CH429097A - Rahmen einer Ausfachung - Google Patents

Description

  Rahmen     einer        Ausfachung       Die     Erfindung    betrifft einen Rahmen einer     Ausfa-          chung,    der aus einem von einem Verkleidungsprofil ab  gedeckten Grundprofil besteht und zur Halterung von  plattenförmigen Wandteilen bestimmt ist.  



  Bei bekannten Ausführungsformen dieser Art ist das       Verkleidungsprofil    durch federnde Klemmverbindungen  am Grundprofil gehalten. Durch solche Verbindungen  sind     wesentliche    Nachteile bedingt. Sie lassen nämlich  nur sehr geringe Toleranzen in der Bemessung der Ein  zelteile zu. Sonst sind solche Schnappverbindungen un  zureichend bzw. unzuverlässig. Dieser Mangel ist umso  grösser je länger die aneinander festzulegenden     Profile     sind und je     grösser    die Zahl der Verbindungselemente  ist. Durch diese Toleranzfrage ist gleichzeitig aber auch  ein verhältnismässig hoher Herstellungspreis bedingt.

   Es  kommt dazu, dass gerade bei grösseren Abmessungen  die Kontrolle ausserordentlich schwierig, wenn nicht  sogar unmöglich ist, ob alle Verbindungen tatsächlich  auch eingerastet sind.     Schliesslich    ist auch das Lösen  derartiger Verbindungen nur unter einem zusätzlichen  Aufwand möglich.  



  Alle diese Nachteile lassen sich gemäss der Erfin  dung in vollkommener und dabei verhältnismässig ein  facher Weise dadurch vermeiden, dass das Verklei  dungsprofil auf seiner, dem     Grundprofil        zugekehrten     Seite, eine oder mehrere     hinterschnittene    Längsnuten  zur Aufnahme der Köpfe von am Grundprofil angrei  fenden Halteschrauben     aufweist,    wobei in die Nut von       der    Aussenseite des     Verkleidungsprofils    aus     Durchtritts-          öffnungen    für ein die     Schrauben    bzw. deren Köpfe dre  hendes Werkzeug münden.  



  Eine vorteilhafte Weiterbildung der     Erfindung    be  steht darin, dass die Halteschrauben für das Verklei  dungsprofil     ,zugleich    als     Spannschrauben    für die Platten  elemente dienen.  



  Um das neue Bauskelett weitgehend gegen Witte  rungseinflüsse zu schützen und das Aussehen der     Rah-          menoberfläche    zu verbessern, ist es     zweckmässig,    dass  die genannten     Durchtrittsöffnungen    durch beispielsweise  aus Kunststoff bestehende Stopfen verschlossen sind.

      Der Vorteil des neuen Rahmens einer     Ausfachung,     dass nunmehr ein grosser Toleranzbereich in der Mate  rialbeschaffenheit möglich ist, bietet die Möglichkeit,  das     Grundprofil    aus einem     preisgünstigen,        kaltgewalzten          Formstahlrohr    herzustellen, das durch ein Verklei  dungsprofil aus einem Metall oder Kunststoff abgedeckt  ist.  



  Die Haftung des Verkleidungsprofils am Grundprofil  unter dem     Einfluss    der Schraubverbindung wird beson  ders günstig, wenn seine gegen das     Grundprofil    anlie  gende Seite zumindest beiderseits der     hinterschnittenen     Längsnut     aufgerauht,        gegebenenfalls    gezahnt, ist.  



  Dabei ist es vorteilhaft, dass zumindest beiderseits  der     hinterschnittenen    Längsnut zwischen den gegenseiti  gen     Anlageflächen    des     Grundprofils    und des Verklei  dungsprofils eine     Dämmstoffzwischenlage    vorgesehen  ist.  



  In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Aus  führungsform der Erfindung dargestellt.  



  Es zeigen:       Fig.    1 eine Teildarstellung des neuen     Rahmens    einer       Ausfachung    und       Fig.2    seine Anwendung an einer     Trennwandkon-          struktion.     



  Danach ist ein     Grundprofil    1, das aus einem kaltge  walzten oder auch aus einem rostfreien     Formstahlrohr     bestehen kann, von einem Verkleidungsprofil 2 abge  deckt. Dieses weist auf seiner Innenseite eine     hinter-          schnittene    Längsnut 3 auf. In dieser liegen die Köpfe 4  von Halteschrauben 5, die das     Abdeckprofil    2     am          Grundprofil    1 sichern.  



  Wie die Zeichnung erkennen lässt, führen von der  Aussenseite des     Verkleidungsprofils    2 aus     verhältnis-          mässig    kleine     Durchtrittsöffnungen    6 in die Längsnut 3.  Durch sie kann ein Werkzeug zur Drehung der Schrau  benköpfe 4 bzw. der Schrauben 5 eingeführt werden.  



  Diese     Durchtrittsöffnungen    5 sind im Ausführungs  beispiel durch Stopfen 7, beispielsweise aus     Kunststoff,     geschlossen, die sich     gewünschtenfalls    aus dem     Profil     herausnehmen lassen.      Die     Anlageflächen    8 des     Verkleidungsprofils    2 an  dem Grundprofil 1 sind, wiederum im     Ausführungsbei-          spiel,        aufgerauht,    bzw. gezahnt. Auch bei glatter Ausbil  dung können sie unter Vermittlung einer     Dämmstoff-          zwischenlage    9 gegen das Grundprofil anliegen.  



  Gemäss     Fig.    2 ist das Verkleidungsprofil zweiteilig  ausgebildet. Seine jeweils     gegeneinanderstossenden     Schenkel 10, 11 können verschiedene Länge haben und  an     ihren    freien Enden     Längsnuten    12 zur Aufnahme  von elastischen Streifen 13 aufweisen, zwischen denen  die     plattenförmigen    Elemente, z. B. Glasscheiben 14,  gehalten sind. Der hierzu     erforderliche    Pressdruck wird  durch die Schrauben 4, 5     (Fig.    1) erzielt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Rahmen einer Ausfachung, bestehend aus einem von einem Verkleidungsprofil abgedeckten Grundprofil zur Halterung von plattenförmigen Wandteilen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungsprofil (2) auf sei ner, dem Grundprofil (1) zugekehrten Seite, eine oder mehrere hinterschnittene Längsnuten (3) zur Aufnahme der Köpfe (4) von am Grundprofil (1) angreifenden Hal teschrauben (5) aufweist, wobei in die Nut (3) von der Aussenseite des Verkleidungsprofils (2)

   aus Durchtritts- öffnungen <B>(</B>6) für ein die Schrauben (5), bzw. deren Köpfe (4) drehendes Werkzeug münden. UNTERANSPRÜCHE 1. Rahmen einer Ausfachung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschrauben (4, 5) für das Verkleidungsprofil (2) zugleich als Spannschrau ben für die Plattenelemente (14) dienen. 2. Rahmen einer Ausfachung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durehtrittsöffnungen (6) durch beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Stopfen (7) verschlossen sind. 3.

   Rahmen einer Ausfachung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundprofil (1) aus einem kaltgewalzten oder rostfreien Formstahlrohr und das Verkleidungsprofil (2) aus Metall oder Kunststoff besteht. 4. Rahmen einer Ausfachung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundprofil (1) aus einem kaltgewalzten oder rostfreien Formstahlrohr und das Verkleidungsprofil (2) aus Metall oder Kunststoff besteht. 5.

   Rahmen einer Ausfachung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeich net, dass die gegen das Grundprofil (1) anliegende Seite des Verkleidungsprofils (2) zumindest beiderseits der hinterschnittenen Längsnut (3) aufgerauht, gegebenen falls gezahnt, ist. 6.

   Rahmen einer Ausfachung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeich net, dass zwischen den gegenseitigen Anlageflächen des Grundprofils (1) und des Verkleidungsprofils (2) zumin dest beiderseits der hinterschnittenen Längsnut (3), eine Dämmstoffzwischenlage (9) vorgesehen ist. 7.

   Rahmen einer Ausfachung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den gegenseitigen Anlageflächen des Grund profils (1) und des Verkleidungsprofils (2), zumindest beiderseits der hinterschnittenen Längsnut (3), eine Dämmstoffzwischenlage (9) vorgesehen ist.