Vorrichtung zum Trennen von körnigem Gut Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrich tung zum Trennen von körnigem Gut nach seiner Wichte mit einem schwingend und geneigt angeordneten, gas durchlässigen Boden, einer unter dem Boden und da gegen gerichteten Gaszuführvorrichtung, einem im Be reich der höchsten Stelle des geneigten Bodens an geordneten Auslauf für die schweren Fraktionen, einer im Bereich der tiefsten Stelle angeordneten Austrag vorrichtung für die leichten Fraktionen und einer da zwischen angeordneten, auf den Boden mündenden Gut zuführvorrichtung.
Zur Trennung von körnigem Gut nach seiner Wichte vjrsuchte man bisher die gemischten Fraktionen auf eine geneigte Ebene aufzugeben, gegen oder durch diese in gleichmässiger Verteilung einen Luftstrom zu richten und damit das Gut in ein Luft-Gut-Gemisch zu ver setzen, das in Richtung der Fallinie der geneigten Ebene stromartig schwimmend abfliesst. Dabei sinken die schweren Fraktionen trennend von den leichten Fraktio nen allmählich gegen die Ebene nach unten ab.
Um diese abgesunkenen schweren Fraktionen von den dar über befindlichen leichten Fraktionen zu trennen, wird der Boden in einer zur Fallinie entgegengesetzt orientier ten Richtung erfolgenden Schwingbewegung gehalten, in deren Schwingrichtung die schweren Fraktionen bewegt, und aus dem fliessenden Strom ausgeschieden werden.
Die Wegstrecke, längs welcher sich die Trennung nach leichten und schweren Fraktionen im Gutstrom vollzieht, wird nachfolgend mit Sedimentationsweg be zeichnet, welcher von der Wichtedifferenz zwischen den leichten und den schweren Fraktionen von der Höhe des Gutstromes und von dessen Strömungsgeschwindig keit und der Art des Gutes abhängt.
Bei derartigen Vorrichtungen (USA-Patent Num mern 2404414, 2040196, 2427423,<B>2427307,</B> 2 928 545) werden die gemischten Fraktionen zwischen der Austragvorrichtung und dem Auslauf auf den ge neigten Boden aufgegeben. Um auf dem geneigten Bo den eine gleichmässige Verteilung der gemischten Frak tionen zu erzielen, erfolgt die Zuführung in einem sich angenähert über die ganze Bodenbreite erstreckenden, fallenden Schleier. Diese Vorrichtungen haben durch wegs den Nachteil, dass das auf dem geneigten Boden gebildete Luftkissen infolge Wirbelbildung und unter schiedlicher Gutschichthöhe ungleichmässig ist.
In dem darauf gebildeten Gutstrom ist die Sedimentation der schweren Fraktionen, d. h. deren Absinken auf den Bo den, gestört, so dass die Trennung ungenügend wird. Ein wziterer Nachteil besteht darin, dass die bis auf den Boden sedimentierten schweren Fraktionen, welche unter der Wirkung der Schwingbewegung des Bodens sich längs der Fallinie ansteigend zum Auslauf gleiten sollen unter dem erwähnten faltenden Schleier hindurch bewegt werden müssen. Durch die im Bereich des fal lenden Schleiers auftretende Wirbelung im Gutstrom werden die schweren Fraktionen erneut von diesen mit gerissen, was zur Folge hat, dass deren Ausscheidung ungenügend ist.
Es sind weiter Vorrichtungen (USA-Patent Num mer 2 718 307, Brit. Patent Nr. 293 472) zum Trennen von körnigem Gut nach seiner Wichte bekanntgewor den, welche ebenfalls einen schwingenden und geneig= ten, luftdurchlässigen Boden verwenden. Auch diese Vorrichtungen weisen zur Bildung eines Luft-Gut-Ge- misches eine unter dem Boden und dagegen gerichtete Luftzuführvorrichtung auf,
wobei jedoch die Zuführ- vorrichtung der gemischten Fraktionen im Bereich der tiefsten Stelle und einer Seitenbegrenzung des Bodens erfolgt. Die Schwingbewegung des Bodens erfolgt eben falls in Richtung der Fallinie, wobei jedoch Trenn organe vorgesehen sind, welche die sich trennenden Fraktionen zu der der Gutzuführung gegenüberliegen den Seite des Bodens gelenkt und dort gewonnen wer den.
Dabei werden zur Erzielung einer befriedigenden Trennwirkung diejenigen Fraktionen, die zwischen der leichtesten und schwersten Fraktion gewonnen werden, in einem Kreislauf erneut zur Gutzuführung zurück gelenkt und auf den schwingenden Boden aufgegebzn. Dies hat zur Folge, dass die Leistungsfähigkeit der artiger Vorrichtungen äusserst gering ist. Zweck der vorliegenden Erfindung war die Schaf fung einer Vorrichtung der erwähnten Art, welche bei geringen Wichteunterschieden zwischen der schweren und der leichten Fraktion bei hoher Leistung eine saubere Trennung ermöglicht.
Erfindungsgemäss wird der Zweck dadurch erreicht, dass die Gutzuführvorrichtung als schwingender Kanal mit zugeordnetem gasdurchlässigem Boden ausgebildet ist, dass die Länge dieses Kanals bis zu seiner Mündung gleich einem ersten Sedimentationsweg der schweren Fraktion in dem zugeführten Gut ist, und dass die Mün dung um mindestens die einfache Länge eines zweiten Sedimentationsweges der schweren Fraktion in diesem auf den Boden übergebenem Gut vom Auslauf entfernt ist.
Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungs gemässe Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1, wobei Teile weg gebrochen sind, Fig. 3 einen Querschnitt durch ein zweites Aus- führungsbeispicl und Fig. 4 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist ein luftdurchlässiger Boden 1 in einem Gehäuse 2 angeordnet und mit diesem längs seits fest verbunden. Der luftdurchlässige Boden 1 be steht aus einem Sieb 3, unterhalb welchem parallel eine Lochplatte 4 angeordnet ist. Die Lochplatte 4 ist mit kreisrunden Löchern versehen, wobei der Durchmes ser und die gegenseitige Entfernung entsprechend der erforderlichen Luftgeschwindigkeit der durch den Bo den hindurchtretenden Luft dimensioniert sind. Zwischen dem Sieb 3 und der Lochplatte 4 sind Schotten 5 an geordnet, welche rechteckige Felder bilden und längs ihren oberen und unteren Schmalseiten mit dem Sieb 3 bzw. der Lochplatte 4 verklebt sind.
Der Aufbau die ses Bodens 1 ist für den einwandfreien Betrieb dieser Vorrichtung zum Trennen körnigen Gutes sehr bedeut sam, indem durch geeignete Wahl der Lochung in der Lochplatte 4 und der Schotten 5 zwischen dem Sieb 3 als poröse Gutauflage und der Lochplatte 4 die Wirkung der Luft auf das zu trennende Gut beeinfluss bar ist. Gegen den Bereich der höchsten Stelle ver jüngt sich der Boden I und führt in einen Auslauf 6 über, durch dessen schlitzförmig verengten elastischen Schlauch 1 1 die schweren Fraktionen austreten.
Dabei wurde festgestellt, dass die zum Auslauf 6 hin konvergierend angeordnete Seitenwand zur Begren zung der Separationsfl:3che oberhalb des Bodens bezogen auf die Querachse des Bodens in einem solchen Winkel a angeordnet ist, dass dessen Tangenswert nicht kleiner als 1,8, vorzugsweise aber zwischen 2 und 3 liegt. Dies führt bei diesem Ausführungsbeispiel zu einem ungefähr dreickförmigen Boden, dessen Begrenzungen angenähert Winkel von 30, 60 und 90 Grad einschlie ssen.
Im Bereich der tiefsten Stelle ist der Boden 1 durch eine zu seiner Fallinie quer orientierte Rippe 7 begrenzt, deren Höhe die Höhe der auf den Boden 1 aufgebrachten Schicht des körnigen Gutes begrenzt, wel ches über die Rippe hinweg in eine Austragvorrichtung 8 fällt, die durch die Wände des Gehäuses 2 und die Rippe 7 seitlich begrenzt und nach unten zu einem Stutzen 9 verengt ist, an welchen ein elastischer Schlauch 10 angeschlossen ist, der an seinem freien Ende eine schlitzförmige Auslauföffnung bildet.
Unter dem Boden 1 bildet das Gehäuse einen freien Raum 12, der sich zu einem Stutzen 13 verjüngt, welcher über eine Schlauchmanschette 14 und eine Rohrleitung 15 mit einer Druckluftquelle 16 verbunden ist. Das Gehäuse 2, mit welchem der Boden 1 längs seiner äusseren Be grenzungen fest verbunden ist, ist auf schwingfähige Lager 17 aufgesetzt. Stirnseitig ist am Gehäuse 2 ein Vibrator 18 angeordnet, welcher einen Motor 19 mit einem auf der Abtriebwelle befestigten Exzentergewicht 20 aufweist. Nach oben ist das Gehäuse 2 durch eine Deckplatte 21 verschlossen, welche mindestens im Be reich des Auslaufes 6 ein Schauglas 42 aufweist.
Die Deckplatte 21 weist einen Stutzen 22 auf, welcher den freien Raum über dem Boden 1 über eine Schlauch manschette 23 mit einer nicht dargestellten Luftabzug vorrichtung verbindet. Mit der Schlauchmanschette 23 ist eine Armstulpe 24 verbunden, welche an ihrem äusseren Ende durch einen elastischen Ring 25 ver schliessbar ist. Durch die Armstulpe 25 ist der freie Raum über dem Boden 1 für einen Bedienungsmann von aussen manuell zugänglich. Die Gutzuführvorrich- tung wird durch einen Kanal 26 gebildet, in dessen stirnseitig geschlossenem Endbereich ein vertikales Zu führrohr 27 mündet.
Der Kanal 26 ist seitlich durch eine Seitenwand des Gehäuses 2 und durch eine Trenn wand 28 begrenzt, wobei das Ende der Trennwand 28 mit der Seitenwand des Gehäuses 2 eine Mündung 40 bildet. Die Mündung 40 ist in Richtung der Fallinie des Bodens 1 um angenähert die Länge eines zweiten Sedimentationsweges vom Auslauf 6 und der Austrag vorrichtung 8 entfernt, so dass die Länge des Bodens 1 in Richtung der Fallinie gemessen mindestens das Zweifache des zweiten Sedimentationsweges beträgt. Der Boden des Kanals 26 ist durch einen Teil des Bodens 1 gebildet.
Vom Kanalanfang unter der Mündung des Zuführrohres 27 bis zur Mündung 40 beträgt die Länge des Kanals 26 mindestens die Länge eines ersten Sedi- mentationsweges. Die Trennwand 28 weist eine zur Fallinie des Bodens 1 quer orientierte Öffnung 29 auf. Die Öffnung 29 ist nach unten durch eine geradlinig Kante 30 begrenzt, welche in Richtung gegen den Aus lauf 6 geneigt ist.
Mit einer Rohrleitung ist eine Blasdüse 32 ver bunden, deren Düsenmund in Richtung der Fallinie des Bodens 1 und angenähert parallel zu diesem orientiert ist. Die Rohrleitung 31 steht mit einer Luft quelle in Verbindung, deren Druck grösser ist, als der im Gehäuse 2 unter der Deckplatte 21 herrschende Druck.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung funktioniert wie folgt. Der auf den Lagern 17 schwingbar gelagerte Boden 1 ist der Vibrator derart zugeordnet, dass dieser Boden eine mit der Fallinienneigung im wesentlichen zusammenfallende, nach oben gerichtete Wurfschwin gung ausübt. Die Druckluftquelle 16 fördert Druckluft durch die Leitung 15, die Schlauchmanschette 14 und den Stutzen 13 unter die Lochplatte 4. Die Druck luft tritt durch die in der Lochplatte 4 gebohrten Löcher in die zwischen der Lochplatte und dem Sieb 3 durch die Schotten 5 gebildeten Felder.
Die Schotten 5 ge- währleisten einen gleichmässig verteilten Durchtritt der Luft durch das Sieb 3 in den über dem Sieb durch das Gehäuse 2 gebildeten Hohlraum, den sie durch den Stutzen 22 und die Schlauchmanschette 23 verlässt. Durch das Zuführrohr 27 werden die gemischten Frak tionen des körnigen Gutes in den Kanal 26 eingeführt und schwimmen als Luft-Gut-Gemisch auf dem Sieb 3 gegen die Öffnung 29, wobei sich die schweren Frak tionen infolge ihrer höheren Wichte nach unten gegen das Sieb 3 bewegen.
Bei Erreichen des Siebes 3 wird den schweren Fraktionen durch die Schwingbewegung des Bodens 1 zusätzlich eine der Fallinie entgegengesetzt gerichtete Bewegungskomponente vermittelt, so dass diese sich hinter der Trennwand 28 in den Bereich des Auslaufes 6 bewegen. Die leichten Fraktionen flie ssen über die Kante 30 hinweg auf den Boden 1. Durch die besondere Ausbildung des durch das Sieb 3, die Schotten 5 und die Lochplatte 4 gebildeten luftdurch lässigen Bodens 1 wird dafür gesorgt, dass die auf das zu trennende Gut wirksame Luftmenge innerhalb 95 bis 125' eins als kritischer Schwellenwert zu be zeichnenden Wertes liegt.
Dieser kritische Schwellen wert charakterisiert denjenigen Zustand, bei dem sich das Gut als gleichmässige, blasenfreie Fluidisations- schicht (Luft-Gut-Gemisch) flüssigkeitsähnlich strömend über dem luftdurchlässigen Sieb 3 befindet. Dieses Luft Gut-Gemisch verteilt sich gleichmässig über den Bo den.
Die leichten Fraktionen fliessen dabei in Rich9' tung der steilsten Neigungslinie flüssigkeitsähnlich ge gen die Rippe 7, wo sie zurückgestaut werden. Über steigt die Höhe der auf dem Boden 1 schwimmenden leichten Fraktionen die Höhe der Rippe 7, so fliessen diese über deren obere Kanten hinweg in die Aus tragvorrichtung 8 und verlassen diese durch den Schlauch 10, welcher die leichten Fraktionen des körni gen Gutes an eine durch einen Motor 32 angetriebene Schleuse 33 übergibt.
Befinden sich in den durch die Öffnung 29 hindurchtretenden leichten Fraktionen noch den schweren Fraktionen zuzuordnendes körniges Gut, so hat dieses, bis zum Erreichen der Rippe 7 er neut Gelegenheit, infolge seiner höheren Wichte bis auf das Sieb 3 abzusinken, wo ihm eine gegen den Aus lauf 6 gerichtete Bewegungskomponente vermittelt wird, so dass es sich unter den leichten Fraktionen hindurch und zu deren Fliessrichtung entgegengesztzt, gegen den Auslauf 6 bewegt. Die Bewegung der durch den Aus lauf 6 auszuscheidenden schweren Fraktionen im Be reich der konvergierenden Seitenwand wird dabei durch deren Neigung gegenüber der kürzesten Verbindung zwischen dem Auslauf 6 und der Austragvorrichtung 8 für das saubere Gut stark beeinflusst.
Daher sollte der Tangenswert dieses Winkels a gleich oder grösser als 1,8 sein. Die im Kanal 26 bis unter die Kante 30 absinkenden schweren Fraktionen treten am Ende der Trennwand 28 durch die Mündung 40 auf den Boden 1 über. Enthält diese schwere Fraktion noch körniges Gut, welches der leichten Fraktion zuzuordnen ist, so verteilt sich dieses auf dem über dem Boden 1 als Luft-Gut-Gemisch und schwimmt auf diesem in Richtung der Fallinie gegen die Austragvorrichtung 8, während die schwere Fraktion weiterhin gegen den Auslauf 6 gefördert wird.
Nach der beschriebenen Vorrichtung werden die ge mischten Fraktionen erstmals im Kanal 26 in eine leichte und schwere Fraktion aufgeteilt. Die durch die Öffnung 29 auf den Boden 1 strömende leichte Fraktion wird erneut bis zur Austragsvorrichtung 8 einer Tren nung der schweren von den leichten Fraktionen durch Sedimentation unterworfen, während die schweren Frak tionen von der Öffnung 29 bis zur Mündung 40 und von dort bis zum Auslauf 6 nochmals einer Trennung nach dem Sedimentationsprinzip unterworfen werden.
Allfällig in den Bereich des Auslaufes 6 gelangende Teile der leichten Fraktion werden unter der Wirkung des aus der Düse 32 austretenden Luftstrahles in Rich tung der Fallinie des Bodens 1 gegen die Austrag vorrichtung 8 bewegt, so dass ein Übertritt in den Aus lauf 6 praktisch ausgeschlossen ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein zweites Ausführungs beispiel, wobei die gleichen Hinweisziffern gliche oder äquivalente Teile bezeichnen, auf deren wiederholende Beschreibung verzichtet wird. Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, weist der luftdurchlässige Boden in der Draufsicht eine andere Form als im ersten Aus führungsbeispiel auf. Der Kanal 260 der Gutzuführ- vorrichtung ist hier nicht mehr seitlich, sondern sym metrisch zur Längsachse des Bodens 1 angeordnet. Der Kanal 260 wird seitlich durch Trennwände 280 und 281 begrenzt und ist in einen vorderen und einen hinteren Bereich aufgeteilt, welche je eine unterschied liche Bodenneigung besitzen.
Der hintere unter der Mün dung des Zuführrohres 27 beginnende Bereich ist zur Beschleunigung des Abflusses des gemischten Gutes ge gen den Boden 1 geneigt. Im vorderen Bereich des Kanals 260 ist der Boden koplanar zum Boden 1 orientiert, so dass in diesem Bereich das Gut in einer der Fallinie des Bodens 1 entgegengesetzten Richtung sich ansteigend bewegt. Der Boden im hinteren Be reich des Kanales 260 weist denselben konstruktiven Aufbau auf, wie der Boden 1 und besteht aus einer Lochplatte 44, welche über Schotten 50 mit einem Sieb 30 fest verbunden ist.
Die Länge des Kanals 260 ist derart gewählt, dass zur Bildung eines zrsten Sedi- mentationsweges wie beim erst beschriebenen Ausfüh rungsbeispiel im Kanal bereits eine erste Trennung zwi schen den schweren und leichten Fraktionen möglich ist.
Die Trennwände 280 und 281 weisen an ihrem Ende eine stufenförmige Absetzung auf, welche äqui valent der Öffnung 29 im ersten Ausführungsbeispiel ist, so dass sich je eine Begrenzungskante 300 bzw. 301 bildet. Über die Begrenzungskanten 300 und 301 kann das bereits im Kanal 260 von den schweren Fraktionen befreite Gut auf den Boden 1 übertreten, während allfällig noch gemischte Fraktionen sowie die schweren Fraktionen den Kanal 260 erst an dessen Ende im Bereich der Mündung 40 verlassen und auf den Boden 1 übertreten.
Nach einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kanal 26 bzw. 260 der Gutzuführvorrichtung vollständig vom Boden 1 getrennt und mit einem eige nen Schwingantrieb versehen, wobei in diesem Fall der Kanal zur Fallinie des Bodens 1 quer orientiert und mittig auf den Boden mündet. Bei diesem Aus führungsbeispiel kann die Begrenzungskante 30 bzw. 300 gegen die Austragvorrichtung 8 gerichtet sein, wäh rend der Kanal 26 bzw. 260 für die gemischten bzw. schweren Fraktionen eine gegen den Auslauf 6 oder zur Fallinie des Bodens 1 quer gerichtete Mündung aufweist.
Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungs beispielen kann die Druckluftquelle 16 dadurch be seitigt werden, dass oberhalb des Bodens 1 die Luft abgesaugt wird, während gegen die Unterseite der Loch platte 4 ein freier Atmosphäreneintritt vorgesehen ist.
Device for separating granular material The subject of the present invention is a Vorrich device for separating granular material according to its weight with a swinging and inclined, gas-permeable floor, one under the floor and there against directed gas supply device, a rich in the highest point of the Be inclined floor to an ordered outlet for the heavy fractions, a discharge device arranged in the region of the lowest point for the light fractions and a material feeding device arranged between them and opening onto the floor.
In order to separate granular goods according to their specific gravity, the mixed fractions have been placed on an inclined plane, an air flow directed against or through them in an even distribution and thus the goods are converted into an air-goods mixture, which is directed towards the The fall line of the inclined plane flows away in a stream-like manner, swimming. The heavy fractions, separating from the light fractions, gradually sink down towards the plain.
In order to separate these sunk heavy fractions from the light fractions above it, the bottom is held in a swinging movement that is oriented opposite to the line of fall, in the swinging direction of which the heavy fractions are moved and eliminated from the flowing stream.
The distance along which the separation into light and heavy fractions in the material flow takes place is hereinafter referred to as the sedimentation path, which depends on the weight difference between the light and heavy fractions, the height of the material flow and its flow rate and the type of material depends.
In such devices (USA Patent Numbers 2404414, 2040196, 2427423, <B> 2427307, </B> 2 928 545) the mixed fractions are placed between the discharge device and the outlet on the inclined floor. In order to achieve an even distribution of the mixed fractions on the inclined floor, the feed takes place in a falling curtain that extends approximately over the entire floor width. These devices have the disadvantage that the air cushion formed on the inclined floor is uneven as a result of the formation of eddies and different heights of the material layer.
The sedimentation of the heavy fractions, d. H. their sinking to the floor, disturbed, so that the separation is insufficient. Another disadvantage is that the heavy fractions that have sedimented down to the bottom and which, under the action of the oscillating movement of the bottom, are supposed to slide upwards along the falling line to the outlet, have to be moved under the aforementioned folding veil. As a result of the turbulence in the flow of material occurring in the area of the falling veil, the heavy fractions are again torn with them, with the result that their elimination is insufficient.
There are also devices (USA patent number 2 718 307, Brit. Patent No. 293 472) for separating granular material according to its weight has become known which also use a vibrating and inclined, air-permeable floor. These devices also have an air supply device under the floor and directed against it for the formation of an air-material mixture,
however, the feed device for the mixed fractions takes place in the area of the deepest point and a side delimitation of the bottom. The oscillating movement of the floor also takes place in the direction of the fall line, but separating organs are provided, which steered the separating fractions to the side of the floor opposite to the material supply and won there.
In order to achieve a satisfactory separation effect, those fractions that are obtained between the lightest and heaviest fraction are again directed back to the material supply in a circuit and placed on the vibrating floor. This has the consequence that the performance of such devices is extremely low. The purpose of the present invention was to create a device of the type mentioned, which enables a clean separation with small differences in weight between the heavy and the light fraction at high performance.
According to the invention, the purpose is achieved in that the material feed device is designed as a vibrating channel with an associated gas-permeable bottom, that the length of this channel up to its mouth is equal to a first sedimentation path of the heavy fraction in the material supplied, and that the mouth by at least simple length of a second sedimentation path of the heavy fraction in this material passed to the bottom is removed from the outlet.
The invention is explained by way of example with the aid of the accompanying schematic drawing. 1 shows a longitudinal section through a device according to the invention, FIG. 2 shows a plan view of FIG. 1, with parts broken away, FIG. 3 shows a cross section through a second embodiment and FIG. 4 shows a plan view of the embodiment according to Fig. 3.
In Figs. 1 and 2, an air-permeable bottom 1 is arranged in a housing 2 and firmly connected to this longitudinal side. The air-permeable bottom 1 be available from a sieve 3, below which a perforated plate 4 is arranged in parallel. The perforated plate 4 is provided with circular holes, the diam water and the mutual distance corresponding to the required air speed of the air passing through the Bo are dimensioned. Between the sieve 3 and the perforated plate 4 bulkheads 5 are arranged, which form rectangular fields and are glued to the sieve 3 and the perforated plate 4 along their upper and lower narrow sides.
The structure of this bottom 1 is very important for the proper operation of this device for separating granular goods by suitable choice of the perforation in the perforated plate 4 and the bulkheads 5 between the sieve 3 as a porous material support and the perforated plate 4, the effect of the air can be influenced on the material to be separated. Towards the area of the highest point ver the bottom I tapers and leads into an outlet 6, through the slit-shaped narrowed elastic tube 11, the heavy fractions emerge.
It was found that the side wall converging towards the outlet 6 to delimit the separation area is arranged above the base in relation to the transverse axis of the base at an angle α such that its tangential value is not less than 1.8, but preferably between 2 and 3 lies. In this exemplary embodiment, this leads to an approximately triangular base, the boundaries of which include approximately angles of 30, 60 and 90 degrees.
In the area of the lowest point, the bottom 1 is bounded by a rib 7 oriented transversely to its line of fall, the height of which limits the height of the layer of granular material applied to the bottom 1, which falls over the rib into a discharge device 8 that passes through the walls of the housing 2 and the rib 7 are laterally limited and narrowed downward to a nozzle 9 to which an elastic tube 10 is connected, which forms a slot-shaped outlet opening at its free end.
Under the floor 1, the housing forms a free space 12 which tapers to a connector 13 which is connected to a compressed air source 16 via a hose cuff 14 and a pipe 15. The housing 2, with which the bottom 1 is firmly connected along its outer limits Be, is placed on vibratory bearings 17. A vibrator 18, which has a motor 19 with an eccentric weight 20 fastened to the output shaft, is arranged on the end of the housing 2. At the top, the housing 2 is closed by a cover plate 21 which has a sight glass 42 at least in the loading area of the outlet 6.
The cover plate 21 has a nozzle 22 which connects the free space above the floor 1 via a hose sleeve 23 with an air extraction device, not shown. With the hose cuff 23 an arm cuff 24 is connected, which is ver closable at its outer end by an elastic ring 25. The free space above the floor 1 is manually accessible from the outside for an operator through the arm cuff 25. The Gutzuführvorrich- device is formed by a channel 26, in the end area closed at the end a vertical feed pipe 27 opens.
The channel 26 is laterally bounded by a side wall of the housing 2 and by a partition wall 28, the end of the partition wall 28 forming an opening 40 with the side wall of the housing 2. The mouth 40 is in the direction of the fall line of the bottom 1 by approximately the length of a second sedimentation path away from the outlet 6 and the discharge device 8, so that the length of the bottom 1 measured in the direction of the fall line is at least twice the second sedimentation path. The bottom of the channel 26 is formed by part of the bottom 1.
From the beginning of the channel under the mouth of the feed pipe 27 to the mouth 40, the length of the channel 26 is at least the length of a first sedimentation path. The partition 28 has an opening 29 oriented transversely to the line of fall of the base 1. The opening 29 is delimited at the bottom by a straight edge 30 which is inclined towards the run 6 from.
A blower nozzle 32 is connected to a pipeline, the nozzle mouth of which is oriented in the direction of the fall line of the base 1 and approximately parallel to it. The pipe 31 is connected to an air source, the pressure of which is greater than the pressure prevailing in the housing 2 under the cover plate 21.
The device according to the invention functions as follows. The floor 1, which is swingably mounted on the bearings 17, is assigned to the vibrator in such a way that this floor exerts an upward throwing oscillation which essentially coincides with the slope of the fall line. The compressed air source 16 promotes compressed air through the line 15, the hose cuff 14 and the nozzle 13 under the perforated plate 4. The compressed air passes through the holes drilled in the perforated plate 4 into the fields formed between the perforated plate and the sieve 3 by the bulkheads 5.
The bulkheads 5 ensure an evenly distributed passage of the air through the sieve 3 into the cavity formed above the sieve by the housing 2, which it leaves through the connector 22 and the hose cuff 23. The mixed fractions of the granular material are introduced into the channel 26 through the feed pipe 27 and float as an air-material mixture on the sieve 3 against the opening 29, with the heavy fractions moving downward against the sieve 3 due to their higher weight move.
When the sieve 3 is reached, the oscillating movement of the base 1 also gives the heavy fractions a movement component directed in the opposite direction to the falling line, so that they move behind the partition 28 into the area of the outlet 6. The light fractions flow over the edge 30 onto the floor 1. The special design of the air-permeable floor 1 formed by the sieve 3, the bulkheads 5 and the perforated plate 4 ensures that the effective amount of air on the material to be separated lies within 95 to 125 'one of the value to be designated as the critical threshold value.
This critical threshold value characterizes the state in which the material is located as a uniform, bubble-free fluidization layer (air-material mixture) flowing like a liquid over the air-permeable sieve 3. This air / good mixture is evenly distributed over the floor.
The light fractions flow in the direction of the steepest incline in a liquid-like manner against the rib 7, where they are dammed back. The height of the light fractions floating on the floor 1 increases the height of the rib 7, so they flow over the upper edges of the carrying device 8 and leave it through the hose 10, which the light fractions of the körni gene goods to a through a motor 32 driven lock 33 passes.
If there are still granular material to be assigned to the heavy fractions in the light fractions passing through the opening 29, then this has another opportunity until it reaches the rib 7, due to its higher weight, to sink down to the sieve 3, where it hits the end run 6 directed movement component is conveyed, so that it moves under the light fractions and in the opposite direction to their flow direction, against the outlet 6. The movement of the heavy fractions to be excreted through the outlet 6 in the loading area of the converging side wall is strongly influenced by its inclination towards the shortest connection between the outlet 6 and the discharge device 8 for the clean material.
Therefore, the tangent value of this angle a should be equal to or greater than 1.8. The heavy fractions that sink in the channel 26 to below the edge 30 pass over at the end of the partition 28 through the mouth 40 to the floor 1. If this heavy fraction still contains granular material, which is to be assigned to the light fraction, this is distributed on the above the floor 1 as an air-material mixture and floats on this in the direction of the fall line against the discharge device 8, while the heavy fraction continues against the outlet 6 is promoted.
According to the device described, the mixed fractions are divided into a light and heavy fraction for the first time in the channel 26. The light fraction flowing through the opening 29 onto the bottom 1 is again subjected to a separation of the heavy from the light fractions by sedimentation up to the discharge device 8, while the heavy fractions are subjected to the opening 29 to the mouth 40 and from there to the outlet 6 are again subjected to a separation according to the sedimentation principle.
Any parts of the light fraction reaching the area of the outlet 6 are moved under the action of the air jet emerging from the nozzle 32 in the direction of the fall line of the bottom 1 against the discharge device 8, so that a passage into the outlet 6 is practically impossible .
3 and 4 show a second embodiment example, the same reference numerals designating the same or equivalent parts, the repetitive description of which is dispensed with. As can be seen in particular from Fig. 4, the air-permeable base in plan view has a different shape than in the first exemplary embodiment. The channel 260 of the material feed device is here no longer arranged laterally, but rather symmetrically to the longitudinal axis of the base 1. The channel 260 is laterally bounded by partitions 280 and 281 and is divided into a front and a rear area, which each have a different floor slope.
The rear under the mouth of the feed pipe 27 beginning area is ge against the ground 1 inclined to accelerate the outflow of the mixed material. In the front area of the channel 260, the floor is oriented coplanar to the floor 1, so that in this area the material moves upwards in a direction opposite to the falling line of the floor 1. The bottom in the rear loading area of the channel 260 has the same structural design as the bottom 1 and consists of a perforated plate 44 which is firmly connected to a screen 30 via bulkheads 50.
The length of the channel 260 is selected in such a way that a first separation between the heavy and light fractions is already possible in the channel in order to form a first sedimentation path as in the exemplary embodiment described first.
The partition walls 280 and 281 have a stepped offset at their end, which is equivalent to the opening 29 in the first exemplary embodiment, so that a delimiting edge 300 or 301 is formed. The goods already freed from the heavy fractions in the channel 260 can pass over the boundary edges 300 and 301 to the floor 1, while any still mixed fractions and the heavy fractions leave the channel 260 only at its end in the area of the mouth 40 and onto the floor 1 trespass.
According to an embodiment not shown, the channel 26 or 260 of the Gutzuführvorrichtung is completely separated from the bottom 1 and provided with its own vibratory drive, in this case the channel to the fall line of the bottom 1 oriented transversely and opens centrally on the floor. In this exemplary embodiment, the boundary edge 30 or 300 can be directed against the discharge device 8, while the channel 26 or 260 for the mixed or heavy fractions has an orifice directed transversely towards the outlet 6 or to the fall line of the bottom 1.
In the embodiments described above, the compressed air source 16 can be eliminated in that the air is sucked off above the bottom 1, while a free atmosphere inlet is provided against the underside of the perforated plate 4.