CH654901A5 - Device for conditioning the air inside a room - Google Patents

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CH654901A5
CH654901A5 CH6292/81A CH629281A CH654901A5 CH 654901 A5 CH654901 A5 CH 654901A5 CH 6292/81 A CH6292/81 A CH 6292/81A CH 629281 A CH629281 A CH 629281A CH 654901 A5 CH654901 A5 CH 654901A5
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CH6292/81A
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Sulzer Ag
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F1/00Room units for air-conditioning, e.g. separate or self-contained units or units receiving primary air from a central station
    • F24F1/01Room units for air-conditioning, e.g. separate or self-contained units or units receiving primary air from a central station in which secondary air is induced by injector action of the primary air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description


  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



   PATENTANSPRÜCHE
1. An einen Primärluft-Kanal (40) anschliessbares Gerät zum Konditionieren der Luft innerhalb eines Raumes, mit einem eine verschliessbare Zufuhröffnung für Raumluft aufweisenden Induktionskanal (22), dem über mindestens ein düsenartiges Induktionsorgan (26) im Bereich seines unteren Endes Primärluft zugeführt werden kann, mit einem Raumluft-Eintritt (28) im Bereich des unteren Kanalendes, durch den im Betrieb des Gerätes unter dem Einfluss der aus dem Induktionsorgan (26) in den Kanal (22) austretenden Primärluft Raumluft angesaugt werden kann, die zusammen mit der Primärluft als Gemisch im Kanal (22) hochsteigen und über einen am oberen Kanalende im Bereich der Geräte-Oberkante befindlichen gitterartigen Austritt (24) in den Raum austreten kann,

   weiter mit einem Heizkörper (14) mit vom Gemisch aus Primärluft und Raumluft angeströmten Wärme   austauschflächen    (12), gekennzeichnet durch einen heizkörperfreien, etwa parallel zum Kanal (22) verlaufenden Primärluft-Zweigkanal (34) und eine Umschaltklappe (48), mit deren Hilfe die Primärluft entweder in den Induktionskanal (22) oder in den Zweigkanal (34) geleitet bzw. in einer Zwischenstellung auf die beiden Kanäle aufgeteilt werden kann, sowie durch einen im Bereich der Oberkante des Gerätes befindlichen, durch mindestens ein düsenartiges Entspannungsorgan (36) gebildeten Austritt, aus welchem bei entsprechender Stellung der Umschaltklappe (48) ausschliesslich Primärluft aus dem Zweigkanal (34) in den Raum austreten kann, wobei das bzw.

   die düsenartigen Entspannungsorgane (36) so ausgebildet sind, dass die Primärluft mit wesentlich grösserer Geschwindigkeit in den Raum austritt als die Austrittsgeschwindigkeit der induzierten Gemischströmung.



   2. Zur Aufstellung an einer Wand oder Fensterbrüstung   (10) bestimmtes    Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die düsenartigen Entspannungsorgane (36) für die Primärluft so gerichtet sind, dass die Primärluft schräg aufwärts gegen das Rauminnere austritt.



   3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die düsenartigen Induktionsorgane (26) und das oder die düsenartigen Entspannungsorgane (36) derart ausgebildet sind, dass in jeder Endstellung der Umschaltklappe (48) mindestens angenähert die gleiche Primärluftmenge in den Raum austritt.



   4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörper (14) als plattenartige Heizwand ausgebildet ist und auf der dem Raum zugekehrten Seite den Induktionskanal (22) mindestens teilweise begrenzt.



   Die Erfindung betrifft ein an einen Primärluft-Kanal anschliessbares Gerät zum Konditionieren der Luft innerhalb eines Raumes, mit einem eine verschliessbare Zufuhr öffnung für Raumluft aufweisenden Induktionskanal, dem über mindestens ein düsenartiges Induktionsorgan im Bereich seines unteren Endes Primärluft zugeführt werden kann, weiter mit einem Raumluft-Eintritt im Bereich des unteren Kanalendes, durch den im Betrieb des Gerätes unter dem Einfluss der aus dem Induktionsorgan in den Kanal austretenden Primärluft Raumluft angesaugt werden kann, die zusammen mit der Primärluft als Gemisch im Kanal hochsteigen und über einen am oberen Kanalende im Bereich der Geräte-Oberkante befindlichen gitterartigen Austritt in den Raum austreten kann, ferner mit einem Heizkörper mit vom Gemisch aus Primärluft und Raumluft angeströmten Wärmeaustauschflächen.



   Ein Gerät der geschilderten Art ist z.B. in der Zeitschrift  Heizung/Lüftung/Klimatechnik-Haustechnik  29 (1978), Nr.   11,    Seite 425, Abbildung 7, offenbart. Diesem bekannten Gerät wird über ein Einkanal-System Frischluft als Primärluft zugeführt, die gegebenenfalls in einer Zentrale auf geeigneten Zustand aufbereitet wurde und deren Temperatur stets einige Grad Celsius unter der durchschnittlich gewünschten Raumtemperatur liegt. Ein Nachteil dieses bekannten Gerätes besteht darin, dass bei Sommerbetrieb, aber auch im Winter, wenn keine Wärmeabgabe über den Heizkörper erforderlich ist, die Luft- und Temperaturverteilung im Raum unbefriedigend ist.

  Infolge der tieferen Primärluft-Temperatur entsteht bei Betrieb ohne Wärmeabgabe des Heizkörpers keine Konvektionsströmung, welche normalerweise die Primärluft zusammen mit der induzierten Raumluftströmung in den Raum trägt. Weil die kalte Primärluft durch das Erzeugen einer Induktionsströmung erheblich an Strömungsenergie verliert, fällt sie nach dem Austritt aus dem Gerät in dessen unmittelbarer Nachbarschaft zu Boden und füllt den Raum von unten her. Dabei entsteht ein sogenannter  Kaltluftsee  mit unbefriedigender Frischluft- und Temperaturverteilung im Raum.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile weitgehend auszuschalten. Ein erfindungsgemässes Gerät ist gekennzeichnet durch einen heizkörperfreien, etwa parallel zum Kanal verlaufenden Primärluft Zweigkanal und eine Umschaltklappe, mit deren Hilfe die Primärluft entweder in den Induktionskanal oder in den Zweigkanal geleitet bzw. in einer Zwischenstellung auf die beiden Kanäle aufgeteilt werden kann, sowie durch einen im Bereich der Oberkante des Gerätes befindlichen, durch mindestens ein düsenartiges Entspannungsorgan gebildeten Austritt, aus welchem bei entsprechender Stellung der Umschaltklappe ausschliesslich Primärluft aus dem Zweigkanal in den Raum austreten kann, und dass das bzw.

   die düsenartigen Entspannungsorgane so ausgebildet sind, dass die Primärluft mit wesentlich grösserer Geschwindigkeit in den Raum austritt als die Austrittsgeschwindigkeit der induzierten Gemischströmung.



   Mit Hilfe der erfindungsgemässen Geräteausbildung erhält die durch den Primärluft-Zweigkanal unter Umgehung des Induktionskanals strömende Luft bei ihrem Durchtritt durch das oder die düsenartigen Entspannungsorgane eine solche Geschwindigkeit, dass sie mit grosser Eindringtiefe in den Raum hinausgetragen wird. Es erfolgt also kein Absinken in unmittelbarer Gerätenähe unter Bildung des genannten Kaltluftsees. Die zugeführte Primärluft verliert dabei allmählich an Energie unter Vermischung mit Raumluft; es entsteht eine weitgehend homogene Verteilung der Frischluft im Raum mit entsprechend vorteilhafter Temperaturverteilung.



   Es ist zwar aus der DE-Gebrauchsmusterschrift 19 31 669 eine Anordnung mit zwei, durch eine Zwischenwand getrennten Kanälen bekanntgeworden, von denen der eine Kanal mit einem Heizkörper versehen ist, dessen aufrecht gestellte Wärmeübertragungslamellen den ganzen Kanalquerschnitt über eine Teilhöhe des Kanals ausfüllen. Der zweite Kanal befindet sich direkt über einem Zuluftkanal für Primärluft, die über düsenartige Entspannungsorgane ausströmen kann. Eine Klappe ermöglicht es, die Primärluft entweder seitlich in den mit dem Heizkörper versehenen Kanal oder direkt in den zweiten Kanal zu leiten. In jeder der beiden Betriebsstellungen der Klappe erfolgt der Austritt der Primärluft vorerst in eine Kammer am unteren Ende der beiden Kanäle; diese Kammer ist durch eine Öffnung in Bodennähe ständig mit der Raumluft in Verbindung. 

  Damit erzeugt in jeder Klappenstellung die austretende Primärluft eine Induktionsströmung und jeder der beiden Kanäle   führtjeweils    ein Gemisch von Primärluft und Raumluft zu den gitterartig ausgebildeten Gemischaustritten im Bereich der Oberkante des  



  Gerätes. Auch bei dieser vorbekannten Geräteform erfährt die Primärluftströmung durch die Induktionswirkung eine erhebliche Abbremsung. Es erfolgt auch keine ins Gewicht fallende Beschleunigung beim Austritt des Gemisches aus dem Gerät, so dass auch bei dieser bekannten Ausführungsform die geschilderten Nachteile vorhanden sind.



   Bei einem zur Aufstellung an einer Wand, Fensterbrüstung oder dgl. bestimmten Ausführungsform des erfindungsgemässen Geräts können die düsenartigen Entspannungsorgane für die Primärluf vorteilhaft so gerichtet sein, dass die Primärluft schräg aufwärts gegen das Rauminnere austreten kann. Dies verhindert eine wandseitige Ablenkung der Luftströmung aufgrund des Coanda-Effektes. Weiter können die düsenartigen Induktionsorgane und die düsenartigen Entspannungsorgane zweckmässig derart ausgebildet sein, dass in jeder Endstellung der Umschaltklappe mindestens angenähert die gleiche Primärluftmenge in den Raum austritt.



  Diese Massnahme ermöglicht eine freie Betätigung der Umschaltklappe nach klimatischen Bedürfnissen im betreffenden Raum, ohne dass dabei die Menge der zugeführten Primärluft sich ändert; eine Mengen änderung könnte nachteilige Rückwirkungen auf die Luftverteilung innerhalb des Primärluftnetzes haben.



   Zweckmässig kann der Heizkörper als plattenartige Heizwand ausgebildet sein und auf der dem Raum zugekehrten Seite den Induktionskanal begrenzen. Diese Anordnung ermöglicht, auch bei abgeschalteter Primärluftzufuhr, jedoch im Betrieb stehenden Heizkörper eine Konvektionsströmung zur Deckung des Wärmebedarfs zu erzielen, wobei zusätzlich eine Wärmeabgabe durch Strahlung erfolgt.



   Schliesslich empfiehlt es sich, die düsenartigen Entspannungsorgane so zu bemessen, dass eine Austrittsgeschwindigkeit der Primärluft aus dem Zweigkanal in den Raum von mindestens 4 m/sec resultiert. Damit ist gewährleistet, dass auch bei grösseren Raumtiefen eine einwandfreie Durchmischung erfolgt.



   Die nähere Erläuterung der Erfindung erfolgt anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit nachstehender Zeichnung, deren einzige Figur einen vertikalen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Anordnung zeigt.



   An einer Brüstung 10 ist eine als Heizkörper dienende, Rippen 12 aufweisende Heizwand 14 befestigt, deren Heizleitungen 16, 18 von einer Konsole 20 gehalten sind. Die Rippen 12 ragen in den vertikal verlaufenden Induktionskanal 22 hinein, an dessen oberem Ende ein Lineargitter 24 angeordnet ist und welcher in seinem unteren Teil ein düsenartiges Induktionsorgan 26 sowie einen Sekundärlufteintritt 28 für Raumluftinduktion aufweist. Parallel zum Kanal 22 verläuft der Primärluft-Zweigkanal 34, welcher an seinem oberen Teil ein gegen das Rauminnere geneigtes , als Spalt ausgebildetes düsenartiges Entspannungsorgan 36 aufweist und an seinem unteren Teil über eine Öffnung 38 mit dem Primärluftkanal 40 in Verbindung steht, dessen Zufuhrleitung 42 eine an einer Stellschraube 44 befestigte Drosselklappe 46 aufweist. Im Primärluft-Zweigkanal 34 befindet sich eine schwenkbare Umschaltklappe 48.



   Für ein erstes Betriebsbeispiel der beschriebenen Anordnung (reiner Winterbetrieb) wird angenommen, dass sich die Klappe 48 in der in der Figur gezeigten oberen Stellung befindet. Die Primärluft strömt dabei gemäss den Pfeilen 50, 52, 54 in den Induktionskanal 22 und die in Bodennähe durch Induktion angesaugte Raumluft strömt gemäss Pfeil 56 durch den Sekundärlufteintritt 28 in den Kanal 22. Das Gemisch aus Primärluft und Sekundärluft strömt die Heizflächen des Heizkörpers 12 an und verlässt den Kanal in erwärmtem Zustand gemäss Pfeil 58 durch das Lineargitter 24.



   Für ein zweites Betriebsbeispiel (Sommerbetrieb) wird angenommen, dass sich die Umschaltklappe 48 in ihrer unteren gestrichelten Stellung befindet. Die Heizwand 14 ist abgeschaltet und somit kalt. In die gemäss Pfeil (52) zugeführte Primärluft gemäss Pfeil (60) durch den Zweigkanal (34) geführt und tritt gemäss Pfeil (62) aus dem düsenartigen Entspannungsorgan (36) aus. Die Neigung ist dabei so gewählt, dass die Strömung in Richtung des Pfeiles (62) eine optimale Luftführung bis zur gegenüberliegenden Raumwand bewirkt.



   Für ein drittes Betriebsbeispiel (Mischbetrieb) wird angenommen, dass sich die Umschaltklappe (48) in ihrer gestrichelten mittleren Stellung steht. Die gemäss Pfeil (52) zuströmende Primärluft wird in diesem Fall aufgeteilt auf den Induktionskanal (22) und den Zweigkanal (34) gemäss den Pfeilen (54) bzw. (60), wobei die gemäss Pfeil (54) durch den Induktionskanal (22) strömende Luft sich zusätzlich mit der gemäss Pfeil (56) angesaugten Raumluft vermischt. Durch entsprechende Regulierung der Umschaltklappe (48) kann das Mischungsverhältnis zwischen beheizter Primärluft und nicht beheizter Primärluft beliebig variiert werden.

 

   Die Erfindung ist nicht auf die geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, insbesondere könnten das düsenartige Induktionsorgan (26) und das düsenartige Entspannungsorgan (36) in Form eines unterteilten Schlitzes oder in Form von einzelnen, in einer oder mehreren Reihen angeordneten Düsen ausgebildet sein.



   Es wäre auch möglich, andere Regel- oder Einstellorgane als die Drosselklappe (46) am Eintritt der Primärluft in den Kanal (40) vorzusehen, z.B. auswechselbare Lochblenden oder dgl. Anstelle der Heizwand (12) könnte auch ein vollständig im Innern des Kanals (22) angeordneter Heizkörper vorgesehen sein. Auch kann die Primärluft beliebig aufbereitet sein. 

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. An einen Primärluft-Kanal (40) anschliessbares Gerät zum Konditionieren der Luft innerhalb eines Raumes, mit einem eine verschliessbare Zufuhröffnung für Raumluft aufweisenden Induktionskanal (22), dem über mindestens ein düsenartiges Induktionsorgan (26) im Bereich seines unteren Endes Primärluft zugeführt werden kann, mit einem Raumluft-Eintritt (28) im Bereich des unteren Kanalendes, durch den im Betrieb des Gerätes unter dem Einfluss der aus dem Induktionsorgan (26) in den Kanal (22) austretenden Primärluft Raumluft angesaugt werden kann, die zusammen mit der Primärluft als Gemisch im Kanal (22) hochsteigen und über einen am oberen Kanalende im Bereich der Geräte-Oberkante befindlichen gitterartigen Austritt (24) in den Raum austreten kann,
    weiter mit einem Heizkörper (14) mit vom Gemisch aus Primärluft und Raumluft angeströmten Wärme austauschflächen (12), gekennzeichnet durch einen heizkörperfreien, etwa parallel zum Kanal (22) verlaufenden Primärluft-Zweigkanal (34) und eine Umschaltklappe (48), mit deren Hilfe die Primärluft entweder in den Induktionskanal (22) oder in den Zweigkanal (34) geleitet bzw. in einer Zwischenstellung auf die beiden Kanäle aufgeteilt werden kann, sowie durch einen im Bereich der Oberkante des Gerätes befindlichen, durch mindestens ein düsenartiges Entspannungsorgan (36) gebildeten Austritt, aus welchem bei entsprechender Stellung der Umschaltklappe (48) ausschliesslich Primärluft aus dem Zweigkanal (34) in den Raum austreten kann, wobei das bzw.
    die düsenartigen Entspannungsorgane (36) so ausgebildet sind, dass die Primärluft mit wesentlich grösserer Geschwindigkeit in den Raum austritt als die Austrittsgeschwindigkeit der induzierten Gemischströmung.
  2. 2. Zur Aufstellung an einer Wand oder Fensterbrüstung (10) bestimmtes Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die düsenartigen Entspannungsorgane (36) für die Primärluft so gerichtet sind, dass die Primärluft schräg aufwärts gegen das Rauminnere austritt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die düsenartigen Induktionsorgane (26) und das oder die düsenartigen Entspannungsorgane (36) derart ausgebildet sind, dass in jeder Endstellung der Umschaltklappe (48) mindestens angenähert die gleiche Primärluftmenge in den Raum austritt.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörper (14) als plattenartige Heizwand ausgebildet ist und auf der dem Raum zugekehrten Seite den Induktionskanal (22) mindestens teilweise begrenzt.
    Die Erfindung betrifft ein an einen Primärluft-Kanal anschliessbares Gerät zum Konditionieren der Luft innerhalb eines Raumes, mit einem eine verschliessbare Zufuhr öffnung für Raumluft aufweisenden Induktionskanal, dem über mindestens ein düsenartiges Induktionsorgan im Bereich seines unteren Endes Primärluft zugeführt werden kann, weiter mit einem Raumluft-Eintritt im Bereich des unteren Kanalendes, durch den im Betrieb des Gerätes unter dem Einfluss der aus dem Induktionsorgan in den Kanal austretenden Primärluft Raumluft angesaugt werden kann, die zusammen mit der Primärluft als Gemisch im Kanal hochsteigen und über einen am oberen Kanalende im Bereich der Geräte-Oberkante befindlichen gitterartigen Austritt in den Raum austreten kann, ferner mit einem Heizkörper mit vom Gemisch aus Primärluft und Raumluft angeströmten Wärmeaustauschflächen.
    Ein Gerät der geschilderten Art ist z.B. in der Zeitschrift Heizung/Lüftung/Klimatechnik-Haustechnik 29 (1978), Nr. 11, Seite 425, Abbildung 7, offenbart. Diesem bekannten Gerät wird über ein Einkanal-System Frischluft als Primärluft zugeführt, die gegebenenfalls in einer Zentrale auf geeigneten Zustand aufbereitet wurde und deren Temperatur stets einige Grad Celsius unter der durchschnittlich gewünschten Raumtemperatur liegt. Ein Nachteil dieses bekannten Gerätes besteht darin, dass bei Sommerbetrieb, aber auch im Winter, wenn keine Wärmeabgabe über den Heizkörper erforderlich ist, die Luft- und Temperaturverteilung im Raum unbefriedigend ist.
    Infolge der tieferen Primärluft-Temperatur entsteht bei Betrieb ohne Wärmeabgabe des Heizkörpers keine Konvektionsströmung, welche normalerweise die Primärluft zusammen mit der induzierten Raumluftströmung in den Raum trägt. Weil die kalte Primärluft durch das Erzeugen einer Induktionsströmung erheblich an Strömungsenergie verliert, fällt sie nach dem Austritt aus dem Gerät in dessen unmittelbarer Nachbarschaft zu Boden und füllt den Raum von unten her. Dabei entsteht ein sogenannter Kaltluftsee mit unbefriedigender Frischluft- und Temperaturverteilung im Raum.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile weitgehend auszuschalten. Ein erfindungsgemässes Gerät ist gekennzeichnet durch einen heizkörperfreien, etwa parallel zum Kanal verlaufenden Primärluft Zweigkanal und eine Umschaltklappe, mit deren Hilfe die Primärluft entweder in den Induktionskanal oder in den Zweigkanal geleitet bzw. in einer Zwischenstellung auf die beiden Kanäle aufgeteilt werden kann, sowie durch einen im Bereich der Oberkante des Gerätes befindlichen, durch mindestens ein düsenartiges Entspannungsorgan gebildeten Austritt, aus welchem bei entsprechender Stellung der Umschaltklappe ausschliesslich Primärluft aus dem Zweigkanal in den Raum austreten kann, und dass das bzw.
    die düsenartigen Entspannungsorgane so ausgebildet sind, dass die Primärluft mit wesentlich grösserer Geschwindigkeit in den Raum austritt als die Austrittsgeschwindigkeit der induzierten Gemischströmung.
    Mit Hilfe der erfindungsgemässen Geräteausbildung erhält die durch den Primärluft-Zweigkanal unter Umgehung des Induktionskanals strömende Luft bei ihrem Durchtritt durch das oder die düsenartigen Entspannungsorgane eine solche Geschwindigkeit, dass sie mit grosser Eindringtiefe in den Raum hinausgetragen wird. Es erfolgt also kein Absinken in unmittelbarer Gerätenähe unter Bildung des genannten Kaltluftsees. Die zugeführte Primärluft verliert dabei allmählich an Energie unter Vermischung mit Raumluft; es entsteht eine weitgehend homogene Verteilung der Frischluft im Raum mit entsprechend vorteilhafter Temperaturverteilung.
    Es ist zwar aus der DE-Gebrauchsmusterschrift 19 31 669 eine Anordnung mit zwei, durch eine Zwischenwand getrennten Kanälen bekanntgeworden, von denen der eine Kanal mit einem Heizkörper versehen ist, dessen aufrecht gestellte Wärmeübertragungslamellen den ganzen Kanalquerschnitt über eine Teilhöhe des Kanals ausfüllen. Der zweite Kanal befindet sich direkt über einem Zuluftkanal für Primärluft, die über düsenartige Entspannungsorgane ausströmen kann. Eine Klappe ermöglicht es, die Primärluft entweder seitlich in den mit dem Heizkörper versehenen Kanal oder direkt in den zweiten Kanal zu leiten. In jeder der beiden Betriebsstellungen der Klappe erfolgt der Austritt der Primärluft vorerst in eine Kammer am unteren Ende der beiden Kanäle; diese Kammer ist durch eine Öffnung in Bodennähe ständig mit der Raumluft in Verbindung.
    Damit erzeugt in jeder Klappenstellung die austretende Primärluft eine Induktionsströmung und jeder der beiden Kanäle führtjeweils ein Gemisch von Primärluft und Raumluft zu den gitterartig ausgebildeten Gemischaustritten im Bereich der Oberkante des **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
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