CH511048A - Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Schäumen in ihre flüssigen und gasförmigen Komponenten - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Schäumen in ihre flüssigen und gasförmigen KomponentenInfo
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- CH511048A CH511048A CH220570A CH220570A CH511048A CH 511048 A CH511048 A CH 511048A CH 220570 A CH220570 A CH 220570A CH 220570 A CH220570 A CH 220570A CH 511048 A CH511048 A CH 511048A
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- B01D—SEPARATION
- B01D19/00—Degasification of liquids
- B01D19/02—Foam dispersion or prevention
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Description
Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Schäumen in ihre flüssigen und gasförmigen Komponenten Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der in Hauptpatent Nr. 449 585 definierten Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Schäumen in ihre flüssigen und gasförmigen Komponenten, insbesondere zur schaumfreien Ableitung der gasförmigen Reaktions produkte aus Fermentationsbehältern, bei der an einer senkrechten, rotierenden Welle Teller angeordnet sind, die unten weit offen, nach oben konisch verjüngt sind. In der im Hauptpatent als Beispiel dargestellten und in der Praxis eingeführten Gestaltungsform ist die rotie rende Welle hohl ausgebildet und mit Löchern versehen, welche in den oberen Teil des von jedem konischen Tel ler umschlossenen Raumes münden, und diese Hohl welle ist aus dem den Schaum enthaltenden Behälter durch ein gedichtetes Lager nach aussen geführt, wo sich die Antriebsvorrichtung (Elektromotor, Riemenscheibe, Getriebe und andere) und eine besonders zu dichtende Gasableitung befinden. Bei bekannten Vorrichtungen, die einen grossen Gasdurchsatz bewältigen, also kontinuierlich eine grosse Menge Schaum in seine Komponenten zerlegen müssen, sind zur Ausleitung des Gases grosse Leitungsquer schnitte erforderlich. Es muss dann die rotierende Hohl welle einen grossen Durchmesser haben, wodurch dann die zur Lagerung und Abdichtung dienenden Einheiten entsprechende Grössen erhalten müssen. Es ergeben sich hierbei grosse Nachteile durch die hohen Kosten solcher Teile und die dazu nötigen aufwendigen Konstruktionen, die z. B. bei den bevorzugten Gleitringdichtungen nöti gen engen Toleranzen. Besonders wenn es sich um eine Vorrichtung zur schaumfreien Ableitung gasförmiger Reaktionsprodukte aus Fermentationsbehältern handelt, müssen im Hinblick auf leichte Sterilisierbarkeit und Sterilhaltung Ausführungen mit Sperrflüssigkeiten, mehrfacher Abdichtung und Lagerung gewählt werden, die dann in solchen Grössen besonders hohen Aufwand erfordern. Zweck der Zusatzerfindung ist es, eine auch für gro ssen Gasdurchsatz und mit entsprechend grossen Quer- schnitten der Gasableitungen mit geringerem Aufwand ausführbare Gestaltung zu ermöglichen. Die Zusatzerfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die rotierende Welle aus zwei Teilen besteht, von welchen der eine Teil in einem zur Aufnahme des Schaumes bestimmten Behälter angeordnet und als Rohr ausgebildet ist und gegenüber einem mit der Behälter wand fest verbundenen, zur Ableitung des Gases die nenden Rohr durch eine Ringdichtung aus weichelasti schem Material abgedichtet ist, während der andere, mit einem Antriebsteil verbundene Teil als volle Welle mit kleinerem Durchmesser als der als Rohr ausgebil dete Teil ausgeführt ist und mit einer auf der Welle an gebrachten Querwand fest mit dem Teil verbunden und durch eine mit einer Dichtung versehene Wand im zur Gasableitung dienenden Rohr gasdicht hindurchgeführt ist. Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt. Im Behälter 1 befindet sich der in seine Komponen ten zu zerlegende Schaum, die Vorrichtung zur Zerle gung des Schaumes ist mit Flansch 2 im Oberteil dieses Behälters befestigt; sie besteht aus den konischen Tel lern 3, die an der in der unteren, in den Behälter ragen den Teil als weites Rohr 4 ausgebildeten Welle befestigt sind; dieser Teil der Welle ist durch eine gelochte Platte 5 mit ihrem oberen, als volle Welle kleineren Durch messers 6 ausgebildeten Teil verbunden, die an ihrem oberen Ende von der Keilriemenscheibe 7, Keilriemen 8 und Elektromotor 9 angetrieben wird, so dass die volle und die hohle Welle samt der auf letzterer befestigten konischen Teller rasch rotiert und den in die Zwischen räume zwischen die Teller eindringenden Schaum durch Ausschleuderung der Flüssigkeitsanteile zerstört. Das von Flüssigkeit und Schaum befreite Gas strömt durch die Löcher 10 in den Hohlraum des Rohrteiles 4 und durch die Löcher in der Platte 5 in den festen Rohrteil 11, der rechtwinklig in das Ausleitungsrohr 18 über geht. Die volle Welle 6 ist in den Lagern 12 und 13 ge- führt und in der als Gleitringdichtung oder Stopfbüchse ausgeführten Abdichtung 14 gasdicht gegen aussen abge schlossen. Eine Manschette 15 ist auf dem festen Rohr teil 11 aufgezogen und liegt mit ihrer freien Ringlippe 16 dem flanschartig vergrösserten oberen Ende 17 des rotierenden, weiten Wellenteiles 4 auf, so dass eine Lippendichtung entsteht. Der Druckunterschied zwi schen dem Behälterinnern und der Gasausleitung ist gering, so dass diese Dichtung ausreicht, um einen Über tritt von Schaum in die Gasausfuhrleitung zu verhin dern. Eine geringe Druckdifferenz presst die freie Ring lippe der Gleitfläche am rotierenden Bund 17 an, wie dies bei Lippendichtungen allgmein bekannt ist. Die Abdichtung des Behälterinnern nach aussen geschieht durch das Dichtungselement 14, das als Gleitringdich- tung, Stopfbüchse, Manschettendichtung, auch mit Sperrflüssigkeit und Kühlung in bekannter Weise ausge führt sein kann. In der dargestellten Ausführung ist noch eine zu sätzliche Zentrierung dadurch erreicht, dass der rotie rende Rohrteil am oberen Ende über das untere Ende des festen Rohrteiles 11 gleitend geführt ist. Jedoch ist eine solche Ausführung nicht nötig, an dieser Stelle kann auf eine Führung verzichtet werden. Die Manschette 15 kann auch auf dem rotierenden unteren Wellenteil aufgezogen sein und die dichtende Ringlippe auf einem am festen Rohrteil angebrachten Gleitring aufliegen. Die Vorrichtung löst die gestellte Aufgabe in voll kommener Weise. Die Lager- und Dichtungselemente haben nur die zum Durchmesser des vollen Wellenteiles passende Grösse, und es ist nur eine einzige Dichtung nach aussen nötig, die für einen grösseren Innendruck bemessen sein kann. Auch ist bei Anwendung auf Fer- mentationsanlagen eine leichtere Sterilisation und Ste- rilhaltung möglich.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Schäumen in ihre flüssigen und gasförmigen Komponen ten nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, da durch gekennzeichnet, dass die rotierende Welle aus zwei Teilen (4, 6) besteht, von welchen der eine Teil (4) in einem zur Aufnahme des Schaumes bestimmten Be hälter angeordnet ist und als Rohr ausgebildet ist und gegenüber einem mit der Behälterwand (1) fest verbun denen, zur Ableitung des Gases dienenden Rohr (11) durch eine Ringdichtung (15) aus weichelastischem Ma terial abgedichtet ist, während der andere, mit einem Antriebsteil (9) verbundene Teil (6) als volle Welle mit kleinerem Durchmesser als der als Rohr ausgebildete Teil (4) ausgeführt ist und mit einer auf der Welle ange brachten Querwand (5) fest mit dem Teil (4) verbun den und durch eine mit einer Dichtung (14)versehene Wand im zur Gasableitung dienenden Rohr (11, 18) gasdicht hindurchgeführt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ringdichtung (15) als Lippen dichtung ausgeführt und an dem zur Gasableitung die nenden Rohr (11) befestigt ist, wobei eine elastische Ringlippe (16) an einer an dem rotierenden Teil (4) an geordneten Gleitfläche aufliegt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ringdichtung (15) als Lippen dichtung ausgeführt und an dem rotierenden Teil (4) befestigt ist, wobei eine elastische Ringlippe an einer an dem feststehenden, der Gasableitung dienenden Rohr (11) angeordneten Gleitfläche anliegt.
Priority Applications (9)
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---|---|---|---|
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DE19717102620U DE7102620U (de) | 1970-02-16 | 1971-01-25 | Vorrichtung zur kontinuierlichen schaumfreien ableitung gasfoermiger reaktionsprodukte oder ueberschuessigen gases aus einem behaelter insbesondere fermentationsbehaelter |
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SE01004/71A SE369675B (de) | 1970-02-16 | 1971-01-28 | |
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CH511048A true CH511048A (de) | 1971-08-15 |
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ID=25689786
Family Applications (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS50144099U (de) * | 1974-05-13 | 1975-11-28 | ||
US5217617A (en) * | 1991-12-17 | 1993-06-08 | Baker Hughes Incorporated | Multi-cell transportable bioslurry reactor |
-
1970
- 1970-02-16 CH CH220570A patent/CH511048A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS5639359Y2 (de) * | 1974-05-13 | 1981-09-14 | ||
US5217617A (en) * | 1991-12-17 | 1993-06-08 | Baker Hughes Incorporated | Multi-cell transportable bioslurry reactor |
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