CH434786A - Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit ansetzbarer Kassette für band- oder drahtförmigen Aufzeichnungsträger - Google Patents

Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit ansetzbarer Kassette für band- oder drahtförmigen Aufzeichnungsträger

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Publication number
CH434786A
CH434786A CH1680465A CH1680465A CH434786A CH 434786 A CH434786 A CH 434786A CH 1680465 A CH1680465 A CH 1680465A CH 1680465 A CH1680465 A CH 1680465A CH 434786 A CH434786 A CH 434786A
Authority
CH
Switzerland
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cassette
switch
braking
spring
dependent
Prior art date
Application number
CH1680465A
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English (en)
Inventor
Kaiser Bernd
Stieringer Albert
Original Assignee
Bauer Eugen Gmbh
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Publication date
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
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    • GPHYSICS
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    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/43Driving mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description


  Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit     ansetzbarer    Kassette für     Band-          oder        drahtförmigen    Aufzeichnungsträger         Die    Erfindung betrifft ein Aufnahme- und/oder Wie  dergabegerät mit     ansetzbarer    Kassette für Band- oder  drahtförmigen Aufzeichnungsträger, dessen im     Kasset-          tengehäuse    drehbar gelagerte Vorratsspule mit einer  Vorrichtung zum Rückspulen des Aufzeichnungsträgers       kuppelbar    ist.  



  Bei Geräten dieser Art wird der Aufzeichnungsträ  ger nach seinem Durchlauf mit hoher Geschwindigkeit  von der     Aufwickelspule    wieder in die Kassette zurück  gespult. Dabei blieb es bisher der Aufmerksamkeit und  Geschicklichkeit des Bedienenden überlassen, den Rück  spulvorgang durch Abschalten des Gerätes so rechtzei  tig zu beenden, dass das von der     Aufwickelspule    frei  gegebene Ende des Aufzeichnungsträgers ausserhalb der  Kassette verbleibt. Damit soll erreicht werden, dass die  Kassette immer betriebsbereit ist, d. h., dass der Auf  zeichnungsträger mit Hilfe seines vorstehenden Endes in  das Gerät eingelegt werden kann, ohne zuvor die Kas  sette öffnen zu müssen.  



  Es ist zwar bei     Laufbildkameras    mit umsetzbarer  Kassette für     Zweireihenbelichtung    bereits bekannt, Mit  tel vorzusehen, welche nach Ablauf einer bestimmten  Filmlänge deren Triebwerk     stillsetzen,    damit das Film  ende beim ersten Durchlauf nicht aus der     Aufwickelspule     herausgezogen wird. Diese bekannten Vorrichtungen sind  bei Geräten der eingangs bezeichneten Art schon des  halb nicht ohne weiteres verwendbar, weil die zum Rück  spulen im allgemeinen reibungsschlüssig angetriebene  Vorratsspule nach dem Abschalten des Geräteantriebs  nicht sofort stillsteht, sondern unter dem     Einfluss    ihrer  Massenträgheit noch eine Zeitlang weiterläuft.

   Dieser  Nachlauf ist dabei je nach der Grösse der Spule und  deren Gewicht verschieden gross, und es ist deshalb  unmöglich, den Zeitpunkt des     Abschaltens    des Geräte  antriebs so zu legen, dass in allen Fällen die Spule recht  zeitig, d. h. bevor das Ende des Aufzeichnungsträgers    völlig in der Kassette verschwindet, zum Stillstand  kommt.  



  Man kennt ferner Kassetten, deren Band an seinem  aus der Kassette austretenden Ende mit     einem    verdickten       Ansatzstück    versehen ist, das beim Rückspulen an eine  Wand der Kassette anschlägt und dadurch die in der  Kassette befindliche     Vorratsspule    schlagartig     stillsetzt.     Dabei kommt es infolge des plötzlich     auftretenden        star-          ken    Bandzuges häufig vor, dass das Bandende aus dem  Ansatzstück herausgerissen wird und in der Kassette  verschwindet.

   In solchen Fällen muss die Kassette ge  öffnet und das Bandende erneut am Ansatzstück befestigt  werden, was den Aufnahme- bzw.     Vorführbetrieb    unter  Umständen empfindlich stört.  



  Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend ge  schilderten Nachteile zu vermeiden, d. h. mit     verhältnis-          mässig    geringem baulichen     Aufwand        eine        zuverlässig     arbeitende Einrichtung für Geräte der eingangs erwähn  ten Art zu     schaffen,    welche sicherstellt, dass die Kas  sette nach dem Zurückspulen des Aufzeichnungsträgers  sofort     wieder    betriebsbereit ist.  



  Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch ge  löst, dass ein Brems- und Halteglied vorgesehen ist, das  am Ende des     Rückspulvorgangs    die Spule selbsttätig       stillsetzt,    indem es sich zwischen mindestens einem     Flansch     der Spule und dem über eine feste Stützfläche in die  Kassette einlaufenden     Aufzeichnungsträger    verkeilt. Auf  diese Weise ist erreicht, dass die Spule in der Kassette  am Ende des     Rückspulvorgangs    sehr schnell zum Stehen  gebracht wird.

   Die erzielte intensive Bremswirkung ist  darauf zurückzuführen, dass das Brems- und Halteglied  nicht nur auf die Spule oder auf den     in    die Kassette ein  laufenden Aufzeichnungsträger,     sondern    auf beide zu  gleich einwirkt, wobei sowohl die Spule als auch der  Aufzeichnungsträger zweckmässig bestrebt sind, das  Brems- und     Halteglied    in seine Wirkstellung zu ziehen.      Nach einer     Weiterausbildung    der     Erfindung    ist das  Brems- und Halteglied an der Kassette angeordnet und  steht unter dem Einfluss einer Feder, welche das     Glied     bei abgenommener Kassette in seiner Wirkstellung hält.

    Das Brems- und Halteglied bildet damit gleichzeitig eine       Transportsicherung,    welche     verhindert,    dass sich der  Aufzeichnungsträger bei abgenommener Kassette von  der Spule abwickelt und innerhalb der Kassette Schlau  fen bildet.  



  Eine einfache Bedienungsweise des Gerätes     lässt    sich  mit Hilfe einer Vorrichtung erreichen, welche das     Brems-          und        Halteglied    beim Herstellen der Betriebsbereitschaft  des Gerätes bzw. bei dessen Inbetriebnahme selbsttätig  in eine unwirksame Lage überführt.     Zweckmässigerwei-          se    kann diese Vorrichtung von einem     Betriebsartenwahl-          schalter    des Gerätes bei dessen Einstellen auf Vorwärts  lauf betätigt werden.  



  Weitere Bedienungsvorteile ergeben sich z. B. dann,  wenn dem     Betriebsartenwahlschalter    ausser der mit dem  Brems- und Halteglied zusammenarbeitenden Vorrich  tung eine weitere Vorrichtung zugeordnet ist, welche       beim    Einstellen des Schalters auf     Rückwärtslauf    einen  Antrieb für die :Spule der Kassette einschaltet.  



  Eine Weiterausbildung der Erfindung, die insbeson  dere zur Schonung des     Geräteantriebs    beiträgt, besteht  darin, dass Mittel     vorgesahen    sind, die beim Wirksam  werden des Brems- und     Haltegliedes    am Ende des Rück  spulvorgangs den Antrieb der Spule selbsttätig ab  schalten.  



  In der Zeichnung und der nachfolgenden Beschrei  bung ist die     Erfindung    anhand eines Ausführungsbei  spiels, das einen     Laufbildwerfer    darstellt, näher erläu  tert. Es zeigt:       Fig.    1 den     vereinfacht    dargestellten     Laufbildwerfer     in einer Seitenansicht,       Fig.    2 die für die Erfindung wesentlichen Teile in  derjenigen Lage, welche sie bei abgeschaltetem Gerät  einnehmen,       Fig.    3 die Anordnung nach     Fig.    2 bei der Vorwärts  projektion des Films in vergrösserter Darstellung,

         Fig.    4 die Vorrichtung nach     Fig.    3 beim     Rückspul-          vorgang,          Fig.    5 ein Teilstück der Vorrichtung in vergrösserter,  perspektivischer Darstellung.  



  Am Gehäuse 1 des     Laufbildwerfers    sind ein Lampen  haus 2 sowie ein Träger 3 für ein Projektionsobjektiv 4  angebracht. Unterhalb des Lampenhauses 2 befindet     sich     ein Schiebeschalter 5, mit dem das Gerät auf verschie  dene Betriebsarten einstellbar ist. Im Ausführungsbei  spiel stehen insgesamt drei Schaltstellungen zur Auswahl,  die mit A, R und V bezeichnet sind. In der Schaltstel  lung A ist der Projektor ausgeschaltet, in den Schaltstel  lungen V und R dagegen jeweils eingeschaltet. Bei Stel  lung V ist der Projektor auf Vorwärtsprojektion, bei  Stellung R auf Rückspulen geschaltet.

   Bei der Vorwärts  projektion wird der     Film    6 von einer nachstehend noch  näher beschriebenen Vorratsspule 7     (Fig.    2 bis 4) ab  gewickelt und nach     Durchlaufen    des Projektors von  einer reibungsschlüssig angetriebenen     Aufwickelspule    8  aufgenommen. Beim Rückspulen verläuft der Vorgang  umgekehrt, d. h. der Film 6 kehrt mit erhöhter Ge  schwindigkeit wieder auf die Vorratsspule 7 zurück.  Oberhalb und unterhalb des     Objektivträgers    3 sind zwei  gerätefeste     Urnlenkrollen    9 und 10 für den Film ange  ordnet.  



  Die Vorratsspule 7 ist in einer Kassette 11 unterge  bracht, welche an der oberen Wand 12 eines vorstehen-    den Gehäuseteils 13 des Projektors abnehmbar befestigt  ist. Zum Befestigen kann eine der Übersichtlichkeit we  gen nicht     gezeigte,    beispielsweise als Schwalbenschwanz  führung ausgebildete     Einschubhalterung    dienen. Die Kas  sette hat einen abnehmbaren Deckel 14, einen Lager  zapfen 15 für die Vorratsspule 7 sowie eine Austritts  öffnung 1 la für den Film 6.  



  Der Boden 16 der Kassette ist mit einer Aussparung  17 versehen, in welcher ein Doppelhebel 18     (Fig.    5)  schwenkbar angeordnet ist. Dieser sitzt auf einer im  Boden 16 befestigten Achse 19 und trägt an seinem in  den     Kassettenraum    hineinragenden Ende eine als     Brems-          und        Halteglied    für den Film 6 dienende Rolle 20. Diese  Rolle hat die Aufgabe, die Vorratsspule 7 am Ende des       Rückspulvorgangs        stillzusetzen,    und zwar kurz bevor  der Filmanfang in der Kassette verschwindet.

   Sie     erfüllt     diese Aufgabe, indem sie sich zwischen den     Flanschen     21 der Spule und dem über den Boden 16 der Kassette  in die Spule einlaufenden Film verkeilt.  



  Dem Doppelhebel 18 ist eine Druckfeder 22 zugeord  net, welche sich mit ihrem einen Ende an einem in die  Aussparung 17 hineinragenden Vorsprung 23 des     Kas-          settenbodens    16 und mit ihrem anderen Ende an einer  Zunge 24 des     Doppelhebels    abstützt. Die Feder 22 hat  das Bestreben, die Brems- und Halterolle 20 in ihrer  Wirkstellung nach     Fig.    2 zu halten.  



  Bevor der Projektor nach dem Aufsetzen der Kas  sette eingeschaltet wird, muss die Rolle 20 in eine un  wirksame Lage überführt werden, in welcher sie die  Vorratsspule 7 und den Film 6 freigibt. Hierzu ist im  Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung vorgesehen, die  beim Einstellen des     Betriebsartenwahlschalters    5 in  Schaltstellung V (Vorwärtsprojektion) wirksam wird.  Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfasst diese Vor  richtung im wesentlichen einen mit dem Schalter 5 ver  bundenen     Steuerkurvenschieber    25 und eine mit diesem  zusammenarbeitende Schubstange 26, deren abgeschräg  tes Ende auf die Zunge 24 des     Doppelhebels    18 einzu  wirken vermag.  



  Die Schubstange 26 hat eine     Stift-Schlitzführung    27,  28. Sie steht ferner unter dem Einfluss einer Feder 29,  welche die Stange in der in     Fig.    2 dargestellten Ausgangs  lage zu halten sucht, in welcher ein Stift 30 der Stange  an der Steuerkurve 31 des Schiebers 25 anliegt. Ein Teil  stück 32 der Steuerkurve 31 dient dazu, die Schubstan  ge 26 beim Einschalten des Projektors auf Vorwärtslauf  anzuheben, wobei das abgeschrägte Ende der Schubstan  ge die Brems- und Halterolle 20 gegen die Wirkung der  Feder 22 in ihre unwirksame Lage     schwenkt        (Fig.    3).  



  Damit die Brems- und Halterolle 20 ihre unwirksame  Lage nicht vorzeitig verlassen kann, wenn der Schalter  5 und der     Steuerkurvenschieber    25 von Stellung V in  Stellung A oder R überführt werden, ist eine am Ende  des     Rückspulvorgangs    lösbare Sperre für die Rolle vor  gesehen, welche mit der Schubstange 26 zusammenar  beitet. Diese Sperre besteht im Ausführungsbeispiel aus  einem in     Stift-Schlitzführungen    33, 34 und 35, 36 quer  zur Bewegungsrichtung der Stange 26 geführten Sperr  schieber 37, der im unbeeinflussten Zustand unter dem  Einfluss einer Feder 38 die in     Fig.    2 gezeigte unwirksame  Stellung einnimmt.

   Der Schieber 37 trägt an seinem einen  Ende eine Rolle 39, die beim Rückspulen des     Films    an  der Rückseite desselben anliegt.  



  In der unwirksamen Lage des Sperrschiebers 37, d. h.,  wenn der Film 6 noch nicht eingelegt ist, durchgreift die  Rolle unter dem Einfluss der Feder 38 Durchbrüche  40 und 41, welche oberhalb des Bildfensters in den die           Bildfensterfilmführung    des Gerätes darstellenden     Teilen     42 und 43 ausgebildet sind. Der Führungsteil 43 ist feder  belastet und ist auf zwei Stangen 44 und 45 in Richtung  der optischen Achse verschiebbar angeordnet. Dadurch  ist es möglich, den     Führungsteil    43 während des Rück  spulens des Films 6 von diesem abzuheben. Hierzu kann  eine nicht gezeigte, vorzugsweise mit dem Schalter 5     ge-          kuppelte    Vorrichtung dienen.  



  Der Sperrschieber 37 hat einen Sperrstift 46, der     in.     eine Aussparung 47 der Schubstange 26 eingreift, wenn  sich der Schalter 5 in Stellung V     befindet    und die Schub  stange 26 ihre in     Fig.    3 und 4 dargestellte Wirkstellung  erreicht hat. Zum Bewegen des Sperrschiebers in die  Sperrlage hat der     Steuerkurvenschieber    25 einen Mit  nehmer 48, in dessen Bewegungsbahn ein am Sperr  schieber befestigter Federarm 49 angeordnet ist.

   Wie aus  der Zeichnung ersichtlich ist, gibt der Sperrstift 46 un  abhängig von der vom     Steuerkurvenschieber    25 jeweils  eingenommenen Schaltstellung die Schubstange 26 erst  dann frei, wenn der Film 6 am Ende des     Rückspulvor-          gangs    die Rolle 39 verlässt, so dass diese unter dem     Ein-          fluss    der Feder 38 in den Durchbruch 41 des     Bildfen-          sterfilmführungsteils    43 hineingleiten kann.  



  Zum Antrieb der Vorratsspule 7 beim     Zurückspulen     des Films dient eine mit dem Motor des Gerätes in nicht  näher gezeigter Weise gekuppelte Reibrolle 50, die wäh  rend des     Rückspulvorgangs    eine Aussparung 16a des       Kassettenbodens    durchgreift. Die Lagerachse 51 dieser  Rolle     sitzt    in dem gabelförmig ausgebildeten Ende 52  eines Trägers 53, welcher in Gleitführungen 54     (Fig.    3)  des Gerätes senkrecht zum     Steuerkurvenschieber    25 ver  schiebbar gelagert ist. Eine Feder 55 hält einen Stift 56  des Trägers in Anlage an der Steuerkurve 31 des Schie  bers 25.

   Die     Steuerkurve    31 hat ein Teilstück 57, das  den Träger 53 beim Einstellen des Schalters 5 auf Rück  wärtslauf, d. h. Zurückspulen des Films, in seine Wirk  stellung nach     Fig.    4 überführt, in     welcher    die Reibrolle  50 an den Flanschen 21 der Vorratsspule 7 anliegt. Am  Träger 53 ist ferner eine Federklinke 58     befestigt,    wel  che hinter einem Haltestift 59 des Sperrschiebers 3<B>7</B> ein  rastet, wenn die Reibrolle 50 beim Einstellen des     Be-          triebsartenwahlschalters    5 auf Stellung R an den Flan  schen 21 der Vorratsspule 7 zur Anlage kommt.

   Die Fe  derklinke 58 und der Haltestift 59 haben die Aufgabe,  die Reibrolle 50 bis zum Ende des     Rückspulvorgangs    in  ihrer Wirkstellung festzuhalten.  



  Dem Stift 56 des Trägers 53 steht in der Schaltstel  lung R des     Betriebsartenwahlschalters    5 ein Teilstück 60  der Steuerkurve 31 gegenüber. Dieses Teilstück gestat  tete es der Reibrolle 50, sich von den Flanschen 21 der  Spule 7 abzuheben, wenn am Ende des     Rückspulvor-          gangs    der Stift 59 des Sperrschiebers 37 die Federklinke  58 freigibt. Die Achse 51 der Reibrolle 50 ist in     zwei     Schlitzen 61 der Gabel 52 geführt     (Fig.    3 und 4). Zwei  Druckfedern 62, die sich an der     Achs--    51 und am Bo  den der Gabel 52 abstützen, drücken die Reibrolle 50  elastisch an die     Spulenflansche    21 an.  



  Die     Arbeits-    und Bedienungsweise des beschriebenen  Laufbildwerfers ist wie folgt:  Zum Vorführen des Films 6 ist zunächst die die Vor  ratsspule 7 enthaltende Kassette 11 in der bereits be  schriebenen Weise am Gerät zu befestigen. Sodann wird  der Projektor eingeschaltet, indem man den     Schalter    5  von Stellung A in Stellung V überführt. Bei diesem Vor  gang bewegt das Teilstück 32 der am Schieber 25 aus  gebildeten Steuerkurve 31 die Schubstange 26 gegen Fe  derwirkung in die Stellung nach     Fig.    3. Das abgeschrägte    Ende der Schubstange kommt dabei zur Anlage an der  Zunge 24 des Doppelhebels.<B>18</B> und schwenkt diesen ent  gegen dem Uhrzeigersinn.

   Dies hat zur Folge, dass sich  die Brems- und Halterolle 20 von den Flanschen 21 der  Vorratsspule 7 und vom Film 6 abhebt. Zugleich mit  dem Anheben der Schubstange 26     erfasst    der     Mitnehmer     48 des     Steuerkurvenschiebers    25 den am Sperrschieber  37 befestigten Federarm 49 und bewegt den Schieber  von der in     Fig.    2 gezeigten     Ausgangslage    gegen die Wir  kung der Feder 38 nach rechts in seine Sperrlage nach       Fig.    3.  



  In dieser Stellung greift der Sperrstift 46 in die Aus  sparung 47 der Schubstange 26 ein, während die am       Sperrschieber    befindliche Rolle 39 aus dem Durchbruch  41 des     Filmführungsteils    43 zurückgezogen ist und die       Bildfensterfilmführungsbahn    freigibt.  



  Nunmehr wird der aus der Kassette 11 herausra  gende Anfang des Films 6 zwischen die beiden Führungs  teile 42 und 43 so weit eingeschoben, bis der nicht ge  zeigte Transportgreifer des Gerätes in die Filmperfora  tion eingreift und den Film in     bekannter    Weise schritt  weise     fortschaltet.    Nach Durchlaufen der Bildfenster  filmführung 42, 43 kann der     Filmanfang    von einem nicht  gezeigten Führungskanal aufgenommen werden, welcher  ihn der     Aufwickelspule    8 zuleitet. Anschliessend wird  der     Filmanfang    am Kern der     Aufwickelspule    befestigt.

    Dies kann entweder von Hand oder selbsttätig geschehen,  wobei in letzterem Falle der     Spulenkern        mit    einer an  sich bekannten Fangvorrichtung für den Film versehen  ist. Am Ende des     Filmdurchlaufs,    d. h., wenn der Film  6 bis auf den am Kern der Vorratsspule 7 befestigten       Filmnachspann    auf der Spule 8 aufgewickelt ist, wird  der Projektor durch Verschieben des Schalters 5 in Stel  lung A abgeschaltet. Dabei     kommt    das Teilstück 32 der  Steuerkurve 31 ausser Eingriff mit dem     Stift    30 der  Schubstange 26.

   Diese kann jedoch nicht in ihre Aus  gangslage nach     Fig.    2     zurückkehren,    weil der Stift 46  des Sperrschiebers 37 in die Aussparung 47 der Schub  stange eingreift. Der Sperrschieber selbst wird     beim    Ab  schalten des Projektors von dem     Mitnehmer    48 des       Steuerkurvenschiebers    25 freigegeben. Er behält jedoch  seine Sperrlage bei, da sich die Rolle 39 des Schiebers an  der Rückseite des in der     Bildfensterfilmführung    42, 43  befindlichen Films 6 abstützt.  



  Zum motorischen Rückspulen des Films wird der  Schalter 5, wie in     Fig.    4 gezeigt, in die mit R bezeich  nete Schaltstellung gebracht. Dabei hebt das     Teilstrick     57 der am Schieber 25 befindlichen Steuerkurve 31 den  Träger 53 gegen Federwirkung so weit an, bis die vom  Motor des Gerätes angetriebene Reibrolle 50 an den  Flanschen 21 der Vorratsspule anliegt. In dieser Stel  lung wird die Reibrolle durch die Federklinke 58 fest  gehalten, welche hinter dem Stift 59 des Sperrschiebers  einrastet. Die Reibrolle 50 treibt die Vorratsspule in der  in     Fig.    4 eingezeichneten Pfeilrichtung an, was bewirkt,  dass der Film 6 von der     Aufwickelspule    8 auf die Vor  ratsspule 7 zurückgespult wird.

   Beim Umschalten des  Projektors auf     Rückwärtslauf    betätigt der Schalter 5  ausserdem eine nicht gezeigte Vorrichtung, welche das  federbelastete Führungsstück 43 der     Bildfensterfilmfüh-          rung    vom Film abhebt, so dass dieser beim Zurückspu  len frei durch die     Bildfensterfilmführung    hindurchlaufen  kann.  



  Am Ende des     Rückspulvorgangs    gibt der Film 6  die Rolle 39 des     Sperrschiebers    37 frei. Dies hat zur  Folge, dass der Sperrschieber unter dem Einfluss seiner  Feder 38 wieder in die in     Fig.    2 gezeigte Ausgangslage      zurückkehrt, in welcher die Rolle 39 im Durchbruch  41 des Führungsteils 43 liegt. Dabei geben die Stifte 46  und 59 des Sperrschiebers die     Schubstange    26 und den  Träger 53 der Reibrolle 50 frei.

   Die     Schubstange    kehrt  daraufhin unter dem     Einfluss    der     Feder    29 in ihre     End-          lage    nach     Fig.    2 zurück, wobei sie den Doppelhebel 18  freigibt. Die Feder 22 schwenkt den     Doppelhebel    in die  in     Fig.    2 gezeigte Lage, in welcher sich die Brems- und  Halterolle 20 zwischen den Flanschen 21 der bis dahin  in Drehung     befindlichen    Spule 7 und dem in die Kas  sette einlaufenden Film verkeilt. Dadurch wird die Spule  7 sehr schnell angehalten.

   Dies geschieht so rechtzeitig,  dass der Filmanfang, wie in     Fig.    2 dargestellt,     ausser-          halb    der Kassette verbleibt. Gleichzeitig mit diesem Vor  gang zieht die Feder 55 den vom Stift 59 des Sperrschie  bers 37 freigegebenen Träger 53 so weit nach unten,  bis der Stift 56 des Trägers am Teilstück 60 der Steuer  kurve 31     anliegt.    Dabei kommt die Reibrolle 50     ausser          Eingriff    mit den Flanschen 21 der Vorratsspule 7, so  dass diese nicht mehr angetrieben wird.

       Zweckmässiger-          weise    kann der Träger 53 beim Abheben der     Reibrolle     50 einen nicht gezeigten Schalter betätigen, der den An  triebsmotor des Gerätes     stillsetzt.     



  Nachdem der Schalter 5 in die Stellung A zurück  gestellt worden     ist,    kann die Kassette 11 vom Gerät ab  genommen werden. Die Brems- und Halterolle 20     bleibt          dabei    unverändert wirksam, so dass sich der     Film    6  bei abgenommener Kassette nicht von der Vorratsspule  abwickeln kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit ansetzba- rer Kassette für band- oder drahtförmigen Aufzeich nungsträger, dessen im Kassettengehäuse drehbar gela gerte Vorratsspule mit einer Vorrichtung zum Rückspu len des Aufzeichnungsträgers kuppelbar ist, gekenn zeichnet durch ein Brems- und Halteglied (20), das am Ende des Rückspulvorgangs die Spule (7) selbsttätig stillsetzt, indem es sich zwischen mindestens einem Flansch (21) der Spule und dem über eine feste Stütz fläche (16) in die Kassette einlaufenden Aufzeichnungs träger (6)
    verkeilt. UNTERANSPRÜCHE 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass das Brems- und Halteglied (20) an der Kasset te (11) angeordnet ist und unter dem Einfluss einer Fe der (22) steht, welche das Glied bei abgenommener Kas sette in seiner Wirkstellung hält. 2. Gerät nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (25, 32, 30, 26), welche das Brems- und Halteglied (20) beim Herstellen der Betriebsbereitschaft des Gerätes bzw. bei dessen Inbetriebnahme selbsttätig in eine unwirksame Lage überführt. 3.
    Gerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich- net, dass die Vorrichtung (25, 32, 30, 26) von einem Schalter (5) zum Einstellen verschiedener Betriebsarten bei dessen Einstellen auf Vorwärtslauf betätigt wird. 4. Gerät nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich- net, dass eine am Ende des Rückspulvorgangs lösbare Sperre (37, 39, 46) für das Brems- und Halteglied (20) vorgesehen ist, welche dieses bei einer von Stellung Vorwärtslauf verschiedenen Schaltstellung des Schal ters (3) in seiner unwirksamen Lage festhält. 5.
    Gerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sperre (37, 39, 46) während des Rück spulvorgangs unter dem Einfluss einer Feder (38) an dem Aufzeichnunsträger (6) anliegt und dass, nachdem dieser beim Rückspulen durchgelaufen ist, die Sperre von der Feder in eine Endlage bewegt wird, wobei sie das Brems- und Halteglied (20) zur Rückkehr in seine Wirkstellung freigibt. 6.
    Gerät nach einem der Unteransprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schalter (5) ausser der mit dem Brems- und Halteglied (20) zusammenar beitenden Vorrichtung (25, 32, 30, 26) eine weitere Vor richtung (25, 57, 56, 53) zugeordnet ist, welche beim Ein stellen des Schalters auf Rückwärtslauf einen Antrieb für die Vorratsspule der Kassette einschaltet. 7. Gerät nach Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die beim Wirk samwerden des Brems- und Haltegliedes (20) am Ende des Rückspulvorgangs den Antrieb der Vorratsspule selbsttätig abschalten. B.
    Gerät nach den Unteransprüchen 6 und 7, da durch gekennzeichnet, dass als Antrieb für die Wickel spule eine auf einem beweglichen Träger (52, 53) sitzen de Reibrolle (50) dient, die beim Einstellen des Schal ters (5) auf Rückwärtslauf von einer mit diesem ver bundenen Steuerkurve (57) an die Flansche (21) der Vorratsspule (7) angelegt wird, und dass eine vom Auf zeichnungsträger (6) am Ende des Rückspulvorgangs lösbare Sperre (37, 39, 59, 58) vorgesehen ist, welche die von der Steuerkurve des Schalters freigegebene Reib rolle gegen den Zug einer Feder (55) in ihrer Wirkstel lung festhält. 9.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass das Brems- und Halteglied eine Rolle (20) ist, welche auf einem federbelasteten Hebel (18) sitzt: 10. Gerät nach Unteranspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, dass die Rolle (20) in ihrer unwirksamen Lage als Umlenkmittel für den Aufzeichnungsträger (6) dient.
CH1680465A 1964-12-17 1965-12-06 Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit ansetzbarer Kassette für band- oder drahtförmigen Aufzeichnungsträger CH434786A (de)

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