CH429584A - Antrieb für Kettenförderer - Google Patents

Description

  
 



  Antrieb für Kettenförderer
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Antrieb für Kettenförderer, zwischen dessen beiden endlosen und parallel zueinander angeordneten angetriebenen Bändern die Kette geführt ist.



   Antriebe dieser Art sind grundsätzlich bekannt. Beispielsweise wird eine aus Flachlaschen zusammengesetzte Förderkette durch Mitnehmer bewegt, die an zwei beidseitig treibenden Schleppketten befestigt sind und die in die Kettenglieder zahnartig eingreifen. Die beiden Schleppketten werden von Umlenkrädern und Antriebsrädern bei stets gleichem Achsabstand (starr) zueinander geführt.



   Bei einer anderen bekannten Ausführungsform mit ebenfalls stets gleichem Abstand der Umlenkräder und Antriebsräder zueinander nehmen die umlaufenden Treibketten gebündelte Förderbänder mit und nachstellbare Druckrollen erzeugen die erforderliche Anpresskraft.



  Nach dem gleichen Prinzip arbeitet ein weiterer Antrieb für Schlauchbänder unter Einsatz endloser, flach oder U-förmig ausgebildeter Gummiriemen.



   Nachteilig bei diesen Antrieben ist, dass zusätzliche Druckrollen zum Erzeugen der Anpresskraft unerlässlich sind. Die Antriebe sind auch aufwendiger, anfälliger und beispielsweise als Antrieb für Kreuzrollenketten deshalb nicht nutzbar, weil bei Eine und Austritt aus dem Antrieb die Kette vor allem in vertikaler Richtung nur mangelhaft geführt wird, ferner durch den auftretenden Schlupf ein hoher Verschleiss eintritt und eine exakte Geschwindigkeitsregulierung entfällt.



   Aufgabe der Erfindung ist es, einen Antrieb zu schaffen, der die aufgezeigten Mängel beseitigt und darüber hinaus selbsttätig den erforderlichen Anpressdruck dann vergrössert, wenn die Zugbeanspruchung sich erhöht.



   Erfindungsgemäss ist der Antrieb dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen des einen Bandes ortsfest gelagert und die Achsen der Umlenkrollen des anderen Bandes durch Verbindungslaschen mit den Achsen der ortsfesten Umlenkrollen schwenkbar verbunden ist.



   Zur Aufrechterhaltung einer dauernden Anpresskraft kann an den beweglichen Enden der Verbindungslaschen eine Federkraft entgegen der Kettendurchlaufrichtung angreifen.



   Es können zusätzlich in Richtung auf die Kette wirkende Führungsrollen vorgesehen werden.



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung gezeigt, und zwar ist in
Fig. 1 eine Ansicht und in
Fig 2 eine Draufsicht dargestellt.



   Der fest angeordnete Getriebemotor 3 dreht über eine Welle 8 und gegebenenfalls über eine zwischengeschaltete Kupplung 9 ein Zahnradpaar 10, 17. Mit der Welle 8 ist eine ebenfalls fest angeordnete Welle 11 verbunden. Auf der Welle 11 ist eine Umlenkrolle 13 aufgesetzt, die als Führung für ein Band 1 dient. Das endlose Band 1 läuft über eine zweite Umlenkrolle 14. Eine Umlenkrolle 15 ist schwenkbar über eine Lasche 5 mit der Achse der Umlenkrolle 13 verbunden und wird vom Zahnrad 17 über eine Welle 12 synchron zum Zahnrad 10 angetrieben.

   Eine weitere Umlenkrolle 16 ist mittels einer Lasche 5a an der Achse der Umlenkrolle 14 ebenfalls schwenkbar befestigt, so dass beim Umlauf entsprechend der Pfeile die so gebildete Parallelführung mit den Umlenkrollen 15, 16 und Band 2 gegen eine in Pfeilrichtung 18 durchlaufende Kette 4 gedrückt wird, die im dargestellten Beispiel als Kreuzrollenkette ausgebildet ist. Entsprechend dem Pfeil 19 können zusätzliche Kräfte, beispielsweise erzeugt durch eine Feder, auf die Parallelogrammführung wirken.



   Der Anpressdruck kann auch noch durch Rollen 6 erhöht werden, die auf der Innenseite der endlosen Bänder 1, 2 einstellbar angeordnet sind. Ferner kann es zweckmässig sein, wie dargestellt die Bänder 1 bzw. 2 in ihrem äusseren Bereich mit Führungswülsten 7 für die Kette zu versehen.



   Entsprechend dem auf das Band 1 wirkenden Antrieb wird das als Parallelführung ausgebildete Band 2 gegen die Kette 4 gedrückt und entsprechend der ausgeübten Kraft erhöht sich der Anpressdruck auf die Kette 4.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Antrieb für Kettenförderer, zwischen dessen beiden endlosen und parallel zueinander angeordneten angetriebenen Bändern die Kette geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (13, 14) des einen Bandes (1) ortsfest gelagert und die Achsen der Umlenkrollen (15, 16) des anderen Bandes (2) durch Verbindungslaschen (5, Sa) mit den Achsen der ortsfesten Umlenkrollen schwenkbar verbunden sind.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslaschen (5, 5a) an ihrem beweglichen Ende entgegen der Kettendurchlaufrichtung federbelastet sind.

   2. Antrieb nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch in Richtung auf die Kette (4) wirkende Führungsrollen (6).