CH622654A5 - - Google Patents
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- CH622654A5 CH622654A5 CH1197177A CH1197177A CH622654A5 CH 622654 A5 CH622654 A5 CH 622654A5 CH 1197177 A CH1197177 A CH 1197177A CH 1197177 A CH1197177 A CH 1197177A CH 622654 A5 CH622654 A5 CH 622654A5
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Empfängerschaltung teilhafterweise beide Adern der Sprechleitung induktiv über für Telefon-Gebührenimpulse mit einem an die beiden Adern 55 einen Symmetrietransformator gekoppelt sein, welcher zwei der Sprechleitung angeschlossenen, für Hochfrequenzzählung gleiche, in der einen und in der anderen Ader liegende Primäreingerichteten und eine Hochfrequenzweiche aufweisenden Wicklungen und eine Sekundärwicklung aufweist, welche über Hochfrequenzempfangskreis. einen Gleichrichter mit der Ausgangsleitung der Niederfre-
Derartige Empfängerschaltungen sind im Telefon-Selbst- quenzempfangsschaltung verbunden ist. Auf diese Weise wählferndienst bekannt und dienen dazu, die über die Amtslei- 60 erzeugt ein von der Zentrale eintreffender 50-Hz-Gebührenim-tung bzw. die Sprechleitung von der Zentrale zum Teilnehmer puls, auch wenn eine Sprechleitung an Erde liegt, infolge der bzw. zu einem Münzfernsprecher übermittelten Gebührenim- dann in den beiden Sprechadern auftretenden Unsymmetrie pulse von der Sprecheinrichtung zu trennen und einer geeigne- einen Impuls im Empfangskreis, so dass der Gebührenzähler ten Betätigungsvorrichtung zuzuführen, welche einen beim oder der Kassiermagnet betätigt wird.
Teilnehmer installierten Gebührenzähler antreibt oder, in 65 Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, die ein Schalt-einem öffentlichen Münzfernsprecher, den Kassiermagneten schema zeigt, an einem Ausführungsbeispiels einer Empfängerund gegebenfalls eine Gebührenanzeige betätigt. Damit die Schaltung erläutert.
Gebührenimpulse möglichst unhörbar bleiben, hat man weitge- An die beiden Adern a und b der Sprech- bzw. Amtsleitung,
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deren amtsseitiges Ende mit Al, B1 und deren mit der Sprecheinrichtung verbundenes Teilnehmerende mit A2, B2 bezeichnet ist, sind sowohl ein 50-Hz-Empfangskreis mit der Filterschaltung 1 als auch ein Hochfrequenz-Empfangskreis mit der Teilnehmer- bzw. Hochfrequenzweiche 2 angeschlossen ; zwi- 5 sehen dieser Hochfrequenzweiche 2 und der Sprecheinrichtung ist in bekannter Weise noch ein Hochfrequenzsperrfilter 3 angeordnet. Der Hochfrequenzempfangskreis ist für die Hochfrequenzzählung von zum Beispiel 12-kHz- bzw. 16-kHz-Gebührenimpulsen eingerichtet. i o
Die Filterschaltung 1 besteht aus einem zwischen den beiden Sprechadern a und b liegenden Dämpfungspfad 10, der in Reihe geschaltet einen Kondensator 11, die Widerstände 12 und 14 sowie den Kondensator 15 aufweist und so dimensioniert ist, dass im wesentlichen nur 50-Hz-Signale, jedoch keine 15 Frequenzen aus dem Telefonieband und auch keine Hochfrequenzgebührenimpulse durchgelassen werden. Der zwischen den beiden Widerständen 12 und 14 liegende Symmetriepunkt 13 der Filterschaltung 1 ist an die eine Wechselspannungsklemme einer Gleichrichterbrücke 17 angeschlossen, deren 20 andere Wechselspannungsklemme an Erde E liegt. Im Gleichstromausgangskreis der Gleichrichterbrücke 17 liegt ein optoelektronischer Wandler 5, ein sogenannter Fotokoppler, der aus einer Leuchtdiode 18 und einem galvanisch davon getrennten Fototransistor 19 besteht. Auf diese Weise wird die Gebüh- 25 renimpulsverarbeitung galvanisch von der Sprechleitung getrennt. Der Emitter des Fototransistors 19 liegt an Nullpotential, während sein Kollektor einerseits über einen Widerstand an ein positives Hilfspotential und anderseits über einen Widerstand 20, der über einen Kondensator mit Nullpotential 30 verbunden ist, an einen Verstärker 6 angeschlossen ist. Dieser Verstärker 6 besteht im betrachteten Beispiel aus einem Schmitt-Trigger 21 mit Umkehrschaltung und einer nachgeschalteten Umkehrschaltung 22. Die Ausgangsleitung 23 des Verstärkers 6 ist an den einen Eingang einer ODER-Schaltung 35 24 angeschlossen, deren Ausgang mit einer Betätigungsvorrichtung 25 zur Betätigung eines Gebührenzählers oder, im Falle eines öffentlichen Münzfernsprechers, eines Kassiermagneten und gegebenfalls einer Gebührenanzeige verbunden ist.
Die Hochfrequenzweiche 2 und der Hochfrequenz-Sperrfil- 40 ter 3 sind von bekannter Bauart. Ein Transformator 30 der Hochfrequenzweiche 2 sorgt für eine galvanische Entkopplung des auf die Basis eines Transistors 31 gegebenen Ausgangssignals. Der über einen Kondensator mit dem Kollektor verbundene Emitter des Transistors 31, der als Gleichrichter wirkt, 45 liegt über einen Widerstand an einem positiven Hilfspotential, während sein Kollektor einerseits über einen Widerstand an Nullpotential liegt und andererseits mit einem Verstärker 32 verbunden ist, der im betrachteten Beispiel aus einem Schmitt-Trigger 32 mit Umkehrschaltung besteht. Die Ausgangsleitung 50 33 des Verstärkers 32 ist an den anderen Eingang der ODER-Schaltung 24 angeschlossen.
Ferner sind die beiden Sprechadern a und b induktiv über
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einen Symmetrietransformator 4 gekoppelt, der zwei gleiche Primärwicklungen 40 bzw. 41 in der a- bzw. b-Ader sowie eine Sekundärwicklung 42 aufweist, die an die Wechselspannnungs-klemmen einer Gleichrichterbrücke 43 angeschlossen ist. Der Gleichstromausgang dieser Gleichrichterbrücke 43 steuert einen Transistor 44, dessen Emitter an Nullpotential liegt und dessen Kollektor mit dem Widerstand 20 verbunden ist, an den auch der Kollektor des Fototransistors 19 angeschlossen ist.
Wenn die beschriebene Empfängerschaltung in eine mit 50-Hz-Gebührenimpulsen arbeitende Fernsprechleitung eingebaut wird, dann werden die von der Zentrale über die Sprechleitung und die Erde E übertragenen Gebührenimpulse über die Filterschaltung 1 der Gleichrichterbrücke 17 und, gleichgerichtet, der Fotodiode 18 zugeführt. Durch das Aufleuchten der Fotodiode 18 wird der Fototransistor 19 erregt, und das dadurch erzeugte Ausgangssignal erregt über den Verstärker 6 und die Oder-Schaltung 24 die Betätigungsvorrichtung 25. Der Hochfrequenzempfangskreis wird durch die 50-Hz-Gebühren-impulse nicht beeinflusst. Wenn ein Fernsprechteilnehmer in betrügerischer Absicht eine der beiden Sprechadern a oder b mit Erde E verbindet, um auf diese Weise die 50-Hz-Gebühren-impulse kurzzuschliessen und dadurch ein Ansprechen des Gebührenzählers oder des Kassiermagneten zu verhindern, sorgt der Symmetrietransformator 4 dafür, dass diese Manipulation nicht zum Ziele führt. Normalerweise heben sich die in der Sekundärwicklung 42 induzierten Spannungen auf, welche durch die in den beiden gleichdimensionierten Primärwicklungen 40 und 41 zirkulierenden Ströme verursacht werden, da diese Ströme in den beiden Primärwicklungen stets gleich, jedoch entgegengesetzt gerichtet sind. Diese Symmetrie wird jedoch gestört, wenn eine der Sprechadern a oder b mit Erde E kurzgeschlossen ist; in diesem Falle erzeugt ein eintreffender 50-Hz-Gebührenimpuls infolge der nunmehr herrschenden Asymmetrie in der Sekundärwicklung 42 eine induzierte Spannung, die, in der Gleichrichterbrücke 43 gleichgerichtet und durch den Transistor 44 verstärkt, in der Ausgangsleitung 23 des Niederfrequenzempfangskreises ein Signal zur Folge hat, wie es auch ohne die erwähnte Manipulation normalerweise vom Empfangskreis mit der Filterschaltung 1 empfangen würde, so dass die Betätigungsvorrichtung 25 korrekt anspricht.
Wenn die beschriebene Empfängerschaltung in eine mit Hochfrequenzzählung arbeitende Fernsprechleitung eingebaut wird, dann gelangen die eintreffenden Hochfrequenzgebührenimpulse über die Hochfrequenzweiche 2, den Transistor 31, den Verstärker 32 und die ODER-Schaltung 24 auf die Betätigungsvorrichtung 25, während die 50-Hz-Empfangsschaltung nicht beeinflusst wird.
Die erfindungsgemässe Empfängerschaltung, die bei jedem Teilnehmer und in jedem Münzfernsprecher eingebaut werden kann, ist nicht auf den beschriebenen Aufbau der Niederfrequenz- und Hochfrequenzempfangskreise beschränkt, sondern lässt mannigfache Schaltungsvarianten zu.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- 622654 2PATENTANSPRÜCHE hend die sogenannte Hochfrequenzzählung eingeführt. Dabei1. Empfängerschaltung für Telefon-Gebührenimpulse mit liegen die Frequenzen der Gebührenimpulse oberhalb des Tele-einem an die beiden Adern der Sprechleitung angeschlossenen, foniebandes und betragen zum Beispiel in der Schweiz 12 kHz für Hochfrequenzzählung eingerichteten und eine Hochfre- und in der Bundesrepublik Deutschland 16 kHz.quenzweiche aufweisenden Hochfrequenzempfangskreis, 5 Neben diesen Systemen der Hochfrequenzzählung existiert dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Empfangskreis (1, jedoch auch noch gebietsweise das System der Niederfre-17,5,6) für niederfrequente, über Sprechleitung (a, b) und Erde quenzzählung, welches mit von der Amtszentrale über die (E) eintreffende Gebührenimpulse vorgesehen ist und dieser Sprechleitung und über. Erde zum Teilnehmer übertragenen Empfangskreis eine die beiden Adern (a, b) der Sprechleitung 50-Hz-Gebührenimpulsen arbeitet.symmetrisch mit Erde (E) verbindende Filterschaltung (1) auf- io Das Nebeneinanderbestehen der Hochfrequenz- und der weist, und dass die Ausgangsleitungen (23,33) des Hochfre- 50-Hz-Zählung bringt den Nachteil mit sich, dass zur Installa-quenzempfangskreises (2,3,31,32) und des Niederfrequenz- tion beim Teilnehmer bzw. bei einem neu errichteten Münz-empfangskreises ( 1,17,5,6) an die Eingänge einer ODER-Schal- fernsprecher zwei verschiedene Empfängerschaltungen zur tung (24) angeschlossen sind, über deren Ausgang eine Betäti- Verfügung stehen müssen, von denen jeweils die dem dort ver-gungsvorrichtung (25) für einen Gebührenzähler und/oder 15 wendeten Gebührenimpulssystem angepasste eingebaut wer-einen Kassiermagneten erregbar ist. den muss.
- 2. Empfängerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zeichnet, dass der ODER-Schaltung (24) in beiden Ausgangslei- zu beseitigen und eine universell sowohl für die Hochfrequenztungen der Empfangskreise Verstärker (6 ; 32) vorgeschaltet als auch die Niederfrequenzzählung geeignete, ohne Änderun-sind. 20 gen in beiden Systemen installierbare Schaltungsanordnung zu
- 3. Empfängerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch schaffen.gekennzeichnet, dass der Symmetriepunkt (13) der Filterschal- Ausgehend von einer Empfängerschaltung der eingangs tung (1) des Niederfrequenzempfangskreises an die eine Wech- beschriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe selspannungsklemme einer Gleichrichterbrücke (17) ange- dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Empfangskreis für schlössen ist, deren andere Wechselspannungsklemme an Erde 25 niederfrequente, über Sprechleitung und Erde eintreffende (E) liegt, und dass im Gleichstromausgangskreis dieser Gleich- Gebührenimpulse vorgesehen ist und dieser Empfangskreis richterbrücke (17) eine die Gebührenimpulsverarbeitung ent- eine die beiden Adern der Sprechleitung symmetrisch mit Erde koppelnde Anordnung (5) vorgesehen ist. verbindende Filterschaltung aufweist, und dass die Ausgängs-
- 4. Empfängerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- leitungen des Hochfrequenzempfangskreises und des Niederzeichnet, dass die Entkopplungsanordnung aus einem opto- 30 frequenzempfangskreises an die Eingänge einer ODER-Schal-elektronischen Wandler (5) mit einer Leuchtdiode (18) und tung angeschlossen sind, über deren Ausgang eine Betätigungs-einem Fototransistor (19) besteht. Vorrichtung für einen Gebührenzähler und/oder einen Kassier-
- 5. Empfängerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, magneten erregbar ist.dadurch gekennzeichnet, dass beide Adern (a, b) der Sprechlei- Diese Empfängerschaltung hat den Vorteil, dass sie wahl-tung induktiv über einen Symmetrie-Transformator (4) gekop- 35 weise in Systeme mit Hochfrequenz- oder mit 50-Hz-Zählung pelt sind, welcher zwei gleiche, in der einen und in der anderen eingebaut werden kann, ohne dass irgendwelche Modifizierun-Ader liegende Primärwicklungen (40,41 ) und eine Sekundär- gen oder Anpassungen erforderlich sind.wicklung (42) aufweist, die über einen Gleichrichter (43) mit der Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, dass der Ausgangsleitung (23) der Niederfrequenzempfangsschaltung ODER-Schaltung in beiden Ausgangsleitungen der Empfangsverbunden ist. 40 kreise Verstärker vorgeschaltet sind. Während bekannte Hoch-
- 6. Empfängerschaltung nach den Ansprüchen 2 und 5, frequenzempfangskreise einen die galvanische Entkopplung dadurch gekennzeichnet, dass dem an die Sekundärwicklung der Gebührenimpulsverarbeitung bewirkenden Transformator (42) des Symmetrietransformators (4) angeschlossenen Gleich- haben, kann gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegen-richter (43) ein Transistor (44) nachgeschaltet ist und dass die den Erfindung die galvanische Entkopplung im 50-Hz-Emp-Ausgänge dieses Transistors (44) und des erwähnten Fototran- 45 fangskreis vorteilhafterweise mit Hilfe eines opto-elektroni-sistors (19) gemeinsam über einen Widerstand (20) an den sehen Wandlers, eines sogenannten Fotokopplers, durchge-erwähnten Verstärker (6) des Niederfrequenzempfangskreises führt werden, der im Gleichstromausgangskreis einer Gleichangeschlossen sind. richterbrücke liegt, deren Wechselspannungsklemmen einerseits an den Symmetriepunkt der Filterschaltung und ander-50 seits an Erde angeschlossen ist.Um ferner zu verhindern, dass die 50-Hz-Gebührenimpulse unterdrückt werden, wenn in betrügerischer Absicht eine der Sprechleitungen mit Erde kurzgeschlossen wird, können vor-
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