CH661708A5 - Vorrichtung zum entnehmen von flaechigen gebilden, aus ausgerichteten magazinen und deren gerichtetes zufuehren auf ein albumblatt und verfahren zum einrichten der vorrichtung. - Google Patents

Vorrichtung zum entnehmen von flaechigen gebilden, aus ausgerichteten magazinen und deren gerichtetes zufuehren auf ein albumblatt und verfahren zum einrichten der vorrichtung. Download PDF

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CH661708A5
CH661708A5 CH261383A CH261383A CH661708A5 CH 661708 A5 CH661708 A5 CH 661708A5 CH 261383 A CH261383 A CH 261383A CH 261383 A CH261383 A CH 261383A CH 661708 A5 CH661708 A5 CH 661708A5
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CH
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magazines
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protective
suction
film
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CH261383A
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Josef Schaedler
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Ipag Kunststoffverarbeitungs A
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen von flächigen Gebilden, insbesondere von Schutztaschen, aus ausgerichteten Magazinen und deren gerichtetes Zuführen auf ein mit einem Klebstoff versehenes Albumblatt mit einer auf- und ab und in einer Ebene beweglichen Transportvorrichtung, die verstellbar angeordnete, gegen ein Verdrehen gesicherte Schleppsauger aufweist, die einen mit einer Vakuumquelle verbundenen Saugnapf besitzen, und mit verstellbaren in den Ecken Aussparungen aufweisenden Magazinen, sowie ein Verfahren zum Einrichten einer Vorrichtung.
Aus der US-PS 3 992 245 ist eine derartige Vorrichtung, die ein Teil einer automatischen Anlage zum Aufkleben von Schutztaschen auf Albumblätter ist, bekannt.
Hierbei sind die Schleppsauger auf Schienen verschiebbar und festlegbar angeordnet, die wiederum auf einer senkrecht zu ihnen stehenden Achse verschieb- und festlegbar aufgesetzt sind. Damit ist eine Anpassung an unterschiedliche Anordnungen von Feldern, die mit Schutztaschen versehen werden sollen, möglich. Diese Verstellung ist insbesondere auch dann, wenn die Anzahl der Sauger pro Seite und Zeile geändert wird, relativ mühsam und kann nur dann vorgenommen werden, wenn die Maschine nicht arbeitet.
Aus dieser Patentschrift sind auch allseitig geschlossene Magazine zur Aufnahme der aufzuklebenden Schutztaschen bekannt, die in den Ecken Aussparungen aufweisen. Diese Magazine erfordern viel Platz und bei unterschiedlichen Formaten sind neue Magazine erforderlich, so dass eine Vielzahl an Magazinen erforderlich ist.
Dieser US-Patentschrift ist auch eine Platte zum ausgerichteten Transport eines Albumblattes zu allen Bearbeitungsstationen der Anlage bekannt, die an einer Seite Bohrungen aufweist, die mit einem oder mehreren Hohlräumen innerhalb der Platte verbunden sind, die wiederum mit einer Vakuumquelle verbunden sind. Hierdurch wird das Blatt gegen eine Verstellung gesichert durch die Anlage transportiert.
Aus der DE-PS 2 819 530 sind Magazine mit auf- und abverschiebbaren Bodenplatten bekannt, deren Wände von zwei Winkelstücken gebildet werden.
Den bekannten Vorrichtungen ist gemeinsam, dass das Einrichten der Entnahme- und Übergabevorrichtung sowie entsprechend das der Magazine sehr arbeitsaufwendig ist und dass trotz verschiedener dafür vorgesehener Hilfsmittel das Vereinzeln der Schutztaschen bei ihrer Entnahme aus den Magazinen nicht befriedigend erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass ein leichteres, schnelleres und präziseres Einrichten der Entnahme- und Übergabevorrichtung und der Bauart vereinfachter Magazine gewährleistet ist, sowie ein Verfahren zu deren Einrichten anzugeben.
Aufgabe der Erfindung ist es auch, bei einer derart verbesserten Vorrichtung das verzeinzelte Entnehmen der Schutztaschen aus den Magazinen zu sichern.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Erwähnung von weiteren Varianten unter Bezug auf schematische Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Teil einer Vorrichtung zum Entnehmen von Schutztaschen in zwei Stellungen,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Magazins mit Borstenbändern,
Fig. 3 einen Ausschnitt A der Fig. 2 in vergrössertem Massstab und im Schnitt,
Fig. 4 einen an einer Platte mit zwei Innenhohlräumen und mit zwei Bohrungen verbundenen Schleppsauger,
Fig. 5 einen Saugnapf a von unten gesehen in Draufsicht, b einen Schnitt nach Linie Vb der Fig. 5a,
Fig. 6 ein Magazin in dem an den Wänden Magnetrollen anliegen,
Fig. 7 ein Schema des Einrichtens der Magazine für ein bestimmtes Albumblatt,
Fig. 8 ein Schema des Einrichtens der Schleppsauger für ein bestimmtes Albumblatt.
Die Vorrichtung zur Entnahme von Schutztaschen 1 aus Magazinen 2 und deren gerichtetes Zuführen auf Albumblätter weist eine Platte 3 auf. Die Platte 3 ist an einer Transportvorrichtung wie sie beispielsweise aus dem genannten Stand der Technik bekannt ist, lösbar befestigt. Die Transportvorrichtung ermöglicht das Zuführen der Platte 3 über die Magazinanordnung und über ein mit Klebstoff versehenes Albumblatt und das jeweilige Senken bzw. Heben der Platte 3 in diesen Positionen.
Die Platte 3 enthält einen die ganze Platte ausfüllenden Innenhohlraum 4, in dem Stützpfeiler 5 angeordnet sein können. Auf der einen Seite der Platte 3 sind eine Vielzahl von in geringem Abstand voneinander, vorzugsweise in Parallelreihen angeordnete Bohrungen 6 ausgeführt, die in den Innenhohlraum 4 münden. Der Innenhohlraum 4 ist mit einer nicht dargestellten Vakuumquelle verbunden. Die Platte 3 ist vorzugsweise aus einem durchsichtigen Material, z.B. Acrylglas, hergestellt. Die Mündungen der Bohrungen 6 auf der Aussenseite der Platte 3 sind durch eine beidseitig klebende vorzugsweise durchsichtige Klebfolie 7 verschlossen.
An den Stellen der Platte 3, wo gemäss der vorgegebenen Anordnung der Felder 8 (Fig. 7 und 8) auf einem Albumblatt die Aufnehmer für die Schutztaschen 1 angeordnet werden müssen, wird die Mündung einer Bohrung 6' (Fig. 1) oder gegebenenfalls mehrerer Bohrungen (Fig. 4) durch Entfernen der Folie 7 freigelegt.
Um die freigelegten Bohrungen 6' werden diese umgebende Schleppsauger 9 auf die selbstklebende Folie 7 gesetzt und damit lagefixiert.
Die Schleppsauger 9 weisen ein Gehäuseteil in Form eines einseitig offenen Hohlzylinders 10 auf, in dem ein Kolben 11 gegen Drehbewegungen gesichert axial beweglich angeordnet ist. Die Sicherung gegen Drehbewegungen kann beliebig sein, in Fig. 4 ist eine Vorsprungleiste 12 an der Innenwand des Zylinders 10 angedeutet, die mit einer entsprechenden Nut im Kolben 11 zusammenwirkt. Eine Stift-Nut-Kombination (in Fig. 1 angedeutet) ist ebenfalls möglich.
Durch den Boden 13 des Hohlzylinders 10 ist eine mit dem Kolben axial verbundene Stange 14 geführt. Der Kolben 11 und die Stange 14 weisen einen gemeinsamen Kanal 15 auf. Auf das freie aus dem Zylinder 10 herausgeführte Ende der Stange 14 ist ein Saugnapf 16 mit einer zentralen Öffnung 17, die axial zum Saugkanal 15 liegt, aufgesetzt. Der Saugnapf 16 ist vorzugsweise aus Gummi oder einem
Kunststoffmaterial mit entsprechenden Eigenschaften hergestellt und weist weiche Ränder 18 (Fig. 5a) auf.
Der Saugnapf 16 kann direkt an der Stange 14 oder auch an einem auf das — dann ein Gewinde aufweisende — Ende der Stange 14 aufschraubbaren Mutter 19 befestigt sein (Fig. 4), was ein Auswechseln z.B. beim Verschleiss oder einem wünschenswerten Einsatz grösserer oder auch kleinerer Saugnäpfe 16 ermöglicht.
Falls das Material der Schutztaschen 1 nur eine geringe Flächensteifigkeit aufweist oder mit höherem Unterdruck gearbeitet werden soll, der ein stärkeres Einsaugen der Schutztaschen in die zentrale Öffnung 17 des Saugkanals 15 befürchten lässt, kann der Saugnapf 16 gegenüber den Rändern 18 mit einem steiferen durchbrochenen Ringwulst 20 (Fig. 5b) versehen sein. Bei grösseren Saugnäpfen 16 können erforderlichenfalls mehrere in einer Ebene endende Ringwülste 20 vorgesehen sein, die die Stützfläche für die Tasche vergrössern und damit die Knickgefahr vermindern.
Der Hohlzylinder 10 kann aussen auf seinem Boden 13 zwei sich diametral gegenüberliegende Vorsprünge 21 aufweisen. Die Vorsprünge 21 weisen eine derartige Länge auf, dass bei eingeschobenem Kolben 11 in der z. B. durch die Höhe der Mutter 19 vorgegebenen Endstellung, der Saugnapf hinter die Vorsprünge 21 derart zurückgezogen ist, dass eine angesaugte Klemmtasche 1 wie in Fig. 4 dargestellt, durchgebogen wird, wodurch eventuell an ihr anhaftende weitere Klemmtaschen abgestreift werden.
Die Magazine 2 (Fig. 2) bestehen in der Grundform aus zwei rechtwinkligen Winkelstücken 22, wobei in der Ecke jedes Winkelstücks 22 eine Nut 23 ausgeführt ist. Durch die Nut 23 kann in jeder Ecke eines eingelegten Stapels von Schutztaschen Luft gelangen, was einerseits das Vereinzeln erleichtert und andererseits auch das plane Ablegen (Ableiten der Luft unter der herabfallenden Tasche) eventuell zunächst mitgenommener aber dann doch abgestreiften Schutztaschen ermöglicht.
Sofern es die Platzverhältnisse erfordern, z.B. wenn viele Taschen 1 in geringen Abständen voneinander auf ein Albumblatt aufzubringen sind, kann die Grundform zu einem T oder Kreuz oder auch zu Leisten, von denen beidseitig in gleichen Abständen rechtwinklig Wände ausgehen (in Fig. 2 durch Punkt-Strich- bzw. Punkt-Linien angedeutet) verbunden werden.
An zwei sich gegenüberliegenden Wänden der Magazine 2 (Fig. 2), vorzugsweise an den zur Verbindungskante der beiden Folien die eine Schutztasche 1 bilden parallelen Wänden ist jeweils ein Band 24 mit zum Boden der Magazine 2 geneigten Borsten, z. B. ein Steigfell, wie es vom Skilaufen bekannt ist, symmetrisch angebracht. Entsprechend können statt der Borstenbänder 24 Magnetrollen 26 (Fig. 6) in die Magazine 2 eingelegt werden, die auf Grund ihrer magnetischen Eigenschaften an den dann aus einem magnetisierba-ren Material bestehenden Magazinwänden beweglich haften. Bei Entnahme einer Schutztasche 1 wird diese zwischen den Rollen 26 so durchgebogen, dass jede eventuell anhaftende weitere Tasche sich ablöst. Das Borstenband 24 wird in einer Nut angeordnet, so dass nur die Borsten über die Wandfläche vorstehen (Fig. 3). Es können an jeder Wand des Magazins 2 auch mehrere Borstenbänder angebracht sein. Die Borsten garantieren das vereinzelte Entnehmen der Schutztaschen 1 und haben gegenüber den Magnetrollen 26 den Vorteil, dass die Magazine 2 während der Arbeit der Vorrichtung wenn die entnommenen Taschen zum Albumblatt transportiert werden, leicht nachgefüllt werden können, wozu die Zeit bei der Verwendung von Rollen, die erst entfernt und nach dem Füllen wieder eingesetzt werden müssen, in aller Regel zu kurz ist.
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Eine andere Methode, das Vereinzeln zu sichern, besteht darin, dass die gesamte Platte 3 während sich die durch die Schleppsauger 9 angesaugten und schon etwas angehobenen Schutztaschen 1 im oberen Teil der Magazine 2 befinden, einige Millimeter in Art einer Rüttelbewegung derart vor- und zurückbewegt werden, dass die Schutztaschen 1 gegen die Vorder- und Rückwand der Magazine 2 — gegebenenfalls mehrmals — stösst, wobei deren Kanten leicht gebogen werden, so dass eventuell anhaftende weitere Schutztaschen abfallen (im linken Teil der Fig. 1 angedeutet).
Die Einrichtung der Magazine 2 ist schematisch in Fig. 7 wiedergegeben. Auf ein Albumblatt wird zuerst die durchsichtige Klebefolie 7 angeklebt. Dann werden entlang der Linien der aufgezeichneten Felder die notwendige Anzahl von Winkelstücken 22 so zueinander angeordnet, dass die zum Aufkleben auf diese Felder vorgesehenen Taschen gerade in das gebildete Magazin 2 passen und symmetrisch im Feld liegen. Dann wird das so beladene Albumblatt einer Magnetspannplatte zugeführt und mittels dort vorgesehenen Nokken zentriert. Das Albumblatt kann natürlich auch erst auf der vorgesehenen in die Gesamtanlage einzuführenden Spannplatte zentriert und befestigt werden und erst dann mit den Winkelstücken versehen werden.
Das Einrichten der Entnahmevorrichtung ist schematisch in Fig. 8 dargestellt. Auf die Seite mit den Bohrungen 6 der Platte 3 wird die Klebefolie 7 aufgeklebt. Dann wird das Albumblatt mit der bedruckten Seite nach unten auf einen Leuchttisch gelegt und darauf mit der unbeklebten Seite die Platte 4. Im Zentrum jedes durch die Klebefolie 7 durchscheinenden Feldes wird eine Bohrung 6 oder erforderlichenfalls mehrere Bohrungen 6 durch Entfernen der Folie 7 geöffnet und um jede der geöffneten Bohrungen 6' ein Schleppsauger 9 angeordnet. Gegebenenfalls kann ein Schleppsauger mehrere geöffnete Bohrungen 6' überdecken.
Die derart eingerichtete Platte 4 wird umgedreht und in der Transportvorrichtung oder Anlage befestigt.
Das Entnehmen einer Tasche 1 aus einem Magazin durch einen Schleppsauger 9 erfolgt so:
Die Platte 4 mit allen Schleppsaugern 9 wird abgesenkt, dabei treffen die Saugnäpfe 16 der Schleppsauger 9 auf die in den Magazinen 2 angeordneten Stapel von Schutztaschen 1 auf, stützen sich darauf ab und schieben ihren Kolben 11 in den Hohlzylinder 10 ein. Die Absenkbewegung setzt sich solange fort, bis der erste Kolben 11 seine eingeschobene abgestützte Endstellung erreicht hat. Sind die Magazine 2 gleich voll, erfolgt dies bei allen Schleppsaugern 9 gleichzeitig. In der Praxis wird dies wegen produktionsbedingten Schwankungen in der Taschenstärke und ungleichmässigen Nachfüllens nicht der Fall sein, was aber nichts ausmacht, da alle
Saugnäpfe 16 wegen ihrer weichen Ränder 18 und wegen des Eigengewichts von Kolben 11, Stange 14 und Saugkopf 16, das durch deren Ausführung aus relativ schweren Metallen erhöht werden kann, auf der jeweils obersten Klemmtasche eines Stapels fest aufliegen. Der Aufliegedruck kann erforderlichenfalls durch eine Feder (Fig. 1 linkes Bild) verstärkt werden.
Dann wird an den Innenhohlraum 4 der Platte 3 ein Vakuum angelegt und durch die Bohrungen 6 der Platte 4 die Saugkanäle 15 im Kolben 11 und Stangen 14 und die zentrale Öffnung 17 Saugluft in die Saugnäpfe 16 zugeführt, wodurch überall die oberste Schutztasche 1 am Saugkopf 16 festgesaugt wird.
Wenn alle zentralen Öffnungen 17 in den Saugköpfen 16 verschlossen sind, werden die Kolben 11 in die Hohlzylinder 10 eingesaugt, d.h. die angesaugten Taschen 1 werden angehoben, wobei das Entfernen eventuell anhaftender zweiter oder dritter Taschen mittels einer der oben beschriebenen Massnahmen erfolgt, die erforderlichenfalls auch kombiniert angewendet werden können. Insbesondere beim Anheben der Kolben 11 werden die Schleppsauger 9 insgesamt gegen die Folie gedrückt, so dass sie sich nicht unter ihrem Eigengewicht von der Folie lösen können. Es ist denkbar, dass das Vakuum so gering gehalten wird, dass zwar ein ausreichend festes Ansaugen an den Saugnäpfen 16 zum Herausheben und Transportieren nicht aber ein Einziehen der schweren Kolben 11 erfolgt. Um das Einziehen auch zu ermöglichen, beispielsweise um das Vereinzeln gemäss der in Fig. 4 dargestellten Massnahmen durchführen zu können, kann entweder das Vakuum kurzzeitig erhöht werden oder es ist ein zweiter Innenhohlraum 42 mit ihm zugeordnete Bohrungen 62 vorgesehen, durch den abschaltbar ein Vakuum mit höherem Saugdruck angelegt werden kann.
Die gesamte Platte 4 wird schliesslich angehoben und über ein mit Klebstoff beschichtetes Albumblatt transportiert, wo sie abgesenkt wird, bis alle Taschen auf dem Albumblatt aufliegen. In dieser Position verharrt die Platte einen kurzen Moment der zur Herstellung einer Klebverbindung ausreicht, dann wird das Vakuum abgeschaltet und die Platte wird zur Aufnahmeposition der Taschen zurücktransportiert.
Das Verfahren zum Einrichten der Magazine und der Schleppsauger gemäss der Einteilung eines Albumblattes kann analog auch zum Einrichten der Einrichtung zum Versehen eines Albumblattes mit Klebstoff genutzt werden. Auf die Klebefolie werden dann Filze oder andere Klebstoffträger aufgeklebt, wie sie beim Stand der Technik zum Auftragen von Klebstoff auf ein Albumblatt verwendet werden (s. z.B. US-PS 1 327 664).
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Claims (10)

661708 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Entnehmen von flächigen Gebilden, insbesondere von Schutztaschen aus ausgerichteten Magazinen und deren gerichtetes Zuführen auf ein mit einem Klebstoff versehenes Albumblatt mit einer auf- und ab- und in einer Ebene beweglichen Transportvorrichtung, die verstellbar angeordnete, gegen ein Verdrehen gesicherte Schleppsauger aufweist, die einen mit einer Vakuumquelle verbundenen Saugnapf besitzen und mit verstellbaren, in den Ecken Aussparungen aufweisenden Magazinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung eine lösbare Platte (3) mit wenigstens einem an die Vakuumquelle angeschlossenen Innenhohlraum (4) enthält, in den eine Vielzahl von einer Seite der Platte (3) ausgeführte Bohrungen (6) münden, dass ein Teil der Bohrungen (6) in der Platte (3) durch eine beidseitig klebende Folie (7) abgedeckt ist, dass der restliche Teil der Bohrungen durch in der Folie (7) angebrachte Löcher als Durchgangsbohrungen (6') ausgebildet ist, in deren Bereich auf der freien klebenden Seite der Folie (7), jeweils einer der Schleppsauger (9) aufgeklebt ist, und dass die Magazine (2) aus Winkelstücken (22) bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (3) und die Folie (7) durchsichtig sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (3) in einer zu zwei parallelen Wänden der Magazine (2) senkrecht liegenden Richtung durch eine Rüttelvorrichtung horizontal um jeweils 1 bis 5 mm vor-und zurückbewegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Magazine (2) mindestens an den zu der Verbindungskante der eine Schutztasche (1) bildenden flächigen Gebilden parallel liegenden Wänden jeweils ein eingelegtes Borstenband (24) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Magazinen (2) an den zu der Verbindungskante der eine Schutztasche (1) bildenden flächigen Gebilden parallel liegenden Wänden Magnetrollen (26) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkopf (16) des Schleppsaugers (9) einen durchbrochenen, seine zentrale Öffnung (17) umgebenden Ringwulst (20) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden (13) des Hohlzylinders (10) des Schleppsaugers (9) am Umfang sich diametral gegenüberliegend zwei Vorsprünge (21) angeordnet sind, zwischen die der Saugnapf (16) mit Abstand von ihren freien Enden einschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleppsauger (9) während der Aufnahmebewegung einer Schutztasche (1) durch unterschiedliche Saugdrücke beaufschlagt werden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Winkelstücke (22) zusammen einstückig ausgebildet sind.
10. Verfahren zum Einrichten einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Positionieren der Magazine ein mit den mit Schutztaschen zu beklebenden Albumblättern identisches Albumblatt mit beidseitig klebenden durchsichtigen Folien überklebt wird und dann die Winkel der Magazine entlang der aufgedruckten Rahmenlinien der Felder für die Schutztaschen auf dem Albumblatt aufgeklebt werden, und dass zum Positionieren der Schleppsauger auf der Platte ein entsprechendes umgedrehtes Albumblatt auf einer Leuchtquelle angeordnet wird, die durchsichtige Platte, deren Bohrungsseite durch die aufgeklebte beidseitig klebende Folie überdeckt ist, mit der unbeklebten Seite auf das umgedrehte Albumblatt aufgelegt wird, wonach mindestens eine Bohrung pro Schutztasche im Zentrum jedes durchscheinenden Feldes durch Entfernen eines Folienstückes geöffnet und über der beziehungsweise den jeder Schutztasche zugeordneten, geöffneten Bohrungen jeweils ein Schleppsauger aufgeklebt wird.
CH261383A 1982-05-13 1983-05-13 Vorrichtung zum entnehmen von flaechigen gebilden, aus ausgerichteten magazinen und deren gerichtetes zufuehren auf ein albumblatt und verfahren zum einrichten der vorrichtung. CH661708A5 (de)

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