CH509345A - Verfahren zur Herstellung von neuen Chinolinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Chinolinderivaten

Info

Publication number
CH509345A
CH509345A CH312570A CH312570A CH509345A CH 509345 A CH509345 A CH 509345A CH 312570 A CH312570 A CH 312570A CH 312570 A CH312570 A CH 312570A CH 509345 A CH509345 A CH 509345A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
radical
formula
compounds
salt
quinoline
Prior art date
Application number
CH312570A
Other languages
English (en)
Inventor
Alberto Dr Rossi
Max Dr Wilhelm
Original Assignee
Ciba Geigy Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy Ag filed Critical Ciba Geigy Ag
Priority to CH312570A priority Critical patent/CH509345A/de
Publication of CH509345A publication Critical patent/CH509345A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/435Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with one nitrogen as the only ring hetero atom
    • A61K31/47Quinolines; Isoquinolines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
    • A23K20/10Organic substances
    • A23K20/116Heterocyclic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D491/00Heterocyclic compounds containing in the condensed ring system both one or more rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms and one or more rings having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D451/00 - C07D459/00, C07D463/00, C07D477/00 or C07D489/00
    • C07D491/02Heterocyclic compounds containing in the condensed ring system both one or more rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms and one or more rings having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D451/00 - C07D459/00, C07D463/00, C07D477/00 or C07D489/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D491/04Ortho-condensed systems
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D491/00Heterocyclic compounds containing in the condensed ring system both one or more rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms and one or more rings having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D451/00 - C07D459/00, C07D463/00, C07D477/00 or C07D489/00
    • C07D491/02Heterocyclic compounds containing in the condensed ring system both one or more rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms and one or more rings having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D451/00 - C07D459/00, C07D463/00, C07D477/00 or C07D489/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D491/04Ortho-condensed systems
    • C07D491/056Ortho-condensed systems with two or more oxygen atoms as ring hetero atoms in the oxygen-containing ring

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Chinolinderivaten
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Chinolinderivaten der allgemeinen Formel
EMI1.1     
 worin   X0    für einen niederen Alkylenrest steht, der die beiden angrenzenden Sauerstoffatome durch 2-3 Kohlenstoffatome trennt,   Ro    einen niederen Alkylrest oder vor allem ein Wasserstoffatom und   Rt    einen aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest, einen araliphatischen Rest oder einen niederen Hydroxyalkylrest oder ein Wasserstoffatom bedeutet, und der Tautomeren von solchen Verbindungen, in denen R, Wasserstoff bedeutet, und ihrer Salze.



   Der niedere Alkylenrest   X0    ist vor allem ein gerader Alkylenrest mit 2-3 Kohlenstoffatomen oder ein verzweigter Alkylenrest mit 3-6 Kohlenstoffatomen, der die beiden angrenzenden Sauerstoff atome durch 2 oder 3 Kohlensfoffatome trennt, wie z. B. der 2   Methyl-1,3-prnpylen-,      2,2-Dimethyl-1,3-propylen-    oder 2,3-Butylenrest oder insbesondere der   1 2-Äthylenrest    oder vor allem der 1,3-Propylenrest.



   Ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest ist vor allem ein Alkylrest, z. B. ein niederer Alkylrest oder ein Alkenylrest, z. B. ein niederer Alkenylrest.



   Ein niederer Alkylrest ist ein Alkylrest mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen, wie z. B. ein Methyl-,   Jaithyl-,    Propyl- oder   Isopropylrest    oder ein gerader oder verzweigter, in beliebiger Stellung verbundener Butyl-, Pentyl- oder Hexylrest.



   Ein niederer Alkenylrest ist ein Alkenylrest mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen, wie insbesondere ein Allyl- oder Methallylrest.



   Ein niederer Hydroxylalkylrest ist ein solcher mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen, bei dem die Hydroxyl gruppe getrennt wird, wie z. B. ein   ss-Hydroxyäthyl-,      p-Hydroxypropyl-,    y-Hydroxypropyl- oder   d-Hydroxy-    butylrest.



   Ein cycloaliphatischer Kohlenwasserstoffrest ist beispielsweise ein Cycloalkylrest, wie ein   Cycloalkyl-    rest mit 3-7 Ringgliedern, wie ein Cyclopropyl-,   Cydobutyl-,      Cyciopentyl-,    Cyclohexyl- oder Cycloheptylrest.



   Ein araliphatischer Rest ist vor allem ein Phenylniederalkylrest, wie z. B. ein Benzyl-, a- oder   ssPhe-    nyläthylrest, worin der Phenylrest auch einen, zwei oder mehr Substituenten tragen kann, z. B. niedere Alkylrest, niedere Alkoxygruppen, Halogenatome und/ oder   Trifluoromethylgruppen.   



   Niedere Alkoxygruppen sind z. B. Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, Isopropoxy- oder Butoxygruppen und als Halogenatome kommen vor allem Fluor-, Chloroder Bromatome in Betracht.



   Diejenigen der neuen Verbindungen, in denen   Rt    für Wasserstoff steht, können auch in ihrer tautomeren Form vorliegen, d. h; als Verbindungen der Formel
EMI1.2     
 worin   X0    und   Ro    die angegebenen Bedeutungen haben.  



   Die neuen Verbindungen besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften, vor allem eine Wirkung gegen Bakterien und Coccidien. So weisen sie neben einer guten Wirkung gegen gram-negative Bakterien wie Escherichia coli, Proteus vulgaris und mirabilis in vitro eine gute Wirkung in vivo gegen gram-negative Bakterien, z. B. Escherichia coli, Proteus vulgaris und mirabilis und Klebsiella aerobacter, auf, wie sich im Tierversuch, z.B. bei oraler Gabe von   301000 mg/    kg an mit E. coli infizierten Mäusen, zeigt. Ferner besitzen sie, wie im Tierversuch, z.B. an Geflügel, wie an Hühnern, gezeigt werden kann, eine Wirkung gegen Parasiten, die die Coccidiose verursachen, wie die verschiedenen Eimeria-Arten, z. B. Eimeria-tenella etc.



   Die neuen Verbindungen können daher als Desinfektionsmittel und als antibakerielle Mittel, z.B. zur Behandlung von durch gram-negative Bakterien verursachte Harnweginfekte, sowie als Coccidiostatika Verwendung finden.



   Ferner können die neuen Verbindungen zur Aufzucht von Tieren, insbesondere Geflügel verwendet werden, da sie eine bessere Futterverwertung und eine Gewichtszunahme der Tiere bewirken. Sie sind daher als Hühner-, speziell Truthühnerfutter- und -futterzusatzmittel verwendbar.



   Die neuen Verbindungen sind aber auch wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung anderer nützlicher Stoffe, insbesondere von pharmakologisch wirksamen Verbindungen.



   Besonders hervorzuheben wegen ihrer antibakteriellen Wirkung sind die Verbindungen der allgemeinen Formel
EMI2.1     
 worin X' für einen Rest der Formel
EMI2.2     
 oder vor allem
EMI2.3     
 steht, R' einen niederen Alkylrest, insbesondere einen solchen mit 1-4 Kohlenstoffatomen, oder ein Wasser stoffatom bedeutet, bzw. die Tautomeren von solchen Verbindungen, in denen R' für Wasserstoff steht, wie   z.

  B.    das 1   -Athyl-3-carboxy-4-oxo-6,7-(trimethylen-      dioxy)-1 ,4-dihydro-chinolin    und vor allem das 1   -Athyl-3-carboxy-4-oxo-6,7-      (ärhylendioxy)-lj4-dihydro-cindin,    weIches beispielsweise in Form seines Natriumsalzes in vitro bei einer Konzentration von 0,23   y/ml    eine deutliche Hemmwirkung auf Proteus vulgaris und in einer Konzentration von 0,5   y/ml    auf E. coli besitzt und in vivo an mit E. coli infizierten Mäusen bei oraler Gabe von 300 mg/kg eine deutliche antibakterielle Wirkung aufweist.



   Besonders hervorzuheben bezüglich der coccidio statischen Wirkung sind diejenigen der oben genannten Verbindungen, in denen   Rl    oder R' für Wasserstoff steht, bzw. ihre Tautomeren.



   Das   erfindungsgemässe    Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, dass man in einer Verbindung der allgemeinen Formel
EMI2.4     
 worin Z einen durch Hydrolyse in die Carboxylgruppe überführbaren Rest bedeutet und X0,   Ro    und   Rt    die angegebenen Bedeutungen haben, oder in einem Tautomeren einer solchen Verbindung, in welcher R, ein Wasserstoffatom bedeutet, oder in einem Salz dieser Verbindungen den Rest Z durch Hydrolyse in die Carboxylgruppe überführt.



   Ein durch Hydrolyse in die Carboxylgruppe überführbarer Rest Z ist vor allem eine Trihalogenmethyl-, wie Trichlormethyl- oder Tribrommethylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Carbamylgruppe, eine Halogencarbonylgruppe, wie Chlorcarbonylgruppe, oder eine Säu   reanhydridgruppierung,    z. B. eine Acyloxycarbonylgruppierung, wie z.B. Niederalkanoyloxy-, wie Acetoxy-, oder vor allem Alkoxycarbonyloxy-, wie niedere Alkoxycarbonyloxy-, z. B.   Äthoxycarbonyloxy-carbo-    nylgruppen, oder veresterte Carboxylgruppen, z. B.

 

  Gruppen der Formel -COOR, worin Reinen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet.



   Die Hydrolyse von Trihalogenmethyl-, Cyan-,   Carb    amyl-, Säurehalogenid- oder Anhydridgruppierungen erfolgt in üblicher Weise, insbesondere in Gegenwart von starken Säuren, wie Mineralsäuren, z. B. Salzsäure oder Schwefelsäure oder vor allem von starken Basen, wie z. B.   Alkalihydroxyden.    Bei der Hydrolyse von Cyan- oder Carbamylgruppen kann man vorteilhaft   Oxydationsmittel,    wie z. B. salpetrige Säure, zusetzen.



  Die Hydrolyse von veresterten Carboxylgruppen kann in üblicher Weise, z. B. in Gegenwart von Säuren oder Basen, vorzugsweise in Anwesenheit von Lösungsmitteln durchgeführt werden.



   In erhaltenen Verbindungen kann man im Rahmen der Endstoffe Substituenten einführen, abwandeln oder abspalten.  



   So   kann    man in erhaltene Verbindungen der Formel I, worin   Rj    ein Wasserstoffatom bedeutet, einen aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest, einen araliphatischen Rest oder einen niederen Hydroxyalkylrest einführen. Diese Einführung erfolgt in üblicher Weise, z. B. durch Umsetzen mit einem reaktionsfähigen, Ester eines entsprechenden Alkohols oder gegebenenfalls mit einem entsprechen den Epoxyd. Als   reaktionsuähige    Ester kommen dabei vor allem Ester mit starken anorganischen oder organischen Säuren, z.B. mit Halogenwasserstoffsäuren, wie Chlor-, Brom- oder Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, oder mit organischen Sulfonsäuren, z. B. Arylsulfonsäuren, wie p-Toluolsulfonsäuren, p-Brombenzolsulfonsäure oder Benzolsulfonsäure, in Betracht.



   Die Umsetzung erfolgt in üblicher Weise. Vorzugsweise setzt man die zu   substituierende    Verbindung in Form eines Metallsalzes, wie eines Alkalimetallsalzes ein, oder man arbeitet in Gegenwart solcher basischer Kondensationsmittel, die die genannten Metallsalze zu bilden vermögen, z. B. Amide, Hydride, Kohlenwasser   stoffverbindungenl,    Hydroxyde oder Alkoholate von Alkalimetallen, wie Lithium, Natrium oder Kalium, oder in schwächer basischem Milieu, z. B. in Gegenwart von Alkalimetallcarbonaten, wie z. B. Kaliumcarbonat.



   Die Hydrolyse einer veresterten Carboxylgruppe der Formel COOR zur freien Carboxylgruppe kann auch gleichzeitig mit der Einführung eines Restes   Rs    durchgeführt werden, z. B. indem man die Einführung von   Rt    in stark basischem Milieu durchführt.



   Je nach den Verfahrensbedingungen und Ausgangsstoffen erhält man saure Endstoffe, z. B. solche, in denen R ein Wasserstoffatom bedeutet, in freier Form oder in Form ihrer Salze mit Basen. Erhaltene freie saure Verbindungen können in üblicher Weise, z.B.



  durch Umsetzen mit entsprechenden basischen Mitteln, in die Salze mit Basen, vor allem in therapeutisch verwendbare Salze mit Basen, z. B. Salze mit organischen Aminen, oder Metallsalze übergeführt werden. Als   Metalls,alFze    kommen vor allem Alkalimetallsalze oder Erdalkalimetallsalze, wie Natrium-, Kalium-, Magnesium- oder Calciumsalze in Betracht. Aus den Salzen lassen sich freie Säuren, in üblicher Weise, z. B. durch Umsetzen mit sauren Mitteln, freisetzen. Die Salze können auch zur Reinigung der neuen Verbindungen in ihre Salze überführt, diese isoliert und wieder in die freien Verbindungen überführt. Infolge der engen Beziehungen zwischen den neuen Verbindungen in freier Form und in Form ihrer Salze sind im Vorausgegangenen und nachfolgend unter den freien Verbindungen sinn- und zweckmässig, gegebenenfalls auch die entsprechenden Salze zu verstehen.



   Je nach Wahl der Ausgangsstoffe und   Verfahrens-    weisen können die neuen Verbindungen, sofern sie ein asymmetrisches Kohlenstoffatom enthalten, als optische Antipoden oder Racemate oder für den Fall, dass sie mehr als ein asymmetrisches Kohlenstoffatom enthalten, als Racematgemische vorliegen.



   Racematgemische können auf Grund der physikalisch-chemischen Unterschiede der Bestandteile in bekannter Weise in die beiden stereoisomeren (diastereomeren) reinen Racemate aufgetrennt werden, beispielsweise durch Chromatographie und/oder fraktionierte Kristallisation.



   Reine Racemate lassen sich ebenfalls nach bekannten Methoden, beispielsweise durch Umkristallisation aus einem optisch aktiven Lösungsmittel, mit Hilfe von Mikroorganismen,   oder    z. B. im Falle der Säuren durch Umsetzen mit einer, mit der racemischen Verbindung Salze bildenden optisch aktiven Base und Trennung der auf diese Weise erhaltenen Salze, z. B.



  auf Grund ihrer verschiedenen Löslichkeiten, in die Diastereomeren, aus denen die Antipoden durch Ein wirkung geeigneter Mittel, wie Säuren, freigesetzt werden können, zerlegen. Vorteilhaft isoliert man den wirksameren der beiden Antipoden.



   Die Erfindung betrifft auch diejenigen Ausführungsformen des Verfahrens, nach denen man von einer auf irgendeiner Stufe des Verfahrens als Zwischenprodukt erhältlichen Verbindung ausgeht und die fehlenden Verfahrensschritte durchführt, oder das Verfahren auf irgendeiner Stufe abbricht, oder bei denen man einen Ausgangsstoff unter den Reaktionsbedingungen bildet, oder bei denen eine Reaktionskomponente gegebenenfalls in Form ihrer Salze vorliegt.



   Die Ausgangsstoffe sind bekannt oder können, falls sie neu sind, nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden.



     Zweckmässig    verwendet man für   die    Durchführung der erfindungsgemässen Reaktion solche Ausgangsstoffe, die zu den eingangs besonders erwähnten Gruppen von Endstoffen und besonders zu den speziell hervorgehobenen Endstoffen führen.



   Die neuen Verbindungen können z. B. in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finden,   weise    che sie in freier Form oder gegebenenfalls in Form ihrer nicht-toxischen Salze in Mischung mit einem z. B.



  für die topische, enterale oder parenterale Applikation geeigneten pharmazeutischen organischen oder anorganischen, festen oder flüssigen Trägermaterial enthalten.



   Die neuen Verbindungen können auch in der Tiermedizin, z. B. in einer der oben genannten Formen oder in Form von Futtermitteln oder von Zusatzmitteln für Tierfutter verwendet werden.



   Die neuen Verbindungen können auch als Desinfektions- oder Konservierungsmittel, z. B. für die Desinfektion der Haut, von Instrumenten, Verbandstoffen, Wäsche oder   dgl.,    sowie auch zur Desinfektion bzw.

 

  Konservierung von Nahrungs- oder   Futtermittelh    verwendet werden. Sie können allein oder in Mischung mit den üblichen Streck- oder Trägermaterialien Verwendung finden.



   In den folgenden Beispielen sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel 1
Eine Lösung von 11,4 g 4-Hydroxy-6,7-(äthylendioxy)   3 -chinolincarbons äure-nitril    in 100 ml    thylenglykol    wird mit 40 ml 5-n. Natronlauge versetzt und während 16 Stunden unter Rückfluss gekocht. Man kühlt dann ab, versetzt mit Wasser und säuert mit 5-n. Salzsäure an. Der ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Dimethylformamid umkristallisiert. Das so erhaltene 3-Carboxy-4-hydroxy6 ,7-(äthylendioxy)-chinolin der Formel  
EMI4.1     
 schmilzt bei   275     unter Zersetzung.



   Das als Ausgangsmaterial verwendete   4-Hydroxy-6,7-(äthylendioxy)-    3-chinolin-carbonsäure-nitril kann folgendermassen hergestellt werden:
Zu einer auf 800 erwärmten Lösung von 6,7 g   4-Hydroxy-6,7-(äthylendioxy)-chinolin    in 75 ml Eisessig gibt man unter Rühren tropfenweise 5,3 g Brom hinzu. Die Reaktionsmischung wird noch auf dem Wasserbad während 16 Stunden verrührt, abgekühlt und das ausgeschiedene Hydrobromid abfiltriert. Dieses wird unter Eiskühlung in 75 ml 2-n.



  Natronlauge gelöst. Durch Einleiten von CO2 entsteht ein Niederschlag, der abfiltriert und mit Wasser gewaschen wird. 8 g des so erhaltenen 3-Brom-4-hydroxy-6,7-(äthylendioxy)-chinolins werden in 70 ml Diphenyläther gelöst und mit 5 g Kupfer-I-cyanid versetzt. Man erhitzt langsam unter Rühren auf 2500 und kühlt dann langsam auf Zimmertemperatur hinunter. Nach dem Verdünnen mit Methylenchlorid wird filtriert und das Filtrat wird unter vermindertem Druck konzentriert und dann mit Petrol äther verdünnt. Der entstandene Niederschlag wird abfiltriert und liefert das rohe    4-Hydroxy-6,7-(äthylendioxy)- 3 -chinolincarbonsäure-nitril,    welches für die oben beschriebene Hydrolyse direkt umgesetzt wird.



   In analoger Weise kann man das 3-Carboxy-4-hydroxy6,7-(trimethylendioxy)-chinolin, F. 2700   (Zers.)    erhalten.



   Beispiel 2
Eine Lösung von 2 g 4-Hydroxy-6,7-(äthylendioxy)-chinolin (F.   2950r    in 55 ml einer 500/oigen wässrigen Natriumhydroxydlösung wird mit   14 mol    Tetrachlorkohlenstoff versetzt und während 16 Stunden bei 750 gerührt.



  Nach dem Abkühlen verdünnt man mit Wasser, wäscht mit Methylenchlorid und säuert unter Kühlen mit 2-n.



  Salzsäure an. Das Gemisch wird mit Methylenchlorid extrahiert und der Extrakt mit einer wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung ausgeschüttelt. Die wässrige alkalische Lösung wird mit 2-n. Salzsäure   ange-    säuert, der entstandene Niederschlag abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Nach Umkristallisation aus Dimethylformamid erhält man das 3 -Carboxy-4-hydroxy-6,7-(äthylendioxy)-chinolin vom F. 2750 (Zers).



   Beispiel 3
Eine Lösung von 12 g 3-Carbäthoxy-4-hydroxy   6,7-(trimethylendioxy)-chinolin    in 200 ml Äthanol und 200 ml 2-n. Natronlauge wird während 2 Stunden auf dem Wasserbad erhitzt. Man versetzt darauf mit Tierkohle, filtriert ab und säuert mit 2-n. Salzsäure an, wobei ein fester Niederschlag entsteht. Dieser wird aus Äthanol oder Dimethylformamid umkristallisiert und liefert das 3-Carboxy-4-hydroxy6,7-(trimethylendioxy)-chinolin der Formel
EMI4.2     
 in Form von schwach gelben Kristallen vom F.   270     (Zers.).



   Durch Umsetzen mit der berechneten Menge Natronlauge erhält man das 3 -Carboxy-4-hydroxy   6,7-(trimethylendioxy)-chinolin-natriumsalz.   



   Beispiel 4
Eine Mischung von 15 g   3-Carbäthoxy-4-hydroxy-6,7-    (trimethylendioxy)-chinolin,   300 mg    2-n. Natronlauge,   150ml    Äthanol und   60ml      Athyljodid    wird 15 Stunden unter Rühren auf   50-600    erhitzt, wobei darauf geachtet werden muss, dass die Reaktionsmischung alkalisch bleibt. Man destilliert etwas Äthanol ab, behandelt die Lösung mit Tierkohle, filtriert ab und säuert mit 2-n. Salzsäure an.

  Die ausgeschiedenen Kristalle werden aus   Sithanol-Dimethyl-    formamid (5:1) umkristallisiert, wobei man das 1   -Athyl-3-carboxy-4-oxo-6,7-      (trimethylendioxy)-1 ,4-dihydro-chinolin    der Formel
EMI4.3     
 in Form von schwach gelben Kristallen vom F. 220   222     (Zers.) erhält.



   Durch Umsetzen mit der berechneten Menge Natronlauge erhält man das 1   -Äthyl-3-carboxy-4-oxo-6,7-(trimethylen-      dioxy)-1,4-dihydro-chinolin-natriumsa,lz.   



   Das   1-Äthyl-3-carboxy-4-oxo      6,7-(trimethylendioxy)-1,4-dihydro-chinolin    kann auch in analoger Weise erhalten werden, wenn man an Stelle des 3 -Carbäthoxy-4-hydroxy-6,7 (trimethylendioxy)-chinolins das 3 -Carboxy-4-hydroxy-6,7 (trimethylendioxy) -chinolin als Ausgangsstoff einsetzt.  



   Beispiel 5
Eine Lösung von 12 g 3 -Carbäthoxy-4-hydroxy-6,7-(äthylendioxy)-chinolin in 100 ml   Äthanol    und   100 mol    2-n. Natronlauge wird während drei Stunden auf dem Wasserbad erhitzt. Man versetzt mit Tierkohle, filtriert ab und säuert mit 2-n.



  Salzsäure an. Die ausgeschiedene feste Substanz wird aus   Dimethylformamid-Äthanol    umkristallisiert und   lie-    fert das   3- Carboxy-4-hydroxy-6,7-(äthylendioxy)-chinolin    der Formel
EMI5.1     
 in Form von schwach gelben Kristallen vom F.   275     (Zers.).



   Die so erhaltene Carbonsäure kann durch Auflösen in der berechneten Menge wässeriger alkoholischer Natronlauge und Eindampfen bis zur Trockne in das Natriumsalz umgewandelt werden.



   Beispiel 6
Eine Lösung von 11 g 1-Äthyl-3-carbäthoxy-4-oxo   6,7-(äthylendioxy)-1,4-dihydro-chinoiin    in   100ml      Äthanol    und   100ml    2-n. Natronlauge wird während zwei Stunden auf dem Wasserbad erhitzt. Die Hauptmenge Äthanol wird im Vakuum abdestilliert, man versetzt dann mit 100 ml Wasser und Tierkohle, filtriert ab und säuert mit Eisessig an. Die ausgefallene feste Substanz wird abfiltriert und nach dem Trocknen aus   Dimethylformamid-Äthanol    umkristallisiert Man erhält so das   1-Äthy1-3-carboxy-4-oxo-6,7- (äthylendioxy)- 1 ,4-dihydro-chinolin    der Formel
EMI5.2     
 in Form von farblosen Kristallen vom   F. 255-257     (Zers.).



   Die Überführung in das Natriumsalz kann durch Auflösen der Säure in der berechneten Menge wässerig-alkoholischer Natronlauge und Eindampfen bis zur Trockne im Vakuum erfolgen.



   Das als Ausgangsmaterial verwendete   1-Äthyl-3-carbäthoxy-4-oxo-6,7- (äthylendioxy) ,4-dihydro-chinolin    kann z. B. wie folgt erhalten werden:
Eine Lösung von 20 g   3-Carbäthoxy-4-hydroxy-    6,7-(äthylendioxy)-chinolin in 300   mi    Dimethylformamid und 150 ml Wasser wird mit 30 g Kaliumcarbonat versetzt und unter Rühren auf   80-90     erhitzt. Man gibt nun tropfenweise langsam   40ml    Äthyljodid hinzu und rührt noch 2 Stunden bei der erwähnten Temperatur. Man kühlt dann ab, fügt Tierkohle hinzu, filtriert ab und versetzt mit   21Was-    ser, wobei praktisch farblose Kristalle ausfallen.

  Man löst die Kristalle in Methylenchlorid, trocknet über Natriumsulfat, dampft ein und kristallisiert den Rückstand aus   Methyienchlorid-Petroläther.    Man erhält so das   1-Äthyl-3-carbäthoxy-4-oxo-6,7 (äthylendioxy)-1,4-dihydro-chinolin    in Form von farblosen Kristallen vom F.   185-187 .   



   Beispiel 7
Eine Lösung von 10 g   3-Carboxy-4-hydroxy-6,7 (äthylendioxy)-chinolin    in 100 ml 2-n. Kalilauge und 40 ml Methanol wird auf   55"    erwärmt und dann unter Rühren tropfenweise mit 15 g Dimethylsulfat versetzt. Man lässt bei der gleichen Temperatur während 2 Stunden nachreagieren, versetzt dann nochmals mit 100 ml 2-n. Kalilauge und 15 ml Dimethylsulfat. Nachdem man noch zwei Stunden nachreagieren gelassen hat, kühlt man ab, filtriert und säuert mit 5-n. Salzsäure an. Der abfiltrierte und getrocknete Niederschlag wird aus Dimethylformamid umkristallisiert und -liefert das   1-Methyl-3-carboxy-4-oxo-6,7- (äthylendioxy)- 1 ,4-dihydro-chinolin    der Formel
EMI5.3     
 in Form von farblosen Kristallen vom F. 3350 (Zers.).

 

   Durch Umsetzen mit der berechneten Menge wässrig-alkoholischer Natronlauge und Eindampfen bis zur Trockne im Vakuum erhält man das entsprechende Natriumsalz.



   Beispiel 8
Eine Lösung von 16 g 3-Carbäthoxy-4-hydroxy-6,7   (äthylendioxy)-chinolin    in   300 mg    Dimethylformamid wird mit einer Lösung von 20 g Kaliumcarbonat in   150ml    Wasser versetzt und auf   80-900    erwärmt. Man gibt nun tropfenweise 30 ml Butyljodid hinzu und erwärmt noch während 3 Stunden bei   90".    Nach dem Abkühlen giesst man die Reaktionslösung in 3 1 Wasser, filtriert von unlöslichen Anteilen ab und extrahiert mit Methylenchlorid. Der   Methylenchloridrückstand    wird in 200   ml    Äthanol ge  löst und in Gegenwart von   10 mol    10-n. Natronlauge während 3 Stunden auf   60O    erwärmt.

  Man verdampft die Hauptmenge Äthanol im Vakuum, säuert die klare alkalische wässrige Lösung mit 5-n. Salzsäure an und filtriert die ausgefallenen Kristalle ab. Nach dem Umkristallisieren aus Äthanol erhält man das 1 -Butyl-3-carboxy-4-oxo-6,7   (äthylendioxy)-l -1,4-dihydrochinolin    der Formel
EMI6.1     
 in Form von farblosen Kristallen vom F.   183-1850.   



   Durch Umsetzen mit der berechneten Menge wässrig-alkoholische Natronlauge und Eindampfen bis zur Trockne im Vakuum erhält man das entsprechende Na   triumsalz.   



   Beispiel 9
Eine Lösung von 12 g   1 -Allyl;3    -carbäthoxy-4-oxo-6,7 (äthylendioxy)-1,4-dihydro-chinolin in 150 ml Äthanol und 100 ml 2-n. Natronlauge wird während zwei Stunden auf dem Wasserbad erhitzt. Die Hauptmenge Äthanol wird im Vakuum abdestilliert, man versetzt dann mit 100 ml Wasser und Tierkohle, filtriert ab und säuert mit 5-n.   Salzsäure    an. Die ausgefallene feste Substanz wird abfiltriert und nach dem Trocknen aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält so das   1-Allyl-3-carboxy-4-oxo-6 7- (äthylendioxy)-1,4Zihydro-chinolin    der Formel
EMI6.2     
 in Form von farblosen Kristallen vom   F.253-255     (Zers.).



   Die Überführung in das Natriumsalz kann durch Auflösen der Säure in der berechneten Menge   wässrigen    alkoholischer Natronlauge und Eindampfen bis zur Trockne im Vakuum erfolgen.



   Das als Ausgangsmaterial verwendete   1-Allyl-3-carbäthoxy-4-oxo-6,7- (äthylendioxy)-1,4-dihydrochinolin    kann z. B. wie   folgt    erhalten werden:
Eine Lösung von 16 g   3-Carbäthoxy-4-hydroxy-6,7- (äthylendioxy) -chinolin    in 300   mi'    Dimethylformamid und 150 ml Wasser wird mit 20g Kaliumcarbonat versetzt und unter Rühren auf   50-60     erhitzt. Man gibt nun tropfenweise   30ml    Allyljodid hinzu und rührt noch 2 Stunden bei   80-90 .   



  Man kühlt dann   ab, giesst    die Reaktionsmischung in 2 1 Wasser, wobei nach einiger Zeit Kristalle ausfallen.



  Diese werden abfiltriert, in Methylenchlorid gelöst und über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Eindampfen kristallisiert man den Rückstand aus Methylenchlorid Petroläther um und erhält so das 1-Allyl-3   -carbäthoxy-4-oxo-6,7-    (äthylendioxy)-1,4-dihydrochinolin in Form von farblosen Kristallen vom   F. 125-1270.   



   Beispiel 10
Eine Lösung von 8 g   1-Benzyl-3-carbäthoxy-4-oxo-6,7-    (äthylendioxy)-Z,4-dihydro-chinolin   in 200 ml äthanol wird mit 15 ml 10-n. Natronlauge    und 50 ml Wasser versetzt und während zwei Stunden unter Rückfluss gekocht. Die Reaktionsmischung wird nach dem Abkühlen mit Wasser versetzt und mit 5-n.



  Salzsäure angesäuert. Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und nach dem Trocknen aus   Äthanol    umkristallisiert. Man erhält so das    1-Benzyl-3-carboxy-4-oxo-6,7- (äthylendioxy) -1,4-dihydrochinolin   
EMI6.3     
 in form von farblosen Kristallen vom F.   266-268 .   



   Durch Umsetzen mit der berechneten Menge wässrig-alkoholischer Natronlauge und Eindampfen bis zur Trockne im Vakuum erhält man das entsprechende Natriumsalz.

 

   Das als Ausgangsmaterial verwendete   1-Benzyl-3    -carbäthoxy-4-oxo-6,7 (äthylendioxy)-1,4-dihydrochinolin kann z. B. wie folgt erhalten werden:
Eine Lösung von 14 g   3-Carbäthoxy-4-hydroxy-6,7-    (äthylendioxy)-chinolin in 150 ml absolutem Methanol, in welchem. vorgängig 1,6 g Natrium aufgelöst wurden, wird unter Rückfluss gekocht und unter energischem Rühren mit 7,8 g Benzylchlorid versetzt. Nachdem man noch während 3 Stunden unter Rückfluss nachreagieren liess, kühlt man ab, versetzt mit Wasser und extrahiert mit Methy   lenchiorid.    Der Methylenchlorid-Rückstand wird aus   Äthanol-Essigester    umkristallisiert und liefert das   1-Benzyl-3-carbäthoxy-4-oxo-6,7- (äthylendioxy)-1,4-dihydrochinolin    in Form von farblosen Kristallen vom F.   i92-1950.    

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1
    Verfahren zur Herstellung von Chinolinderivaten der allgemeinen Formel EMI7.1 worin X0 für einen niederen; Alkylenrest steht, der die beiden angrenzenden Sauerstoffatome durch 2-3 Kohlenstoffatome trennt, Ro einen niederen Alkylrest oder das Wasserstoffatom; und Rt einen aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest, einen araliphatischen Rest oder einen niederen Hydroxyalkylrest oder das Wasserstoffatom bedeutet, und der Tautomeren von solchen Verbindungen, in denen R, Wasserstoff bedeutet und ihrer Salze, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer Verbindung der allgemeinen Formel EMI7.2 worin Z einen durch Hydrolyse in die Carboxylgruppe überführbaren Rest bedeutet und X0, Ro und R1 die angegebenen Bedeutungen haben,
    oder in einem Tautomeren einer solchen Verbindung, in welcher Rt das Wasserstoffatom bedeutet, oder in einem Salz dieser Verbindungen den Rest Z durch Hydrolyse in die Carboxylgruppe überführt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II, worin Z eine Trihaiogenmethylgruppe, die Cyanogruppe, eine Carbamylgruppe, eine Halogencarbonyl gruppe oder eine Acyloxycarbonylgruppe bedeutet, hydrolysiert.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II, worin Z eine veresterte Carboxylgruppe bedeutet, hydrolysiert.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltene Verbindungen der Formel I, worin Rt ein Wasserstoffatom bedeutet, einen aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest, einen araliphatischen Rest oder einen niederen Hydroxyalkyl-Rest durch Umsetzen mit einem reaktionsfähigen Ester eines entsprechenden Alkohols oder Epoxyd einführt.
    4. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel EMI7.3 worin X' für einen Rest der Formel EMI7.4 steht, R' einen niederen Alkylrest oder das Wasserstoffatom bedeutet, bzw. Tautomere von solchen Verbindungen, in denen R' für Wasserstoff steht, oder ein Salz davon herstellt.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man das 3-Carboxy-4-hydroxy-6,7-(äthylendioxy)-chinolin oder ein Salz davon herstellt.
    6. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man das 1 -Athyl-3 -carboxy-4-oxo-6,7- (äthylendioxy)-1,4-dihydro-chinolin oder ein Salz davon herstellt.
    7. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man das 1-Athyl-3 -carboxy-4-oxo-6,7 (trimethylendioxy)-l,4-dihydro-chinolin oder ein Salz davon herstellt 8. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene Salze in die freien Verbindungen überführt.
    9. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene freie Verbindungen in ihre Salze umwandelt.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung der nach Patentanspruch I erhaltenen Verbindungen zur Desinfektion oder Konservierung.
    UNTERANSPRÜCHE 10. Verwendung einer Verbindung der Formel EMI8.1 worin X, für einen Rest der Formel EMI8.2 steht, R' einen niederen Alkylrest oder das Wasserstoffatom bedeutet, bzw. eines Tautomeren einer solchen Verbindung, in der R' für Wasserstoff steht, oder eines Salzes davon gemäss Patentanspruch II.
    11. Verwendung von 1-ÄthyW3-carboxy-4-oxo- (äthylendioxy)-1 ,4-dihydro-chinolin oder eines Salzes davon gemäss Patentanspruch II.
CH312570A 1967-12-21 1967-12-21 Verfahren zur Herstellung von neuen Chinolinderivaten CH509345A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH312570A CH509345A (de) 1967-12-21 1967-12-21 Verfahren zur Herstellung von neuen Chinolinderivaten

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH312570A CH509345A (de) 1967-12-21 1967-12-21 Verfahren zur Herstellung von neuen Chinolinderivaten
CH1797667A CH504461A (de) 1967-12-21 1967-12-21 Verfahren zur Herstellung von neuen Chinolinderivaten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH509345A true CH509345A (de) 1971-06-30

Family

ID=4429491

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1797667A CH504461A (de) 1967-12-21 1967-12-21 Verfahren zur Herstellung von neuen Chinolinderivaten
CH312670A CH512887A (de) 1967-12-21 1967-12-21 Neues Beifuttermittel
CH312570A CH509345A (de) 1967-12-21 1967-12-21 Verfahren zur Herstellung von neuen Chinolinderivaten

Family Applications Before (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1797667A CH504461A (de) 1967-12-21 1967-12-21 Verfahren zur Herstellung von neuen Chinolinderivaten
CH312670A CH512887A (de) 1967-12-21 1967-12-21 Neues Beifuttermittel

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE725787A (de)
BR (1) BR6805056D0 (de)
CH (3) CH504461A (de)
DE (1) DE1814187A1 (de)
FR (2) FR1598479A (de)
GB (1) GB1240316A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248260B (de) * 1963-10-22 1967-08-24 Baufa Werke G M B H Heizkoerperkonsole
CH451450A (de) * 1967-08-11 1968-05-15 Runtal Holding Co Sa Vorrichtung zur Befestigung von Flachheizkörpern an einer Wand
FR2054503A1 (en) * 1969-07-18 1971-04-23 Bellon Labor Sa Roger 1, 4-dihydro-4-oxo quinolyl-3-carboxylic aci
FR2101004B2 (de) * 1970-08-05 1974-02-01 Bellon Labor Sa Roger
FR2100883A1 (en) * 1971-07-09 1972-03-24 Sumitomo Chemical Co 1,4-Dihydro-1-substd-4-oxo-3-quinoline carboxylic acids and esters - having antibacterial activity
US3725413A (en) * 1972-01-17 1973-04-03 Warner Lambert Co Process for the production of ethyl 8-hydroxy-1,3-dioxolo{8 4,5g{9 -quinoline-7-carboxylate
US3959473A (en) * 1972-02-09 1976-05-25 U.S. Philips Corporation Quinoline derivatives having pharmacological effects
US4284777A (en) * 1978-12-26 1981-08-18 E. I. Du Pont De Nemours And Company Antibacterials: 1-difluoromethyl-6,7-methylenedioxy-1,4-dihydro-4-oxo-3-quinolinecarboxylic acid and its esters
US4216324A (en) * 1978-12-26 1980-08-05 E. I. Du Pont De Nemours And Company 1-Difluoromethyl-6,7-methylenedioxy-1,4-dihydro-4-oxo-3-quinolinecarboxylic acid

Also Published As

Publication number Publication date
BR6805056D0 (pt) 1973-01-16
FR8404M (de) 1971-03-31
CH504461A (de) 1971-03-15
GB1240316A (en) 1971-07-21
BE725787A (de) 1969-06-20
DE1814187A1 (de) 1969-07-24
FR1598479A (de) 1970-07-06
CH512887A (de) 1971-09-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0049355B1 (de) 7-Amino-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-(naphthyridin oder chinolin)-3-carbonsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel
DE2527937A1 (de) Benzcycloamidderivate und verfahren zu ihrer herstellung sowie pharmazeutische mittel, worin sie enthalten sind
DE2417763A1 (de) Carbonsaeureamide, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel
CH509345A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Chinolinderivaten
DE2159362A1 (de) Nitrofuranderivate, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel
DE2159361A1 (de) Nitrofuranderivate, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel
DE946804C (de) Verfahren zur Herstellung von schwefelhaltigen Abkoemmlingen der Barbitursaeure
DE2059949A1 (de) Thienyl-fettsaeurederivate,Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel
DE1670143C3 (de)
DE2005104C2 (de) 1-Alkyl-6,7-methylendioxy-4(1H)-oxocinnolin-3-carbonsäuren und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE669806C (de) Verfahren zur Darstellung von basischen Verbindungen der heterocyclischen Reihe
CH578536A5 (en) Quinoline-3-carboxylic acid derivs - with e.g. analgesic, antinociceptive, antiinflammatory and antiallergic props
AT323161B (de) Verfahren zur herstellung neuer 2-carboxy-4-oxo-4h, 10h(2)-benzopyrano-(4,3-g)-(1)-benzopyrane und ihrer salze
AT236941B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Benzimidazolen und deren Säureadditionssalzen
DE2360329A1 (de) 1,7-dialkyl-1,2-dihydro-4-hydroxy-1,8naphthyridin-3-carbonsaeurealkylester
AT277249B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Chinolinderivaten
DE954332C (de) Verfahren zur Herstellung neuer Ester
AT354432B (de) Verfahren zur herstellung von 3-indolylessig- saeuren
AT338269B (de) Verfahren zur herstellung neuer chinolinverbindungen und ihrer salze
AT375350B (de) Verfahren zur herstellung neuer substituierter heterocyclylverbindungen und ihrer salze
AT328450B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 6,7-dihydro-1-oxo-1h,5h-benzo (ij) chinolizin-2-carbonsaurederivaten, deren niederen alkylestern, amiden, hydraziden, halogeniden und salzen
AT266125B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfanilamidothiadiazolderivaten
AT374462B (de) Verfahren zur herstellung neuer benz-acylbenzimidazol-2-derivate und deren salze
AT230369B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Alkoxyalkyl-hydrazonen
AT281033B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 4-hydroxy-3-chinolin-carbonsaeuren, oder deren entsprechenden estern, amiden, hydraziden oder nitrilen, oder deren gegebenenfalls 1-substituierten tautomeren sowie salzen von solchen verbindungen

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased