DE419574C

DE419574C - Stapeltraeger fuer Druckmaschinen u. dgl.

Info

Publication number: DE419574C
Application number: DEH95031D
Authority: DE
Original assignee: Hermann Hurwitz & Co Fa
Current assignee: Hermann Hurwitz & Co Fa
Priority date: 1923-10-24
Filing date: 1923-10-24
Publication date: 1925-10-06

Description

Stapelträger fär Druckmaschinen u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein Stapelträger .für Druckmaschinen u. dgl. mit einem durch Gelenkparallelogramm und Abfederung wagerecht hochgehaltenen Stapelbrett. Gegenüber bekannten Ausbildungen solcher Stapelträger unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daB das Stapelbrett an zwei gegenüberliegenden Seiten auf Rollen der die Parallelogrammstützung bildenden Armsätze aufruht. Bei der bekannten Art macht der eigentliche Tisch außer der senkrechten Steigebewegung noch eine wagerechte Bewegung durch, die der Stapel mitmachen muß. Infolgedessen liegt die Vorderkante des obersten Stapelbogens anders als die Vorderkante des untersten. Beim Erfindungsgegenstand liegen die Berührungspunkte der Armsätze mit dem Stapelbrett unter ihm und an ihm während der Tischbewegung eine gewisse Strecke zurück, so daß der Tisch selbst und mit ihm der Stapel keine schädliche wagerechte Bewegung erhält. Der Tisch ist hierbei in sehr günstiger Weise in zwei Querlinien abgestützt. Erfindungsgemäß ist des weiteren die Hochdruckfeder in günstige Verbindung mit der Parallelführung gebracht, indem die Feder an dem einen Schenkel eines zweiten mit dem Stützparallelogramm durch gemeinsame Gelenkbolzen verbundenen Lenkerparallelogramms angreift. Erhält einer der Seitenlenker des Lenkerparallelogramms einen Handgriff, so kann man von Hand gleichmäßig die Stützarme senken.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den Stapelträger und Abb. 2 eine Aufsicht.
In dem Rahmen r werden an Konsolen k1, k2 zwei wagerechte Achsen v und f gehalten, die die Stützen für die Schwingarmsätze t' und t2 sowie für das Bewegungsgelenkviereck bilden. Dieses besteht aus den Lenkern g1, 0,2 und g3, während die vierte Seite durch die Festentfernung zwischen den Achsen v und f gebildet wird. Der Lenker g1 steht unter dem Einfluß einer Feder w, die einerseits am Konsol k2, anderseits einstellbar am Lenker g1 angreift. Die Einstelleinrichtung besteht aus einer von außen bedienbaren Verschraubung y, durch deren Einstellung die Federspannung regelbar ist. Der Lenker g1 ist über den Angriff des Lenkers g2 hinaus zu einem Handgriff k verlängert. Die Schwingarme der beiden Sätze t1 und t2 tragen an ihrem freien Ende Rollen z, mit denen sie das Stapelbrett a tragen.
Wird ein Stapel aufgelegt, so kommt das Stapelbrett a in eine bestimmte, vom Stapelgewicht und der Spannung der Feder w abhängige Stellung. Bei jedem in die Maschine hineingelangenden Bogen schiebt die Feder w im !Sinne der Abb. i das Gelenkviereck in eine Linksschwenkung und hebt dadurch die Schwingarmsätze t1, t2 und entsprechend das Stapelbrett a und den daraufliegenden Stapel, der in bekannter Weise nach oben hin durch Anschläge begrenzt ist. Das setzt sich fort, bis das letzte Blatt verarbeitet ist und das Brett a selbst an die Begrenzungsanschläge gelangt.
Soll ein neuer Stapel aufgelegt werden, so braucht man nur mittels des Handgriffes k den Lenker g1 entsprechend weit im Sinne des Pfeiles p der Abb. i nach links zu drehen. Infolge des Gelenkvierecks überträgt sich diese Drehung sowohl auf die Achse v wie auch gleichmäßig auf die Achse f ; es werden also die beiden Schwingarmsätze t1, t2 gleichmäßig um den gleichen Betrag ausgeschwungen.
Für das Einregeln der Einrichtung ist erstens die Verschraubung y wichtig, zweitens ist auch der Lenker g2 am Lenker g1 einstellbar mittels der Verschraubeeinrichtung x.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stapelträger für Druckmaschinen u. dgl. mit einem durch Gelenkparallelogramm und Abfederung wagerecht hochgehaltenen Stapelbrett, dadurch gekennzeichnet, daß das Stapelbrett (a) an zwei gegenüberliegenden Seiten auf Rollen (z) der die Parallelogrammstützung bildenden Armsätze (t1, t2) aufruht.
2. Stapelträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfederung (w) an dem einen Schenkel (g') eines zweiten mit dem Stützparallelogramm (tl, t2) durch gemeinsame Gelenkbolzen (v, f) verbundenen Lenkerparallelogramms (g1, g2, g') angreift.
3. Stapelträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Strecke (v, f) gegenüberliegende Seite (g2) des Lenkerparallelogramms in ihrer Länge einstellbar ist. d.. Stapelträger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Seitenlenker (z. B. g1) des Lenkerparallelogramms einen Handgriff (la) trägt, um durch ihn gleichmäßig die Stützarme (t1, t2) senken zu können.