CH648410A5

CH648410A5 - Stossspiel-messvorrichtung, insbesondere fuer kolbenringe.

Info

Publication number: CH648410A5
Application number: CH58/81A
Authority: CH
Inventors: Karl Heinz Jaeger; Franz-Joseph Meyer
Original assignee: Goetze Ag
Priority date: 1980-02-15
Filing date: 1981-01-07
Publication date: 1985-03-15
Also published as: JPS56118601A; DE3005624A1; GB2069700B; IT8119274A0; DE3005624C2; IT1135136B; GB2069700A

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE berring bilden an der Auflageseite der Spannhülse die Mess-

1. Vorrichtung zum Messen des Stossspieles bei an einer ebene.

Stelle ihres Umfanges aufgeschnittenen Ringen, insbesondere Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäss ist die Kolbenringen, mit einem den Ring aufnehmenden Kaliber- der Messebene zugewandte Stirnfläche der Spannhülse mit ei-ring und einem in den axialen Stossspalt eintauchbaren, ko- 5 ner verschleissfesten Schicht versehen, um so über einen lan-nisch zulaufenden Keil, dadurch gekennzeichnet, dass der gen Zeitraum eine gleichmässige, gegen stärkere Abnutzung Keil (7) innerhalb einer Spannhülse (9) mit axialem Anschlag im wesentlichen geschützte Auflagefläche zu erhalten. Diese (10) führbar und mit einem seinen zurückgelegten mechani- ist notwendig, um Verfälschungen des Messergebnisses vorsehen Weg in elektrische Signale umwandelnden Messkörper zubeugen. Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Messkör-(8) verbunden ist. îoper aus einem induktiven Wegaufnehmer besteht. Andere

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- Messwertaufnehmer sind natürlich ebenfalls anwendbar, net, dass der Keil (7) axial so weit in den Spalt (11) eintauch- Der durch den Langwegtaster zurückgelegte axiale Weg bar ist, bis die Spannhülse (9) mit ihrem Anschlag (10) auf der im Stoss des zu messenden Ringes wird im Wegaufnehmer in die Messebene (5) bildenden und der Spannhülse (9) zuge- elektrische Signale umgewandelt, die nun einem Rechner zuwandten Stirnfläche (4) des Kaliberringes (2) aufliegt. 15 geleitet und dort ausgewertet werden können. Im Rechner

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge- wird der eingegebene Ist-Wert mit einem angestrebten Sollkennzeichnet, dass der Keil (7) durch Federkraft (14) in den Wert verglichen, und so werden auf schnellstmögliche Weise Spalt (11) eintauchbar ist. der Ausschuss oder die Ringe, die noch nachgearbeitet wer-

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge- den können, aussortiert. Zu beachten ist, dass die beim Einkennzeichnet, dass die der Messebene (5) zugewandte Stirn- 20 tauchen des Langwegtasters auf den zu messenden Ring ausfläche (12) der Spannhülse (9) mit einer verschleissfesten geübte Messkraft kleiner ist als die axiale Verschiebekraft des Schicht (13) versehen ist. Ringes im Kaliberring. Ist dieses Verhältnis nicht gegeben, al-

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge- so die ausgeübte Kraft des Langwegtasters zu gross, wird das kennzeichnet, dass der Messkörper (8) aus einem induktiven Messergebnis verfälscht. Vor dem Einsatz der Vorrichtung Wegaufnehmer besteht. 25 werden der konische Langwegtaster, der je nach Durchmesser der zu messenden Ringe und der daraus resultierenden unterschiedlichen Stossspiele austauschbar ist, und der Messweg

Stossspiel-Messvorrichtung, insbesondere für Kolbenrin- elektronisch so justiert, dass das Stossspiel als Absolutwert ge. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen des angezeigt wird. Hier können ebenfalls auch Abweichungen

Stossspieles bei an einer Stelle ihres Umfanges aufgeschnitte- 30 des Kaliberringes mit einbezogen werden, derart, dass die Ab-

nen Ringen, insbesondere Kolbenringen, mit einem den Ring weichungen des Kaliberringes in einen Sollwertsteller einge-

aufnehmenden Kaliberring und einem in den in axialer Rieh- geben werden, der dann die Messgrösse um das 7t-fache kor-

tung verlaufenden Stossspalt eintauchbaren, konisch zulau- rigiert.

fenden Keil.

Es ist allgemein Stand der Technik, zur Prüfung des Stoss- 35 Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird spieles von Kolbenringen diese in Kaliberringe vom Nenn- im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

durchmesser genau plan einzulegen und das Stossspiel mittels Figuren 1 und 2 Prinzipskizzen der erfmdungsgemässen einer Fühllehre (Spion) zu messen. Der zur Prüfung verwen- Vorrichtung dete Kaliberring muss sehr genau und masshaltig sein, jede Figur 3 Gesamtansicht der Vorrichtung

Durchmesserabweichung zeigt sich in einer jt-fach grösseren 40 Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Messvorrichtung

Veränderung des Stossspieles. Dieses Verfahren ist zwar auch besteht im wesentlichen aus einem auf die Nennmasse eines zu für die Massenprüfung geeignet, weist aber den Nachteil auf, prüfenden Kolbenringes 1 abgestimmten Kaliberring 2. Der dass keine elektronische Messwertverarbeitung möglich ist. Kolbenring 1 ist so im Kaliberring 2 angeordnet, dass die

Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, eine bekannte Vor- Stirnfläche 3 des Kolbenringes 1 und die Stirnfläche 4 des Ka-

richtung mit einfachen Mitteln so weiterzubilden, dass sie 45 liberringes 2 eine Messebene 5 bilden. Eine axial oberhalb der weiterhin für die Massenprüfung von an einer Stelle ihres Messebene 5 angeordnete Messvorrichtung 6 besteht im we-

Umfanges geschlitzten Ringen, insbesondere Kolbenringen, sentlichen aus einer, einen Langwegtaster 7, der in den axial einsetzbar ist, insbesondere eine Übergabe der Messwerte an verlaufenden Spalt 11 des Kolbenringes 1 eintauchbar ist, und ein Rechnersystem ermöglicht wird. einen induktiven Wegaufnehmer 8 aufnehmenden Spannhül-

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, 50 se 9, die an ihrer, der Messebene 5 zugewandten Seite einen dass der Keil innerhalb einer Spannhülse mit axialem An- Anschlag 10 aufweist. Zur besseren Darstellung des Langschlag führbar ist, und dass der Keil mit einem seinen zurück- wegtasters 7 ist die Messvorrichtung 6 um 90° verdreht gegelegten mechanischen Weg in elektrische Signale umwan- zeichnet.

delnden Messkörper verbunden ist. Der Keil wird, Vorzugs- Figur 3 zeigt eine Gesamtansicht der Messvorrichtung

6.

weise durch Federkraft, so weit in den axial verlaufenden 55 Sie besteht aus einer, den austauschbaren 15 Langwegtaster 7

Spalt eingeführt, bis die Spannhülse mit ihrem Anschlag auf aufnehmenden Spannhülse 9 mit axialem Anschlag 10. Der der die Messebene bildenden und der Spannhülse zugewand- Anschlag 10 ist an seiner Stirnfläche 12 mit einer verschleiss-

ten Stirnfläche des Kaliberringes aufliegt. Der Keil ist vor- festen Schicht 13 versehen. Der Langwegtaster 7 ist in axialer zugsweise als Langwegtaster ausgebildet. Eine bekannte Keil- Richtung durch den Druck einer Feder 14 verschiebbar,

geometrie (k 1:10) an der Spitze des Langwegtasters und der eo Oberhalb der Feder 14 ist ein induktiver Wegaufnehmer 8 an-

Messanschlag erlauben die Einstellung der Messbasis durch geordnet, der den zurückgelegten mechanischen Weg X des

Aufsetzen auf eine ebene Fläche, die durch eine Hartgesteins- Langwegtasters 7 in elektrische Signale umwandelt und diese platte gebildet sein kann. Der zu messende Ring und der Kali- einem nicht weiter dargestellten Rechner zuleitet.

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1 Blatt Zeichnungen