DE19632161A1 - Wägeeinrichtung für einen Gabelhubwagen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Wägeeinrichtung für einen Gabelhubwagen mit mindestens drei auf ein Rechengerät einwirkenden Meßeinrichtungen.

Zur Bestimmung der Größe einer auf einem Gabelhubwagen transportierten Last sind Einrichtungen bekannt, die mit Hilfe von DMS-Meßaufnehmern die Lastgröße erfassen, die mit Hilfe eines Meßgerätes angezeigt wird. Dabei sind die Verbindungen zwischen Meßaufnehmern und Gabelschuh wahlweise lose oder fest. Bei den bekannten losen Verbindungen wird die Last querkraftfrei, mit guten Ergebnissen, über den Gabelschuh in den Meßaufnehmer geleitet. Von Nachteil ist bei solchen Ausführungen ein hoher Verschleiß und der relativ hohe Aufwand. Bei festen Verbindungen dieser Art entsteht kein solcher Verschleiß, wie bei den losen Verbindungen und es ist auch ein geringerer Aufwand nötig, bei gleichzeitigem Nachteil, daß die Meßwertübertragung, bedingt durch die Querkrafteinflüsse nicht so optimal ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wägeeinrichtung zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist und daß mittels einer festen Verbindung zwischen Meßaufnehmer und Wiegezinken ein qualitativ gutes Meßergebnis ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das aus einer festen Verbindung bestehende Wägesystem zwischen dem Gerüstunterteil eines Gabelhubwagens, Wiegeelementen und Wiegezinken über einen Ausgleichskegel untereinander und mit einem Rechengerät in Wirkverbindung steht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen

Fig. 1 die schematische Darstellung der Anordnung der Wiegeelemente,

Fig. 2 die schematische Darstellung Gabelhubwagengerüst-Wiegeauflage,

Fig. 3 die Darstellung Wiegezinken-Wiegeelement-Gerüstunterteil,

Fig. 4 die systematische Darstellung Wiegezinken- Wiegeelement.

In der Fig. 1 ist die Anordnung der Wiegeelemente dargestellt. Dabei sind drei Wiegeelemente in einem Gerüstunterteil eines herkömmlichen Gabelhubwagens angeordnet. Eine Anordnung von mehr als drei Wiegeelementen ist möglich. Die Fig. 2 zeigt die schematische Darstellung Gerüstunterteil-Wiegeelement. Auf einem Gerüstunterteil 1 eines Gabelhubwagens sind Wiegeelemente 2 befestigt, in diesem Beispiel sind sie verschraubt. Wiegezinken 3 stehen über Gewindebuchsen 4 in Verbindung mit einem Joch 5, in dessen Höhe über eine weitere Gewindebuchse 6 die Verbindung über ein Wiegeelement 2 zu einem Zinkenverbinder 7 hergestellt ist. In der Fig. 3 ist das Gerüstunterteil 1 im Zusammenwirken mit den Wiegezinken 3 dargestellt. Die Verbindung ist über das mit dem am Gerüstunerteil 1 befestigten Wiegeelement 2 und der am Wiegezinken 3 befestigten Gewindebuchse 4 realisiert. Dabei sind mittels Schrauben 8 die Wiegeelemente 2 mit dem Gerüsturiterteil 1 und dem Zinkenverbinder 7 verschraubt. Die Verbindung zu den Wiegezinken 3, wie in Fig. 4 gezeigt, erfolgt über eine Verschraubung, mittels einer Schraube 9, Distanzscheiben 10, Gummipuffer 11 und einem zwischen Gewindebuchse 4 und Wiegeelemente 2 eingelegte Ausgleichsscheibe 12. An den Wiegeelementen 2 ist ein Festkabel 13 angeordnet.

Damit ist durch diese feste Verbindung vom Gerüstunterteil 1 eines Gabelhubwagens, den Wiegeelementen 2, die hier als Kraftmeßstäbe verwendet wurden und den Wiegezinken 3 ein Wiegesystem entstanden, bei dem die auftretenden Querkräfte durch eine Eingabe von Korrekturfaktoren elektronisch auswerten und über einen Rechner das Meßergebnis ermittelt wird.

Bezugszeichenliste

1 Gerüstunterteil
2 Wiegeelement
3 Wiegezinken
4 Gewindebuchse
5 Joch
6 Gewindebuchse
7 Zinkenverbinder
8 Schraube
9 Schraube
10 Distanzscheibe
11 Gummipuffer
12 Ausgleichsscheibe
13 Festkabel

Claims (2)

1. Wägeeinrichtung für einen Gabelhubwagen mit mindestens drei auf ein Rechengerät einwirkenden Meßeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einer festen Verbindung bestehende Wiegesystem zwischen Gerüstunterteil (1) eines Gabelhubwagens, Wiegeelementen (2) und Wiegezinken (3) über einen Ausgleichskegel (12) untereinander und mit einem Rechengerät in Wirkverbindung steht.

2. Wägeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkräfte durch die Eingabe von Korrekturfaktoren ausgewertet werden.