CH616892A5 - Track for a track laying vehicle - Google Patents

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CH616892A5
CH616892A5 CH360977A CH360977A CH616892A5 CH 616892 A5 CH616892 A5 CH 616892A5 CH 360977 A CH360977 A CH 360977A CH 360977 A CH360977 A CH 360977A CH 616892 A5 CH616892 A5 CH 616892A5
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CH
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bolt
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end connector
connector
track according
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Application number
CH360977A
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English (en)
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Ludwig Dr Ing Pietzsch
Harald Dr Ing Kauer
Rudolf Hartmann
Hans-Peter Stolz
Original Assignee
Pietzsch Ludwig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/18Tracks
    • B62D55/20Tracks of articulated type, e.g. chains
    • B62D55/205Connections between track links
    • B62D55/21Links connected by transverse pivot pins
    • B62D55/211Bitubular chain links assembled by pins and double connectors

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gleiskette, deren Kettenglieder quer zur Laufrichtung angeordnete Rohrkörper aufweisen, welche über Zwischenverbinder und Endverbinder und diese sowie die Rohrkörper durchsetzende Bolzen mit den in Laufrichtung benachbarten Kettengliedern verbunden sind, wobei die Endverbinder die Bolzenenden benachbarter, je zu einem anderen Kettenglied gehörender Bolzen umgreifen, und eine Drehsicherung gegenüber den Bolzenenden aufweisen.
Bei bekannten Gleisketten wird eine Haltekraft zwischen Bolzenenden und Endverbinder normalerweise dadurch erzielt, dass die zwei Hälften eines geteilt oder einstückig ausgeführten Endverbinders mittels einer Klemmschraube gegeneinander gezogen werden, wodurch die Endverbinder mit Ausnehmungen die Bolzenenden einklemmen, wobei sie z. B.
über achsparallele Anflachungen aneinanderliegen. Die so erzeugte Haltekraft ist begrenzt, reicht jedoch dann aus, wenn zwischen Bolzen und Endverbinder axiale Kräfte nicht übertragen zu werden brauchen. Sollen jedoch auch axiale Kräfte übertragen und insbesondere ein Rutschen der Bolzen in ihrer Längsrichtung gegenüber den Endverbindern verhindert werden, dann reicht die in bekannter Weise erzeugte Haltekraft nicht aus. Dies liegt einerseits daran, dass die axialen Kräfte zwischen Bolzen und Endverbindern sehr gross werden können, und anderseits daran, dass das Anzugsmoment der Klemmschraube und der Reibwert zwischen Bolzen und Endverbindern — diese beiden Parameter bestimmen die Grösse der Haltekraft — in der Praxis nicht konstant gehalten werden können.
Das Anzugsmoment stets vorschriftsmässig zu bemessen, erschwert die Montage und ist insbesondere beim Austausch von Kettengliedern unter den rauhen Bedingungen der Praxis kaum möglich. Darüber hinaus lässt sich bei der bekannten Konstruktion nicht vermeiden, dass beim Montieren oder Auswechseln von Kettengliedern Schmiermittel oder Schmutzteilchen zwischen die Reibflächen geraten. Infolgedessen schwankt der Reibwert unkontrollierbar. Das für einen bestimmten Reibwert vorgeschriebene Anzugsmoment passt also nicht zu den in der Praxis jeweils herrschenden Reibwerten. Unerwünschtes Rutschen der Bolzen gegenüber den Endver-bindern kann die Folge sein, so dass die Endverbinder und/oder Bolzen nicht mehr die richtige Betriebslage haben. Dies kann zu unruhigem Lauf und Schäden an der Kette führen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Gleiskette der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, dass ein Rutschen der Bolzenenden gegenüber den seitlich der Gleiskette zur Verbindung benachbarter Kettenglieder vorgesehenen Endverbindern zuverlässig verhindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäss der Erfindung vorgesehen, dass mindestens an einem Bolzenende je Endverbinder zusätzlich eine Sicherung gegen unkontrolliertes axiales Rutschen zwischen Bolzenende und Endverbinder vorgesehen ist.
Die Vielfalt der zur Realisierung der Erfindung einsetzbaren form- oder reibschlüssigen Verbindungen demonstrieren die Ausführungsbeispiele. Bei einer bevorzugten Ausführung einer formschlüssigen Verbindung ist eine als Passteil wirkende Buchse mit beidseitigen, insbesondere in zwei Richtungen geneigten Anflachungen an entsprechende Anflachungen an den Bolzenenden gedrückt, insbesondere mittels einer die Buchse mit dem Endverbinder verbindenden Klemmschraube.
Das Passteil kann ein Passstück einer mit dem Endverbinder verschraubten Klemmschraube sein.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführung ist das Passteil eine Scheibe, die in einen Schlitz zwischen den Hälften oder Brücken eines üblichen Endverbinders passt, von einer zentralen Schraube durchsetzt ist und mit entgegengesetzten Vorsprüngen in Quernuten der Bolzenenden eingreift. Diese Ausführung ist besonders wirtschaftlich, weil sie die Verwendung üblicher unveränderter Endverbinder gestattet und als zusätzliches Teil lediglich der Scheibe bedarf.
Eine formschlüssige Verbindung wird besonders vorteilhaft durch Verformen von Material des Endverbinders in Vertiefungen der Bolzenenden geschaffen.
Im Falle einer reibschlüssigen Verbindung ist die Konstruktion derart auszulegen, dass eine definierte, zuverlässig eine axiale Verschiebe- und/oder eine Verdrehungskraft übersteigende grosse Reibkraft erzeugt wird.
Dies wird gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, dass in der Kontaktfläche von Bolzen und/oder Verbinder mindestens eine Vertiefung um die Umfangsfläche herum verteilt angeordnet ist.
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Bei dieser Ausführung der Erfindung werden achsparallele Kontaktflächen aneinandergepresst.
Die Vertiefung bzw. Vertiefungen bilden Aufnahmeräume für zwischen den Kontaktflächen befindliches Schmiermittel oder Fremdteilchen, wie Staub oder Schmutz, welche durch das Verklemmen herausgequetscht werden, so dass die Kontaktflächen von jeglichen Fremdstoffen freigemacht werden. Hierdurch lässt sich der grösstmögliche Reibungskoeffizient, der durch die Werkstoffpaarung zwischen Bolzen und Verbinder vorgegeben ist, reproduzierbar realisieren. Da die übertragene Reibkraft proportional dem Reibkoeffizienten und der Klemmkraft ist, lässt sich also bei vorgegebener Klemmkraft mit der Gestaltung nach der Erfindung die grösstmögliche Reibkraft erzielen.
Die Vertiefungen können am Bolzen, in den zugehörigen Ausnehmungen der Endverbinder oder an beiden Flächen vorgesehen sein, z. B. in Form von Längsrillen oder Schraubennuten nach Art eines Steilgewindes, wobei die Spitzen der Gewindeflanken aber abgeschnitten sein müssen, um zwischen den Gewindegängen die Kontaktfläche zu schaffen. Die Vertiefungen können auch von einer Rändelung, z. B. einer Kreuzrändelung, gebildet sein. Wenn die Vertiefungen die Form von Längsrillen haben, werden sie vorzugsweise in die Ausnehmung der Endverbinder eingearbeitet, weil hierbei eine einfache und billige Herstellung durch Räumen möglich ist.
Bevorzugt ist, wenn entweder die Bolzenenden oder die Ausnehmungen mit den Vertiefungen versehen sind, weil dies einfacher in der Herstellung ist, eindeutige Kontaktflächen schafft und den Zweck, die Kontaktflächen frei von Schmiermittel bzw. Fremdteilen zu halten, voll erfüllt.
Die gemäss der Erfindung gestaltete Sicherung kann dazu dienen, die Endverbinder auf den Bolzenenden gegen ein axiales Rutschen zu halten, wie es z. B. infolge Biegung der Bolzen durch den Kettenzug oder bei Überfahren unebenen Untergrundes entstehen kann.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf ein Stück einer Gleiskette,
Fig. 2 einen im Massstab vergrösserten Schnitt nach der längs eines Bolzens gelegten Linie II-II in Fig. 1 in durch Biegung unbeanspruchtem Zustand,
Fig. 3 das Kettenglied gemäss Fig. 2 in einer ähnlichen Ansicht, jedoch ungeschnitten und in einer Lage über eine Hohlrinne im Untergrund,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Verbinder und Teile des Kettengliedes in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 in vergrösser-tem Massstab,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf ein Stück einer anders ausgebildeten Verbinderkette gemäss der Erfindung, Fig. 6 einen Schnitt längs eines Bolzens nach der Linie IV-IV in Fig. 5,
Fig. 7 ein Diagramm, welches die Biegebeanspruchung P über der vertikalen Durchbiegung f des Bolzens bzw. Kettengliedes zeigt,
Fig. 8 einen Schnitt durch eine Verbindung zwischen den Bolzenenden und einem Endverbinder gemäss der Erfindung, Fig. 9 eine Draufsicht auf die Verbindung nach Fig. 8, Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X—X in Fig. 8, wobei eine Schraube weggelassen ist,
Fig. 11 in einem Schnitt wie in Fig. 8 eine abgewandelte Verbindung gemäss der Erfindung
Fig. 12 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Endverbinders und eines Keilstückes einer weiter abgewandelten Verbindung gemäss der Erfindung,
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine Verbindung mit den Teilen nach Fig. 12,
Fig. 14 in einem Schnitt wie Fig. 8 eine andere Verbindung gemäss der Erfindung,
Fig. 15 ein Teil der Verbindung nach Fig. 14,
Fig. 16 in einem Schnitt gemäss Fig. 8 eine weitere Ausführung einer Verbindung gemäss der Erfindung, wobei zusätzlich ein in Anpassung an die Verbindung gestaltetes Bolzenende gezeigt ist,
Fig. 17 bis 20 in Schnitten längs eines Bolzen'endes andere Ausführungen von Verbindungen gemäss der Erfindung,
Fig. 21 einen zugehörigen Endverbinder in einem quer zu den Bolzenenden gelegten Schnitt,
Fig. 22 einen Schnitt nach der Linie XXII—XXII in Fig. 2 durch eine weitere Verbindung gemäss der Erfindung,
Fig. 23 einen Schnitt nach der Linie XXIII—XXIII in Fig. 22,
Fig. 24 einen Teilschnitt längs des Bolzenendes mit einer reibschlüssigen Verbindung gemäss der Erfindung,
Fig. 25 in auseinandergezogener Darstellung das Bolzenende und im Schnitt die Bohrung eines Endverbinders einer Bajonettverbindung gemäss der Erfindung,
Fig. 26 und 27 in einem Schnitt und einer teilweise aufgebrochenen geschnittenen Draufsicht und eine weitere Verbindung gemäss der Erfindung,
Fig. 28 in perspektivischer auseinandergezogener Ansicht einen Endverbinder und zwei unterschiedlich gestaltete, mit Vertiefungen gemäss der Erfindung versehene Bolzenenden,
Fig. 29 einen Endverbinder, dessen Ausnehmungen mit Vertiefungen gemäss der Erfindung versehen sind, und einen zugehörigen Bolzen.
Die Verbinderkette nach Fig. 1 hat je Kettenglied zwei Rohrkörper 1 mit Laufpolstern 2 auf ihrer Unterseite, zwei Endverbinder 3 auf jeder Seite der Kette und einen Zwischenverbinder 5 mit Kettenzahn 4, der das Fahrzeug über die auf den ebenen Abwälzflächen 11 der Rohrkörper 1 abrollenden Laufrollen 12 führt. Jedes insgesamt mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnete Kettenglied ist mit dem nächstfolgenden Kettenglied 7 über die Verbinder 3, 5 mittels Bolzen 8 verbunden, welche die Verbinder und Rohrkörper durchsetzen.
Auf jeden Bolzen sind in dem Bereich, in dem er die Rohrkörper 1 durchsetzt, mehrere Gummihülsen 9 aufvulkanisiert, die Übermass zu Durchgangsbohrungen 10 in den Rohrkörpern 1 haben. In diese Durchgangsbohrungen 10 werden die Bolzen 8 mit den aufvulkanisierten Gummihülsen 9 einge-presst. Die Gummihülsen ermöglichen aufgrund ihrer Torsionsfähigkeit eine Schwenkung der Bolzen 8 in den Durchgangsbohrungen 10 um die zur Kettenumlenkung erforderlichen Winkel.
Die Rohrkörper 1 und die Verbinder 3, 5 sind in Richtung quer zur Laufrichtung C der Kette exakt bemessen, so dass ein innerhalb der Fertigungstoleranz exaktes Spiel a zwischen den Rohrkörpern und den Verbindern in nicht durch eine vertikale Biegebelastung herrschendem Zustand der Kettenglieder herrscht.
Fährt ein mit der Gleiskette nach Fig. 1, 2 ausgerüstetes Fahrzeug über eine Hohlrinne H (Fig. 3), so biegen sich die Bolzen 8 in der in Fig. 3 übertrieben dargestellten Weise durch. Ab einer vorgebbaren Durchbiegung wird das Spiel a im oberen Bereich bei x aufgrund der Biegeverformung aufgehoben, so dass bei weiterer Erhöhung der Biegelast die Rohrkörper 1 und die Verbinder 3, 5 eine die Biegebeanspruchung mit aufnehmende und die Bolzen von Biegung entlastende Abstützbrücke bilden. Damit in dem in Fig. 3 gezeigten belasteten Zustand die Enden 13, 14 des Bolzens 8 nicht gegenüber den Endverbindern nach innen rutschen können, sind die Endverbinder 3 auf den Enden 13, 14 des Bolzens 8 ausser gegen Drehung auch gegen eine Längsverschiebung gehalten. Gemäss Fig. 2 und 4 sind die Enden 13, 14 der Bolzen 8 mit An-
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flachungen 15, 16 versehen, die mit entsprechenden Anflachungen in den Endverbindern zusammenwirken.
Bei dem in Fig. 2 linken Ende laufen diese Anflachungen 15 schräg zur Längsachse des Bolzens, so dass die Endverbinder mit Keilwirkung, d. h. formschlüssig, gegen ein Herausrutschen der Bolzen nach innen gehalten sind. Dies gewährleistet einen sicheren Halt der Bolzenenden, die auf diese Weise bei weiterer Erhöhung der Biegebelastung in ihrer Längsrichtung gedehnt werden.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass auch bei parallel zur Längsachse der Bolzen verlaufenden Anflachungen 16, wie sie am rechten Bolzenende 14 dargestellt sind, allein durch reibschlüssige Anpressung der entsprechenden Anflachungen des Verbinders 3 eine ausreichende Kraft zum Verhindern eines Durchrutschens der Bolzen in ihrer Längsrichtung aufgebracht werden kann, wenn entsprechende Massnahmen getroffen werden, z. B. die in den Fig. 28 und 29 gezeigten und in der Beschreibung dieser Figuren erläuterten Massnahmen.
In der Praxis wird aus Gründen der Rationalisierung je nach dem Anwendungsfall vorzugsweise nur eine der beiden Alternativen nach Fig. 2 oder weiterer, im folgenden noch beschriebener Alternativen sowohl an den linken als auch an den rechten Bolzenenden realisiert.
Die einstückigen Endverbinder 3 haben einen Schlitz 17, der an seinen beiden Enden in die Durchgangsbohrungen 18 für die Aufnahme der Bolzenenden 13 bzw. 14 übergeht und allseitig geschlossen ist. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass die beiden gegenüberliegenden Materialbrücken 19, 20 beidseitig des Schlitzes 17 mittels einer Schraube 21 zusammengezogen werden können. Hierdurch lässt sich die Anpresskraft zum Anpressen der Anflachungen in den Durchgangsbohrungen 18 gegen die Anflachungen 15,16 der Bolzenenden 13, 14 erzeugen.
Die Endverbinder 13 können auch in Längsrichtung geteilt sein.
Es können auch je Kettenglied anstatt nur zwei Rohrkörper eine grössere gradzahlige Anzahl von Rohrkörpern 1 vorgesehen sein, wobei, ausgenommen in der Mitte, wo wieder ein Zwischenverbinder 5 mit Kettenzahn 4 vorgesehen ist, den Endverbindern 3 ähnliche Zwischenverbinder zwischen den einzelnen Rohrkörpern eingeschaltet sind, die mit den Flächen 11 der Rohrkörper bündige Flächen zum Vergrössern der Abwälzfläche für die entsprechend verbreiterten Laufrollen und damit zur Verbesserung der Laufruhe aufweisen. Eine derartige Konstruktion ist bei einer gewünschten Verbreiterung der Kette im Sinne einer vereinfachten Lagerhaltung und einer Gewichts- und Materialersparnis vor einer Konstruktion bevorzugt, bei der breitere Bauelemente, insbesondere breitere Rohrkörper, verwendet werden. Es versteht sich, dass auch bei einer solchen verbreiterten Kette mit entsprechend ver-grösserter Anzahl von Rohrkörpern und Verbindern diese Teile in Richtung quer zur Laufrichtung der Kette exakt so dimensioniert sind, dass sich ab einer vorbestimmten Durchbiegung die Rohrkörper und Verbinder aneinander abstützen und somit wieder eine Brücke bilden, welche die Bolzen vor einer übermässigen Biegebeanspruchung schützen.
Die Gleiskette nach Fig. 5 ist gegenüber derjenigen nach Fig. 1 verbreitert, wobei drei Rohrkörper und damit eine ungerade Anzahl an Rohrkörpern je Kettenglied verwendet ist. Die insgesamt mit dem Bezugszeichen 41 bezeichneten Rohrkörper haben ebenso wie die Rohrkörper 1 Durchgangsbohrungen 42 zur Aufnahme von mit aufvulkanisierten Gummihülsen 43 versehenen Bolzen 44, wobei in diesem Fall auch derartige Gummihülsen in dem einen Kettenzahn 60 tragenden mittleren Rohrkörper 41 vorgesehen sind. Die Bolzen 44 sind prinzipiell gleich aufgebaut wie die Bolzen 8 bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4, wobei auch hier eine Sicherung gegen Verdrehen und axiales Rutschen zwischen den Bolzenenden 47 und den Endverbindern 48 vorgesehen ist.
Die Gleiskette nach Fig. 5 und 6 weist zweiteilige Zwischenverbinder 55 auf, von denen jeweils nur das Oberteil zu sehen ist. Das Unterteil ist mittels Schrauben 56 an das Oberteil und gleichzeitig an die Bolzen 44 anklemmbar. Die Teile der Zwischenverbinder 55 bilden zusammen Ausnehmungen, welche in montiertem Zustand die Bolzen im Bereich 54, in dem sie frei von den Gummihülsen 53 sind, etwa zu dreiviertel des Gesamtumfangs umgreifen. Die Zwischenverbinder können Bereiche 57 aufweisen, die quer zur Laufrichtung der Kette zwischen einander in Laufrichtung benachbarte Rohrkörper 41 ragen und eine bündige Fläche mit den Oberflächen 58 der Rohrkörper 41 bilden. Aber auch ohne solche Bereiche 57 lässt sich eine befriedigende Laufruhe erzielen. Mit den Oberflächen 58 bündig ist die Oberfläche von Stegen 59, die von den mittleren Rohrkörpern 41 nach beiden Seiten quer zur Laufrichtung der Kette zu dem benachbarten Rohrkörper 41 hinragen. Die Stege 59 erstrecken sich nicht über die ganze Abmessung der Rohrkörper 41 in Laufrichtung der Kette, sondern lassen Ausnehmungen frei, in welche in Laufrichtung bzw. entgegengesetzt dazu weisende Stege 61 der Zwischenverbinder 55 ragen.
Die Abmessungen der Stege 59 am mittleren Rohrkörper 41 und der eventuell zusätzlich vorgesehenen Stege 57 und 61 an den Zwischen verhindern 55 (nur in Fig. 5 und nicht in Fig. 6 sichtbar) sowie die Abmessungen der äusseren Rohrkörper 41 und der Endverbinder 48 in Richtung quer zur Kette sind so gewählt, dass wiederum ein vorbestimmtes Spiel a herrscht, das im vorliegenden Fall Null ist. Hierdurch werden die Bolzen 44 bei einer vertikalen Durchbiegung von vorneherein von einer Biegebeanspruchung teilweise entlastet.
Aus Bauelementen gemäss Fig. 5 können auch breitere Ketten mit einer grösseren ungeraden Anzahl von Rohrkörpern je Kettenglied gebildet werden.
Fig. 7 zeigt den Verlauf einer Biegebeanspruchung P der Kette über der Biegeverformung f eines Kettengliedes nach den Fig. 1 bis 3 oder 5 und 6.
Die durchgezogene Kurve k stellt den Verlauf der Beanspruchung über der Verformung dar, wenn zunächst ein endliches Spiel a herrscht (Fig. 2). Ist eine Durchbiegung fj bzw. eine Biegebeanspruchung Px erreicht, so haben sich die Rohrkörper aneinander bzw. an den Zwischenverbindern angelegt und eine versteifende Brücke gebildet. Die durchgezogene Kurve k macht dann einen Knick bei ki und verläuft steiler. Dies bedeutet, dass zum Erreichen gleicher Verformung eine grössere Biegekraft aufgewendet werden muss, das Kettenglied insgesamt mithin steifer geworden ist. Mit k0 ist gestrichelt angedeutet, wie die Beanspruchungs-Verformungs-Kennlinie bei Verformung des Bolzen allein ohne Unterstützung der Elemente des Kettengliedes weiter verlaufen würde. Die Kurve k0 käme bald in Bereiche zu grosser Verformung.
Führt man sich vor Augen, dass im Bereich grösserer Beanspruchung überwiegend die Rohrkörper und Verbinder und nur noch zum Teil der Bolzen eine Biegebeanspruchung aufnehmen, so wird deutlich, dass bei gleicher Gesamtbelastung der Bolzen schwächer dimensioniert werden kann, als wenn er allein auch maximale Biegebeanspruchungen aushalten müsste. Dementsprechend können auch die Durchgangsbohrungen 10 bzw. 42 in den Rohrkörpern und die Aufnahmebohrungen 18 in den Endverbindern kleiner dimensioniert werden, was wiederum zu einer Verkleinerung der Abmessungen und Gewicht sowohl der Rohrkörper als auch der Verbinder führt.
In Fig. 7 ist strichpunktiert ein Kurvenverlauf I eingezeichnet, der sich dann einstellt, wenn das Spiel a von vorneherein Null ist (Fig. 6). In diesem Fall stützen die Rohrkörper und Verbinder von vorneherein eine Biegebeanspruchung zusammen mit den Bolzen ab.
In den Fig. 8 bis 27 ist mit dem Bezugszeichen 100 ein einstückiger Endverbinder bezeichnet. Der Endverbinder 100 hat
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zwei im wesentlichen kreisrunde, durchgehende Ausnehmungen 101,102, welche durch einen Schlitz 103 verbunden sind. Dieser Schlitz 103 unterteilt den einstückig oder zweiteilig (Fig. 13,14) ausgebildeten Endverbinder in zwei Brücken 106, 107.
Bei den Ausführungen gemäss den Fig. 8 bis 13 ist in einem zentralen Loch 108 des Endverbinders ein Passteil aufgenommen. Dieses Passteil hat bei der Ausführung nach den Fig. 8 bis 11 die Gestalt einer runden Buchse 109. Die Buchse 109 hat auf ihren beiden gegenüberliegenden, den Bolzenenden 104,105 zugewandten Seiten Anflachungen 110, welche in zwei Richtungen geneigt sind (s. Fig. 8 und 9) und mit entsprechenden Anflachungen 111 an den Bolzenenden zusammenwirken. Die Buchse 109 ist mittels einer zentralen Schraube 112 an die Anflachungen 111 der Bolzenenden an-gepresst. Die Anflachungen können auch nur in einer Richtung oder überhaupt nicht geneigt, d. h. vollständig achsparallel, verlaufen. Der einzige Unterschied zwischen der Ausführung nach den Fig. 8 bis 10 und 11 besteht darin, dass die Buchse 109 bei der Ausführung nach Fig. 8 ein Gewindeloch 113 aufweist, in welches die Schraube 112 eingeschraubt ist, während die Schraube 112 bei der Ausführung nach Fig. 11 ein Durchsteckloch 114 durchsetzt und mit einem Gewindeloch 115 in der Brücke 106 des Endverbinders verschraubt ist.
Die Konturen der Anflachungen 110 (gestrichelt) an der Buchse 109 und 111 am Bolzenende (durchgezogen) sind in Fig. 10 gezeigt. Die beiden Anflachungen berühren einander in dem von der Kontur 110 umschlossenen kreuzschraffierten Gebiet.
Die Ausführung nach Fig. 12 unterscheidet sich lediglich dadurch, dass anstatt einer runden Buchse 109 ein eckiges Passteil 116 in einem entsprechend eckigen Loch 117 im Endver-binder 100 aufgenommen ist. Das eckige Passteil hat ebenfalls beidseitig den Bolzenenden 104,105 zugewandte, in zwei Richtungen geneigte Anflachungen 110, mit denen es an entsprechende Anflachungen der Bolzenenden mittels einer in Fig. 12 nicht gezeigten Schraube 112 angepresst wird. Die Anflachungen können auch nur in einer Richtung (s. Fig. 11) geneigt sein, wobei sich das Passteil in einer Fig. 13 entsprechenden Ansicht dann rechteckig mit achsparallelen Kanten 110 darstellt (Fig. 5).
Mit dem Passteil 109 bzw. 116 wird eine formschlüssige Verbindung zwischen den Bolzenenden 104, 105 und den Endverbindern 100 erzielt, die sowohl axiale Verschiebung als auch Drehung verhindert.
Bei der Verbindung nach Fig. 14 werden die beiden Brük-ken 106,107 des Endverbinders mittels einer zentralen Schraube 120 gegeneinandergezogen. Zwischen Kopf 121 der Schraube und der Oberfläche der Brücke 107 ist eine Scheibe 122 angeordnet, von der zylindrische Passstifte 123 nach unten ragen (Fig. 15). Die zylindrischen Passstifte sind so angeordnet, dass sie entsprechende Ausnehmungen 124 in den Bolzenenden durchsetzen. Anstatt zylindrischer Passstifte 123 können auch Kegelstifte vorgesehen sein. Die Scheibe 122 braucht auch nicht fest mit den Passstiften verbunden zu sein, sondern kann ein gesondertes Teil bilden, welches lediglich kraftschlüssig mit den Stirnflächen der Passstifte zusammenwirkt. Es kann auch nur ein Passstift je Endverbinder vorgesehen sein. Anstatt eines gesonderten Passstiftes kann die Klemmschraube selbst einen Passabschnitt aufweisen.
Bei der Konstruktion nach Fig. 16 sind die Endverbinder zweiteilig ausgeführt, wobei ihre beiden Teile 133, 134 mittels einer zentralen Schraube 120 gegeneinander an die Bolzenenden gezogen sind. Diese sind entweder diametral gegenüberliegend oder V-förmig auf einer Seite (nicht gezeigt) mit Anflachungen 135 versehen, mit welchen an den Endverbinderteilen vorgesehene, entsprechende Anflachungen 136 formschlüssig zusammenwirken.
Die Verbindungen bei den Fig. 17 und 18 weisen zur Sicherung gegen axiales Verschieben Verschraubungen in Richtung der Bolzenlängsachse der Bolzenenden 104 und/oder 105 auf. Bei der Verbindung nach Fig. 17 ist eine Schraube 137 in eine mit der Bolzenlängsachse koaxiale Gewindebohrung im Bolzenende eingeschraubt, wobei sich der Kopf 138 dieser Schraube über eine Scheibe 139 am Endverbinder 100 abstützt. Die Scheibe 139 kann durch eine Feder, z. B. ein Tellerfederpaket, ersetzt sein, welches eine definierte axiale Verschiebung des Bolzenendes 104 gegenüber dem Endverbinder 100 zulässt. Die definierte axiale Verschiebung ist durch den maximalen Federweg der Feder gegeben. Anstatt gesonderter Federn kann auch die elastische Dehnung der Schraube 137 selbst ausgenützt werden, die zu diesem Zweck auch als Dehnschraube mit einem verjüngten Schaft ausgebildet sein kann.
Bei der Abwandlung nach Fig. 18 ragt von der Stirnseite des Bolzenendes 104 koaxial mit der Bolzenachse ein Gewindezapfen 140 weg. Auf diesen Zapfen 140 ist eine Mutter 141 geschraubt, deren axiale Kraft über eine Scheibe oder Feder 138 am Endverbinder 100 abgestützt wird. Eine Drehsicherung ist bei den Fig. 17 und 18 nicht dargestellt. Sie kann in üblicher Weise durch achsparallele Anflachungen an den Bolzenenden der Endverbinder geschaffen sein, wobei jedoch in diesem Fall die Anflachungen an den Bolzenenden bis zur Stirnfläche der Bolzen durchgezogen sind.
Die formschlüssigen Verbindungen nach den Fig. 19 und 20 sind durch Eindrücken von Endverbindermaterial in Vertiefungen der Bolzenenden erzielt.
Bei der Verbindung nach Fig. 19 ist das Bolzenende mit zwei gegensinnig geneigten Hohlkehlen 142, 143 versehen, zwischen denen ein Steg 144 stehengelassen ist. Material 145 an gegenüberliegenden Bereichen der Ausnehmung für die Bolzenenden bzw. der Brückenteile 106,107 wird durch die zentrale, die Brückenteile 106,107 verspannende Schraube 120 in die Hohlkehlen 142, 143 elastisch hineingedrückt, so dass eine formschlüssige Verbindung geschaffen ist. Bei Lösen der Schraube federt das Material zurück, so dass eine Demontage möglich ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 20 sind drei im Profil säge-zahnförmige Hohlkehlen 145 an den Bolzenenden vorgesehen, zu welchen entsprechende Vorsprünge 146 in den Ausnehmungen der Endverbinder 100 passend gestaltet sind. Der Spalt 147 zwischen den Hohlkehlen 145 und den Vorsprüngen 146 ist übertrieben gross dargestellt. Er liegt bei einer Ausführung in der Grössenordnung zwischen einem und zwei Hundertste] des Bolzendurchmessers und ist so bemessen, dass der Bolzen in unbeanspruchtem Zustand des Verbinders in die Ausnehmung hineingeschoben werden kann. Dann wird die Schraube 120 verspannt, so dass die Vorsprünge 145 in die Vertiefungen der Hohlkehlen 145 elastisch hineingepresst werden, so dass eine formschlüssige Verbindung entsteht. Der Endverbinder für die Verbindung nach Fig. 19 und 20 hat eine Querschnittsgestalt nach Fig. 21.
Bei der Verbindung nach Fig. 22 und 23 ist eine axiale Sicherung in einer Richtung und eine Drehsicherung durch je eine jedem Bolzenende zugeordnete Klammer 180 geschaffen, deren Schenkel 18 in diametral gegenüberliegende Anflachungen 182 am betreffenden Bolzen greifen. Die Klammer 180 stützt eine Axialkraft auf den Bolzen in Richtung nach innen (in Fig. 36 nach oben) an der dem Endverbinder zugewandten Stirnseite 183 eines Rohrkörpers 184 der Kette ab. Eine Drehung der Klammern 180 und damit der Bolzen wird durch vorkragende Wände 185 des Endverbinders verhindert. Ist an den oberen Bolzenenden eine gleichartige Verbindung vorgesehen, so ist axiales Rutschen der Bolzen gegenüber den Rohrkörpern 184 und damit den Endverbindern in beiden Richtungen vermieden.
Bei der Ausführung nach Fig. 24 ist die Verbindung zwi-
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sehen dem Endverbinder 100 und den Bolzenenden 104 bzw. 105 durch Reibschluss mit sehr grosser Reibkraft erzeugt. Es wird hierzu die Keilwirkung ausgenützt, wobei eine durch Ver-schraubung in Achsrichtung erzeugte, verhältnismässig kleine Kraft über eine Keilfläche in eine grosse Normalkraft umgesetzt wird, welche ihrerseits für eine grosse Reibkraft sorgt.
Bei der Ausführung nach Fig. 24 wirken Konusflächen 195,196 am Endverbinder bzw. am inneren Ende einer Hohlschraube 197 miteinander zusammen, um eine Anpressung zwischen einem Passbohrungsstück 198 und dem Bolzenumfang auf einem kreuzschraffiert dargestellten Umfangsbereich zu schaffen.
In Fig. 25 ist ein Beispiel für eine Bajonettverbindung zwischen den Bolzenenden und Endverbinder gezeigt. Der Bolzen hat hierbei an seinem Ende axial ausgerichtete Keilzähne 204. Entsprechend sind in der Ausnehmung des Endverbinders in die Keillücken 205 zwischen den Keilzähnen 204 passende Keilzähne 206 vorgesehen. Anschliessend an die Keilzähne 204 hat der Bolzen einen im Durchmesser zurückgenommenen Abschnitt 207, der über eine radiale Schulter 208 in den Bolzenhauptteil 209 mit einem dem Kopfdurchmesser der Keilzähne 204 entsprechenden Durchmesser übergeht.
Durch Einschieben in Richtung des Pfeils gegen die Schulter 208 und anschliessendes Verdrehen wird erreicht, dass die Keilzähne 206 hinter die Keilzähne 204 greifen und damit den Bolzen gegen ein axiales Verschieben in beiden Richtungen sichern.
Bei der Ausführung nach Fig. 26 und 27 sind die Bolzenenden 104, 105 auf gegenüberliegenden Umfangsbereichen mit Quernuten 220, 221 versehen, in welche entgegengesetzte Vorsprünge 223, 224 einer Scheibe 225 eingreifen. Die Scheibe ist so bemessen, dass sie in den Schlitz 103 im Endverbinder 100 passt. Die Scheibe 225 hat ein zentrales Durchsteckloch 226 für die zentrale Schraube 120 zum Verspannen der Brücken 106,107 des Endverbinders 100.
Mit strichpunktierten Linien ist bei 227 eine Zunge angedeutet, die zusätzlich an der Scheibe 225 vorgesehen sein kann, um das Aufschieben des Endverbinders 100 zu erleichtern. Somit ist eine formschlüssige Verbindung geschaffen, welche sowohl die Drehsicherung als auch die axiale Sicherung in beiden Richtungen schafft, ohne dass Massnahmen hierzu am Endverbinder 100 getroffen sind. Es kann also ein üblicher Endverbinder eingesetzt werden. Zusätzlich sind lediglich die Scheibe 225 und die Nutung der Bolzenenden erforderlich. Die Ausführung nach Fig. 26 und 27 ist deshalb besonders wirtschaftlich.
Der Endverbinder 301 gemäss Fig. 28 besteht aus einem Stück. Er hat eine längliche Durchgangsöffnung 302, deren Enden zu Ausnehmungen 303 zur Aufnahme von Bolzen 304 aufgeweitet sind. Die Ausnehmungen haben eine an die Bolzenenden angepasste Gestalt, nämlich einen über den grösseren Teil des Umfangs sich erstreckenden hohlzylindrischen Bereich 305 und einen abgeflachten Bereich 306. Entsprechend haben die Bolzen einen zylindrischen Bereich 305' und einen abgeflachten Bereich 306'. Die Ausnehmungen sind passend zu den Bolzenenden gearbeitet.
Die beiden Brückenteile 307, 308 im mittleren Bereich des Verbinders lassen sich durch eine nichtgezeigte Klemmschraube gegeneinander ziehen, welche durch Durchgangslöcher 309, 310 in den beiden Brückenteilen hindurchsteckbar und mit einer ebenfalls nichtgezeigten Gegenmutter anziehbar ist. Alternativ kann das Loch 310 im Brückenteil 308 als Gewindeloch gestaltet sein.
Während die Ausnehmungen 303 des Verbinders 301 eine glatte Oberfläche haben, sind bei dem links in Fig. 28 gezeigten Bolzen Längsrillen 312 einer über die Breite des Verbinders sich erstreckenden Länge eingearbeitet. Zwischen den Längsrillen 312 bleiben Flächenteile 313 stehen, welche in montiertem Zustand Kontakt mit der glatten Oberfläche 305, 306 der Ausnehmung 303 haben.
Der in Fig. 28 rechts gezeigte Bolzen hat anstelle von Längsrillen mehrere schraubenförmige Nuten 314 auf dem mit der Ausnehmung zusammenwirkenden Bolzenende. Zwischen diesen Nuten 314 sind wiederum die Kontaktflächen 315 für das Zusammenwirken mit der glatten Fläche 305, 306 der Ausnehmung gebildet. Es kann auch nur eine einzige Nut 314 mit entsprechend geringerer Steigung vorgesehen sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 29 sind die Bolzen an ihren mit den Ausnehmungen zusammenwirkenden Bolzenenden mit glatter zylindrischer Oberfläche 316' und glatten Anflachungen 317' versehen, während die Ausnehmungen 303 sowohl in ihrem zylindrischen Bereich 316 als auch in ihrem angeflachten Bereich 317 Längsrillen 322 und dazwischen erhabene Kontaktflächen 323 für das Zusammenwirken mit der Bolzenoberfläche haben. Die Längsrillen 322 sind durch Räumen einfacher und billiger herstellbar als die Längsrillen 312 im Bolzen nach Fig. 28.
Bei den Verbindungen gemäss Fig. 28 und 29 wird durch das Anziehen der Schraube eine senkrecht zu den Kontaktflächen wirkende Klemmkraft mit einer höheren spezifischen Flächenbelastung als bei glatten Kontaktflächen erzeugt, welche Restschmiermittel und eventuell vorhandene Fremdteilchen aus den Kontaktflächen heraus und in die Längsrillen 312; 322 bzw. Nuten 314 presst, so dass zwischen den Kontaktflächen der grösstmögliche, durch die Werkstoffpaarung von Bolzen und Verbinder vorgegebene Reibkoeffizient herrscht. Wären die Rillen oder Nuten nicht vorhanden, so wäre unvermeidlich, dass Schmiermittel oder Fremdteilchen zwischen den Kontaktflächen verbleiben und den Reibwert und damit die erforderliche Klemmkraft in unvorhersehbarer Weise verändern würden. Dies rührt ausser von dem fehlenden Ausweichraum auch daher, dass die bei gleichem Schraubenanzugsmoment erzeugte spezifische Flächenbelastung kleiner ist.
Zweckmässig sind die Breite der Längsrillen 312; 322 bzw. der schraubenförmigen Nuten 314 und deren die Kontaktflächen 313; 323 bzw. 315 bildende Abstände voneinander so gewählt, dass die spezifische Pressung an den Kontaktflächen knapp unter der Fliessgrenze der Werkstoffe von Bolzen und Endverbinder liegt.
Eine axiale Verschiebung zwischen den Bolzen und den Endverbindern ist durch eine Verbindung gemäss den Fig. 8 bis 29 verhindert oder allenfalls kontrolliert gegen Federkraft bis zu einem Anschlag möglich. Zwar ist eine solche Verbindung, welche eine kontrollierte Verschiebung zwischen den Endverbindern und den Bolzenenden zulässt, nur anhand der Fig. 17 und 18 erläutert; es ist jedoch jedem Fachmann klar, dass auch bei allen anderen Ausführungsbeispielen zusätzlich Federn vorgesehen sein können oder die Eigenfedrigkeit der Bolzen ausreicht, um eine kontrollierte axiale Relativbewegung zwischen den Bolzenenden und den Endverbindern zu ermöglichen.
Es ist auch klar, dass eine Verbindung nach den Fig. 8 bis 29 auch bei einer Gleiskette sinnvoll sein kann, bei welcher die anhand der Fig. 1 bis 7 erläuterte Abstützung der Rohrkörper 1 und Verbinder 3, 5 nicht verwirklicht ist oder mit anderen Worten die Teile 1, 3 und 5 sich quer zur Laufrichtung der Gleiskette Undefiniert verlagern können.
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5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. 616 892
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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Gleiskette, deren Kettenglieder quer zur Laufrichtung angeordnete Rohrkörper aufweisen, welche über Zwischenverbinder und Endverbinder und diese sowie die Rohrkörper durchsetzende Bolzen mit den in Laufrichtung benachbarten Kettengliedern verbunden sind, wobei die Endverbinder die Bolzenenden benachbarter, je zu einem anderen Kettenglied gehörender Bolzen umgreifen, und eine Drehsicherung gegenüber den Bolzenenden aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einem Bolzenende (104, 105) je Endverbinder (100) zusätzlich eine Sicherung gegen unkontrolliertes axiales Rutschen zwischen Bolzenende und Endverbinder vorgesehen ist.
  2. 2. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung in beiden Richtungen wirksam ist.
  3. 3. Gleiskette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung so gestaltet ist, dass sie eine definierte axiale Verschiebung zwischen Bolzenende (104, 105) und Endverbinder (100) gegen eine definierte Kraft, insbesondere einer Feder, bis zu einem Anschlag zulässt.
  4. 4. Gleiskette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung über eine mit den Bolzenachsen achsrich-tungsgleiche Verschraubung hergestellt ist, wobei sich der Schraubenkopf (138) bzw. eine Mutter (141) an den Aussen-flächen der Endverbinder (100) über Federmittel elastisch abstützt (Fig. 17, 18).
  5. 5. Gleiskette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Endverbinder selbst oder ein in dem Endverbinder verankertes Passteil (109; 116; 123) eine Aussparung (111) in dem Bolzenende bzw. Aussparungen in beiden Bolzenenden durchsetzt.
  6. 6. Gleiskette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Passteil eine Buchse (109) mit beidseitigen, vorzugsweise in zwei Richtungen geneigten Anflachungen (110) am Umfang ist, die gegen entsprechende Anflachungen (111) an den Bolzenenden gedrückt sind, insbesondere mittels einer die Buchse mit dem Endverbinder verbindenen Schraube (112) (Fig. 8 bis 13).
  7. 7. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung durch Verformen von Material des Endverbinders (100) in Vertiefungen (142,143; 145) der Bolzenenden (104,105) geschaffen ist (Fig. 19, 20).
  8. 8. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kontaktfläche von Bolzen und/oder Verbinder mindestens eine Vertiefung (312, 314, 322) um die Umfangs-fläche herum verteilt angeordnet ist (Fig. 28, 29).
  9. 9. Gleiskette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Längsrillen (322) an den Innenflächen der Ausnehmungen der Verbinder durch Räumen hergestellt sind (Fig. 29).
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