CH535257A - Verfahren zur Herstellung neuer Derivate der 7-Aminocephalosporansäure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Derivate der 7-Aminocephalosporansäure

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CH535257A
CH535257A CH1837166A CH1837166A CH535257A CH 535257 A CH535257 A CH 535257A CH 1837166 A CH1837166 A CH 1837166A CH 1837166 A CH1837166 A CH 1837166A CH 535257 A CH535257 A CH 535257A
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Hans Dr Bickel
Rolf Dr Bosshardt
Bruno Dr Fechtig
Enrico Dr Menard
Johannes Dr Mueller
Heinrich Dr Peter
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Ciba Geigy Ag
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K30/00Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
    • A23K20/10Organic substances
    • A23K20/116Heterocyclic compounds
    • A23K20/137Heterocyclic compounds containing two hetero atoms, of which at least one is nitrogen

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Description


  
 



   Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung neuer therapeutisch wirksamer Derivate der   7-Amino-cephalosporan-    säure der Formel I
EMI1.1     
 worin R, für einen niederen Alkyl- und R2 für Wasserstoff oder einen niederen   A]koxycarbonylrest    stehen, und worin R3 eine freie oder durch eine Carbonsäure veresterte Hydroxylgruppe, in der Estersauerstoffatome durch Schwefelatome ersetzt sein können oder eine gegebenenfalls N-substituierte   Carbamoyl    oxygruppe, in der Sauerstoffatome durch Schwefel ersetzt sein   könnten.    oder eine quaternäre Aminogruppe und R4 eine Hydroxylgruppe und ihrer Salze.



   Eine veresterte   Hydroxvlgruppe    R. in der Sauerstoffatome durch Schwefel ersetzt sein können leitet sich von einer   Carkonsäure    ab und ist vorzugsweise die Acetoxygruppe oder eine z.B. durch Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Niederalkyl   mercaptoreste.    Halogenatome oder die Nitrogruppe substituierte mono- oder dicyclische Arylcarbonyloxy- oder    thiocarbonyloy-. Arylcarbonylmercapto oder -thiocarbonyl-    mercaptogruppe, insbesondere die Benzoylmercaptogruppe.



  Als weitere Beispiele für R3 sind zu nennen: a) eine Carbamoyloxygruppe der Formel    -O-CO-NH-RD    worin R5 ein aliphatischer, aromatischer, araliphatischer oder heterocyclischer Rest, besonders ein unsubstituierter oder substituierter. vorzugsweise durch eine oder mehrere Niederalkoxygruppen oder Halogenatome substituierter. gerader oder verzweigter Niederalkylrest,   wie    der   Methyl-    Aethyl-, vor allem aber der   ss-Chloräthylrest,    ist; oder h) eine Thiocarbamoylmercaptogruppe der Formel
EMI1.2     
 worin   R;    die oben angegebene Bedeutung hat und R6 für    Wasserstoff oder R5 steht: oder    c) eine quaternäre Aminogruppe, in der das quaternäre Stickstoffatom z.B. Teil eines aromatischen Ringes, wie eines
Chinolin-.

  Isochinolin- oder Pyrimidinringes. insbesondere aber eines unsubstituierten oder substituierten Pyridinringes z.B.



   der Formel
EMI1.3     
 worin R7   für    Wasserstoff oder eine oder mehrere   Niederalkyl-.   



  Niederalkoxycarbonyl-,   Carbainoyl-    oder   Carhoxylgruppes    oder ein oder mehrere Halogenatome steht.



   Die Salze der neuen   Verbindüngen    sind Metalisalze, vor allem solche von therapeutisch anwendbaren Alkali- oder Erdalkalimetallen,   wie    Natrium, Kalium. Ammonium, Calcium, oder Salze mit organischen Basen, z.B. Triäthylamin. N-Aethylpiperidin. Dibenzyläthylendiamin, Procain. Ist die Gruppe R3 basisch. so können sich innere Salze bilden.



   Die neuen Verbindungen weisen eine besonders gute antibakterielle Wirkung auf. Sie sind sowohl   gegenüber    grampositiven sie vor allem auch gegenüber gram-negativen Bakterien wirksam, z.B. gegen   Staphylocoecus    aureus penicillinresistent. Escherichia coli, Klebsiella   pneumonie    Salmonella typhosa und Bacterium proteus, wie sich auch im   Tier'ersuch, z.B.    an   Mäusen,    zeigt. Sie können daher zur Bekämpfung   von    Infektionen. die durch solche   Mikro-    Organismen hervorgerufen werden. verwendet werden, ferner als Futtermittelzusätze. zur Konservierung von Nahrungsmitteln oder als Desinfektionsmittel.

  Besonders wertvoll sind Verbindungen, in denen der Acylrest in 7-Stellung ein Di   methoxycadionyi-.    ein   Nlono-methoxycarbonyl-,    ein Mono   aethoxvcarbon5 I-acetyl-rest    und R3 eine Acetoxygruppe. eine ss-Chloräthylcarbamoyl- oder eine unsubstituierte oder, wie oben angegehen. substituierte   Pyndiniogruppe    ist.



   Die   neuen    Verbindungen werden erhalten. wenn man eine Verbindung der Formel II
EMI1.4     
 worin R3 und R4 die für Formel I genannte Bedeutung haben, am 7-Aminostickstoff mit die Ciruppe 111
EMI1.5     
  worin R1 und R2 die für Formel I genannte Bedeutung haben, abgeladenen Mitteln acyliert. In erhaltenen Verbindungen, in denen R3 für eine durch eine Carbonsäure veresterte Hydroxylgruppe, in der Sauerstoffatome durch Schwefelatome ersetzt sein können, steht, kann diese Gruppe durch eine Nsubstituierte Carbamoylgruppe, in der Sauerstoffatome durch Schwefel ersetzt sein können, oder eine   quaternäre    Aminogruppe ersetzt werden.

  Die erhaltenen Verbindungen mit freier Carboxylgruppe in 4-Stellung können in ihre Metall-, wie Alkali- oder Erdalkalimetallsalze, oder Salze mit Ammoniak oder organischen Basen übergeführt werden, oder es können aus erhaltenen Salzen die freien Carbonsäuren oder gegebenenfalls inneren Salze gebildet werden.



   Die Acylierung wird beispielsweise mittels eines Säure halogenids, z.B. Säurechlorids, oder eines gemischten Anhydrids, z.B. eines solchen mit monoveresterter Kohlensäure oder mit Pivalinsäure oder Trichloressigsäure oder mit der freien Säure selbst in Gegenwart eines Kondensationsmittels, wie eines Carbodiimids, z.B.   Dicyclohexylcarbodiimids.   



  vorgenommen.



   Vorzugsweise verwendet man solche Ausgangsstoffe, die zu den erwähnten besonders wirksamen Endprodukten führen.



   Die als Ausgangsstoffe verwendeten Cephalosporinderivate sind bekannt oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden.



   Die Verbindung der Formel II, in der R3 eine Hydroxylgruppe ist, kann vorteilhaft nach dem Verfahren des Schweizer Patentes   Nr. 475    284, die Verbindung der Formel II, in der R3 eine heterocyclische Base, besonders Pyridin, ist, nach dem Verfahren der belgischen Patenten 650 444 und 650 445 erhalten werden.



   Der Ersatz der Acetoxygruppe durch eine Carbamoyloxygruppe ist im belgischen Patent 654 039, der Ersatz durch eine Thiocarbamoylmercaptogruppe im belgischen Patent 637 547 beschrieben. Der Austausch der Acetoxygruppe gegen die weiteren oben genannten Substituenten kann nach dem Verfahren des britischen Patentes 912 541 und des belgischen Patentes 617 687 erfolgen.



   Die neuen Verbindungen   könnten    als Heilmittel, z.B. in
Form pharmazeutischer   Präparate.    Verwendung finden. Diese enthalten die Verbindungen in Mischung mit einem für die enterale, topicale oder parenterale Applikation geeigneten pharmazeutischen organischen oder anorganischen, festen oder flüssigen Trägermaterial.



   In den folgenden Beispielen sind die Temperaturen in
Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel I
Man kondensiert mit Hilfe eines Aceton-Trockeneis-Bades in einem mit Rührer versehenen   3()0    ml Sulfierkolben   ca. 20    g  (0,2 Mol) Phosgen. Dann werden unter   Stickstoffatmosphäre    und Rühren   bei 10017,0    g   ((1,11    Mol) festes Malonsäure dimethylester-mononatrium zugegeben und   2    Stunde bei   -10"    reagieren gelassen. Man   liisst    das   überschüssige    Phosgen bei
Raumtemperatur abdampfen und löst den Rückstand nach kurzem Evakuieren in 50 ml Methylenchlorid.

  Bei   -10 wird    hierauf eine Lösung von 27.2 g   (0,1    I Mol) 7-Aminocephalospo ransäure   und28    ml ((),2 Mol) Triäthylamin in 100 ml
Methylenchlorid zugetropft und   '    Stunde bei   -10 gerührt.    Das
Gemisch wird auf 380 ml   10-prozentige,      wässrige    Kaliumdi hydrogenphosphatlösung gerührt, wobei sich ein pH von 5.2 einstellt. Die Methylenchloridschicht wird abgetrennt und die    wässrige    Phase wird noch zweimal mit Methylenchlorid nachge waschen, mit konzentrierter Salzsäure auf pH 2,0 angesäuert und nach Sättigen mit Kochsalz mit Essigester extrahiert.



   Trocknen dieses Auszugs mit Natriumsulfat und Eindampfen im Vakuum gibt 28, 58 g Rohprodukt. Es wird in 150 ml Methanol gelöst, mit 26 ml einer 3-normalen Lösung von   a-   
Aethylcapronsäure-Natriumsalz in Methanol versetzt und 3
Stunden   bei ¯300 kristallisieren    gelassen. Filtration gibt 2.85 g kristallines Nebenprodukt das antibakteriell wirksam ist und im
Dünnschichtchromatogramm an Silicagel folgende RrWerte zeigt: System I (n-Butanol-Eisessig-Wasser 75:7,5:21): Rf =
0,09, System II (n-Butanol-Pyridin- Eisessig-Wasser    38:24:8:30):      R,    = 0,49.

  Aus der Mutterlauge kristallisieren beim Versetzen mit Aether 22,19 g 7- (Di- [methoxycarbo nyl]- acetamino)   -cephalosporansäure-Natriumsalz    der Formel
EMI2.1     
 Die Substanz ist nach Dünnschichtchromatogramm einheitlich; System I: Rf = 0,33, System II: Rf = 0,63.



   Beispiel 2
Eine Lösung von 530 mg Malonsäuremonoäthylester (4 m Mol) und 0,28 ml Triäthylamin (2 m Mol) in 1 ml absolutem   Methylenchlorid    wird   bei 150 mit    0,23 ml Trichloressigsäurechlorid (2 m Mol) in 1 ml absolutem Methylenchlorid versetzt und anschliessend 20 Minuten bei der gleichen Temperatur reagieren gelassen.

 

   Dann wird eine kalte Lösung von 272 mg 7-Aminocephalosporansäure (1 m Mol) und 0,28 ml Triäthylamin (2 m Mol) in 1 ml absolutem Methylenchlorid zugegeben und 30 Minuten bei   -15"gerührt.   



   Man rührt das Reaktionsgemisch zu   2    ml   10C, > -igem    wässerigen   Natriumdihydrogenphosphat-Puffer,    der mit   10q    igem wässerigen   Dinatriumhydrogenphosphat-Puffer    auf pH 6,5 eingestellt worden war, wobei der pH auf   3.S    fällt.



   Man stellt mit 4 n. Natronlauge auf pH 5,5 und trennt die organische Phase ab, man trocknet das Methylenchlorid über Natriumsulfat und dampft es ein. Der Eindampfrückstand enthält das Natriumsalz der Aethoxycarbonyi-acetaminocephalosporansäure der Formel  
EMI3.1     
 das durch   Umfillen    aus Aceton und Kristallisation aus Essigester gereinigt wird.



   Die neue Verbindung ist wie folgt charakterisiert: gut löslich in Wasser, Formamid, Methanol: schwer löslich in Benzol.



  Aether:    UV-Spektrum (in MeOH) #max = 203 m  (# = 9000).   



  235   m       (#   =   5800)    und 264   m       (#   = 6000).



   IR-Spektrum (Nujol) 2,87:   3.03:      3,06;      3.25    (Schulter);   5,60; 5,74; 5.91; 6,20;      6.45;    7,01; 7.35;   7,45;    7,55; 7,75; 8,02; 8,21; 8,33;   8,48;      8,57;    8,95; 9,44;   9,70;    9,80; 10,02; 10,30;
10,45; 11,15; 11.62;   11,95;    12,36; 12,65; 13,06; 13,45    ;    Im Dünnschichtchromatogramm auf Silicagel.



   Im System n-Butanol/Pyridin/Essigsäure/ Wasser (42 Vol.



  Teile: 24 Vol.Teile: 4 Vol.Teile: 30 Vol.Teile) angefärbt mit Jod-Dampf oder nach Reindel-Hoppe (Natur   188310-11      (1960))    ist der   Rí-Wert    = 0,32.



   Im System   Essigesterin-Butanol /    Pyridin/Essigsäure/Was   ser(42)Vol.Teile:    21   Vol.Teile:    21   Vol.Teile:    6 Vol.Teile: 10 Vo.Teile) wie oben angefärbt. ist der RrWert = 0,35.



   Im System   n-But.tnol/Pyridin/    Essigsäure/Wasser (34 Vol.Teile: 24 Vol.Teile: 12 Vol.Teile: 30 Vol.Teile) wie oben angefärbt, ist der RrWert = 0,52.



   Beispiel 3
Eine Lösung von 4,72 g Malonsäuremonomethylester (40 m Mol) und 2,8 ml Triäthylamin (20 m Mol) in 10 ml absolutem Methylenchlorid wird bei -15  mit 2,3 ml Trichloressigsäureanhydrid (20 mMol) in 10 ml absolutem Methylenchlorid versetzt und anschliessend bei der gleichen Temperatur reagieren gelassen. Dann wird eine kalte Lösung von 2,72 g (10 m Mol) 7-Amino-cephalosporansäure (10 mMol) und 2,8 ml Triäthylamin (20 mMol) in 10 ml absolutem Methylenchlorid zugegeben und 30 Minuten   hei-15 gerührt.   



   Man rührt das Reaktionsgemisch zu 20 ml   10 < cigem    wässrigen Kaliumdihydrogenphosphatpuffer, der mit   10',tcigem    wässrigem Dikaliumhydrogenphosphatpuffer auf pH = 6,5 eingestellt worden war, wobei das pH auf 2,8 fällt.



   Das Methylenchlorid wird am Vakuum bei 30"abgedampft und die zurückbleibende wässrige Phase wird bei   0 zuerst    mit 100 ml Essigester überschichtet. dann mit 4-n. Salzsäure auf pH = 2 gebracht. Nach Abtrennen der Phasen wird die wässrige Schicht noch 2 mal mit je 50 ml Essigester nachgewaschen und die vereinigten organischen Schichten werden nach Trocknen mit Natriumsulfat im Vakuum eingeengt.



   Der ölige Eindampfrückstand wird in 20 ml Essigester gelöst und durch eine Säule (d = 34 mm, h = 120 mm) von 50 Kieselgel filtriert. Die Säule wird mit 300 ml Essigester nachgewaschen und der Essigester im Vakuum abgedampft. Die Methoxycarbonyl-acetylamino- cephalosporansäure der Formel
EMI3.2     
 kristallisiert aus und wird aus Methylenchlorid umkristallisiert.

 

   U.V.-Spektrum (in Feinsprit)   Ärnax       203 mit (e = 11400) und   
261 mit (e = 8 300).



   Im Dünnschichtchromatogramm auf Silikagel im System n Butanol-Pyridin-Eisessig-Wasser (42:24:4:30), angefärbt mit Jod-Dampf, ist der Rf-Wert = 0,24, im System Essigester-n Butanol-Pyridin-Eisessig-Wasser (42:21:21:6:10) 0,42, im System n-Butanol-Pyridin- Eisessig-Wasser   (34:24:12:30)      0,46.   



   PATENTANSPRUCH 1
Verfahren zur Herstellung neuer Derivate der 7-Aminocephalosporansäure, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel
EMI3.3     
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. EMI3.1 das durch Umfillen aus Aceton und Kristallisation aus Essigester gereinigt wird.
    Die neue Verbindung ist wie folgt charakterisiert: gut löslich in Wasser, Formamid, Methanol: schwer löslich in Benzol.
    Aether: UV-Spektrum (in MeOH) #max = 203 m (# = 9000).
    235 m (# = 5800) und 264 m (# = 6000).
    IR-Spektrum (Nujol) 2,87: 3.03: 3,06; 3.25 (Schulter); 5,60; 5,74; 5.91; 6,20; 6.45; 7,01; 7.35; 7,45; 7,55; 7,75; 8,02; 8,21; 8,33; 8,48; 8,57; 8,95; 9,44; 9,70; 9,80; 10,02; 10,30; 10,45; 11,15; 11.62; 11,95; 12,36; 12,65; 13,06; 13,45 ; Im Dünnschichtchromatogramm auf Silicagel.
    Im System n-Butanol/Pyridin/Essigsäure/ Wasser (42 Vol.
    Teile: 24 Vol.Teile: 4 Vol.Teile: 30 Vol.Teile) angefärbt mit Jod-Dampf oder nach Reindel-Hoppe (Natur 188310-11 (1960)) ist der Rí-Wert = 0,32.
    Im System Essigesterin-Butanol / Pyridin/Essigsäure/Was ser(42)Vol.Teile: 21 Vol.Teile: 21 Vol.Teile: 6 Vol.Teile: 10 Vo.Teile) wie oben angefärbt. ist der RrWert = 0,35.
    Im System n-But.tnol/Pyridin/ Essigsäure/Wasser (34 Vol.Teile: 24 Vol.Teile: 12 Vol.Teile: 30 Vol.Teile) wie oben angefärbt, ist der RrWert = 0,52.
    Beispiel 3 Eine Lösung von 4,72 g Malonsäuremonomethylester (40 m Mol) und 2,8 ml Triäthylamin (20 m Mol) in 10 ml absolutem Methylenchlorid wird bei -15 mit 2,3 ml Trichloressigsäureanhydrid (20 mMol) in 10 ml absolutem Methylenchlorid versetzt und anschliessend bei der gleichen Temperatur reagieren gelassen. Dann wird eine kalte Lösung von 2,72 g (10 m Mol) 7-Amino-cephalosporansäure (10 mMol) und 2,8 ml Triäthylamin (20 mMol) in 10 ml absolutem Methylenchlorid zugegeben und 30 Minuten hei-15 gerührt.
    Man rührt das Reaktionsgemisch zu 20 ml 10 < cigem wässrigen Kaliumdihydrogenphosphatpuffer, der mit 10',tcigem wässrigem Dikaliumhydrogenphosphatpuffer auf pH = 6,5 eingestellt worden war, wobei das pH auf 2,8 fällt.
    Das Methylenchlorid wird am Vakuum bei 30"abgedampft und die zurückbleibende wässrige Phase wird bei 0 zuerst mit 100 ml Essigester überschichtet. dann mit 4-n. Salzsäure auf pH = 2 gebracht. Nach Abtrennen der Phasen wird die wässrige Schicht noch 2 mal mit je 50 ml Essigester nachgewaschen und die vereinigten organischen Schichten werden nach Trocknen mit Natriumsulfat im Vakuum eingeengt.
    Der ölige Eindampfrückstand wird in 20 ml Essigester gelöst und durch eine Säule (d = 34 mm, h = 120 mm) von 50 Kieselgel filtriert. Die Säule wird mit 300 ml Essigester nachgewaschen und der Essigester im Vakuum abgedampft. Die Methoxycarbonyl-acetylamino- cephalosporansäure der Formel EMI3.2 kristallisiert aus und wird aus Methylenchlorid umkristallisiert.
    U.V.-Spektrum (in Feinsprit) Ärnax 203 mit (e = 11400) und 261 mit (e = 8 300).
    Im Dünnschichtchromatogramm auf Silikagel im System n Butanol-Pyridin-Eisessig-Wasser (42:24:4:30), angefärbt mit Jod-Dampf, ist der Rf-Wert = 0,24, im System Essigester-n Butanol-Pyridin-Eisessig-Wasser (42:21:21:6:10) 0,42, im System n-Butanol-Pyridin- Eisessig-Wasser (34:24:12:30) 0,46.
    PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zur Herstellung neuer Derivate der 7-Aminocephalosporansäure, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel EMI3.3
    worin Rl für einen niederen Alkyl- und R2 für Wasserstoff oder einen niederen Alkoxycarbonylrest stehen und R3 eine freie oder durch eine Carbonsäure veresterte Hydroxylgruppe, in der Sauerstoffatome durch Schwefelatome ersetzt sein können, eine gegebenenfalls N-substituierte Carbamoyloxygruppe, in der Sauerstoffatome durch Schwefel ersetzt sein können, eine quaternäre Aminogruppe, und R4 eine Hydroxylgruppe ist, und ihre gegebenenfalls inneren Salze herstellt, indem man Verbindungen der Formel II EMI4.1 worin R3 und R4 die oben genannte Bedeutung haben, am 7 Aminostickstoff mit der Gruppe III EMI4.2 worin R1 und R2 die oben genannte Bedeutung haben, abgebundenen Mitteln acyliert.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man von Verbindungen der Formel II ausgeht, worin R3 für die Acetoxygruppe und R4 für die Hydroxylgruppe steht.
    2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die erhaltenen Verbindungen mit freier Carboxylgruppe in 4-Stellung in ihre Metallsalze oder Salze mit organischen Basen überführt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man mittels des gemischten Anhydrids aus Trichloressigsäure und einer Essigsäure der Formel EMI4.3 worin R1 für einen niederen Alkyl- und R2 für Wasserstoff und einen niederen Alkoxycarbonylrest stehen, acyliert.
    4. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet. dass man Aethoxycarbonylacetylamino- cephalosporansäure herstellt.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man Di (methoxycarbonyl) -acetylamino-cephalosporansäure herstellt.
    6. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel L in denen R4 eine Hydroxylgruppe und R3 eine Niederalkyl-carbamoyloxygruppe ist, herstellt.
    7. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I, in denen R4 eine Hydroxylgruppe und R3 eine Carbamoyloxygruppe der Formel -o-Co-NH-R5 ist, worin R5 ein durch ein oder mehrere Chloratome substituierter Niederalkylrest ist, herstellt.
    8. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I, in denen R4 eine Hydroxylgruppe und R3 eine ss-Chloräthylcarbamoyloxygruppe ist, herstellt.
    PATENTANSPRUCH II Die Verwendung von nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestellten Verbindungen der Formel 1, worin R3 eine durch eine Carbonsäure veresterte Hydroxylgruppe. in der Sauerstoffatome durch Schwefelatome ersetzt sein können und R, R4 für eine Hydroxylgruppe steht, zur Herstellung von Verbindungen, worin R3 quaternäre Aminogruppe und R4 ein negativ geladenes Sauerstoffatom ist, dadurch gekennzeichnet, dass man die Esterverbindung mit einem tertiären Amin umsetzt.
    UNTERANSPRUCH 9. Die Verwendung gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man mit Pyridin umsetzt.
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