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ANLAGE ZUM AUFTRAGEN VON VERFORMflAREN ERHÄRTENDEN MASSEN Die Erfindung
der Bauausrustungen Und
insbesondere Anlagen zum Auftragen von verformbaren erhärtenden Massen.
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Es sind Anlagen zum Auftragen von Schutzstoffen, zum Beispiel von
Farbstoffen bekannt, die einen mit kegelförmigem Boden versehenen Behälter darstellen,
in dem eine Rohrleitung eingebaut ist die an ihrem Ende einen Arbeltskopf zum Auftragen
einer Zusammensetzung auf irgendeine
Oberfläche aufweist.
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Innerhalb des Behälters ist eine vertikale Welle mit Schaufeln zum
Rohren und Durchstoßen der Masse in die Rohrleitung vorhanden, die an ihrem Ende
mit einer DWse versehen ist (siehe, z.B. die Anlage "Apparat zum Zerstäuben von
Farben" nach dem UdSSR-Urheberschein Nr. 70715, Kl 75a 23).
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Der Nachteil des erwähnten Apparates und anderer ähnlioher Einrichtungen
besteht beim Betrieb mit ZementmUrtel und anderen verformbaren erhärtenden Massen
darin, daß der Zementmörtel in den Rohrleitungen (Schläuchen) beim uebergang aus
dem flüssigen in den Koagulationszustand auch während nur kurzer Betriebspausen
eindickt.
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Falls dickflUssige Zementmörtelarten mit niedrigem Wasser-Zement-Verhältnis
(0,32 bis 0,35) benutzt werden, kann die Eindickung des Mörtels und die Verstopfung
der. Schläuche (in Abhängigkelt von den Eigenschaften der eingesetzten Zementsorte
und von der Temperatur des Gemisches) sogar während des Auftragens des Mörtels eintreten.
In solchen Fällen ist man gezwungen, die Anlage auseinandezunehmen, die Rohrleitungen
(Schläuche) zu lösen und den elngedickten Mörtel aus ihnen zu entfernen sowie die
ganze Anlage mit Wasser durchzusplllen.
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Außerdem sind auch andere Einrichtungen zum Auftragen
von
Zementmörteln bekannt, z.B, TorkXtkanonen, bei denen der Düse (der Arbeitskopf)
durch eine Rohrleitung mittels Druckluft das trockene Zement-Sand-Gemisch, durch
eine andere aber Wasser unter Druck zugeführt wird. Die Mischung von Wasser mit
dem Zement-Sand-Gemisch erfolgt dxnerhalb des Arbeitskopfes. Da das trockene Zement-Sand-Gemisch
der DUse ungleichmäßig zugeführt wird, und die Menge der von der torkretierten Oberfläche
abspringenden Snndteilchen unbeständig ist, muß die Menge des der Düse ugeführten
Wassers kontinuierlich (von Rand durch ein Ventil) geregelt werden, damit die aufgetragene
Masse nicht zu trocken bzw.
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nicht zu flüssig ist. Aus den oben erwähnten Gründen ger währleistet
die Torketkanone keine Homogenität der Deckungs schicht und keine Gleichmäßigkeit
beim Auftragen der Schicht.
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Die zum Auftragen von Zementmörteln angewandten Tauchkolbenpumpen
gewährleisten ebenfalls keine Gleichmäßigkeit des Auftragens der Schutzzusammensetzung.Außerdem
sind sie unzuverlässig im Betrieb und schwer zu bedienen infolge Verstoptung der
Rohrleitungen durch Eindickung von dickflUssigen Zementmbrteln, z.B, von solchen
mit einem Wasservon bis Zement-Verhältnis / 0,32 / 0,35, wobei die Eindickung auch
bei kurzen Betriebopausen sowie schon im Betrieb (falls im,
Verunreinigung
oder Stockung in den DUsen vorliegt ) eintritt.
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Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der erwähnten Nachteile, die
den bekannten Einrichtungen eigen sind.
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Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelost, daß bei der Anlage zum
Auftragen von verformbaren erhärtenden Massen, die einen mit kegelfbrmigem Boden
versehenen Behälter darstellt, der mit einer Rohrleitung verbunden ist, die einen
Arbeitskopf zum Auftragen der verformbaren Masse aufweist, und der mit einer Einrichtung
zur BeSUrderuns der Masse in der Rohrleitung ausgertistet ist, erfindungsgemäß die
Rohrleitung am Anordnungspunkt des Arbeitskopfes eine Abzweigung aufweist, die mit
dem Oberteil des Behälters verbunden ist.
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Um eihe, stUrungslose Beförderung der verformbaren Masse se zu demjenigen
Rohrleitungsabschnitt, der hinter dem Arbeitskopf liegt, zu sichern, ist es zweckmäßig,
daß dieser Rohrleitungsabschnitt (die Abzweigung) eine geradlinige Verlängerung
der Rohrleitung bis zum Anordnungspunkt des Arbeitskopfes darstellt. In diesem Falle
ist zu empfehlen, den Arbeitskopf so auszufUhren, daß als Arbeitskopfgehäuse der
Rohrleitungsabsohnitt mit der in der Wand zum Durch leiten der Masse vorgesehenen
Üffnung dient, die durch eine in diese Öffnung elngebautel Versohlußnadel gesperrt
ist.
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Nachstehend wird die Erfindung durch eine eingehende Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels an Hand der beigelegten Zeichnungen erläutert.
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Es zeigt: Fig. 1 -eirien senkrechten Schnitt der erlindungsgemäßen
Anlage, die zum Auftragen von Zementmörtel dis Korrosionsschutz der vorgespannten
Bewehrung bei Stahlbetonkonstruktionen angewandt ist.
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Fig, 2 Schnitt II-II der Fig. 1 Fig. 3 - Schnitt III-III der Fig.
2 Die Anlage enthält einen Behälter 1 (Fig. 1). mit kegelförmigem Boden 1'. Im Inneren
des Behälters 1 ist eine vertikale Weile 2 mit Sohaufeln 3 zum Rühren der in die
Anlage zugeführten Masse und mit einer Schnecke 4 montiert. Die Welle 2 wird vom
Elektromotor 5 angetrieben.
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Am unteren Ende der Welle 2 ist der Läufer 6 eirier Schleuderpumpe
7 befestigt, die als Einrichtung dient, welche das Durchstoßen der Masse in der
biegsamen Rohrleitung 8 und in ihrer mit dem Oberteil des Behälters 1 verbundenen
Abzweigung 9 gewährleistet. Der Arbeitskopf 10 enthält als Uauptglied die Versohlnßnadel
11 (Fig. 3), die im Innern
des Gehäuses 12, das einen Teil der Wände
der Rohrleitung 8 und der Abzweigung 9 darstellt, angeordnet ist, Im Gehäuse 12
ist eine Öffnung vorgesehen, in der ans auswechselbare Scheibe 1.3 mit et'r'erBohrung
14 sitzt. Die mit der Stopfbuchsendiohtung 15 versehene Nadel 11 läuft quer zur
Längsachse des Gehäuses 12 und sperrt die Bohrung 14 in der Scheibe 13 von innen
ab.
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Die Verschlußnadel 11 ist mit einer Feder 16 versehen, durch welche
die Bohrung 14 von der Nadel gesperrt wird.
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Zum Freigeben der Bohrung 14 ist der Arbeitokopf 10 mit dem Elektromagneten
17 ausgerüstet, der den Widerstand der Feder 16 Uberwindet. Dadurch, daß die Scheibe
13 auswechselbar ausgeführt ist, kann die Größe der Bohrung 14 geändert und somit
auch die Mdrtelzuführ geregelt werden, Die Mörtel zufuhr kann auch durch Anderung
des Querschnittes einer der Abzweigung 9 mittels Schraubenklemme 18 (Fig. 1, 2)
geregelt werden.
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Die Anlage ist zum Auftragen von Zementmörtel unter die Bewehrung
von vorgespannten Stahlbetonkonstruktionen u.zw. solohen wie Behältern, Gasbehältern,
leistungsstarken hydraulischen Pressen, Kernreaktoren, Hochdruck-Rohrleitungen u.a.
bestimmt.
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Der Zementmörtel wird beim Aufwickeln der Bewehrung 21 aui die Oberfläche
19 der Konstruktion 20 aufgebracht. Dazu wird das Gehäus. 12 zwecks Sicherung der
ZementmUrtelzufuhr
direkt unter die umgewickelte Bewehrung 21 durch
Bügel 22 an einNachformvorrichtung befestigt,' die eine Stange 23 darstellt, deren
eines Ende gelenkig mit der Einrichtung zur Bewehrungsumwicklung gekoppelt ist,
das andere Ende sich aber über e;nc Rolle 24 auf die aufgewickelte Bewehrung 21
stützt. Der in den Behälter 1 eingebrachte Zementmörtel wird von der Schnecke 4
durch den Ringspalt 25 in den Läufer 6 der Schleuderpumpe 7 gestoßen und danach
unter Druck der Rohrleitung 8 zugeführt. Ein Teil des Zementm7drtels wird durch
die Bohrung 14 in Form eines dichten Strahles auf die Oberfläche 19 der Konstruktion
20 direkt unter die aufgewickelte Bewehrung eingebracht. Der restliche Zementmörtel
läuft durch die Abzweigung 9 in den Behälter 1 zurück. Bei Betriebspausen schließt
die Nadel 11 die Bohrung 14 ab und der ganze durch die Schleuderpumpe 7 der Rohrleitung
8 zugefUhrten Zementmörtel wird kontinuierlich durch das Gehäuse 12 und durch die
Abzweigung 9 in den Behälter 1 weitergepumpt.
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Auf diese leise erfolgt sowohl
des Auftragens als auch bei Betriebsunterbrechungen ein ununterbrochener Umlauf
des Zementmörtels in einem geschlossenem Kreis (Behälter 1 - Sohleuderpumpe 7 -
Rohrleitung 8 - Gehäuse 12 - Abzweigung 9 - Behälter 1). Dadurch wird die Eindickung
des Mörtels fUr eine längere Zeitdauer (bis zu
4 Stunden nach der
Mörtelbereitung) verhindert und seine hohe Homogenität und die orforderli¢heFlieBiähigkeit
werden aufrecht-erhalten; auch die Bildung von Verstopfungen in der Rohrleitung
und im Arbeitskopf wird ebenfalls vollständig ausgeschlossen. Der an der erfindungsgemäßen
Anlage angewandte Umlauf und die Bauart des Arbeitskopfes ermöglichen es, Zementmörtel
von verschiedenem Zähigkeitsgrad darunter auch Portlandzementteig, dessen Wasser-Zernent-Ver.
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hältnis 0,32 bis 0,35 beträgt, zu verwenden.
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Mit der Anlage können Schutzsczhichten kontinuierlich und direkt
unter die aufgewickelte Bewehrung aufgetragen werden, wobei eine vollständige FUllung
des Raumes unter und zwischen den Windungen mit der Schutzmasse gewahrleistet wird.
Auch in solchen Fällen, wenn die Bewehrung ohne Zwischenräume dicht aneinander umgewiokelt
ist oder bei mehrreihiger Anordnung der Bewehrung, d.h. wenn eine Be wehrungsreihe
mit der anderen in Beruhrung steht, sichert die Anlage eine vollständige Bedeckung
mit der Schutzschicht.
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Durch die Anwendung der Anlage kann die Lebensdauer der Bauwerke
verlängert werden, die Baufristen und Baukosten aber werden vermindert. Die Anlage
ist einfach in ihrer Bauart, zuverlässig im Betrieb und erfordert keine Zusatzausrüstung,
s.B. Kompressoren.
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Die erfindungsgesmäße Anlage kann mit demselben Erfolg für den Betrieb
mit beliebigen verformbaren erhärtenden Massen, sowohl mineralischen als auch organischen,
eingesetzt.
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werden.
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In dem einen sowie im anderen Falle werden homogene und gleichmäßige
Schutzschichten, hergestellt