CH660219A5 - Einhebelmischventil. - Google Patents

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CH660219A5
CH660219A5 CH327/83A CH32783A CH660219A5 CH 660219 A5 CH660219 A5 CH 660219A5 CH 327/83 A CH327/83 A CH 327/83A CH 32783 A CH32783 A CH 32783A CH 660219 A5 CH660219 A5 CH 660219A5
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CH
Switzerland
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driving
openings
regulating
axis
mixer valve
Prior art date
Application number
CH327/83A
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English (en)
Inventor
Hermann Kress
Original Assignee
Hansa Metallwerke Ag
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/078Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted and linearly movable closure members
    • F16K11/0782Single-lever operated mixing valves with closure members having flat sealing faces
    • F16K11/0787Single-lever operated mixing valves with closure members having flat sealing faces with both the supply and the discharge passages being on the same side of the closure members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Einhebelmischventil, insbesondere für den Sanitärbereich, mit einer feststehenden Steuerscheibe (Festscheibe), welche eine Durchtrittsöffnung für Kaltwasser, eine Durchschnittsöffnung für Warmwasser und eine Durchtrittsöffnung für Mischwasser aufweist; mit einer auf der Festscheibe aufliegenden, gegenüber dieser verdrehbaren und verschiebbaren zweiten Steuerscheibe (Regelscheibe), welche aus einer Platte und einem Führungsteil zusammengesetzt sein kann und einen Wasserumlenkkanal enthält, der je nach Relativstellung der beiden Steuerscheiben in unterschiedliche Überlappung mit den Durchtrittsöffnungen der Festscheibe gebracht werden kann; mit einem Stellschaft, der gemeinsam mit einem Halsteil um eine erste Achse verdrehbar und in diesem mittels eines Schwenkzapfens um eine zur ersten Achse senkrechte zweite Achse verschwenkbar ist; mit einer Mitnahmeöffnung auf der Rückseite der Regelscheibe, in welche ein über den Stellschaft betätigbares Mitnahmeteil eingreift.
Als Schliess- und Regelelemente von Mischventilen kommen zunehmend sogenannte Steuerscheiben in Gebrauch. Dabei handelt es sich um Platten aus Keramik oder einem anderen harten Material, deren Oberflächen auf hohe Güte poliert sind. Werden solche Platten übereinander-gelegt, so haften sie weitgehend unter der Einwirkung von Adhäsionskräften aneinander. Sie lassen sich gegeneinander verschieben, wobei sie stets wasserdicht miteinander verbunden bleiben. Das Regelprinzip dieser Steuerscheiben besteht nun darin, Öffnungen in diesen durch Relativverschiebung mehr oder weniger in Überlappung zu bringen. Durch geeignete Anordnung der Öffnungen und entsprechende Bewegungsführung werden so Durchflussquerschnitte für Warm- und Kaltwasser variiert.
Ein Einhandmischventil der eingangs genannten Art ist aus der DE-AS 1 550 060 bekannt. Hier erfolgt die Führung der eine kombinierte rotatorische und translatorische Bewegung ausführenden Regelscheibe ausschliesslich durch einen formschlüssigen Eingriff des Mitnahmekopfes des Stellschaftes in die Mitnahmeöffnung an der Regelscheibe. Dies hat zur Folge, dass insbesondere bei der Durchführung der Drehbewegung der Regelscheibe aber auch bei der Durchführung der Linearbewegung gegenüber der angrenzenden Festscheibe hohe lokale Kräfte vom Mitnahmekopf in die Regelscheibe eingeführt werden müssen. Dies führt zu einem raschen Verschleiss sowohl des Mitnahmekopfes als auch der zugehörigen Mitnahmeöffnung der Regelscheibe und somit zu einem unerwünschten Spiel zwischen diesen Teilen. Da ausserdem bei dieser Bauweise die Mitnahmeöffnung zwangsläufig etwa in der Mitte der Regelscheibe liegen muss, ist bei einer vorgegebenen Dicke der Regelscheibe nur eine geringe Tiefe des Wasserumlenkkanals möglich. Eine grössere Tiefe des Wasserumlenkkanals wäre jedoch aus Geräuschdämpfungsgründen und zum besseren Einfügen von dort eventuell erforderlichen Einbauten wünschenswert.
Bei dem in der DE-OS 1 949 318 beschrieben Mischventil erfolgt die Bewegung der Regelscheibe wiederum über einen Stellschaft, der mit einem Mitnahmekopf in eine etwa zentral angeordnete Mitnahmeöffnung der Regelscheibe eingreift. Ein schwalbenschwanzförmiger Umfangsvorsprung der Regelscheibe liegt zur Führung zwischen zwei gehäusefesten Wänden. Auf diese Weise ergibt sich für die Kräfte, welche die Rotationsbewegung der Regelscheibe hervorrufen, ein grösserer Hebelarm ; sie brauchen also nicht so gross zu sein wie beim Mischventil nach der oben genannten DE-OS 1 550 060. Die Verhältnisse bei der Einleitung der für die Linearbewegung erforderlichen Kräfte sind jedoch in beiden Fällen gleich ungünstig. Auch bezüglich der Ausgestaltung des Umlenkkanals gilt das oben für die DE-OS 1 550 060 Gesagte entsprechend.
Schliesslich ist aus der DE-ÖS 2 739 587 ein Einhebelmischventil bekannt, bei welchem die Einleitung der für die Drehbewegung erforderlichen Kräfte von der Einleitung der für die Linearbewegung erforderlichen Kräfte getrennt wird. Auf diese Weise lassen sich zwar hohe lokale Beanspruchungen bei der Drehbewegung vollständig vermeiden ; es verbleibt jedoch dabei, dass die zur Linearbewegung benötigten Kräfte stark punktuell eingeleitet werden müssen und der Ausgestaltung des Umlenkkanals durch die baulichen Voraussetzungen Grenzen gesetzt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mischventil der eingangs genannten Art derart auszugestalten, dass sowohl die zur Drehbewegung als auch die zur Linearbewe2
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gung in die Regelscheibe lokal eingeleiteten Kräfte verhältnismässig klein bleiben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Schwenkzapfen zwei Mitnahmefinger aufweist, von denen mindestens einer exzentrisch zur ersten Achse angeordnet ist und welche in zwei entsprechend angeordnete Mitnahmeöffnungen auf der Rückseite der Regelscheibe eingreifen, wobei der Schwenkzapfen in Drehverbindung mit dem Stellschaft steht.
Bei der erfindungsgemässen Ausgestaltung greift also nicht mehr ein Ende des Stellschaftes selbst in eine zentral angeordnete Mitnahmeöffnung der Regelscheibe ein. Vielmehr werden zwei Mitnahmeteile vorgesehen, die in zwei möglichst weit voneinander entfernte Mitnahmeöffnungen der Regelscheibe eingreifen. Auf diese Weise wird für die Drehbewegung ein möglichst grosser Hebelarm sichergestellt. Die Mitnahmeteile sind nunmehr als Mitnahmefinger an dem Schwenkzapfen angeformt, der sich bei der Schwenkbewegung des Stellschaftes verdreht. Auf diese Weise ergeben sich auch bei der Linearbewegung der Regelscheibe zwei Stellen, an denen die Kräfte eingeleitet werden können, wodurch die lokale Beanspruchung der Regelscheibe auf die Hälfte reduziert wird.
Zweckmässigerweise sind die beiden Mitnahmefinger und die beiden Mitnahmeöffnungen in symmetrischer Weise exzentrisch zur ersten Achse angeordnet. Dadurch, dass nunmehr die Mitnahmeöffnungen auf der Rückseite der Regelscheibe nicht mehr im mittleren Bereich dieser Scheibe liegen, kann der auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehene Umlenkkanal verhältnismässig tief gehalten werden. Dies erweist sich für die Geräuschentwicklung als vorteilhaft; ausserdem ist es dann verhältnismässig einfach, auch grössere Einbauten im Umlenkkanal unterzubringen.
Die in die Mitnahmeöffnungen eingreifenden Enden der Mitnahmefinger sind zweckmässigerweise als abgerundete, vergrösserte Köpfe ausgebildet. Sie können auf diese Weise besser bei der Schwenkbewegung in den Mitnahmeöffnungen der Regelscheibe abrollen.
Der Schwenkzapfen kann aus zwei Schwenkteilen zusammengesetzt sein, die von gegenüberliegenden Seiten her mit Vorsprüngen, die im Querschnitt nicht kreisrund sind, in einen komplementär geformten Durchgang des Stellschaftes eingeführt sind. Bei der Montage des Ventils wird dann zunächst der Stellschaft in einen axialen Durchgang des Halsteiles eingeschoben; die beiden Schwenkteile werden sodann von der Seite her in eine Querbohrung des Halsteiles eingeführt, bis ihre Vorsprünge in den Durchgang des Stellschaftes formschlüssig eingreifen. Es ist überhaupt vorteilhaft, wenn die Schwenkteile von der Seite her durch seitliche Öffnungen des Halsteiles derart eingesetzt werden können, dass dabei die Vorsprünge in den Durchgang des Stellschaftes und die Mitnahmefinger in die Mitnahmeöffnungen der Regelscheibe eindringen, wozu die Mitnahmeöffnungen zur Seite hin offen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 : einen senkrechten Schnitt durch ein erfindungsge-mässes Einhebelmischventil ;
Fig. 2 : einen Schnitt gemäss Linie II-II von Fig. 1 ;
Fig. 3 : einen horizontalen Schnitt gemäss Linie III-III von Fig. 1.
Das dargestellte Einhebelmischventil ist in bekannter Weise als kartuschenartige Einheit aufgebaut, die als Ganzes zum Einbau in ein nicht dargestelltes äusseres Armaturengehäuse bestimmt ist. Es umfasst ein Kartuschengehäuse 1, welches aus einem Boden la und einem aus mehreren zylindrischen Bereichen stufenartig aneinandergesetzten Hauptteil lb zusammengesetzt ist. Den Boden la des Kartuschengehäuses 1 durchsetzen in bekannter Weise zwei Zulauföffnungen 2 für Kalt- und Warmwasser (nur eine in Fig. 2 erkennbar) sowie eine Rücklauföffnung 3 für Mischwasser (Fig. 1).
Im Inneren des Kartuschengehäuses 1 liegt auf dem Boden la unverdrehbar und unverschiebbar eine erste Steuerscheibe 4 nachfolgend Festscheibe genannt. Zwei Durchtrittsöffnungen 5 der Festscheibe 4 (eine in Fig. 2 gezeigt) kommunizieren mit den Zulauföffnungen 2 und eine Durchtrittsöffnung 6 der Festscheibe 4 mit der Rücklauföffnung 3 im Boden la des Kartuschengehäuses 1. Dichtungen 7, 8 erstrecken sich zwischen an der Festscheibe 4 ausgebildeten Stufen und dem nicht dargestellten Boden des Kartuschenaufnahmeraumes des äusseren Armaturengehäuses und leiten das Wasser von den Zulaufkanälen des Armaturengehäuses zu den Durchtrittsöffnungen 5 der Festscheibe 4 und umgekehrt von der Durchtrittsöffnung 6 der Festscheibe 4 zu einem Auslaufkanal des Armaturengehäuses.
Über der Festscheibe 4 und gegenüber dieser verdrehbar und verschiebbar liegt in bekannter Weise eine zweite Steuerscheibe 9, nachfolgend Regelscheibe genannt. Diese enthält eine einzige, grosse Durchtrittsöffnung 10a (Fig. 1).
Auf die Regelscheibe 9 ist - durch Formschluss unverschiebbar und unverdrehbar - ein Führungsteil 11 aufgesetzt, welches sich gemeinsam mit der Regelscheibe 9 bewegt. Dieses weist an der der Regelscheibe 9 zugewandten Seite eine kuppeiförmige Ausnehmung 10b (Fig. 1) auf, welche zusammen mit der Durchtrittsöffnung 10a der Regelscheibe 9 einen Wasserumlenkkanal 10 bildet. Eine zwischen dem Führungsteil 11 und der Regelscheibe 9 einliegende Ringdichtung 12 (Fig. 1) verhindert den ungewollten Wasseraustritt aus dem Umlenkkanal 10. Dieser ist durch die geschilderte Bauweise sehr grossräumig, was gemeinsam mit dem strömungsgünstigen Boden zu geringerer Wassergeräuschentwicklung führt und das Einsetzen von ggfs. erforderlichen Einbauten erleichert.
Das Kartuschengehäuse 1 wird nach oben durch ein drehbares Halsteil 13 abgeschlossen, das durch einen im Querschnitt L-förmigen Sprengring 14 drehbar gehaltert wird.
Eine Umfangsstufe 15 des Halsteiles 13 liegt über einen Beilagering 16 aus reibungsarmem Material an einer komplementären Innenwandstufe des Kartuschengehäuses 1 an.
Im oberen Bereich weist das Halsteil 13 einen Axialdurchgang 17 auf, in welchen ein Stellschaft 18 eingeführt ist.
Dieser ist in einer Querbohrung 19 des Halsteils 13 verschwenkbar gelagert. Er weist hierzu einen im Querschnitt nicht kreisrunden, im dargestellten Beispiel quadratischen Querdurchgang 20 auf. In diesen greifen von gegenüberliegenden Seiten her komplementäre, im Beispiel also quadratische Vorsprünge 22 von zwei Schwenkteilen 21 ein. Dabei handelt es sich um im wesentlichen zylindrische Teile, die von gegenüberliegenden Seiten her in die Querbohrung 19 des Halsteiles 13 eingeführt sind und so die Funktion eines Schwenkzapfens für den Stellschaft 18 übernehmen. Sie weisen darüber hinaus jeweils einstückig einen nach unten ragenden Mitnahmefinger 23 auf, der in eine Mitnahmeöffnung 24 an der oberen Seite des Führungsteils 11 eingreift. Beide Mitnahmeöffnungen 24 liegen exzentrisch zur senkrechten Ventilachse und symmetrisch zu dieser.
Das drehbare Halsteii 13 ist im unteren Bereich als hohl-zylindrische Schürze ausgebildet, die sich mit ihrer unteren Stirnfläche auf einer oberen, ebenen Fläche des Führungsteils 11 abstützt. Hierdurch wird dieses nach unten gegen die Regelscheibe 9, die Regelscheibe 9 gegen die Festscheibe 4 und diese wiederum nach unten gegen den Kartuschen-
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boden la und die Dichtungen 7 und 8 gedrückt. Die Schürze des drehbaren Halsteiles 13 weist seitliche Öffnungen 25 auf, über welche die Schwenkteile 21 von der Seite her eingeführt werden können. Auch die Mitnahmeöffnungen 24 des Führungsteils 24 sind zur Seite hin offen (vgl. Fig. 3).
Der von der Schürze des Halsteils 13 umschlossene Innenraum ist so dimensioniert und geformt, dass die Mitnahmefinger 23 und die in diesen Innenraum ragenden Bereiche des Führungsteils 11 die beim Verdrehen und Verschieben der Regelscheibe 9 erforderliche Bewegungsfreiheit haben.
Die Schürze des drehbaren Halsteiles 13 weist schliesslich äussere Umgangsvorsprünge 26 auf, welche mit inneren, sich über eine bestimmte Bogenlänge erstreckenden Ausnehmungen 27 des Kartuschengehäuses 1 zusammenwirken und so den Drehbereich der Regelscheibe 9 begrenzen (Fig. 3).
Das beschriebene Misch ventil arbeitet wie folgt:
Wenn zur Veränderung der Temperatur des auslaufenden Mischwassers die Regelscheibe 9 gegenüber der Festscheibe 4 verdreht werden soll, wird der Stellschaft 18 (über einen nicht dargestellten Handgriff) um die senkrechte Ventilachse verdreht. Dabei dreht sich das Halsteil 13 mit den beiden eingesetzten Schwenkteilen 21 innerhalb des Kartuschengehäuses 1. Die beiden Mitnahmefinger 23 der Schwenkteile 21 leiten in die Mitnahmeöffnungen 24 des Führungsteils 11 entgegengesetzt gerichtete Kräfte ein, die bezüglich der senkrechten Ventilachse zu gleichsinnigen, sich unterstützenden Drehmomenten führen. Die sich ergebende Drehung des Führungsteils 11 wird aufgrund des oben beschriebenen Formschlusses in gewünschter Weise auf die Regelscheibe 9 übertragen. Da die Drehmomente über grosse Hebelarme erzeugt werden, brauchen die in das Führungsteil 11 bei der Drehbewegung eingeleiteten Kräfte nicht sehr gross zu sein, was den lokalen Verschleiss vermindert.
Zur Veränderung der Menge des auslaufenden Wassers
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wird der Stellschaft 18 um die durch die Querbohrung 19 des Halsteiles 13 definierte Achse verschwenkt, wobei die Schwenkteile 21 als Schwenkzapfen dienen. Die beiden Mitnahmefinger 23 leiten in die Mitnahmeöffnungen 24 des s Führungsteils 11 gleichgerichtete Kräfte ein, die zu einer Linearverschiebung des Führungsteils 11 und damit der Regelscheibe 9 führen, deren Drehmomente bezüglich der senkrechten Ventilachse jedoch entgegengesetzt sind und sich gegenseitig aufheben. Da die Krafteinleitung anders als io bei herkömmlichen Konstruktionen während der Linearverschiebung an zwei Stellen des Führungsteiles 11 ansetzt, halbiert sich die lokal wirkende Kraft. Auch dies bedeutet geringeren Verschleiss.
Damit das in die Mitnahmeöffnung 24 des Führungsteils 11 eingreifende Ende der Mitnahmefinger 23 bei der Verschwenkung der Schwenkteile 21 gut abrollen kann, ist es als abgerundeter, vergrosserter Mitnahmekopf ausgebildet.
Die beschriebene Art, auf welche die zur Dreh- und Trans-20 lationsbewegung der Regelscheibe 9 erforderlichen Kräfte eingeleitet werden, lässt sich selbstverständlich auch dann verwirklichen, wenn das Führungteil 11 nicht als von der Regelscheibe 9 gesondertes Teil, sondern mit dieser einstückig ausgebildet ist.
25 Ebenso ist es möglich, den Stellschaft 18, den Schwenkzapfen 21 sowie die Mitnahmefinger 23 zu einer einstückigen Einheit zusammenzufassen. Damit diese in das Halsteil 13 eingelegt werden kann, wird das Halsteil 13 in mindestens zwei Teile zerlegbar ausgestaltet. Beispielsweise kann die 30 Zeichenebene der Fig. 1 eine Trennungsebene für das Halsteil 13 sein. Wird, was ebenfalls denkbar ist, die Zeichenebene von Fig. 2 zur Trennungsebene gemacht, ist es erforderlich, für die Mitnahmefinger 23 entsprechende radial von innen nach aussen reichende Ausnehmungen vorzusehen.
B
1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

660219 PATENTANSPRÜCHE
1. Einhebelmischventil, insbesondere für den Sanitärbereich, mit einer Festscheibe, welche eine Durchtrittsöffnung für Kaltwasser, eine Durchtrittsöffnung für Warmwasser und eine Durchtrittsöffnung für Mischwasser aufweist; mit einer auf der Festscheibe aufliegenden, gegenüber dieser verdrehbaren und verschiebbaren Regelscheibe, welche einen Wasserumlenkkanal enthält, der je nach Relativstellung der beiden Steuerscheiben in unterschiedliche Überlappung mit den Durchtrittsöffnungen der Festscheibe gebracht werden kann ; mit einem Stellschaft, der gemeinsam mit einem Halsteil um eine erste Achse verdrehbar und in diesem mittels eines Schwenkzapfens um eine zur ersten Achse senkrechte zweite Achse verschwenkbar ist; mit einer Mitnahmeöffnung auf der Rückseite der Regelscheibe, in welche ein über den Stellschaft betätigbares Mitnahmeteil eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkzapfen (21,21) zwei Mitnahmefinger (23) aufweist, von denen mindestens einer exzentrisch zur ersten Achse angeordnet ist, und welche in zwei entsprechend angeordnete Mitnahmeöffnungen (24) auf der Rückseite der Regelscheibe (9,11) eingreifen, wobei der Schwenkzapfen (21,21) drehfest mit dem Stellschaft (18) verbunden ist.
2. Einhebelmischventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Mitnahmefinger (23) und die beiden Mitnahmeöffnungen (24) in symmetrischer Weise exzentrisch zur ersten Achse angeordnet sind.
3. Einhebelmisch ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Mitnahmeöffnungen (24) eingreifenden Enden der Mitnahmefinger (23) als abgerundete, vergrösserte Köpfe ausgebildet sind.
4. Einhebelmischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkzapfen aus zwei Schwenkteilen (21) zusammengesetzt ist, die von gegenüberliegenden Seiten her mit Vorsprüngen (22), die im Querschnitt nicht kreisrund sind, in einen komplementär geformten Durchgang (20) des Stellschaftes (18) eingeführt sind.
5. Einhebelmischventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkteile von der Seite her durch seitliche Öffnungen (25) des Halsteils (13) derart eingesetzt werden können, dass dabei die Vorsprünge (22) in den Durchgang (20) des Stellschaftes (18) und die Mitnahmefinger (23) in die Mitnahmeöffnungen (24) der Regelscheibe (9,11) eindringen, wozu die Mitnahmeöffnungen (24) zur Seite hin offen sind.
6. Einhebelmischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Stellschaft (18), Schwenk-.jzapfen (21) und Mitnahmefinger (23) einstückig sind und das Halsteil (13) zum Einfügen dieser einstückigen Einheit zerlegbar ist.
CH327/83A 1982-01-26 1983-01-20 Einhebelmischventil. CH660219A5 (de)

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