DE3533891C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3533891C2
DE3533891C2 DE19853533891 DE3533891A DE3533891C2 DE 3533891 C2 DE3533891 C2 DE 3533891C2 DE 19853533891 DE19853533891 DE 19853533891 DE 3533891 A DE3533891 A DE 3533891A DE 3533891 C2 DE3533891 C2 DE 3533891C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
button
housing part
switching
latches
switching plunger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19853533891
Other languages
English (en)
Other versions
DE3533891A1 (de
Inventor
Ulrich Masch.-Ing.Htl Heimiswil Ch Moser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rockwell Automation Switzerland GmbH
Original Assignee
Sprecher und Schuh AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sprecher und Schuh AG filed Critical Sprecher und Schuh AG
Publication of DE3533891A1 publication Critical patent/DE3533891A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3533891C2 publication Critical patent/DE3533891C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/022Emergency operating parts, e.g. for stop-switch in dangerous conditions
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/022Emergency operating parts, e.g. for stop-switch in dangerous conditions
    • H01H2003/0246Resetting of bistable emergency operating part by rotating itself or an accessory

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungsvor­ richtung für einen Tastschalter, insbesondere für einen Notausschalter, nach dem Oberbegriff des Patentanspru­ ches 1.
Bei solchen Betätigungsvorrichtungen führt ein auch nur zögerndes oder sehr kurzzeitiges Drücken bzw. Antippen des Betätigungsknopfes dazu, daß der Schaltstößel schlagartig einen Schalthub ausführt und damit mit Si­ cherheit den Tastschalter betätigt und diesen betätigt hält, bis der Schaltstößel bewußt in Ruhestellung zu­ rückgeholt wird. Deswegen werden solche Betätigungsvor­ richtungen vor allem zur Betätigung von Notausschaltern an kontinuierlich arbeitenden Maschinen benützt und daher an gut zugänglichen Orten angeordnet, damit eine Bedie­ nungsperson bei einer Störung oder bei Gefahr auch mit nur einem flüchtigen Druck auf den Betätigungsknopf (der im allgemeinen vergleichsweise groß ausgebildet und auf­ fällig gefärbt ist) die Maschine stillsetzen kann.
Eine Betätigungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE-OS 30 43 240 (Fig. 3, 4) bekannt. Bei dieser sind die Rastklinken an je einem un­ ter der Wirkung einer Feder stehenden und am Gehäuseteil angelenkten Hebel ausgebildet, welcher Hebel auf der be­ züglich seiner Anlenkstelle gleichen Seite wie die Rast­ klinke eine Schrägfläche aufweist, die mit einer am Be­ tätigungsknopf vorhandenen Schulter zusammenwirkt. Beim Drücken des Betätigungsknopfes werden die Hebel ver­ schwenkt, und dabei die Rastklinken außer Eingriff mit den am Schaltstößel vorhandenen Vorsprüngen gebracht, womit der Schaltstößel zur Ausführung eines Schalthubes frei ist. Da der Schaltstößel über die Schleppverbindung mit dem Betätigungsknopf verbunden ist, wird auch dieser vom Schaltstößel mitgenommen. Da ferner der Betätigungs­ knopf im Anschluß an die den Hebel über dessen Schräg­ fläche verschwenkenden Schulter zylindrisch ist, bleibt der Hebel ausgeschwenkt. Zum Rückführen des Schaltstöß­ els der bekannten Betätigungsvorrichtung in Ruhestel­ lung, genügt es, den Betätigungsknopf wieder geradlinig herauszuziehen, bis der Hebel unter der Wirkung der Feder wieder einschwenken kann, womit auch die Rastklinken hin­ ter die Vorsprünge am Schaltstößel eingreifen und dieser wieder in Ruhestellung arretiert ist.
Namentlich wenn die bekannte Betätigungsvorrichtung einem Notausschalter zugeordnet ist, ist dieses Zurückführen in die Ruhestellung durch geradliniges Herausziehen des Betätigungsknopfes mit dem Risiko behaftet, daß diese Rückführung in die Ruhestellung auch unbeabsichtigt er­ folgen könnte. Bedenkt man, daß ein Notausschalter über eine solche Betätigungsvorrichtung nicht grundlos und nicht immer mit der Hand, sondern mit irgendeinem Körper­ teil oder Gegenstand betätigt wird, kann eine unbeabsich­ tigte Rückführung in die Ruhestellung schwerwiegende Kon­ sequenzen haben. Wenn beispielsweise der Betätigungsknopf der bekannten Vorrichtung zufällig mit etwas Klebrigem gedrückt wird, ist nicht auszuschließen, daß beim Los­ lassen des Betätigungsknopfes dieser unbeabsichtigt wie­ der herausgezogen wird.
Dieser Mangel ist bereits bei einer anderen bekannten Betätigungsvorrichtung, die allerdings einer anderen Gat­ tung angehört, erkannt worden. Bei dieser anderen, be­ kannten Betätigungsvorrichtung (US-PS 41 82 943) muß der Betätigungsknopf über seinen vollen Hub aktiv gedrückt werden. Es fehlt hier der in Betätigungsrichtung federnd vorgespannte und nur durch Rastklinken in Ruhestellung gehaltene Schaltstößel. Sobald bei dieser Betätigungs­ vorrichtung der Knopf ganz gedrückt ist, rasten die umge­ bogenen Enden einer Feder, die im Knopf eingebaut ist, in Ausnehmungen eines ortsfesten Gehäuseteiles ein und arretieren den Knopf in gedrückter Stellung. Um nun den Knopf in die Ruhestellung zurückzuholen, muß dieser ge­ dreht werden, und dadurch werden die gebogenen Enden der Feder aus den zugeordneten Ausnehmungen verdrängt, womit die Arretierung gelöst ist und der Knopf unter Wirkung einer Rückholfeder in die Ruhestellung zurückspringt. Hier sind also zweierlei Bewegungen notwendig, nämlich Drücken zum Betätigen und Drehen zum Zurückholen in die Ruhestellung. Abgesehen davon, daß bei dieser Betäti­ gungsvorrichtung gemäß der genannten US-PS ein vollstän­ diges Niederdrücken des Betätigungsknopfes zwingend er­ forderlich ist, um den gewünschten Schaltvorgang auszu­ lösen, besteht auch hier das Risiko eines unbeabsichtig­ ten Rückführens in die Ruhestellung, weil hierzu nur ein Drehen des pilzförmig ausgebildeten Betätigungsknopfes erforderlich ist.
Ähnliches gilt auch für die aus der DE-OS 22 63 762 be­ kannte Vorrichtung, obwohl dort Maßnahmen getroffen sind, um das unbeabsichtigte Drehen des Knopfes erheblich zu erschweren. Bei dieser Vorrichtung ist nämlich der Betätigungsknopf zweiteilig ausgeführt. Der der Außen­ seite zugekehrte Teil des Betätigungsknopfes ist unver­ drehbar, jedoch verschiebbar. An diesem Teil ist über eine in Drehrichtung wirksame, federnde Schleppverbin­ dung der andere, verschiebbare und verdrehbare Teil des Betätigungsknopfes gekoppelt, der, in betätigter Stel­ lung, durch an ihm angeformte Rastnasen an den Schenkeln einer ortsfest angeordneten und diesen anderen Teil des Betätigungsknopfes umgreifenden "Haarnadel"-Feder hängen bleibt. Dieser andere Teil des Knopfes besitzt einen an seinem Umfang randrierten Endflansch, der vom pilzförmig geformten Endflansch des erstgenannten, unverdrehbaren Teiles überdeckt ist, wodurch der randrierte Flansch nur durch bewußtes Untergreifen des pilzförmigen Endflan­ sches zugänglich ist und dann verdreht werden kann, um die Rastnasen außer Eingriff mit der "Haarnadel"-Feder zu bringen. Auch bei dieser Betätigungsvorrichtung ist jedoch ein vollständiges Niederdrücken des Betätigungs­ knopfes erforderlich, um den gewünschten Schaltvorgang auszulösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Betätigungsvorrichtung derart auszubilden, daß ein Rückholen des Schaltstößels in die Ruhestellung nur durch Drehen und anschließendes Herausziehen des Be­ tätigungsknopfes, also mit zwei unterschiedlichen und nur bewußt auszuführenden Bewegungen des Betätigungsknopfes möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die vorgeschlagene Betä­ tigungsvorrichtung die im Kennzeichen des Patentanspru­ ches 1 definierten Merkmale auf.
Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge­ mäßen Betätigungsvorrichtung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Axialschnitt durch eine Betätigungsvorrichtung in Ruhestellung zusammen mit dem zugeordneten Tastschalter,
Fig. 2 die Betätigungsvorrichtung gemäß Fig. 1 nach der Ausführung eines Schalthubes,
Fig. 3 in kleinerem Maßstab einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht einer etwa 120° umfassenden Abwicklung einer an den Betätigungsknopf ge­ koppelten Hülse, und
Fig. 5 einen Querschnitt durch die gesamte Hülse der Fig. 4, als wäre dieser Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4 geführt.
Die in der Zeichnung dargestellte Betätigungsvorrichtung 10 ist einem Tastschalter 11, insbesondere einem Notaus­ schalter, mit einem Taster 12 zugeordnet, der zur Betäti­ gung des Tastschalters höchstens um das mit 13 bezeichne­ te Maß zu drücken ist.
Die Betätigungsvorrichtung 10 weist im wesentlichen drei Bauteile auf. Es sind dies ein etwa rohrförmiges, beider­ ends offenes Gehäuseteil 14, ein darin längsverschieb­ bar, jedoch unverdrehbar geführter Schaltstößel 15 und ein Betätigungsknopf 16.
Das Gehäuseteil 14 besitzt an seiner äußeren Mantelflä­ che eine Schulter 17 und an der daran anschließenden Mantelfläche kleineren Durchmessers ein Außengewinde 18. Das Gehäuseteil 14 ist unter Zwischenlage einer Dichtung 19 in eine Bohrung einer Schalttafel 20 eingesetzt und mittels einer auf das Außengewinde 18 aufgeschraubten Mutter 21 an der Schalttafel 20 festgespannt.
Das Gehäuseteil 14 besitzt eine nach innen gerichtete Schulter 22, auf der das eine Ende einer in Fig. 1 in ge­ spanntem, in Fig. 2 in entspannterem Zustand dargestell­ ten, kräftigen Druckfeder 23 abgestützt ist. Das andere Ende dieser Druckfeder 23 ist an einer der Schulter 22 zu­ gekehrten, an der äußeren Mantelfläche des Schaltstöß­ els 15 ausgebildeten Schulter 24 abgestützt.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, weist das Gehäuseteil 14 eine durchgehende Bohrung 25 auf, in der der Schaltstöß­ el 15 axial verschiebbar geführt ist. Der nach innen ab­ stehende Flansch des Gehäuseteils 14, der die Schulter 22 bildet, weist eine nicht näher bezifferte Kerbe auf, in die eine an der Mantelfläche des Schaltstößels 15 ange­ formte Rippe 26 eingreift. Damit ist der Schaltstößel 15 gegen Verdrehung gesichert. Eine Dichtung 32 dichtet die Mantelfläche des Schaltstößels 15 gegen die Innen­ wand der Bohrung 25 ab.
An seinem oberen Ende weist der Schaltstößel 15 einen radial abstehenden Flansch 27 (Fig. 2) auf. Dieser Flansch 27 besitzt an drei in Umfangsrichtung um 120° voneinander entfernten Stellungen axial nach oben abste­ hende Vorsprünge 28, die eine nach unten gerichtete Schulter 30 mit angrenzender Schrägfläche 29 und der Schulter 30 gegenüber eine in Fig. 1, 2 nach oben gerich­ tete Anschlagfläche 31 (Fig. 1) aufweisen.
Am oberen Rand des Gehäuseteiles 14 sind nach innen und unten sich erstreckende und in einem Umfangsabstand von 120° angeordnete, federnde Finger 33 (Fig. 2) angeformt, deren freies Ende als Rastklinke mit einer Rastfläche 34 und dieser axial gegenüber mit einer Anschlagfläche 35 (beides nur in Fig. 2 bezeichnet) versehen ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung untergreift die Rastfläche 34 die Schulter 30, während in der in Fig. 2 dargestellten, betätigten Stellung die Anschlag­ fläche 35 der Anschlagfläche 31 zugekehrt ist und an dieser anliegt und somit den Schaltstößel 15 vorerst daran hindert, in die Ruhestellung zurückgezogen zu wer­ den. Es wird noch zu beschreiben sein, wie die Anschlag­ flächen 31 und 35 außer Eingriff zu bringen sind.
Der Betätigungsknopf 16 besitzt einen kappenförmigen, von außen (in Fig. 1 und 2 von oben) zugänglichen Endflansch 36, der das Gehäuseteil 14 umgibt und gegen dieses mit­ tels einer Dichtung 37 abgedichtet ist. An der inneren Seite des Endflansches 36 ist mittig ein Schaft 38 ange­ formt, der zylindrisch ist, jedoch eine Schulter 39 auf­ weist, die normalerweise an den oberen Stirnflächen der Vorsprünge 28 anliegt. An die Schulter 39 anschließend, besitzt der Schaft 38 einen Abschnitt 40 geringeren Durchmessers, der in den becherförmig ausgebildeten Schaltstößel 15 eingreift. Am unteren Ende des Abschnit­ tes 40 ist eine Scheibe 41 befestigt, und im Hohlraum des Schaltstößels 15 sind zwei dieser Scheibe 41 zugekehrte Schultern 42, 43 ausgebildet. Eine schwache Druckfeder 44 ist einerends auf der Scheibe 41 und andernends an der Schulter 43 abgestützt. Somit ist der Betätigungsknopf über den angeformten Abschnitt 40, die Scheibe 41 und über die Feder 44 in der Art einer Schleppverbindung an den Schaltstößel 15 gekoppelt. Der Abschnitt 45 des Schaftes 38 mit dem größeren Durchmesser, d. h. der un­ mittelbar an den Endflansch 36 anschließende Teil des Schaftes 38 ist von einer Hülse 46 umgeben, deren Be­ schreibung nachstehend hauptsächlich anhand der Fig. 4 und 5 erfolgt.
In Fig. 4 ist eine Teilabwicklung der Hülse 46 und jenes Bereiches des Endflansches 36 dargestellt, von dem der Abschnitt 45 des Schaftes 38 ausgeht. In Fig. 5 dagegen ist ein Querschnitt durch die Hülse 46 allein gezeigt.
Der Fig. 4 ist zu entnehmen, daß die obere Stirnseite der Hülse 46 mit einer Sägezahn-Verzahnung 47 versehen ist, die in eine gegengleiche Sägezahn-Verzahnung 48 ein­ greift, die im Bereich der Wurzel des Schaftes 38 an der inneren Flachseite des Endflansches 36 angeformt ist. Die beiden Sägezahn-Verzahnungen 47, 48 bilden somit eine Art eines in einer Drehrichtung sperrenden Freilaufes, mit dem die Hülse 46 an den Bedienungsknopf 16 gekoppelt ist, so daß nur bei einer Verdrehungsrichtung desselben die Hülse 46 mitverdreht wird.
Außerdem ist an der äußeren Mantelfläche der Hülse eine mit 49 bezeichnete Führungsbahn ausgebildet. Diese weist eine in drei, jeweils etwas weniger als 120° umspannende Abschnitte 50 unterteilte, nach außen offene Ringnut auf. An das eine Ende jedes dieser Abschnitte 50 schließt eine in axialer Richtung verlaufende Längsnut 51 an. Das andere Ende jedes Abschnittes 50 weist einen Anschlag 52 auf, an den eine schräg verlaufende und in die Längsnut 51 einmündende Nut 53 anschließt. Wozu die Führungsbahn 49 dient, ist nachstehend noch beschrieben. An der Man­ telfläche der Hülse 46, im Bereich der der Sägezahn-Ver­ zahnung 47 gegenüberliegenden Stirnseite, sind außerdem Nocken 54 angeformt, die - wie sich noch zeigen wird - zum Verdrängen der federnden Finger 33 (Fig. 2) dienen. Dementsprechend sind an der Hülse 46 drei in einem Um­ fangsabstand von 120° verteilte Nocken 54 vorhanden, wie in Fig. 5 dargestellt.
Zurückkommend auf Fig. 1 und 2 (jeweils rechte Hälfte) ist zu erkennen, daß am oberen Rand des Gehäuseteils 14 zusätzlich zu den federnden Fingern 33 mit den Rastflä­ chen 34 und den Anschlagflächen 35 nach innen sich erstreckende Führungsfinger 55 angeformt sind, deren freie Enden in die Führungsbahn 49 eingreifen. Es sind drei, jeweils in einem Umfangsabstand von 120° und in der Mitte zwischen den federnden Fingern 33 angeordnete Füh­ rungsfinger 55 vorhanden. Daher auch die drei, je etwas weniger als 120° umspannende Abschnitte 50 der Ringnut der Führungsbahn 49 (vgl. Fig. 4).
Aus Fig. 1 ist ferner ersichtlich, daß das freie Ende der Führungsfinger 55 in Ruhestellung der Betätigungsvor­ richtung im untersten Bereich der Längsnuten 51 der Füh­ rungsbahn 49 eingreifen. Sobald der Betätigungsknopf 16 auch nur um ein geringes Maß gedrückt, also auch nur an­ getippt wird, wird auch der Schaltstößel 15 bewegt, da dessen Vorsprünge 28 mit ihren oberen Stirnseiten an der Schulter 39 am Schaft 38 anliegen. Dadurch verdrängen aber die Schrägflächen 29 an den Vorsprüngen 28 sofort die Rastflächen 34 der federnden Finger 33 aus ihrer Ein­ griffslage. Damit ist der Schaltstößel 15 frei, unter der Wirkung der Feder 23 einen Schalthub auszuführen und mithin den Taster 12 einzudrücken.
In Fig. 2 ist die Stellung nach ausgeführtem Schalthub zu erkennen. Die im Vergleich zur Feder 23 bedeutend wei­ chere Feder 44 hat den Betätigungsknopf 16 inzwischen nachgeführt, so daß die Schulter 39 wieder an den Vor­ sprüngen 28 aufliegt. Andererseits stoßen in der Stel­ lung gemäß Fig. 2 die Anschlagflächen 31 der federnden Finger 33 an die Anschlagflächen 33 der Vorsprünge 28 an. Damit ist durch bloßes Ziehen am Betätigungsknopf 16 ein Rückführen des Schaltstößels 15 in die Ruhestellung nicht möglich.
Da der Betätigungsknopf 16 und mit ihm die Hülse 46 - wie erwähnt - der Bewegung des Schaltstößels 15 fol­ gen, befinden sich nun die freien Enden der Führungsfin­ ger 55 am oberen Ende der Längsnut 51, d. h. an dem einen Ende eines der Abschnitte 50 der Ringnut. Wird nun der Betätigungsknopf 16 in der in Fig. 4 mit dem Pfeil 56 angegebenen Drehrichtung verdreht, nimmt der Knopf 16 die Hülse 46 mit. Damit wandert das freie Ende jedes Füh­ rungsfingers 55 im betreffenden Abschnitt 50 zu dessen Ende mit dem Anschlag 52. Ist diese Verdrehungslage er­ reicht, haben die Nocken 54 die federnden Finger 33 ra­ dial nach außen verdrängt und somit die Anschlagflächen 35 und 31 außer Eingriff gebracht. Nun kann der Betäti­ gungsknopf 16 herausgezogen werden. Damit wandern die freien Enden der Führungsfinger 55 entlang der schrägen Nut 53, um wieder in eine der Längsnuten 51 zu gelangen. Durch die dabei erzeugte Drehung der Hülse 46 geben die Nocken 54 die federnden Finger 33 wieder frei. Beim He­ rausziehen des Knopfes 16 stößt aber die Scheibe 41 am Ende des Schaftes 38 an die Schulter 42 im Inneren des Schaltstößels 15, so daß auch dieser angehoben wird, bis die Rastflächen 34 an den federnden Fingern 33 wie­ der die Schulter 30 an den Vorsprüngen 28 untergreifen, womit der Schaltstößel 15 wieder in der Ruhestellung eingerastet ist. Läßt man dann den Betätigungsknopf 16 behutsam wieder los, kommt die Feder 44 zum Zuge und bringt die Schulter 39 wieder zum Anliegen an die obere Stirnfläche der Vorsprünge 28.
Würde der Knopf 16 entgegen der Richtung des Pfeiles 56 gedreht, könnte die Hülse 46 dieser Drehrichtung nicht folgen, weil die Nocken 54 mit Anschlagflächen 57 an den Rastklinken 33 anstehen. Dadurch würde der Knopf 16 einfach über die Sägezahn-Verzahnungen 47, 48 "hüpfen", ohne daß ein Herausziehen des Schaltstößels 15 möglich wäre. Auch ein bloßes Herausziehen des Knopfes 16 ohne vorangegangene Drehung im richtigen Drehsinn vermag den Schaltstößel 15 nicht in die Ruhestellung zurückzufüh­ ren.
In der Zeichnung sind die Teile 14, 15 und 16 als eintei­ lige Kunststoffteile dargestellt. Es versteht sich je­ doch, daß diese Teile in der Praxis vorzugsweise aus einzelnen Bestandteilen, die insbesondere mit Schnapp­ verbindungen miteinander verbunden sind, bestehen können.

Claims (9)

1. Betätigungsvorrichtung für einen Tastschalter (11), insbesondere für einen Notausschalter, mit einem mittels einer Feder (23) in Schaltrichtung vorgespanntem Schaltstößel (15), der in einem ortsfesten Gehäuseteil (14) längsverschiebbar geführt ist und über eine in Ver­ schiebungsrichtung wirksame Schleppverbindung (40; 42) an einen Betätigungsknopf (16) gekoppelt ist, wobei das Ge­ häuseteil (14) mit federnden Rastklinken (33, 34) ver­ sehen ist, welche in Ruhestellung Vorsprünge (28) am Schaltstößel (15) hintergreifen, um diesen gegen die Wirkung der Feder (23) in Ruhestellung zu arretieren, und wobei durch Drücken des Betätigungsknopfes (16) die Rast­ klinken (33, 34) aus ihrer Eingriffslage mit den Vor­ sprüngen (28) verdrängbar sind, um den Schaltstößel (15) zur Ausführung eines Schalthubes unter der Wirkung der Feder (23) freizugeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinken (33, 34) und die Vorsprünge (28) an ihren den in Ruhestellung zusammenwirkenden Rastflächen (34; 30) gegenüberliegenden Seiten mit Anschlagflächen (35; 31) versehen sind, die bei ausgeführtem Schalthub aneinander anstoßen, um den Schaltstößel (15) zu arretieren, wobei mit dem Betätigungsknopf (16) verdrehbare Nocken (54) vorgesehen sind, um die Anschlagflächen (35; 31) außer Eingriff zu bringen.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuseteil (14) im wesentlichen rohr­ förmig ist, und daß die Rastklinken (33, 34) sich von dem einen Ende des Gehäuseteiles (14) in dessen Innenraum erstrecken und in gleichmäßigen Winkelabständen von­ einander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (16) becherför­ mig und mit einem Schaft (38) versehen ist, der begrenzt verschiebbar in eine im Schaltstößel (15) vorhandene Bohrung eingreift, während die äußere Wand des Knopfes (16) das Gehäuseteil (14) zumindest teilweise umgibt.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schaft (38) abgesetzt ist und sich mit seinem Abschnitt (40) kleineren Durchmessers in die Boh­ rung des Schaltstößels (15) erstreckt.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mit dem Betätigungsknopf (16) verdreh­ baren Nocken (54) an der äußeren Mantelfläche einer den Abschnitt (45) größeren Durchmessers des Schaftes (38) umschließenden Hülse (46) angeordnet sind, welche an ihrer einen Stirnseite eine Verzahnung (47) aufweist, die in eine gegengleiche Verzahnung (48) im Bereich der Wurzel des Schaftes (38) des Betätigungsknopfes (16) eingreift.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verzahnungen Sägezahn-Verzahnungen (47; 48) sind.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hülse (46) an ihrer äußeren Mantel­ fläche außerdem eine Führungsbahn (49) aufweist, in die mindestens ein von dem einen Ende des Gehäuseteiles (14) nach innen sich erstreckender Führungsfinger (55) ein­ greift.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ebensoviele Führungsfinger (55) wie Rast­ klinken (33, 34) vorgesehen sind und in regelmäßigen Umfangsabständen jeweils zwischen zwei Rastklinken (33, 34) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 6 und 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (49) eine nach außen offene, in ebensoviele Abschnitte (50) wie Führungsfinger vorhanden sind, unterteilte Ringnut auf­ weist, wobei an das eine Ende jedes Abschnittes (50) eine gerade und axial verlaufende Nut (51) anschließt, wäh­ rend am anderen Ende jedes Abschnittes (50) ein Anschlag (52) vorhanden ist, von dem eine geneigte Nut (53) aus­ geht, die in die gerade und axial verlaufende Nut (51) des benachbarten Abschnittes (50) der Ringnut einmündet.
DE19853533891 1984-12-21 1985-09-23 Betaetigungsvorrichtung fuer einen tastschalter, insbesondere fuer einen notausschalter Granted DE3533891A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH613184A CH666978A5 (de) 1984-12-21 1984-12-21 Betaetigungsvorrichtung fuer einen tastschalter, insbesondere fuer einen notausschalter.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3533891A1 DE3533891A1 (de) 1986-07-03
DE3533891C2 true DE3533891C2 (de) 1993-05-06

Family

ID=4304772

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853533891 Granted DE3533891A1 (de) 1984-12-21 1985-09-23 Betaetigungsvorrichtung fuer einen tastschalter, insbesondere fuer einen notausschalter

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT398139B (de)
CH (1) CH666978A5 (de)
DE (1) DE3533891A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4203120C2 (de) * 1992-02-04 2001-09-27 Cherry Mikroschalter Gmbh Flacher Tastschalter
DE102005010661A1 (de) * 2005-03-08 2006-09-14 Siemens Ag Befehlsschalter, insbesondere NOT-AUS-Schalter

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8619808U1 (de) * 1986-07-23 1988-01-14 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Druckknopfantrieb für Tastschalter
DE3905079A1 (de) * 1989-02-18 1990-08-30 Elan Schaltelemente Gmbh Not-aus-schaltgeraet
IT1228704B (it) * 1989-03-09 1991-07-03 Cge Spa Pulsante di emergenza a sgancio.
DE4101493C2 (de) * 1991-01-19 2001-07-19 Schlegel Georg Gmbh & Co Elektrischer Schalter mit einer Kontaktvorrichtung und einem Stößel
DE4422171B4 (de) * 1994-06-28 2005-03-10 Schlegel Georg Gmbh & Co NOT-AUS-Taster
FR2735607B1 (fr) * 1995-06-13 1997-08-22 Baco Const Elect Bouton de commande a accrochage, notamment pour action sur un composant electrique
FR2935835B1 (fr) 2008-09-10 2010-10-22 Fabien Broly Interrupteur coup de poing
EP2713380B1 (de) 2012-09-26 2016-11-30 Siemens Aktiengesellschaft Drucktaster-Kompaktbauteil
CN106057542B (zh) * 2016-08-17 2018-02-09 瑞立集团瑞安汽车零部件有限公司 一种带锁止装置的开关
DE102018214688B4 (de) * 2018-08-30 2024-06-27 Audi Ag Drucktaster

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2263762C3 (de) * 1972-12-28 1975-12-11 Rafi Raimund Finsterhoelzl Elektrotechnische Spezialfabrik, 7980 Ravensburg Schalttaste, insbesondere Notschalttaste
GB1571860A (en) * 1977-06-17 1980-07-23 Cutler Hammer World Trade Inc Push button device
DE3043240A1 (de) * 1980-11-15 1982-09-30 Klöckner-Moeller Elektrizitäts GmbH, 5300 Bonn Antriebstaste fuer niederspannungsschaltgeraete

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4203120C2 (de) * 1992-02-04 2001-09-27 Cherry Mikroschalter Gmbh Flacher Tastschalter
DE102005010661A1 (de) * 2005-03-08 2006-09-14 Siemens Ag Befehlsschalter, insbesondere NOT-AUS-Schalter
DE102005010661B4 (de) * 2005-03-08 2006-12-21 Siemens Ag Befehlsschalter, insbesondere NOT-AUS-Schalter

Also Published As

Publication number Publication date
AT398139B (de) 1994-09-26
ATA302485A (de) 1994-01-15
DE3533891A1 (de) 1986-07-03
CH666978A5 (de) 1988-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69019841T2 (de) Mehrgangnabe.
DE3033247C2 (de)
DE3533891C2 (de)
EP0623942A1 (de) Codiervorrichtung
DE102016113069A1 (de) Lenkrolle mit einem Laufrad
EP0172926B1 (de) Betätigungsvorsatz für elektrische Befehls- und Meldegeräte, insbesondere Not-Aus-Schalter
EP0840336B1 (de) Selbstjustierender Stösselschalter, insbesondere KFZ-Bremslichtschalter
DE69013351T2 (de) Steuerungshebel.
DE4422171A1 (de) NOT-AUS-Taster
DE2558496C2 (de) Verstellmechanismus für eine Kleinuhr
EP1085150B1 (de) Drückerbetätigbares Mehrriegelschloss mit Federanordnung
DE2928112A1 (de) Drucktastenabstimmer
DE2544993C3 (de) Frequenzwähler mit Freilaufkupplung
DE3510714A1 (de) Fahrtrichtungsschalter mit selbsttaetiger rueckstellung fuer kraftfahrzeuge
DE3443323C2 (de)
DE3700453C2 (de)
DE1109762B (de) Schalter
DE19601984A1 (de) Drehschalter mit Zwischensperre zwischen den Drehschritten
DE2339956C2 (de) Lenkschloß für Kraftfahrzeuge
DE2908158C2 (de) Vor- und rückwärts betätigbarer Flach-Schrittschalter
DE102006021686A1 (de) Not-Aus-Schaltgerät
DE2805553C2 (de) Programmwähler und Programmfortschrittanzeigevorrichtung
CH617290A5 (en) Spring drive mechanism for electric switches
DE828875C (de) Eindruckknopfschalter mit unverzoegerbarer Sprungbewegung
DE2000596C3 (de) Schalthebel zum Schalten eines Schaltgetriebes

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SPRECHER + SCHUH AG, AARAU, AARGAU, CH

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: ZIMMERMANN, H., DIPL.-ING. GRAF VON WENGERSKY, A., DIPL.-ING. KRAUS, J., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. BUSCH, T., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 80331 MUENCHEN