CH624832A5 - - Google Patents

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CH624832A5
CH624832A5 CH1631376A CH1631376A CH624832A5 CH 624832 A5 CH624832 A5 CH 624832A5 CH 1631376 A CH1631376 A CH 1631376A CH 1631376 A CH1631376 A CH 1631376A CH 624832 A5 CH624832 A5 CH 624832A5
Authority
CH
Switzerland
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dough
yeast extract
added
yeast
bread
Prior art date
Application number
CH1631376A
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English (en)
Inventor
Shin-Ichiro Akatsuka
Shozo Akutsu
Michio Uchida
Original Assignee
Eisai Co Ltd
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D2/00Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking
    • A21D2/08Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking by adding organic substances
    • A21D2/24Organic nitrogen compounds
    • A21D2/26Proteins
    • A21D2/268Hydrolysates from proteins
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
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    • A21D2/08Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking by adding organic substances
    • A21D2/24Organic nitrogen compounds
    • A21D2/26Proteins
    • A21D2/267Microbial proteins

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mehlhaltigen Backwaren, insbesondere Brot.
Unter Anwendung der erfindungsgemässen Verbesserung wird die Backzeit erheblich reduziert, und das erhaltene Brot weist bei guter Qualität verbesserte äussere Erscheinung, Krume, Kompressibilität sowie verbesserten Geschmack auf.
Brote sind in letzter Zeit in bemerkenswerter Weise populär geworden. Das Brot ist natürlich am schmackhaftesten bei Verzehr kurz nach dem Backen. Aus diesem Grund arbeiten Bäcker üblicherweise von frühem Morgen bis Mitternacht, und diese Arbeit ist eine beträchtliche Mühsal. Es sind daher zahlreiche Versuche unternommen worden, die Backzeit für die Herstellung von Brot zu vermindern. Es wurden bisher jedoch keine zufriedenstellenden Verfahren zur Erreichung dieses Ziels gefunden, da es schwierig ist, die Backzeit zu vermindern, ohne dass die Qualität erheblich leidet.
Überraschenderweise wurde nunmehr gefunden, dass es möglich ist, bei gleichzeitiger Qualitätsverbesserung, die Backzeit für Brote zu vermindern. Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von mehlhaltigen Backwaren, insbesondere Brot, ist im Patentanspruch 1 charakterisiert. Im abhängigen Patentanspruch 2 wird eine besonders bevorzugte Ausführungsform definiert. Das nach dem erfindungsgemässen Verfahren gebackene Brot weist folgende Vorteile auf:
1. Verbessertes äusseres Aussehen, insbesondere eine schönere goldbraune Farbe der Kruste.
2. Verbesserte Ausbildung der Krume, insbesondere gleich-mässigeres und feineres Korn mit dünneren Zellwänden, daher verbesserte Essqualität.
3. Verbesserter Geschmack mit reicherem Aroma der Kruste und besserem Geschmack der Krume.
4. Verzögertes Altwerden (Schal- bzw. Altbackenwerden) des Brotes.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann zur Herstellung von Brot nach der Teigfermentationsmethode angewendet werden, wie beispielsweise nach der Methode des aufgegangenen Teigs, nach der einfachen Teigmethode und dergleichen, s Nach dem erfindungsgemässen Verfahren können die verschiedensten Brotsorten hergestellt werden, beispielsweise das sogenannte Weissbrot, französisches Stangenbrot, Semmeln, süsses Weissbrot, wie beispielsweise Kuchenbrötchen, Windbeutel, Kontinentalbrot, dänische Plunder, Hefeteiggebäck wie io Berliner Pfannkuchen, Krapfen, Doughnuts und dergleichen.
Für das erfindungsgemässe Verfahren kann Hefeextrakt verwendet werden, wie er durch chemischen, physikalischen oder biologischen Abbau der Zellwände von anderen Varietäten als Bäckerhefe (Saccharomyces cerevisia) erhalten wurde, ls die zur Herstellung von Brot verwendet werden, beispielsweise Hefen, wie Bierhefe, Sake-Hefe, Sojabohnenhefe, Weinhefe und dergleichen. Gewerblich erhältliche Hefeextrakte sind beispielsweise autolysierte Hefe bzw. Hefeauszug.
Das hydrolysierte Eiereiweiss kann ein Produkt sein, wie 20 es durch Hydrolyse von Eieralbumin durch Säure oder Enzym erhalten wird.
Die Fermentierung der Brothefe wird durch Zugabe von Hefeextrakt und hydrolysiertem Eiereiweiss beschleunigt, wodurch die Zeit für die Teigfermentation verringert werden 25 kann. Bei der Methode des aufgegangenen Teigs (sponge and dough method) beispielsweise wird die Fermentationszeit auf etwa 3 Stunden verringert, obwohl die üblicherweise erforderliche Zeit 4 Stunden beträgt. Ausserdem kann die Zeit für das Kneten und Backen des Teigs reduziert werden.
30 Darüber hinaus haben die Hefeextrakte nicht nur die Wirkung, dass sie das Reifen des Teigs beschleunigen und die Elastizität des Teigs verbessern, sondern auch die Wirkung, dass sie die Qualität des Brotvolumens, die Farbe der Kruste, die Porosität des Korns, die Beschaffenheit, das Aroma und den 35 Geschmack verbessern.
Anderseits verbessert das hydrolysierte Eiereiweiss die Dehnungsfähigkeit des Teigs sowie die Qualität des Brotes hinsichtlich Farbe der Kruste, Beschaffenheit, Aroma, Geschmack und dergleichen.
40 Zur Verbesserung der Brotqualität ist es ausreichend, nur Hefeextrakt zuzusetzen. Man kann jedoch Brot mit besserer Qualität und guter Ausgewogenheit der einzelnen Eigenschaften durch Zugabe von Hefeextrakt plus hydrolysiertem Eiereiweiss erhalten.
45 Die erforderliche Menge an Hefeextrakt hängt von der Art des Brotes und des Hefeextraktes selbst ab. Vorzugsweise werden etwa 0,01 bis 0,3 Gew.-% Hefeextrakt, bezogen auf die Gesamtmenge an Weizenmehl, zugesetzt.
Wenn die genannten beiden Zusatzstoffe verwendet wer-50 den, so ist das Verhältnis der Hefeextraktmenge zu der Menge an hydrolysiertem Eiereiweiss vorzugsweise im Bereich von
0.025 zu 0,5% bis 0,075 zu 1,5%, bezogen auf die Gesamtmenge an Weizenmehl.
Durch Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens 55 können gleichzeitig zwei der Hauptprobleme der Brotbacktechnik behoben werden, d.h. es kann eine Reduktion der Zeit für die Herstellung erreicht werden sowie eine Verbesserung der Brotqualität. Das erfindungsgemässe Verfahren ist daher von gewerblichem Standpunkt äusserst nützlich. 60 Im folgenden werden an Hand von Beispielen bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verfahrens näher erläutert.
Beispiel
Verfahren zur Herstellung von Brot nach der Methode des 65 aufgegangenen Teigs (sponde and dough method):
1. Probe
Hefeextrakt (Auszug aus Bierhefe)
Hydrolysiertes Eiereiweiss (durch Salzsäure-Hydrolyse er-
3
haltenes pulverförmiges Produkt mit einem Gehalt von 20 % Natriumchlorid).
2. Zugesetzte Probenmenge (bezogen auf die Gesamtmenge an Weizenmehl)
Hefeextrakt: 0; 0,025; 0,05; 0,075% 5
Hydrolysiertes
Eiereiweiss: 0; 0,5; 2,0; 1,5%
Material
Weizenmehl
Wasser
Hefe Salz Zucker Backfett Kaliumbromat
Hefeextrakt Hydrolysiertes Eiereiweiss
(3) Herstellungsstufen
Kneten des aufgegangenen Teigs:
1,5 Minuten mit niedriger Geschwindigkeit;
Temperatur 24 °C
Fermentierung des aufgegangenen Teigs: Zimmertemperatur (29 ± 1 °C), 3 bis 4 Stunden; die Temperatur am Ende der Fermentierung ist 29 °C.
Kneten des Teigs:
1,5 Minuten lang geringe Geschwindigkeit;
1,25 bis 2,25 Minuten hohe Geschwindigkeit; die Temperatur des gekneteten Teigs ist 29 °C.
Ruhezeit (floor time):
30 Minuten Endverarbeitung:
Teilen, Formen (Abrunden)
450 g des geteilten Teiggewichts werden dreifach gefaltet, so dass der Teig der mit dem Gärgefäss in Berühgung stehenden Fläche gegenüberliegt, von beiden Enden her geteilt, einmal zwischen Walzen mit einem Abstand von 9,525 mm hindurchgeführt und zweimal abgerundet mit dreifacher Faltung.
Reifen... bei 29 ± 1 °C 15 Minuten lang Anordnung der Form... Der aufgegangene Teig wird einmal zwischen Walzen hindurchgeführt, die einen entsprechenden Abstand von 9,525 mm und 5,556 mm haben, in gleicher Richtung und dann einmal zwischen Walzen mit einem Abstand von 3,175 in entgegengesetzter Richtung durch Wenden um 180 °C.
Dieser Teig wird geringelt, indem das trockene Ende selbst zentriert und zehnmal unter Druck in einem Kneter gerollt wird, um die Form auszubilden.
Form... Einleibtyp
624 832
3. Testmethode
(1) Herstellungsverfahren:
70% Methode des aufgegangenen Teigs
(2) Materialtabelle:
Eigenschaft und Sorte
Aufgegangener Teig Teig
Gesamt
70,0% geeignete Menge 2,0%
3 ppm
0 bis 0,075% Obis 1,4%
30,0%
geeignete
Menge
2,0% 4,0% 4,0%
100,%
geeignete
Menge
2,0%
2,0%
4,0%
4,0%
3 ppm Obis 0,075%
0 bis 1,5%
30
35
45
50
Kneter...
Oberteügrösse:
Unterteilgrösse:
Tiefe:
Volumen:
Ofen:
Relative
Feuchtigkeit:
20,4 bis 20,6 cm x 9,7 bis 9,9 cm. 18,8 bis 19,0 cm x 7,4 bis 8,6 cm. 7,6 bis 8,2 cm etwa 1,440 cm3 39± 1 °C
mehr als 90%
Die erforderliche Zeit dafür, dass die Kuppe des Teigs 2,0 cm über die Oberkante der Form reicht: 50 bis 63 Minuten.
Backen:
Backen ... 23 Minuten bei 227 ± 3 °C
Das Gewicht und Volumen kurz nach dem Herausnehmen aus dem Ofen werden gemessen.
Abkühlen ... nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur (1 Stunde) werden die erhaltenen Produkte in Polyäthylenbeutel eingeschlossen. Am nächsten Tag werden die Produkte auf Kompressibilität und sonstige Beschaffenheit geprüft.
(4) Prüfung der erhaltenen Produkte (vergleichende Beurteilung nach den fünf Sinnen)
Aussehen (30): Volumen (10), Oberflächenfarbe (10), Ausgeglichenheit der Form (5), Qualität der Kruste (5) Innere Krume (70): Farbe des Inneren (10), Korn (Gefüge) (10), Griff (10), Aroma (10), Geschmack (25).
(5) Kompressibilität (Zusammendrückbarkeit)
55 Kernbereich (Plunger area): 3,2 x 3,2 cm = 10,24 cm2. In oberen, mittleren und niederen Teilen jeder Scheibe werden die Belastungen für Verformungen von 1,5, 2,0 bzw. 3,0 mm in Gramm angegeben.
quasi-erstklassiges
Feinmehl
Leitungswasser
Press
Salz der Pharmakopoe granulierter Zucker Crisco
Kaliumbromat der
Pharmakopoe
Probe
Probe
Testergebnisse
Zugesetzte Menge an Hefe-Extrakt (%) Zugesetzte Menge an hydrolysiertem Eiereiweiss (%)
0 (Vergleich) 0 (Vergleich)
0
0,025 0,5
1,0
1,5
0,05 0
0,5
1,0
1,5
0,075 0
0,5
1,0
1,5
Teig-Gärzeit (Std.)
4
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
Teig-Knetzeit (Min.)
274
2VS
2
2
1%
I3/4
1%
1%
is/8
l'/2
iva l'/a
1%
1V4
Backzeit (Min.)
60
63
58
55
53
52
57
53
51
50
57
53
51
50
Gewicht
(unmittelbar nach dem Backen) (g)
392
393
391
390
389
389
389
389
389
390
389
390
390
390
Volumen
(unmittelbar nach dem Backen) (ml)
2350
2200
2390
2440
2460
2460
410
2500
2550
2500
2420
2520
2550
2490
Korn
599
560
611
626
632
632
620
643
656
641
622
646
656
638
Volumen
9,98
9,30
10,00
10,00
10,00
10,00
10,00
10,00
10,00
10,00
10,00
10,00
10,00
10,00
Bezeich
Farbe der Kruste
9,50
9,45
9,60
9,95
10,00
10,00
9,65
10,00
10,00
10,00
9,65
10,00
10,00
9,97
nung der
Beurtei
Aussehen Ausgeglichenheit
lung der Form
5,00
4,75
5,00
5,00
5,00
5,00
5,00
5,00
5,00
5,00
5,00
5,00
5,00
5,00
erhaltenen
Brots
Qualität der
Kruste
4,85
4,60
5,00
5,00
5,00
5,00
5,00
5,00
5,00
5,00
5,00
5,00
5,00
5,00
Gesamt für Aussehen
29,33
28,10
29,60
29,95
30,00
30,00
29,65
30,00
30,00
30,00
29,65
30,00
30,00
29,97
Innere Farbe
10,00
9,70
10,00
10,00
10,00
9,95
10,00
10,00
10,00
9,95
10,00
10,00
10,00
9,97
Bezeich
Korn
9,70
9,20
9,97
10,00
10,00
9,95
9,97
10,00
10,00
9,97
9,90
9,97
10,00
10,00
nung der
Beurtei
Krume Griff
14,25
13,50
14,40
14,85
15,00
14,85
14,70
15,00
15,00
15,00
14,70
15,00
15,00
15,00
lung des
erhaltenen
Aroma
9,40
9,00
9,85
10,00
10,00
9,95
9,90
10,00
10,00
9,95
9,90
10,00
10,00
9,90
Brots
Geschmack
23,50
22,50
24,63
25,00
25,00
25,00
24,75
25,00
25,00
5,00
24,75
25,00
25,00
25,00
Gesamt für Krume
66,85
63,90
68,85
69,85
70,00
69,70
69,32
70,00
70,00
69,87
69,25
69,97
70,00
69,87
Gesamt für alles
96,18
92,00
98,45
99,80
100,00
99,70
98,97
100,00
100,00
99,87
98,90
99,97
100,00
99,84
1 Tag 1,5 mm
131
119
123
110
102
112
110
104
96
105
107
106
97
99
nach
dem 2,0 mm
155
141
149
130
120
130
135
120
117
123
131
117
115
118
Backen
Kompressibilität 3,0 mm
186
170
181
156
144
153
166
147
134
146
161
144
138
141
3 Tage 1,5 mm
235
199
213
192
174
189
212
180
165
180
202
178
164
178
nach
dem 2,0
275
236
249
224
207
220
246
211
187
212
237
207
193
210
Backen
3,0
316
280
294
264
246
259
287
250
227
251
274
248
229
249
5
624 832
5. Beurteilung der Ergebnisse
1) Eigenschaften des Teigs
Die Hefeextrakte förderten die Reifung des Teigs. In Übereinstimmung mit der Erhöhung der Elastizität des Teigs wird die Dehnfähigkeit und der Widerstand gegen Ausdehnung vermindert, wenn der Hefeextrakt in einer Menge von 0,075 %, bezogen auf die Teigmenge, zugesetzt wird. Anderseits hat das hydrolysierte Eiereiweiss die Neigung, die Dehnfähigkeit des Teigs zu erhöhen. Es ist daher möglich, einen Teig mit guter Ausgewogenheit der Elastizität im Verhältnis zu Dehnfähigkeit zu erhalten, indem Hefeextrakt mit hydrolysiertem Eiereiweiss kombiniert wird. Ein besonders bevorzug-ger Teig wird durch Verwendung der Kombination von 0,025 bis 0,075 % Hefeextrakt mit 0,5 bis 1,5 % hydrolysiertem Eiereiweiss erhalten. Der Teig, der 3 Stunden lang der Methode des aufgegangenen Teigs mit Zusatz einer solchen Kombination von Hefe mit Eiweiss unterworfen wurde, zeigt überlegene physikalische Eigenschaften gegenüber dem Teig, der vier Stunden ohne solchen Kombinationszusatz unterworfen wurde. Aus dem Test ergibt sich ausserdem, dass der Hefeextrakt und das hydrolysierte Eierweiss eine Reduktion der Knetzeit durch den Farinograph-Test bewirken. Es ergibt sich ausserdem, dass eine Kürzung der Backzeit ermöglicht wird.
2) Volumen
Das Volumen des Teigs erhöht sich proportional der Menge des zugesetzten Hefeextrakts. Es tritt ein bemerkenswert grosser Unterschied im Volumen zwischen dem Vergleichsteig und dem Teig, der 0,025 % Hefeextrakt enthält, bei Anwendung der Methode des aufgegangenen Teigs bei 3 Stunden Dauer.
Das folgende ist eine Beobachtung bei Kombination von Hefeextrakt mit hydrolysiertem Eiereiweiss.
Angenommen, die zugesetzten Mengen an hydrolysiertem Eierweiss sind die gleichen. In den beiden Fällen, in denen hydrolysiertes Eiereiweiss in einer Menge von 0,5 bzw. 1,0 Gew.-% zugesetzt wird, kann ein signifikanter Volumenunterschied des Teigs gegenüber dem Unterschied zwischen 0,025 und 0,05 % festgestellt werden, während kaum ein Volumenunterschied des Teigs festgestellt werden kann, wenn Hefeextrakt in einer Menge von 0,05 bzw. 0,075 % verwendet wird. In dem Fall, wo hydrolysiertes Eiereiweiss in einer Menge von 1,5% zugesetzt wird, kann ein Höchstvolumen des Teigs bei einem Zusatz von 0,05 % Hefeextrakt festgestellt werden. Das Teigvolumen bei Verwendung von 0,075% Hefeextrakt ist grösser als das bei 0,025 %. Vorausgesetzt, dass die zugesetzten Mengen an Hefeextrakt gleich sind, kann nur ein kleiner Unterschied im Teigvolumen als Folge des Unterschieds der Menge an hydrolysiertem Eiereiweiss im Bereich von 0,5 bis 1,5% festgestellt werden, wenn die Menge an Hefeextrakt 0,025% ist. Es kann kein signifikanter Volumenunterschied des Teigs festgestellt werden, wenn Hefeextrakt in Mengen zwischen 0,05 und 0,075 % zugesetzt wird. In jedem Fall tritt ein Gipfel bei 1,0% der Menge des hydrolysierten Eiereiweis-ses auf.
In denjenigen Fällen, in denen die Proben zugesetzt wurden, können grössere Porositäten oder Körner des Teigs in 12 bis 55 beobachtet werden als in den Vergleichsproben der Methode des aufgegangenen Teigs für 4 Stunden und in 51 bis 96 als solche des Vergleichs der Methode des aufsteigenden Teigs für 3 Stunden.
4) Farbe des Inneren
Obwohl die Farbe des Inneren in Abhängigkeit von der zugesetzten Menge an hydrolysiertem Eiereiweiss ein wenig bräunlich wird, wird festgestellt, dass die Farbe des Inneren besser ist, da die Zellmembran des Korns im Brot dünn ausgebreitet ist und Brillianz aufweist.
5) Korn
In Ubereinstimmung mit der Erhöhung der zugesetzten Menge an Hefeextrakt wird das Zellvolumen etwas grösser, die Zellmenbran wird jedoch dünner.
Anderseits zeigt das hydrolysierte Eiereiweiss gegenüber dem Zusatz von Hefeextrakt entgegengesetzte Wirkung auf Korn bzw. Porosität.
In allen Fällen, in denen Proben zugesetzt worden sind, haben die Poren dünne Zellmembranen, sie sind homogener und feiner als die Vergleichsproben, insbesondere gegenüber dem Material der Methode des aufgegangenen Teigs für 3 Stunden.
6) Griff
In allen Fällen, wo die Proben zugesetzt wurden, ist der Griff im Vergleich zu den Kontrollversuchen bemerkenswert besser.
7) Aroma
In allen Fällen, in denen Proben zugesetzt wurden, ergibt sich eine Stärke des Aromas in Abhängigkeit von der Farbänderung der Kruste zu brauneren Farben. Es ist klar, dass der Zusatz von hydrolysiertem Eiereiweiss in Mengen von 1,5 % ein gutes Aroma ergibt, obwohl ein geringer Überschuss verwendet werden kann, wenn die Backbedingungen angepasst werden.
8) Geschmack
Durch Zugabe der Proben ergibt sich ein etwas anderer Geschmackscharakter gegenüber einem unauffälligeren Geschmack der Vergleichsprobe, während die erstgenannten Proben durch Synergismus mit einem kräftigen Aroma einen viel besseren Geschmack ergeben.
9) Kompressibilität
Angenommen, die Mengen an zugesetztem hydrolysiertem Eiereiweiss seien die gleichen. Die Kompressibilität des Brotes wird gering in Übereinstimmung mit einer Erhöhung der Menge an Hefeextrakt, in jedem Fall, in dem das hydrolysierte Eiereiweiss in Mengen von 0%, 0,5% bzw. 1,5% zugesetzt wird. Im Falle von 1 % Zusatz an hydrolysiertem Eiereiweiss wird die geringste Kompressibilität bei einem Zusatz von 0,05 % Hefeextrakt beobachtet, und eine geringfügig höhere Kompressibilität wird bei Zusatz von 0,075 % Hefeextrakt beobachtet. Vorausgesetzt, dass die Mengen an Hefeextrakt gleich sind, wird die geringste Kompressibilität bei Zusatz von 1,0% hydrolysiertem Eiereiweiss beobachtet.
10) Kombination von Hefeextrakt und hydrolysiertem Eiereiweiss
Gute Ergebnisse werden in allen Fällen erzielt, wenn das Verhältnis der Menge von Hefeextrakt zu hydrolysiertem Eiereiweiss im Bereich von 0,025 bis 0,075 % zu 0,5 bis 1,5 %
liegt, wobei das besonders bevorzugte Verhältnis 0,05 zu 1,0% ist.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
S

Claims (8)

624 832
1. Verfahren zur Herstellung von mehlhaltigen Backwaren, insbesondere von Brot, durch Kneten der Bestandteile, Fermentierung und Backen, dadurch gekennzeichnet, dass dem Weizenmehl Hefeextrakt zugesetzt wird.
2. Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Weizenmehl Hefeextrakt im Gemisch mit hydrolysiertem Eiereiweiss zugesetzt wird.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren gemäss Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Weizenmehl Hefeextrakt aus Bierhefe, Sake-Hefe, Sojabohnenhefe oder Weinhefe zugesetzt wird.
4. Verfahren gemäss Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Weizenmehl ein Gemisch von Hefeextrakt und hydrolysiertem Eiereiweiss, vorzugsweise mit Säure oder mit Enzym hydrolysiertem Eiereiweiss, zugesetzt wird.
5. Verfahren gemäss Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Weizenmehl Hefeextrakt in einer Menge von 0,01 bis 0,3%, bezogen auf das Gewicht des Weizenmehls, zugesetzt wird.
6. Verfahren gemäss Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Weizenmehl Hefeextrakt in einer Menge von 0,025 bis 0,075 % und hydrolysiertes Eiereiweiss in einer Menge von 0,5 bis 1,5%, bezogen auf das Gewicht des Weizenmehls, zugesetzt wird.
7. Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch 1 hergestellte mehlhaltige Backwaren, insbesondere Brot.
8. Mehlhaltige Backwaren, insbesondere Brot, gemäss Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch 2 hergestellt worden ist.
CH1631376A 1975-12-27 1976-12-24 CH624832A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP15575575A JPS5282742A (en) 1975-12-27 1975-12-27 Breads making method

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH624832A5 true CH624832A5 (de) 1981-08-31

Family

ID=15612695

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