DE1597249C - Laufbildprojektor - Google Patents

Laufbildprojektor

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DE1597249C
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DE
Germany
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film
cassette
projector
holding
engagement
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Ikuji Tokio Kato
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricoh Co Ltd
Original Assignee
Ricoh Co Ltd
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Laufbildprojektor mit einer auswechselbaren, nur eine Filmvorratsspule enthaltenden Filmkassette, die ein Halteglied zum Festhalten des Endes des in der Kassette befindlichen Films aufweist, das nach Einsetzen der Kassette in den Projektor aus seiner Haltestellung bewegbar ist, und in seiner den Film für die automatische Mitnahme durch Filmtransportorgane des Projektors freigebenden Lage gehalten wird.
Bei einem bekannten Kassettenprojektor mit auswechselbaren Filmkassetten weisen letztere Steuermittel zur Steuerung der Funktionen des Kassettenprojektors auf. Diese Steuerfunktionen betreffen jedoch nicht das Einfädeln des Films an sich, sondern lediglich das Inbetriebsetzen des Projektors sowie die geeignete Ablauffolge der Arbeitsvorgänge des Projektors.
Bekannt ist ferner eine Doppelkassette, welche zugleich eine Filmspule und eine Aufwickelspule enthält. Zum Projizieren des auf der Filmspule befindlichen Films wird lediglich eine Schlaufe des Films zwischen beiden Spulen aus der Doppelkassette herausgeführt und am Bildfenster eines Projektors vorbeigeführt. Bei dieser Vorrichtung braucht zwar kein freies Filmvorderende in den Filmtransportmechanismus eines Projektors eingefädelt zu werden. Da in diesen Kassetten jedoch gleichzeitig je eine Vorratsund eine Aufwickelspule enthalten ist, sind diese groß und beanspruchen unnötig viel Platz. Darüber hinaus sind derartige Kassetten natürlich auch aufwendiger in der Herstellung als solche, welche nur für die Aufnahme der Filmvorratsspule konstruiert sind. Ferner dürften sich solche Kassetten lediglich für Projektoren für sehr geringe Ansprüche eignen, da z. B. keinerlei Maßnahmen für eine Schleifenbildung des Films sowie für ein sauberes In-Eingriff-Kommen mit dem Filmtransportmechanismus des Projektors vorgesehen sind.
Schließlich ist eine zweiteilige zusammensetzbare Filmkassette (deutsche Patentschrift 1254 015) mit einem an einer Kassettenschmalseite angeordneten aufklappbaren Deckel vorgeschlagen worden. Der Deckel dieser Kassette weist Mittel zum Festhalten des Endes eines in die Kassette eingelegten Films auf, die nach Öffnen des Deckels und Einsetzen der Kassette in ein Projektionsgerät aus ihrer Haltestellung bewegt werden und den Film für die automatische Mitnahme durch die Fortschaltorgane des Projektors freigeben. Nachteilig ist bei dieser vorgeschlagenen Kassette, daß sie einen von Grund auf an diese Kassette angepaßten Projektor erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Laufbildprojektor mit einer auswechselbaren, nur eine Filmvorratsspule enthaltenden Filmkassette so auszubilden, daß ein selbsttätiges Herausführen des Films aus der Kassette in die Filtmransporteinrichtung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Projektor von der
eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der Projektor auf einem beweglichen Träger eine Reibrolle zum Vorschieben des freien Filmendes aus der Kassette trägt, die aus einer Ruhelage in eine Reibeingriffslage mit dem Film bewegbar ist, in welcher sie durch eine Aussparung der Kassette in deren Inneres ragt, daß der Projektor ein Sperrglied besitzt, welches beim Erreichen der der Reibeingriffslage entsprechenden Lage des Trägers mit diesem in den Träger in dieser Lage haltenden Eingriff kommt, und daß der Projektor eine Führung besitzt, welche das von der Reibrolle aus der Kassette herausgeförderte Filmende einer am Projektor angeordneten Transportrolle zuleitet, welche nach Erfassen des Films diesen nicht nur den Fortschaltorganen zuführt, sondem auch das Sperrglied außer Eingriff mit dem Träger bringt, so daß die Reibrolle außer Eingriff mit dem Film kommen kann.
Ein besonderer Vorteil dieser Ausbildung liegt darin, daß der intermittierende Filmtransport und die Projektionseinrichtung durch die Ausbildung der Kassette nicht berührt werden.
Vorteilhaft ist das Halteglied ein in der Kassette schwenkbar gelagerter Klemmhebel, der von einer Feder gegen eine Anschlagfläche der Kassette das Filmende zwischen sich und dieser Anschlagfläche einklemmend gedrückt wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird das sich in der Kassette vor deren ■ Aussparung erstreckende Halteglied beim Bewegen der Reibrolle im Eingriff von dieser in seine das Filmende freigebende Lage bewegt.
Vorteilhaft ist der Reibrollen träger (13) ein schwenkbar am Projektor gelagerter Hebel und das Sperrglied ein am Projektor gelagerter Klauenhebei.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Umfangsgeschwindigkeit des Reibrades kleiner als die der Filmtransportrolle und läuft der Film der Filmtransportrolle von der Kassette über eine auf einem Schwenkhebel gelagerte Umlenkrolle zu, wobei der Schwenkhebel, wenn er durch Straffen des Films zwischen der Kassette und der Transportrolle verschwenkt wird, gegen das Sperrglied (15) anläuft und dieses außer Eingriff mit dem Reibrollenträger (13) bewegt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist zum Halten des Haltegliedes in dessen den Film freigebender Lage am Projektor eine Halteklaue gelagert, die beim Erreichen der den Film freigebenden Endlage mit dem Halteglied im Eingriff schwenkt, und zum Rückspulen des Films in die Kassette ein bei Beendigung des Rückspulens die Halteklaue außer Eingriff mit dem Halteglied schwenkender Elektromagnet vorgesehen.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert, wozu auf die Zeichnungen Bezug genommen wird.
F i g. 1 der Zeichnung zeigt eine Vorderansicht einer Kinofilmeinlegekassette gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 2 zeigt eine Schnittansicht, wobei der Schnitt entlang der strichpunktierten Linie II-II der F i g. 1 gelegt ist;
F i g. 3 zeigt eine Schnittansicht, bei der der Schnitt entlang der strichpunktierten Linie III-III der Fig. 2 gelegt ist;
F i g. 4 zeigt eine Schnittansicht, bei der der Schnitt entlang der strichpunktierten Linie TV-IV der F i g. 2 gelegt ist;
F i g. 5 und 6 zeigen Teilansichten der obigen Ausführungsform, die in einen Filmprojektor^ eingebracht ist, wobei F i g. 6 einen aus einem derartigen Projektor ausgeschobenen Filmstreifen zeigt;
F i g. 7 zeigt eine Seitenansicht einer Kinofilmkassette, die eine andere Ausführungsform der Erfindung darstellt;
F i g. 8 zeigt eine Vorderansicht der in F i g. 7 gezeigten Anordnung.
An einem Grundkörper 1 einer Kinofilmkassette ist eine Seitenplatte 2 an seinen vier Ecken durch Stifte 3 befestigt. Ein Kinofilm 5 ist in dem Raum 4 angeordnet, der von dem Grundkörper 1 und der Seitenplatte 2 umgrenzt wird.
Das innere Ende der Filmrolle ist in geeigneter Weise am Umfang 6α einer Filmspule 6 (Fig. 3) befestigt. Die Filmspule 6 ist drehbar durch den Grundkörper 1 und die Seitenplatte 2 aufgenommen. Die Kassette ist so ausgebildet, daß, wenn sie an einem Filmprojektor angebracht ist, eine in der Mitte der Filmrolle 6 vorgesehene Öffnung 7 mit der Filmrückspule des Projektors in Eingriff gebracht werden kann und sich zwangläufig mit ihr dreht.
Es wird nun auf F i g. 2 Bezug genommen. Im oberen Bereich des Raums 4 ist ein Halteglied 9 vorgesehen, das an seinem inneren Ende an dem Kassettenkörper 1 durch eine Achse 8 befestigt ist. Eine Spiraldruckfeder 10 hat das Bestreben, das Halteglied 9 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 8 zu drehen. Die Spiralfeder 10 befindet sich in einer Aussparung 1 c des Kassettenkörpers 1. Dadurch wird die Oberseite 9 α des Außenendes des Haltegliedes 9 verhältnismäßig stark an die Innenfläche 1 b des Kassettenkörpers 1 gedrückt. Dabei befindet sich ein Ende 5 a des Filmstreifens 5 dazwischen. Das Filmende 5 a wird aus der Filmrolle entlang der Außenfläche 9 b des Haltegliedes 9 durch die Führungsrolle 11 gezogen, wobei die Außenfläche 9 b zur Außenseite der Kassette durch die Aussparung 1 c offenliegt. Das Halteglied ist weiter mit einem an seiner Außenstirnseite ausgebildeten Haken 9 c versehen.
Die entsprechend der obigen Beschreibung ausgebildete Kassette kann fest an einem Filmprojektor mittels Haltereinrichtungen angebracht werden, die an dem letzteren vorgesehen sind.
Die F i g. 5 und 6 zeigen eine derartige Kassette an der Seitenplatte eines Filmprojektors angeordnet. Auf der Rückseite der Seitenplatte ist ein drehbarer Reibrollenträger 13 vorgesehen, der auf einer drehbaren Welle 12 angebracht ist. Weiter sind an der Rückseite ein an der Seitenplatte durch eine Achse 14 befestigter Klauenhebel 15 und eine an der Seitenplatte durch eine Achse 16 befestigte Halteklaue 17 angeordnet. Schließlich sind auf der Rückseite der Seitenplatte ein auf einer Welle 19 einer Transportrolle 18 befestigter, drehbarer Schwenkhebel 20 und ein Elektromagnet 21 angeordnet, der in geeigneter Weise einen Arm 17 a' der Halteklaue 17 anzieht. Der Reibrollenträger 13 trägt eine Achse 22, die sich aus der Oberfläche der Seitenplatte durch einen in der Seitenplatte vorgesehenen Schlitz (nicht gezeigt) erstreckt. Auf der Achse 22 ist eine drehbare Reibrolle 25 angeordnet, die an ein Antriebsrad 24 gedrückt ist. Die Antriebsrolle 24 sitzt auf der drehbaren Welle 12 und ist in Richtung des in den Figuren gezeigten Pfeils drehbar.
Der Reibrollenträger 13 hat durch die Krafteinwirkung einer Feder das Bestreben, sich im Gegenuhrzeigersinn um eine Achse 12 zu drehen und befindet sich normalerweise mit seinem oberen Rand mit einem Anschlag 26 in Berührung. Der Reibrollenträger 13 wird weiter in die Richtung des Pfeils »α« von außerhalb eines Filmprojektors gedrückt. Dadurch kann der untere Umfangbereich der Reibrolle 25 auf dem Reibrollenträger 13 gegen den Filmstreifen gedrückt werden, der an dem Halteglied 9 entlangläuft. Wenn der Reibrollenträger 13 auf diese Weise geschwenkt wird, gelangt ein Ende 13 a mit einem hakenförmigen Bereich 15 a in Eingriff, der an einem Ärmende des Klauenhebels 15 ausgebildet ist. Dadurch wird der Reibrollenträger 13 in einer angegebenen Stellung gehalten. Am anderen Ende des Klauenhebels 15 ist ein Stift 27 befestigt, der in der Nähe eines Ansatzes 20 α eines Schwenkhebels 20 angeordnet ist. Am anderen Ende des Schwenkhebels 20 ist eine Achse 28 befestigt, die sich aus der Seitenplatte durch einen in ihr vorgesehenen Schlitz (nicht gezeigt) erstreckt. Die Achse trägt drehbar eine Umlenkrolle 29. Der Schwenkhebel 20 besitzt das Bestreben, sich im Uhrzeigersinn um eine Achse der Transportrolle 19 zu drehen. Der Schwenkhebel wird normalerweise in fester Berührung mit einem Anschlag 30 gehalten. Ein Arm 17 a der Halteklaue 17 erstreckt sich aus einem Loch 31 nach aufwärts, um mit seinem hakenförmigen Bereich 17 b mit einem Haken 9 c des Halteteils 9 in Eingriff zu kommen, wenn die Halteklaue 17 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird.
Es wird nun auf F i g. 6 Bezug genommen. Das Niederdrücken des Halteteils 9 durch die Reibrolle 25 läßt die obere Oberfläche 9 α des Halteteils 9 von der Innenfläche 1 b des Kassettenkörpers abheben, wodurch sich der zwischen ihnen gehaltene Filmstreifen bewegen kann. Der somit freigegebene Film wird durch die Reibrolle 25 vorgeschoben, die sich in Richtung des in der Figur gezeigten Pfeils dreht. Dabei kann der Vorderrand 5 a des Films entlang einer bogenförmigen Führung 32 wandern, bis er von der Filmtransportrolle erfaßt wird. Dadurch, daß sich die Transportrolle 18 mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als die Reibrolle 25 dreht, nimmt der sich zwischen ihnen erstreckende Filmstreifen nach In-Eingriff-Kommen seines Endes 5 α mit dem Zahnrad 18 die bei 5' mit gestrichelten Linien gezeigte Zugstellung ein. Demzufolge verschiebt sich die Rolle 29 in eine mit gestrichelten Linien 29' gezeigte Stellung. Dadurch schwenkt der Schwenkhebel 20 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 19 der Transportrolle, worauf der Ansatz 20 a des Schwenkhebels 20 den Stift 27 niederdrückt. Dadurch dreht sich wieder der Klauenhebel 15 im Uhrzeigersinn um seine Achse 14 und gibt seinen Haken 15 α aus dem Eingriff mit dem Ende 13 α des Reibrollenträgers 13 frei, wodurch dieser wieder seine ursprüngliche Stellung einnimmt, wie es in F i g. 5 gezeigt ist. Der somit außer Eingriff mit der auf dem Reibrollenträger 13 befindlichen Reibrolle gelangte Film wird dann in eine Bahn des bekannten automatischen Filmeinlegemechanismus vorgeschoben, der den Filmstreifen zu einer Aufwickelspule schiebt.
Nach dem Rückschwenken des Reibrollenträgers 13, wie oben beschrieben, wird das Halteglied 9 durch die Kraft der Feder 10 in seine ursprüngliche Stellung gedrückt. Die Rückbewegung des Halteteils 9 findet jedoch nicht statt, wenn sein Haken 9 c an dem hakenförmigen Bereich 17 b der Halteklaue 17 angreift.
Der Betrieb des Filmprojektors kann angehalten werden, wenn der Vorschub des in der Kassette aufgenommenen Films sich seinem Ende nähert. Dies kann entweder von Hand erfolgen, nachdem die Filmprojektion beendet ist, oder mit Hilfe einer automatischen Anhalteeinrichtung, die mit einer Fühleinrichtung zusammenwirkt, die automatisch die Zeit oder die Länge des während der Projektion zu transportierenden Films feststellt.
Nach Beendigung der Filmprojektion kann der Film wieder auf die Filmspule 6 zurückgespult werden, indem der Antriebsmechanismus in umgekehrter Richtung eingeschaltet wird, so daß die Bewegung der Filmrückwickelspule umgekehrt wird, die sich frei mit der Drehbewegung der Filmspule 6 gedreht hat. Während des Rückspulbetriebes wird der Filmtransportfinger, der während des Projektionsbetriebs arbeitet, aus der Filmbahn zurückgezogen, und die Transportrolle kann frei drehbar eingestellt werden. All diese Betriebszustände sind mit der Rückwärtsbewegung der Filmrückspulwelle gekuppelt.
Wenn sich der Filmrückspulbetrieb seinem Ende nähert, wird der Antriebsmechanismus des Filmprojektors angehalten und die Rückspulwelle wird abgebremst. Daraufhin wird der Elektromagnet 21 betätigt, um ein Ende 17 α der Hakenklaue 17 anzuziehen, wodurch das Halteglied 9 vom Eingriff mit dieser freigegeben wird und in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt. Dadurch wird der Vorderrand des Filmstreifens zwischen der Anschlagfläche 1 b der Kassette und der oberen Fläche 9 a des Haltegliedes 9 gehalten. Das Anhalten des Antriebsmechanismus des Filmprojektors und das Abbremsen der Rückspulwelle werden durch eine Fühleinrichtung ausgelöst, die in der in dem Filmprojektor ausgebildeten Filmbahn vorgesehen ist.
Anstatt das Halteglied 9 durch die Reibrolle 25 in der vorbeschriebenen Weise niederzudrücken, kann das Halteglied 9 auch von Hand niedergedrückt werden, wie es in der in F i g. 7 gezeigten Ausführung dargestellt ist.
Es wird nun auf F i g. 7 Bezug genommen. Ein an dem Grundkörper 101 durch eine Achse 108 befestigtes Halteglied 109 ist infolge der Elastizität einer ausdehnbaren Feder 110 bestrebt, sich im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken. Durch Betätigen eines an dem Halteglied 109 befestigten und sich frei durch eine Seitenplatte 102 erstreckenden Stiftes 33 mit dem Finger, kann das Halteglied 109 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der vorgenannten Feder 110 geschwenkt werden. Dadurch kommt ein Hakenbereich 109 c des Haltegliedes 109 in Eingriff mit einer Halteklaue 17 (F i g. 6), die an der Seite eines Filmprojektors vorgesehen ist. Der Filmtransport in dieser Ausführungsform kann durch Pressen einer Reibrolle 125 auf eine an der Kassette befestigten Rolle 34 ausgeführt werden.
Filmprojektoren, die die Kinofilmeinlegekassette nach der vorliegenden Erfindung verwenden, müssen nicht notwendigerweise den Aufbau aufweisen, wie es in der Zeichnung gezeigt ist. Dies ist solange der Fall, solange Filmprojektoren mit einem Hakenteil ausgestattet sind, das ein Halteglied der Kassette in einer Stellung hält, um die Filmbahn offenzuhalten, mit einer Reibrolle zum Transportieren des Films
und mit einem Mechanismus ausgestattet sind, der das Halteglied und die Reibrolle in Übereinstimmung mit der Bewegung des Filmstreifens betätigt.
Bei Verwendung einer Filmkassette nach der vorliegenden Erfindung, in der der Vorderrand des in der Kassette eingelegten Films gehindert wird, in die
Kassette aufgerollt zu werden, wird ein völlig automatisches Einlegen eines Films möglich, und der Projektionsvorgang wird außerordentlich einfach. Weiterhin wird jede mögliche Unannehmlichkeit dahingehend beseitigt, daß sich der Film von einer Filmrolle löst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Laufbildprojektor mit einer auswechselbaren, nur eine Filmvorratsspule enthaltenden Filmkassette, die ein Halteglied zum Festhalten des Endes des in der Kassette befindlichen Films aufweist, das nach Einsetzen der Kassette in den Projektor aus seiner Haltestellung bewegbar ist, und in seiner den Film für die automatische Mitnahme durch Filmtransportorgane des Projektors freigebenden Lage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektor auf einem beweglichen Träger (13) eine Reibrolle (25, 125) zum Vorschieben des freien Filmendes aus der Kassette (1) trägt, die aus einer Ruhelage in eine Reibeingriffslage mit dem Film bewegbar ist, in welcher sie durch eine Aussparung (Ic) der Kassette (1) in deren Inneres ragt, daß der Projektor ein Sperrglied (15) besitzt, welches beim Erreichen der der Reibeingriffslage entsprechenden Lage des Trägers (13) mit diesem in den Träger in dieser Lage haltenden Eingriff kommt, und daß der Projektor eine Führung (32) besitzt, welche das von der Reibrolle (25, 125) aus der Kassette herausgeförderte Filmende einer am Projektor angeordneten Transportrolle (18) zuleitet, welche nach Erfassen des Films diesen nicht nur den Fortschaltorganen zuführt, sondern auch das Sperrglied (15) außer Eingriff mit dem Träger (13) bringt, so daß die Reibrolle außer Eingriff mit dem Film kommen kann.
2. Laufbildprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied ein in der Kassette (1) schwenkbar gelagerter Klemmhebel (9,109) ist, der von einer Feder (10, 110) gegen eine Anschlagfläche (Ib) der Kassette, das Filmende zwischen sich und dieser Anschlagfläche einklemmend, gedrückt wird.
3. Laufbildprojektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das sich in der Kassette (1) vor deren Aussparung (1 c) erstreckende Halteglied (9) beim Bewegen der Reibrolle (25) in Eingriff von dieser in seine das Filmende freigebende Lage bewegt wird.
4. Laufbildprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibrollenträger (13) ein schwenkbar am Projektor gelagerter Hebel ist und daß das Sperrglied ein am Projektor gelagerter Klauenhebel (15) ist.
5. Laufbildprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Reibrades (25) kleiner ist als die der Filmtransportrolle (18), daß der Film der Filmtransportrolle (18) von der Kassette (1) über eine auf einem Schwenkhebel (20) gelagerte Umlenkrolle (29) zuläuft und daß der Schwenkhebel, wenn er durch Straffen des Films zwischen der Kassette (1) und der Transportrolle (18) verschwenkt wird, gegen das Sperrglied (15) anläuft und dieses außer Eingriff mit dem Reibrollenträger (13) bewegt.
6. Laufbildprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten des Haltegliedes (9,109) in dessen den Film freigebender Lage am Projektor eine Halteklaue (17) gelagert ist, die beim Erreichen der den Film freigebenden Endlage mit dem Halteglied in Eingriff schwenkt, und daß zum Rückspulen des Films in die Kassette ein bei Beendigung des Rückspulens die Halteklaue (17) außer Eingriff mit dem Halteglied (9,109) schwenkender Elektromagnet (21) vorgesehen ist.

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