CH532424A - Sprühgerät für zementgebundene Baumaterialien - Google Patents

Sprühgerät für zementgebundene Baumaterialien

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CH532424A
CH532424A CH251972A CH251972A CH532424A CH 532424 A CH532424 A CH 532424A CH 251972 A CH251972 A CH 251972A CH 251972 A CH251972 A CH 251972A CH 532424 A CH532424 A CH 532424A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
building materials
container
spray nozzle
screw conveyor
sprayer
Prior art date
Application number
CH251972A
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English (en)
Inventor
Bohdalek Karl
Original Assignee
Bohdalek Karl
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/06Implements for applying plaster, insulating material, or the like
    • E04F21/08Mechanical implements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description


  
 



  Sprühgerät für zementgebundene Baumaterialien
Die Erfindung betrifft ein Sprühgerät für zementgebundene Baumaterialien mit einem die zu versprühenden Baumaterialien aufnehmenden Behälter und einer die Baumaterialien über eine Rohrleitung zu einer Spritzdüse fördernden, von einem Motor angetriebenen Förderschnecke.



   Die modernen Baumaterialien und neuzeitlichen Baumethoden beeinflussen in immer stärkerem Masse die herkömmlichen Arbeitstechniken auf der Baustelle. Bei der heute vielfach praktizierten Montagebauweise mit fertigen Wand- und Deckenelementen, Gasbetonsteinen oder Schalbeton erfolgt auch das Auftragen sowohl des Grob- als auch des Feinputzens maschinell mittels Sprühgeräten, wie dies für das Aufbringen von Farben schon lange Zeit üblich ist. Vielfach werden nur mehr Dünnschichtputze verschiedenster Art und Eigenschaften aufgetragen. Damit ergibt sich die Forderung nach einer vielseitigen Verwendbarkeit der Sprühgeräte, da mit deren Hilfe Baumaterialien verschiedenster Art, wie dickplastische Spachtelmassen, Kunststoff-Spritzputze, mineralische   Spritzputze,    Haftputze, Fasermassen, Dispersionsputze, Füllfarben, Kalkfarben usw. zu verarbeiten sind.

  Die Sprühgeräte müssen sowohl in der Lage sein, Dispersionsfarben, Füllfarben u. dgl. in kleinsten Fördermengen zu pumpen und zu spritzen, als auch mörtelartige Massen   grossflächig    aufzutragen.



   Zur Regulierung der Fördermengen wurde bisher entweder die Förderschnecke vom Antriebsmotor über ein Schaltgetriebe angetrieben, oder aber es wurde die Drehzahl des Antriebsmotors selbst verändert. Die Anordnung einer Drosselklappe bzw. eines Regulierventils in die zur Sprühdüse führende Rohrleitung bzw. an der Spritzdüse selbst ist nur beschränkt möglich, zumal dies zu Überlastungen des Antriebsmotors führen kann.



   Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Reguliermöglichkeit der Fördermenge zu schaffen, die nicht nur bei den verschiedensten Baumaterialien ohne jede Gefahr einer Beschädigung des Antriebsmotors einwandfrei funktioniert, sondern die es auch ermöglicht, die Fördermenge unabhängig von der Beschaffenheit der Baumaterialien genau dosieren zu können.



   Erfindungsgemäss ist an die von der Förderschnecke zur Spritzdüse führende, dem Transport der Baumaterialien dienende Rohrleitung eine einen Teil der Baumaterialien in den Behälter zurückführende Abzweigleitung angeschlossen, die zur Regelung des zur Spritzdüse geförderten Baumaterials mittels einer Drosselklappe oder eines Regulierventils mehr oder weniger verschliessbar ist.



   Durch diese Massnahme kann die Förderschnecke mit konstanter Fördergeschwindigkeit laufen, so dass stets die gleiche Fördermenge aus dem Behälter gefördert wird. An der Abzweigstelle erfolgt nun je nach Öffnung der Drosselklappe bzw. des Regulierventils eine Aufteilung der von der Förderschnecke dem Behälter entnommenen Menge, wobei ein Teil über das Abzweigrohr in den Behälter zurück und der andere Teil zur Spritzdüse gefördert wird. Es ist ersichtlich, dass zur Spritzdüse umso mehr Material gefördert wird, je stärker die Drosselklappe bzw. das Regulierventil verschlossen wird.



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.



   Auf einem von Rädern getragenen Fahrgestell 1 ist auf Stützen 2 ein Behälter 3 für das zu verarbeitende Material angeordnet, das von oben in den Behälter 3 eingebracht wird.



  Oberhalb des Behälters 3 befindet sich ein Antriebsmotor 4, der bei diesem Ausführungsbeispiel als untersetzter Druckluftmotor ausgebildet ist, dem über einen Schlauch 5 die den Antriebsmotor treibende Druckluft zugeführt wird. An die Stelle eines Druckluftmotors kann auch jeder andere Motor, beispielsweise ein Elektromotor oder eine Brennkraftmaschine, treten, doch bringt ein Druckluftmotor den Vorteil mit sich, dass das Gerät auch in explosionsgefährdeten Räumen eingesetzt werden kann.



   Der Antriebsmotor 5 ist über eine nicht dargestellte Kupplung, z. B. eine Hardy-Scheibe, mit einer Schneckenwelle 6 gekuppelt, die eine im Rohr 7 umlaufende Schnecke antreibt.



  An das Rohr 7 ist eine Rohrleitung 8 angeschlossen, die über einen Schlauch 9 zur nicht dargestellten Spritzdüse führt. In die zur Spritzdüse führende Rohrleitung 8, 9 ist ein T-Stück 10 eingesetzt, an das ein Abzweigrohr 11 angeschlossen ist, das über einen Krümmer 12 zurück zur Einfüllöffnung des   Behälters 3 führt. An der Eintrittsstelle der Abzweigleitung 11 in den Behälter 3 ist ein Regulierventil 13 vorgesehen.

 

   Bei konstanter Umlaufzahl des Antriebsmotors 4 und damit der im Rohr 7 angeordneten Förderschnecke wird von dieser stets die gleiche Materialmenge in die Rohrleitung 8 gefördert. Diese Materialmenge wird im T-Stück 10 in zwei Teilmengen aufgeteilt, wobei ein Teil durch die Abzweigleitung 11 in den Behälter 3 zurück-, der andere Teil durch den Schlauch 9 zur Spritzdüse gefördert wird. Da umso weniger Material in den Behälter 3 zurückgefördert wird, je mehr das Regulierventil 13 verschlossen wird, hängt die durch den Schlauch 9 zur Spritzdüse gebrachte Materialmenge von der Einstellung des Regulierventils 13 ab. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Sprühgerät für zementgebundene Baumaterialien mit einem die zu versprühenden Baumaterialien aufnehmenden Behälter und einer die Baumaterialien über eine Rohrleitung zu einer Spritzdüse fördernden, von einem Motor angetriebenen Förderschnecke, dadurch gekennzeichnet, dass an die von der Förderschnecke (7) zur Spritzdüse führende, dem Transport der Baumaterialien dienende Rohrleitung (8, 9) eine einen Teil der Baumaterialien in den Behälter (3) zurückführende Abzweigleitung (11, 12) angeschlossen ist, die zur Regelung des zur Spritzdüse geförderten Baumaterials mittels einer Drosselklappe oder eines Regulierventils (13) mehr oder weniger verschliessbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Sprühgerat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzweigleitung (11, 12) von der Abzweigstelle der zur Spritzdüse führenden Rohrleitung (8, 9) zur Einfüll öffnung des Behälters (3) führt.
    2. Sprühgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselklappe oder das Regulierventil (13) an der Eintrittsstelle der Abzweigleitung (11, 12) in den Behälter (3) angeordnet ist.
    3. Sprühgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für den Antrieb der Förderschnecke ein mit unver änderlicher Umlaufgeschwindigkeit laufender Antriebsmotor (4), insbesondere ein mit Druckluft angetriebener Motor, vorgesehen ist.
CH251972A 1971-03-05 1972-02-22 Sprühgerät für zementgebundene Baumaterialien CH532424A (de)

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CH251972A CH532424A (de) 1971-03-05 1972-02-22 Sprühgerät für zementgebundene Baumaterialien

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AT310419B (de) 1973-09-25

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