CH495134A - Vorrichtung zum Belüften von Betten - Google Patents

Vorrichtung zum Belüften von Betten

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CH495134A
CH495134A CH1233468A CH1233468A CH495134A CH 495134 A CH495134 A CH 495134A CH 1233468 A CH1233468 A CH 1233468A CH 1233468 A CH1233468 A CH 1233468A CH 495134 A CH495134 A CH 495134A
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CH
Switzerland
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air
bed
duvet
blanket
permeable
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Application number
CH1233468A
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English (en)
Inventor
Honegger Willy
Original Assignee
Honegger Willy
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C21/00Attachments for beds, e.g. sheet holders, bed-cover holders; Ventilating, cooling or heating means in connection with bedsteads or mattresses
    • A47C21/04Devices for ventilating, cooling or heating
    • A47C21/042Devices for ventilating, cooling or heating for ventilating or cooling
    • A47C21/044Devices for ventilating, cooling or heating for ventilating or cooling with active means, e.g. by using air blowers or liquid pumps

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description


  
 



  Vorrichtung zum Belüften von Betten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Belüften von Betten und von im Bett liegenden Personen mit Luft von wählbarer Temperatur, die mittels eines regelbaren Gebläses dem Bettraum zugeführt wird.



   Es sind bereits Vorrichtungen zum   Durchwärmen    von Betten mittels Warmluft bekannt, bei denen ein von einer   Warmluftquelle    erzeugter Luftstrom in einen rohrförmigen, mit Austrittsöffnungen versehenen Hohlkörper geleitet wird, der bestimmt ist, in den Bettraum zwischen Ober- und Unterbett gelegt zu werden. Solche Vorrichtungen sind aber nur dazu bestimmt, das Bett vorzuwärmen. Sie werden dann unmittelbar vor der Benutzung des Bettes entfernt.



   Es sind auch Bettbelüftungsvorrichtungen bekannt, die bestimmt sind, bei im Bett liegenden Personen in Betrieb gehalten zu werden. In diesem Fall handelt es sich jedoch immer um Belüftungseinrichtungen von Krankenbetten. Bei Vorrichtungen dieser Art ist es bereits bekannt, Warmluft durch in der Bettmatratze eingebaute, mit Ausströmöffnungen versehene Röhren in das Bett zu leiten. Es hat sich jedoch gezeigt, dass auf diese Weise eine wirksame Belüftung des Bettes nur möglich ist, wenn die Luft mit verhältnismässig hohem Druck eingeführt wird. Es ist auch eine Vorrichtung bekannt, bei der zwei Schläuche unter die Bettdecke geführt sind, die durch einen am Bett befestigten Ventilator Luft zu- bzw.



  abführen. Hierbei besteht jedoch der Nachteil, dass die Luft beim Einströmen immer die gleiche   Körperstelle    betrifft und sich nicht gleichmässig verteilt.



   Bei einer anderen Vorrichtung zum Belüften von im Bett liegenden Kranken wird ein verstellbares Gestell verwendet, unter dem der Kranke liegt, und über welches das Deckbett gelegt wird. Der Luftstrom wird dann durch einen Stutzen am oberen Ende des Gestells zugeführt und durch einen Abführungsschlauch am Fussende des Gestells abgeleitet. Eine solche Vorrichtung kann für therapeutische Zwecke nützlich sein.



   Die vorliegende Erfindung dient jedoch einem völlig anderen Zweck. Sie bezweckt eine Belüftungsvorrichtung zu schaffen, die vorwiegend für den täglichen Gebrauch von gesunden Personen bestimmt ist und die einerseits gestattet, in praktisch geräuschlosem Dauerbetrieb, während des Schlafes der im Bett liegenden Person, den Bettraum mit einer geringen Luftmenge von einstellbarer Temperatur zu belüften und anderseits auf Wunsch, z. B. beim Zubettgehen, einen kräftigen warmen oder kalten Luftstrom für eine Warm- oder Kaltluftdusche zu erzeugen. Für diesen Zweck sind die bisher bekannten Vorrichtungen zum Belüften und Erwärmen von Betten nicht geeignet.



   Es sind zwar bereits elektrische Bettheizdecken für Dauerbetrieb bekannt, doch liefern diese nur Wärme, und sie haben den Nachteil, dass die im Bett liegende Person sehr leicht zu schwitzen beginnt. Im Gegensatz dazu verhindert die erfindungsgemässe Belüftungsvorrichtung durch den dauernden Luftwechsel im Bettraum auch bei Betrieb mit verhältnismässig stark erwärmter Luft ein Schwitzen wirksam.



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Druckseite des Gebläses mittels einer Leitung an die Fusszone einer Bettdecke angeschlossen ist, an welcher flexible Stützelemente befestigt sind, welche Luftkanäle zur Verteilung des Luftstromes in den Bettraum bilden.



   Zweckmässig ist die Leitung an eine doppelwandige Bettdecke angeschlossen, die auf der Oberseite ein praktisch luftundurchlässiges Material aufweist und die mindestens im mittleren Bereich der Unterseite einen luftdurchlässigen, siebartigen Einsatz aufweist, wobei die Stützelemente zwischen der Ober- und der Unterseite angeordnet sind.



   Es hat sich auch als zweckmässig erwiesen, unter der an das Gebläse angeschlossenen Bettdecke ein Leintuch mit einem Einsatz aus luftdurchlässigem, siebartigem Material anzuordnen. Auf diese Weise wird dem auf der Unterseite der Bettdecke austretenden Luftstrom ein geringerer Widerstand als bei Verwendung eines normalen Leintuches entgegengesetzt.



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  mit Varianten wird   anhand    der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Bettes mit der erfindungsgemässen Belüftungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bettes nach Fig. 1 mit Bettinhalt, teilweise im Schnitt und mit der durch Pfeile angedeuteten Luftstromverteilung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Bettdecke mit Luftkanälen bei teilweise entfernter Oberseite,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV durch die Bettdecke nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht entsprechend Fig. 3 auf eine andere Ausführungsform einer Bettdecke mit Luftkanälen,
Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI durch die Decke nach Fig. 5 und
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Oberleintuch mit luftdurchlässigem Einsatz.



   Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Vorrichtung ein in einem Gehäuse 1 untergebrachtes Gebläse 2 auf, in dessen Saugrohr 3 ein elektrisches Heizelement 4 angeordnet ist, während sich im Auslassrohr 5 ein Wärmefühler 6 eines elektronischen Reglers 7 befindet. Die gewünschte Luftmenge und Heizleistung können an einem Steuergerät 8 eingestellt werden, das über ein Kabel 9 mit dem Gehäuse 1 verbunden ist und das sich in Reichweite der das Bett benützenden Person befindet.



   Am Auslassrohr 5 ist eine flexible Leitung 10 angeschlossen, die zu einer Bettdecke 11 führt. Diese ist doppelwandig ausgebildet, so dass die vom Gebläse 2 geförderte Luft in die Bettdecke 11 einströmen kann. Die Oberseite 12 der Bettdecke   (vg.    Fig. 2-4) ist aus einem praktisch luftundurchlässigen Material, z. B. Fallschirmseide, hergestellt, während die Unterseite 13 einen Einsatz 13a aus einem siebartigen, gut luftdurchlässigen Stoff, z. B. einem Vorhangtüll, aufweist oder ganz aus einem solchen besteht. Der Aufbau der Bettdecke 11 wird später noch näher beschrieben.



   Die in die Bettdecke einströmende Luft kann somit durch den luftdurchlässigen Teil der Unterseite wieder ausströmen. Unter der Bettdecke 11 kann ein normales Oberleintuch vorgesehen sein. Es hat sich jedoch als zweckmässig erwiesen, ein spezielles Oberleintuch 14 zu venvenden, das, wie Fig. 7 zeigt, einen Einsatz 14a aus gut luftdurchlässigem Material enthält. Dadurch kann die aus der Bettdecke 11 ausströmende Luft besser in den Bettraum 15 einströmen.

  Die in den Bettraum 15 eingeblasene Luft umströmt dann den Körper der im Bett liegenden Person und verlässt den Bettraum, wie durch den Pfeil 17 angedeutet, in der Zone beidseits des Kopfes der im Bett liegenden Person. Über die Bettdecke 11 kann eine normale Decke 16 gelegt werden
Es ist von grösster Bedeutung, dass die in den Bettraum geblasene Luft möglichst gleichmässig verteilt einströmt, damit alle Körperstellen gleichmässig umspült werden. Es hat sich gezeigt, dass ein gleichmässiges Umströmen des Körpers nur erreicht werden kann, wenn die Luft in der Fusszone der Bettdecke 11 in diese einströmt. Ferner müssen innerhalb der Bettdecke 11 Luftführungskanäle vorgesehen sein, um eine möglichst gleichmässige Verteilung der ausströmenden Luft zu erreichen. Dabei soll die Decke weich und   schmiegsam    sein und keinesfalls störende harte Stellen aufweisen.



   Eine zweckmässige Ausführungsform einer solchen Bettdecke 11 ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Zwischen der Oberseits 12 und der Unterseite 13 sind Distanzelemente 17, 18 aus Schaumstoff oder einem ähnlichen weichen Material eingesetzt. In der Randzone sind zweckmässig streifenförmige Elemente 17 angeordnet, während im Innern, insbesondere im Bereich des luftdurchlässigen Einsatzes   13 a,    würfelförmige Elemente 18 vorgesehen sind, die eingeklebt oder eingenäht sein können. Die würfelförmigen Elemente 18 sind derart   ver;    teilt, dass die einströmende Luft, wie durch Pfeile angedeutet, sich über den ganzen Innenraum der Decke verteilen kann.

 

   Bei einer anderen Ausführungsform der Bettdecke 11 sind längs der Umrandung Schaumstoffstreifen 19 angeordnet, während sich im Inneren der Decke streifenförmige Schaumstoffelemente 20 befinden, die zwecks Verteilung der einströmenden Luft in Längsrichtung der Decke verschiedene Längen aufweisen. Selbstverständlich wäre auch ein anderer Aufbau der Decke 11 denkbar. Beispielsweise könnten die Luftverteilungselemente auf einem luftundurchlässigen Material, z. B. auf einer Kunststoffolie aufgeklebt sein, die dann von einem luftdurchlässigen Stoff umschlossen wird. Auch auf diese Weise kann erreicht werden, dass die in die Decke eingeblasene Luft nur nach unten entweichen kann. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Vorrichtung zum Belüften von Betten und von im Bett liegenden Personen mit Luft von wählbarer Temperatur, die mittels eines regelbaren Gebläses dem Bettraum zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckseite des Gebläses mittels einer Leitung an die Fusszone einer Bettdecke angeschlossen ist, an welcher flexible Stützelemente befestigt sind, weiche Luftkanäle zur Verteilung des Luftstromes in den Bettraum bilden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (10) an eine doppelwandige Bettdecke angeschlossen ist, die auf der Oberseite ein praktisch luftundurchlässiges Material aufweist und die mindestens im mittleren Bereich der Unterseite einen luftdurchlässigen, siebartigen Einsatz aufweist, wobei die Stützelemente (17, 18; 20) zwischen der Ober- und der Unterseite angeordnet sind.
    2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkanäle innerhalb der Bettdecke (11) durch eingesetzte würfelförmige Schaumstoffelemente (17, 18) gebildet sind.
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkanäle innerhalb der Bettdecke (11) durch eingesetzte streifenförmige Schaumstoffelemente (20) gebildet sind.
    4. Vorrichtung nach Patenentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass unter der an das Gebläse (2) angeschlossenen Bettdecke (11) ein Oberleintuch (14) mit einem Einsatz (14a) aus luftdurchlässigem, siebartigem Material angeordnet ist.
CH1233468A 1968-08-16 1968-08-16 Vorrichtung zum Belüften von Betten CH495134A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2373763A1 (fr) * 1976-12-13 1978-07-07 Mitsubishi Electric Corp Appareil pour secher la literie
FR2754156A1 (fr) * 1996-10-08 1998-04-10 Dussert Bernard Panneaux de conditionnement d'air pour literie et sieges
CN110799066A (zh) * 2017-08-23 2020-02-14 数眠公司 用于床的空气***

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