CH633209A5 - Schere zum durchtrennen der zueinander parallelen laengselemente von gittern oder gitterrosten. - Google Patents

Schere zum durchtrennen der zueinander parallelen laengselemente von gittern oder gitterrosten. Download PDF

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CH633209A5 CH1069778A CH1069778A CH633209A5 CH 633209 A5 CH633209 A5 CH 633209A5 CH 1069778 A CH1069778 A CH 1069778A CH 1069778 A CH1069778 A CH 1069778A CH 633209 A5 CH633209 A5 CH 633209A5
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schere zum Durchtrennen der zueinander parallelen Längselemente von Gittern oder Gitterrosten, mit einem beim Schnitt feststehenden horizontalen Führungsbalken, an dem kammartig Gegenhalter vorgesehen sind, und einem bei Schnitt parallel zum Führungsbalken bewegbaren Messerbalken, an dem kammartig Messer vorgesehen sind, die mit den Gegenhaltern des Führungsbalkens scherenartig zusammenwirken. Unter «Gittern» sind Gebilde aus einander kreuzenden Scharen von zueinander parallelen Längsstäben und Querstäben zu verstehen, die an den Kreuzungspunkten miteinander verbunden, insbesondere ver-schweisst sind. Unter «Gitterrosten» sind andererseits Gebilde zu verstehen, die aus einer Schar von zueinander parallelen, hochkant stehenden Flachstahlbändern und einer diese Bänder unter einem rechten Winkel kreuzenden Schar von zueinander parallelen Rundstäben bestehen, die bis zu einer ihrem Durchmesser entsprechenden Tiefe in eine Schmalseite der Flachstahlbänder eingeschweisst sind.
5 Bei einer bekannten Schere der einleitend angegebenen Gattung (vgl. DE-OS 24 39 185) ist der Messerbalken relativ zum Führungsbalken mittels eines doppelt wirkenden Arbeitszylinders bewegbar. Der Führungsbalken ist mit gleichabständigen, kammartig angeordneten Gegenhaltern verse-io hen, welche auf einer Seite im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung des Führungsbalkens verlaufende, beim Schnitt das zu durchtrennende Längselement des Gitters oder Gitterrostes abstützende Seitenflächen aufweisen. Der Messerbalken weist ebenfalls kammartig angeordnete Messer auf, 15 die auf einer Seite im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung des Messerbalkens stehende, Schneidkanten bildende Seitenflächen haben, welche beim Schnitt mit den Gegenhaltern zusammenwirken.
Im Gegensatz zu den Gegenhaltern des Führungsbalkens 20 sind jedoch die Messer des Messerbalkens nicht gleichabständig, sondern derart in unterschiedlichen Abständen angeordnet dass die Längselemente des Gitters oder Gitterrostes nur einzeln oder gruppenweise aufeinanderfolgend geschnitten werden.
25 Eine so ausgebildete Schere hat einerseits den Vorteil, mit geringer Antriebskraft auszukommen, da stets nur ein einzelnes Längselement (Stab oder Band) oder eine Gruppe von nur wenigen Längselementen gleichzeitig durchtrennt wird, andererseits aber den Nachteil, dass jene Längselemente, 30 welche zuerst geschnitten werden, von den sie durchtrennenden Messern mehr oder weniger stark verbogen werden, weil das Gitter bzw. der Gitterrost an den noch nicht durchtrennten Längselementen noch zusammenhängt und daher kein Teil desselben der Bewegung der Messer ungehindert folgen 35 kann. Die Bewegung der Messer muss so lange fortgesetzt werden, bis auch das letzte Längselement durchtrennt worden ist. Die von den Messern zurückzulegenden Wege sind bei derart ausgebildeten Scheren daher gross, wobei die zuerst geschnittenen Längselemente dauernd oder mindestens so 40 lange mit den ihnen zugeordneten Messern in Eingriff bleiben, bis sie so weit durchgebogen sind, dass sie von den Messern abgleiten. Da die einzelnen Messer überdies nacheinander zum Einsatz kommen, sind die Verformungen der einzelnen Längselemente zusätzlich auch noch ungleich gross.
45 Auch der Verschleiss der Messer ist gross, da bei j edem Schnitt stets dieselben Schneidkanten beansprucht werden. Dieses ist besonders unangenehm, weil die rasche Abnützung der Schneidkanten ein häufiges Auswechseln des Führungsund des Messerbalkens erfordert, weshalb diese beiden Bal-50 ken mit dem Antriebsmechanismus einerseits lösbar und andererseits auch kraftschlüssig verbunden sein müssen.
Das Auswechseln des Führungs- und des Messerbalkens ist eine zeitraubende Arbeit, die übrigens auch dann ausgeführt werden muss, wenn Gitter oder Gitterroste mit unterschiedlichen Abständen der Längselemente nacheinander geschnitten werden sollen.
Die Erfindung soll nun die Aufgabe lösen, eine Schere der einleitend angegebenen Gattung so auszubilden, dass bei einfachem Gesamtaufbau ein rascher Wechsel des Führungs-un'd des Messerbalkens gewährleistet wird. In weiterer Ausgestaltung der Schere soll ein Verbiegen der durchtrennten Längselemente ausgeschlossen und schliesslich auch die Standzeit der Schere gegenüber den bekannten Scheren erheblich verbessert werden.
Die angegebene Aufgabe ist bei der Schere nach der Erfindung dadurch gelöst, dass der Führungsbalken und der Messerbalken in einem Maschinengestell in vertikaler Rich60
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tung verschiebbar geführt und auf gemeinsame Bewegung in vertikaler Richtung verbunden sind, dass gegenüber beiden stirnseitigen Enden des Führungsbalkens je eine Anschlagfläche für die ihr zugekehrte Stirnfläche des Führungsbalkens vorgesehen ist und dass gegenüber beiden stirnseitigen Enden des Messerbalkens je ein einfach wirkender, im Maschinengestell befestigter Arbeitszylinder mit einem Kolben angeordnet ist, dessen Kolbenstange an ihrem Ende als Druckfläche für die ihr zugekehrte Stirnfläche des Messerbalkens ausgebildet ist, so dass sie diesem eine zum Führungsbalken parallele, vom jeweils mit Druckmittel beaufschlagten Arbeitszylinder weggerichtete Bewegung zu erteilen vermag.
Bei einer solchen Ausbildung einer Schere werden der Führungsbalken und der Messerbalken nur zwischen zwei — vorzugsweise ebenen — Gleitflächen gefüührt. Die an den Stirnflächen des Führungsbalkens anliegenden, vorzugsweise ebenen Basisflächen der Anschläge verhindern eine Bewegung des Führungsbalkens in Richtung seiner Längsachse beim Schnitt, ohne eine vertikale Verschiebung dieses Balkens zu behindern. Die für die Bewegungen des Messerbalkens erforderlichen Kräfte werden als reine Druckkräfte über die gleichfalls vorzugsweise ebenen Basisflächen der Kolbenstangen auf die Stirnflächen des Messerbalkens übertragen, so dass auch die Übertragung grosser Schnittkräfte keinerlei technische Schwierigkeiten verursacht. Dabei bestehen zwischen den genannten Bauelementen keinerlei Verbindungen, die beim Ausbau des Führungs- und Messerbalkens erst gelöst werden müssten, so dass der Ausbau in kürzester Zeit bewerkstelligt werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Führungsbalken und der Messerbalken nahe ihren beiden Enden von vorzugsweise offenbaren Jochen umschlossen und mit Hilfe von an diesen Jochen angreifenden Antrieben anhebbar und absenkbar. Zum Austausch des Messerbalkens kann dieser in angehobener Lage von Führungs- und Messerbalken entweder in Längsrichtung aus den Jochen herausgezogen oder nach Öffnung der Joche nach oben aus diesen entnommen werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass die gegenseitigen Abstände von zur Aufnahme der Längselemente des Gitters oder Gitterrostes vor dem Schnitt sowohl zwischen benachbarten Gegenhaltern des Führungsbalkens als auch zwischen benachbarten Messern des Messerbalkens vorgesehenen Schlitzen gleich den gegenseitigen Abständen der zu durchtrennenden Längselemente ist. Durch diese Anordnung werden sämtliche Längselemente gleichzeitig durchtrennt. Das Gitter oder der Gitterrost kann daher, wenn sich der Messerbalken nach vollzogenem Schnitt noch weiterbewegt, dieser Bewegung ohne Behinderung folgen, wodurch jedes Verbiegen der Längselemente beim Schnitt ausgeschlossen wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung bildet jede der beiden einen Schlitz zwischen zwei benachbarten Messern bzw. Gegenhaltern begrenzenden Seitenflächen mit zumindest einer Längsseitenfläche des Messer- bzw. Führungsbalkens eine Schneidkante, die befähigt ist, beim Schnitt mit der ihr diagonal gegenüberliegenden Seitenfläche eines Schlitzes im anderen Balken zusammenzuwirken. Durch diese Anordnung wird es möglich, sowohl bei einer Bewegung des Messerbalkens von rechts nach links als auch bei der entgegengesetzten Bewegung Schnitte auszuführen. Die Standzeit der Schere wird daher gegenüber bekannten Scheren zumindest auf das Doppelte erhöht, da zumindest doppelt so viele Schneidflächen, gegebenenfalls sogar viermal so viele, wie bei diesen vorhanden sind; im letzteren Falle werden der Führungsbalken und der Messerbalken vorteilhaft identisch ausgeführt, so dass sie untereinander ausgetauscht werden können.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll nun eine Schere nach der Erfindung näher beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schere nach der Erfindung in teilweise geschnittener Ansicht,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht der gleichen Schere, und die
Fig. 3 a und 3b die Seitenansicht bzw. Draufsicht eines Teilstückes von gleich ausgebildeten Führungs- und Messerbalken.
Die dargestellte Schere hat ein Gestell 1, dessen beide Hälften durch kräftige, sich parallel zur Längsrichtung des Führungsbalkens 9 und des Messerbalkens 10 erstreckende Träger 2 zu einem Rahmen verbunden sind, welcher die beim Schnitt auftretenden Kräfte übernehmen kann.
In beiden Seitenteilen des Maschinengestells 1 ist je ein einfach wirkender Kolben 3 bzw. 4 vorgesehen, dessen Zylinder 5 bzw. 6 sich gegen eine entsprechend stark ausgebildete, im Gestell 1 gelagerte Stützplatte 7 bzw. 8 abstützt, wobei die Stützplatten 7 und 8 die auf sie beim Schnitt ausgeübten Kräfte auf die Träger 2 übertragen.
Der Führungsbalken 9 und der Messerbalken 10, welche die eigentliche Schneidvorrichtung bilden, sind zwischen Führungen 11 und 12, die mit den Trägern 2 jeweils zu einer Einheit zusammengebaut sind, in vertikaler und horizontaler Richtung verschiebbar geführt.
Anschläge 13 und 14, die in die Bodenplatten 5a bzw. 6a der Arbeitszylinder 5 bzw. 6 eingepasst sind und eine als vorzugsweise ebene Gleitfläche für die vorzugsweise gleichfalls ebene, zugekehrte Stirnfläche des Führungsbalkens 9 ausgebildete Basisfläche aufweisen, sichern den Führungsbalken 9 gegen Verschiebung in seiner Längsrichtung, ohne jedoch seine vertikale Bewegbarkeit zu behindern.
In gleicher Weise ist die vorzugsweise ebene Basisfläche jeder der beiden Kolbenstangen 15 und 16 der Kolben 3 bzw. 4 als mit einer vorzugsweise gleichfalls ebenen Stirnfläche des Messerbalkens 10 zusammenwirkende, eine vertikale Relativbewegung des Messerbalkens 10 gegenüber der Kolbenstange ] 5,16 gestattende Gleitfläche ausgebildet. Jeder der beiden Kolben 3,4 steht daher mit dem Messerbalken 10 über die ihm zugekehrte, mit der Basisfläche seiner Kolbenstange 15, 16 zusammenwirkende Stirnfläche des Messerbalkens 10 formschlüssig so in Verbindung, dass nur vom Kolben 3 bzw. 4 zum Messerbalken 10 gerichtete Druckkräfte zwischen diesen beiden Elementen übertragen werden können.
Die Gegenhalter 17 und Messer 18 sind nach Art der Zähne eines Kammes an einander benachbarten Schmalseiten des Führungsbalkens 9 bzw. des Messerbalkens 10 angeordnet und bilden zwischeneinander Schlitze 19, 20, in welche die Längsstäbe eines Gitters oder die Flachstahlbänder eines Gitterrostes vor dem Schnitt eintreten können. Die Achsab-stände dieser Schlitze sind in beiden Balken gleich und entsprechen den gegenseitigen Achsabständen der Längselemente im Gitter oder Gitterrost.
Zur Durchführung einer vertikalen Verschiebung sind der Führungsbalken 9 und der Messerbalken 10 in Jochen 21,22 geführt, die eine Bewegung der beiden Balken relativ zu den Jochen nur in Richtung normal auf die Jochebene gestatten. Die Joche können über Antriebe 23, 24, die vorzugsweise gleichfalls Arbeitszylinder aufweisen, in vertikaler Richtung bewegt werden, wobei der Messerbalken 10 und der Führungsbalken 9 bei dieser Bewegung der Joche 21,22 gemeinsam mitgenommen werden. Die Joche 21,22 sind vorteilhaft aus zwei Hälften zusammengesetzt, die durch nicht dargestellte Schraubenbolzen, welche nur die bei der vertikalen Verschiebung des Führungs- und Messerbalkens auftretenden Massenkräfte zu übernehmen haben, miteinander verbunden sind, so dass sie leicht geöffnet werden können. Nach
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dem Öffnen der Joche 21,22 können der Führungsbalken 9 und der Messerbalken 10 aus der Maschine herausgehoben und ausgewechselt werden.
Solange sich der Führungsbalken 9 und der Messerbalken 10 in abgesenkter Ruhestellung befinden, kann ein aus einer Schweissmaschine austretender Rost oder Gitterrost, ausser Eingriff mit den beiden Balken, schrittweise über diese hinweggeschoben werden. Kurz vor dem Schnitt werden der Führungsbalken 9 und der Messerbalken 10 gemeinsam von den Antrieben 23,24 und mit Hilfe der Joche 21, 22 soweit angehoben, dass die Längselemente des Gitters oder Gitterrostes in die in einer Flucht liegenden Schlitze 19, 20 zwischen den benachbarten Gegenhaltern 17 bzw. Messern 18 eintreten.
Durch Beaufschlagung eines der beiden Kolben 3 oder 4 in den Arbeitszylindern 5 oder 6 mit Druckmittel wird nun der Messerbalken 10 so weit parallel zum Führungsbalken 9 verschoben, dass die Längselemente durchtrennt werden. Da das Durchtrennen aller Längselemente gleichzeitig erfolgt, kann das abgetrennte Gitter- oder Gitterroststück einer Weiterbewegung des Messerbalkens 10 ungehindert folgen, wobei das abgetrennte Stück ohne Verbiegen der durchtrennten Längselemente seitlich verschoben wird.
Die Schnittbewegung des Messerbalkens 10 gegenüber dem Führungsbalken 9 kann dabei entweder nur soweit erfolgen, dass alle Längselemente mit Sicherheit durchtrennt werden. In diesem Falle muss unmittelbar anschliessend an die Schnittbewegung eine Rückstellbewegung des Messerbalkens 10 in seine Ausgangslage durch Beaufschlagung jenes Arbeitszylinders mit Druckmittel erfolgen, zu welchem der Messerbalken 10 beim Schnitt hinbewegt wurde. Der nächste Schnittvorgang kann dann in entgegengesetzter Richtung erfolgen, so dass die beiden Seitenflächen benachbarter Gegenhalter bzw. Schneidkanten benachbarter Messer, zwischen welchen jeweils ein Aufnahmescniitz für ein Längselement gebildet wird, abwechselnd beim Schnitt beansprucht werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Messerbalken 10 beim Schnitt jeweils um eine Strecke, die gleich dem Achs-5 abstand der Längselemente im Gitter oder Gitterrost ist, zu verschieben und im Messerbalken 10 einen Schlitz mehr für die Längselemente vorzusehen oder zu verwenden als im Führungsbalken 9. Auf diese Weise liegen nach jedem Schnitt Schlitze 19, 20 für die Aufnahme von Längselementen wieder io in einer Flucht und daher kann eine getrennte, d.h. nicht mit einem Schnitt verbundene Rückstellbewegung für den Messerbalken 10 nach jedem Schnitt entfallen. Die einzelnen Schnittbewegungen erfolgen dann in stetem Wechsel einmal durch eine Bewegung des Messerbalkens 10 von rechts nach 15 links und das nächste Mal durch eine Bewegung des Messerbalkens 10 von links nach rechts.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Kammschere liegt schliesslich noch in der Anordnung je eines Arbeitszylinders 5 bzw. 6 zu beiden Seiten des Messerbalkens 10, so dass 20 jeder der beiden Arbeitszylinder auf den Messerbalken nur Druckkräfte zu übertragen hat, womit die Aufgabe, grosse Kräfte von den Kolben 3,4 auf den Messerbalken 10 zu übertragen, auf konstruktiv günstigste Weise gelöst ist.
Wie die Fig. 3a und 3b in Seitenansicht bzw. in Drauf-25 sieht auf einen Führungsbalken 9 bzw. einen identisch ausgebildeten Messerbalken 10 zeigen, bildet jeder der beiden einen Schlitz 19 bzw. 20 zwischen zwei benachbarten Gegenhaltern 17 bzw. Messern 18 begrenzenden Seitenflächen 19a bzw. 20a zumindest mit einer Längsseitenfläche 9a bzw. 10a des 30 Führungsbalkens 9 bzw. Messerbalkens 10 eine Schneidkante 9b bzw. 10b. Werden an beiden Längsseitenflächen dieser Balken Schneidkanten ausgebildet, so können beide Balken als Messerbalken in beiden Längsrichtungen verwendet und nach Abnutzung um 180° gewendet wieder eingesetzt werden, 35 so dass sich eine lange Standzeit der Schere ergibt.
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2 Blätter Zeichnungen

Claims (5)

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1. Schere zum Durchtrennen der zueinander parallelen Längselemente von Gittern oder Gitterrosten, mit einem beim Schnitt feststehenden horizontalen Führungsbalken, an dem kammartig Gegenhalter vorgesehen sind, und einem beim Schnitt parallel zum Führungsbalken bewegbaren Messerbalken, an dem kammartig Messer vorgesehen sind, die mit den Gegenhaltern des Führungsbalkens scherenartig zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbalken (9) und der Messerbalken (10) in einem Maschinengestell (1) in vertikaler Richtung verschiebbar geführt und auf gemeinsame Bewegung in vertikaler Richtung verbunden sind, dass gegenüber beiden stirnseitigen Enden des Führungsbalkens
(9) je eine Anschlagfläche (13,14) für die ihr zugekehrte Stirnfläche des Führungsbalkens (9) vorgesehen ist und dass gegenüber beiden stirnseitigen Enden des Messerbalkens (10) je ein einfach wirkender, im Maschinengestell (1) befestigter Arbeitszylinder (5, 6) mit einem Kolben (3,4) angeordnet ist, dessen Kolbenstange (15,16) an ihrem Ende als Druckfläche für die ihr zugekehrte Stirnfläche des Messerbalkens (10) ausgebildet ist, so dass sie diesem eine zum Führungsbalken (9) parallele, vom jeweils mit Druckmittel beaufschlagten Arbeitszylinder (5,6) weggerichtete Bewegung zu erteilen vermag.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbalken (9) und der Messerbalken (10) nahe ihren beiden Enden von vorzugsweise offenbaren Jochen (21, 22) umschlossen sind und mit Hilfe von an diesen Jochen angreifenden Antrieben (23, 24) anhebbar und absenkbar sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Schere nach Anspruch 1 oder 2 für Gitter oder Gitterroste, deren Längselemente vorgegebene gegenseitige Abstände aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitigen Abstände von zur Aufnahme der Längselemente des Gitters bzw. Gitterrostes vor dem Schnitt sowohl zwischen benachbarten Gegenhaltern (17) des Führungsbalkens (9) als auch zwischen benachbarten Messern (18) des Messerbalkens
(10) vorgesehenen Ausnehmungen (19,20) gleich den gegenseitigen Abständen der zu durchtrennenden Längselemente ist.
4. Schere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden einen Schlitz (19, 20) zwischen zwei benachbarten Messern (18) bzw. Gegenhaltern (17) begrenzenden Seitenflächen (19a, 20a) mit zumindest einer Längsseitenfläche (9a, 10a) des Führungs- bzw. Messerbalkens (9,10)
eine Schneidkante (9b, 10b) bildet.
5. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge für die Stirnflächen des Führungsbalkens (9) durch die Basisflächen von seitlich der Kolbenstange (15, 16) in die Bodenplatte (5a, 5b) des Arbeitszylinders (5, 6) eingesetzten Anschlagstücken (13,14) gebildet sind.
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