CH626021A5

CH626021A5 -

Info

Publication number: CH626021A5
Application number: CH1383177A
Authority: CH
Inventors: Rudolf Baltensperger; Hans Beat Pfister
Original assignee: Rudolf Baltensperger; Hans Beat Pfister
Priority date: 1977-11-14
Filing date: 1977-11-14
Publication date: 1981-10-30
Also published as: BR7801528A; US4264996A

Description

626021

2

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Seilsattel mit einem Auflageblock (5), der eine Seilauflagefläche für mindestens ein Seil aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Seilauflagefläche von der Mitte aus ' zulihren Enden abgestufte, zunehmend kleinere Krümmungsradien (Rlt R„, R3) aufweist.

■* "

2. Seilsattel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der. Seilauflageblock eine zentrale horizontale, aber • seökrecht zu seiner Längsachse verlaufende Achse mit Laufrollen (5.0) hat, die auf Schienenabschnitten (7) aufliegen und dem Seilauf lageblock sowohl eine Längs Verschiebung, als eine-Kippbewegung erlauben.

.

3. Seilsattel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilauflageblock (5) einen zentralen, vertikal nach unten ragenden, mit einer Rolle (51) versehenen Zapfen hat, welche Rolle mit geringem Spiel zwischen den beiden Schienen (7) anliegt, dem Seilauflageblock eine seitliche Führung verleiht und eine Schwenkbewegung um eine vertikale Achse erlaubt.

4. Verwendung des Seilsattels nach Anspruch 1 auf einem Stützmast (1) einer Schienen-Hängebahn-Anlage, bei der der Fahrbahnbalken (2) beim Stützmast durch einen Führungsbalken (3) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Seilsattel wählt, bei dem die Länge {() der Seilauflagefläche mindestens ein Drittel der Länge (L) des Führungsbalkens (3) beträgt.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Seilsattel für das Tragseil einer Schienenhängebahn-Anlage, bei der ein Fahrbahnbalken mittels Hängern an einem auf Stützmasten gelagerten Tragseil so aufgehänget ist, dass er in unbelastetem Zustand einen negativen Durchhang aufweist und wobei er mindestens bei den Stützmasten an einem, im Verhältnis zum Fahrbahnbalken steifen der Ausrundung des Fahrbahnbalkens dienenden Führungsbalken gehalten ist.

Bei einer derartigen Anlage weist der Fahrbahnbalken zwischen den Masten einen negativen Durchhang auf, bei den Tragmasten sorgt der steife Führungsbalken für eine Ausrundung der Fahrbahn. Der negative Durchhang und die erwähnte Ausrundung in unbelastetem Zustand sind so berechnet und dimensioniert, dass ein Fahrzeug beim Durchfahren der Strecke einen Durchhang erzeugt, der den Fahrbahnbalken in eine horizontale bzw. gerade bahn verwandelt.

Diese Abstimmung der Fahrbahndurchbiegung auf die Belastung erlaubt dem am Balken hängenden Fahrzeug höhere Fahrgeschwindigkeiten, als bei Personenseilbahnen herkömmlicher Bauart, bei denen die Fahrzeuge auf einem Seil fahren.

Bei der Durchbiegung des Fahrbahnbalkens unter der Belastung des Fahrzeuges ändert das Tragseil seinen Durch-, hang örtlich. Zwecks Erreichung einer grösstmöglichen ■ .• Fahrruhe, sollte sieh die Aufliegelänge des Tragseiles auf 5 seinem Sattel während des Durchlaufe^, eines Fahrzeuges möglichst wenig ändern. Aufgabe der Erfindöng ist es, einen Seilsattel zu schaffen, bei dem diese Forderung erfüllt wird.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Seilsattel mit einem Auflageblock, der eine Seilauflagefläche für minio destens ein Seil aufweist und der sich dadurch auszeichnet, dass diese Seilauflagefläche von der Mittel aus zu ihren En-. den abgestufte, zunehmend kleinere Krümmungsradien aufweist

Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Seilsattels gehen 15 aus den abhängigen Ansprüchen hervor.

Bei der Verwendung des Seilsattels ist darauf zu achten, dass man einen Seilsattel wählt, bei dem die Länge der Seilauflagefläche mindestens ein Drittel der Länge des Führungsbalkens beträgt.

20 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt:

Fig. 1 zeigt einen Stützmast mit einem Teil der Hängebahnanlage;

25 Fig. 2 den Seilsattel in grösserem Massstab in Seitenansicht und ..

•Éig-.-ï den SeilsMtei iii ïiocïf grossërériïÂàssïtàl^Bn ' der Frontseite.

In Fig. 1 ist 1 ein Stützmast, 2 der Fahrbahnbalken und 30 3 der steife Führungsbalken für die Ausrundung der Fahrbahn im Bereich des Mastes. 4 ist das Tragseil, das auf dem Seilsattel 5 aufliegt und 6 sind die Aufhängeseile, mit denen die Fahrbahn an diesen Seilen aufgehängt ist. Die Länge £ des Seilsattels 5 beträgt mindestens ]A, der Länge L des 35 Führungsbalkens.

Der in den Fig. 2 und 3 dargestellte Seilsattel 5 weist drei abgestufte Krümmungsradien Rl5 R2, R3, auf, die sich über die Längen xl5 x2 und x3 erstrecken.

Oben auf dem Mast 1 sind zwei Schienenabschnitte 7 40 angebracht, auf denen zwei seitlich am Seilsattel drehbar gelagerte Räder 50 aufliegen. Unten am Seilsattel befindet sich ein weiteres, um eine vertikale Achse drehbares Rad 51.

Oben im Seilsattel befinden sich dem Seildurchmesser und der Anzahl der Tragseile angepasste Nuten 52.

45 Diese Anordnung gibt dem Seilsattel drei Freiheitsgrade:

a) eine Pendelbewegung um die horizontale Achse der Räder 50;

b) eine horizontale Verschiebbarkeit, wobei die Räder 50 auf den Schienenabschnitten 6 rollen; und so c) eine Schwenkbarkeit um die vertikale Achse des Rades 51.

—— x

POOR QUALITY

V

1 Blatt Zeichnungen