DE8627900U1 - Matratze - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C27/00—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
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Description
Matratze
Die Erfindung betrifft eine Matratze niit mehreren, in einem
StoffÜberzug untergebrachten Lagen aus Naturstoffen.
Bei den bekannten Matratzen dieser Art werden die Lägen
aus Naturstoff vorwiegend auf einem harten Kern aufgebracht/ der der Matratze eine gewisse Eigensteifigkeit verleiht.
Dies wird noch dadurch unterstützt/ daß der Kern der Matratze mit Schaumstofflagen abgedeckt und die Naturstoff-Lagen
nur unterhalb des StoffÜberzuges angeordnet sind. Die Naturstoffe, wie Schur- und Baumwolle oder Rosshaar sind
dabei gereinigt und mit einem Stärkemittel behandalt. Dies führt dazu, daß die Flexibilität und die Atmungsfähigkeit
der Matratze darunter leidet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Matratze der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die trotz Aufbau mit mehreren
Lagen eine so große Flexibilität besitzt/ daß sie gerollt werden kann, und bei der die Atmungsfähigkeit der verwendeten
Naturstoffe verbessert ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zumindest die beiden äußeren Lagen aus gereinigter und
unbehandelter Schur- und/oder Baumwolle bestehen und mit | Lagen-Punktnähten versteppt sind, daß zwischen diesen
versteppten Lagen mindestens eine weitere Natur-Zwischenlage angeordnet ist, und daß alle Lagen mittels durchgehender
Matratzen-Punktnähte in weitem Raster mit dem Stoffüberzug versteppt sind. I
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Ba die äußeren Nätürstöff-Lägen nur gereinigt, aber nicht
behandelt sind, erhöht sich die Atmüngsfähigkeit der
Matratze, da die Naturstoffe weich und elastisch bleiben.
Durch die Versteppung dieser Schür- ünd/öder Baumwolle
Lagen wird ein gleichmäßiges Polster im Bereich der Außenseiten der Matratze geschaffen. Da auch die
Zwischenlagen aus Naturstoffen bestehen Und das Versteppungsraster gegenüber herkömmlichen Matratzen
vergrößert ist, bleibt die Matratze so elastisch und flexibel, daß sie leicht zu einer Rolle geroil-t werden
kann.
Es hat sich für diese Zwecke als vorteilhaft erwiesen,
wenn die Ausgestaltung so ausgeführt wird, daß die Lagen eine Dicke von etwa 2 bis 3 cm aufweisen und daß der Abstand
der Lagen- und Mätratzen-^Punktnähte etwa 15 bis 40 cm
beträgt.
Eine Art Sommer- und Wintermatratze ergibt sich nach einer
Ausgestaltung dadurch, daß die eine äußere Lage aus Baumwolle und die andere äußere Lage aus Schurwolle (Schafwolle)
besteht* Die Seite mit der Schurwoll-Lage dient als Winterseite, da sie wärmt. Die Sommerseite mit der Baumwoll-Lage
kühlt.
Der Liegekomfort läßt sich dadurch verbessern, daß auf jeder Seite der Matratze zwei versteppte Lagen angeordnet
sind oder daß zwischen dem Stoffüberzug und den beiden äußeren versteppten Lagen jeweils eine nicht versteppte
Lage aus Schur- und/oder Baumwolle angeordnet ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Natur-Zwischenlagen zum einen Teil versteppt und zum anderen
Teil nicht versteppt sind. Dabei sind als Natur-Zwischenlagen
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Linters, Rosshaar, Kokösfasern, Torf oder Hanfgewebe
verwendbar. Die äußeren Lagen werden dadurch stabilisiert*
daß die Lagen aus Schur- und/oder Baumwolle als Vlies mit einem Stoff versteppt sind.
Damit die Lagen der Matratze als Einheit in den Stoffüberzug eingebracht und mit diesem versteppt werden können, sieftt
eine Ausgestaltung vor, daß alle Lagen an den quer- und längsgerichteten Schmalseiten der Matratze mittels Nähten
miteinander verbunden sind, die sich über die gesamte Dicke der Matratze erstrecken.
Eine geschlossene Einheit läßt sich nach einer weiteren Ausgestaltung auch dadurch erhalten, daß die äußeren Lagen
Lj als gefaltete Doppellagen ausgebildet sind, die zumindest
mit einer Lage die längsgerichteten Schmalseiten der Matratze überdecken und im Bereich der Stoßstelle jeweils mit der
anderen äußeren Doppellage vernäht sind. Dabei decken die Doppellagen jeweils eine der längsgerichteten Schmalseiten
der Matratze ab. Die Schmalseiten sind durch die überlappenden Enden der äußeren Lagen dann voll abgedeckt.
Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen im Querschnitt schematisch gezeigten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Matratze mit jeweils zwei versteppten äußeren Naturstoff-Lagen,
Fig. 2 eine Matratze mit zwischen StoffÜberzug und versteppten Naturstoff-Lagen eingebrachten nicht
versteppten Naturstoff-Lagen und
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Fig. 3 eine Matratze, bei der die äußeren Lagen als Doppellagen ausgebildet sind und die längsgerichteten
Schmalseiten abdecken.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind auf der oberen Seite der Matratze die beiden Naturstoff-Lagen 11 und 12
angeordnet, die aus Baumwoll-Vlies bestehen und in einem
Stoff als Lage versteppt sind, wie die Lagen-Punktnähte 18 zeigen. Diese Lagen sind etwa 2 bis 3 cm dick und die
Lagen-Punktnähte 18 haben einen Abstand von etwa 15 bis 40 cm. Auf der Unterseite der Matratze sind die beiden
Naturstoff-Lagen 13 und 14 aus Schurwolle-Vlies angeordnet, die etwa dieselbe Dicke aufweisen und über die
Lagen-Punktnähte 19 versteppt sind. Die Naturstoff-Zwischenlagen 15 bis 17 können teilweise versteppt
oder auch nicht versteppt sein. Auch in der "Materialwahl besteht mit den Naturstoffen Rosshaar, Linters, Kokosfasern,
Torf oder Hanfgewebe ein reichhaltiges Angebot. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bestehen die Zwischenlagen
16 und 17 aus Rosshaar, während die mittlere Zwischenlage 15 aus Linters besteht. Auch die Anzahl der Zwischenlagen
kann variieren. Die Lagen sind an den Seiten über die Nähte 21 und 22 miteinander verbunden, die sich über die gesamte
Dicke der Matratze erstrecken. Die so miteinander verbundene mehrlagige Einheit wird in den Stoffüberzug 10 eingebracht
und mittels der Matratzen-Punktnähte 20 versteppt. Diese Matratzen-Punktnähte 20 gehen durch die ganze Matratze
hindurch und sind in einem weiten Raster mit einem Abstand von etwa 15 bis 40 ein angeordnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist zwischen den
versteppten Naturstoff-Lagen 11 und 12 bzw. 13 und 14 nur die aus Rosshaar bestehende Zwischenlage 25 eingebracht.
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Die Naturstoff-Lagen 11 und 12 sind aus Baumwoll-Vlies
und mittels der Lagen-Punktnähte 13 versteppt. Die Naturstoff-Lagen
13 und 14 sind aus Schurwoll-Vlies und mittels der Lagen-Punktnähte 19 versteppt.
Zwischen der Lage 11 und dem Stoffüberzug 10 ist eine weitere Lage 23 aus Baumwoll-Vlies angeordnet, die aber in sich
nicht versteppt ist. Zwischen der Lage 13 und dem Stoffüberzug 10 ist eine weitere Lage 24 aus Schurwoll-Vlies
angeordnet, die auch in sich nicht versteppt ist. Die Matratzen-Punktnähte 20 verbinden alle Lagen mit dem
Stoffüberzug 10.
Wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt, können die äußeren Naturstoff-Lagen der Matratze auch als Doppellagen
11 und 11a bzw. 13 und 13a ausgebildet sein. Der Kern der .Matratze besteht aus den drei Lagen 15 bis 17, wobei die
mittlere Lage wieder aus Rosshaar besteht und die Lagen 16 und 17 aus Linters hergestellt sind. Die äußeren Lagen
11 und 13 der Doppellagen sind seitlich bis zu der gegenüberliegenden Doppellage heruntergezogen und mittels
der Nähte 26 und 27 jeweils miteinander vernäht, so daß für die Zwischenlagen 15 bis 17 eine geschlossene Hülle
entsteht, die mittels der Matratzen-Punktnähte 20 miteinander und mit dem Stoffüberzug 10 versteppt sind.
Die Materialwahl für die Zwischenlager* 15 bis 17 können
auch aus anderen Naturstoffen bestehen und teilweise auch zu einer Lage mit einer Dicke von etwa 2 bis 3 cm versteppt
sein. Ebenso kann je nach gewünschter Dicke der Matratze auch die Anzahl der Lagen variieren.
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Claims (12)
1. Matratze mit mehreren, in einem Stoffüberzug
untergebrachten Lagen aus Naturstoffen,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die beiden äußeren Lagen (11,13) aus gereinigter und unbehandelter Schur- und/oder Baumwolle
bestehen und mit Lagen-Punktnähten (18,19) versteppt sind,
daß zwischen diesen versteppten Lagen (llf13) mindestens
eine weitere Natur-Zwischenlage (15,16,17,25) angeordnet
ist, und
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daß alle Lagen (11 bis 17 nach Fig. 1; 11 bis 14 und 23 bis 25 nach Fig. 2; 11 bis 17 nach Fig. 3) mittels
durchgehender Matratzen-Punktnähten (20) in weitem Raster mit dem Stoffüberzug (10) versteppt sind.
2. Matratze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagen eine Dicke von etwa 2 bis 3 cm aufweisen.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagen eine Dicke von etwa 2 bis 3 cm aufweisen.
3. Matratze nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Lagen- und Matratzen-Punktnähte (18,19; 20) etwa 15 biss 40 cm beträgt.
4. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, a
dadurch gekenn zeichne+;,
daß die eine äußere Lage (11) aus Baumwolle und die
f. andere äußere Lage (13) aus Schurwolle (Schafwolle)
f besteht.
5. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/
daß auf jeder Seite der Matratze zwei versteppte Lagen (11,12 bzw. 13,14) angeordnet sind.
6. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Stoffüberzug (10) und den beiden
äußeren versteppten Lagen (11,13) jeweils eine nicht versteppte Lage (23,24) aus Schuir- und/oder Baumwolle
angeordnet ist.
7. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Natur-Zwischenlagen (15,16,17^25) zum einen
Teil versteppt und zum anderen Teil nicht versteppt sind, \
8. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, P dadurch gekennzeichnet,
daß als Natur-Zwischenlager! Linters, Rosshaar,
Kokosfasern, Torf oder Hanfgewebe verwendet sind.
9. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagen (Il bis 14) aus Schur- und/oder Baumwolle
als Vlies mit einem Stoff versteppt sind.
10. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet/
daß alle Lagen an den quer- und längsgerichteten
Schmalseiten der Matratze mittels Nähten (21,22)
miteinander verbunden sind, die sich über die gesamte |
Dicke der Matratze erstrecken. |
11. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, i dadurch gekennzeichnet, I
daß die äußeren Lagen (11,13) als gefaltete Doppellagen | (11,11a; 13,13a) ausgebildet sind, die zumindest mit |
einer Lage die längsgerichteten Schmalseiten der | Matratze überdecken und im Bereich der Stoßstelle j
jeweils mit der anderen äußeren Doppellage vernäht I
sind.
12. Matratze nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppellagen (11,11a; 13,13a) jeweils eine der längsgerichteten Schmalseite der Matratze abdecken.
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1986
- 1986-10-20 DE DE8627900U patent/DE8627900U1/de not_active Expired
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