CH447007A - Verfahren und Vorrichtung zum Bandieren von Papierbogenstapeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bandieren von Papierbogenstapeln

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CH447007A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
annular disc
organ
band
stack
banding
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Application number
CH367267A
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English (en)
Inventor
Mueller Hans
Original Assignee
Mueller Hans Grapha Masch
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/08Bundling paper sheets, envelopes, bags, newspapers, or other thin flat articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description


  
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Bandieren von Papierbogenstapeln
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zum Bandieren von   Papierbogenstapieln    unter Verwendung einer Bandvorratsrolle, auf welcher ein zum Bandieren bestimmtes Kunststoffband aufgewickelt ist, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.



   Zeitschriften werden für den Versand zu Stapeln mit einer konstanten Anzahl an Exemplaren zusammengefasst, wonach die einzelnen Stapel mittels Verschnürmaschinen zusammengebunden werden. Diese bekannte Art zum   Zusammenbinden    von Zeitschriftenstapeln hat den Nachteil dass sie komplizierte und damit teure Greif- und Knüpfvorrichtungen erfordert, wobei überdies die Stapelkanten durch die Schnüre verletzt werden.



   Weiter ist es bekannt, anstelle von Schnüren Papierstreifen um die Zeitschriftenstapel herum anzubringen, deren Enden miteinander verleimt werden.



  Diese Art des   Zusammenbindens    hat den Nachteil, dass eine Klebe- und Schneidvorrichtung für den Papierstreifen erforderlich ist, wobei, wenn der verwendete Leim nicht aureichend schnell abbindet, die Gefahr besteht, dass die miteinander verklebten Enden sich nachträglich wieder lösen.



   Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, mit einfachen Mitteln die   Papierbogenstapel    zuverlässig   zusammenzubinden.   



   Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das vorangehende Bandende in einem Organ fest eingespannt und mit dem Organ auf einer geschlossenen Kurvenbahn um den Stapel herumgeführt und nach einem ganzen Umlauf seine Innenseite auf die Innenseite an einen weiter zurückliegenden Bandteil gelegt wird, und dass die aufeinander liegenden Bandteile im Bereich der Berührungsstelle materialschlüssig miteinander verbunden und gleichzeitig im Bereich der Verbindungsstelle über die ganze Bandbreite durchgeschnitten werden.



   Erfindungsgemäss weist die Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens eine um den Stapel herum drehbare Ringscheibe auf, an welcher ein fingerförmiges Organ zum Einspannen des vorangehenden Bandendes angeordnet ist, durch zwei in den Bereich der Berührungsstelle schwenkbare Klemmbacken, um die aneinander liegenden Bandteile aneinander zu pressen, wobei die eine Klemmbacke eine heizbare Rippe aufweist, mit welcher sie gegen eine Fläche aus selbstschmierendem Kunststoff der anderen Backe presst.



   Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert.



   Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrösserter Darstellung.



   In Fig. 1 ist auf einer Rollbahn 1 ein Zeitschriftenstapel 2 angeordnet. Über dem Stapel 2 sind zwei Pressleisten 3 in Richtung der Pfeile  B  in vertikaler Richtung verschiebbar angeordnet. Mit Hilfe der Pressleisten 3 wird der Stapel 2 zusammengepresst, derart, dass die zwischen den einzelnen Papierbogen befindliche Luft heraus gepresst wird. Seitlich der Rollbahn 1 ist eine Bandvorratsrolle 4 auf einer Achse 5 drehbar gelagert. Auf der Bandvorratsrolle 5 ist ein Kunststoffband 8 aufgewickelt, dessen vorangehendes Ende bei 6a in einem fingerförmigen Organ 6 eingespannt ist. Das fingerförmige Organ 6 ist auf einer in Richtung des Pfeiles  A  drehbaren Ringscheibe 7 angeordnet, und steht mit seiner Längsachse vertikal auf jener.



   Bei einer Drehung der Ringscheibe 7 wird das Organ 6 auf einer geschlossenen Kurvenbahn, welche im vorliegenden Fall ein Kreis ist, um den Stapel 2 herumbewegt. Dabei wird das vorangehende Bandende durch das Organ 6 um den Stapel 2 herumbewegt, wobei das Kunststoffband von der Bandvorratsrolle 4 abgewickelt wird. Dabei kommt die Bandinnenseite 8i gegen den Stapel 2 zu liegen. Nach einer ganzen Um  drehung der Ringscheibe 7 werden die Klemmbacken 9 und 10 um das Zentrum  Z  aus ihrer in Fig. 1-4 gestrichelt gezeichneten Lage gegeneinander in die mit ausgezogenen Strichen gezeichnete Lage geschwenkt und gegeneinandergepresst. Dabei wird das vorangehende Bandende mit seiner Innenseite 8i an die Innenseite 8i eines entfernteren Bandteils gelegt.

   Die Klemmbacke 9 ist auf der der Klemmbacke 10 zugewendeten Seite mit einer Schicht aus einem selbstschmierenden Kunststoff, vorzugsweise    Teflon ,    versehen. Auf der der Klemmbacke 9 zugewendeten Seite weist die Klemmbacke 10 eine heizbare Rippe 11 auf, welche vorzugsweise als elektrisch beheizbarer, im Querschnitt runder Widerstandsdraht ausgebildet ist, der während einer Pressung längs einer Mantellinie die selbstschmierende Kunststoffläche der Klemmbacke 9 berührt. Während des Pressvorganges wird der Widerstandsdraht 11 aufgeheizt, so dass im Bereich der Berührungsstelle  F , nämlich im Bereich    G ,    das Bandmaterial aufschmilzt und die Bandteile materialschlüssig miteinander verbunden werden.

   Gleichzeitig schneidet der erhitzte Widerstandsdraht 11 im Bereich der Verbindungsstelle  G  die beiden aufeinander liegenden Bandteile über die ganze Bandbreite durch.



  Dabei entsteht zwischen den Bandteilen 8a und 8b einerseits und zwischen den Bandteilen 8c und 8d anderseits je eine materialschlüssige Verbindung. Nach dem Öffnen der Klemmbacken 9 und 10   kann    der Stapel 2 mit dem ihn umgebenden Band entfernt und der Vorrichtung ein neuer Stapel zugeführt werden.



   Das Organ 6 wird nun wieder mittels der Ringscheibe 7 auf einer Kreisbahn um den nächsten Stapel herum bewegt.   Durch    die zwischen den Bandteilen 8a   und 8b entstandene materialschlüssig. e Verbindung wik-    kelt nun das Organ 6 während seiner Bewegung auf der Kreisbahn erneut das Band 8 von der Bandvorratsrolle 4 ab und legt es um den neu zugeführten Stapel 2 herum. Nach einer weiteren ganzen Umdrehung der Kreisscheibe 7 wiederholt sich der beschriebene Vorgang.



   Das Organ 6 kann fest mit der Kreisscheibe 7 verbunden sein, wobei sich jedoch bei jeder Umdrehung der Kreisscheibe 7 ein Teil des Bandes 8, entsprechend dem Umfang des Organs 6 auf diesem aufgewickelt, so dass verhältnismässig grosse Bandverluste entstehen.



  Das Organ 6 kann frei laufend in der Kreisscheibe 7 gelagert sein, was den Nachteil hat, dass das Bandteil 8b stets an der gleichen Stelle mit dem von der Bandvorratsrolle 4 abzuziehenden Band 8 verschweisst wird.



   Vorzugsweise wird daher das fingerförmige Organ 6 um seine zur Ringscheibe 7 vertikale Längsachse drehbar in jener gelagert und durch nicht dargestellte Mittel während einer ganzen Umdrehung der Ringscheibe 7. relativ zu dieser, in entgegengesetzter Drehrichtung (Pfeil  C ) um mehr oder weniger als   360"    gedreht, wobei die Drehung beispielsweise   350"    oder   370"    betragen kann. Bei einer derartigen Ausführung wird vom vorangehenden Bandende mit jeder Umdrehung der Ringscheibe 7 ein geringer Längenbetrag auf dem Organ 6 aufgewickelt, wodurch die Bandmaterialverluste wesentlich geringer sind, als wenn das Organ 6 fest mit der Ringscheibe 7 verbunden ist.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Bandieren von Papierbogenstapeln, unter Verwendung einer Bandvorratsrolle, auf welcher ein zum Bandieren bestimmtes Kunststoffband aufgewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das vorangehende Bandende in einem Organ (6) fest eingespannt (6a) und mit dem Organ (6) auf einer geschlossenen Kurvenbahn (7) um den Stapel herum geführt und nach einem ganzen Umlauf seine Inenseite (8i) auf die Inenseite (Si) an einen weiter zurückliegenden Bandteil gelegt wird und dass die aufeinander liegenden Bandteile im Bereich der Berührungsstelle (F) materialschlüssig miteinander verbunden und gleichzeitig im Bereich der Verbindungsstelle (G) über die ganze Bandbreite durchgeschnitten werden.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, mit einer Bandvorratsrolle, gekennzeichnet durch eine um den Stapel drehbare Ringscheibe (7), an welcher ein fingerförmiges Organ (6) zum Einspannen (6a) des vorangehenden Bandendes angeordnet ist, durch zwei in den Bereich der Berührungsstelle (F) schwenkbare Klemmbacken (9, 10), um die aneinanderliegenden Bandteile gegeneinander zu pressen, wobei eine Klemmbacke (10) eine heizbare Rippe (11) aufweist, mit welcher sie gegen eine Fläche aus selbstschmierendem Kunststoff der anderen Backe (9) presst.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenbahn (7) ein Kreis ist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das fingerförmige Organ (6) fest mit der Ringscheibe (7) verbunden ist.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das fingerförmige Organ (6) um seine zur Ringscheibe vertikale Längsachse drehbar in der Ringscheibe gelagert ist und dass Mittel vorgesehen sind, um das Organ (6) während einer ganzen Umdrehung der Ringscheibe (7) relativ zu dieser in entgegengesetzter Drehrichtung (C) um mehr als 360" zu drehen.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das fingerförmioe Organ (6) um seine zur Ringscheibe (7) vertikale Längsachse drehbar in der Ringscheibe gelagert ist, und dass Mittel vorgesehen sind, um das Organ (6) während einer ganzen Umdrehung der Ringscheibe (7) relativ zu dieser in entgegengesetzter Drehrichtung (C) um weniger als 360" zu drehen.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Elemente (3) vorgesehen sind, um den Papierbogenstapel (2) vor der Bandierung zusammenzupressen.
CH367267A 1967-03-14 1967-03-14 Verfahren und Vorrichtung zum Bandieren von Papierbogenstapeln CH447007A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2481682A1 (fr) * 1980-04-30 1981-11-06 Laurel Bank Machine Co Appareil pour mettre des feuilles en liasses
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