CH666675A5 - Verfahren zur entfernung und rueckgewinnung von ungeloesten organischen stoffen und gegebenenfalls vorliegenden, geloesten organischen stoffen aus wasser. - Google Patents

Verfahren zur entfernung und rueckgewinnung von ungeloesten organischen stoffen und gegebenenfalls vorliegenden, geloesten organischen stoffen aus wasser. Download PDF

Info

Publication number
CH666675A5
CH666675A5 CH1644/86A CH164486A CH666675A5 CH 666675 A5 CH666675 A5 CH 666675A5 CH 1644/86 A CH1644/86 A CH 1644/86A CH 164486 A CH164486 A CH 164486A CH 666675 A5 CH666675 A5 CH 666675A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
organic substances
water
resin
undissolved
solvent
Prior art date
Application number
CH1644/86A
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Reinartz
Heinrich Bender
Adolf Boehm
Darwizah Dr Achakzi
Original Assignee
Didier Werke Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Didier Werke Ag filed Critical Didier Werke Ag
Publication of CH666675A5 publication Critical patent/CH666675A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D15/00Separating processes involving the treatment of liquids with solid sorbents; Apparatus therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/28Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/28Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
    • C02F1/285Treatment of water, waste water, or sewage by sorption using synthetic organic sorbents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Water Treatment By Sorption (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
  • Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung und Rückgewinnung von ungelösten organischen Stoffen und gegebenenfalls vorliegenden gelösten organischen Stoffen aus Wasser unter Verwendung einer mit einem Adsorberharz gefüllten Kolonne.
In vielen Industriebereichen, bevorzugt in der chemischen Industrie, fallen Abwässer an, die Mineral-, Paraffinöle, langket-tige Alkohole oder Verbindungen wie Alkylbenzole usw. enthalten. Diese Stoffe sind nur zu einem sehr geringen Teil in Wasser löslich und liegen häufig in feinstverteilter Tröpfchenform im Wasser vor.
Abwässer mit Gemischen aus Alkylbenzol/Paraffinöl fallen z. B. beider Vakuumdestillation zur Reinigung von Vorproduk-5 ten für die Waschmittel erzeugende Industrie an. Die organischen Verunreinigungen in Form von Paraffinöl und Alkylbenzol können bis zu 10 g/1 betragen, wobei der grösste Teil in ungelöster Form vorliegt. Die gelösten Anteile hingegen sind relativ gering und liegen im Bereich von ca. 10 bis 100 mg/1. [0 Zur Reinigung derartiger Abwässer werden üblicherweise Ölabscheider oder Plattenseparatoren eingesetzt, wobei diese Systeme jedoch einige schwerwiegende Nachteile aufweisen.
Grundsätzlich findet hierbei eine Trennung des Öl-AVasser-gemisches aufgrund der unterschiedlichen Dichte statt. Während 15 Ölabscheider normalerweise keine weiteren Einbauten aufweisen, sind in den Separatoren Platten oder Bleche in unterschiedlicher Weise angeordnet. Die Trennung der organischen von der wässrigen Phase findet hierbei bevorzugt an der Plattenoberfläche statt, da hier der Zusammenschluss feinster Öltropfen zu 20 grösseren begünstigt wird.
Aufgrund der hohen Stabilität der ÖI-AVasseremulsion besitzen die Ölabscheider einen relativ geringen Wirkungsgrad, so dass sie in den seltensten Fällen eingesetzt werden können.
Die Trennwirkung der Separatoren ist besser und in manchen 25 Fällen ausreichend. Allerdings bildet sich innerhalb kurzer Zeit ein biologischer Rasen auf den Platten und zwischen der Grenzschicht Öl/Wasser, so dass strömungstechnische Probleme innerhalb des Separators auftreten, wodurch die Trennleistung stark verringert wird.
30 Ausserdem sind beide Systeme nicht in der Lage, die gelösten organischen Bestandteile aus dem Abwasser zu entfernen.
Fernerhin besteht die Möglichkeit, solche organischen Stoffe z. B. durch Ultrafiltration, Zentrifugation, Extraktion oder Adsorption an Aktivkohle aus dem Wasser zu entfernen. Die 35 ersten beiden Verfahren sind relativ aufwendig und für grössere Abwassermengen unwirtschaftlich.
Die Wirksamkeit einer Extraktion ist von einer guten Phasentrennung abhängig; dies ist in vielen Fällen nicht immer gegeben. Ausserdem sammeln sich aufgrund der Wasserlöslichkeit des 40 Extraktionsmittels Reste in der wässrigen Phase an, wodurch der Reinigungseffekt naturgemäss verschlechtert wird. Der Nachteil der Adsorption an Aktivkohle liegt in der schlechten Regenerier-barkeit der Kohle bei der Ablagerung von schwerflüchtigen Stoffen. Die Aktivkohle muss deshalb nach der Behandlung mit 45 aufwendigen Methoden reaktiviert bzw. entsorgt oder verbrannt werden.
Es sind Verfahren bekannt, die auf der Verwendung von Kunststoffgranulaten in Form von Polystyrol- oder Polyurethankörpern beruhen. Bevorzugt werden diese Systeme zur Feinrei-50 nigung, z. B. nach Ölabscheidern, eingesetzt. Hierbei werden allerdings nur die ungelösten Ölanteile aus dem Wasser entfernt. Filter, bzw. Filtrierhilfsmittel dieser Art sind zur Entfernung von in ungelöster Form vorhandenen organischen Stoffen nur bis zu einer gewissen Tropfengrösse geeignet. Andere anwesende gelö-55 ste organische Verbindungen, wie z. B. Benzol, Toluol usw. können nicht entfernt werden.
Es ist weiter bekannt, dass Adsorberharze auf Basis Polysty-rol-Copolymeres ohne funktionelle Endgruppen mit einer bestimmten Porosität in der Lage sind, organische Stoffe aus 60 Wasser mit unterschiedlichem Wirkungsgrad zu adsorbieren. Das beladene Harz kann mit Lösungsmitteln, z. B. Aceton oder Methanol, regeneriert und wiederverwendet werden, siehe z.B. die Patentanmeldung P-3 335 995.4 beim Deutschen Patentamt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfah-65 ren bereitzustellen, das die beschriebenen Nachteile vorbekannter Arbeitsweisen nicht aufweist und in der Lage ist, das Abwasser entsprechend aufzubereiten und die geforderten Restkonzentrationen sicher einzuhalten und bei dem bei einem vorgegebe-
666 675
nen Adsorberharzvólumen eine grössere Wassermenge bzw. Abwassermenge behandelt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient das erfindungsgemässe Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine teilweise mit dem Adsorberharz gefüllte Kolonne mit dem zu reinigenden Wasser solange beaufschlagt wird, bis ein Teil der ungelösten organischen Stoffe eine getrennte Schicht aus organischer Phase bildet, wobei gleichzeitig restliche, ungelöste organische Stoffe an der Harzoberfläche direkt abgeschieden werden und'gegebe-nenfalls vorliegende, gelöste organische Stoffe in den Poren des Harzes adsorbiert werden, und die aus dem Wasser entfernten ungelösten organischen Stoffe und gegebenenfalls vorliegenden gelösten organischen Stoffe rückgewonnen werden.
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verfahrens sind in den Patentansprüchen 2 bis 12 näher beschrieben.
Das erfindungsgemässe Verfahren macht sich nicht nur das gute Adsorptionsvermögen der Harze zu Nutze, sondern es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass die ungelösten organischen Stoffe an der Oberfläche eines Harzbettes in Form einer Tiefenfiltration abgeschieden werden und innerhalb der wässrigen Phase, je nach ihrer Dichte nach oben steigen oder nach unten absinken, wobei sie eine getrennte Schicht aus organischer Phase bilden. Diese sich abtrennende, organische Phase dient zusätzlich zur Vorreinigung für das durch diese getrennte Schicht strömende Abwasser, da hierdurch Tröpfchen von ungelösten organischen Stoffen, ähnlich wie bei einer Extraktion, aus dem Wasser entfernt werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann daher in folgende Teilabschnitte aufgegliedert werden:
1. Vorreinigung durch eine aufschwimmende Phase;
2. Tiefenfiltration an der Harzoberfläche;
3. Adsorption der gegebenenfalls vorliegenden, gelösten Anteile in den Poren des Harzes, sofern diese nicht in der getrennten Schicht aus organischer Phase bereits zurückgehalten wurden.
Verfahrenstechnisch wird das erfindungsgemässe Verfahren ohne grossen Aufwand in einer Säule oder Kolonne durchgeführt.
Die getrennte Schicht aus organischer Phase, welche entweder aufschwimmt oder nach unten absinkt, wird in bestimmten Zeitabständen mit Wasser aus der Kolonne oder Säule gespült, während die an der Harzoberfläche direkt abgeschiedenen restlichen, ungelösten organischen Stoffe und die gegebenenfalls vorliegenden, gelösten organischen Stoffe in den Poren des Harzes vorteilhafterweise durch eine Lösungsmittelbehandlung von Zeit zu Zeit entfernt werden. Dabei ist es nicht erforderlich, dass die Zeitabstände zur Entfernung der getrennten Schicht aus organischer Phase mit den Zeitabständen einer Lösungsmittelbehandlung zusammenfallen.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird unter Bezugnahme auf die in der Anlage beigefügte Figur der Zeichnung näher erläutert, wobei hier die Entfernung und Rückgewinnung von organischen Stoffen mit Dichten unter 1 näher beschrieben ist.
In der Fig. 1 stellt 1 die aufschwimmende, getrennte Schicht aus organischer Phase dar, 2 bedeutet Schlitzböden, 3 stellt den Teil der Harzoberfläche dar, an welcher feinste Öltröpfchen der organischen Stoffe agglomeriert sind, die anschliessend durch den oberen Schlitzboden 2 unter Bildung der getrennten Schicht an aufschwimmender organischer Phase 1 durchtreten, und 4 bedeutet die eigentliche Adsorptionszone des Adsorberharzes, in welcher restliche, gelöste organische Stoffe in den Poren des Harzes bzw. an dessen Oberfläche festgehalten werden.
Bei einem Pilotversuch wurde ein Harzbettvolumen von 301 in einer geeigneten Kolonne, die der in der Figur dargestellten Kolonne entsprach, verwendet, die Höhe des Harzbettes betrug 0,6 m, sein Durchmesser lag bei 0,25 m. Die Gesamthöhe der Kolonne belief sich auf 2,0 m.
10
Als verunreinigtes Wasser wurde ein Wasser verwendet, das Paraffinöl, Benzol und Alkylbenzole in Mengenverhältnissen von ca. 1:0,1:1 in einer Konzentration von 200 bis 1000 ppm (ppm = Teile pro Million) enthielt.
Dieses verunreinigte Wasser wurde mit einer Menge von 4501/h durch die Kolonne geleitet, nach Einstellung von Gleichgewichtszuständen in der Kolonne lag die Gesamtkonzentration an Paraffinöl, Benzol und Alkylbenzol im austretenden, gereinigten Wasser im Durchschnitt unter 1 mg/1, d. h. unter 1 ppm.
Hieraus ist ersichtlich, dass nicht nur die ungelösten Paraffinöle und Alkylbenzole mit gutem Wirkungsgrad entfernt wurden, sondern dass auch das in Wasser gelöste Benzol praktisch vollständig an dem Adsorberharz gebunden wurde.
15 Weiterhin wurde ein Versuch durchgeführt, bei welchem mehrere Beladungszyklen mit einem Abwasser mit der zuvor angegebenen Zusammensetzung durchgeführt wurde. Hierbei wurden Regenerationen nach 72,168,240,336 und 480 Betriebsstunden durchgeführt. Die Konzentration der organischen Stoffe 20 im zu behandelnden Abwasser schwankte zwischen 200 und 800 ppm, im gereinigten Abwasser lag die Maximalkonzentration der nicht entfernten, organischen Stoffe bei etwa 2 ppm, wobei jedoch auch so geringe Werte wie 0,2 ppm zeitweise erreicht 25 wurden. Die aufschwimmende, getrennte Schicht aus organischer Phase wurde nach Zeitabständen von 24 bis 48 Stunden in Abhängigkeit von den Eingangskonzentrationen durch Rück-spülen mit Wasser entfernt.
Das Harz muss nach gewissen Zeitabständen regeneriert 30 werden. Dies erfolgt vorteilhafterweise mit einem geeigneten Lösungsmittel, wobei die adsorbierten Anteile eluiert werden.
Das restliche Lösungsmittel nach der Regeneration wird durch Behandlung mit Dampf oder durch eine Vakuumtrocknung von der Harzoberfläche entfernt.
35 Hierdurch werden die Entstehung eines biologischen Rasens bzw. Ablagerungen in der Kolonne wirksam verhindert.
Das anfallende Gemisch aus Lösungsmittel und organischen Stoffen kann anschliessend in an sich bekannter Weise destilliert werden, wodurch reines Lösungsmittel zurückgewonnen wird, 40 das erneut zur Regeneration verwendet werden kann.
Die bei der Destillation im Sumpf zurückbleibenden, organischen Stoffe können nach Bedarf wiederverwendet werden oder beispielsweise durch Verbrennung entsorgt werden.
4s Die in der Zone 1 aufschwimmende organische Phase wird durch Rückspülen mit Wasser, d. h. in umgekehrter Strömungsrichtung zur Strömung des zu behandelnden Wassers, aus der Kolonne gespült und nach Trennung vom Wasser entsprechend ' wiederverwendet oder entsorgt.
so Durch den Rückspülvorgang werden gleichzeitig eventuelle Ablagerungen, bedingt durch einen biologischen Abbau, aus der Kolonne entfernt.
Bei Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Entfernung von organischen Stoffen mit einer Dichte über 1 55 erfolgt die Bildung der getrennten Schicht aus organischer Phase selbstverständlich im unteren Teil der Kolonne, in diesem Fall befinden sich die Schlitzböden 2 selbstverständlich an einer höheren Stelle der Kolonne, so dass ausreichend, nur mit Wasser gefüllter Raum im unteren Teil der Kolonne vorhanden ist.
60 Das erfindungsgemässe Verfahren ist somit in der Lage, ungelöste organische Stoffe und auch gegebenenfalls vorliegende, gelöste organische Stoffe aus Wasser oder Abwasser auf relativ einfache und äusserst wirtschaftliche Weise zu entfernen.
65 Da die Konzentrationen im Reinwasser im Durchschnitt bei 1 mg/1 = 1 ppm liegen, so dass die organischen Stoffe praktisch entfernt sind, kann es auch zur Reinigung des Wassers von solchen Stoffen in Kreislauf eingesetzt werden, wobei das Wasser
666 675
mehrfach wiederverwendet werden kann. Weiterhin ist es möglich . das gereinigte Wasser aufgrund seiner relativ geringen Gehalte an organischen Stoffen bzw. Verunreinigungen für weitere Spülprozesse erneut einzusetzen.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist besonders dazu geeignet, Wasser zu reinigen, das als Verunreinigungen Paraffinöle und Alkylbenzole sowie gegebenenfalls geringe Mengen an Benzol enthält. Ein solches Abwasser fällt bei der destillativen s Reinigung von Waschmittelrohstoffen an.
M
1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

666 675 2 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Entfernung und Rückgewinnung von ungelösten organischen Stoffen und gegebenenfalls vorliegenden, gelösten organischen Stoffen aus Wasser unter Verwendung einer mit einem Adsorberharz gefüllten Kolonne, dadurch gekennzeichnet, dass eine teilweise mit dem Adsorberharz gefüllte Kolonne mit dem zu reinigenden Wasser solange beaufschlagt wird, bis ein Teil der ungelösten organischen Stoffe eine getrennte Schicht aus organischer Phase bildet, wobei gleichzeitig restliche, ungelöste organische Stoffe an der Harzoberfläche direkt abgeschieden werden und gegebenenfalls vorliegende, gelöste organische Stoffe in den Poren des Harzes adsorbiert werden, und die aus dem Wasser entfernten ungelösten organischen Stoffe und gegebenenfalls vorliegenden gelösten organischen Stoffe rückgewonnen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei organischen Stoffen mit Dichten unter 1 die Anströmung des Adsorberharzbettes mit dem verunreinigten Wasser von oben nach unten erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei organischen Stoffen mit Dichten über 1 die Anströmung des Adsorberharzbettes mit dem verunreinigten Wasser von unten nach oben erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die getrennte Schicht aus organischer Phase durch Rückspulen mit Wasser aus der Kolonne entfernt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung der ungelösten und gegebenenfalls vorliegenden gelösten organischen Stoffe abwechselnd in wenigstens zwei getrennten, parallel geschalteten Kolonnen durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückgewinnung der an der Harzoberfläche direkt abgeschiedenen , restlichen, ungelösten organischen Stoffe und der gegebenenfalls vorliegenden, gelösten organischen Stoffe aus den Poren des Harzes durch Spülung mit einem Lösungsmittel erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel Aceton verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel Methanol verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel Isopropanol verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass restliches Lösungsmittel nach der Regeneration durch Spülen mit Wasser vom Adsorberharz entfernt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass restliches Lösungsmittel nach der Regeneration durch Behandeln mit Dampf vom Adsorberharz entfernt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass restliches Lösungsmittel nach der Regeneration vom Adsorberharz durch Vakuumtrocknung entfernt wird.
CH1644/86A 1985-06-07 1986-04-23 Verfahren zur entfernung und rueckgewinnung von ungeloesten organischen stoffen und gegebenenfalls vorliegenden, geloesten organischen stoffen aus wasser. CH666675A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853520474 DE3520474A1 (de) 1985-06-07 1985-06-07 Verfahren zur entfernung und rueckgewinnung von ungeloesten organischen stoffen und gegebenenfalls vorliegenden, geloesten organischen stoffen aus wasser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH666675A5 true CH666675A5 (de) 1988-08-15

Family

ID=6272706

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1644/86A CH666675A5 (de) 1985-06-07 1986-04-23 Verfahren zur entfernung und rueckgewinnung von ungeloesten organischen stoffen und gegebenenfalls vorliegenden, geloesten organischen stoffen aus wasser.

Country Status (8)

Country Link
AT (1) AT392632B (de)
BE (1) BE904868A (de)
CH (1) CH666675A5 (de)
DE (1) DE3520474A1 (de)
FR (1) FR2583036B1 (de)
IT (1) IT1191935B (de)
LU (1) LU86362A1 (de)
NL (1) NL8601350A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4131925A1 (de) * 1990-10-09 1992-06-17 Obst Gemueseverarb Forsch Verfahren zur entsaeuerung von abwaessern
DE4103165A1 (de) * 1991-02-02 1992-08-06 Ifg Ingenieur Und Forschungsge Verfahren und einrichtung zur reinigung von mit schwermetallen in geringster konzentration verunreinigten abwaessern
DE4103162A1 (de) * 1991-02-02 1992-08-06 Ifg Ingenieur Und Forschungsge Verfahren zum abtrennen von in geringsten konzentrationen in abwasser enthaltenen extrahierbaren leichtfluessigkeiten
DE4103163A1 (de) * 1991-02-02 1992-08-06 Ifg Ingenieur Und Forschungsge Verfahren zum reinigen von mit halogenierten kohlenwasserstoffen in geringsten mengen verschmutzten abwaessern
FR2705333B1 (fr) * 1993-05-18 1995-08-04 Omnium Traitement Valorisa Procédé et installation d'épuration d'un effluent aqueux par oxydation sur support adsorbant.
US5403489A (en) * 1993-06-24 1995-04-04 Minnesota Mining And Manufacturing Company Solid phase extraction method and apparatus
DE9408802U1 (de) * 1994-05-26 1994-07-28 Institut für Bioprozeß- und Analysenmeßtechnik e.V., 37308 Heilbad Heiligenstadt Vorrichtung zur Reinigung von Gasen und Flüssigkeiten und zur Aufkonzentration flüchtiger Substanzen
DE4433225A1 (de) * 1994-09-17 1996-03-21 Huels Chemische Werke Ag Verfahren zur Reinigung von Grundwasser
CN100391571C (zh) * 2006-08-18 2008-06-04 南京大学 一种树脂吸附除油方法

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2127432A5 (de) * 1971-03-01 1972-10-13 Monsan Pierre
GB1435936A (en) * 1972-05-26 1976-05-19 Hager & Elsaesser Method and apparatus for the purification of liquids
FR2402463A1 (fr) * 1977-09-07 1979-04-06 Creusot Loire Appareil compact pour traitement continu d'un effluent aqueux contenant des hydrocarbures emulsionnes
US4366063A (en) * 1981-06-17 1982-12-28 Romec Environmental Research & Development, Inc. Process and apparatus for recovering usable water and other materials from oil field mud/waste pits
GB2128495A (en) * 1982-10-18 1984-05-02 Dewplan Method and apparatus for removing organic liquids from aqueous media
DE3335995A1 (de) * 1983-10-04 1985-04-11 Didier-Werke Ag, 6200 Wiesbaden Verfahren zur entfernung von verunreinigenden, organischen substanzen aus fluessigkeiten und zur regenerierung der hierbei verwendeten adsorbermaterialien

Also Published As

Publication number Publication date
ATA151986A (de) 1990-10-15
AT392632B (de) 1991-05-10
FR2583036B1 (fr) 1991-06-14
DE3520474C2 (de) 1989-12-21
FR2583036A1 (fr) 1986-12-12
IT1191935B (it) 1988-03-31
BE904868A (fr) 1986-10-01
DE3520474A1 (de) 1986-12-11
LU86362A1 (de) 1986-06-24
IT8648075A0 (it) 1986-05-28
NL8601350A (nl) 1987-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0050813B1 (de) Gegenstrom-Adsorptionsfilter zur Behandlung von Flüssigkeiten und Verfahren zum Betreiben des Filters
EP0248429A2 (de) Verfahren zum Abtrennen von organischen Verbindungen aus Wasser durch Extraktion
DE102014106810A1 (de) Vorrichtung zur Aufbereitung von Abwasser
AT392632B (de) Verfahren zur entfernung und rueckgewinnung von ungeloesten organischen stoffen und gegebenenfalls vorliegenden, geloesten organischen stoffen aus wasser
EP0701971B1 (de) Verfahren zur Reinigung von Grundwasser
DE2916121C2 (de) Verfahren zum Beseitigen von suspendierten Feststoffen aus Flüssigkeiten
DE2355422A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung von fluessigkeit
EP0330659B1 (de) Verfahren zur abtrennung von kohlenwasserstoffen aus abwässern
DE69102574T2 (de) Ionenaustauschverfahren.
EP1041044B1 (de) Verfahren zur Reinigung von Phenole enthaltendem Abwasser
DE3321605C2 (de)
EP0796822B1 (de) Verfahren zur Reinigung von organische Inhaltsstoffe enthaltenden Wässern
DE2323312B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von beladenem Adsorbermaterial
EP0794003B1 (de) Verfahren zur Entfernung von Ethern und polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen aus Grundwasser
DE3401867A1 (de) Verfahren zur entfernung von verunreinigenden, organischen, chemischen verbindungen aus waessern oder abwaessern
DE2411828A1 (de) Verfahren zum adsorbieren von in einer waessrigen fluessigkeit enthaltenen fremdstoffen an koerniger aktivkohle
DE2427696A1 (de) Verfahren zum entfernen von geloesten stoffen aus fluessigkeiten
DE4103165A1 (de) Verfahren und einrichtung zur reinigung von mit schwermetallen in geringster konzentration verunreinigten abwaessern
CH640487A5 (en) Absorption process for isolating organic solvents from aqueous systems
DE2410007A1 (de) Behandlungsverfahren fuer wasser mit aktivkohle
DE1919663C3 (de) Verfahren zur Reinigung von mit öligen Substanzen verunreinigten, verdünnten wäßrigen Harnstofflösungen
DE3740267A1 (de) Verfahren zum abtrennen von schwerfluessigkeiten aus abwasser
DE3921924A1 (de) Verfahren zur entfernung von halogenierten organischen verbindungen aus abwasser
DE2410276A1 (de) Verfahren zur durchfuehrung von festbett-fest-fluessig-kontaktprozessen
DE1517964C (de) Verfahren zum Regenerieren eines desaktivierten Zeohths

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased