr kurzzeitiges Drücken bzw. Antippen
des Betätigungsknopfes dazu, daß der Schaltstößel
schlagartig einen Schalthub ausführt und damit mit Si
cherheit den Tastschalter betätigt und diesen betätigt
hält, bis der Schaltstößel bewußt in Ruhestellung zu
rückgeholt wird. Deswegen werden solche Betätigungsvor
richtungen vor allem zur Betätigung von Notausschaltern
an kontinuierlich arbeitenden Maschinen benützt und daher
an gut zugänglichen Orten angeordnet, damit eine Bedie
nungsperson bei einer Störung oder bei Gefahr auch mit
nur einem flüchtigen Druck auf den Betätigungsknopf (der
im allgemeinen vergleichsweise groß ausgebildet und auf
fällig gefärbt ist) die Maschine stillsetzen kann.
Eine Betätigungsvorrichtung der eingangs genannten Art
ist beispielsweise aus der DE-OS 30 43 240 (Fig. 3, 4)
bekannt. Bei dieser sind die Rastklinken an je einem un
ter der Wirkung einer Feder stehenden und am Gehäuseteil
angelenkten Hebel ausgebildet, welcher Hebel auf der be
züglich seiner Anlenkstelle gleichen Seite wie die Rast
klinke eine Schrägfläche aufweist, die mit einer am Be
tätigungsknopf vorhandenen Schulter zusammenwirkt. Beim
Drücken des Betätigungsknopfes werden die Hebel ver
schwenkt, und dabei die Rastklinken außer Eingriff mit
den am Schaltstößel vorhandenen Vorsprüngen gebracht,
womit der Schaltstößel zur Ausführung eines Schalthubes
frei ist. Da der Schaltstößel über die Schleppverbindung
mit dem Betätigungsknopf verbunden ist, wird auch dieser
vom Schaltstößel mitgenommen. Da ferner der Betätigungs
knopf im Anschluß an die den Hebel über dessen Schräg
fläche verschwenkenden Schulter zylindrisch ist, bleibt
der Hebel ausgeschwenkt. Zum Rückführen des Schaltstöß
els der bekannten Betätigungsvorrichtung in Ruhestel
lung, genügt es, den Betätigungsknopf wieder geradlinig
herauszuziehen, bis der Hebel unter der Wirkung der Feder
wieder einschwenken kann, womit auch die Rastklinken hin
ter die Vorsprünge am Schaltstößel eingreifen und dieser
wieder in Ruhestellung arretiert ist.
Namentlich wenn die bekannte Betätigungsvorrichtung einem
Notausschalter zugeordnet ist, ist dieses Zurückführen
in die Ruhestellung durch geradliniges Herausziehen des
Betätigungsknopfes mit dem Risiko behaftet, daß diese
Rückführung in die Ruhestellung auch unbeabsichtigt er
folgen könnte. Bedenkt man, daß ein Notausschalter über
eine solche Betätigungsvorrichtung nicht grundlos und
nicht immer mit der Hand, sondern mit irgendeinem Körper
teil oder Gegenstand betätigt wird, kann eine unbeabsich
tigte Rückführung in die Ruhestellung schwerwiegende Kon
sequenzen haben. Wenn beispielsweise der Betätigungsknopf
der bekannten Vorrichtung zufällig mit etwas Klebrigem
gedrückt wird, ist nicht auszuschließen, daß beim Los
lassen des Betätigungsknopfes dieser unbeabsichtigt wie
der herausgezogen wird.
Dieser Mangel ist bereits bei einer anderen bekannten
Betätigungsvorrichtung, die allerdings einer anderen Gat
tung angehört, erkannt worden. Bei dieser anderen, be
kannten Betätigungsvorrichtung (US-PS 41 82 943) muß der
Betätigungsknopf über seinen vollen Hub aktiv gedrückt
werden. Es fehlt hier der in Betätigungsrichtung federnd
vorgespannte und nur durch Rastklinken in Ruhestellung
gehaltene Schaltstößel. Sobald bei dieser Betätigungs
vorrichtung der Knopf ganz gedrückt ist, rasten die umge
bogenen Enden einer Feder, die im Knopf eingebaut ist,
in Ausnehmungen eines ortsfesten Gehäuseteiles ein und
arretieren den Knopf in gedrückter Stellung. Um nun den
Knopf in die Ruhestellung zurückzuholen, muß dieser ge
dreht werden, und dadurch werden die gebogenen Enden der
Feder aus den zugeordneten Ausnehmungen verdrängt, womit
die Arretierung gelöst ist und der Knopf unter Wirkung
einer Rückholfeder in die Ruhestellung zurückspringt.
Hier sind also zweierlei Bewegungen notwendig, nämlich
Drücken zum Betätigen und Drehen zum Zurückholen in die
Ruhestellung. Abgesehen davon, daß bei dieser Betäti
gungsvorrichtung gemäß der genannten US-PS ein vollstän
diges Niederdrücken des Betätigungsknopfes zwingend er
forderlich ist, um den gewünschten Schaltvorgang auszu
lösen, besteht auch hier das Risiko eines unbeabsichtig
ten Rückführens in die Ruhestellung, weil hierzu nur ein
Drehen des pilzförmig ausgebildeten Betätigungsknopfes
erforderlich ist.
Ähnliches gilt auch für die aus der DE-OS 22 63 762 be
kannte Vorrichtung, obwohl dort Maßnahmen getroffen
sind, um das unbeabsichtigte Drehen des Knopfes erheblich
zu erschweren. Bei dieser Vorrichtung ist nämlich der
Betätigungsknopf zweiteilig ausgeführt. Der der Außen
seite zugekehrte Teil des Betätigungsknopfes ist unver
drehbar, jedoch verschiebbar. An diesem Teil ist über
eine in Drehrichtung wirksame, federnde Schleppverbin
dung der andere, verschiebbare und verdrehbare Teil des
Betätigungsknopfes gekoppelt, der, in betätigter Stel
lung, durch an ihm angeformte Rastnasen an den Schenkeln
einer ortsfest angeordneten und diesen anderen Teil des
Betätigungsknopfes umgreifenden "Haarnadel"-Feder hängen
bleibt. Dieser andere Teil des Knopfes besitzt einen an
seinem Umfang randrierten Endflansch, der vom pilzförmig
geformten Endflansch des erstgenannten, unverdrehbaren
Teiles überdeckt ist, wodurch der randrierte Flansch nur
durch bewußtes Untergreifen des pilzförmigen Endflan
sches zugänglich ist und dann verdreht werden kann, um
die Rastnasen außer Eingriff mit der "Haarnadel"-Feder
zu bringen. Auch bei dieser Betätigungsvorrichtung ist
jedoch ein vollständiges Niederdrücken des Betätigungs
knopfes erforderlich, um den gewünschten Schaltvorgang
auszulösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Betätigungsvorrichtung derart auszubilden, daß ein
Rückholen des Schaltstößels in die Ruhestellung nur
durch Drehen und anschließendes Herausziehen des Be
tätigungsknopfes, also mit zwei unterschiedlichen und nur
bewußt auszuführenden Bewegungen des Betätigungsknopfes
möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die vorgeschlagene Betä
tigungsvorrichtung die im Kennzeichen des Patentanspru
ches 1 definierten Merkmale auf.
Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen
Ansprüchen definiert.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Betätigungsvorrichtung anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Axialschnitt durch
eine Betätigungsvorrichtung in Ruhestellung
zusammen mit dem zugeordneten Tastschalter,
Fig. 2 die Betätigungsvorrichtung gemäß Fig. 1
nach der Ausführung eines Schalthubes,
Fig. 3 in kleinerem Maßstab einen Schnitt längs
der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht einer etwa 120° umfassenden
Abwicklung einer an den Betätigungsknopf ge
koppelten Hülse, und
Fig. 5 einen Querschnitt durch die gesamte Hülse
der Fig. 4, als wäre dieser Schnitt entlang
der Linie V-V der Fig. 4 geführt.
Die in der Zeichnung dargestellte Betätigungsvorrichtung
10 ist einem Tastschalter 11, insbesondere einem Notaus
schalter, mit einem Taster 12 zugeordnet, der zur Betäti
gung des Tastschalters höchstens um das mit 13 bezeichne
te Maß zu drücken ist.
Die Betätigungsvorrichtung 10 weist im wesentlichen drei
Bauteile auf. Es sind dies ein etwa rohrförmiges, beider
ends offenes Gehäuseteil 14, ein darin längsverschieb
bar, jedoch unverdrehbar geführter Schaltstößel 15 und
ein Betätigungsknopf 16.
Das Gehäuseteil 14 besitzt an seiner äußeren Mantelflä
che eine Schulter 17 und an der daran anschließenden
Mantelfläche kleineren Durchmessers ein Außengewinde 18.
Das Gehäuseteil 14 ist unter Zwischenlage einer Dichtung
19 in eine Bohrung einer Schalttafel 20 eingesetzt und
mittels einer auf das Außengewinde 18 aufgeschraubten
Mutter 21 an der Schalttafel 20 festgespannt.
Das Gehäuseteil 14 besitzt eine nach innen gerichtete
Schulter 22, auf der das eine Ende einer in Fig. 1 in ge
spanntem, in Fig. 2 in entspannterem Zustand dargestell
ten, kräftigen Druckfeder 23 abgestützt ist. Das andere
Ende dieser Druckfeder 23 ist an einer der Schulter 22 zu
gekehrten, an der äußeren Mantelfläche des Schaltstöß
els 15 ausgebildeten Schulter 24 abgestützt.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, weist das Gehäuseteil 14
eine durchgehende Bohrung 25 auf, in der der Schaltstöß
el 15 axial verschiebbar geführt ist. Der nach innen ab
stehende Flansch des Gehäuseteils 14, der die Schulter 22
bildet, weist eine nicht näher bezifferte Kerbe auf, in
die eine an der Mantelfläche des Schaltstößels 15 ange
formte Rippe 26 eingreift. Damit ist der Schaltstößel
15 gegen Verdrehung gesichert. Eine Dichtung 32 dichtet
die Mantelfläche des Schaltstößels 15 gegen die Innen
wand der Bohrung 25 ab.
An seinem oberen Ende weist der Schaltstößel 15 einen
radial abstehenden Flansch 27 (Fig. 2) auf. Dieser
Flansch 27 besitzt an drei in Umfangsrichtung um 120°
voneinander entfernten Stellungen axial nach oben abste
hende Vorsprünge 28, die eine nach unten gerichtete
Schulter 30 mit angrenzender Schrägfläche 29 und der
Schulter 30 gegenüber eine in Fig. 1, 2 nach oben gerich
tete Anschlagfläche 31 (Fig. 1) aufweisen.
Am oberen Rand des Gehäuseteiles 14 sind nach innen und
unten sich erstreckende und in einem Umfangsabstand von
120° angeordnete, federnde Finger 33 (Fig. 2) angeformt,
deren freies Ende als Rastklinke mit einer Rastfläche 34
und dieser axial gegenüber mit einer Anschlagfläche 35
(beides nur in Fig. 2 bezeichnet) versehen ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung untergreift
die Rastfläche 34 die Schulter 30, während in der in
Fig. 2 dargestellten, betätigten Stellung die Anschlag
fläche 35 der Anschlagfläche 31 zugekehrt ist und an
dieser anliegt und somit den Schaltstößel 15 vorerst
daran hindert, in die Ruhestellung zurückgezogen zu wer
den. Es wird noch zu beschreiben sein, wie die Anschlag
flächen 31 und 35 außer Eingriff zu bringen sind.
Der Betätigungsknopf 16 besitzt einen kappenförmigen, von
außen (in Fig. 1 und 2 von oben) zugänglichen Endflansch
36, der das Gehäuseteil 14 umgibt und gegen dieses mit
tels einer Dichtung 37 abgedichtet ist. An der inneren
Seite des Endflansches 36 ist mittig ein Schaft 38 ange
formt, der zylindrisch ist, jedoch eine Schulter 39 auf
weist, die normalerweise an den oberen Stirnflächen der
Vorsprünge 28 anliegt. An die Schulter 39 anschließend,
besitzt der Schaft 38 einen Abschnitt 40 geringeren
Durchmessers, der in den becherförmig ausgebildeten
Schaltstößel 15 eingreift. Am unteren Ende des Abschnit
tes 40 ist eine Scheibe 41 befestigt, und im Hohlraum des
Schaltstößels 15 sind zwei dieser Scheibe 41 zugekehrte
Schultern 42, 43 ausgebildet. Eine schwache Druckfeder 44
ist einerends auf der Scheibe 41 und andernends an der
Schulter 43 abgestützt. Somit ist der Betätigungsknopf
über den angeformten Abschnitt 40, die Scheibe 41 und
über die Feder 44 in der Art einer Schleppverbindung an
den Schaltstößel 15 gekoppelt. Der Abschnitt 45 des
Schaftes 38 mit dem größeren Durchmesser, d. h. der un
mittelbar an den Endflansch 36 anschließende Teil des
Schaftes 38 ist von einer Hülse 46 umgeben, deren Be
schreibung nachstehend hauptsächlich anhand der Fig. 4
und 5 erfolgt.
In Fig. 4 ist eine Teilabwicklung der Hülse 46 und jenes
Bereiches des Endflansches 36 dargestellt, von dem der
Abschnitt 45 des Schaftes 38 ausgeht. In Fig. 5 dagegen
ist ein Querschnitt durch die Hülse 46 allein gezeigt.
Der Fig. 4 ist zu entnehmen, daß die obere Stirnseite
der Hülse 46 mit einer Sägezahn-Verzahnung 47 versehen
ist, die in eine gegengleiche Sägezahn-Verzahnung 48 ein
greift, die im Bereich der Wurzel des Schaftes 38 an der
inneren Flachseite des Endflansches 36 angeformt ist.
Die beiden Sägezahn-Verzahnungen 47, 48 bilden somit eine
Art eines in einer Drehrichtung sperrenden Freilaufes,
mit dem die Hülse 46 an den Bedienungsknopf 16 gekoppelt
ist, so daß nur bei einer Verdrehungsrichtung desselben
die Hülse 46 mitverdreht wird.
Außerdem ist an der äußeren Mantelfläche der Hülse eine
mit 49 bezeichnete Führungsbahn ausgebildet. Diese weist
eine in drei, jeweils etwas weniger als 120° umspannende
Abschnitte 50 unterteilte, nach außen offene Ringnut auf.
An das eine Ende jedes dieser Abschnitte 50 schließt
eine in axialer Richtung verlaufende Längsnut 51 an. Das
andere Ende jedes Abschnittes 50 weist einen Anschlag 52
auf, an den eine schräg verlaufende und in die Längsnut
51 einmündende Nut 53 anschließt. Wozu die Führungsbahn
49 dient, ist nachstehend noch beschrieben. An der Man
telfläche der Hülse 46, im Bereich der der Sägezahn-Ver
zahnung 47 gegenüberliegenden Stirnseite, sind außerdem
Nocken 54 angeformt, die - wie sich noch zeigen wird -
zum Verdrängen der federnden Finger 33 (Fig. 2) dienen.
Dementsprechend sind an der Hülse 46 drei in einem Um
fangsabstand von 120° verteilte Nocken 54 vorhanden, wie
in Fig. 5 dargestellt.
Zurückkommend auf Fig. 1 und 2 (jeweils rechte Hälfte)
ist zu erkennen, daß am oberen Rand des Gehäuseteils 14
zusätzlich zu den federnden Fingern 33 mit den Rastflä
chen 34 und den Anschlagflächen 35 nach innen sich
erstreckende Führungsfinger 55 angeformt sind, deren
freie Enden in die Führungsbahn 49 eingreifen. Es sind
drei, jeweils in einem Umfangsabstand von 120° und in der
Mitte zwischen den federnden Fingern 33 angeordnete Füh
rungsfinger 55 vorhanden. Daher auch die drei, je etwas
weniger als 120° umspannende Abschnitte 50 der Ringnut
der Führungsbahn 49 (vgl. Fig. 4).
Aus Fig. 1 ist ferner ersichtlich, daß das freie Ende
der Führungsfinger 55 in Ruhestellung der Betätigungsvor
richtung im untersten Bereich der Längsnuten 51 der Füh
rungsbahn 49 eingreifen. Sobald der Betätigungsknopf 16
auch nur um ein geringes Maß gedrückt, also auch nur an
getippt wird, wird auch der Schaltstößel 15 bewegt, da
dessen Vorsprünge 28 mit ihren oberen Stirnseiten an der
Schulter 39 am Schaft 38 anliegen. Dadurch verdrängen
aber die Schrägflächen 29 an den Vorsprüngen 28 sofort
die Rastflächen 34 der federnden Finger 33 aus ihrer Ein
griffslage. Damit ist der Schaltstößel 15 frei, unter
der Wirkung der Feder 23 einen Schalthub auszuführen und
mithin den Taster 12 einzudrücken.
In Fig. 2 ist die Stellung nach ausgeführtem Schalthub zu
erkennen. Die im Vergleich zur Feder 23 bedeutend wei
chere Feder 44 hat den Betätigungsknopf 16 inzwischen
nachgeführt, so daß die Schulter 39 wieder an den Vor
sprüngen 28 aufliegt. Andererseits stoßen in der Stel
lung gemäß Fig. 2 die Anschlagflächen 31 der federnden
Finger 33 an die Anschlagflächen 33 der Vorsprünge 28 an.
Damit ist durch bloßes Ziehen am Betätigungsknopf 16
ein Rückführen des Schaltstößels 15 in die Ruhestellung
nicht möglich.
Da der Betätigungsknopf 16 und mit ihm die Hülse 46
- wie erwähnt - der Bewegung des Schaltstößels 15 fol
gen, befinden sich nun die freien Enden der Führungsfin
ger 55 am oberen Ende der Längsnut 51, d. h. an dem einen
Ende eines der Abschnitte 50 der Ringnut. Wird nun der
Betätigungsknopf 16 in der in Fig. 4 mit dem Pfeil 56
angegebenen Drehrichtung verdreht, nimmt der Knopf 16 die
Hülse 46 mit. Damit wandert das freie Ende jedes Füh
rungsfingers 55 im betreffenden Abschnitt 50 zu dessen
Ende mit dem Anschlag 52. Ist diese Verdrehungslage er
reicht, haben die Nocken 54 die federnden Finger 33 ra
dial nach außen verdrängt und somit die Anschlagflächen
35 und 31 außer Eingriff gebracht. Nun kann der Betäti
gungsknopf 16 herausgezogen werden. Damit wandern die
freien Enden der Führungsfinger 55 entlang der schrägen
Nut 53, um wieder in eine der Längsnuten 51 zu gelangen.
Durch die dabei erzeugte Drehung der Hülse 46 geben die
Nocken 54 die federnden Finger 33 wieder frei. Beim He
rausziehen des Knopfes 16 stößt aber die Scheibe 41 am
Ende des Schaftes 38 an die Schulter 42 im Inneren des
Schaltstößels 15, so daß auch dieser angehoben wird,
bis die Rastflächen 34 an den federnden Fingern 33 wie
der die Schulter 30 an den Vorsprüngen 28 untergreifen,
womit der Schaltstößel 15 wieder in der Ruhestellung
eingerastet ist. Läßt man dann den Betätigungsknopf 16
behutsam wieder los, kommt die Feder 44 zum Zuge und
bringt die Schulter 39 wieder zum Anliegen an die obere
Stirnfläche der Vorsprünge 28.
Würde der Knopf 16 entgegen der Richtung des Pfeiles 56
gedreht, könnte die Hülse 46 dieser Drehrichtung nicht
folgen, weil die Nocken 54 mit Anschlagflächen 57 an den
Rastklinken 33 anstehen. Dadurch würde der Knopf 16
einfach über die Sägezahn-Verzahnungen 47, 48 "hüpfen",
ohne daß ein Herausziehen des Schaltstößels 15 möglich
wäre. Auch ein bloßes Herausziehen des Knopfes 16 ohne
vorangegangene Drehung im richtigen Drehsinn vermag den
Schaltstößel 15 nicht in die Ruhestellung zurückzufüh
ren.
In der Zeichnung sind die Teile 14, 15 und 16 als eintei
lige Kunststoffteile dargestellt. Es versteht sich je
doch, daß diese Teile in der Praxis vorzugsweise aus
einzelnen Bestandteilen, die insbesondere mit Schnapp
verbindungen miteinander verbunden sind, bestehen können.
Claims (9)
1. Betätigungsvorrichtung für einen Tastschalter
(11), insbesondere für einen Notausschalter, mit einem
mittels einer Feder (23) in Schaltrichtung vorgespanntem
Schaltstößel (15), der in einem ortsfesten Gehäuseteil
(14) längsverschiebbar geführt ist und über eine in Ver
schiebungsrichtung wirksame Schleppverbindung (40; 42) an
einen Betätigungsknopf (16) gekoppelt ist, wobei das Ge
häuseteil (14) mit federnden Rastklinken (33, 34) ver
sehen ist, welche in Ruhestellung Vorsprünge (28) am
Schaltstößel (15) hintergreifen, um diesen gegen die
Wirkung der Feder (23) in Ruhestellung zu arretieren, und
wobei durch Drücken des Betätigungsknopfes (16) die Rast
klinken (33, 34) aus ihrer Eingriffslage mit den Vor
sprüngen (28) verdrängbar sind, um den Schaltstößel (15)
zur Ausführung eines Schalthubes unter der Wirkung der
Feder (23) freizugeben, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastklinken (33, 34) und die Vorsprünge (28) an ihren den
in Ruhestellung zusammenwirkenden Rastflächen (34; 30)
gegenüberliegenden Seiten mit Anschlagflächen (35; 31)
versehen sind, die bei ausgeführtem Schalthub aneinander
anstoßen, um den Schaltstößel (15) zu arretieren, wobei
mit dem Betätigungsknopf (16) verdrehbare Nocken (54)
vorgesehen sind, um die Anschlagflächen (35; 31) außer
Eingriff zu bringen.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuseteil (14) im wesentlichen rohr
förmig ist, und daß die Rastklinken (33, 34) sich von
dem einen Ende des Gehäuseteiles (14) in dessen Innenraum
erstrecken und in gleichmäßigen Winkelabständen von
einander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (16) becherför
mig und mit einem Schaft (38) versehen ist, der begrenzt
verschiebbar in eine im Schaltstößel (15) vorhandene
Bohrung eingreift, während die äußere Wand des Knopfes
(16) das Gehäuseteil (14) zumindest teilweise umgibt.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schaft (38) abgesetzt ist und sich mit
seinem Abschnitt (40) kleineren Durchmessers in die Boh
rung des Schaltstößels (15) erstreckt.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit dem Betätigungsknopf (16) verdreh
baren Nocken (54) an der äußeren Mantelfläche einer den
Abschnitt (45) größeren Durchmessers des Schaftes (38)
umschließenden Hülse (46) angeordnet sind, welche an
ihrer einen Stirnseite eine Verzahnung (47) aufweist,
die in eine gegengleiche Verzahnung (48) im Bereich der
Wurzel des Schaftes (38) des Betätigungsknopfes (16)
eingreift.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verzahnungen Sägezahn-Verzahnungen
(47; 48) sind.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse (46) an ihrer äußeren Mantel
fläche außerdem eine Führungsbahn (49) aufweist, in die
mindestens ein von dem einen Ende des Gehäuseteiles (14)
nach innen sich erstreckender Führungsfinger (55) ein
greift.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß ebensoviele Führungsfinger (55) wie Rast
klinken (33, 34) vorgesehen sind und in regelmäßigen
Umfangsabständen jeweils zwischen zwei Rastklinken (33,
34) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 6 und 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (49) eine
nach außen offene, in ebensoviele Abschnitte (50) wie
Führungsfinger vorhanden sind, unterteilte Ringnut auf
weist, wobei an das eine Ende jedes Abschnittes (50) eine
gerade und axial verlaufende Nut (51) anschließt, wäh
rend am anderen Ende jedes Abschnittes (50) ein Anschlag
(52) vorhanden ist, von dem eine geneigte Nut (53) aus
geht, die in die gerade und axial verlaufende Nut (51)
des benachbarten Abschnittes (50) der Ringnut einmündet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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