CH659522A5 - Praezisionswaegeeinrichtung fuer lange stabaehnliche lasten, insbesondere fuer brennstaebe von kernreaktorbrennelementen. - Google Patents

Praezisionswaegeeinrichtung fuer lange stabaehnliche lasten, insbesondere fuer brennstaebe von kernreaktorbrennelementen. Download PDF

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CH659522A5
CH659522A5 CH297881A CH297881A CH659522A5 CH 659522 A5 CH659522 A5 CH 659522A5 CH 297881 A CH297881 A CH 297881A CH 297881 A CH297881 A CH 297881A CH 659522 A5 CH659522 A5 CH 659522A5
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CH297881A
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Siegfried Dipl-Ing Honecker
Helga-Schulze Pilz
Helmut Dipl-Ing Doschek
Wolfgang Freudiger
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Nagema Veb K
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    • G01GWEIGHING
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    • G01G7/02Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action
    • G01G7/04Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action with means for regulating the current to solenoids
    • GPHYSICS
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    • G01G21/00Details of weighing apparatus
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Description

Die Erfindung betrifft eine Präzisionswägeeinrichtung für brücke 1 steht mit einem Abstützlager 3 und einem Gelenklange stabähnliche Lasten, die auch ungleichmässig verteilt viereck, welches aus einem Lastträger 5, einem Hebel 6,
sein können, insbesondere für Brennstäbe von Kernreaktor- 35 einem Lenker 7 und einem Gestell 10 gebildet ist und über brennelementen, bei der die Last durch eine Wägebrücke das Abstützlager 4 mit einem Gehänge 19 im Eingriff. Die aufgenommen wird, dabei auftretende Kräfte in einen Kraft- Lager 8,9 und 21 sind im Gestell 10 befestigt. Die Masse der wandler oder ein Kraftkompensationssystem eingeleitet und Wägebrücke 1, die Masse des Lastträgers 5, die anteilige in einen elektronischen Messwert umgewandelt und als Mas- Masse des Lenkers 7 und die des Hebels 6 bilden ein linksdre-sewert angezeigt werden. 40 hendes Kraftmoment. Eine Ausgleichsmasse 16, die Masse
Es sind Wägeeinrichtungen bekannt, bei denen der Masse- einer Spule 13 und die anteilige Masse des Hebels 6 bilden ein wert des zu wägenden Gegenstandes (mindestens zwei Meter rechtsdrehendes Kraftmoment. Die anteilige Masse der lange stabförmige Lasten) an zwei Punkten aufgenommen Wägebrücke 1 und die Masse des Gehänges 19 sowie die wird, angehoben wird und die dabei auftretenden Kräfte in anteilige Masse eines Umlenkhebels 20 bilden ein weiteres zwei Kraftmessdosen eingeleitet und in elektronische Mess- 45 linksdrehendes Moment. Eine Ausgleichsmasse 22 und die werte umgewandelt, addiert und angezeigt werden. Dieses anteilige Masse des Umlenkhebels 20 bilden ein weiteres Prinzip ist zum Beispiel in bestimmten Ausführungsformen rechtsdrehendes Moment. Der Hebel 6 und der Umlenk-von Kranhakenwaagen realisiert. hebel 20 sind mit einem Zugdraht 23 gelenkig verbunden.
In der DE-AS 2 622 586 ist eine Lösung für stabförmige Bei nicht aufgelegter Last ist die Summe aller links- und
Lasten, insbesondere für Brennstäbe von Kernreaktorbrenn- so rechtsdrehenden Kraftmomente ausgeglichen, wobei der dementen, beschrieben. Die Wägebrücke, die die Last auf- Zugdraht 23 zweckmässigerweise durch geeignete Dimensio-nimmt, hat zwei Unterstützungspunkte, die sich auf zwei nierung der Kraftmomente eine Vorspannung aufweist, parallelogrammartig geführte Auflager abstützen und die Die Spule 13, ein Dauermagnet 14, ein induktiver Wegauf-
dabei auftretenden Kräfte in je ein Kraftwandler oder Kraft- nehmer 11, ein Auswertebaustein 12 bilden gemeinsam das kompensationssystem einleitet und in elektronische Mess- 55 Kraftkompensationssystem 15, an dem ein Analog-Digital-werte umwandelt, addiert und anzeigt. Im Ausführungsbei- Wandler 17 und eine Anzeigeeinheit 18 angeschlossen sind, spiel der genannten Druckschrift sind zwei Kraftwandler Entsprechend einem weiteren Beispiel ist aus Figur 2 zu durch zwei Druckmessdosen mit je 5 kg Höchstlast realisiert. ersehen, dass das Abstützlager 3 direkt mit dem Hebel 6 im Bei einer Taralast der Wägebrücke von 4 kg wird ein Messbe- Eingriff steht und der Lastträger 5, der Lenker 7 und ein reich von 6 kg erreicht. Hierbei wird durch die Taralast der 60 Lager 9 entfallen.
mögliche Wägebereich um 40% eingeengt. Neben dem Bei Auflage eines Kernreaktorbrennelementes 2 auf die genannten Nachteil, dass die Taralast den möglichen Messbe- Wägebrücke 1 wird die entsprechende Kraft über die reich einengt, kommt noch hinzu, dass jeweils zwei Kraft- Abstützlager 3 und 4 in den Hebel 6 und Umlenkhebel 20 wandler oder Kraftkompensationssysteme mit Auswerteein- über das Gehänge 19 eingeleitet und in Verbindung mit dem heiten und einer Additionseinheit für eine Wägeeinrichtung 65 Zugdraht 23 addiert. Dadurch entsteht gleichzeitig eine Ausbenötigt werden. Daraus ergeben sich relativ hohe Kosten lenkung des Hebels 6 und des Umlenkhebels 20. Durch diese und weitere mögliche Fehlerquellen bezüglich der Funktion Auslenkung (Wegänderung) erfolgt am induktiven Wegauf-und der Messgenauigkeit. nehmer 11 eine Induktivitätsänderung. Im Auswertebaustein
3
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12 wird diese Induktivitätsänderung in einem der Auslenkung proportionalen Messstrom I umgewandelt, der durch dieTauchspule 13 fliesst. Dieser im Feld eines Dauermagneten 14 fliessende Messstrom erzeugt eine Kraft, die der Auslenkung des Hebels 6 und damit über den Zugdraht 23 auch des Umlenkhebels 20 entgegensteht. Der Messstrom I ist der aufgelegten Masse des Kernreaktorbrennelementes 2 direkt proportional. Über den Analog-Digital-Wandler 17 wird der Massewert dimensionsgerecht an der Anzeigeeinheit 18 sichtbar und steht zur weiteren Datenverarbeitung bereit.
Die vorgeschlagenen Lösungen weisen gegenüber bekannten Wägevorrichtungen dieser Art wesentliche Vorteile auf. So wird bei Anwendung des Erfindungsgegenstandes nur ein Kraftwandler oder Kraftkompensationssy-s stem und damit nur ein Auswertesystem benötigt. Weiterhin werden der gesamte Realisierungsaufwand und mögliche Fehlereinflüsse verringert. Ferner wird der Wägebereich durch die Eigenmasse der Wägebrücke nicht eingeschränkt und damit wird insgesamt eine höhere Wägegenauigkeit io gewährleistet.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. 659522 2
    PATENTANSPRÜCHE Ziel der Erfindung ist es, bei einer Präzisionswägeeinrich-
    1. Präzisionswägeeinrichtung für lange stabähnliche auch tung für lange stabähnliche Lasten, die auch ungleichmässig ungleichmässig verteilte Lasten, insbesondere für Brennstäbe verteilt sein können, insbesondere für Brennstäbe von Kern-von Kernreaktorbrennelementen, bei der die Last durch eine reaktorbrennelementen, den bisher bei bekannten Lösungen Wägebrücke aufgenommen wird, dabei auftretende Kräfte in s erforderlichen hohen Realisierungsaufwand unter Beibehal-einem Kraftwandler oder ein Kraftkompensationssystem tung eines maximalen Messbereiches erheblich zu redu-eingeleitet, in einen elektronischen Messwert umgewandelt zieren.
    und als Massewert angezeigt werden, dadurch gekenn- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Präzi-zeichnet, dass der Präzisionswägeeinrichtung nur ein Kraft- sionswägeeinrichtung vorgenannter Art so zu gestalten, dass wandler oder Kraftkompensationssystem (15) zugeordnet ist io durch eine entsprechende Anordnung der Krafteinleitungsund dieses über einen Hebel (6), oder über einen Hebel (6), mittel und Kraftwandler oder Kraftkompensationssysteme der mit einem Lastträger (5) und einem Lenker (7) ein zusätz- keine Einengung des möglichen Wägebereiches durch die liches Gelenkviereck bildet, mittels eines Zugdrahtes (23) Taralast erfolgt und Fehlerquellen bezüglich der Funktion mit einem Umlenkhebel (20) gekoppelt ist sowie der und der Messgenauigkeit zu minimieren sind.
    Umlenkhebel (20) über ein Gehänge (19) mit Abstützlager is Erfindungsgemäss wird die Aufgabe durch die in (3 ; 4) in Eingriff steht und diese der Wägebrücke ( 1 ) Anspruch 1 definierte Präzisionswägeeinrichtung gelöst. Die zugeordnet sind, wobei der Hebel (6), der Umlenkhebel (20), Eigenmasse der Wägebrücke (Taralast) ist dabei durch vorder Zugdraht (23) und die Wägebrücke ( 1 ) als getriebetechni- handene Ausgleichsmassen, die im Kraftkompensationssy-sches Parallelogramm ausgebildet sind, welches direkt mit stem angeordnet sind, ständig ausgeglichen, dem Kraftwandler oder Kraftkompensationssystem (15) 20 Die erfindungsgemässe Präzisionswägeeinrichtung wird gekoppelt ist. nachfolgend an zwei Beispielen mit je einer Zeichnung näher
  2. 2. Präzisionswägeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch erläutert.
    gekennzeichnet, dass das Kraftmoment der Eigenmasse der
    Wägebrücke (1) und das einer Ausgleichsmasse (16), des Figur 1 : Schematische Darstellung einer Präzisionswäge-
    Hebels (6) und/oder das Kraftmoment einer Ausgleichs- 25 einrichtung (Kombination eines Gelenkviereckes mit masse (22) des Umlenkhebels (20) ausgeglichen sind. Umlenkhebel).
  3. 3. Präzisionswägeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und Figur 2: Schematische Darstellung einer Präzisionswäge-2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugdraht (23) als biege- einrichtung (als getriebetechnisches Parallelogramm ausge-steifes Koppelelement ausgebildet ist. bildet).
    30
    In Figur 1 ist eine Wägebrücke 1 mit einem aufgenommenen Kernreaktorbrennelement 2 ersichtlich. Die Wäge-
CH297881A 1980-05-27 1981-05-08 Praezisionswaegeeinrichtung fuer lange stabaehnliche lasten, insbesondere fuer brennstaebe von kernreaktorbrennelementen. CH659522A5 (de)

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ES2024110A6 (es) * 1990-03-29 1992-02-16 Aragall Puig Miguel Sistema de seguridad para la transmision de esfuerzos a la celula de carga de una carretilla elevadora.
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