DE4201460A1 - Auflegematratze mit wenigstens zwei wechselweise mit druckluft beaufschlagbaren gruppen von kammern - Google Patents

Auflegematratze mit wenigstens zwei wechselweise mit druckluft beaufschlagbaren gruppen von kammern

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Description

Die Erfindung betrifft eine Auflegematratze, die wenigstens zwei Gruppen von Kammern aufweist, die wechselweise angeordnet und wechselweise mit Druckluft beaufschlagbar sind. Derartige Auflegematratzen dienen insbesondere der Decubitus-Prophylaxe und -Therapie. Die Wirkung der Auflegematratze beruht darauf, daß der auf ihr ruhende Patient immer nur von einem Teil der Kammern abgestützt wird. Da die Kammern der Gruppen in Abstän­ den von z. B. fünf Minuten wechselweise mit Druckluft beauf­ schlagt werden, wechseln dementsprechend auch die Bereiche des Körpers des Patienten, die einer durch das Gewicht des Patienten bewirkten Druckbelastung ausgesetzt sind. Es wird somit verhindert, daß bestimmte Bereiche des Körpers des Pati­ enten ununterbrochen durch das eigene Gewicht belastet werden.
Die Patienten, für die eine solche Matratze bestimmt ist, sind in der Mehrzahl der Fälle über längere Zeit an das Bett gebun­ den und aufgrund ihrer Erkrankung, irgendwelcher operativer Eingriffe oder dgl. geschwächt, so daß es darauf ankommt, nach Möglichkeit Umgebungsbedingungen zu schaffen, die vom Patienten als angenehm empfunden werden und darüber hinaus auch geeignet sind, sein Wohlbefinden objektiv zu fördern.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Auf­ legematratze der einleitend beschriebenen Art so auszubilden, daß sie diesen Erfordernissen Rechnung trägt. Es soll möglich sein, für den ans Bett gebundenen Patienten Bedingungen zu schaffen, die seinem Wohlbefinden und auch seiner Heilung för­ derlich sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Druckluft zur Be­ aufschlagung der Kammern im Bedarfsfall auf eine Temperatur erwärmt wird, die oberhalb der Raumtemperatur, jedoch nicht wesentllich höher ist als die Körpertemperatur des auf der Ma­ tratze liegenden Patienten. Die Temperierung der die Kammern beaufschlagbaren Druckluft kann in einfacher Weise dadurch er­ reicht werden, daß in die Zuleitung(en) für die Druckluft we­ nigstens eine Heizeinrichtung eingeschaltet ist. Letztere kann in Strömungsrichtung der Luft hinter einer die Druckerhöhung der Luft bewirkenden Pumpe angeordnet sein, wenngleich eine andere Anordnung, also beispielsweise in Strömungsrichtung vor der Pumpe, auch ohne weiteres möglich ist, zumal die Temperatur auch der erwärmten Luft immer noch verhältnismäßig niedrig ist.
Die Heizeinrichtung kann in Abhängigkeit vom Betrieb der Pumpe steuerbar sein z. B. derart, daß sie in Abhängigkeit vom Be­ trieb der Pumpe eingeschaltet wird. Dies wird jedenfalls dann zweckmäßig sein, wenn, wie in der Mehrzahl der Fälle üblich, die Stützfunktion für den Patienten in Abständen von etwa fünf Minuten von den Kammern der einen Gruppe auf die Kammern der jeweils anderen Gruppe übergeht. Hierbei kann unterstellt wer­ den, daß die Beaufschlagung der Kammern einer Gruppe, d. h., das Aufpumpen dieser Kammern nur eine kurze Zeit, beispiels­ weise 30 Sekunden, in Anspruch nimmt, so daß die Pumpe während dieser Zeit in Betrieb ist. Darüber hinaus ist es möglich, die Heizeinrichtung - ggf. zusätzlich - in Abhängigkeit von der Temperatur der erwarmten Luft zu steuern. Letzteres wird ins­ besondere deshalb von Bedeutung sein, weil das Überschreiten eines bestimmten Temperaturniveaus vermieden werden muß. Die­ ses Temperaturniveau liegt normalerweise bei 38°C-40°C.
Die Beaufschlagung der Matratze mit erwärmter Luft hat zwangs­ läufig zur Folge, daß auch die Matratze im wesentlichen die Temperatur dieser Luft annimmt. Die Abkühlung, die die Luft in den Kammern bis zum Entlüften derselben erfährt, ist vernach­ lässigbar, da die Zeit zwischen den Beaufschlagungswechseln dazu zu kurz ist. Die der Körpertemperatur des Patienten ange­ paßte Temperatur der Matratze trägt zum Komfort des auf der Matratze liegenden Patienten bei. Dies gilt insbesondere für solche Patienten, die stark geschwächt sind. In jedem Fall ist die Wärmeabgabe des Patienten an die Matratze geringer. Ggf. erfolgt sogar ein Wärmeübergang von der Matratze auf den Pati­ enten. In vielen Fällen wird es somit möglich sein, den Pati­ enten mit einer leichteren Decke oder dergleichen zuzudecken, da der dabei im Vergleich zu einer schwereren Decke eintre­ tende zusätzliche Wärmeverlust durch die erwärmte Matratze kompensiert wird. Gerade bei geschwächten Patienten wird eine leichtere Decke oft als sehr angenehm empfunden.
Um im Bedarfsfall den Wünschen und Erfordernissen bestimmter Patienten in einfacher Weise Rechnung zu tragen, kann es zweckmaßig sein, eine Einrichtung vorzusehen, durch welche die Temperatur der die Kammern beaufschlagbaren Luft eingestellt werden kann. Dies läßt sich in einfacher Weise dadurch er­ reichen, daß ein Thermostat vorgesehen ist, der die Temperatur der erwärmten Luft regelt, wobei dieser Thermostat bezüglich der Temperatur einstellbar ausgeführt ist.
Die elektrische Widerstandsheizung zum Erwärmen der Luft braucht keine große Leistung aufzunehmen, da die zu erwärmen­ den Luftmengen verhältnismäßig gering sind. Es ist deshalb möglich, die Heizeinrichtung in einem Gehäuse anzuordnen, wel­ ches auch die Pumpe und alle wesentlichen Steuer- und Regel­ einrichtungen sowie Anschlüsse enthält, so daß, wie das auch bei bekannten Auflegematratzen der Fall ist, das gesamte Zube­ hör zur eigentlichen Auflegematratze, abgesehen von den Ver­ bindungsleitungen, in einem Gehäuse untergebracht werden kann, welches keinen großen Platzbedarf hat und beispielsweise am Bettrahmen des Patienten aufgehängt werden kann.
Im einzelnen kann die Anordnung so getroffen sein, daß jede Gruppe von Kammern mit jeweils einer Anschluß- oder Vertei­ lungsleitung versehen ist, wobei die einzelnen Kammern jeder Gruppe auch in geeigneter Weise, insbesondere durch kurze Lei­ tungsabschnitte, miteinander oder mit der Anschlußleitung ver­ bunden sind. Die Anschlußleitungen aller Gruppen können über eine gemeinsame Zuleitung mit der Pumpe verbunden sein, wobei in der Zuleitung die Heizeinrichtung eingeschaltet ist. Bei dieser Anordnung strömt die Luft von der Pumpe zunächst durch die Zuleitung und durch die in dieser angeordneten Heizein­ richtung und von dort in die von der Zuleitung abzweigenden Anschlußleitungen zu den einzelnen Gruppen von Kammern.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die Wan­ dungen der einzelnen Kammern wenigstens an der Seite, die der auf der Matratze liegenden Person zugekehrt ist, mit kleinen Durchbrechungen versehen sein, durch welche Luft aus den be­ aufschlagten Kammern nach außen tritt. Diese Luft dient insbe­ sondere dazu, die Körperoberfläche des Patienten zu belüften, um so beispielsweise bei starker Transpiration eine unange­ nehme Durchfeuchtung der Bettwäsche und/oder der Bekleidung des Patienten zu verhindern. Diese Belüftung kann auch dadurch erreicht werden, daß, ebenfalls in an sich bekannter Weise, die Auflegematratze oberseitig mit wenigstens einer schlauch­ förmigen Leitung versehen ist, die ganz oder überwiegend zwi­ schen den einzelnen Kammern angeordnet ist, wobei die Wandung der Leitung mit kleinen Durchbrechungen versehen und mit einer Druckluftquelle über wenigstens eine Zuführleitung verbunden ist, die unabhängig ist von den Zuführleitungen, über die die Kammern der Auflegematratze beaufschlagbar sind. In diesem Fall bietet die Erfindung ein Optimum an Möglichkeiten der Einstellung auf die Erfordernisse des Patienten, da beispiels­ weise die Temperatur der die Kammern beaufschlagenden Luft ei­ nerseits und die Temperatur der der Belüftung dienenden Luft unterschiedlich sein können.
In jedem Fall, also unabhängig davon, auf welche Weise und über welche Zuführungen die Belüftungsluft an den auf der Ma­ tratze liegenden Patienten gelangt, ist sicherzustellen, daß die Luftgeschwindigkeit so gering ist, daß die Belüftung nicht als unangenehm empfunden wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Auflegematratze, die mit zwei Gruppen von Kammern versehen ist, die wechselweise mit Druckluft beaufschlagbar und ent­ lastbar sind,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer zwei­ ten Ausführungsform.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 besteht die Auflegematratze im wesentlichen aus längsverlaufenden Kammern 11 und 12, die in geeigneter Weise miteinander so verbunden sind, daß sie insgesamt die Matratze bilden. Sämtliche schlauchförmigen Kammern 11 sind zu einer ersten Gruppe zusam­ mengefaßt. Sämtliche schlauchförmigen Kammern 12 sind zu einer zweiten Gruppe zusammengefaßt. Die Kammern 11 der ersten Gruppe sind an eine Anschluß- bzw. Verteilerleitung 14, die Kammern der zweiten Gruppe an eine Anschluß- bzw. Verteiler­ leitung 15 angeschlossen.
In einem Gehäuse 17 ist im Bereich 18 desselben eine Pumpe 16 angeordnet, die die für die Beaufschlagung der Kammern 11 bzw. 12 erforderliche Druckluft erzeugt. Die Luft wird über eine Leitung 13 angesaugt, in der Pumpe 16 auf höheren Druck ge­ bracht und über eine Zuleitung 19, in welcher eine Heizein­ richtung 20 eingeschaltet ist, einer Ventil- und Steuerein­ richtung 21 zugeführt, von der die beiden Anschluß- bzw. Ver­ teilerleitungen 14, 15 abgehen. Die Ventil- und Steuereinrich­ tung ist so ausgebildet, daß in den gewünschten Zeitabständen die Kammern einer Gruppe beaufschlagt werden und danach die Kammern der anderen Gruppe entlüftet werden. Letzteres kann ebenfalls über die Ventil- und Steuereinrichtung 21 erfolgen.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist der Betriebszustand dargestellt, bei welchem die zur ersten Gruppe gehörenden Kammern 11 beaufschlagt und die zur zweiten Gruppe gehörenden Kammern 12 druckentlastet sind. Dem­ zufolge wird die auf der Matratze liegende Person lediglich von den Bereichen abgestützt, in denen sich die Kammern 11 be­ finden, die sich quer zur Längserstreckung der Matratze mit den Kammern 12 abwechseln. Nach einer bestimmten Zeit, bei­ spielsweise fünf Minuten, erfolgt zunächst eine Beaufschlagung der Kammern 12, bis diese die in Fig. 2 der Zeichnung strich­ punktiert dargestellte Querschnittsform aufweisen, in der sie voll beaufschlagt sind. Danach werden die Kammern 11 der er­ sten Gruppe entlüftet, so daß nunmehr der Körper der auf der Matratze liegenden Person in Bereichen abgestützt ist, die von den Kammern 12 gebildet werden. Dieser andauernde Wechsel der Stützbereiche soll verhindern, daß sich bei langem Liegen De­ cubitus einstellt bzw. nicht geheilt werden kann. Die Steue­ rung der Ventileinrichtung 21 kann zeitabhängig erfolgen, bei­ spielsweise durch ein absatzweise oder kontinuierlich rotie­ rendes Element. Derartige Einrichtungen sind im Handel erhält­ lich.
Die Matratze ist weiterhin oberseitig mit einer schlauchförmi­ gen Leitung 23 versehen, die doppel-U-förmig gebogen so ange­ ordnet ist, daß ihre jeweils in Längsrichtung der Matratze verlaufenden Abschnitte 25 zwischen zwei benachbarten Kammern 11 und 12 angeordnet sind. Die Wandungen dieser schlauchförmi­ gen Leitung 23 ist insbesondere im Bereich der längsverlaufen­ den Abschnitte 25 mit Durchbrechungen 27 kleinen Durchmessers versehen, durch die Luft aus der Leitung nach außen strömen kann. Die beiden Enden der Leitung 23 sind über ein Verteiler­ stück 28 mit einer zweiten Pumpe verbunden, die im Abschnitt 29 des Gehäuses 17 angeordnet ist. Diese Pumpe, die auch als einfacher Lüfter ausgebildet sein kann, dient lediglich der Zuführung von Luft zur Leitung 23. Dies geschieht über die Verbindungsleitung 30. Der Pumpe für die Leitung 23 ist ein Bakterienfilter 32 vorgeschaltet.
Die Leitung 23 ist über Schlaufen 34, die an der Matratze zwi­ schen jeweils zwei benachbarten Kammern 11, 12 angebracht sind, mit der Matratze lösbar verbunden.
Das Bettuch 33, welches einen gewissen Strömungswiderstand aufweist, wird zu einer gleichmäßigen Verteilung der durch die Durchbrechungen 27 austretenden Luft führen, und zwar unabhän­ gig von der Anzahl der Abschnitte 25.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 stimmt bezüglich des grundsätzlichen Aufbaus mit jenem gemäß Fig. 1 und 2 überein, so daß für einander entsprechende Teile gleiche, um 100 höhere Bezugszeichen verwendet werden.
Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß die gruppen­ weise angeordneten und miteinander verbundenen, durch Druck­ luft beaufschlagbaren Kammern 111, 112 wabenförmig ausgebildet sind, wobei die Erweiterungen 136, 138 der Kammern 111, 112 in Längsrichtung der letzteren gegeneinander versetzt angeordnet sind derart, daß sich zwischen zwei nebeneinander befindlichen schmaleren Bereichen 140, 142 zweier benachbarter, zu einer Gruppe gehörenden Kammern 111 bzw. 112 jeweils die Erweiterung 136 bzw. 138 der dazwischen befindlichen Kammer 111 bzw. 112 der jeweils anderen Gruppe befindet. Außerdem sind die Kammern 111, 112 bezüglich der Beaufschlagung mit Druckluft über die Anschlußleitungen 114, 115 und auch bezüglich der Entlüftung in Reihe geschaltet, wie dies in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt ist. Abweichend von der zeichnerischen Darstellung können die Leitungsabschnitte 114, 115 zwischen jeweils zwei zu einer Gruppe gehörenden Kammern innerhalb der Matratze angeordnet sein, so daß sie über die Begrenzung der Matratze nicht nach außen vorstehen.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß beim Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 1 keine besondere Leitung 23 für die Be­ lüftung vorgesehen ist. Vielmehr sind wenigstens einige der Kammern oberseitig, also an der dem Patienten zugekehrten Seite, von einer Wandung begrenzt, die mit kleinen Durchbre­ chungen versehen ist. Letztere sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Belüftung des auf der Matratze liegenden Pa­ tienten erfolgt somit durch die Luft, durch die die Kammern jeweils beaufschlagt sind. Die für die Belüftung verwendete Luft hat somit von vornherein etwa die Temperatur, die auch die in den Kammern befindliche Luft aufweist. Die Menge der während eines Beaufschlagungszyklus durch diese Durchbrechun­ gen entweichende Luft ist so gering, daß sie die Stützfunktion der jeweils durch Druckluft beaufschlagten Kammern nicht be­ einträchtigt. D. h., daß auch in diesem Fall die druckbeauf­ schlagten Kammern zur Durchführung eines Beaufschlagungswech­ sels überwiegend über die in Fig. 1 dargestellte Ventilein­ richtung entlüftet werden.
Die Auflegematratze gemäß Fig. 3 braucht in Anbetracht der Tatsache, daß die Belüftung über die Kammern erfolgt, mit dem Abschnitt 29 des in Fig. 1 dargestellten Gehäuses für die Zu­ behöreinrichtungen nicht versehen zu sein, da es an einer be­ sonderen Belüftungsleitung fehlt. Im übrigen erfolgen Steue­ rung, Zuführung und Ableitung der die Kammern beaufschlagenden Luft in der bereits im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise.

Claims (10)

1. Auflegematratze, die wenigstens zwei Gruppen von Kammern (11, 12) aufweist, die wechselweise angeordnet und wechsel­ weise mit Druckluft beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeich­ net, daß die Druckluft zur Beaufschlagung der Kammern (11, 12) auf eine Temperatur erwärmt wird, die oberhalb der Raumtempe­ ratur liegt, jedoch nicht wesentlich höher ist als die Körper­ temperatur einer auf der Matratze liegenden Person.
2. Auflegematratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitung(en) (19) für die mit Druckluft beaufschlagbaren Kammern (11, 12) eine Heizeinrichtung (20) eingeschaltet ist.
3. Auflegematratze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (20) in Strömungsrichtung der Luft hinter einer die Druckerhöhung der Luft bewirkenden Pumpe (16) angeordnet ist.
4. Auflegematratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (20) in Abhängigkeit vom Betrieb der Pumpe (16) steuerbar ist.
5. Auflegematratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (20) in Abhängigkeit von der Tempera­ tur der erwärmten Luft steuerbar ist.
6. Auflegematratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der erwärmten Luft einstellbar ist.
7. Auflegematratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (20) in einem Gehäuse (8) angeordnet ist, welches auch die Pumpe (16) ent­ hält.
8. Auflegematratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Gruppen von Kam­ mern (11, 12) mit jeweils einer Anschluß- oder Verteilerlei­ tung (14, 15) versehen ist und beide Verbindungsleitungen (14, 15) über eine gemeinsame Zuleitung (19) mit der Pumpe verbun­ den sind und in der Zuleitung (19) die Heizeinrichtung (20) eingeschaltet ist.
9. Auflegematratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der einzelnen Kam­ mern (111, 112) wenigstens an der Seite, die der auf der Ma­ tratze liegenden Person zugekehrt ist, mit kleinen Durchbre­ chungen versehen ist, durch welche Luft aus den beaufschlagten Kammern (111, 112) nach außen tritt.
10. Auflegematratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie oberseitig mit wenigstens ei­ ner schlauchförmigen Leitung (23) versehen ist, die ganz ober überwiegend zwischen den einzelnen Kammern (11, 12) angeordnet ist und die Wandung der Leitung (23) mit kleinen Durchbrechun­ gen (27) versehen und mit einer Druckluftquelle über wenig­ stens eine Zuführleitung (30) verbunden ist, die unabhängig ist von den Zuführleitungen (14, 15), über die die Kammern (11, 12) der Auflegematratze beaufschlagbar sind.
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