CH621218A5

CH621218A5 -

Info

Publication number: CH621218A5
Application number: CH764377A
Authority: CH
Inventors: Ole Snedkerud; Juerg Wyss
Original assignee: Patelhold Patentverwertung
Priority date: 1977-06-22
Filing date: 1977-06-22
Publication date: 1981-01-15
Also published as: JPS548909A; FR2395648B1; FR2395648A1; GB1581743A; US4209758A; YU44299B; DE2730746A1; YU122878A; DE2730746C2; JPS6050085B2

Description

Die Erfindung sei jetzt anhand einiger Rechnungen und der Figur näher erläutert.

Für eine korrekte Lastabstimmung wird der Anodenlast-wert Ra benötigt.

des Sollwertes des Anodenlastwiderstandes proportional ist,

dass das Ausgangssignal des Komparators (14) über eine Torschaltung (15) einem Servoantrieb (6) zugeführt wird und dass die Torschaltung (15) bei zu niedriger Ausgangsleistung (P0)

durch ein Signal (f) von einem Schwellwertschalter (16) blok- 30 woraus : kiert wird, während bei zu kleiner Anodenspannung (Ua) die Torschaltung (15) durch ein zweites Signal (g) von der Steuerung des Senders gesperrt wird.

Es gilt: P0 = ua2 Ra

;:Ra= Jü Po

(1)

(2)

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Anpassung einer Senderstufe an eine Antenne mittels einer Servoschleife, bei welchem Verfahren durch Vergleich elektrischer Signale ein Steuersignal gewonnen wird, das über einen Servoverstärker das motorgetriebene Anpassungselement so 10 steuert, dass durch einen richtigen Einlauf das Steuersignal auf Null gebracht wird.

Bei derartigen bekannten Verfahren wurde bisher als Abstimmkriterium für eine Lastanpassung der Senderendstufe gemäss einer ersten Variante eine dem Anodengleichstrom « proportionale Spannung und die Anodenwechselspannung benützt, die in einem Komparator miteinander verglichen wurden. Gemäss einer anderen bekannten Variante wird eine mit einem Richtkoppler gewonnene, dem Anodenlastwert proportionale Spannung in einem Komparator mit der Anodenwech- so selspannung verglichen, und die Differenz wird als Kriterium für die Abstimmung mittels einer Servoschleife benützt.

In der Praxis hat sich gezeigt, dass bei der ersten bisher benützten Variante die Servoschleife unter bestimmten Umständen instabil Wird, weil sich der Wirkungsgrad der Sen- 55 derendstufe bei Verstimmung ändert. Das zweite System ist in dieser Hinsicht besser, hat aber wie das erste System den Nachteil, dass bei niedriger Anodenspannung (die automatische Abstimmungsphase fängt bei 0 an) die Empfindlichkeit der Servoschleife entsprechend reduziert wird. Das System läuft dann <>0 langsamer ein, und eventuell vorhandene Störkomponenten wirken sich stärker aus und können zu Einlaufschwierigkeiten führen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Lösungen zu vermeiden. Dies wird dadurch <>5 erreicht, dass die Anodenwechselspannung durch eine Sonde erfasst und gleichgerichtet wird und mittels eines Tiefpassfilters die Modulationskomponente eliminiert wird, dass durch wo P0 die Leistung, Ra den Anodenlastwert bedeuten.

Die Leistung P0wird dadurch bestimmt, dass man die aus einem Richtkoppler ermittelte Spannung UR quadriert und mit einem Faktor K2 multipliziert

(3)

P0 = K2 • Ur2

Da in beiden Gleichungen (2) und (3) Quadrierungen auftreten, können diese Quadrierungen umgangen werden, und man erhält aus (2) und (3):

K =

u a

u

Fl k

u

(4)

r

Somit erspart man zwei Quadrierungen, der elektrische Aufwand ist kleiner und dadurch einfacher und billiger. Man kann ebensogut mit der Wurzel einer Grösse rechnen wie mit dieser Grösse selbst.

Der Anodenlastwert Ra - oder im vereinfachten Fall wird mit dem Sollwert /Käsöii in einem Komparator verglichen, und es wird wie folgt die Differenz gebildet:

a!A»a Ar a

2Ra

)

(5)

Für ARa<

Durch Subtraktion erhalten wir weiter die Messgrösse ar = iKsou'- VR" = i ^ (6)

a

Durch die Quadratwurzelbildung ist die Empfindlichkeit des Systems um einen Faktor 2-y^Ka zurückgegangen. Da aber A Ra<"_a> bleibt dieser Faktor fast konstant, und eine entsprechende Erhöhung der Servoschleifenverstärkung um 2-y/~Ka kann die geforderte Empfindlichkeit wieder voll herstellen ; 5 somit wird

AR' = + ARa (7)

Bei einer grösseren Änderung von Ra wird bei Verkleine- i o rang des Ra die Schleifenverstärkung erhöht, bei einer Vergrös-serung des Ra entsprechend reduziert aber immer proportional VT^a. Eine Unstabilität kann also nur im Falle einer erheblichen Verkleinerung von Ra auftreten. Wie jedoch die Praxis gezeigt hat, sind die Stabilitätsgrenzen gross genug, so dass in Verbin- 15 dung mit dem gewählten Gesamtkonzept keine Unstabilitäten zu erwarten sind. Dem primitiveren Differenzsystem gegenüber sind erhebliche Stabilitätsgewinne zu verzeichnen.

Ein praktisches Ausführungsbeispiel wird anhand der Figur

621218

beschrieben. Mit der Sonde 10 wird die Anodenwechselspannung erfasst und gleichgerichtet. Im Filter 12 wird die Modulationskomponente ausgesiebt. Durch den Richtkoppler 9 wird eine Quadratwurzel der Ausgangsleistung proportionale Gleichspannung gewonnen und mit einem zweiten Filter 12' von der Modulationskomponente befreit. Die beiden Ausgangsspannungen a und b von 12 bzw. 12' werden einem Quotientenrechner 13 zugeführt, an dessen Ausgang der Quotient a/b erscheint.

Diese Wurzel des Anodenlastwertes Raproportionale Spannung wird im Komparator 14 mit der Referenzspannung e, das heisst mit der Wurzel des Sollwertes des Anodenlastwiderstandes, verglichen, und es wird die Differenz gebildet. Das Differenzsignal d wird über eine Torschaltung 15 dem Servoantrieb 6 zugeführt. Das Signal f vom Schwellwertschalter 16 blockiert das Tor 15 bei zu niedriger Ausgangsleistung, während das Signal g von der Steuerung des Senders das Tor 15 bei zu kleiner Anodenspannung sperrt. Bei offenem Tor 15 stellt die Servoschleife sich so ein, dass das Signal d verschwindet.

G

1 Blatt Zeichnungen

Claims

621 218

2

PATENTANSPRUCH Verfahren zur automatischen Anpassung einer Senderendstufe an eine Antenne mittels einer Servoschleife, wobei durch Vergleich elektrischer Signale ein Steuersignal gewonnen wird, das über einen Servoverstärker das motorgetriebene 5

Anpassungselement so steuert, dass durch einen richtigen Ein-lauf das Steuersignal auf Null gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Anodenwechselspannung durch eine Sonde (10) erfasst und gleichgerichtet wird und mittels eines Tiefpassfilters (12) die Modulationskomponente eliminiert wird, dass io durch einen Richtkoppler (9) eine der Wurzel der Ausgangsleistung (P0) proportionale Gleichspannung gewonnen und mit einem zweiten Tiefpassfilter (12') von der Modulationskomponente befreit wird, dass das Ausgangssignal des ersten Filters (12) als Dividend, das Ausgangssignal des zweiten Filters (12') is als Divisor einem Quotientenrechner (13) zugeführt werden,

dass die Ausgangsspannung des Quotientenrechners (13), die der Wurzel des Anodenlastwertes (Ra) proportional ist, in einem Komparator (14) mit einer dem Komparator (14) ebenfalls zugeführten Referenzspannung verglichen wird, die der 20 Wurzel .

il ' I '

yR n (1 ±

» asoli » a einen Richtkoppler eine der Wurzel der Ausgangsleistung proportionale Gleichspannung gewonnen und mit einem zweiten Tiefpassfilter von der Modulationskomponente befreit wird, dass das Ausgangssignal des ersten Filters als Dividend, das Ausgangssignal des zweiten Filters als Divisor einem Quotientenrechner zugeführt werden, dass die Ausgangsspannung des Quotientenrechners, die der Wurzel des Anodenlastwertes proportional ist, in einem Komparator mit einer dem Komparator ebenfalls zugeführten Referenzspannung verglichen wird, die der Wurzel

AR»

VR

asoli rfÇ (1 ±
2r.

:)

2r

)

a

25

des Sollwertes des Anodenlastwiderstandes proportional ist, dass das Ausgangssignal des Komparators über eine Torschaltung einem Servoantrieb zugeführt wird und dass die Torschaltung bei zu niedriger Ausgangsleistung durch ein Signal von einem Schwellwertschalter blockiert wird, während bei zu kleiner Anodenspannung die Torschaltung durch ein zweites Signal von der Steuerung des Senders blockiert wird.