CH638452A5 - Verschluss zum dichten verschliessen einer flasche. - Google Patents

Verschluss zum dichten verschliessen einer flasche. Download PDF

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CH638452A5 CH297379A CH297379A CH638452A5 CH 638452 A5 CH638452 A5 CH 638452A5 CH 297379 A CH297379 A CH 297379A CH 297379 A CH297379 A CH 297379A CH 638452 A5 CH638452 A5 CH 638452A5
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluss zum dichten Verschliessen und doch leichten Wiederöffnen einer Flasche, welche Flasche einen Hals mit Ausgabeöffnung, eine diese umgebende Halsstirnfläche und einen unterhalb der letzteren gelegenen, an seiner Unterseite von einer Einschnürung begrenzten Mündungswulst besitzt, wobei der Verschluss eine als Verschlusskopf dienende Kappe mit Dachwandung und um diese umlaufende Kappenseitenwandung mit einer sich zwecks Spreizen beim Aufsetzen auf die Mündung der Flasche von ihrem unteren Rand aus quer zum letzteren erstreckende Schlitzung und mit auf der Innenseite der Kappenseitenwandung einwärts ragendem, in Verschliess-Stellung zum Angreifen an die eingeschnürte Unterseite des Mündungswulstes der Flasche dienendem Innenringwulst, eine auf der Innenseite der Dachwandung angebrachte, in Verschliess-Stellung zum Dichten der Ausgabeöffnung der Flasche dienende Tülle, eine an einer Betätigungsseite der Kappe mit dem Finger betätigbare Betätigungsnase sowie eine jeden in der Kappenseitenwandung vorhandenen Schlitz in Verschliess-Stellung ringförmig unter dichtendem Andrücken des Innenringwulstes der Kappenseitenwandung an die eingeschnürte Unterseite des Mündungswulstes der Flasche überbrückende, an mindestens einem von der Betätigungsseite entfernten Bereich der Kappenseitenwandung mit der letzteren verbundene Befestigungseinrichtung mit mindestens einem
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Spannbrückenglied umfasst, das in Verschliess-Stellung durch zur Kappenseitenwandung tangentiale Streckung gespannt ist und hierdurch ein Zusammendrücken jedes in der Seiten Wandung vorhandenen Schlitzes und ein allseitig gleichmässiges Andrücken des Innenringwulstes an die Unterseite des eingeschnürten Mündungswulstes des Flaschenhalses bewirkt.
Ein solcher Verschluss ist bereits im Schweizer Patent No. 605 306 der Refil Aktiengesellschaft, Triesenberg, Fürstentum Liechtenstein und in der deutscher Offenlegungsschrift DE-OS 2 554 887 beschrieben.
Bei diesem Verschluss hat sich nun aber gezeigt, dass bei seiner Herstellung im Spritzgussverfahren auf dem Produktionswerkzeug eine höhere Verdichtung des Materials auftritt, als dies ursprünglich bei einer vorläufigen Herstellung der Fall war. Hierdurch wird der ganze Verschluss steifer, die die Schlitze überbrückenden Stege werden weniger elastisch, der Verschluss muss nach dem Füllen unter höherem Druck aufgesetzt werden und vor allem ist eine grössere Anstrengung zum ersten Öffnen der Flasche oder Behälters beim Anheben der Betätigungsnase (Abhebelement) erforderlich, und ebenso geht das Wiederaufsetzen sehr viel schwerer vor sich.
Andererseits widersteht dieser fabrikatrionsbedingt steifere Verschluss nicht wesentlich mehr an Innendruck als ein unter geringerer Verdichtung hergestellter Verschluss aus elastischerem Material.
Um den Flascheninhalt paste irisieren zu können, muss die Temperatur auf mindestens 62° C während mindestens 20 Minuten gesteigert werden. Der bisherige Refil-Verschluss erträgt ohne Erweichen Temperaturen von ca. 56°C. Der neue Verschluss muss daher aus härterem Material hergestellt werden und wird daher noch schwerer aufsetz- und abhebbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist also die Verbesserung des oben beschriebenen Verschlusses, dass er Pasteurisierbedingungen aushält, ohne undicht oder abgesprengt zu werden, und dabei gleichwohl mindestens ebenso leicht aufsetz-und abhebbar ist, wie der aus elastischerem Material hergestellte Verschluss.
Diese Aufgabe wird gelöst und weitere unten dargestellte Zwecke werden erreicht durch den Verschluss der eingangs beschriebenen Art, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Spannbrückenglied mindestens eines Schlitzes mindestens auf der einen Seite des letzteren beim ersten Öffnen des Verschlusses bis zu dem von ihm überbrückten Schlitz aufreissbar ist, so dass bei erneuter Einnahme der Verschliess-Stellung bei dem aufgerissenen Spannbrückenglied seine tangentiale Streckung und damit der Zusammenzug des betreffenden Schlitzes aufgehoben ist.
Das aufreissbare Spannbrückenglied kann auch statt nur auf einer Seite zu beiden Seiten des von ihm überbrückten Schlitzes aufreissbare Stege besitzen, über die es mit der Kappenseitenwandung verbunden ist. Beim Aufreissen des Steges eines Spannbrückengliedes auf einer Seite des Schlitzes spreizt sich dieser Schlitz ungehindert von einer Tangentialspannung. Das Abnehmen des zum Beispiel unter Pasteurisierbedingungen sehr fest und praktisch nur unter Benützung eines Werkzeuges (nach Art eines Coca-Cola®-FIaschenöffners) anhebbaren Verschlusses wird durch das Aufreissen also sehr erleichtert, und auch das Wiederaufsetzen auf die nicht völlig geleerte Flasche von Hand bietet nun keine Schwierigkeiten. Natürlich ist der verbleibende Inhalt der Flasche nicht mehr so dicht verschlossen, wie vor dem ersten Öffnen, er ist ja auch zum alsbaldigen Verbrauch bestimmt.
Das Aufreissen des Steges eines Spannbrückengliedes und damit der Wegfall der Tangentialspannung über den Schlitz bei aufgesetztem Verschluss bedeutet gleichzeitig auch die Kenntlichmachung der Tatsache, dass die Flasche nach der Originalabfüllung bereits geöffnet wurde. Das noch nicht aufgerissene Spannbrückenglied dient also gleichzeitig als Garantiesiegel.
Weiter kann die Schlitzung der Kappenseitenwandung aus mindestens zwei Schlitzen bestehen, welche über die einander gegenüberliegenden Bereiche zwischen der Betätigungsseite und der entgegengesetzten Seite der Kappenseitenwandung in gleicher Weise verteilt sind, und je Schlitz kann ein Spannbrückenglied vorgesehen sein. Dabei ist jedes den Schlitz überbrückende Spannbrückenglied bogenförmig und bei Spreizung des Schlitzes elastisch federnd streckbar ausgebildet und beidseitig des von ihm überbrückten Schlitzes in kurzem Abstand von letzterem an die Kappenseitenwandung angelenkt, und jedes der beiden Spannbrückenglieder kann dabei auf mindestens einer Seite des von ihm überbrückten Schlitzes den vorerwähnten in tangentialer Richtung aufreissbaren Steg besitzen, über den es mit der Kappenseitenwandung verbunden ist.
Die auf der Betätigungsseite vorgesehene Betätigungsnase kann mit der Kappenseitenwandung einstückig und starr verbunden sein, und mindestens ein aufreissbares Spannbrückenglied kann einen Abhebarm aufweisen, der sich auf der von der Betätigungsnase abgewandten Seite des zugehörigen Schlitzes von diesem weg entlang der Kappenseitenwandung ertreckt.
Der Abhebarm kann nach seinem freien Ende hin mindestens einen kleinen aufreissbaren Steg besitzen, durch den er mit der Kappenseitenwandung verbunden ist.
Sind zwei Spannbrückenglieder vorhanden, so kann ein sich am Umfang der Kappenseitenwandung erstreckendes Brückenelement vorgesehen sein, welches die beiden Spannbrückenglieder miteinander verbindet, und jedes Spannbrückenglied kann auf seiner zwischen dem von ihm überbrückten Schlitz und dem Brückenelement gelegenen Seite einen in tangentialer Richtung aufreissbaren Steg besitzen, durch den es mit der Kappenseitenwandung verbunden ist. Das Brückenelement erstreckt sich dann vorzugsweise über die Betätigungsnase. Auch kann das Brückenelement mindestens einen aufreissbaren Steg aufweisen, durch den es mit der Kappenseitenwandung verbunden ist.
Der von der Stirnseite der Betätigungsnase gelegene Bereich des Brückenelements ist dabei vorzugsweise von Stegen frei und vor dem ersten Öffnen des Verschlusses nach oben von der Be-tätitungsnase abhebbar, wobei die Betätigungsnase in der Verschliess-Stellung verbleibt, bis die Stegverbindung mindestens eines der Spannbrückenglieder mit der Kappenseitenwandung auf mindestens einer Seite des von ihm überbrückten Schlitzes aufgerissen ist. Erst dann tritt bei etwas stärkerer Kraftaufwendung als zum Aufreissen der Stege erforderlich ist, ein Abheben der Betätigungsnase durch leichten Fingerdruck ein.
Der erfindungsgemässe Schlitzkappenverschluss kann weiter unabhängig von der aufreissbaren Überbrückung eines oder mehrerer Schlitze eine Anzahl Verbesserungen aufweisen.
Hierzu gehört eine Verbesserung der Betätigungsnase. Die scharfe untere Vorderkante der letzteren schneidet in den abhebenden Finger ein und macht das Abheben unter Umständen schmerzhaft.
Erfindungsgemäss wird daher an der Unterseite der Betäti-tungsnase ein Abhebwulst von vorzugsweise halbkreisförmigem Querschnitt vorgesehen, dessen eine Seitenwandung mit der Stirnfläche der Betätigungsnase fluchtet, so dass die scharfe Vorderkante an der Unterseite der Betätigungsnase entfällt. Entsprechend sind die beiden Stützstreben auf der Oberseite der Betätigungsnase bis praktisch zum Umfangsrand der Kappenoberfläche verlängert, so dass bei Druck mit dem Finger auf den Abhebwulst an der Unterseite der Betätigungsnase nicht nur der unterste Bereich der Kappenseitenwandung bis zum Innenringwulst im Bereich der Betätigungsnase etwas angehoben wird, sondern der ganze vordere Bereich der Kappenseitenwandung mit dem darin befindlichen Bereich des Innenringwulstes leicht nach vorn und oben von der Flaschenmündung weggebogen wird.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass der genannte abgerundete
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Abhebwulst, wenn er aus der unteren Abschlussfläche der Verschlusskappe herausragt, Störungen beim maschinellen Zuführen der Kappen in einer automatischen Kappenschliessmaschine verursachen kann, indem nämlich infolge Schrägstellen der Kappen eine auf die andere auflaufen und sich in der Maschine verklemmen kann.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass die Unterseite der Betätigungsnase parallel zur unteren Abschlussfläche der Verschlusskappe aber etwas oberhalb der letzteren, verläuft, und der Abhebwulst nur soweit aus der Unterseite der Betätigungsnase hervorragt, dass er höchstens bis zur genannten Abschlussebene der Kappenunterseite, aber nicht über diese nach unten hinausragt. Hierdurch bleibt ein flaches Aufliegen der Unterseite der Verschlusskappe auf dem Transportband auch bei Vibrieren des letzteren Zwecks Förderung der Kappen in die Maschinen gewährleistet und die Gefahr, dass eine Kappe sich unter Schrägstellen auf die andere aufschiebt, wird vermieden.
Die Kappenseitenwandung des vorgeschlagenenen Verschlusses ist in axialer Richtung vom untern Kappenumfangs-rand an bis nahe zur Dachwandung hinauf ein- oder mehrfach geschlitzt. Die Kappenseitenwandung fällt darum für die Dichtungsfunktion des Verschlusses aus. Diese Dichtungsfunktion muss eine an der Innenseite der Dachwandung befestigte und sich in die Flaschenmündung erstreckende Tülle übernehmen. Vorzugsweise wird diese Tülle lang ausgebildet, in ihrer Höhe annähernd der Innenhöhe der Verschlusskappe entsprechend. Wenn dabei der untere Bereich der Tülle konkav einwärts gekrümmt ist, kann die sich der Mündungsinnenseite anpressende Tülle ausser ihrer Dichtungsfunktion beim maschinellen Aufsetzen des Verschlusses für diesen zusätzlich auch eine Führungsfunktion übernehmen.
Die von Anfang an vorhandene Schlitzung der Kappenseitenwandung verhindert dabei zusätzlich, dass beim Aufsetzen des Verschlusses Luft vom äusseren Kappeninnenraum in den Raum über dem Flüssigkeitsspiegel der Flasche gepresst wird; der Behälter oder die Flasche kann also relativ gut gefüllt werden, es sind keine unnötigen Luftpolster zwischen Kappe und Flüssigkeit vorzusehen, was sich auf die Haltbarkeit des Behälterinhalts nur vorteilhaft auswirken kann.
Der Winkel zwischen Kappenoberwandung und Kappenseitenwandung soll möglichst rechtwinklig sein und der Verschluss ist in diesem Wandbereich verhältnismässig steif, d.h. dickwandig auszubilden. Steigender Innendruck führt zur Auswölbung der Kappenoberwand, dieses nach aussen Wölben der Kappenoberseite führt wegen Beibehaltung des genannten Winkels zu einer Verstärkung der Anpressung des Innenringwulstes der Kappenseitenwandung an die eingeschnürte Unterseite des Mündungswulstes, so dass steigender Innendruck zu zunehmend festerem Sitz der Kappe auf der Flasche führt.
Da die Behälterdichtung im wesentlichen der sich an die Ausgussinnenseite der Flasche anschmiegenden vorbeschriebenen Tülle überlassen bleibt, obliegt es dem Fachmann, durch geeignete Ausbildung dieser Tülle einer Überbeanspruchung des Behälterkörpers bei stark wachsendem Innendruck entgegenzuwirken. Denkbar sind Tüllen, die allzu hohen Innendruck ähnlich Ventilen durch die geschlitzte Kappenseitenwandung entweichen lassen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen derselben in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung, in welcher Fig. 1 eine besonders einfache Ausführungsform des erfin-dungsgemässen Verschlusses in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Innenansicht der Ausführungsform nach Fig. 1, Fig. 3 einen Axialschnitt durch dieselbe Ausführungsform entlang der mit III-III in Fig. 2 gekennzeichneten Ebene, Fig. 4 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer derjenigen von Figuren 1 bis 3 ähnlichen Ausführungsform des Verschlusses mit Muffe auf einen Flaschenhals in aufgesetzter Stellung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des Verschlusses,
Fig. 6 noch eine weitere Ausführungsform desselben in Draufsicht,
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine weitere, besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Verschlusses, und
Fig. 8 schliesslich einen Teil desselben Verschlusses wie in Fig. 7, von unten gesehen, zeigen.
In der in Figuren 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verschlusses, der höchst einfache Bauart aufweist und leicht, z.B. im Spritzgussverfahren herstellbar ist, besitzt die Kappe 80 eine Dachwandung 80a und eine Kappenseitenwandung 81. Letztere besitzt zwei Schlitze 82 und 83, welche sich in axialer Richtung von nahe der Dachwandung 80a bis zum unteren Kappenumfangsrand 80b der Kappenseiten wandung 81 erstrecken, in welchem sie öffnen. Die beiden Schlitze 82 und 83 sind von der Betätigungsseite, auf welcher die Kappe 80 eine Betätigungsnase 88 mit zwei Versteifungen 88a trägt, jeder um 60° nach der Gegenseite der Kappe 80 hin versetzt. Bei jedem der Schlitze 82 und 83 ist benachbart dem Kappenumfangsrand 80b ein den Schlitz 82 bzw. 83 überbrückendes, beidseitig der Schlitze 82 bzw. 83 an die Kappenseitenwandung 81 angelenktes Spannbrückenglied 84 bzw. 85 vorgesehen. Auf der Innenfläche der Kappenseitenwandung 81 ragt ein Innenringwulst 89 hervor, dessen Oberseite in Verschliess-Stellung gegen die eingeschnürte Unterseite IIb des Mündungswulstes 11 des Flaschenhalses drückt.
Beim Aufpressen des Verschlusses auf die Mündung eines Flaschenhalses passiert der untere Umfangsrand 80b den Mündungswulst 11 der Flasche unter Spreizen der Schlitze 82 und 83 und gleichzeitigem Strecken der Spannbrückenglieder 84 und 85. Ist der Innenringwulst 89 über den Mündungswulst 11 hinweggedrückt, so ziehen sich die Spannbrückenglieder 84 und 85 unter Zusammendrücken der offenen Ende der Schlitze 82 bzw. 83 zusammen und erhöhen so das Andrücken der Oberfläche des Innenringwulstes 89 an die eingeschnürte Unterseite IIb des Mündungswulstes 11 allseitig.
Auf der Innenseite der Kappendachwandung 80a ist eine Tülle 86 vorgesehen. Innerhalb des Umfangs der Tülle 86 besitzt die Dachwandung 80a eine Einbuchtung 87, welche dazu beiträgt, bei steigendem Innendruck in der Flaschenmündung den Andruck des Innenringwulstes 89 gegen die eingeschnürte Unterseite IIb des Mündungswulstes 11 zu erhöhen. Ausserdem kann die Aussenwandung der Tülle 86 mit einer Anzahl von parallelen Ringwülsten 86a versehen sein (Fig. 4), durch welche bei Anlage an die Mündungsinnenwandung 10a bzw. den Rand der letzteren mit der Mündungsstirnfläche IIa eine Dichtung ähnlich einer Labyrinthdichtung erzielt wird.
In der in Fig. 4 gezeigten Ausfürungsform des Verschlusses besitzt die Kappe 80 eine Muffe 90, die über ein Bandgelenk 91 mit der Kappe 80 vorzugsweise einstückig verbunden ist.
Bei Ausführung mit Muffe springt die Kappe beim Öffnen des Verschlusses nicht ab, weshalb die Flasche mit der an ihr befestigten, geöffneten Kappe leicht gewaschen und wieder verschlossen werden kann, ohne dass dieser Verschluss wegen aufgerissener Spannbrückenglieder aber wieder Pasteurisierbedingungen erfüllt.
Die Anlenkung des Spannbrückengliedes 84 an die Seitenwandung 81 nahe dem unteren Kappenrand 80b geschieht erfindungsgemäss über einen dünnen Verbindungssteg 92. Dabei ist das von der Betätigungsnase 88 weg gerichtete Ende 84a, 85a des Spannbrückengliedes 84, 85 als Aufreisslasche ausgebildet und nur über kleine, kurze Stege 93 mit der Kappenseitenwandung 81 verbunden und endigt in einer etwas von der Kappenseitenwandung 81 abstehenden Abreissnase 84b, 85b.
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Beim automatischen Aufpressen der Kappe 80 auf eine frisch gefüllte Flasche mittels einer bekannten Füll- und Ver-schliessmaschine sollten die Schlitze 82 und 83 gespreizt werden, können dies aber nur verhältnismässig geringfügig tun, da sie durch die Spannbrückenglieder 84 und 85 unter starker tangentialer Spannung der letzteren wesentlich enger gehalten werden, als dies bei freier, spannungsloser Spreizung der Fall wäre.
Bei der Herstellung der Kappen aus für das Spritzgussverfahren üblichen Materialien wie Polyäthylen oder Polypropylen wird die tangentiale Verspannung der Spannbrückenglieder und damit der dichtende Sitz der Kappe auf der Flaschenmündung so fest, dass er einerseits von 6 bis 8 Atmosphären oder mehr im Flascheninneren und sogar Sterilisierung des Flascheninhalts bei geschlossener Flasche unter Temperaturerhöhung auf 62°C während mindestens 20 Minuten aushält, andererseits aber im maschinell aufgesetzten Zustand durch Druck eines Fingers, -z.B. des Daumens, gegen die Vorder- und Unterseite der Betätigungsnase 88 nicht mehr oder nur unter grosser Kraftanstrengung abgehoben werden kann. Vor dem Abheben des erfindungsgemässen Verschlusses nach Figuren 1 bis 3 wird daher das Ende 84a des Spannbrückengliedes 84 durch Abheben der Abreissnase 84b und Abreissen zunächst der kurzen Stege 93 und anschliessend des entlang dem unteren Kappenrand 80a längeren Verbindungssteges 92 von der Kappenseitenwandung 81 gelöst, so dass sich der vom Spannbrückenglied 84 überbrückte Schlitz 83 weiter spreizen kann, wodurch der Druck des Innenringwulstes 89 gegen die eingeschnürte Unterseite IIb des Mündungswulstes 11 der Flasche so wesentlich erniedrigt wird, dass zwar die Kappe 80 immer noch dichtend auf der Flasche sitzt, aber doch durch verhältnismässig leichten Druck mit einem Finger gegen die Betätigungsnase 88 von der Flaschenmündung 10 abgehoben werden kann.
Genügt die beschriebene Freilegung des einen Schlitzes 83 zur ausreichenden Erleichterung der Abhebbarkeit des Verschlusses nicht, kann auch der zweite Schlitz 82 durch Aufreissen des Spannbrückengliedes 85 über sein Ende 85b und die Stege 93, 92 freigegeben werden.
Zum Wiederaufsetzen der Kappe 80 auf die Flaschenmündung 10 bedarf es nun nicht mehr des starken Aufprelldruckes einer Füll- und Verschliessmaschine, sondern die Kappe 80 kann jetzt durch Druck mit dem Daumen wieder dichtend auf die Flaschenmündung 10 aufgesetzt werden. Die Kappe 80 schliesst dann den verbleibenden Inhalt in der Flasche immer noch hermetisch gegen die Aussenluft ab, aber sie hält natürlich nicht mehr Drücke von mehreren Atmosphären aus. Das braucht sie aber auch nicht mehr zu tun, da ja ein Teil des flüssigen Flascheninhalts bereits entfernt ist, so dass sich über der Flüssigkeit ein weitaus grösserer Gasraum als Puffer befindet, und ein erneutes Sterilisieren des Flascheninhalts kommt natürlich nicht mehr in Frage. Vielmehr soll der Flascheninhalt baldigst aufgebraucht werden. Immerhin sitzt der Verschluss noch so fest auf der Flasche, dass diese auf die Seite gelegt oder sogar auf den Kopf gestellt werden kann, ohne dass die Kappe abgedrückt wird und der Flascheninhalt ausfliesst.
Die noch nicht aufgerissenen Verbindungsstege 92 und 93 der Enden 84a und 85a der Spannbrückenglieder 84 und 85 zeigen an, dass die Flasche bisher noch nicht zum Verbrauch geöffnet wurde. Sie dienen also als Garantiesiegel.
In der Ausführungsform nach Fig. 5 sind beide Spannbrückenglieder 84 und 85 mit Abreissenden 84a und 85a versehen, die mit den neben den Schlitzen 82 und 83 gelegenen, von der Betätigungsnase 88 der Kappe 80 abgewandten äusseren Umfangsbereichen 82a und 83a über längere Verbindungsstege 92 und 94 sowie über kürzere, von den Schlitzen 82 und 83 entferntere Verbindungsstege 93 und 95 verbunden sind.
Bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemässen Verschlusses kann erst das eine der beiden Enden 84a oder 85a der Spannbrückenglieder 84 und 85 und anschliessend auch das andere aufgerissen werden. Dies empfiehlt sich bei Verschlüssen aus besonders hart sitzendem Material, bei denen das Aufreissen des einen Endes, z.B. des Endes 84a, zur Freigabe des Schlitzes 82 zum leichten Abheben der Kappe 80 mittels der Betätigungsnase 88 nicht genügt.
Damit beim Wiederaufsetzen der Kappe 80 auf die nur teilweise geleerte Flasche nicht die aufgerissenen Enden 84a und 85a störend von der Kappenseitenwandung 81 abstehen, können dünnere Verbindungsstege 96a und 96b auch auf den der Betätigungsnase 88 zugewandten Seiten der Schlitze 82 und 83 vorgesehen sein und es kann schliesslich um die Betätigungsnase 88 herum ein die beiden Spannbrückenglieder 84 und 85 miteinander verbindendes Brückenelement 97 vorgesehen sein, welches über kurze Verbindungsstege 98 mit den Flanken 88c und 88d der Betätigungsnase 88 abreissbar verbunden ist.
Hierdurch können die beiden Spannbrückenglieder 84 und 85 zusammen mit dem sie verbindenden Brückenelement 97 vollständig von der Kappenseitenwandung 81 und der Betätigungsnase 88 abgetrennt werden. Das Abtrennen wird weiter erleichtert, indem zwischen der Stirnseite 88e der Betätigungsnase 88 und dem Brückenelement 97 ein Spalt 99 bei der Fertigung der Kappe 80 verbleibt.
In der Ausführungsform des erfindungsgemässen Verschlusses nach Fig. 6 sind die Spannbrückenglieder 84 und 85 in den von der Betätigungsnase 88 abgewandten Umfangsbereichen 82a und 83a der Kappenseitenwandung 81 unverjüngt mit der letzteren verschmolzen und nicht abreissbar.
Hingegen sind sie auf den zur Betätigungsnase 88 hin gelegenen Bereichen neben den Schlitzen 82 und 83 über die sich am Umfangsrand länglich erstreckenden dünneren Verbindungsstege 96a und 96b abreissbar verbunden, wobei die Spannbrückenglieder 84 und 85 über ein bereits erwähntes Brückenelement 97 miteinander verbunden sind, das in der bereits beschriebenen Weise über kurze Abreiss-Stege 98 mit den Flanken 88c und 88d der Betätigungsnase 88 abreissbar verbunden ist, während zwischen der Stirnseite 88e der Betätigungsnase 88 und dem Brückenelement 97 der Spalt 99 verbleibt. Dieser Spalt 99 erstreckt sich in dieser Ausführungsform nach Fig. 6 so weit um die Stirnseite 88e der Betätigungsnase 88 herum bis auf deren Seitenflanken 88c und 88d, dass das Brückenelement 97 mit den Fingern abgehoben und einseitig oder beidseitig bis zu einem oder beiden der Schlitze 82 und 83 aufgerissen werden kann, wobei die Spitze des aufreissenden Fingers in das alsdann einen Bügel bildende Brückenelement 97 eingeschoben werden kann. In dieser Ausführungsform verbleiben Brückenelement 97 und Spannbrückenglieder 84 und 85 natürlich mit der Kappenseitenwandung 81 verbunden.
Wiederum ist jedoch an den aufgerissenen Stegen 96a, 96b und 98 leicht zu erkennen, dass die mit der Kappe 80 verschlossene Flasche bereits einmal geöffnet war.
Bei der erfindungsgemässen Kappe mit einseitig oder beidseitig aufreissbaren Spannbrückengliedern kann die Betätigungsnase nun wesentlich kürzer ausgestaltet sein als bei der Ausführungsform der Figuren 27 bis 31 der deutschen Offenlegungsschrift 2 554 887. Dies bedeutet eine sehr erhebliche Materialersparnis bei der Herstellung der Kappe.
Die Verkürzung und gleichzeitige Abstumpfung bietet auch Vorteile beim Vorsortieren für die Verschlussmaschine beim Abfüllen. Bei der bisherigen, weiter vorstehenden Nase trat ein Auflaufen einer Nase auf die andere und damit ein Schrägstellen mancher Verschlüsse auf, was die Zuführung behinderte.
In der in Figuren 7 und 8 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemässen Verschlusskappe, die natürlich ebenfalls mit einseitig oder beidseitig aufreissbaren Spannbrückengliedern, wie sie in Figuren 1 bis 6 gezeigt sind, ausgerüstet sein kann, liegt der Innenringwulst 89 der Seitenwandung 81 der Kappe 80 im Abstand d von der Innenseite der Kappenoberwandung 80a. Die letztere ist hier plan verlaufend gezeigt, sie
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kann aber auch eine flache Mulde aufweisen, wie sie in der Ausführungsform der Figuren 3 und 4 zu sehen ist. Die Tülle 86 erstreckt sich in dieser Ausführungsform fast bis zum unteren Umfangsrand 80b der Kappenseitenwandung 81, ist also wesentlich länger als in der Ausführungsform der Figuren 1 bis 6. Dabei ist vor allem die äussere Seitenwandung 86c der Tülle 86 nach der Innenseite der Kappenseitenwandung 81 hin vorgewölbt, so dass sie in ihrem mittleren Bereich angenähert eine Kugelzone beschreibt. Die Querschnittsfläche des grössten Aus-sendurchmessers f der Tülle 86 erstreckt sich dabei in einem Abstand e von der Innenseite der Kappendachwandung 80a, der grösser ist, als der Abstand d der Fläche kleinster lichter Weite des Innenringwulstes 89. Vorzugsweise ist auch die Innenseite
86b der Tülle 86 eine Kugelzone beschreibend, aber konvex ausgestaltet. Die Betätigungsnase 88 besitzt entlang ihres Stirnrades auf ihrer Unterseite einen Abhebwulst 102, dessen auswärts gerichtete Seitenflanke 103 abgerundet ist. Der Anhebwulst 102 5 ist vom unteren Umfangsrand 80b der Kappenseitenwandung
81 durch eine Vertiefung 104 getrennt, die seitlich des Abhebwulstes 102 offen sein kann. Der Abhebwulst 102 ragt hierdurch nicht über den unteren Umfangsrand 80b der Kappenseitenwandung 81 hinaus. Die Betätigungsnase 88 wird auf ihrer io Oberseite durch zwei Stützstreben 88a versteift, die annähernd bis zur Dachwandung 80a der Kappe 80 hinauf reichen.
Im übrigen besitzt diese Ausführungsform ebenfalls Schlitze
82 und 83 und diese überbrückende Spannbrückenglieder 84 und 85.
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4 Blätter Zeichnungen

Claims (10)

638 452
1. Verschluss zum dichten Verschliessen und doch leichten Wiederöffnen einer Flasche, welche Flasche einen Hals mit Ausgabeöffnung (10), eine diese umgebende Halsstirnfläche (IIa) und einen unterhalb der letzteren gelegenen, an seiner Unterseite (IIb) von einer Einschnürung begrenzten Mündungswulst (11) besitzt, wobei der Verschluss eine als Verschlusskopf dienende Kappe (80) mit Dachwandung (80a) und um diese umlaufende Kappenseitenwand (81) mit sich zwecks Spreizen beim Aufsetzen auf die Ausgabeöffnung (10) der Flasche von ihrem unteren Rand (80b) aus quer zum letzteren erstreckenden Schlitzen (82, 83) und mit auf der Innenseite der Kappenseitenwan-dung einwärts ragendem, in Verschliess-Stellung zum Angreifen an der eingeschnürten Unterseite (IIb) des Mündungswulstes (11) der Flasche dienendem Innenringwulst (89), eine auf der Innenseite der Dachwandung (80a) angebrachte, in Verschliess-Stellung zum Dichten der Ausgabeöffnung (10) der Flasche dienende Tülle (86), eine an einer Betätigungsseite der Kappe (80) mit dem Finger betätigbare Betätigungsnase (88), sowie eine jeden in der Kappenseitenwandung (81) vorhandenen Schlitz (82, 83) in Verschliess-Stellung ringförmig unter dichtendem Andrücken des Innenringwulstes (89) der Kappenseitenwandung (81) an die eingeschnürte Unterseite (IIb) des Mündungswulstes (11) der Flasche überbrückende, an mindestens einem von der Betätigungsseite entfernten Bereich der Kappenseitenwandung (81) mit der letzteren verbundene Befestigungseinrichtung mit mindestens einem Spannbrückenglied (84, 85) umfasst, das in Verschliess-Stellung durch zur Kappenseitenwandung (81) tangentiale Streckung gespannt ist und hierdurch ein Zusammendrücken jedes Schlitzes (82, 83) und ein allseitig gleichmässiges Andrücken des Innenringwulstes (89) an die eingeschnürte Unterseite (IIb) des Mündungswulstes (11) des Flaschenhalses bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannbrückenglied (84 oder 85) mindestens eines Schlitzes (82 oder 83) mindestens auf der einen Seite des letzteren beim Öffnen des Verschlusses bis zu dem von ihm überbrückten Schlitz (82 oder 83) aufreissbar ist, so dass bei erneuter Einnahme der Verschliess-Stellung bei dem aufgerissenen Spannbrückenglied (84 oder 85) seine tangentiale Streckung und damit der Zusammenzug des betreffenden Schlitzes (82 oder 83) aufgehoben ist.
2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das aufreissbare Spannbrückenglied (84, 85) zu beiden Seiten des von ihm überbrückten Schlitzes (82, 83) aufreissbare Stege (93, 95) besitzt, mit denen es mit der Kappenseitenwandung (81) verbunden ist.
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PATENTANPSRÜCHE
3. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Schlitze (82, 83) vorhanden sind, welche übereinander gegenüberliegende Bereiche zwischen der Betätigungsseite und der entgegengesetzten Seite der Kappenseitenwandung (81) in gleicher Weise verteilt sind, und dass ein Spannbrückenglied (84, 85) je Schlitz (82, 83) vorgesehen ist, das bogenförmig und bei Spreizung des Schlitzes (82, 83) elastisch federnd streckbar ausgebildet und beidseitig des von ihm überbrückten Schlitzes (82, 83) in kurzem Abstand vom letzteren an die Kappenseitenwandung (81) angelenkt ist, und dass jedes der Spannbrückenglieder (84, 85) auf mindestens einer Seite des von ihm überbrückten Schlitzes (82, 83) einen in tangentialer Richtung aufreissbaren längeren Steg (92, 94) besitzt, über welchen es mit der Kappenseitenwandung (81) verbunden ist.
4. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Betätigungsseite vorgesehene Betätigungsnase (88) mit der Kappenseitenwandung (81) einstückig und starr verbunden ist und dass mindestens ein auf-reissbares Spannbrückenglied (84, 85) einen Abhebarm (84a, 85a) aufweist, der sich auf der von der Betätigungsnase (88) abgewandten Seite des zugehörigen Schlitzes (82, 83) von diesem weg entlang der Kappenseitenwandung (81) erstreckt.
5. Verschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abhebarm (84a, 85a) nach seinem freien Ende hin mindestens einen kleinen aufreissbaren Steg (93) besitzt, durch" den er mit der Kappenseitenwandung (81) verbunden ist.
6. Verschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein von zwei Spannbrückengliedern (84, 85) ein sich um Umfang der Kappenseitenwandung (81) erstreckendes Brückenelement (97) vorgesehen ist, welches die beiden Spannbrückenglieder (84, 85) miteinander verbindet, und dass jedes Spannbrückenglied (84, 85) auf seiner zwischen dem von ihm überbrückten Schlitz (82, 83) und dem Brückenelement (97) gelegenen Seite einen in tangentialer Richtung aufreissbaren Steg (96a, 96b) besitzt, durch den es mit der Kappenseitenwandung (81) verbunden ist.
7. Verschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenelement (97) mindestens einen aufreissbaren Steg (98) aufweist, durch den es mit den an der Kappenseitenwandung (81) befestigten Flanken (88c, 88d) der Betätigungsnase (88) verbunden ist.
8. Verschluss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Stirnseite (88e) der Betätigungsnase (88) gelegene Bereich des Brückenelements (97) von Stegen frei und vor dem ersten Öffnen des Verschlusses nach oben von der Betätigungsnase (88) abhebbar ist, wobei die Betätigungsnase (88) in der Verschliess-Stellung verbleibt, bis die Stegverbindung mindestens eines der Spannbrückenglieder (84, 85) mit der Kappenseitenwandung (81) auf mindestens einer Seite des von ihm überbrückten Schlitzes (82, 83) aufgerissen ist.
9. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er auf der Innenseite der Dachwandung (80a) eine gegen ihr unteres Ende stark verjüngte Dichtungstülle (86, Fig. 7) trägt, deren axiale Länge annähernd der Tiefe des Innenraumes der Kappe (80) entspricht.
10. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Betätigungsnase (88) ein im Querschnitt halbkreisförmiger Abhebewulst (102) angeordnet ist, dessen unterer Rand annähernd in einer Ebene mit der Unterfläche der Betätigungsnase (88) der Kappenseitenwandung (81) liegt und dass sich an diesen abgerundeten Abhebewulst (102) eine gegebenenfalls nach den Seiten offene Vertiefung (104) an-schliesst.
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